Wiesbaden. Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat gemeinsam mit Michael Meiers, Generalbevollmächtigter der SV SparkassenVersicherung, Abschlusszertifikate an 40 neue Engagement-Lotsinnen und -Lotsen überreicht. „In Hessen engagieren sich rund zweieinhalb Millionen Menschen für die Gesellschaft. Darüber sind wir sehr stolz. Mit dem E-Lotsen-Programm sorgen wir als Landesregierung mit Unterstützung der SV SparkassenVersicherung seit rund 18 Jahren dafür, dass die zahlreichen helfenden Hände eine leitende Hand haben, die das freiwillige Engagement vor Ort koordiniert. Somit tragen wir auch an dieser Stelle dazu bei, dass das Ehrenamt eine solide Grundlage hat,“ sagte der Staatsminister im Biebricher Schloss und ergänzte: „Das ehrenamtliche Engagement stärkt den Zusammenhalt und bereichert das Leben vor Ort. Diejenigen, die sich engagieren, wollen wir bei ihren vielfältigen Aufgaben unterstützen. Das tun wir in vielfältiger Weise, unter anderem dadurch, dass wir die Ehrenamtsstrukturen stärken. Die E-Lotsen leisten eine tolle Arbeit in ihren Kommunen, die die Landesregierung gerne unterstützt.“
In Hessen gibt es nun über 850 Engagement-Lotsinnen und -Lotsen in über 110 Städten und Gemeinden, die dabei unterstützen, ehrenamtliche Aktivitäten in ihrer Kommune zu koordinieren, Projekte umzusetzen sowie neue freiwillige Helferinnen und Helfer zu gewinnen. Die „E-Lotsen“ sind ein Baustein der umfangreichen hessischen Ehrenamtsförderung, für die 2022 die Rekordsumme von mehr als 32 Millionen Euro bereitsteht. Das Land finanziert dabei die Qualifizierung der Lotsinnen und Lotsen.
Die Engagement-Lotsinnen und -Lotsen sind ein wichtiger Bestandteil der Ehrenamtsförderung der Hessischen Landesregierung. Das Qualifizierungsprogramm wird von der LandesEhrenamtsagentur Hessen (LEAH) angeboten. „Ich bin sehr froh, dass die LEAH eine kompetente und verlässliche Ansprechpartnerin des Landes an der Seite von Kommunen, Initiativen, Vereinen und Verbänden ist. Und es ist sehr erfreulich, dass die Beratungsangebote dort gut angenommen werden“, sagte der Chef der Staatskanzlei.
Ein wichtiger Partner ist die SV SparkassenVersicherung, die das Programm jährlich mit 45.000 Euro unterstützt. „Eine der wichtigsten Pfeiler unserer Gesellschaft ist das ehrenamtliche Engagement“, so Michael Meiers. „Unsere Förderung hilft, das solidarische Miteinander zu erhalten und das Ehrenamt nachhaltig zu stärken.“
Hintergrund
Kommunen können pro Jahr ehrenamtliche Teams von bis zu sechs Engagement-Lotsinnen und -Lotsen aufbauen. Die Qualifizierung wird durch die LandesEhrenamtsagentur Hessen organisiert und im Auftrag des Landes durch die Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligenagenturen Hessen e.V. (LAGFA) durchgeführt. Das Land fördert jede Kommune mit einem Beitrag von 500 Euro pro angemeldeter Person. Weitere Informationen über das Landesprogramm „Engagement-Lotsen“ und die Ehrenamtsförderung in Hessen sind im Netz unter www.deinehrenamt.de zu finden.
„Bürgerschaftliches Engagement ist der Kitt unserer Gesellschaft. Dies hat nicht zuletzt der große Einsatz vieler Bürger und Bürgerinnen in der Flutkatastrophe und für ukrainische Kriegsflüchtlinge eindrucksvoll gezeigt“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das große und vielfältige Engagement der rund 1,7 Millionen ehrenamtlich engagierten Menschen im Land will die Ministerpräsidentin auch in diesem Jahr wieder würdigen und hat dazu den Brückenpreis 2022 „Engagement leben, Brücken bauen, Integration stärken“ ausgeschrieben.
Der Brückenpreis wird dieses Jahr zum 15. Mal vergeben. „Rheinland-Pfalz ist ohne ein starkes Ehrenamt nicht vorstellbar. Dafür stehen Menschen, die sich mit großem persönlichen Einsatz, mit Kreativität, Begeisterung und auch mit ganz viel Freude für andere, für eine gute Sache, eine tolle Idee und unsere Gesellschaft als Ganzes einsetzen. Diese Engagierten sind es, die Rheinland-Pfalz zu einem lebenswerten, attraktiven und erfolgreichen Land machen“, so die Ministerpräsidentin.
Mit der Auszeichnung sollen Projekte, Organisationen sowie Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz geehrt werden, die sich für den Dialog von Jung und Alt, das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, die Integration von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Sprache und Hautfarbe, gegen soziale Benachteiligung, Ausgrenzung, Hass und Diskriminierung und für eine nachhaltige Welt einsetzen oder mit ehrenamtlichen Hilfsprojekten Brücken zu den Menschen anderer Länder dieser Erde bauen.
Die Ministerpräsidentin wird den diesjährigen Brückenpreis im Rahmen einer Feierstunde am 3. Dezember 2022 in der Staatskanzlei verleihen. Mit der Auszeichnung erhalten die Preisträger und Preisträgerinnen nicht nur eine öffentliche Anerkennung für ihr vorbildliches Engagement, sondern auch eine finanzielle Unterstützung von 1.000 Euro. Zusätzlich wird für jedes ausgezeichnete Projekt ein „Imagevideo“ erstellt. Bewerbungen und Vorschläge für den Brückenpreis 2022 können bis zum 5. September online auf dem Ehrenamtsportal der Staatskanzlei (www.wir-tun-was.rlp.de) eingereicht werden. Dort sind auch weitere Informationen zum Preis und zu dem Bewerbungsverfahren zu finden. Eine unabhängige Jury wählt die besonders herausragenden Bewerbungen aus und schlägt sie der Ministerpräsidentin zur Preisverleihung vor.
ffm. Die Stadt Frankfurt am Main und die Stiftung der Frankfurter Sparkasse haben am Dienstag, 31. August, in der Paulskirche den Frankfurter Bürgerpreis für vorbildliches ehrenamtliches Engagement in Frankfurt überreicht. Die Ausgezeichneten freuen sich über Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro.
Der Frankfurter Bürgerpreis für Ehrenamtliche wird zum 14. Mal vergeben. Am Dienstag, 31. August, haben ihn Bürgermeister Uwe Becker und Ingo Wiedemeier, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Sparkasse, an 15 Preisträgerinnen und Preisträger überreicht. Gestiftet wird der Preis von der Stiftung der Frankfurter Sparkasse.
Die Auszeichnung erhalten in diesem Jahr 15 Menschen, Vereine und Projekte, die sich in den Kategorien U21, Alltagshelden, engagierte Inhaberinnen und Inhaber mittelständischer Unternehmen und Lebenswerk mit besonders guten Ideen und herausragendem Engagement hervorgetan haben. Außerdem wird in diesem Jahr ein Sonderpreis an eine aktive Gruppe vergeben. Zum Jahresmotto „Ehrenamt verbindet“ hatten sich 97 Ehrenamtliche beworben oder waren vorgeschlagen worden. Die Stiftung der Frankfurter Sparkasse ebenso wie die Stadt Frankfurt freuen sich sehr über das große Interesse und die außerordentlich hohe Anzahl an Bewerbungen in diesem Jahr. Die ehrenamtliche Leistung der Preisträgerinnen und Preisträger wurde mit der feierlichen Preisverleihung in der Paulskirche gewürdigt.
Bürgermeister Becker betonte bei der Preisverleihung: „Sie sind bereit, sich neben Ihrem Alltag zusätzlich in unsere Gesellschaft einzubringen und haben dafür die gesellschaftliche Anerkennung mehr als verdient. Vielen Dank an alle Heldinnen und Helden des Alltags, die sich in unserer Stadt ehrenamtlich engagieren und so Frankfurt und die Region lebens- und liebenswerter machen. Mein besonderer Dank gilt in diesem Jahr den Preisträgerinnen und Preisträgern des Frankfurter Bürgerpreises. Sie heute in der Paulskirche zu empfangen, ist uns eine Ehre. Ihr Engagement möchten wir besonders würdigen. Vielen Dank sage ich auch der Frankfurter Sparkasse für das langjährige Engagement zur Förderung des Ehrenamts.“
Wiedemeier sagte in seiner Ansprache: „Ehrenamtliches Engagement kann man nicht verordnen, es beruht auf Freiwilligkeit und ist deshalb nicht selbstverständlich. Eine oder einer allein kann meistens nur wenig bewirken, aber im Zusammenspiel mit anderen lässt sich viel bewegen. Durch Ihr Vorbild regen Sie, liebe Ehrenamtliche, wieder neue Mitstreitende zum Mittun an. Deshalb ist es auch so wichtig, auf Ihre Leistung für die Menschen in Frankfurt und der Region aufmerksam zu machen.“
Rheinland-Pfalz feiert das Ehrenamt in Bad Kreuznach – Bewerbungsverfahren für Ehrenamtstag startet
Der 18. Landesweite Ehrenamtstag findet auf Einladung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer am 29. August 2021 in Bad Kreuznach statt. Er ist die zentrale Veranstaltung, um den 1,7 Millionen ehrenamtlich Engagierten in Rheinland-Pfalz Danke zu sagen. Gemeinsam von der Staatskanzlei und der Stadt Bad Kreuznach wird er unter Mitwirkung der beiden landesweiten Rundfunksender SWR und RPR1. veranstaltet. „Mit stabil sinkenden Inzidenzen und immer mehr geimpften Menschen gehen wir in Rheinland-Pfalz mit vorsichtigen Öffnungsschritten einem schönen Sommer entgegen. Die gute Ausgangslage stimmt uns zuversichtlich, dass wir den Ehrenamtstag in diesem Jahr wieder live und mit persönlichen Begegnungen feiern können“, so die Ministerpräsidentin. Sie sei stolz darauf, wie solidarisch sich die Menschen in der Krise verhalten und sich für andere engagierten. Rheinland-Pfalz sei das Land des Ehrenamtes, das habe sich in der Pandemie besonders gezeigt. Deshalb liege ihr diese Veranstaltung und die Unterstützung des Ehrenamtes ganz besonders am Herzen.
„Ich freue mich, dass wir wieder Gastgeberin einer großen Landesveranstaltung sein dürfen.“ Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer erinnert an das schöne große Fest „Rheinland-Pfalz-Tag“ 2009 in Bad Kreuznach. Sie ist zuversichtlich, dass vor dem Hintergrund der rückläufigen Corona-Inzidenz-Zahlen am 29. August live und mit vielen Gästen aus dem ganzen Land gefeiert werden kann. „Wir freuen uns, das große ehrenamtliche Engagement unserer Bürger und Bürgerinnen präsentieren zu können.“
Sofern es das Infektionsgeschehen Ende August zulässt, wird der Ehrenamtstag als Freiluftveranstaltung in der Bad Kreuznacher Innenstadt rund um die historischen Nahebrückenhäuser durchgeführt. Dafür wird das Festgelände nur mit Registrierung zugänglich sein. Das Hygienekonzept wird an die dann geltenden Regelungen angepasst.
Mittelpunkt des Ehrenamtstages ist auch in diesem Jahr der „Marktplatz Ehrenamt“, auf den Organisationen, Projekte, Einrichtungen und Initiativen aus ganz Rheinland-Pfalz ihr Engagement präsentieren und sich austauschen können. Die thematische Bandbreite reicht von Sport, Kultur, Gesundheit und Selbsthilfe über Natur, Umwelt und Tierschutz bis zu Soziales, Kinder, Jugend- und Demokratiebildung oder Flucht und Asyl. Auch die Hilfs- und Rettungsorganisationen können sich am Ehrenamtstag präsentieren.
Ebenso haben „ehrenamtliche Kulturgruppen“ die Gelegenheit, sich und ihr Engagement auf der gemeinsamen Bühne von RPR1. und Land Rheinland-Pfalz zu präsentieren. Ob Tanzgruppe, Chor und Musikverein, Turn- oder Kampfsportverein: „ehrenamtliche Kulturgruppen“ können sich wie Interessierte für den „Marktplatz Ehrenamt“ ab sofort online bewerben. Das Bewerbungsverfahren endet am 9. Juli 2021. Informationen dazu finden Sie im Internet unter www.wir-tun-was.rlp.de.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat bereits zum fünften Mal den Ideenwettbewerb „Ehrenamt 4.0“ ausgeschrieben. Mit der Auszeichnung sollen Organisationen und innovative Projekte sichtbar gemacht werden, die in unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlichen Engagements digitale Akzente setzen und kreative Ansätze erproben.
Zum Start der neuen Ausschreibung sagte die Ministerpräsidentin: „Die Digitalisierung ist eine der großen Chancen unserer Zeit. Welche Möglichkeiten sie bietet, das haben wir in der Pandemie erlebt. Mit dem Wettbewerb möchte ich sichtbar machen, welche Chancen die Digitalisierung gerade auch dem Ehrenamt bietet und welche Innovationskraft in der Zivilgesellschaft steckt. Ich möchte Hürden senken und dazu anregen, die Dinge auf neue, digitale Weise anzugehen. Das gelingt am besten durch gute Beispiele.“
Gesucht werden Organisationen, Projekte oder Initiativen, die ehrenamtlich getragen sind und digital oder mit digitaler Unterstützung neue Wege beschreiten. Dabei können ganz unterschiedliche Ideen und Ansätze im Mittelpunkt stehen. Dies können die Nutzung digitaler Tools für die Vereinsverwaltung und das Vereinsmanagement sein, innovative digitale Lösungen für die Öffentlichkeitsarbeit oder die Nachwuchsgewinnung, digitale Fortbildungsformate, eine selbst entwickelte App oder die Mitarbeit an einer Online-Enzyklopädie. Angesprochen sind sämtliche Bereiche des ehrenamtlichen und freiwilligen Engagements – vom Sport, über die Kultur, das Soziale, den Natur-, Umwelt-, und Klimaschutz, die Traditions- und Heimatpflege, die Flüchtlingshilfe oder das Engagement in der Pandemie. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Verein, eine Stiftung, ein Verband, eine kleine Initiative oder ein Projekt hinter dem Engagement stehen.
Insgesamt werden 10 Projekte mit einem Preisgeld von jeweils 1.000 Euro prämiert. Projekte und Organisationen können sich selbst bewerben oder zur Auszeichnung vorgeschlagen werden. Bewerbungen und Vorschläge sind online über das Ehrenamtsportal der Landesregierung einzureichen.
Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 5. September 2021 eingereicht werden.
Die eingehenden Bewerbungen und Vorschläge werden durch eine unabhängige Jury bewertet. Ihr gehören an: Professorin Dr. Maria Wimmer, Universität Koblenz-Landau, Dr. Oliver Kemmann, Firma KEMWEB Mainz, Ute Brommer, Speyerer Freiwilligenagentur, Peter Stey, United Nackenheim, Digitalbotschafter und Preisträger des Ideen-Wettbewerbs „Ehrenamt 4.0“ 2019.
Der Ideen-Wettbewerb „Ehrenamt 4.0“ ist seit diesem Jahr eingebettet in das Projekt „Digital in die Zukunft“. „Wir ergänzen und erweitern unser bestehendes Unterstützungsangebot und wollen Vereine und Initiativen dabei begleiten, digitale Möglichkeiten zu nutzen, um ihre Arbeit zu erleichtern und zu modernisieren. Dabei setzen wir auf einfache Zugänge, auf Verständlichkeit und Praxisnähe. Wir bieten ihnen Online-Fortbildungen zu aktuellen Vereinsthemen, einen digitalen Werkzeugkasten sowie virtuelle Schulungen zu unterschiedlichen Tools und ihrer Anwendung“, so die Ministerpräsidentin.
Die Preisverleihung durch Malu Dreyer findet am 30. Oktober 2021 statt.
Für Rückfragen zur Ausschreibung steht Ihnen der Leiter der Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung, Birger Hartnuß (Telefon 06131 16-4079, E-Mail birger.hartnuss@stk.rlp.de) zur Verfügung.
„Mit dem Brückenpreis möchte ich den Helden und Heldinnen des Alltags danken und ihr Engagement öffentlich machen. Die Auszeichnung stellt die Menschen in den Vordergrund, die mit ihrem Engagement Brücken bauen und zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft beitragen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Verleihung des Brückenpreises im Rahmen einer Feierstunde in der Mainzer Staatskanzlei. Gesellschaftliche Integration gelinge dort, wo Menschen Mut haben, eine Idee verwirklichen, anpacken und Verantwortung übernehmen. Das hätten die sieben Preisträger und Preisträgerinnen in besonderer Weise getan.
„Wir können in Rheinland-Pfalz stolz darauf sein, dass sich fast die Hälfte unserer Bevölkerung ehrenamtlich engagiert. Das Thema Ehrenamt und Bürgerbeteiligung steht auch deshalb ganz oben auf meiner politischen Agenda. Mir ist es wichtig, dass wir gemeinsam gute Rahmenbedingungen gestalten“, so die Ministerpräsidentin. Neben konkreten Unterstützungsangeboten gehe es auch darum, den engagierten Menschen die Wertschätzung zukommen zu lassen, die sie verdienten.
Mit dem Brückenpreis sollen Projekte, Organisationen oder Initiativen geehrt werden, die das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, den Dialog von Jung und Alt, das Zusammenleben mit unseren europäischen Nachbarn, die Integration von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Sprache und Hautfarbe sowie den Kampf gegen soziale Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung fördern. Darüber hinaus sollen Kommunen und kommunale Projekte gewürdigt werden, die sich in besonderer Weise um die Förderung von bürgerschaftlichem Engagement und Bürgerbeteiligung verdient gemacht haben. Der Brückenpreis wird zum zwölften Mal vergeben. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten eine stilisierte Brücke, eine Urkunde und jeweils 1.000 Euro als finanzielle Unterstützung für ihr Engagement.
Kategorie 1 „Bürgerschaftliches Engagement von Jung und Alt“
Malteser Hilfsdienst e.V. Diözese Speyer mit dem Projekt „Junior-Demenzbegleiter“
Im Rahmen des Projektes werden Jugendliche in theoretischen und praktischen Einheiten im Umgang mit demenziell veränderten Menschen geschult und verbringen beim gemeinsamen Spielen, Vorlesen oder bei Gesprächen Zeit mit ihnen. Die Besuche finden in kooperierenden Betreuungseinrichtungen statt. Ziel des Projektes ist es, Verständnis und Wissen über Demenz aufzubauen und eine generationenübergreifende Bereicherung zu schaffen. Der Einsamkeit vieler Senioren und gleichzeitig der Unsicherheit junger Menschen im Umgang mit den Themen Alter, Demenz und Pflege soll entgegengewirkt werden. Beide Seiten, Alt und Jung, profitieren voneinander.
Kategorie 2 „Bürgerschaftliches Engagement von Menschen mit und ohne Behinderung“
Die Mitglieder der Abteilung Taekwondo der Sportgemeinschaft DJK 1909 e.V. gehören zu den erfolgreichsten Taekwondo-Sportlern im Bereich U12, U15 und U18. Neben der Qualität der sportlichen Ausbildung zeigen sie eindrucksvoll die verbindende Wirkung einer Sportart zwischen Sportlern mit und ohne Handicap und auch zu Athleten mit Migrationshintergrund. Neben dem Erlernen von Taekwondo geht es der Sportgemeinschaft um die Vermittlung ethischer und sozialer Werte. Sie unterstützen die jungen Sportler bei einer selbstbewussten und vorurteilsfreien Integration in unsere Gesellschaft.
Kategorie 3 „Bürgerschaftliches Engagement von Deutschen und Migrantinnen/Migranten“
Minderheiten innerhalb von Minderheiten haben es besonders schwer. Deshalb hilft Rainbow Refugees Mainz LSBTIQ-Geflüchteten (lesbisch, schwul, bi-, trans- und intersexuell) in Mainz und anderen Städten in Rheinland-Pfalz. Die Organisation leistet Beratung und Krisenintervention bei Mobbing und Gewalt in Gemeinschaftsunterkünften. Sie unterstützt die geflüchteten Menschen bei der Wohnungs- und Jobsuche, begleitet sie bei Gerichtsverfahren oder Behördengängen. Ein regelmäßiger Stammtisch ermöglicht Austausch und Gemeinschaft. Bisher wurden 100 geflüchtete Menschen betreut.
Kategorie 4 „Bürgerschaftliches Engagement gegen soziale Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung“
Der 2018 gegründete Verein, der aus der gleichnamigen Initiative hervorging, sensibilisiert für die Situation obdachloser Menschen und begleitet sie auf ihrem Weg in ein besseres Leben. Die Ehrenamtlichen leisten Hilfe im Alltag und in Notsituationen und organisieren Sachspenden über eine Facebook-Gruppe. Der Verein kooperiert mit dem Tagesaufenthalt und der Kleiderkammer der Mission Leben gGmbH in Mainz und bietet Selbstverteidigungskurse für Wohnsitzlose an. Durch Begegnungen auf Augenhöhe wirbt der Verein für Toleranz und Verständnis und baut Berührungsängste ab. In dem Verein engagieren sich Menschen mit Wohnsitz und ohne Wohnsitz, das schafft ein größeres Verständnis für die notwendige Unterstützung und baut Vorurteile ab.
Das 1993 gegründete „SCHMIT-Z“ versteht sich als schwul-lesbisches und queeres Zentrum in Trier. Der Verein setzt sich für die Rechte von Schwulen und Lesben sowie Transgender ein, wirbt bei zahlreichen Aktivitäten in der Öffentlichkeit für mehr Akzeptanz und leistet Beratungs- und Aufklärungsarbeit. Das Zentrum bietet vielen Gruppen Heimat, wie zum Beispiel einer betreuten Jugendgruppe, einer Transgender Gruppe oder einer Gruppe queerer Familien. Mittlerweile hat der Verein viele Förderer und Mitglieder und bietet Menschen gerade in der „Outing-Phase“ Unterstützung und Offenheit. Eigene Veranstaltungen wie der „Rosa-Karneval“ haben sich fest etabliert.
Kategorie 5 „Bürgerschaftliches Engagement in grenzüberschreitender Zusammenarbeit“
Seit 30 Jahren betreut der Freundschaftskreis Friedensdorf Mayen im Elisabethkrankenhaus in Mayen kranke und verletzte Kinder, die das Friedensdorf aus dem Ausland nach Deutschland holt. Sie versuchen, ihnen für die Zeit ihrer Behandlung in Deutschland so gut es geht die fehlenden Eltern zu ersetzen. In den letzten Monaten ist es gelungen, jüngere Leute für das Projekt anzusprechen. So können die kranken Kinder täglichen Betreuungsbesuch bekommen. Außerdem gibt es eine Kreativgruppe, die Hand- und Bastelarbeiten zum Verkauf anbietet.
Kategorie 6 „Projekte kommunaler Engagement- und Beteiligungsförderung“
Das 2014 installierte Projekt „der Kümmerer vor Ort“ in der VG Kaisersesch will im Zuge des demografischen Wandels Menschen ermöglichen, bis ins hohe Alter im vertrauten Wohnumfeld zu bleiben und dort gut und gerne zu leben. Das Projekt ist mittlerweile in acht Ortsgemeinden angesiedelt. Ehrenamtliche bieten unterschiedlichste Hilfestellungen an und bringen sich nach ihren eigenen Wünschen, Neigungen und Möglichkeiten ein. Die Kümmerer sind vernetzt und jederzeit mit einer hauptamtlichen Mitarbeiterin der Verwaltung als zentrale Anlaufstelle verbunden. Es finden regelmäßige Treffen zum Austausch und zur Weiterbildung statt.
„Ihr bürgerschaftliches Engagement verbindet Menschen, es baut Brücken zwischen verschiedenen Gruppen und Lebenswelten und ist damit ein wichtiger Faktor des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Es ist gelebte Demokratie“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Samstag beim siebten Bürgerempfang in der Staatskanzlei. In diesem Jahr waren rund 300 ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen. „Ich weiß, dass ein Großteil der Arbeit im ehrenamtlichen Bereich im Verborgenen bleibt. Aber ich möchte, dass Sie wissen: Ihre Mühe und der Einsatz für Ihre Herzensprojekte werden wahrgenommen und wertgeschätzt“, betonte sie. Diese Anerkennung und den Dank zu vermitteln, sei die Intention des Bürgerempfangs.
In diesem Jahr waren aus allen zwölf kreisfreien Städten und den 24 Landkreisen Bürger und Bürgerinnen eingeladen, die sich in besonderem Maße in den Kommunen einsetzen und diese so direkt vor Ort stärken. So sind die Gäste beispielsweise engagiert in der Nachbarschaftshilfe, der Feuerwehr, der Brauchtumspflege, bei der Kulturarbeit, in Wander- oder Heimatvereinen, Büchereien, in der Seniorenarbeit und Flüchtlingshilfe oder engagieren sich im Sport oder der Kommunalpolitik. Sie hatten in kurzen Gesprächen die Gelegenheit, sich mit der Ministerpräsidentin auszutauschen. „Ich bin persönlich immer sehr gespannt, von den Projekten der Menschen zu hören. Sie sind in ihren Kommunen die Anpacker, die Vernetzer, die helfenden Hände, überall dort, wo Unterstützung vor Ort gebraucht wird“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie beeindrucke in jedem Jahr, mit wieviel Herzblut engagierte Bürger und Bürgerinnen sich für ihre Gemeinschaft einsetzten, sagte die Ministerpräsidentin.
Rheinland-Pfalz sei im bundesweiten Vergleich Spitzenreiter im ehrenamtlichen Engagement, fast jeder und jede Zweite ist ehrenamtlich tätig. „Ich bin froh, in einem Land zu leben, in dem es so vielen Menschen wichtig ist, sich für das Gemeinwohl einzusetzen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die Landesregierung unterstütze dieses Engagement, etwa durch die Einführung der Ehrenamtskarte, die Einrichtung der Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung oder die Initiative „Ich bin dabei!“.
Den Gästen wurde beim Bürgerempfang in der Staatskanzlei ein buntes und vielfältiges Rahmenprogramm geboten. Sie konnten mit der rheinhessischen Weinkönigin Anna Göhring Weine verkosten, bei Führungen durch die Staatskanzlei einen Blick „hinter die Kulissen“ werfen, sich zu verschiedenen Themen wie beispielsweise 100 Jahre Frauenwahlrecht und 70 Jahre Grundgesetz informieren sowie am Schreibtisch von Ministerpräsidentin Malu Dreyer Platz nehmen. Musikalisch begleiteten unter anderem die „Men in Blue“, die Blechbläser des Landespolizeiorchesters, den Tag. Zudem spielte die Saxophonistin Stephanie Winzen gemeinsam mit dem Gitarristen Alex Litau. Das Saxophon ist 2019 das Instrument des Jahres und Stephanie Winzen dessen Schirmherrin in Rheinland-Pfalz.
(ffm) Die Stadt Frankfurt am Main und die Stiftung der Frankfurter Sparkasse haben am Donnerstag, 16. August, im Kaisersaal den Frankfurter Bürgerpreis für vorbildliches ehrenamtliches Engagement vor Ort verliehen. Die Ausgezeichneten freuen sich über Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro.
Der Bürgerpreis für Ehrenamtliche wird damit bereits zum elften Mal vergeben. Zum Jahresmotto „Zukunft braucht Zusammenhalt“ bewarben sich 70 Ehrenamtliche oder wurden vorgeschlagen. Die ehrenamtliche Leistung aller Kandidaten wird mit der feierlichen Preisverleihung im Frankfurter Römer gewürdigt.
Die Auszeichnung erhalten 17 Menschen, Vereine und Projekte, die sich in den Kategorien U21, Alltagshelden, Engagierte Unternehmer und Lebenswerk mit besonders guten Ideen und herausragendem Engagement hervorgetan haben. Den Frankfurter Bürgerpreis 2018 überreichten Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker und Robert Restani, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Sparkasse.
Uwe Becker betonte bei der Preisverleihung: „Die Bereitschaft sich neben dem häufig fordernden Alltag zusätzlich ehrenamtlich einzubringen, verdient gesellschaftliche Anerkennung. Mit dem Bürgerpreis, den wir im Kaisersaal verleihen, möchten wir die Helden des Alltags würdigen und uns bei Ihnen als wichtige Säule unserer Gesellschaft bedanken. Sie machen Frankfurt und die Region lebens- und liebenswert. Mein Dank gilt auch dem langjährigen Engagement der Frankfurter Sparkasse zur Förderung des Ehrenamts.“
Robert Restani fügte hinzu: „Ehrenamtliche setzen sich vorbehaltlos für ihre Umwelt und unsere Gemeinschaft ein. Die Frankfurter Sparkasse und ihre Stiftung wollen mit der Ausschreibung des Bürgerpreises genau diese Menschen ins Licht der Öffentlichkeit rücken. Denn gesellschaftliches Engagement ist das unverzichtbare Rückgrat unserer Stadt.“
Die Preisträger 2018 im Überblick
In der Kategorie U21 wurden Lokale Agenda 21 (Offenbach), das StadtschülerInnenrat Frankfurt am Main und Vane Beglaryan ausgezeichnet. In der Kategorie Alltagshelden erhielten der Verein Bienen·Baum·Gut, Norbert Rehner, Michael Otto, Sabine Knopp, Christian Schreck, Andreas Kraft, der Verein Frankfurter Nidda-Pächter und PolymerFM ebenfalls den Preis. Jasmina Djordjevic – Bücher Bärsch wurde in der Kategorie engagierte Unternehmer ausgezeichnet. Einen Preis für ihr Lebenswerk erhielten Stefan Kunze, Elfi König, Alfons Gerling, Harald Seehausen und das Ehepaar Erika und Manfred Kramer.
(ffm) Oberbürgermeister Peter Feldmann hat am Dienstag, 28. Mai, das herausragende Engagement von Bürgerinnen und Bürgern gewürdigt, die ehrenamtlich in Frankfurter Vereinen, Verbänden und gemeinnützigen Organisationen tätig sind. Er sagte: „Unsere Stadt braucht Menschen, die sich engagieren und Verantwortung übernehmen, die anpacken. Ehrenamtliches Engagement hat in Frankfurt eine lange Tradition und ist Markenzeichen unserer Stadt. Allen Engagierten gilt mein herzlicher Dank.“
Mit der Ehrenamts-Card können hessenweit Vergünstigungen beim Besuch von öffentlichen und privaten Einrichtungen und Veranstaltungen in Anspruch genommen werden. Die E-Card bietet vielfältige Möglichkeiten, attraktive Angebote für die ganze Familie zu nutzen, sie gewährt kostenlosen Eintritt in viele Museen, ermäßigten Eintritt in Schwimmbädern und bei Sportveranstaltungen und darüber hinaus die Teilnahme an Verlosungen für Freikarten und Sonderaktionen zu bestimmten Veranstaltungen.
In Frankfurt können beispielsweise die Frei- und Hallenbäder, die Eissporthalle sowie Zoo und Palmengarten mit Ermäßigung besucht werden. In diesem Jahr sind neue Partnerorganisationen dazugekommen, die das Angebot an Vergünstigungen für langjährig ehrenamtlich Aktive erweitern.
Für das Jahr 2018 ist das Kontingent der jährlich zu vergebenden 1000 Karten bereits erschöpft. Die Antragstellung für besonders engagierte Frankfurter, die sich seit mindestens fünf Jahren für mindestens fünf Stunden pro Woche in einer oder mehrerer gemeinnützig tätiger Organisationen einbringen, ohne eine pauschale Aufwandsentschädigung zu erhalten, ist ab 2019 wieder möglich.
Ganz unter Raiffeisens Leitidee „Gemeinsam kann man mehr erreichen“, stand am 21. April 2018 der Bürgerempfang in der Rheinland-Pfälzischen Staatskanzlei Mainz. Bereits zum sechsten Mal hatte Ministerpräsidentin Malu Dreyer ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger in die Staatskanzlei eingeladen, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen und ihnen für die wichtige Arbeit zu danken. „Das Engagement der Ehrenamtlichen ist unverzichtbar und unbezahlbar. Es stärkt unsere Gesellschaft, die ohne eine lebendige soziale Kultur nicht funktionieren würde. Als Ministerpräsidentin ist es mir wichtig, den Ehrenamtlichen Danke zu sagen für die vielen Stunden, die sie freiwillig für einen guten Zweck aufwenden“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer über die Idee des Bürgerempfangs.
„Was einer nicht alleine schafft, schaffen viele gemeinsam“ ist das Leitbild von Raiffeisens Genossenschaftsidee, die auf Solidarität und gegenseitiger Verantwortung beruht. „Im Jubiläumsjahr der rheinland-pfälzischen Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Karl Marx war es mir ein Anliegen, mit denjenigen zu sprechen, die sich ehrenamtlich im wirtschaftlichen Bereich engagieren und der Frage nachgehen, wie wir die Arbeitswelt bestmöglich gestalten können“, sagte die Ministerpräsidentin. „Das soziale, gemeinnützige Engagement von Unternehmen, Unternehmern und Unternehmerinnen spielt im Gemeinwesen eine wichtige Rolle, sei es durch Sponsoring für Vereine, Kooperationen oder durch die Selbstverwaltung in Gremien, Kammern und Verbänden, die die Regionen stärken und damit einen wertvollen Beitrag für wirtschaftlich gute Strukturen im ländlichen Raum leisten.“
Die Gäste der Ministerpräsidentin engagieren sich unter anderem für Frauen in der Wirtschaft, in Handwerksinnungen, Wirtschaftsforen, Projektgemeinschaften zur Unterstützung des Einzelhandels, gründeten und unterstützen Bürger- und Winzergenossenschaften, gemeinnützige Baugenossenschaften, Energiegenossenschaften, Start-ups und Berufsanfänger sowie Migrantinnen und Migranten. Sie sind ehrenamtliche Arbeitsmarktmentoren, Senioren-Expertinnen und -Experten, Prüfende und Lotsen bei Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern. Ausgewählt wurden sie von der Ministerpräsidentin, die die Landräte und Landrätinnen sowie Oberbürgermeister und Oberbürgermeisterinnen der zwölf kreisfreien Städte und 24 Landkreise um Vorschläge gebeten hatte.
„Die Landesregierung fördert gesellschaftliches Engagement von Wirtschaftsunternehmen in Kammern und Initiativen sowie Kooperationen und Partnerschaften zwischen Staat, Bürgergesellschaft und Wirtschaft aktiv“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Darüber hinaus stehe die Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung allen Ehrenamtlichen als Ansprechpartner zur Verfügung. Als Dank für die ehrenamtliche Arbeit aller hat die Ministerpräsidentin 2014 zudem die landesweite Ehrenamtskarte ins Leben gerufen. „Rheinland-Pfalz ist Ehrenamtsland: Nahezu jeder Zweite engagiert sich, prozentual so viele wie in keinem anderen Bundesland. Darauf sind wir sehr stolz“, so die Ministerpräsidentin.
Der Empfang wurde von einem bunten Rahmenprogramm begleitet: Den rund 270 Gästen standen alle Türen der Staatskanzlei offen, unter anderem auch das Büro der Ministerpräsidentin. Sie konnten kulinarische Spezialitäten genießen und Weine aus den rheinland-pfälzischen Anbaugebieten verkosten. Dabei beriet sie die rheinhessische Weinkönigin Lea Kopp. Zudem spielten die Wandermusikanten, der Gitarrist David Strack und die Sängerin Esther Ayo für die Gäste. Auch die Schule für Clowns sorgte für Unterhaltung. Es gab Informationen zum Karl-Marx- und zum Raiffeisen-Jubiläum, dem Rheinland-Pfalz-Tag in Worms und zum Thema Ehrenamt. Auch beim Demokratiespiel „Rette die Blunies“, entwickelt von Studierenden der Hochschule Trier, konnten sich die Gäste ausprobieren.