Kategorie-Archiv: Deutsches Filmmuseum Frankfurt

Klassiker-Raritäten „Menschen im Hotel“ im Deutschen Filmmuseum Frankfurt

KLASSIKER & RARITÄTEN: Menschen im Hotel
Filmreihe von Dienstag, 7., bis Dienstag, 28. Juli 2015

Hotels sind Orte der Ankunft, der Abreise und der sich kreuzenden Schicksale ganz unterschiedlicher Menschen, die hier aufeinandertreffen – kein Wunder, dass Hotels ein überaus beliebtes Sujet für Filmemacher sind. Das Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt von Dienstag, 7., bis Dienstag, 28. Juli 2015 vier Klassiker-Hotelfilme – mit höchst eigenwilligen Hotelgästen.

Dienstag, 07. Juli 2015, um 18:00 Uhr
HOTEL SACHER
DE 1939. R: Erich Engel. D: Sybille Schmitz, Willy Birgel, Wolf Albach-Retty, Elfie Mayerhofer. 88 Min. 35mm
Ganz Wien feiert den Silvesterabend der Jahreswende 1913/14, es ist der Vorabend des Ersten Weltkriegs. Obwohl die politische Atmosphäre aufgeladen ist, herrscht im Hotel Sacher ausgelassene Stimmung. Hier treffen sich hohe Beamte, Offiziere und die Mädchen des Opernballetts – hier begegnen sich die russische Spionin Nadja und der österreichische Staatsbeamte Stefan. Er verliebt sich in sie, gerät aber durch diese Begegnung selbst in den Verdacht, ein Agent zu sein.

Dienstag, 14. Juli 2015, um 18:00 Uhr
GRAND HOTEL Menschen im Hotel
USA 1932. R: Edmund Goulding. D: Greta Garbo, John Barrymore, Joan Crawford, Wallace Beery. 115 Min. Blu-ray. OF
„Menschen kommen, Menschen gehen. Nie passiert etwas“, sagt Dr. Otternschlag zu Beginn dieser Verfilmung des Romans Menschen im Hotel von Vicki Baum. Dass das nicht stimmt, beweist Edmund Goulding im weiteren Verlauf von GRAND HOTEL. Hier kreuzen sich die Schicksale von Grusinskaya, einer ehemals berühmten Tänzerin, dem abgehalfterten Lebemann Baron Gaigern, von Direktor Preysing, einem Fabrikbesitzer in Geldnöten, und Flämmchen, seiner tüchtigen Sekretärin.

Dienstag, 21. Juli 2015, um 18:00 Uhr
HOTEL ADLON
BRD 1955. R: Josef von Baky. D: Sebastian Fischer, Nelly Borgeaud, René Deltgen, Werner Hinz, Nadja Tiller. 100 Min. 35mm
In HOTEL ADLON werden zwölf Episoden aus der knapp 40-jährigen Geschichte des berühmtesten deutschen Hotels erzählt, von seiner Eröffnung im Jahr 1907 durch Wilhelm II. bis zu seiner Zerstörung durch einen Brand kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Regisseur Josef von Baky, der einst selbst ein Hotel leitete, orientiert sich an der Autobiografie von Hedda Adlon, erzählt die Geschichten aber aus der Sicht von Page Paul Rippert, der kurz nach der Eröffnung eingestellt wird und im Lauf seines Berufslebens auf viele illustre Gäste – Monarchen, Regierungschefs, Stars und Sternchen – trifft.

Dienstag 28. Juli 2015, um 18:00 Uhr
MYSTERY TRAIN
USA 1989. R: Jim Jarmusch. D: Masatoshi Nagase, Youki Kudoh,Nicoletta Braschi, Joe Strummer. 113 Min. 35mm. OmU
24 Stunden im Hotel Arcade in Memphis, der Heimatstadt von Elvis Presley: Die japanischen Rock’n’Roll-Touristen Jun und Mitsuko sind auf den Spuren ihres Idols Elvis unterwegs, DeeDee hat sich gerade erst von ihrem Freund Johnny getrennt, die Italienerin Luisa will die Leiche ihres Mannes nach Italien zurückbringen, und die drei Freunde Johnny, Will und Charlie wollen einfach nur irgendwie die Zeit totschlagen. Jim Jarmuschs Film über Zufälle, die Banalität und die Unwägbarkeiten des Lebens wurde beim Filmfestival von Cannes 1989 mit einem Sonderpreis für die besondere künstlerische Leistung ausgezeichnet.

„Bounden“ holt European Innovative Games Award (EIGA)

erste Reihe v.l.: Juror  Horst Streck, Preisträger Adriaan de Jongh, Juror u. ZDF-Redakteur Andreas Garbe (führte durch den Abend), stehend Andreas Rauscher, Juror u. Kurator. Zweite Reihe die Juroren mit dem Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (dritter v. r.) ©massow-picture
Abschlussfoto der EIGA-Preisverleihung. Erste Reihe v.l.: Juror Horst Streck, Preisträger Adriaan de Jongh, Juror u. ZDF-Redakteur Andreas Garbe (führte durch den Abend), stehend Andreas Rauscher, Juror u. Kurator. Zweite Reihe die Juroren mit dem Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (dritter v. r.) ©massow-picture

Am frühen Abend wurde heute die herausragendste Innovationsleistung der europäischen Spielebranche mit dem European Innovative Games Award geehrt. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung ging an „Bounden“ vom niederländischen Studio Game Oven.

Frankfurt/Main, 30. Juni 2015 – Zum fünften Mal wurde heute in Frankfurt am Main der rote Teppich für die europäische Gamesbranche ausgerollt: bei der Eröffnung von ‚Film & Games. Ein Wechselspiel‘ im Deutschen Filmmuseum, Frankfurt a. Main,  wurde am frühen Abend die herausragendste Innovationsleistung mit dem European Innovative Games Award (E.I.G.A.) geehrt. Die vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung ging an „Bounden“ vom niederländischen Studio Game Oven. Ebenfalls nominiert waren „Ryse: Son of Rome“ (Crytek) und „Professor S.“ (Ludinc).

Insgesamt waren 93 Titel aus 15 Ländern ins Rennen um den seit 2008 EU-weit ausgelobten Preis gegangen. An der feierlichen Verleihung des E.I.G.A. 2014 nahmen zahlreiche prominente Branchenvertreter, darunter Bernd Fakesch (Nintendo Deutschland), Avni Yerli (Crytek), André Bernhardt (Target Games) und Prof. Bernd Kracke (HFG Offenbach) teil. Neben dem Hessischen Wirtschaftsminister, Tarek Al-Wazir, richteten auch die Direktorin des Deutschen Filmmuseums Claudia Dillmann sowie der Frankfurter Wirtschaftsdezernent Markus Frank das Wort an die Gäste; im Namen der Europäischen Kommission sprach Maciej Szymanowicz. Laudator war der Vorstandsvorsitzende des GAME Bundesverbands der deutschen Games-Branche und gamearea-FRM-Vorstand Dr. Florian Stadlbauer.

An „Bounden“, einer Tanz-App nach einer Choreographie des niederländischen Nationalballetts, faszinierte die Jury vor allem die gelungene Kombination aus innovativem Game-Design und neuartiger Steuerung. Diese basiert nämlich auf den in vielen Handys verbauten Kreiselinstrumenten. Es sei immer spannendend, wenn innovative Game-Technologien außerhalb des Kontextes von ‚Adventure‘, ‚First-Person-Shooter‘ oder ‚Strategiespiel‘ verwendet würden, so Laudator Dr. Florian Stadlbauer. Mit „Bounden“ habe das Game-Oven-Team gezeigt, dass sich zwei x-beliebige Video-Spieler dank einer ausgeklügelten Spielmechanik in grazile Tänzer verwandeln können. Dies, so Stadlbauer weiter, sei „technisch innovativ und ästhetisch umwerfend“.

Tarek Al-Wazier, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.©massow-picture
Tarek Al-Wazier, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung. „Die European Innovative Games Award 2014 ehrt die oft spektakuläre Innovationen bei der Entwicklung der Spiele in der Kategorie Innovative Game Technology erreicht. Wir freuen uns auf die innovative Hard- und Softwareprodukte in der Europäischen Union entwickelt.“ „©massow-picture

Vom hohen Stellenwert der an Innovationen reichen Games-Branche sprachen auch der Hessische Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, Tarek Al-Wazir, und der Frankfurter Wirtschaftsdezernent Markus Frank. „Die hessische Wirtschaft lebt von Innovationen. Wie kaum eine andere Branche vereint die Games-Industrie Hightech und Kreativität. Mit ihren Innovationen liefern die Spiele-Entwickler längst auch Impulse für andere Wirtschaftszweige“, so Al-Wazir in seiner Rede.

 

 

Markus Frank, Stellvertretender Bürgermeister. Leiter der Abteilung für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr  der Stadt Frankfurt."Die Games-Branche floriert und zukunftsorientiert. Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet ist eine enorm kreative, wettbewerbsfähigen und technologisch hoch entwickelten Standort für die Games-Branche. Deshalb sind wir stolz darauf, die EIGA 2014 bekannt zu geben! " ©massow-picture
Markus Frank, Stellvertretender Bürgermeister. Leiter der Abteilung für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr
der Stadt Frankfurt.“Die Games-Branche floriert und zukunftsorientiert. Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet ist eine enorm kreative, wettbewerbsfähigen und technologisch hoch entwickelten Standort für die Games-Branche. Deshalb sind wir stolz darauf, die EIGA 2014 bekannt zu geben! “ ©massow-picture

Dass das, was für das Bundesland gilt, auch, um nicht zu sagen: insbesondere auf Frankfurt am Main zutrifft, bestätigte Wirtschaftsdezernent Markus Frank: In der Mainmetropole arbeiteten große Studios auf internationalem Niveau, kleine Entwickler überraschten mit ebenso kunstvollen wie originellen Projekten und der dort ausgebildete Nachwuchs sei begehrt.“Die Stadt Frankfurt am Main ist sehr stolz auf ihre prominente Stellung in dieser jungen und nach wie vor wachsenden Branche,“ so Frank.

 

 

Die Arbeiten können unter anderem in der aktuellen Ausstellung Film und Games.  Ein Wechselspiel im Filmmuseum Frankfurt a. Main Museumsufer, vom 1. Juli 2015 bis 16. Januar 2016 besichtigt werden.

Der European Innovative Games Award (E.I.G.A.) wurde 2008 ins Leben gerufen. Mit der in Kooperation mit der Europäischen Kommission realisierten Auszeichnung, die mit 10.000 Euro dotiert ist, werden alle zwei Jahre besondere Innovationsleistungen im Bereich Computer- und Videospiele geehrt. Teilnahmeberechtigt sind Produkte und Projekte aus allen Mitgliedsstaaten der EU. Veranstalter des European Innovative Games Award ist eine Trägergemeinschaft, der die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH, die Standortinitiative gamearea-FRM e.V. sowie das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung im Rahmen der Aktionslinie Hessen-IT angehören. Mehr Informationen sowie das vollständige Reglement finden sich unter www.innovative-games.eu.

eiga-jury

Jury des European Innovative Games Award 2014 obere Reihe v. l.: Linda Breitlauch, Andreas Garbe, Silja Gülicher, Hendrik Lesser, Andreas Rauscher. untere Reihe v.l.: Florian Stadlbauer, Horst Streck, Maciej Szymanowicz, Thorsten Unger, Sebastian Weber

 

Film und Games im Wechselspiel – Interaktive Ausstellung und Begleitprogramm im Filmmuseum Frankfurt v. 1. Juli 2015 bis 31.Januar 2016

FILM UND GAMES. EIN WECHSELSPIEL
Ausstellung, Filmreihe, Katalog, Begleitprogramm und Summer Games (1. Juli 2015 bis 31. Januar 2016)

In rasantem Tempo haben sich viele Computerspiele in den vergangenen Jahren in Richtung Film entwickelt. Die bewegten Bilder dieser Spiele sind heute von so herausragender Qualität und kompositorischer Dichte, dass sie häufig kaum noch von Film zu unterscheiden sind. Überfällig ist daher eine eingehende vergleichende Auseinandersetzung mit den beiden Medien.

Die Wechselwirkungen zwischen Film und Games untersucht erstmals die gleichnamige Ausstellung (1. Juli 2015 bis 31. Januar 2016) im Deutschen Filmmuseum. Ziel der Schau ist es, zu vermitteln, wie sich Filme und Spiele ästhetisch und thematisch beeinflussen, wo es grundlegende Gemeinsamkeiten oder Unterschiede sowie ähnliche Entwicklungen gibt. Auf welche Weise erschaffen Filme und Spiele ihre Bildwelten? Wie erzeugen sie Spannungsmomente? Lösen die von den Spielern interaktiv in Bewegung gesetzten Bilder der Games das klassische Bewegtbild des Kinos ab? Oder ergeben sich aus der wechselseitigen Beeinflussung neue kreative und künstlerische Möglichkeiten für die Zukunft?

Film und Games - Ein Wechselspiel. Kurator Andreas Rauscher  führt durch die Ausstellung und erläutert die sechs Bereiche der Ausstellung: Übertragungen, Genres, Tansmedia Welten und Figuren, Game-Ästhetik - Film-Äshetik, Filmische Reflexionen sowie Art Games. © massow-picture
Film und Games – Ein Wechselspiel. Kurator Andreas Rauscher führt durch die Ausstellung und erläutert die sechs Bereiche der Ausstellung: Übertragungen, Genres, Tansmedia Welten und Figuren, Game-Ästhetik – Film-Äshetik, Filmische Reflexionen sowie Art Games. © massow-picture

Aus verschiedenen Perspektiven (Adaption, Genres, Transmediale Welten, Bild- und Klangräume, Spielerische Einflüsse in Filmen, Art Games) erkundet die Ausstellung das Verhältnis von Filmen und dem Kulturgut Games: So untersucht sie, auf welche Art und Weise sich Games-Einflüsse in Filmen wiederfinden und wie Filmstoffe direkt auf Spiele übertragen werden. Umgekehrt funktioniert es etwa bei Silent Hill: In einem mehr als vier Minuten langen Loop – dem längsten in der gesamten Ausstellung – lässt sich anhand einer Schlüsselszene nachvollziehen, wie sehr sich SILENT-HILL-Regisseur Christophe Gans (USA 2006) auf die Spieldramaturgie eingelassen hat und diese übernimmt. Während im Split-Screen auf der einen Seite die männliche Spielfigur, ein Vater auf der Suche nach seiner Tochter, im Ascheregen durch das geisterhafte Dorf Silent Hill wandert, ist es in der Projektion rechts die filmische Mutter (Radha Mitchell), die in verwirrender Parallelität in einem ganz ähnlich vernebelten Silent Hill nach ihrer verschwundenen Tochter sucht. In der Frühzeit der Games war es weit üblicher, dass sich die Games-Branche bei Filmstoffen bediente, um diese für Spiele zu nutzen (E.T., die Indiana Jones-Reihe, GREMLINS, THE ROCKY HORROR PICTURE SHOW; RAMBO). SILENT HILL steht in der Ausstellung dagegen stellvertretend für eine außergewöhnlich gut gelungene Spieleverfilmung.

Genres, ob Fantasy, Science-Fiction, Western oder Horror, sind medienübergreifend. Auch in Spielen haben sie sich ganz selbstverständlich herausgebildet: So gibt es schon einfache 8-Bit-Western wie Gun Fight (1975), die mit simplen Bildpunkten Kakteen als genretypische Merkmale konstruieren. Zieht eine Spielfigur in einem solchen Setting eine Waffe, weiß jeder, dass ein Duell oder eine Schießerei bevorsteht. Eines von vier Western-Spielen in der Ausstellung ist das 2010 erschienene Red Dead Redemption, das mit der Projektion eines in den Sonnenuntergang reitenden Lonesome Cowboy die emotionale Bildkraft der modernen Spiele verdeutlicht.Die Schau stellt Bild- und Klangwelten in Spielen vor, wenn sie etwa bei Assassin’s Creed nachspürt, wie das Set-Design die historischen Stadtlandschaften von Istanbul oder Florenz originalgetreu rekonstruiert oder an einer Audio-Station die musikalische Bandbreite von Spiele-Soundtracks erfahrbar macht. Sie stellt die oft unabhängig von großen Firmen entstandenen Art Games vor und fächert auf, wie sich rund um bestimmte Filme und Spiele (STAR WARS, USA 1977 ff., R: George Lucas oder Tomb Raider) in verschiedenen Medien ganz eigene Erzählstränge entfalten.

Ein dramatisch-dunkler Raum aus Pixel-Quadraten empfängt die Besucher/innen im Deutschen Filmmuseum, eine Black Box für Film und Games, die als leuchtende Projektionen aus dem Dunkel treten: „Uns war es wichtig, dass die Ausstellung nicht nur über die Inhalte zu packen versteht, sondern auch emotional über die Raumatmosphäre anspricht“, sagte Projektleiter und Kurator Dr. Wolfger Stumpfe auf der Pressekonferenz am Montag vormittag. „Deshalb lag uns eine ansprechende Ausstellungsgestaltung besonders am Herzen, die den passenden ästhetischen Rahmen für ein sinnliches Erlebnis bietet.“

Diesen sinnlichen Zugang bieten 20 Projektionen von Film- und Spielausschnitten, anhand derer die Besucher Ästhetik, Wirkung und erzählerische Mittel von Computerspielen und Filmen vergleichend betrachten können. An sieben interaktiven Stationen sind wichtige Games (darunter Indiana Jones, Lego Star Wars, Tomb Raider, Psychonauts, Bit Trip Beat oder FEZ) anspielbar. Ergänzt werden die bewegten Bilder durch Objekte wie Entwurfsskizzen, Materialien aus dem Produktionsprozess von Games, einen Spielautomaten sowie diverse Sammlerstücke.

vl. Prof. Felix  Semmelroth. Kulturdezernent der Stadt Frankfurt, Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filmmuseums,  Dr. Wolfger Stumpfe , Projektleiter und Kurator,   Andreas Rauscher Kurator, Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain. auf der Eröffnungspresskonferenz. © massow-picture
vl. Prof. Felix Semmelroth. Kulturdezernent der Stadt Frankfurt, Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filmmuseums, Andreas Rauscher Kurator, Dr. Wolfger Stumpfe , Projektleiter und Kurator, Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain. auf der Eröffnungspressekonferenz. © massow-picture

„Das Deutsche Filmmuseum betritt mit seiner innovativen Ausstellung wieder einmal Neuland und bietet nun erstmals eine vergleichende Betrachtung auf Filme und Spiele und damit einen ungewöhnlichen, populären, ganz neuen Zugang zu den beiden Medien“, betonte Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filmmuseums. Der thematische Bogen sei dabei so breit gespannt wie der zeitliche: „Der älteste Film, STEAMBOAT WILLIE, stammt aus dem Jahr 1928; das neueste Spiel, ALIEN: ISOLATION, aus dem Jahr 2014.“
„Weil man im Spiel fast wie in einer Plansequenz durchgehend den filmischen Raum erkundet, hat man die Möglichkeit, dorthin zu gehen, wo im Film das Geschehen vielleicht ausgeblendet würde“, nannte Kurator Andreas Rauscher ein Beispiel für einen interessanten Aspekt beim Vergleich zwischen Film und Games: „Der Spieler hat mehr Handlungsmöglichkeiten und mehr ästhetische Eigenverantwortung, weil er die Kamera kontrolliert.“ Die interessanteren Adaptionen heute übertrügen eben nicht den Film eins zu eins in ein Spiel, „sondern sie gestalten stattdessen die Storyworld weiter aus und erkunden dabei neue Aspekte, die im Film angedeutet und im Spiel weiter vertieft werden können.“

Auf der ersten Ausstellung ihrer Art werden Filme und daraus entwickelte Videospiele parallel auf Monitoren gezeigt, um Betrachtern audiovisuelle Vergleiche zu ermöglichen. Hier am Beispiel des Filmklassikers THE ROCKY HORROR PICTURE SHOW, der Vorlage für eines der ersten Videospiele war.
Auf der ersten Ausstellung ihrer Art werden Filme und daraus entwickelte Videospiele parallel auf Monitoren gezeigt, um Betrachtern audiovisuelle Vergleiche zu ermöglichen. Hier am Beispiel des Filmklassikers THE ROCKY HORROR PICTURE SHOW, der Vorlage für eines der ersten Videospiele war.

Dass sich das Deutsche Filmmuseum „als Leuchtturm-Einrichtung am Frankfurter Museumsufer mit der Ausstellung Film und Games erneut wichtigen Fragen, wie der nach der Zukunft des Geschichtenerzählens im digitalen Zeitalter stellt“, hob Frankfurts Kulturdezernent Felix Semmelroth lobend hervor. Es sei Zeit, die Computerspiele aus den Kinder- und Hinterzimmern herauszuholen, „um zu untersuchen, wie sich das bewegte Bild abseits vom Kino in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat. Jugendliche leben selbstverständlich in dieser Medienwelt und die Wirkungsanalyse auf den Einfluss von Sinn, Ästhetik und Gesellschaft ist unabdingbar für die offene Auseinandersetzung mit den medialen Veränderungen unserer Zeit“, ergänzte der Stadtrat.
Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, unterstrich: „Es ist für den Kulturfonds sehr erfreulich, dass das Deutsche Filmmuseum mit Film und Games in einer Zeit, in der die Medien immer stärker konvergieren und die Kooperation zwischen den unterschiedlichsten Sparten immer enger wird, völlig neuartige Wege geht. Ich wünsche dem Filmmuseum, dass durch die Tore, die es damit eröffnet, viele begeistert mitgehen.“
Die Ausstellung ist für Kinder und Jugendliche geeignet und bietet der gesamten Familie aufschlussreiche, spannende und unterhaltsame Begegnungen mit der faszinierenden Film-und-Games-Welt der vergangenen vierzig Jahre. Einige wenige Spiele in der Ausstellung sind allerdings #erst ab zwölf Jahren freigegeben.
Filmreihe, Veranstaltungen, Workshops, Summer Games und ein Katalog
Eine Filmreihe und ein Programm mit Diskussionen, Events und Workshops begleiten die Ausstellung im Deutschen Filmmuseum. In den Sommerferien laden die Summer Games Jugendliche dazu ein, die Beziehungen von Filmen und Games spielerisch zu erkunden. Ein umfangreicher Katalog (in deutscher und englischer Ausgabe) erforscht das Thema als Dialog zwischen wissenschaftlicher Theorie und Praxis. Für den Luftraum des Filmmuseums, der sich im Foyer über 14 Meter Höhe erstreckt, haben Master-Studierende der Hochschule Darmstadt eine interaktive Installation konzipiert, in der das Publikum Wünsche und Träume auf die Reise schicken kann.

Öffnungszeiten:
Di 10 – 18 Uhr
Mi 10 – 20 Uhr
Do – So 10 – 18 Uhr

Ort:
Film und Games und unter www.filmundgames.de
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
info@deutsches-filminstitut.de
Kasse Deutsches Filmmuseum
Tel.: +49 (0)69 961 220 220
Fax: +49 (0)69 961 220 999

Führungen
Tel. 069 961220 – 223
museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de

Begleitprogramm und Filmreihe

Der Kosmos des bewegten Bildes besteht nicht nur aus Filmen. Videospiele sind schon lange ein aus Sicht der E-Kultur wenig beachtetes Massenphänomen. Das Filmmuseum untersucht deshalb in der Sonderausstellung „Film und Games. Ein Wechselspiel“ (1. Juli 2015 bis 31. Januar 2016) die Wechselwirkungen zwischen den beiden Medien mit Blick auf ästhetische wie inhaltliche Bezüge. Ein Programm mit Diskussionen, Events und Workshops begleitet die Ausstellung. Die Filmreihe bringt Games-Verfilmungen und Filme mit Videospiel-Anleihen ins Kino.

Mittwoch, 1. Juli, 18 Uhr
Freitag, 10. Juli, 18 Uhr
TRON
USA 1982. R: Steven Lisberger
D: Jeff Bridges, Bruce Boxleitner, David Warner. 96 Min. Blu-ray. OF
Ein Videospielprogrammierer wird beim Versuch, in das Computersystem seiner ehemaligen Firma einzudringen, in das System hineingezogen und muss dort einen Kampf auf Leben und Tod bestehen. TRON war in mehrfacher Hinsicht ein Pionierfilm: Als einer der ersten verwendete er Computeranimationen, besteht also in Teilen aus komplett im Rechner entstandenen Sequenzen, und er adaptierte als erster die Videospielästhetik und -dramaturgie für den Spielfilm.

Freitag, 3. Juli, 20:30 Uhr
Donnerstag, 9. Juli, 18 Uhr
BEN X
Belgien 2007. R: Nic Balthazar
D: Greg Timmermans, Laura Verlinden. 90 Min. 35mm. OmU
Der 17-jährige Ben ist Autist und den Anforderungen des „normalen“ Lebens nicht gewachsen. In der Welt des Onlinespiels Archlord jedoch fühlt er sich zu Hause: Hier verfügt er über einen Avatar namens Ben X, der es in ein hohes Level geschafft hat. Nic Balthazars Debütfilm vermittelt auch in seiner Dramaturgie und Ästhetik ein Gefühl für Bens Hin- und Hergerissensein zwischen den parallelen Welten, der realen und der virtuellen.

Samstag, 4. Juli, 20 Uhr (Ausstellungsfoyer)
Spiel-Film-Quartett mit Uwe Boll
Zur Ausstellung Film und Games erscheint das Spiel-Film-Quartett als klassisches Kartenspiel. Im Museumsfoyer wird es im Juli offiziell
„vorgespielt“: Regisseur Uwe Boll, Christian Schiffer, Redakteur beim Bayerischen Rundfunk und beim WASD Games-Magazin, und Avni Yerli, Chef des erfolgreichen deutschen Spieleentwicklerstudios Crytek, spielen vor Publikum Karten und fachsimpeln über Filme und Videospiele. Die Moderation übernimmt ZDF-Redakteur Andreas Garbe. In der Spätvorstellung läuft Uwe Bolls Film FAR CRY, der auf dem Videospiel von 2004 basiert.

Samstag, 4. Juli, 22:30 Uhr
FAR CRY
Deutschland/Kanada 2008. R: Uwe Boll
D: Til Schweiger, Udo Kier. 94 Min. Blu-ray. engl. OmU
Der Ex-Elitesoldat Carver soll die Journalistin Valerie Cardinal auf eine durch das Militär gesperrte Insel bringen. Dort versucht ihr Onkel, die Machenschaften eines Wissenschaftlers aufzudecken, der menschliche Superkiller züchtet.

Mittwoch, 8. Juli, 19 Uhr (Treffpunkt: Ausstellungsfoyer)
Film und Games After Work
Zu einer entspannten Feierabend-Stunde in der Ausstellung Film und Games lädt das Deutsche Filmmuseum während der Laufzeit der
Ausstellung ein. Immer am zweiten Mittwoch im Monat führen fachkundige Mitarbeiter durch die Film- und Videospielwelt der Schau und liefern Hintergrundinformationen zu den Exponaten. Bei einem Glas Wein gibt es im Anschluss die Gelegenheit zum Austausch mit den anderen Teilnehmern und Museumsmitarbeitern.

Mittwoch, 15. Juli, 18 Uhr
Freitag, 17. Juli, 20:30 Uhr
LOLA RENNT
Deutschland 1998. R: Tom Tykwer
D: Franka Potente, Moritz Bleibtreu. 80 Min. 35mm
Um 11:40 Uhr erhält Lola einen Anruf ihres Freundes Manni: Der hat einen Job für einen Gangster vermasselt und 100.000 Mark liegengelassen; wenn Lola nicht bis 12 Uhr die Summe auftreibt, wird Manni umgebracht. So läuft sie los zur Bank – in drei kontrastierenden Erzählungen. Mit LOLA RENNT gelang Tom Tykwer eine rasante, hyperkinetische Tour de force durch Berlin, in welcher die Chaostheorie alle Ereignisse zu bestimmen scheint. Wie in einem Computerspiel hebt die Repetition die Geschichte jeweils auf ein neues Level, Lolas Wettlauf mit der Zeit ist das reinste Jump´n´Run-Spiel.

Freitag, 17. Juli, 20 Uhr (Ausstellungsfoyer)
Nacht des nacherzählten Spiels
Die Games-Variante des Poetry Slam: Sechs Redner treten gegeneinander an und berichten begeistert oder gefrustet, spannend oder humorvoll von ihren Erfahrungen mit ausgewählten Videospielen. Zwei Vertreter der Band „Hans HiScore“ sorgen für passende musikalische Akzente.

Mittwoch, 22. Juli, 18 Uhr
Freitag, 24. Juli, 20:15 Uhr
NIRVANA
Italien/Frankreich 1997. R: Gabriele Salvatores
D: Christopher Lambert, Diego Abatantuono. 114 Min. 35mm. OmeU
Jimi hat ein neues Spiel namens Nirvana entwickelt. Kurz bevor dieses auf den Markt kommen soll, entdeckt er, dass die Hauptfigur des Spiels, Solo, ein menschliches Bewusstsein erlangt hat. Solo weiß, dass er zur Wiederholung des Immergleichen verdammt ist, und verlangt von Jimi, dass dieser das Programm löscht. Doch es ist längst ins System des Konzerns, für den es entwickelt wurde, eingespeist. NIRVANA verbindet Warnungen vor dem Überwachungsstaat mit einer philosophischen Reflexion über das Verhältnis von Fiktion und Wirklichkeit.

Samstag, 25. Juli, 10 bis 20 Uhr (Museumsfoyer)
Ghostbusters-Tag
Geisterjäger aus ganz Deutschland treffen sich am Samstag, 25. Juli, im Filmmuseum. Die Besucher können im Foyer in einer kleinen Extra-Ausstellung und an Videospielstationen in die Welt der Ghostbusters eintauchen. Geisterjäger-Doubles stehen für Fotos zur Verfügung, nachmittags dann auch in einer ganz besonderen Kulisse: Das Bluescreen-Studio im vierten Stock zaubert eine geisterhafte Atmosphäre. Zum Abschluss ist im Kino der erste GHOST-BUSTERS-Film zu sehen.

Samstag, 25. Juli, 20:15 Uhr
GHOST BUSTERS
USA 1984. R: Ivan Reitman. D: Bill Murray, Dan Aykroyd,
Sigourney Weaver. 107 Min. Blu-ray. OmU
Der von drei arbeitslosen Parapsychologen gegründete „Kammerjägerservice für übernatürliche Aktivitäten“ läuft schleppend an. Der einzige Fang ist der niedliche giftgrüne Slimer, den die drei als Haustier adoptieren. Doch schon bald haben sie es mit einem anderen Kaliber zu tun: Die Geisterjäger rücken aus, um New York vor einem jahrtausendealten Zerstörungsgott zu beschützen.

Mittwoch, 29. Juli, 18 Uhr
Donnerstag, 30. Juli, 20:30 Uhr
INCEPTION
USA 2010. R: Christopher Nolan
D: Leonardo DiCaprio, Ken Watanabe. 148 Min. 35mm. OmU
In INCEPTION spielt Leonardo DiCaprio einen Industriespionage-Spezialisten namens Cobb, der in die Träume seiner Opfer eindringt und dort Informationen absaugt. Als er den japanischen Magnaten Saito auszuspionieren versucht, wird Cobb allerdings von seiner verstorbenen Frau Mal gestört. Saito heuert ihn an, um eine Idee in das Gehirn eines Rivalen zu implantieren. Cobb und sein Team versetzen die Zielperson in Schlaf und gehen ans Werk. Allerdings mischt sich auch Mal wieder ein. Virtuos spielt Christopher Nolan mit den verschiedenen Ebenen von Traum und Realität und verschränkt beide Ebenen bis zur Ununterscheidbarkeit.

Die bisher feststehenden Termine im August und September:

Samstag, 1. August, 18 Uhr
Mittwoch, 5. August, 18 Uhr
WARGAMES War Games – Kriegsspiele
USA 1983. R: John Badham
D: Matthew Broderick, Dabney Coleman. 110 Min. 35mm. DF

Samstag, 1. August, 22:30 Uhr
Freitag, 14. August, 22:30 Uhr
TRON LEGACY
USA 2010. R: Joseph Kosinski
D: Jeff Bridges, Garrett Hedlund. 127 Min. 3D. DCP. OF

Samstag, 15. August, 18 Uhr
Mittwoch,19. August, 18 Uhr
GROUNDHOG DAY Und täglich grüßt das Murmeltier
USA 1993. R: Harold Ramis
D: Bill Murray, Andie MacDowell. 103 Min. Blu-ray. OF

Samstag, 22. August, 22:30 Uhr
Samstag, 29. August, 22:30 Uhr
EXISTENZ
Kanada/Großbritannien 1999. R: David Cronenberg
D: Jennifer Jason Leigh, Jude Law, Willem Dafoe. 97 Min. 35mm. OF

Freitag, 4. September, 20 Uhr
Spielung: Vorstellung eines Spiels und seiner filmischen Aspekte

Freitag, 4. September, 22:30 Uhr
Samstag, 19. September, 22:30 Uhr
FINAL FANTASY. THE SPIRITS WITHIN Final Fantasy. Die Mächte in dir
Japan/USA 2001. R: Hironobu Sakaguchi, Motonori Sakahibara
Animationsfilm. 106 Min. Blu-ray. engl. OF

Samstag, 5. September, 22:30 Uhr
Freitag, 18. September, 22:30 Uhr
DARK CITY
USA/Australien 1998. R: Alex Proyas
D: Rufus Sewell, Kiefer Sutherland. 111 Min. Blu-ray. OF

Mittwoch, 9. September, 18 Uhr
Samstag, 12. September, 18 Uhr
HOLY MOTORS
Frankreich/Deutschland 2012. R: Leos Carax
D: Denis Lavant, Edith Scob. 116 Min. 35mm. OmU

Mittwoch, 23. September, 18 Uhr
Samstag, 26. September, 18 Uhr
STRANGER THAN FICTION Schräger als Fiktion
USA 2006. R: Marc Forster. D: Will Ferrell. 113 Min. Blu-ray. OF

Öffnungszeiten:
Di 10 – 18 Uhr
Mi 10 – 20 Uhr
Do – So 10 – 18 Uhr

Ort:
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
info@deutsches-filminstitut.de
Kasse Deutsches Filmmuseum
Tel.: +49 (0)69 961 220 220
Fax: +49 (0)69 961 220 999

Führungen
Tel. 069 961220 – 223
museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de

Masterstudiengang Filmkultur zum Wintersemester in Frankfurt

Studieren im Filmarchiv
Gemeinsamer Master-Studiengang „Filmkultur“
der Goethe-Universität Frankfurt und des Deutschen Filminstituts geht in die dritte Runde

Masterstudiengang Studiengang Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation
Masterstudiengang Studiengang Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation © massow-picture

Die akademische Filmwissenschaft und die praktische Arbeit einer Filmerbe-Institution miteinander verbinden: Mit dieser Maßgabe haben die Goethe-Universität und das Deutsche Filminstitut den Masterstudiengang „Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation“ ins Leben gerufen, der zum Wintersemester 2013 als erster Studiengang dieser Art in Deutschland startete. Zwei Jahrgänge befinden sich derzeit in Ausbildung, im Oktober werden 15 Studierende neu in das Programm aufgenommen und über die Dauer von vier Semestern in Theorie und Praxis auf eine spätere wissenschaftliche Tätigkeit in Institutionen der Film- und Medienkultur vorbereitet.

Bewerben können sich Bachelor-AbsolventInnen bis zum 15.07.2015 über die Webseiten der Universität (www.tfm.uni-frankfurt.de/Studium/MA-Filmkultur/index.html).

Die integrale Beteiligung des Deutschen Filminstituts an Konzeption und Lehre macht den Studiengang besonders: Zentrale Lehrveranstaltungen finden im Deutschen Filmmuseum und in den Archiven des Filminstituts statt und vermitteln somit filmkulturelle Arbeit aus erster Hand. Neben den Seminarräumen im Deutschen Filmmuseum werden auch Filmarchiv, Sammlungen und Nachlässe, Bibliothek, Bildarchiv, Kino, Ausstellungen und Festivals des Filminstituts zu Lern- und Lehrorten.

Die Sammlungen des Hauses stehen den Studierenden offen und werden aktiv in die Seminare eingebunden, wobei die Hands on!-Erfahrung stets mit theoretischer Reflexion gekoppelt und an aktuelle Fachdiskurse angebunden wird. Dazu werden regelmäßig auch renommierte externe Fachleute eingeladen: So ist am Freitag, 19. Juni, um 10 Uhr Alexander Horwath, Direktor des Österreichischen Filmmuseums, zu Gast, um in einem Werkstattgespräch mit den Studierenden und allen Interessierten – die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei – über die Ausstellbarkeit von Film zu diskutieren.

„Mit dem Masterstudiengang ‚Filmkultur’ haben wir eine Lücke geschlossen, denn eine ganzheitliche Ausbildung für die Arbeit in Filmerbe-Einrichtungen hat es zuvor in Deutschland nicht gegeben“, sagt Claudia Dillmann, die als Direktorin des Deutschen Filminstituts dessen Seminare und Workshops leitet und dabei auch von den Kuratoren und Abteilungsleitern des Hauses unterstützt wird. Die Filmkultur sei ein komplexes Feld, das von der Archivierung des filmischen Materials bis hin zu dessen Programmierung und Präsentation in Kinos, bei Festivals, in Museen oder auf digitalen Plattformen reiche. „Die Bewahrung und Vermittlung des Filmerbes ist eine gewaltige Aufgabe“, so Dillmann weiter: „Mit dem Master ‚Filmkultur’ bilden wir den Nachwuchs aus, den wir und andere filmkulturelle Institutionen für die Zukunft brauchen.“

Das Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität sorgt für die filmhistorischen, -ästhetischen und -theoretischen Anteile des Studienprogramms. Außerdem kooperiert der Studiengang mit den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Universität sowie den Curatorial Studies. Vinzenz Hediger, Professor für Filmwissenschaft an der Goethe-Universität, der den Studiengang initiiert und gemeinsam mit Claudia Dillmann aufgebaut hat, betont: „Die Verschränkung der akademischen Filmwissenschaften mit der archiv-praktischen Arbeit war überfällig. Die enge Zusammenarbeit zwischen Goethe-Universität und Deutschem Filminstitut ist eine große Chance für die Studierenden.“

Wichtiger Bestandteil des Studiums ist das Praxismodul im dritten Semester. Dabei realisieren die Studierenden ein umfangreiches archivarisches oder kuratorisches Projekt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Filminstitut oder mit anderen filmkulturellen Institutionen wie der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung (Wiesbaden) oder dem Arsenal Institut für Film- und Videokunst (Berlin), die beide als Partner des Studiengangs agieren.

Aufgrund seiner herausragenden internationalen Vernetzung mit europäischen und außereuropäischen Filmerbe-Institutionen vermittelt das Deutsche Filminstitut auch weitere Praxissemesterplätze im In- und Ausland.Die abschließende Masterarbeit wird aus aktuellen Projekten des Deutschen Filminstituts oder aus dem Praxismodul heraus entwickelt.

Der Abschluss des Studiums qualifiziert die Studierenden für Positionen in Kinematheken, Film- und Medienarchiven, in Print- und Fernsehredaktionen, in Museen, in Unternehmen der Filmwirtschaft sowie für kuratorische Tätigkeiten auf dem Gebiet der Filmkultur.Die Studienordnung, Informationen zu den Zulassungsbedingungen und den einzureichenden Unterlagen sowie den Link zum zentralen Bewerbungsportal finden Sie hier:www.tfm.uni-frankfurt.de/Studium/MA-Filmkultur/index.html

Sonderausstellung: Film and Games – Filmmuseum Frankfurt 1.07.2015 -31.01.2016

Kinoprogrammheft Juni 2015 des Deutschen Filmmuseums Frankfurt

Siehe auch Late Night-Kultkino  am 13.06. und 27.06.2015 „Die Hölle von Korea“, jeweils um 22.30 Uhr.

Sommerferienprogramm Summer Games vom 27. bis 29. Juli für alle, die gern Filme schauen und Videospiele spielen!

Sonderausstellung Film and Games
Film und Videospiel: Das sind die Medien des bewegten Bildes, die aktuell am intensivsten im Zeichen der Medienkonvergenz diskutiert werden. Wo liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Medien in der Erzeugung von fiktiven Welten, in der emotionalen Ansprache und in den Strategien zur Spannungserzeugung? Lösen die von den Spielern interaktiv in Bewegung gesetzten Bilder zunehmend das klassische Bewegungsbild des Kinos ab? Oder ergeben sich aus der wechselseitigen Einflussnahme neue kreative und künstlerische Möglichkeiten? Und an welchen Punkten manifestiert sich ein solches produktives transmediales Zusammenspiel? Diesen Fragen geht das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt am Main ab Sommer 2015 mit einer Sonderausstellung nach.

Die Ausstellung untersucht das Phänomen aus einer ästhetischen Perspektive. Neben direkten Adaptionen geht es um die wechselseitigen Einflussnahmen zwischen Filmen und Games hinsichtlich von Genrekonzepten, Bild- und Klangräumen, transmedialen Ansätzen, filmischen Reflexionen auf Videospiele sowie um Art Games und Game-Art. Computerspiel und Film begegnen einander in der Ausstellung auf Augenhöhe , weshalb großformatige Projektionen von Film- und Spielausschnitten das zentrale, inhaltlich tragende Gestaltungsmerkmal der Schau sind. Sie ermöglichen einen ungewöhnlichen, sinnlich-ästhetischen Zugang zu den Games. Selbstverständlich ist das Moment der Interaktion in dieser Ausstellung von besonderer Bedeutung. Das Selbst-Spielen und das Beobachten von Spielen und Spielern gehen dabei Hand in Hand, sodass auch Nicht-Spieler einen spannenden und gewinnbringenden Besuch erleben. Ergänzt werden die Film- und Gameszenen durch interessante Objekte wie z.B. Produktionsskizzen und -materialien, die den kreativen Prozess von der ersten Idee bis zum fertigen Werk nachvollziehbar machen.

Öffnungszeiten:
Di 10 – 18 Uhr
Mi 10 – 20 Uhr
Do – So 10 – 18 Uhr

Ort:
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
info@deutsches-filminstitut.de
Kasse Deutsches Filmmuseum
Tel.: +49 (0)69 961 220 220
Fax: +49 (0)69 961 220 999

Führungen
Tel. 069 961220 – 223
museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de

Matinee zu Werner Fassbinders 70. in Frankfurt am 31. Mai

Rainer Werner Fassbinder zum 70. Geburtstag
Sonderveranstaltungen in  Frankfurt am Sonntag, 31. Mai

LOLA (BRD 1981) von Rainer Werner Fassbinder als Matineevorstellung
Sonntag, 31. Mai, 12 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums, Frankfurt am Main

LOLA
BRD 1981. R: Rainer Werner Fassbinder
D: Barbara Sukowa, Armin Mueller-Stahl, Mario Adorf. 115 Min. 35mm
Im zweiten Teil seiner „Wirtschaftswunder“-Trilogie erzählt Fassbinder von dem aufrechten Baudezernenten von Bohm, dessen Dienstantritt in einer von Korruption und Sittenlosigkeit geprägten bayerischen Kleinstadt des Jahres 1957 für Aufruhr sorgt. Beherrscht von dem neureichen Baulöwen Schuckert, treffen sich die Wichtigen des Ortes in der Villa von Frau Fink, einem Bordell. Dort arbeitet auch Lola, eine Geliebte Schuckerts. Von Bohm verliebt sich in sie, womit der Anfang vom Ende seiner Unbescholtenheit eingeläutet ist. Denn Schuckert missbraucht diese Zuneigung zu seinem Vorteil.

Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main

Kino des Deutschen Filmmuseums: Programm-Highlights im Juni

© massow-picture Filmmuseum Frankfurt a. Main
© massow-picture Filmmuseum Frankfurt a. Main

Kino des Deutschen Filmmuseums: Programm-Highlights im Juni
* Filmreihe XAVIER DOLAN 
* DOMINIK GRAF zu Gast am Mittwoch, 24. Juni
* Filmreihe PATRICIA HIGHSMITH
* Frankfurter Filmkollektiv präsentiert MIKLÓS JANCSÓ 
* NIPPON CONNECTION Retrospektive

 

 

Filmreihe

Dienstag, 2. Juni, bis Dienstag, 23. Juni
XAVIER DOLAN 

Menschen in Krisensituationen stehen im Mittelpunkt seiner Filme, in denen er immer wieder mit extravaganten Stilmitteln überrascht: Seit seinem Debütfilm I KILLED MY MOTHER (CA 2009) ist Xavier Dolan der Shooting-Star der Arthouse-Szene. Neben seiner Arbeit als Regisseur schreibt er Drehbücher, produziert Filme, in denen er selbst oft Hauptrollen übernimmt, und ist ein gefragter Synchronsprecher. Das Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt im Juni alle fünf Spielfilme des noch jungen Filmtalents, darunter sein jüngstes, mit dem Preis der Jury in Cannes ausgezeichnetes Werk MOMMY (CA 2014).

Dienstag, 02.06., 20:30 Uhr; Donnerstag, 11.06., 18 Uhr
I KILLED MY MOTHER
Kanada 2009. R: Xavier Dolan 

Donnerstag, 04.06., 17:30 Uhr; Dienstag, 09.06., 20:15 Uhr
LAURENCE ANYWAYS
Kanada/Frankreich 2012. R: Xavier Dolan 

Freitag, 12.06., 20:30 Uhr; Sonntag 14.6., 17:30 Uhr
LES AMOURS IMAGINAIRES Herzensbrecher
Kanada 2010. R: Xavier Dolan 

Donnerstag, 18.06., 18:00 Uhr; Freitag, 26.06., 20:30 Uhr
TOM À LA FERME Sag nicht, wer Du bist
Kananda/Frankreich 2013

Dienstag, 23.06., 20:30 Uhr, Sonntag 28.06., 18 Uhr
MOMMY
Kanada 2014. R: Xavier Dolan 

Was tut sich – im deutschen Film?
Mittwoch, 24. Juni, um 19:30 Uhr
DOMINIK GRAF präsentiert DIE GELIEBTEN SCHWESTERN

Im Februar präsentiert Dominik Graf sein Historiendrama DIE GELIEBTEN SCHWESTERN (DE 2014) über die Liebe Friedrich Schillers zu den Schwestern Lengefeld. Der Film begeisterte im vergangenen Jahr Publikum und Kritiker auf der Berlinale. Im Kino des Deutschen Filmmuseums ist die 31 Minuten längere Festivalfassung zu sehen, die nicht im Kino lief. 

Mittwoch, 24.06., 19:30 Uhr
DIE GELIEBTEN SCHWESTERN
Deutschland 2014. R: Dominik Graf 
Nach dem Film spricht Ulrich Sonnenschein (epd Film) mit Dominik Graf

Filmreihe

Mittwoch, 3. Juni, bis Freitag, 26. Juni
PATRICIA HIGHSMITH: Verfilmungen

Verfilmungen von Werken der US-amerikanischen Schriftstellerin Patricia Highsmith zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums im Juni. Ihr erster Roman Strangers on a Train wurde von Alfred Hitchock verfilmt und machte Patricia Highsmith weltweit bekannt. Auch zahlreiche weitere ihrer Werke, allen voran die Ripley-Reihe, wurden für das Kino oder Fernsehen adaptiert.

Mittwoch, 03.06., 20:30 Uhr
STRANGERS ON A TRAIN Der Fremde im Zug 
USA 1951. R: Alfred Hitchcock

Donnerstag 04.06., 20:30 Uhr; Freitag, 12.06., 18 Uhr
PLEIN SOLEIL Nur die Sonne war Zeuge
Frankreich 1960. R: René Clément

Mittwoch, 10.06., 20:30 Uhr; Samstag, 13.06., 20:15 Uhr
DER AMERIKANISCHE FREUND
BRD/Frankreich 1977. R: Wim Wenders

Dienstag 16.06., 20:30 Uhr
DIE GLÄSERNE ZELLE
BRD 1978. R: Hans W. Geißendörfer

Mittwoch 17.06., 20:30 Uhr
THE TALENTED MR RIPLEY Der talentierte Mr. Ripley
USA 1999. R: Anthony Minghella

Donnerstag, 25.6., 18 Uhr; Sonntag 28.6., 20:30 Uhr
LE CRI DU HIBOU Der Schrei der Eule
Frankreich 1987. R: Claude Chabrol

Freitag, 26.06., 18 Uhr; Samstag 27.06., 20:30 Uhr
THE TWO FACES OF JANUARY Die zwei Gesichter des Januars
USA/Großbritannien/Frankreich 2014. R: Hossein Amini

Filmreihe

Montag, 15. Juni, bis Sonntag, 21. Juni
MIKLÓS JANSCÓ: Internationale (Ko-)Produktionen 

Die Filme des Ungarn Miklós Jancsó (1921-2014) wurden bis Anfang der 1970er Jahre in der westlichen Welt gefeiert. Die letzten 20 Jahre seines Filmschaffens hingegen sind hier bis dato fast unbekannt. Das Filmkollektiv Frankfurt – Projektionsraum für unterrepräsentierte Filmkultur e.V. zeigt im Kino des Deutschen Filmmuseums nun erstmals zusammenhängend die internationalen (Ko-)Produktionen von Miklós Jancsó. Begleitend zum Filmprogramm erscheint eine Publikation, die erstmals eingehend diesen Teil von Jancsós Filmographie untersucht.

Montag, 15.06., 20:30 Uhr
CSILLAGOSOK, KATONÁK Sterne an den Mützen
Ungarn/UdSSR 1967. R: Miklós Jancsó
KAMAERÁVAL KOSZTROMÁBAN With the Camera in Kostroma
Ungarn 1967. R: Zsolt Kézdi Kovács

Mittwoch, 17.06., 18 Uhr
LABORATORIAO TEATRALE DI LUCA RONCONI
Italien 1977. R: Miklós Jancsó

Freitag, 19.06., 18 Uhr; zu Gast: Kameramann János Kende
SIROKKÓ Schirokko
Ungarn/Frankreich 1969. R: Miklós Jancsó
TANULMÁNY Study
Ungarn 1969. R: György Pintér

Freitag, 19.06., 22:30 Uhr; zu Gast: Drehbuchautorin Giovanna Gagliardo 
LA PACIFISTA The Pacifist
Italien/Frankreich/BRD 1970. R: Miklós Jancsó

Samstag, 20.06., 15:30 Uhr; zu Gast: Giovanna Gagliardo
LA TECNICA E IL RITO The Technique and the Rite
Italien 1971. R: Miklós Jancsó 

Samstag, 20.06., 18 Uhr; zu Gast: Giovanna Gagliardo
ROMA RIVUOLE CESARE Rome Wants Another Cesar
Italien 1974. R: Miklós Jancsó

Samstag, 20.06., 20 Uhr
A ZSARNOK SZIVE AVAGY BOCCACCIO MAGYARORSZÁGON Das Herz des Tyrannen
Ungarn/Italien 1981. R: Miklós Jancsó

Samstag, 20.06., 22:30 Uhr; zu Gast: Lajos Balázsovits
VIZI PRIVATI, PUBBLICHE VIRTÙ Die große Orgie
Italien/Jugoslawien 1976. R: Miklós Jancsó

Sonntag, 21.06., 12 Uhr
KÉK DUNA KERINGŐ Blue Danube Waltz
Ungarn/USA 1992. R: Miklós Jancsó

Festival

Freitag, 5. Juni, und Samstag, 6. Juni
NIPPON CONNECTION Retrospektive
LUMINOUS AND VIBRANT – THE CINEMA OF SHINJI SOMAI

Shinji Somai war in den 1980er- und 1990er-Jahren einer der wichtigsten Regisseure Japans, außerhalb seines Heimatlandes ist er jedoch bis heute kaum bekannt. Seine meisterhafte Verwendung extralanger Einstellungen hat jedoch eine ganze Generation von Filmemachern in Japan, von Shinji Aoyama bis Kiyoshi Kurosawa, beeinflusst. 

Somais Filme mythisieren immer wieder die Jugendlichkeit heranwachsender Mädchen und begeistern damit die Kinobesucher, auch weil sie ein ungewöhnliches Gespür für die Unsicherheiten dieses Lebensabschnittes zeigen. Sein Kamerastil oszilliert dabei zwischen Bewegung und Kadrierung, Freiheit und Kontrolle sowie Realität und Ästhetik.

Freitag, 05.06., 18 Uhr 
TONDA KAPPURU Dreamy Fifteen
Japan 1980. R: Shinji Somai 

Sonntag, 07.06., 18 Uhr 
SHONBEN RAIDA P.P. Rider
Japan 1983. R: Shinji Somai 

Sonntag, 07.06., 20:30 Uhr 
GYOEI NO MURE The Catch
Japan 1983. R: Shinji Somai 

Freitag, 05.06., 20:15 Uhr 
TYPHOON CLUB
Japan 1984. R: Shinji Somai

Freitag, 05.06., 22:30 Uhr  
LOVE HOTEL
Japan 1985. R: Shinji Somai

Samstag, 06.06., 20:30 Uhr 
YUKI NO DANSHO – JONETSU Stepchildren
Japan 1985. R: Shinji Somai

Samstag 06.06., 18 Uhr 
OHIKKOSHI Moving
Japan 1993. R: Shinji Somai

Samstag, 06.06., 15:45 Uhr 
NATSU NO NIWA The Friends
Japan 1994. R: Shinji Somai

Samstag, 06.06., 22:30 Uhr 
KAZA-HANA
Japan 2000. R: Shinji Somai

Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main

Deutsches Filmmuseum Frankfurt

Veranstaltungen

Zentrales Ziel des Deutschen Filmmuseums ist „die Vermittlung von Filmkultur, die Schulung der Wahrnehmung, die Stärkung der Medienkompetenz.“ (Dtsch. Filminstitut)

filmmuseum Frankfurt a. Main
© massow-picture filmmuseum Frankfurt a. Main

Dies geschieht auf vielfältige Weise: Einmal über die Dauer- und Sonderausstellungen, das Kinoprogramm, die Museumspädagogik und das Sonder-Eventprogramm des Filmmuseums. Zum Zweiten über den Filmverleih deutscher Filmklassiker sowie des deutschen und europäischen Films der Gegenwart. Zum Dritten über die Realisierung von Projekten und Festivals wie beispielsweise:

© massow-picture  Heimprojektor Pathé-Baby für 9,9 mm Film, 1922
© massow-picture Heimprojektor Pathé-Baby für 9,9 mm Film, 1922

Ein weiterer Bereich sind Archive und  Bibliothek (Filmarchiv, Bildarchiv, Bibliothek und Textarchiv, Gerätearchiv, Musikarchiv, Nachlässe und Sammlungen).

 

 

 

 

 

 

© massow-picture  Filmmuseum Frankfurt a. Main
© massow-picture Filmmuseum Frankfurt a. Main

Öffnungszeiten
Di 10 – 18 Uhr
Mi 10 – 20 Uhr
Do – So 10 – 18 Uhr

Deutsches Filmmuseum / Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Deutsches Filminstitut – DIF e.V. 
Tel.: +49 (0)69 961 220 220
Fax: +49 (0)69 961 220 999
Schaumainkai (Museumsufer) 41
60596 Frankfurt am Main