Utopische Landschaften im Landesmuseum Mainz des Künstlers Peter Ackermann – Vernissage am 18. Juni 2017

Peter Ackermann: Zwei Giebel
Peter Ackermann: Zwei Giebel

Er erweckte längst Vergangenes zum Leben, schuf surreale Landschaften und gilt als wichtiger Vertreter des phantastischen Realismus: der deutsche Künstler Peter Ackermann. Das Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) zeigt in der Kabinettausstellung „Utopische Landschaften“ Grafiken des 2007 verstorbenen Künstlers. Die Werke stammen ausschließlich aus einer Schenkung von Mona Ackermann, der Witwe des Malers und Grafikers. Sie überließ dem Landesmuseum 30 technisch herausragende Arbeiten. Die Ausstellung in der Graphischen Sammlung wird am Sonntag, 18. Juni, um 11 Uhr im Rahmen einer Führung der Kuratorin Dr. Karoline Feulner eröffnet. Der Eintritt ist frei.

Ackermanns Werke nehmen die Besucher mit auf eine Reise in phantastische Welten. Der Künstler widmete sich vor allem der klassischen italienischen Architektur, die in Fragmenten seine Bildschöpfungen prägt. Er kombinierte vertraute Alltagsgegenstände mit zerbröckelnden Ruinen, verlassenen Stadtteilen und alten, längst ausrangierten Maschinen. So verfremdete er die Realität und schuf utopische Landschaften, die eine ganz besondere melancholische Aura ausstrahlen.

Der bedeutende Grafiker Peter Ackermann wurde 1934 in Jena geboren. Er war unter anderem Professor an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste Karlsruhe und erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen. 2007 verstarb Ackermann in der italienischen Kleinstadt Cortona.

Die Ausstellung „Peter Ackermann. Utopische Landschaften“ ist vom 18. Juni bis 13. August 2017 in der Graphischen Sammlung des Landesmuseums zu sehen.

Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49-5
55116 Mainz