23. Ausgabe des Festivals AFRICA ALIVE ab 31. Januar 2017 im Deutschen Filmmuseum Frankfurt

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

AFRICA ALIVE
Das Programm zur 23. Ausgabe des Festivals
Dienstag, 31. Januar, bis Freitag, 17. Februar

Mit einem breiten Spektrum an Dokumentar- und Spielfilmen präsentiert das Festival Africa Alive in seiner 23. Ausgabe das Filmschaffen des afrikanischen Kontinents. Neben aktuellen Filmen gibt es ein Begleitprogramm, bestehend aus Konzerten, Lesungen, Ausstellung, Podiumsdiskussion und Kinderprogramm.

Ein Fokus ist in diesem Jahr auf das Thema Migration gerichtet. Zu sehen sind zwei Dokumentarfilme, die aus der Perspektive der Protagonisten berichten. In LIFE SAARABA ILLEGAL (DE 2016) begleitet Saliou Sarr gemeinsam mit Regisseur Peter Heller seine beiden Cousins aus dem Senegal in die Migration. Beide werden bei der Präsentation am Sonntag, 5. Februar, um 18 Uhr im Deutschen Filmmuseum zu Gast sein. In LES SAUTEURS (DK 2016) filmt Abou Bakar Sidibé sein Leben in Marokko an der Grenze zur spanischen Exklave Melilla und seine Versuche, den Sicherheitszaun zu überwinden.
Der Länderschwerpunkt ist Südafrika gewidmet. Im Mittelpunkt steht die Frage, was aus der „Regenbogennation geworden ist: Der African National Congress (ANC) steckt in einer Krise, und immer mehr schwarze Südafrikaner/innen verweigern Präsident Zuma und seiner regierenden Partei die Gefolgschaft. Wie sich diese Situation in der Filmproduktion des wichtigen afrikanischen Filmlandes widerspiegelt und wie sich die Filmschaffenden positionieren, wird anhand einer kleinen Auswahl südafrikanischer Filme deutlich.
Zum Auftakt des Festivals findet im Neuen Theater Höchst am Dienstag, 31. Januar, um 20 Uhr ein Konzert des ghanaischen Singer-Songwriters und Multi-Instrumentalisten Adjiri Odametey statt. Zuvor wird um 18 Uhr im Foyer des Theaters die Ausstellung „Telling Stories des nigerianischen Künstlers Emeka Udemba eröffnet.
Zur Eröffnung ist die südafrikanische Regisseurin Sara Blecher mit ihrem Film AYANDA (2015) am Mittwoch, 1. Februar, zu Gast im Deutschen Filmmuseum. Am Donnerstag, 2. Februar, wird Amina Weira aus dem Niger im Kino des Deutschen Filmmuseums erwartet. Sie präsentiert ihren Film LA COLÈRE DANS LE VENT (2016) über den Uranabbau in Arli.
Die Podiumsdiskussion am Samstag, 4. Februar in der Evangelischen Studierendengemeinde Frankfurt/Main der Universität Frankfurt, widmet sich der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft. Am Mittwoch, 8. Februar, zeigt das Filmforum Höchst den mit dem hessischen Filmpreis für den besten Dokumentarfilm 2016 ausgezeichneten Film GHOSTLAND THE VIEW OF THE JU/´HOANSI von Simon Stadler und Catenia Lermer, die beide auch zu Gast sein werden.
Bei Afroton-Kulturprojekte im Gallus, steigt am Sonntag, 12. Februar, um 15 Uhr das Kinderfest mit Adesa aus Ghana. Zum Abschluss findet in der Brotfabrik am Freitag, 17. Februar, das Konzert von Ebo Taylor aus Ghana mit seiner acht-köpfigen Band statt.

Ausführlicheres zum Programm auf der Webseite http://www.africa-alive-festival.de/