Kategorie-Archiv: Mainzer Museen

„Schönheit unter unseren Füßen“ im Naturhistorischen Museum Mainz eröffnet

Das hier auf unzähligen Holzquadraten künstlerisch und dokumentarisch aufgetragene Sand- und Erdmaterial stammt aus Rheinhessen. Auf einer nebenstehenden Tafel erfahren Betrachter, Fundort und Art der Böden. Diese Art der künstlerischen Präsentation der Vielfalt unserer Böden, macht neugierig und hilft Eltern und Pädagogen auch,  Kinder und Jugendliche stärker für die Faszination "Sand- und Erdböden" zu interessieren. © massow-picture
Das hier auf unzähligen Holzquadraten künstlerisch und dokumentarisch aufgetragene Sand- und Erdmaterial stammt aus Rheinhessen. Auf einer nebenstehenden Tafel erfahren Betrachter, Fundort und Art der Böden. Diese Art der künstlerischen Präsentation der Vielfalt unserer Böden, macht neugierig und hilft Eltern und Pädagogen auch, Kinder und Jugendliche stärker für die Faszination „Sand- und Erdböden“ zu interessieren. © massow-picture

„SCHÖNHEIT UNTER UNSEREN FÜSSEN – Rheinhessens farbige Sande und Erden“ ist Titel einer Ausstellung der Künstlerin und Museumspädagogin Verena Reinmann, die am Dienstag, den 5. April 2016, in Beisein von Kulturdezernentin Marianne Grosse und  Museumsdirektor Dr. Michael Schmitz  eröffnet wurde. Die Ausstellung ist eine Veranstaltung im Rahmen der diesjährigen Jubiläumsfeierlichkeiten 200 Jahre Rheinhessen, wobei die gezeigten Sande und Erden dieser Region natürlich weitaus älter sind, nämlich in Jahrmillionen entstanden.

Verena Reinmann führt durch die Ausstellung und erläutert die große farbige Vielfalt von Sanden und Erden aus unterschiedlichen Regionen. li. Museumsdirektor Dr. Michael Schmitz, der über die Wirkung und Voraussetzung von Erosion zur Entstehung von unterschiedlich farbigen Sanden und Böden referierte.
Verena Reinmann führt durch die Ausstellung und erläutert die große farbige Vielfalt von Sanden und Erden aus unterschiedlichen Regionen. li. Museumsdirektor Dr. Michael Schmitz, der über die Wirkung und Voraussetzung von Erosion zur Entstehung von unterschiedlich farbigen Sanden und Böden referierte.

In großen Wandfriesen dokumentiert die Künstlerlin die farbige Vielfalt von Sanden und Erden aus unterschiedlichen Regionen Rheinhessens. Geschaffen wurden diese Mosaike von Verena Reinmann aus Bodenheim am Rhein, die – fasziniert von der Farbigkeit des in Jahrmillionen entstandenen Erdmaterials – seit über 10 Jahren künstlerisch mit Sanden und Erden arbeitet. Dabei hat Verena Reinmann in unglaublicher Kleinarbeit, unzählige Fundorte unterschiedlich farbiger Böden vor allem  in Rheinhessen aufgesucht und dort Sand- und Erdproben gesammelt, klassifiziert, archiviert  und künstlerisch auf zumeist variierenden, quadartischen Holzgründen in mehrfachen Schichten  aufgebracht.

© massow-picture
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Die erd- und sandfarbenen Mini-Holz“Leinwände“ hat Verena Leinmann gekonnt nebeneinander gestellt, so dass sie besonders kontrastreich wirken. Auf Infotafeln kann zugleich nachgelesen werden, aus welchem Ort die farbigen Sand- und Erdmaterialien stammen, etwa aus dem Weisenauer Steinbruch, aus Bodenheim (dem Heimatort der Künstlerin), aus Nierstein, Oppenheim, Worms, Ingelheim, den Fossilfundstätten Weinheim mit dem berühmten Naturdenkmal, der „Trift“, den „Dinotheriensanden“ bei Sprendlingen und aus vielen anderen Fundstellen. Und selbstverständlich ist in den Wandmosaiken im Naturhistorischen Museum aus Erdmaterial vertreten, das kürzlich bei den Ausschachtungen für den Umbau unterhalb des Museums zutage trat. Erde vom ehemaligen Gelände des Reichklaraklosters. Und Material von den archäologischen Ausgrabungen in der Johanniskirche aus dem Zeithoriziont des 4.  bis 7. Jahrhunderts.

Insgesamt hat Verena Reinmann 262 Sande und Erden aus hiesiger Gegend zusammengetragen, darunter drei  Eifelmaterialien geschmuggelt und darüber hinaus eine Arbeit aus 123 Sanden und Erden aus UN-Staaten.

Diese Art der künstlerischen Präsentation der Vielfalt unserer Böden, macht neugierig und hilft Eltern und Pädagogen,  Kinder und Jugendliche stärker für die Faszination „Sand- und Erdböden“ zu interessieren.

Die Ausstellung läuft bis Jahresende.

© massow-picture
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Öffnungszeiten:
Di: 10 – 20 Uhr
Mi: 10 – 14 Uhr
Do-So: 10 – 17 Uhr
Mo: geschlossen!

Naturhistorisches Museum
Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz
Mitternacht/Reichklarastraße 10
55116 Mainz
Telefon: 0 61 31/12 26 46
Telefax: 0 61 31/12 29 75
naturhistorisches.museum@stadt.mainz.de
www.naturhistorisches-museum.mainz.de

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 29.03. bis 03.04.2016

Foto © massow-picture
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Veranstaltungen, die vom 29.03.  bis 03.04.2016 im Gutenberg-Museum stattfinden:

Dienstag, 29.03.2016, 9.00-17.00 Uhr
Ferienprogramm: Drucken und Setzen – Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven
für Kinder ab 6 Jahren in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Unter fachkundiger Anleitung kann die Werkstatt des Druckladens des Gutenberg-Museums umfassend genutzt werden: Drucken vorhandener oder eigener Motive, Setzen mit Holzlettern, Erlernen und Anwenden des Frottageverfahrens. Voranmeldung erforderlich,  Tel. 06131-122686. Dauer jeweils 1 Stunde. Werkstattbeitrag 3 Euro pro Kind.

Dienstag, 29.03.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Dienstag,  29.03.2016, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Mittwoch, 30.03.2016, 9.00-17.00 Uhr
Ferienprogramm: Drucken und Setzen – Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahren in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Unter fachkundiger Anleitung kann die Werkstatt des Druckladens des Gutenberg-Museums umfassend genutzt werden: Drucken vorhandener oder eigener Motive, Setzen mit Holzlettern, Erlernen und Anwenden des Frottageverfahrens. Voranmeldung erforderlich,  Tel. 06131-122686. Dauer jeweils 1 Stunde. Werkstattbeitrag 3 Euro pro Kind.

Mittwoch, 30.03.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch, 30.03.2016, 14.00-16.30 Uhr
Ferienprogramm: Papierfalten/Origami: Workshop mit Beate Krüger für Kinder ab 7 Jahre. Unkostenbeitrag 5 Euro pro Person (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131/122686)

Mittwoch, 30.03.2016, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Donnerstag, 31.03.16, 9.00-17.00 Uhr
Ferienprogramm: Drucken und Setzen – Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahren in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Unter fachkundiger Anleitung kann die Werkstatt des Druckladens des Gutenberg-Museums umfassend genutzt werden: Drucken vorhandener oder eigener Motive, Setzen mit Holzlettern, Erlernen und Anwenden des Frottageverfahrens. Voranmeldung erforderlich,  Tel. 06131-122686. Dauer jeweils 1 Stunde. Werkstattbeitrag 3 Euro pro Kind.

Donnerstag, 31.03.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag, 31.03.2016, 10.00-16.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Donnerstag,  31.03.2016, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Freitag, 01.04.2016, 9.00-17.00 Uhr
Ferienprogramm: Drucken und Setzen – Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahren in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Unter fachkundiger Anleitung kann die Werkstatt des Druckladens des Gutenberg-Museums umfassend genutzt werden: Drucken vorhandener oder eigener Motive, Setzen mit Holzlettern, Erlernen und Anwenden des Frottageverfahrens. Voranmeldung erforderlich,  Tel. 06131-122686. Dauer jeweils 1 Stunde. Werkstattbeitrag 3 Euro pro Kind.

Freitag, 01.04.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse


Freitag, 01.04.2016, 13.30-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Freitag, 01.04.2016, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 02.04.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Samstag, 02.04.2016, 10.00-15.00 Uhr
Ferienprogramm: Drucken und Setzen – Drucken mit Holzlettern und Bildmotiven für Kinder ab 6 Jahren in Kleingruppen (bis 5 Teilnehmer). Unter fachkundiger Anleitung kann die Werkstatt des Druckladens des Gutenberg-Museums umfassend genutzt werden: Drucken vorhandener oder eigener Motive, Setzen mit Holzlettern, Erlernen und Anwenden des Frottageverfahrens. Voranmeldung erforderlich,  Tel. 06131-122686. Dauer jeweils 1 Stunde. Werkstattbeitrag 3 Euro pro Kind.

Samstag, 02.04.2016, 10.00-15.00 Uhr  
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 02.04.2016, 14.00 Uhr  
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 03.04.2016, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 03.04.2016, 13.00 Uhr  

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 03.04.2016, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag

Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung durch das Gutenberg-Museum für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Erwin Wortelkamp zeigt Skulpturen im Landesmuseum Mainz ab 6. März 2016

Erwin Wortelkamp im Foyer (Arkade) des Landesmuseums, r. Skulptur "In der Schwebe", Holz, gekalkt. Foto © massow-picture
Erwin Wortelkamp im Foyer (Arkade) des Landesmuseums, r. Skulptur „In der Schwebe“, Holz, gekalkt. Foto © massow-picture

Sonderausstellung des Bildhauers Erwin Wortelkamp wird am 6. März eröffnet und geht bis zum 27. November 2016.

„Ausgehöhlter Stamm – liegend“, 1998/2016, Holz, Leinöl. Aus dem entnommenen Kern entstand das Kunstwerk "Kopf (...)" im Vorraum zum Marstall".  Der Baumstamm wird durch Verwitterung innerhalb von zirka fünf Jahren mit einer dunklen "Farbe" überzogen werden. Foto © massow-picture
„Ausgehöhlter Stamm – liegend“, 1998/2016, Holz, Leinöl. Aus dem entnommenen Kern entstand das Kunstwerk „Kopf (…)“ im Vorraum zum Marstall“. Der Baumstamm wird durch Verwitterung innerhalb von zirka fünf Jahren mit einer dunklen „Farbe“ überzogen werden. Foto © massow-picture

Er ist ein international renommierter Künstler und zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Bildhauern in Rheinland-Pfalz: Erwin Wortelkamp. Unter dem Titel „Skulpturen draußen/drinnen“ zeigt das Landesmuseum Mainz ab 6. März eine Auswahl seiner Bronze- und Holzskulpturen sowie Papierarbeiten.

"Kopf, Teil aus dem Ganzen – liegend“, 2016, Holz, gekalkt. Er wurde aus der Skulptur „Ausgehöhlter Stamm – liegend“, entnommen, gekalkt, geschmirgelt und abgedruckt in einem besonders dichtem Filterpapier, welches im Hintergrund angebracht ist. Foto © massow-picture
„Kopf, Teil aus dem Ganzen – liegend“, 2016, Holz, gekalkt. Er wurde aus der Skulptur „Ausgehöhlter Stamm – liegend“, entnommen, gekalkt, geschmirgelt und abgedruckt in einem besonders dichtem Filterpapier, welches im Hintergrund angebracht ist. Foto © massow-picture

Die Ausstellung ist sowohl im Innenhof als auch in den Räumlichkeiten des Museums zu sehen. „Draußen/drinnen“ bezieht sich auf den Dialog der Skulpturen – so wird die monumentale Holzarbeit „Liegend 1999-2016“ draußen zu sehen sein, während ein Stück aus dem Kern des Stammes im Gebäudeinneren platziert wird. Wortelkamp bezieht sich zudem mit der Arbeit „Lehmbruck im Blick“ auf „Die große Kniende“ von Wilhelm Lehmbruck – eines der Highlights der Abteilung der Moderne im Landesmuseum Mainz. „Durch den wechselseitigen Dialog zwischen Wortelkamps Skulpturen und dem Haus entstehen neue Perspektiven. Die Räume entfalten eine besondere Wirkung und auch für den Innenhof sind die Werke eine absolute Bereicherung“, so Dr. Karoline Feulner, Kuratorin der Ausstellung.

Foto © massow-picture
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Der Künstler stellte bereits 1997 im Landesmuseum aus. Zwei seiner Skulpturen gehören zum Bestand des Hauses. Davon zeigen wir einen farbigen „Kopf“ 1982, der in der Ausstellung durch eine Dreier-Werkgruppe „Köpfe“ und dazugehörige Arbeiten auf Papier ergänzt wird. Die Polychromie dieser Arbeiten ermöglicht die „Nähe und Ferne“ zu den Werken deutscher Expressionisten, die ab 5. Juni in der Sonderausstellung „Ein Stück norddeutscher Himmel. Emil Nolde und die Künstler der Brücke“ im Landesmuseum zu sehen sein werden.

„In der Schwebe“, 2012, Holz, gekalkt, Foto © massow-picture
„In der Schwebe“, 2012, Holz, gekalkt, Foto © massow-picture

Wortelkamp wurde 1938 in der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Hamm/Sieg geboren. Er studierte Bildhauerei und Kunstpädagogik. Danach war er als Kunsterzieher und Hochschullehrer tätig. Von 1969 bis 1973 leitete er die Informationsgalerie „atelier nw 8“. 1986 initiierte er das Projekt „Im Tal“ – ein über 100.000 qm großer Landschaftsgarten. Etwa 50 Künstler, Landschaftsarchitekten, Bildhauer, Schriftsteller und Musiker gestalteten über 30 Jahre diesen Landschaftsraum „Im Tal“ zwischen Hasselbach und Werkhausen in Rheinland-Pfalz. Anschrift: Depositum im Tal – Stiftung Wortelkamp, Im Bruch 3 – 57635 Hasselbach (Westerwald).

Die Ausstellung „Erwin Wortelkamp. Skulpturen draußen/drinnen“ wird am Sonntag, 6. März, um 16 Uhr im Landesmuseum eröffnet. Sie läuft bis zum 27. November.

Ort:
Landesmuseum Mainz,
Große Bleiche 49-51

Im März startet das Mainzer Dommuseum mit Kreativ-Workshop sein Halbjahresprogramm

Foto © massow-picture
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In Erwartung der Osterzeit könnenERWACHSENE am Samstag, 5. März,unter Anleitung von Beate ZimmermannOsterkränze aus Stoff nach eigenen Wünschen gestalten. Eine Woche später, am12. März, gibt es Gelegenheit, Ostereier und mitgebrachte Gegenstände durch Vergoldenzu verschönern.

Für KINDER gibt es in den OsterferienAltbewährtes und Neues zu tun: In derTöpferwerkstatt kann am 23. und 30. Märzjeder seine Phantasie in Ton formen. Die Arbeiten von Künstlern aus früheren Jahrhunderten sind dabei eine gute Anregung, Stefanie Theberath hilft gerne bei der Umsetzung des eigenen Phantasietiers. Seltsamen Wesen begegnen einem auch in derTextilwerkstatt, die am 29. und am 31. März stattfindet. Nach einem Blick auf mittelalterliche Wandteppiche im Depot werden aus Stoffresten bunte Taschen oder Freundschaftsbändchen gewirkt, geknüpft und gewebt. Die Gelegenheit, Kontakte mit Kindern aus anderen Kulturen zu knüpfen bietet der Workshop Mein Traumbaum. Im Rahmen der Sonderausstellung FLUCHT 2.0 – an odyssey to peace entsteht am 22. März und 1. April aus den gemalten Träumen und Wünschen der TeilnehmerInnen und ihren Vorstellungen von Heimat ein großer Traumbaum auf Leinwand.

Bitte zu allen Workshops anmelden!
Alle Termine für das erste Halbjahr, Kosten und Altersempfehlungen für Kinder unter www.dommuseum-mainz.de oder als kostenlose Broschüre im Dommuseum.

Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum
Domstraße 3
55116 Mainz
Tel.: 06131 / 253 344
Fax: 06131 / 253 349
Internet: www.dommuseum-mainz.de
Mail: info@dommuseum-mainz.de

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 22.02. bis 28.02.2016

gutenbergmuseum450Folgende Veranstaltungen finden im Gutenberg-Museum  vom 22.02. bis 28.02.2016  statt:

Montag, 22.02.2016, 9.00-17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museumsfür Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Dienstag, 23.02.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch 24.02.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch 24.02.2016, 19.30 Uhr
Antrittslesung des Mainzer Stadtschreibers 2016 Clemens Meyer
Clemens Meyer ist der Mainzer Stadtschreiber des Jahres 2016 und der 32. Träger des mit 12.500 Euro dotierten Literaturpreises der Landeshauptstadt Mainz, ZDF und 3sat. Der Schriftsteller liest und diskutiert mit Werner von Bergen, ZDF, im Gutenberg-Museum. Eintritt frei.  

Donnerstag 25.02.2016, 10.00-16.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museumsfür Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Donnerstag 25.02.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag 25.02.2016 16.00 Uhr
Von Lichtgestalten und Teufelsfratzen: Führung durch die Sonderausstellung „Vom Himmel gefallen: Engel und Teufel“ mit Ausstellungskuratorin Dr. Luzie Bratner; Führung 1,50 Euro (inkl. Eintritt).

Freitag 26.02.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag 26.02.2016, 13.30- 17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museumsfür Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Freitag 26.02.2016, 14.30 Uhr
„Reif für Kultur“ 2016 – Eröffnungsveranstaltung: Zum Auftakt der diesjährigen Reihe „Reif für Kultur“ laden sechs Mainzer Museen in die Kunsthalle Mainz ein und stellen das diesjährige Programm vor, das unter dem Motto „Macht – Ohnmacht“ vielfältige und manchmal auch überraschende Perspektiven auf Sammlungsobjekte eröffnet.

Samstag 27.02.2016, 10.00-15.00 Uhr
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag.

Samstag 27.02.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Samstag 27.02.2016, 13.30-16.30 Uhr
Nachlass von großen und kleinen Sünden: Druckvorführung von Ablassbriefen.

Samstag 27.02.2016, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro / erm. 4 Euro / Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt).

Samstag 27.02.2016 und Sonntag 28.02.2016, 10.00-16.00 Uhr
Workshop „Textura“
mit Gundela Kleinholdermann im Druckladen des Gutenberg-Museums; Teilnahmebeitrag 100 Euro pro Person (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Sonntag 28.02.2016, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Sonntag 28.02.2016, 13.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro / erm. 4 Euro / Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt).

Sonntag 28.02.2016, 15.00-17.00 Uhr
Kulturspaziergang: Stadtrundgang und Führung durch die Sonderausstellung „Vom Himmel gefallen: Engel und Teufel“; Treffpunkt: Tourist Service Center, Brückenturm am Rathaus; Kosten: 7 Euro (zzgl. Museumseintritt 3,50 Euro).

Sonntag 28.02.2016, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst. Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums; Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige.

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Küken im Naturhistorischen Museum Mainz

Foto © massow-picture
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(rap) Es ist wieder so weit: Ostern steht schon bald vor der Tür und im Naturhistorischen Museum schlüpfen wie jedes Jahr wieder die Küken.

Der flauschige Nachwuchs wird vom 23. Februar bis zum 1. April zu bestaunen sein. In diesem Zeitraum finden an jedem Samstag um 14.00 Uhr öffentliche Führungen statt. Hierfür ist keine Anmeldung erforderlich.

Die Führungen beschreiben sowohl den Weg vom Ei zum Huhn als auch die Vielfalt der Arten. Zur Veranschaulichung schlüpfen jeden Tag ungefähr zwei Küken.
Bis zu zehn Gruppen und Schulklassen werden in dieser Zeit pro Tag durch das Museum geführt.

Vom 22. bis 24. März findet für Kinder von 10.00 bis 14.00 die Osterwerkstatt statt. Hier können die Kinder ihrer Kreativität in Sachen Osterbasteln freien Lauf lassen.

Mehr Informationen und Buchungen von Führungen für Schulen und Kindergärten unter martina.kracht@stadt.mainz.de oder Telefon 06131/122913.

Gutenberg-Museum verkündet Besucherrekord bei der Einführungsfeier für den Museums-PASS-Musées

(vl.) Gilles Meyer (Geschäftsführer Museums-PASS-Musées, Basel), Dr. Annette Ludwig (Direktorin Gutenberg-Museum, Mainz), Marie-Hélène Siberlin (Museum Unterlinden, Colmar), Jan Merk (Präsident des Museumsverbandes Baden-Württemberg), Fotos: Bernd Eßling, Bildrechte Gutenberg-Museum
(vl.) Gilles Meyer (Geschäftsführer Museums-PASS-Musées, Basel), Dr.
Annette Ludwig (Direktorin Gutenberg-Museum, Mainz), Marie-Hélène Siberlin (Museum
Unterlinden, Colmar), Jan Merk (Präsident des Museumsverbandes Baden-Württemberg), Fotos: Bernd Eßling, Bildrechte Gutenberg-Museum

Mainz. 4 .Februar 2016. Der Zeitpunkt hätte nicht besser gewählt werden können: Einen Besucherrekord von 126.000 Besucher im Jahr 2015 konnte die Direktorin des GutenbergMuseums, Dr. Annette Ludwig, anlässlich der Einführungsfeier des Museums-PASS-Musées verkünden.

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Damit konnte das Weltmuseum der Druckkunst die Besucherzahlen um 9.000 gegenüber dem Vorjahr steigern. „Menschen lieben Museen“ hatte zuvor Dr. Michael Schmitz vom Naturhistorischen Museum verkündet, das zu den vier Mainzer Museen gehört, die nun Mitglied in dieser trinationalen Allianz sind. Von einer „unglaublichen Erfolgsgeschichte“ sprach die Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse. Die Einführung des Museums-Pass-Musée zeige, dass Mainz eine international geprägte Stadt ist. „Kunst und Kultur verbindet die Völker und hebt Grenzen auf “, so die Dezernentin. Ins GutenbergMuseum, das den Beitritt federführend organisiert hat, kamen bereits vor der Einführungsveranstaltung 34 Besucher mit einem Museums-Pass.

Mit dem Museums-PASS-Musée haben Besucher ein Jahr lang freien Eintritt in über 320 Museen, Schlösser, Klöster und Gärten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Hinter dem Pass steht der Verein Museums-PASS-Musées, der 1998 in Basel gegründet wurde. Der Museums-Pass selbst wurde dann im Juli 1999 eingeführt, um so vielen Menschen wie möglich, einen preisgünstigen und einfachen Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen. „Es ist notwendig, dass wir in Europa Brücken bauen und keine Mauern“, betont Erik Harremoes, Präsident des Museums-PASS-Musées. Die Landeshauptstadt Mainz gehört nun mit vier Museen zu dem Verbund. Das Gutenberg-Museum, das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum, das Landesmuseum und das Naturhistorische Museum haben ihre Türen für alle Passinhaber geöffnet. Damit erweitert der Verein nicht nur sein bisheriges Gebiet, sondern eröffnet den Passinhabern auch neue Kunst- und Kulturschätze wie zum Beispiel die über 3000 qm große Dauerausstellung des Gutenberg-Museums, die Schatzkammer des Mainzer Domes, die umfangreiche kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung des Landesmuseums sowie seltene Exponate des südafrikanischen Steppenzebras im Naturhistorischen Museum, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.

Info: Den Museums-PASS-Musée gibt es in allen beteiligten Museen, Schlössern und Gärten sowie in verschiedenen Touristen-Informationszentren ab 92 Euro. Weitere Informationen
unter www.museumspass.com

Veranstaltungen im Gutenberg-Museumvom 10.02. bis 14.02.2016

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Bitte beachten Sie, dass das Museum und der Druckladen am 08. und 09.02.2016 wegen Fastnacht geschlossen sind.

Montag, 08.02.2016
Museum und Druckladen geschlossen (Fastnacht)

Dienstag, 09.02.2016
Museum und Druckladen geschlossen (Fastnacht)

Mittwoch 10.02.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag 11.02.2016, 10.00-16.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Donnerstag 11.02.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag 12.02.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag 12.02.2016, 13.30- 17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Samstag 13.02.2016, 10.00-15.00 Uhr
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag.

Samstag 13.02.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Samstag 13.02.2016, 10.30-12 Uhr
Familienvormittag: Workshop zum Thema „Schreiben wie zu Urgroßmutters Zeiten“ und Führung durch das Museum mit Dr. Inge Domes; Kosten: Museumseintritt.

Samstag 13.02.2016, 14.00 Uhr
Kinderführung (ab 6 Jahre): Treffpunkt im Foyer. Druckvorführung, Gießen von Bleilettern, Rundgang durch das Museum; Führung 2 Euro (zzgl. Eintritt).

Samstag 13.02.2016, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro / erm. 4 Euro / Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt).

Sonntag 14.02.2016, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Sonntag 14.02.2016, 13.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro / erm. 4 Euro / Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt).

Sonntag 14.02.2016, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag. Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst. Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums; Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige.

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr

Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Gutenberg-Museum
Liebfrauenplatz 5
55116 Mainz
Tel.: 06131-122640

„Mainz – ein Blick, viele Ansichten“: Erthaler Hof im Fokus

© Landesmuseum Mainz
© Landesmuseum Mainz

„Mainz – ein Blick, viele Ansichten“: Erthaler Hof im Fokus
Ausstellung im Landesmuseum präsentiert Rheinhessen-Gründungsort in der Reihe „Aus der aktuellen Denkmalpflege“

Familienpalast des letzten Mainzer Kurfürsten, Gründungsstätte der Region Rheinhessen, französische Präfektur unter Napoleon: Der Erthaler Hof in der Schillerstraße zählt zu den geschichtsträchtigsten Orten der Stadt Mainz. In diesem Jahr steht das historische Gebäude besonders im Fokus. Denn vor 200 Jahren war das Anwesen Schauplatz eines historisch bedeutenden Ereignisses. Am 8. Juli 1816 wurde dort offiziell die Herrschaft des Großherzogtums Hessen besiegelt – es war die Geburtsstunde von Rheinhessen.

Das Landesmuseum und die Landesdenkmalpflege nehmen das 200-jährige Jubiläum der Region zum Anlass, um den Erthaler Hof im Rahmen der Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“ näher zu beleuchten. Das Gebäude ist Teil der Reihe „Aus der aktuellen Denkmalpflege“. Ab Mittwoch, 20. Januar, wird die Geschichte des Adelspalastes anhand historischer Aufnahmen anschaulich präsentiert. Bilder von den prunkvollen Innenräumen dokumentieren, wie sich der Erthaler Hof seit seiner Erbauung im Jahre 1743 bis heute entwickelt hat. Für die Nachwelt ist es besonders erfreulich, dass aus allen Epochen Räume erhalten sind. So sind beispielsweise Stuckdecken und Vertäfelungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert – vom Rokoko über das französische Empire bis zum Biedermeier – vorhanden. Die Geschichte des Hauses von der kurfürstlichen bis in die rheinhessische Zeit lässt sich somit in seltener Vollständigkeit und Kontinuität anhand des baulichen Bestandes nachvollziehen. Im Rahmen der Präsentation ist die bislang noch nie öffentlich gezeigte Gründungsurkunde zu sehen, die den Herrschaftswechsel in Mainz und Rheinhessen besiegelte. Ebenfalls vertreten ist ein ganz besonderes Foto aus dem Jahre 1910. Es zeigt den hessischen Großherzog Ernst Ludwig, der aus einem Fenster des Gebäudes beim Rosenmontagsumzug zusieht.

Der 1734-1743 von Reichsfreiherr Philipp Christoph von Erthal erbaute Erthaler Hof gehört zu den wenigen im Zweiten Weltkrieg unzerstörten Adelshöfen von Mainz. Aus ihm ging mit Friedrich Karl Joseph von Erthal der letzte Mainzer Kurfürst hervor. Unter französischer Herrschaft war der Bau Sitz der Präfektur des Departement Mont-Tonnerre, das neben Rheinhessen auch die Pfalz umschloss. In hessischer Zeit diente er als Provinzialdirektion, nach Gründung des Landes Rheinland-Pfalz als Bezirksregierung von Rheinhessen, dann als Kreisverwaltung Mainz-Bingen und schließlich seit 1998 als Landesamt für Denkmalpflege bzw. Landesdenkmalpflege und Sitz des Generaldirektors der GDKE.
Das Landesmuseum und die Landesdenkmalpflege der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) begeben sich in der aktuellen Ausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“, die bis 6. November zu sehen ist, auf eine stadthistorische Spurensuche. Ölgemälde, Druckgraphiken, Modelle historischer Gebäude, Originalteile von niedergelegten Gebäuden und alte Fotografien vermitteln einen Eindruck davon, wie sich der Wandel des Mainzer Stadtbildes in den vergangenen 250 Jahren verändert hat.

Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51

Neue Anlaufstelle für Touristen im Landesmuseum Mainz im Eingangsbereich eingeweiht

vl. August Moderer, Walter Schumacher, Thomas Metz, Dr. Andrea Stockhammer und Christopher Sitte © Landesmuseum Mainz
vl. August Moderer, Walter Schumacher, Thomas Metz, Dr. Andrea Stockhammer und Christopher Sitte © Landesmuseum Mainz

Servicepoint im Eingangsbereich eingeweiht
Bei einer kleinen Einweihungsfeier mit Sektempfang wurde am Dienstag, 12. Januar, um 11 Uhr der neue Servicepoint der Stadt Mainz eröffnet.

Neben dem Brückenturm am Rathaus ist nunmehr das Landesmuseum die zweite Anlaufstelle für Touristen in Mainz. Die Einrichtung des Servicepoints ist Teil einer Kooperationsvereinbarung zwischen der mainzplus CITYMARKETING GmbH und der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE). Als eine der ersten konkreten Maßnahmen wurde nun im Mainzer Landesmuseum ein zusätzlicher Anlaufpunkt für Touristen eingerichtet.

„Ich freue mich, dass Land und Stadt, die GDKE und das Mainzer Stadtmarketing gemeinsam den Mainzer Kulturtourismus ankurbeln. Ich bin sicher, das neue Angebot wird von vielen angenommen. Die neue Informationsstelle der Stadt im Landesmuseum ist ein weiteres schönes Beispiel für die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit von Land und Stadt im Mainzer Landesmuseum – der früheren Städtischen Gemäldesammlung“, so Kulturstaatssekretär Walter Schumacher.

Der Generaldirektor der GDKE, Thomas Metz, ergänzt: „Der neue Servicepoint im Landesmuseum bietet die Möglichkeit, Museumsbesucherinnen und -besuchern sowie Touristen das reichhaltige Kulturangebot in Mainz näherzubringen. Die Zusammenarbeit zwischen der GDKE und dem Stadtmarketing trägt damit bereits erste Früchte und ich bin mir sicher, sie wird künftig noch viele spannende Synergieeffekte hervorbringen.“

Neben der Anlaufstelle für Touristen wurde auch das Shopkonzept neu aufgestellt. Ausstellungsspezifische Angebote werden ergänzt durch Souvenirs, etwa zu den Themen: Römer, Mainzelmännchen, Rheinhessen, aber auch zu Mainz 05. Daneben sind ausgewählte Weine der Mainzer Jungwinzer im Ausschank und Verkauf erhältlich. Die öffentlichen Stadtführungen jeden Sonntag um 15 Uhr werden zukünftig ebenfalls am Landesmuseum starten. „Der Komfort für unsere Gäste hat in Mainz hohe Bedeutung. Wir wollen, dass sich unsere Gäste hier wohl fühlen und alle wichtigen Informationen auch direkt dort finden können, wo sie zu Besuch sind. Mit der zweiten Anlaufstelle des Tourist Service Centers hier im Landesmuseum wird es für Besucher zukünftig noch einfacher, sich bei den Experten von mainzplus über die vielfältigen Angebote und Attraktionen der Stadt zu informieren“, sagt Christopher Sitte, Wirtschaftsdezernent der Stadt Mainz und Aufsichtsratsvorsitzender der mainzplus CITYMARKETING GmbH.

Die inhaltliche und personelle Betreuung des Servicepoints sowie das touristische Know-how bringt die mainzplus CITYMARKETING GmbH in die Kooperation mit ein. Das Landesmuseum der GDKE stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung und wird das Personal von mainzplus CITYMARKETING entsprechend schulen. „Wir haben ein phantastisches Museum mit vielen Kostbarkeiten zu bieten, und freuen uns, wenn durch den Servicepoint der Stadt noch mehr Touristen auf unser Haus aufmerksam werden“, so Dr. Andrea Stockhammer, Direktorin des Landesmuseums Mainz.

August Moderer, Geschäftsführer mainzplus CITYMARKETING GmbH, fügt hinzu: „Touristische Arbeit funktioniert immer dann besonders gut, wenn alle Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen. Die Kooperation zwischen GDKE und mainzplus hier im Landesmuseum ist ein wunderbares Beispiel für ein gutes Miteinander und hat Vorbildcharakter für zukünftige Projekte.“
Da das Landesmuseum sonntags geöffnet hat und das Tourist Service Center am Brückenturm montags, steht für Besucher künftig an jedem Wochentag eine touristische Anlaufstelle zur Verfügung.

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Öffnungszeiten des Servicepoints:
Dienstag: 10-20 Uhr
Mittwoch bis Sonntag: 10-17 Uhr
Montags geschlossen

Landesmuseum Mainz,
Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz