Muhammad Ali – Drei Filme in Erinnerung an die Boxlegende im Filmmuseum Frankfurt

Donnerstag, 18., bis Samstag, 27. August

Mit drei prägenden Werken erinnert das Kino des Deutschen Filmmuseums an die Boxlegende Muhammad Ali. Der selbsternannte „Greatest of all times“ starb am 3. Juni dieses Jahres.

Donnerstag, 18. August, 20:15 Uhr
ALI
USA 2001. R: Michael Mann
D: Will Smith, Jamie Foxx, Jon Voight. 157 Min. 35mm. OmfrU
1964 erklimmt der junge Cassius Clay den Boxhimmel: Nach einem Sieg über Sonny Liston ist er Weltmeister im Schwergewicht. Er bezeichnet sich als „The Greatest“ und nimmt seinen Gegnern gegenüber kein Blatt vor den Mund. Als sich Clay der Nation of Islam anschließt, legt er seinen „Sklavennamen“ ab und tritt künftig als Muhammad Ali in Erscheinung. 1967 verweigert Ali den Kriegsdienst in Vietnam, seine Titel werden ihm entzogen, und im anschließenden Gerichtsprozess verliert er neben seiner Kampflizenz auch weite Teile seines Vermögens. Doch so leicht gibt ein Muhammad Ali nicht auf.

Freitag, 19. August, 22:30 Uhr
Samstag, 27. August, 22:30 Uhr
SOUL POWER
USA 2008. R: Jeffrey Levy-Hinte. Dokumentarfilm. 92 Min. Blu-ray. OF
Zum „Rumble in the Jungle“, dem sagenumwobenen Boxkampf zwischen Muhammad Ali und George Foreman 1974, fand in Kinshasa ein dreitägiges Konzertereignis statt, das sich zum „African Woodstock“ entwickelte: US-amerikanische Rhythm & Blues- und Soul-Musiker der damaligen Zeit, unter ihnen James Brown und B. B. King, trafen auf südafrikanische Idole wie Miriam Makeba und Afrisa. Vereint in ihrer Leidenschaft für die Musik und beseelt von der Black Power der späten 1960er Jahre, feierten sie ihre gemeinsamen Wurzeln und die pure Lebensfreude. Der Dokumentarfilm SOUL POWER fängt die energiegeladene Atmosphäre dieses Ereignisses ein.

Sonntag, 21. August, 18 Uhr
I AM ALI
USA 2014. R: Clare Lewins
Dokumentarfilm. 111 Min. Blu-ray. OmU
Die Lebensgeschichte des legendären Boxers Muhammad Ali wird anhand von Interviews mit engen Weggefährten und Familienmitgliedern nachgezeichnet, George Foreman und Mike Tyson kommen ebenso zu Wort wie sein ehemaliger Trainer Angelo Dundee oder Alis Ex-Frauen und Kinder. Über viele Jahre hinweg führte Ali Audio-Tagebücher, die in I AM ALI intime Einblicke in seine Gedankenwelt ermöglichen. Regisseur Clare Lewins porträtiert Ali in vielen aufschlussreichen Facetten und spart auch dessen Parkinson-Erkrankung nicht aus.

 

Deutsches Filmmuseum Frankfurt | Rhein-Main.Eurokunst