Landesmuseum Mainz präsentiert Lexikon von 500 Mainzer Künstlern des 18. Jahrhunderts – 6.März 2018

Die Mainzer Künstler des 18. Jahrhunderts von A – Z
Neue Einblicke in die Lebenswelten von 500 Künstlerpersönlichkeiten

Peter Heinrich Hencke - Allegorie des Windes.  Bild © Landesmuseum Mainz
Peter Heinrich Hencke – Allegorie des Windes. Bild © Landesmuseum Mainz

Nach über 100 Jahren gibt es nun von Prof. Ullrich Hellmann (Kunsthochschule Mainz) erstmals wieder einen Überblick zu den Malern, Bildhauern, Kupferstechern und Buchdruckern dieser Zeit in Mainz. Das Lexikon, das am 6. März um 18 Uhr im Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) vorgestellt wird, bietet mit seinen neu recherchierten biografischen Daten umfangreiche Informationen zur Kunst- und Sozialgeschichte des 18. Jahrhunderts.

Im Rahmen der Vorstellung werden einige ausgewählte Künstlerbiografien näher betrachtet. Im Mittelpunkt steht dabei der Hofbildhauer Peter Heinrich Hencke. Außerdem wird aus dem Leben des Hofvergolders Franz Joseph Ignaz Anton Heideloff berichtet, dessen Kinder und Enkel in Wien, Stuttgart, Nürnberg und andernorts erfolgreich gearbeitet haben. Auch die Malerfamilie Seeland und das Wirken von Edmund Seeland in Mainz und Aschaffenburg kommen an diesem Abend zur Sprache.

Das Landesmuseum Mainz verfügt über einen umfangreichen Bestand an Werken von Künstlern des 18. Jahrhunderts. Gernot Frankhäuser, der als Moderator die Vorstellung des Lexikons begleitet, wird einige ihrer Arbeiten erläutern. Die Präsentation des Lexikons ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Mainzer Altertumsvereins und des Landesmuseums Mainz. Zwischen dem 1844 gegründeten Verein und dem 1803 begründeten Museum besteht seit jeher eine enge Zusammenarbeit.

Landesmuseum Mainz,
Große Bleiche 49-51.