Kategorie-Archiv: Caligari Filmbühne

200 Lang- und Kurzfilme mit 47 Premieren beim 29. exground Filmfest vom 11. bis 20.11.2016 in Wiesbaden

cover-exgroundRund 200 Lang- und Kurzfilme aus 32 Ländern wurden in die 29. Ausgabe von exground filmfest (11. – 20.11.16) ausgewählt. Mit acht Welt-, fünf internationalen, einer Europa- und 33 Deutschland-Premieren bringt das exground filmfest in diesem Jahr erneut eine große Auswahl an Filmen abseits des Mainstreams auf die große Leinwand. In insgesamt sechs Wettbewerben werden Geld- und Sachpreise im Wert von rund 20.000 Euro vergeben.

Neben dem Filmprogramm präsentieren die Spielstätten Caligari FilmBühne, das Murnau Filmtheater und der Kulturpalast vom 11. bis 20. November außerdem ein abwechslungsreiches Programm aus zahlreichen Sonderveranstaltungen (Programm-Timetable).

Zur heutigen Pressekonferenz begrüßte Dagny Kleber (r.stehend) von links nach rechts: Rose-Lore Scholz (Kulturdezernentin), Gerald Pucher (GP Organisationsteam), Andrea Wink, Festivalleiterin und Ex-OB Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfonds Rhein-Main. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Zur heutigen Pressekonferenz begrüßte Dagny Kleber (r.stehend) von links nach rechts: Rose-Lore Scholz (Kulturdezernentin), Gerald Pucher (GP Organisationsteam), Andrea Wink, Festivalleiterin und Ex-OB Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfonds Rhein-Main. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Jarmusch, Jodorowsky, Berben – Starpower im Filmprogramm
Noch vor dem offiziellen Kinostart zeigt exground filmfest in der Reihe American Independents die beiden neuesten Werke der Ikone des US-Independent-Kinos, Jim Jarmusch: Mit PATERSON, dem bewegenden Außenseiterporträt über einen Busfahrer und heimlichen Poeten, gelingt ihm buchstäblich ein Gedicht von einem Film . Wesentlich lauter lässt es der Kultregisseur in seinem Dokumentarfilm GIMME DANGER zugehen, über Iggy Pop und seine Band „The Stooges“.

Endless Poetry. © exground filmfest 29
Endless Poetry. © exground filmfest 29

Aus Chile stammen zwei weitere Ausnahmeregisseure, deren neuen Werke in der Sektion International zu sehen sein werden: Pablo Larraín (¡NO!, EL CLUB) erzählt in NERUDA die Geschichte des Nobelpreisträgers Pablo Neruda. In ENDLESS POETRY erinnert sich Regisseur Alejandro Jodorowsky (LA DANZA DE LA REALIDAD) in einer poetischen und zugleich verrückten Reise an die Avantgarde in den 1940er- und 1950er-Jahren.

Zeigen Was man liebt. © exground filmfest 29
Zeigen Was man liebt. © exground filmfest 29

Ebenfalls auf einen wilden Trip in die Vergangenheit nimmt uns Iris Berben in ZEIGEN WAS MAN LIEBT mit. Der Dokumentarfilm von Torsten Stegmann, Frank Göhre und Borwin Richter taucht ein in die Geschichte der Filmemacher der „Münchener Gruppe“ um Klaus Lemke, Rudolf Thome und Dominik Graf. Der Film geht gemeinsam mit den übrigen fünf Produktionen der Reihe Made in Germany ins Rennen um den besten Film im neuen Wettbewerb DAS BRETT. Eine Jury aus Gefangenen der JVA Wiesbaden vergibt den mit mindestens 1.000 EUR dotierten Preis, gestiftet von „Die WERFT – Kulturbühne in der JVA Wiesbaden.“

exground filmfest verbindet – Internationale Gäste in Wiesbaden
Zahlreiche Gäste erwartet das Team von exground filmfest in diesem Jahr in Wiesbaden: In der Reihe International wird die Schauspielerin Edwarda Gurrola das mexikanische Beziehungsdrama THE PLEASURE IS MINE vorstellen. Sie spielt die Akademikerin Rita, die mit Mateo, einem Automechaniker, als Aussteiger in der Einöde lebt. Einfühlsam zeigt die Regisseurin Elisa Miller Anfang und Ende einer großen Liebe.

HORTENSIA . © exground filmfest 29
HORTENSIA . © exground filmfest 29

Aus Argentinien kommt Álvaro Urtizberea, einer der beiden Regisseure der Komödie HORTENSIA. Die gleichnamige Titelheldin entsinnt sich nach einigen Schicksalsschlägen einer Anleitung zum Glücklichsein aus ihrer Jugend: „Finde einen blonden jungen Mann“ und „Entwirf die schönsten Schuhe der Welt“.

amok. © exground filmfest 29
amok. © exground filmfest 29

Ebenfalls in der Sektion International begrüßt das Festival zwei Gäste zum mazedonischen Thriller AMOK: Regisseur Vardan Tozija bringt seinen Hauptdarsteller Martin Giorgosk mit, der im Film den skrupellosen Anführer einer Gang verkörpert. Regisseur Tozija zeichnet ein düsteres Bild von einem Land zwischen Korruption und Kriminalität.

Eine interessante Podiumsdiskussion garantieren die Gäste des hessischen Dokumentarfilms EUROPA – EIN KONTINENT ALS BEUTE über die Ursachen der europäischen Finanzkrise. Neben den beiden Regisseuren Christoph Schuch und Reiner Krausz werden auch Protagonisten an dem Panel nach dem Film teilnehmen, zum Beispiel Fabio De Masi, Mitglied des Europäischen Parlaments, und der Finanzexperte „Mister Dax“ Dirk Müller.

Starless Dreams. © exground filmfest 29
Starless Dreams. © exground filmfest 29

In der 13. Auflage der exground youth days erwartet die Zuschauer spannende Geschichten aus anderen Länder und Kulturen sowie zahlreiche Gäste: darunter zum Beispiel der iranische Regisseur Mehrdad Oskouei, der seinen vielbeachteten Dokumentarfilm STARLESS DREAMS vorstellen wird. Oskouei gelingen darin seltene Einblicke in die sonst verschlossene Welt eines iranischen „Korrektur- und Rehabilitationszentrums“ für junge Frauen.

Mellow Mud. © exground filmfest 29
Mellow Mud. © exground filmfest 29

Aus Lettland wird der Regisseur Renārs Vimba erwartet, der für seinen Spielfilm MELLOW MUD den Gläsernen Bären für den besten Jugendfilm auf der diesjährigen Berlinale gewann. Die 17-jährige Raya muss die Wirren um ihre erste Liebe mit der Verantwortung für ihren kleinen Bruder unter einen Hut bringen.

exground filmfest 29 wird von folgenden Institutionen und Unternehmen unterstützt:
(v.l.n.r.) Rose-Lore Scholz Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden, Gerald Pucher vom Organisationsteam exground28, Andrea Wink, Festivalleiterin, Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain zeigen auf das iranische Nummernschild der Exground-Plakatierung auf einem Linienbus von Eswe, einem der Hauptsponsoren des diesjährigen Filmfestivals. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
(v.l.n.r.) Rose-Lore Scholz Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden, Gerald Pucher vom Organisationsteam exground28, Andrea Wink, Festivalleiterin, Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain zeigen auf das iranische Nummernschild der Exground-Plakatierung auf einem Linienbus von Eswe, einem der Hauptsponsoren des diesjährigen Filmfestivals. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Förderer
■ Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden
■ HessenFilm und Medien
■ Kulturfonds Frankfurt RheinMain
■ Medienzentrum Wiesbaden
■ Hessische Landeszentrale für politische Bildung

Sponsoren
■ ESWE Verkehrsgesellschaft
■ Magenta TV – Fernsehproduktionsgesellschaft
■ Pille Filmgeräteverleih
■ klangBezirk
■ Renault Enders – ENDERS Automobile + Service
■ SV SparkassenVersicherung Wiesbaden
■ ergo sum
■ Weingut Udo Ott
■ fritz-kulturgüter
■ Radeberger Gruppe
■ UNITED PLANETS
■ Die Hofköche
■ Blumenladen Zaubernuss Wiesbaden
■ Palast Promotion

Kooperationspartner
■ Caligari FilmBühne
■ F.W. Murnau Stiftung
■ Kulturpalast Wiesbaden
■ Nassauischer Kunstverein Wiesbaden
■ „Die WERFT – Kulturbühne in der JVA Wiesbaden“
■ Wiesbaden Marketing
■ Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft
■ Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Jugendarbeit: wi&you
■ longplay promotions
■ Mr. Schilling

Medienpartner
■ Wiesbadener Kurier/Verlagsgruppe Rhein Main
■ sensor/Verlagsgruppe Rhein Main
■ Journal Frankfurt

 

Wiesbadener exground filmfest 29 eröffnet mit VALDERAMA aus dem Iran am 11. November 2016

exgroundlogo-dvgWiesbadener exground filmfest 29 eröffnet mit VALDERAMA aus dem Iran.
Erste Highlights // Fokus Iran //
Neuer Gefangenen-Jurypreis DAS BRETT

Die 29. Ausgabe vom exground filmfest eröffnet am 11. November 2016 mit dem iranischen Drama VALDERAMA von Abbas Amini. Der Film, der im diesjährigen Festivalfokus Iran läuft, feiert in der Wiesbadener Caligari FilmBühne um 19 Uhr zugleich seine Rhein-Main-Premiere.

Fußballgott Carlos Valderrama ist das große Idol des jungen Helden, der seine Mähne wie sein Vorbild frisiert und auch so genannt werden will. Ohne Familie und Papiere lebt Valderama in der Provinz bis er nach einem dramatischen Vorfall fliehen muss. In der Hauptstadt Teheran schlägt er sich durch und begegnet auf der Suche nach einer Identität und Geborgenheit anderen Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben.

Valderama Foto: Port au Prince Film / Kultur Produktion GmbH)
Valderama Foto: Port au Prince Film / Kultur Produktion GmbH)

 

P aradise Foto: Port au Prince Film / Kultur Produktion GmbH)
P aradise Foto: Port au Prince Film / Kultur Produktion GmbH)

 

Fokus Iran 

Geplant sind für den Fokus Iran neben einem Filmprogramm und den begleitenden Diskussionen eine Ausstellung zur Videokunst iranischer Künstler/-innen sowie ein Konzert mit der iranischen Indie-Rock-Band LANGTUNES, deren Musik in ihrer Heimat verboten ist.

„Mit einem eigenen Iran-Kurzfilmprogramm und zahlreichen Gästen feiern wir beim exground filmfest bereits seit mehreren Jahren eine kleine Tradition iranischer Filmkunst“, erklärt Andrea Wink vom Festival-Organisationsteam. „Durch den Einblick in die iranische Kultur und die Vernetzung unserer Filmgäste mit dem Publikum und Filmstudierenden möchten wir mit dem Fokus Iran vor allem einen Beitrag zur Völkerverständigung leisten.“

Neben VALDERAMA wurden bereits weitere Titel aus dem Iran zum Festival eingeladen: So etwa A DRAGON ARRIVES! von Mani Haghighi. In fantastischen Bildern setzt der Regisseur die Reise des Detektivs Hafizi in Szene, der beauftragt wird, den Suizid eines Exilierten auf einer Insel im Persischen Golf zu klären. Der Zuschauer tritt ein in eine Welt der Rätsel und bizarren Vorfälle, in der Sein und Schein zunehmend verschwimmen. Außerdem fest steht für den Fokus PARADISE von Sina Ataeian Dena. Der Film begleitet Hanieh, die als Lehrerin an einer Mädchenschule in einem Außenbezirk von Teheran gezwungen ist, die Repressionen von oben an ihre Schülerinnen weiterzugeben. Hanieh wird ihre Arbeit in dem männerdominierten und frauenfeindlichen System zunehmend zuwider, und sie wartet sehnlichst auf ihre Versetzung. Über allem schwebt auch noch der Verdacht eines Verbrechens. Der eindringliche Debütfilm von Sina Ataeian Dena wurde beim Internationalen Filmfestival von Locarno und beim Marrakech International Film Festival ausgezeichnet.

Neruda Foto: Port au Prince Film / Kultur Produktion GmbH)
Neruda Foto: Port au Prince Film / Kultur Produktion GmbH)

 

Die Hände meiner Mutter  Foto: Port au Prince Film / Kultur Produktion GmbH)
Die Hände meiner Mutter
Foto: Port au Prince Film / Kultur Produktion GmbH)

Preisgekrönte Highlights 

Ausgezeichnet sind auch die Filme des chilenischen Ausnahmeregisseurs Pablo Larraín. Nach dem  Oscar-nominierten ¡NO! und EL CLUB (Großer Preis der Jury – Berlinale) präsentiert exground filmfest seinen neuesten Film NERUDA. Er erzählt die Geschichte des Nobelpreisträgers Pablo Neruda, der zu Beginn des Kalten Kriegs in seinem Heimatland auf die schwarze Liste der Regierung gesetzt wird und abtauchen muss. Mit einem herausragenden Cast (Gael García Bernal, Luis Gnecco, Alfredo Castro, Mercedes Morán) entsteht ein spannender Krimi mit Anleihen beim Film Noir.

Gleich zwei Förderpreise erhielt der deutsche Spielfilm DIE HÄNDE MEINER MUTTER von Florian Eichinger beim diesjährigen Filmfest München. Darin kann ein Familienvater die Erinnerungen an den sexuellen Missbrauch durch seine Mutter nicht länger für sich behalten. Auf einem Familienfest löst die offene Konfrontation mit der Mutter eine Krise aus. Eichinger, dessen Film bei exground filmfest in der Reihe Made in Germany laufen wird, beschließt mitDIE HÄNDE MEINER MUTTER nach BERGFESTund NORDSTRAND seine Trilogie über die Folgen familiärer Gewalt.

Um eine Familienkrise geht es auch in Xavier Dolans neuestem Film EINFACH DAS ENDE DER WELT. Erfolgsautor Louis kehrt nach zwölf Jahren zu seiner Familie zurück, um sie über seine tödliche Erkrankung zu informieren. Doch bevor er die traurige Nachricht überbringen kann, brechen alte Konflikte aus und lassen Louis’ Wunsch nach einem friedlichen Miteinander in weite Ferne rücken. Für seinen sechsten Film, der in Cannes mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet wurde, holte Dolan die Crème de la Crème des französischen Kinos vor die Kamera: Gaspard Ulliel, Nathalie Baye, Léa Seydoux, Vincent Cassel und Marion Cotillard.

Einen ganz besonderen Preis erhielt Jim Jarmuschs aktueller Film PATERSON ebenfalls in Cannes: Den „Palm Dog Award“ für den besten Filmhund. Als Mops Marvin ist er der treue Begleiter von Busfahrer Paterson (Adam Driver), der sein unaufgeregtes Leben in einem Provinzstädtchen führt. Patersons wahres Talent liegt jedoch in der Poesie, für die er inspiriert wird von Gesprächsfetzen seiner Fahrgäste und die den Zuschauer mit auf eine Reise durch die Stadt und den kreativen Schaffensprozess nimmt.

Paterson Foto: Port au Prince Film / Kultur Produktion GmbH)
Paterson Foto: Port au Prince Film / Kultur Produktion GmbH)

 

Einfach das Ende der-Welt Foto: Port au Prince Film / Kultur Produktion GmbH)
Einfach das Ende der-Welt Foto: Port au Prince Film / Kultur Produktion GmbH)

Neue Auszeichnung: Gefangenen-Jurypreis

exground filmfest vergibt zum ersten Mal den Gefangenen-Jurypreis DAS BRETT für den besten Film in der Reihe Made in Germany, dotiert mit 1.000 EUR, gestiftet von „Die WERFT – Kulturbühne in der JVA Wiesbaden“. Die WERFT wird als Modellprojekt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Seit 2008 produziert DIE WERFT Theaterstücke mit Ensembles von Inhaftierten, die Filmarbeit ist seit 2016 fester Bestandteil des Programms.

Das komplette Programm von exground filmfest wird ab dem 15. Oktober 2016 auf www.exground.com veröffentlicht. exground filmfest dankt allen Förderern und Sponsoren.

Aktuelles Programm der Filmbühne Caligari Wiesbaden

Filmbühne Caligari Wiesbaden Foto: Diether v. Goddenthow
Filmbühne Caligari Wiesbaden Foto: Diether v. Goddenthow

 

Hier klicken: Aktuelles Kino-Programm

Caligari FilmBühne
Marktplatz 9 (hinter der Marktkirche), 65183 Wiesbaden
Programmansage: Tel. 0611 – 31 50 50
Caligari im Internet: www.wiesbaden.de/caligari

Eintrittspreise:
6 € / ermäßigt 5 € / 10er-Karte 50 € / ermäßigt 40 €
Zuschlag bei Überlänge: ab 130 Min. 1 €

Traumkino für Kinder:
Kinder und Erwachsene: 3 € / 10er-Karte 25 €
Sonderveranstaltungen: siehe Aushang an der Kasse.

Mit dem RMV-KombiTicket Kulturticket sind die Hin- und Rückfahrt
mit Bus und Bahn im Eintrittspreis inbegriffen. Das Ticket gilt am
Veranstaltungstag zur Hinfahrt ab fünf Stunden vor Veranstaltungsbeginn und zur Rückfahrt bis Betriebsschluss.

Die Veranstaltungen im Caligari werden vom Kulturamt Wiesbaden durchgeführt bzw. unterstützt. Filme, die nicht von der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) geprüft wurden, sind ab 18 Jahren freigegeben.
Bei vielen Filmen sind die Prädikate der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) angegeben.

Die Kinobar hat für Sie jeweils 30 Min. vor allen Vorstellungen geöffnet.

Kartenvorverkauf:
• Tourist Information: Marktplatz 1, Tel. 0611 – 17 29 93 0
Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr / Sa. 10 – 15 Uhr
• Caligari FilmBühne: täglich 17 – 20.30 Uhr
Tel. 0611 – 31 50 50 (täglich 18.30 – 19.30 Uhr)
• Kartenreservierung per E-Mail: reservierung-caligari@wiesbaden.de

Anfahrt:
Mit dem Auto: Parkleitsystem zum „Parkhaus Markt”

Mit dem Bus:
ESWE-Linien 1, 5, 7, 8, 15, 16, 18, 20, 21, 22, 23, 24, 48
bis Haltestellen „Friedrichstraße“ oder „Dern‘sches Gelände“

caligaribesucher3Kino für alle:
Behinderten-WC, 13 Rollstuhlpätze, Hörverstärkung für alle Filme,
Audiodeskription über Kopfhörer
Siehe Seite 45
Caligari-Newsletter
Den kostenlosen E-Mail-Newsletter der Caligari FilmBühne können
Sie unter www.wiesbaden.de/newsletter abonnieren.

(Text: Kulturamt Wiesbaden)

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans v. 18. bis 25.09. 2016 in Frankfurt u. Wiesbaden

© Deutsches Filminstitut
© Deutsches Filminstitut

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans präsentiert vom 18. bis 25. September 2016 die weltweit besten Filme für junges Publikum im Deutschen Filmmuseum und an weiteren Spielorten in Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden.

Das breite Spektrum an Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Experimentalfilmen, die in Originalfassung und deutscher Einsprache angeboten werden, richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von vier Jahren bis 18plus. Der Eröffnungsfilm ist die türkische Produktion RAUF (TRK 2016, R: Baris Kaya, Soner Caner). Der Film wird am Montag, 18. September, um 11 Uhr im regulären Programm im Cinestar wiederholt. Neben den Wettbewerbsfilmen finden sich auch Filmklassiker im Programm, etwa Bernhard Wickis Antikriegsfilm DIE BRÜCKE (BRD 1959).
Noch mehr Vielfalt ins Programm bringen die „Young European Cinephiles, eine Gruppe junger Filmbegeisterter aus den Niederlanden, Italien, Frankreich und Deutschland. Sie präsentieren dem Festivalpublikum aktuelle Erfolgsfilme wie VICTORIA (DE 2015, R: Sebastian Schipper) und THE BUTLER (US 2013, R: Lee Daniels), bieten aber mit Souleymane Cissés YEELEN (ML/BF/FR 1987) zum Beispiel auch einen Blick auf die afrikanische Filmgeschichte. Für die jüngsten Kinogäste bringt das Festival bunte Programme aus animierten Kurzfilmen auf die Leinwand.

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans bietet dem Publikum über das Filmprogramm hinaus zahlreiche Möglichkeiten, das Festival mitzugestalten: hinter und vor der Kamera, als Jurymitglieder oder Moderator/innen und in spannenden Gesprächen mit den Gästen können junge Filmfans eine Woche lang ganz in die Welt der Filme eintauchen.

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans wird möglich durch zahlreiche Förderer, bei denen wir uns für ihre Unterstützung bedanken. Zu diesen zählen die Stadt Frankfurt am Main, die Beauftragte der Bundes-regierung für Kultur und Medien, das Hessische Ministerium für Wissen-schaft und Kunst, die HessenFilm und Medien, Europäische Union (Creative Europe), die Peter Ustinov Stiftung, die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien, traffiq, die Fraport AG, der Förderkreis des Deutschen Filminstituts, Fazit-Stiftung und Vision Kino. Die Veranstalter danken auch ihrem  Partner ABG Frankfurt Holding sowie ihrem Mobilitätspartner ŠKODA AUTO Deutschland.

Exground- Filmfest 28 startet mit „Chevalier“, „Alki Alki“ im Caligari und Eröffnungsparty im Kulturpalast


Am morgigen Freitag, den 13.November 2015, startet das 28. Exground-Filmfest um 19.00 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) in der Caligari-Filmbühne, Wiesbaden mit zwei Filmen:

19.00 uhr fokus
CHEVALIER

Filmszene aus Chevalier, © exground fjilmfest 2015
Filmszene aus Chevalier, © exground fjilmfest 2015

Athina Rachel Tsangari, Griechenland 2015, 99 Min., Originalsprache mit deutschen Untertiteln. „Männliche Rituale werden in der skurrilen Komödie ad absurdum geführt. Sechs Männer befinden sich auf einer Yacht im Ägäischen Meer. Um die Zeit totzuschlagen, spielen sie ein Spiel. Ziel ist es, den Besten unter ihnen zu küren, der dann am Ende der Reise am kleinen Finger den Ring des Sieges tragen wird: den Chevalier. (mehr)

22.00 uhr mig
ALKI ALKI

Filmszene aus AlkiAlki, © exground fjilmfest 2015
Filmszene aus AlkiAlki, © exground fjilmfest 2015

Axel Ranisch, Deutschland 2015, 102 Min., OF
Tobias und Flasche sind beste Kumpel. Beide bärtig, beide Pummelchen und beide in bester Laune ab dem dritten Glas. Nachts Suff und tagsüber Kater – dabei gehen Familie und Job vor die Hunde. Und so einfach wird ein Alki seinen besten Freund Flasche nicht los, die mörderische Spirale dreht sich weiter. Nach DICKE MÄDCHEN und ICH FÜHL MICH DISCO der neue hochprozentig tragikomische, süchtig machende Spielfilm von Multitalent Axel Ranisch. (mehr).

Eröffnungsparty
Außerdem beginnt gegen 22.00 Uhr im Kulturpalast r die Eröffnungsparty mit DJs „One ticket to Paris“ & „Scopitone“ im Kulturpalast, die  „EINEN großartigen Abend mit Musik fernab der „Mainstream-Ware“ versprechen.

Eintrittskarten ab 30.10.2015 im Vorverkauf
Kartenvorverkauf Filme
Tourist-Information, Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden
Tel. (0611) 17 29 – 9 30, Fax (0611) 17 29 – 7 98
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10.00–18.00 Uhr, Sa 9.45–15.00 Uhr, sonntags geschlossen.
(Eintrittskarten zuzüglich Vorverkaufsgebühr)

und an der Kasse der Caligari FilmBühne während des Festivals zu den Kassenöffnungszeiten

Kartenvorbestellung ab 30.10.2015
Tel. (06 11) 4 50 48 87 oder online unter www.exground.com

Die Festivalkinokassen öffnen 30 Minuten vor der jeweiligen Veranstaltung.
Reservierte Karten sind 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der jeweiligen Kasse abzuholen.

„Die Wunderuhr – der Zauberwald“ im Rahmen des Musik-Festival „Cresc“ am 28. Nov im Caligari Wiesbaden

Die Wunderuhr  - Horloge magique arte. © caligari
Die Wunderuhr – Horloge magique arte. © caligari

Festival „Cresc … Biennale für Moderne Musik Frankfurt Rhein
Main“

Das Festival „Cresc … Biennale für Moderne Musik Frankfurt Rhein Main“ geht in seine dritte Auflage. Wieder bündeln renommierte Kulturinstitutionen der Rhein-Main-Region ihre Kräfte: Veranstalter sind das Ensemble Modern und das hr Sinfonieorchester. Erstmals gehört auch die Caligari Filmbühne Wiesbaden zu den Kooperationspartnern der hochklassigen Veranstaltungsreihe. Ermöglicht wird das viertägige Festival vom 26. bis 29. November durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und weitere Projektpartner. Unter dem Motto „Images of Sound“ thematisiert das Festival in diesem Jahr das Wechselspiel zwischen Musik und Film und präsentiert am Samstag, 28. November, herausragende Filmkonzerte in der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9.

Im Filmkonzert um 15 Uhr spielt das IEMA-Ensemble (Internationale Ensemble Modern Akademie) unter Leitung von Pablo Druker zu dem Animationsfilm „Die Wunderuhr – Der Zauberwald“ von Ladislas Starewich Live-Musik von Paul Dessau. Erzählt wird die märchenhafte Geschichte um den Uhrmacher Bombastus, dessen Zauberuhr von kleinen mechanischen Figuren
bevölkert wird. Diese erwachen um Mitternacht und entführen seine Enkelin Yolande in eine Wunderwelt, in der sie sich in den weißen Ritter verliebt und dabei allerlei Abenteuer erlebt. Das Konzert ist insbesondere geeignet für Schülerinnen und Schüler der 1. bis 5. Jahrgangsstufe. Um 19 Uhr führt das IEMA-Ensemble das Filmpoem „10“ von Telemach Wiesinger und Cornelius Schwehr auf. Der Fotograf und Avantgarde-Filmemacher Telemach Wiesinger bereiste mit seiner 16-mm Kamera die neun Partnerstädte Freiburgs und kombiniert die entstandenen Schwarzweißfilmaufnahmen mit Bildern aus dem Schwarzwald. Gebäude, Straßenzüge, Busse, Straßenbahnen lassen durch Montagetechniken und Mehrfachbelichtungen die Verwandtschaft der Städte ineinanderfließen. Die Musik von Cornelius Schwehr lässt in Kombination mit dem visuellen Geschehen ein spannendes Wechselspiel entstehen.

„Die Wunderuhr – der Zauberwald“ läuft am Samstag, 28. November, 15 Uhr, in der Caligari Filmbühne. Der Puppentrickfilm von Ladislas Starewich wird in einem Live Filmkonzert mit dem IEMA-Ensemble zu neuem Leben erweckt. Erzählt wird die märchenhafte Geschichte um den Uhrmacher Bombastus, dessen Zauberuhr von kleinen mechanischen Figuren bevölkert wird. Diese erwachen um Mitternacht und entführen seine Enkelin Yolande in eine Wunderwelt, in der sie sich Hals über Kopf in den weißen Ritter verliebt und dabei allerlei Abenteuer erlebt. Die fantastische Filmwelt Starewitchs, die Trick- und Realfilmelemente kombiniert, gewinnt durch die freche und illustrative Musik Paul Dessaus zusätzlich an Dynamik. Der Eintritt kostet 10 Euro.

„10“ heißt das Werk des Avantgarde-Filmemacher Telemach Wiesinger, welches am 28.11. gegen 19.00 Uhr im Caligari gezeigt wird. © caligari
„10“ heißt das Werk des Avantgarde-Filmemacher Telemach Wiesinger, welches am 28.11. gegen 19.00 Uhr im Caligari gezeigt wird. © caligari

„10“ ist am Samstag, 28. November, 19 Uhr, im Caligari zu sehen. Der Freiburger Fotograf und Avantgarde-Filmemacher Telemach Wiesinger bereiste mit seiner 16-mm Kamera die neun Partnerstädte Freiburgs und kombiniert die entstandenen Schwarzweißfilmaufnahmen mit Bildern seiner Heimatstadt und dem Schwarzwald. Gebäude, Straßenzüge oder Fahrten mit Bus, Schlitten oder Straßenbahn lassen durch spezielle analoge Montagetechniken und Mehrfachbelichtungen die Verwandtschaft der Städte ineinanderfließen. Das bewusste Sehen und die ständige Reflektion der eigenen Wahrnehmung gehören auch zum Anliegen des Komponisten Cornelius Schwehr, dessen Musik in Kombination mit dem visuellen Geschehen ein spannendes Wechselspiel entstehen lässt. Der Eintritt kostet 12 Euro.

38. Kinderfilmfestival Lucas am 27.09.15 im Filminstitut Frankfurt eröffnet

Claudia Dillmann begrüßt die Gäste zur Eröffnung des 38. Kinderfilmfestivals Lucas. © massow-picture
Claudia Dillmann begrüßt die Gäste zur Eröffnung des 38. Kinderfilmfestivals Lucas. © massow-picture

Am Sonntag, den 27. September 2015 um 14.00 Uhr war es soweit: Gespannt warteten Kinder und Jugendliche, darunter allein fünf Jugend-Filmjurys aus ganz Deutschland auf das Ende der „Reden“ der Erwachsenen anlässlich der kurz bevorstehenden Eröffnung des 38. Kinderfilmfestival, das älteste in Deutschland seiner Art. Begrüßt wurden die vielen kleinen und großen Gäste von Claudia Dillmann (Direktorin des Deutschen Filminstituts), Jan Schneider (Stadtrat der Stadt Frankfurt am Main), Günter Schmitteckert (Ministerialdirigent im Hessenischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst) und Festivalleiterin Petra Kappler.

Petra Kappler trommelte alle Juroren zusammen und keiner durfte sich davor drücken auf die Bühne zu kommen und ein paar kleine Fragen zu beantworten. Dabei hatten alle sehr viel Spass, bevor es zum Filmegucken ging © massow-picture
Petra Kappler trommelte alle Juroren zusammen und keiner durfte sich davor drücken auf die Bühne zu kommen und ein paar kleine Fragen zu beantworten. Dabei hatten alle sehr viel Spass, bevor es zum Filmegucken ging © massow-picture

Petra Kappler stellte die aus Erwachsenen und Kinder-Juroren bestehende Kinderfilmfestival-Jury 2015 vor. Mit der Art ihrer Einführung in das bevorstehende Film-Programm  sorgte sie für derart ordentlich gute Stimmung , dass  die jungen Filmexperten nach dem erlösenden Satz „Das 38. Kinderfilmfestival ist eröffnet“ gar nicht mehr erwarten konnten, endlich ins Kino zu dürfen und hastig die Treppe zum schönsten Kino der Welt  ins Untergeschoss hinuntersprangen, um möglichst die besten Plätze zu ergattern.

Gezeigt wurden folgende Zeichentrick- u. Animationsfilme: Der Elefant und das Fahrrad, eine französische Produktion. Der Handschuh, ebenfalls aus Frankreich stammend. Iwan und der Wolf,  Pawo sowie Womba, alles deutsche Produktionen und die sensationelle Kurzanimation DJI. Death Sails. Hier scheitert das „Tod“ DJI beim Versuch einen schiffbrüchigen Piratenkapitän zu sich zu holen an seinem Dilettantismus. Dabei rettet er dem Kapitän sein Leben. Der Tod also einmal anders.

Kinosaal im Filminstitut. © massow-picture
Kinosaal im Filminstitut. © massow-picture

Begeisterung und viel Applaus und anschließend die Schlacht am Kuchenbuffet.

 

 

 

Bis  bis zum 4. Oktober 2015, dem Tag der Preisverleihung des Lucas Award (ab 14.0 Uhr) , geht es  jeden Tag mit Filmangeboten, darunter etliche Premieren,  und Zusatzveranstaltungen mit spannenden Gästen aus der Filmwelt  (siehe die Gästeliste mit allen Namen, Terminen und Orten der Veranstaltungen) weiter.

Ein Höhepunkt wird am Donnerstag, 1. Oktober 2015, 16 Uhr, im Cinestar Metropolis, der Gast Willi Weitzel sein. Unter dem Titel „Fliehen, Flüchtling, Flucht“ stellt Willi Weitzel seinen Dokumentarfilm über ein Flüchtlingslager im afrikanischen Malawi vor und berichtet von einem Hilfsprojekt für Kinder an der syrischen Grenze.

BREAKING NEWS: Brandaktuelle Eindrücke und Fotos bringt er von Recherchen im Libanon mit, wo sehr viele syrische Familie Schutz suchen. Weitzel bereitet gerade eine Sendung im Auftrag des Bayrischen Rundfunks vor und kommt direkt nach seiner Ankunft am Frankfurter Flughafen zu LUCAS.

Infos zur Veranstaltung unter 069 / 961 220 – 670
Karten für die Veranstaltung mit Willi Weitzel: Kinder 8 €, Erwachsene 12 €
Tickets sind an der Kasse des Deutschen Filmmuseums erhältlich

Filme und Termine im Wiesbadener Caligari

Dienstag, 29. September, 9 Uhr: BITTE BLEIB! / BLIJF! (Niederlande 2011, R: Lourens Block), von acht Jahren an.

Dienstag, 29. September, 11:30 Uhr: von neun Jahren an: Kurzfilmprogramm Fokus Migration: FREMDE FARBEN (Deutschland 2013, R: Kamilla Kuczynski), JAMILA – IF ONLY I COULD FLY / ASYLBARN – JAMILA, GIG JEG KUNNE FLYVE (Dänemark 2013, R: Jannik Hastrup), SALAM / SALÁM (Niederlande 2013, R: Johan Timmers) Gast bei dieser Vorstellung: Kamilla Kuczinski, Regisseurin von FREMDE FARBEN – 2 – – 2 –

Mittwoch, 30. September, 9 Uhr: DAS LIED DES MEERES / SONG OF THE SEA (Irland, Luxemburg, Belgien, Frankreich, Dänemark 2014, R: Tomm Moore), von sieben Jahren an

Mittwoch, 30. September, 11:30 Uhr: PAINKILLERS / PIJNSTILLERS (Niederlande 2014, R: Tessa Schramm), von 14 Jahren an

Caligari-Filmbühne
Marktplatz 9 
65183 Wiesbaden

 

Internationales Kinderfilmfestival LUCAS gastiert zum ersten Mal in Wiesbaden

Vier Vorstellungen für Kinder und Jugendliche in der Caligari FilmBühne

Vlnr.: Auf der Festivalpressekonferenz gaben Maria Weyer, Leiterin Kino macht Schule in Wiesbaden, und Jürgen Funk, stv. Kulturamtsleiter Wiesbaden einen Überblick über die Vorstellungen des Kinderfilmfestival in Wiesbaden, Festival-Presseleiterin Annete Friauf und Festivalleiterin Petra Kappler. ©  massow-picture
Vlnr.: Auf der Festivalpressekonferenz gaben Maria Weyer, Leiterin Kino macht Schule in Wiesbaden, und Jörg-Uwe Funk, stv. Kulturamtsleiter Wiesbaden, einen Überblick über die vier Vorstellungen des Kinderfilmfestivals in Wiesbaden. Festival-Presseleiterin Annete Friauf und Festivalleiterin Petra Kappler. © massow-picture

Herausragende aktuelle Filme aus aller Welt zeigt die 38. Ausgabe von LUCAS am Dienstag, 29., und Mittwoch, 30. September, in der Caligari FilmBühne. Das Kino ist zum ersten Mal Spielstätte beim Internationalen Kinderfilmfestival, das vom Deutschen Filminstitut in Frankfurt veranstaltet wird. Die Caligari FilmBühne begrüßt LUCAS im Programm „Kino macht Schule“. Basis ist eine neue Kooperation zwischen dem Kinderfilmfestival und dem Verein Medienzentrum Wiesbaden e.V.

Schulklassen sowie Kinder- und Jugendgruppen können vier LUCAS-Vorstellungen in Wiesbaden besuchen. Dabei erhalten sie vielfältige Einblicke in die Lebenswelt von Gleichaltrigen in anderen Kulturen. Alle Filme werden in der Originalsprache mit Untertiteln gezeigt. „Wir bieten den Kindern und Jugendlichen eine spannende Auswahl von Filmen“, sagt Festivalleiterin Petra Kappler. Kurze Wege und geringe Fahrtkosten erleichtern Schülern den Festivalbesuch. Bereits 2014 hatte LUCAS in Schloss Biebrich eine Auswahl an Filmen gezeigt. Das Wiesbadener Kulturamt hatte das Gastspiel unterstützt.

Das Internationale Kinderfilmfestival präsentiert in der Landeshauptstadt den Animationsfilm DAS LIED DES MEERES/SONG OF THE SEA, der Kinder von sieben Jahren an in eine magische Unterwasserwelt entführt. SONG OF THE SEA war 2015 für den Oscar nominiert. Für Jugendliche von 14 Jahren an läuft das niederländische Coming-of-Age-Drama PAINKILLERS/PIJNSTILLERS. Es erzählt die Geschichte von Casper,

der endlich seinen Vater kennen lernt. Mit BITTE BLEIB! / BLIJF! stellt LUCAS den Gewinner des Langfilmwettbewerbs von 2012 vor. Er erzählt von einem Mädchen, das erfolgreich gegen die Abschiebung der Familie eines Schulfreundes in den Iran kämpft. Mit dem Kurzfilmprogramm „Fokus Migration“ knüpft das Festival an den viel beachteten Schwerpunkt von 2014 an. Die Filme greifen Schicksale von Kindern auf, die ihre Heimat verlieren.

Termine im Überblick:

caligari1-150wbDienstag, 29. September, 9 Uhr: BITTE BLEIB! / BLIJF! (Niederlande 2011, R: Lourens Block), von acht Jahren an,

Dienstag, 29. September, 11:30 Uhr: von neun Jahren an: Kurzfilmprogramm Fokus Migration: FREMDE FARBEN (Deutschland 2013, R: Kamilla Kuczynski), JAMILA – IF ONLY I COULD FLY / ASYLBARN – JAMILA, GIG JEG KUNNE FLYVE (Dänemark 2013, R: Jannik Hastrup), SALAM / SALÁM (Niederlande 2013, R: Johan Timmers) Gast bei dieser Vorstellung: Kamilla Kuczinski, Regisseurin von FREMDE FARBEN.

Mittwoch, 30. September, 9 Uhr: DAS LIED DES MEERES / SONG OF THE SEA (Irland, Luxemburg, Belgien, Frankreich, Dänemark 2014, R: Tomm Moore), von sieben Jahren an.

Mittwoch, 30. September, 11:30 Uhr: PAINKILLERS / PIJNSTILLERS (Niederlande 2014, R: Tessa Schramm), von 14 Jahren an.

Infos und Anmeldung: www.lucasfilmfestival.de

38. Internationales Kinderfilmfestival LUCAS Vorstellungen in der Caligari FilmBühne: 29. bis 30. September 2015 Marktplatz 9, 65183 Wiesbaden Kinder zahlen 3,50 €, Erwachsene 7 €, ermäßigt 5 €, Gruppenbegleiter frei Tickets telefonisch unter 0611/31-5050 Informationen zum Programm telefonisch unter 069/961-220-670 Kinokasse Caligari FilmBühne täglich 17 bis 20.30 Uhr, Sa und So 14.30 bis 15.30 Uhr KombiTicket Kulturtickets gelten am Veranstaltungstag zur Hinfahrt (5 Stunden vor Beginn) und Rückfahrt (bis Betriebsschluss) auf Bussen und Bahnen im RMV-Verbundraum Festivalzentrale im Deutschen Filmmuseum Frankfurt am Main, Schaumainkai 41

Kinopremiere von „No Land’s Song“ in der Caligari Filmbühne Wiesbaden am 20.09.2015

Filmprogramm Caligari Filmbühne

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) präsentiert gemeinsam mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden den Film „No Land’s Song“ als Kinovorpremiere im Rahmen der deutschlandweiten Kinotour „50 Jahre Kuratorium junger deutscher Film“. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich den Film am Sonntag, 20. September, 20 Uhr, in der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, ansehen.

Anschließend findet ein Gespräch mit Regisseur Ayat Najafi und FBW-Gutachter Urs Spörri statt. Der Film wurde von der FBW mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet.

Sara Najafi (c) Basis
Sara Najafi (c) Basis

Sara Najafi ist die Protagonistin in „No Land’s Song“ und eine iranische Komponistin und Künstlerin. Sie lebt in Teheran und hat sich zum Ziel gesetzt, ein Konzert mit eigenen Kompositionen und weiblichen Soloparts zu veranstalten. Doch im Iran ist genau dies verboten. Regisseur Najafi folgt in seinem zweiten Dokumentarfilm seiner Schwester, die stellvertretend für eine neue Generation moderner, junger Frauen steht, die den Mut haben, Neues zu wagen.

Konzert Teheran (c) Basis
Konzert Teheran (c) Basis

Die FBW lobt: „Alle Sängerinnen und Musiker tragen mit ihrer Empathie zum Gelingen des musikalischen Dokumentarfilms bei, ebenso die hervorragende Kamera und Montage. „No Land’s Song“ ist ein sensibles Plädoyer für Engagement, Kunst, kämpferische Lebensfreude und natürlich Musik.“

Karten sind im Vorverkauf bei der Touristinformation, Marktplatz 1, und täglich von 17 bis 20.30 Uhr an der Kinokasse der Caligari Filmbühne erhältlich.

Hintergrund:
Die Filmreihe „Die FBW präsentiert“ als Kooperation der Deutschen Film- und Medienbewertung und des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden gibt dem Kinopublikum die Möglichkeit, ausgesuchte Filme, die von der FBW eine Auszeichnung mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ oder „wertvoll“ erhalten haben, in einem besonderen Rahmen zu erleben. Nach den Vorstellungen führen Gutachter der FBW Filmgespräche mit Regisseuren, Schauspielern oder weiteren Gästen. Präsentiert werden kulturelle Filmhighlights und Neuentdeckungen. Dabei wird auch die Arbeit der FBW transparent gemacht.