„Die SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT ist eines der renommiertesten Ausstellungshäuser Europas. Seit ihrer Gründung 1986 wurden über 200 Ausstellungen realisiert, darunter große Übersichtsausstellungen zum Wiener Jugendstil, Expressionismus, Dada und Surrealismus, zum „Esprit Montmartre“, den „Impressionistinnen“ und zum „German Pop“.
In großen Einzelausstellungen wurden Künstler wie Wassily Kandinsky, Alberto Giacometti, Henri Matisse, Julian Schnabel, James Ensor, James Lee Byars, Yves Klein, Peter Doig, Lászlo Moholy-Nagy, Georges Seurat, Jeff Koons, Edvard Munch, Théodore Géricault und Helene Schjerfbeck vorgestellt. Künstler wie Thomas Hirschhorn, Ayşe Erkmen, Carsten Nicolai, Jan De Cock, Jonathan Meese, John Bock, Michael Sailstorfer, Terence Koh, Aleksandra Mir, Eberhard Havekost, Mike Bouchet, Yoko Ono oder Tobias Rehberger erarbeiteten neue Ausstellungen für die SCHIRN.“ (Text Schirn Kunsthalle Frankfurt)
Das Frankfurter Museum für Komische Kunst, eines der jüngsten
Museen Frankfurts, entstand 2008 im Geiste der „Neuen Frankfurter Schule“.
Die „Neue Frankfurter Schule“ geht zurück auf die Gruppe um die bildenden Künstler und Schriftsteller F.W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth, Hans Traxler und F.K. Waechter, die mit der Gründung der Satirezeitschriften Pardon und Titanic Frankfurt zur „Hauptstadt der Satire“ machten. Zu Beginn der achtziger Jahre gab sich die Gruppe, nunmehr um die Autoren Bernd Eilert, Eckhard Henscheid und Peter Knorr gewachsen, den Namen „Neue Frankfurter Schule“. Mit satirischer Respektlosigkeit spielten sie damit auf die alte „Frankfurter Schule“ an. Sie hielten den Philosophen- und Sozialforscher-Häuptern der „Kritischen Theorie“, des „Autoritären Charakters“ und der „Dialektik der Aufklärung“, Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, mit dem Spruch „Die größten Kritiker der Elche, waren früher selber welche!“ schelmisch erbarmungslos einen Spiegel vor. Ungeplant wurde so der Elch zum Symbol der Neuen Frankfurter Schule. Als Bronzefigur steht er nun vor dem Caricatura als Mahner vor eigener Überheblichkeit, verbohrter Ideologien und Allmachtsfantasien und vor allem als Botschafter für eine „endgültige Humorisierung des Landes“.
Das Caricatura zeigt in seiner ständigen Ausstellung eine Auswahl aus zirka 7000 Werken von F. W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth, Hans Traxler und F. K. Waechter. Darüber hinaus finden – in der Regel im halbjährigen Wechsel – Sonderausstellungen statt.
Zur Zeit findet bis zum 13. September 2015 die an feinsinniger und hintergründiger Ironie kaum zu überbietende Ausstellung „Glück im Museum“ zum 70. Geburtstag des Großmeisters der Satire-Malerei Gerhard Glück statt.
Zahlreiche Veranstaltungen, Lesungen, Buchpräsentationen und Bühnen-Kleinkunst sind weitere Säulen des Museums für komische Kunst.
Neue Öffnungszeiten seit 2. April 2015
Dienstag bis Sonntag 11-18 Uhr
Mittwoch 11-21 Uhr
Montag geschlossen
Zur Nacht der Museen am 25. April 2015 ist das Museum von 19 bis 2 Uhr geöffnet. Näheres zum Programm finden Siehier.
Museum für Komische Kunst – Caricatura
historisches museum frankfurt
Weckmarkt 17
60311 Frankfurt am Main
Telefon +49 (0)69 212 30161
Fax +49 (0)69 212 30702
Das Historische Museum, Stadtmuseum Frankfurts, ist in dem ältesten, aufrecht stehendem Bauwerk der Stadt untergebracht, einem Stauferbau aus der Zeit um 1200 mit dem berühmten neu renovierten Saalhof, der Stauferkapelle, den spätmittelalterlichen Rententurm, den barocken Bernusbau sowie den Burnitzbau.
Fünf Dauerausstellungen geben tiefe interessante Einblicke über die urbane, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung Frankfurts und ihre Bedeutung für Mitteleuropa:
Das Thema Stauferzeit wird lebendig präsentiert in der fragmentarisch nachempfundenen Königsburg aus dem 12./13. Jahrhundert.
Herzstück des Historischen Museums bildet die opulente Ausstellung „Frankfurter Sammler und Stifter“ auf vier Etagen im neoromanischen Burnitzbau. Gezeigt werden unter anderem Konvolute von den wohl bedeutendsten zwölf bürgerlichen Frankfurter Sammlerpersönlichkeiten aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Im Obergeschoss des Bernuspalais befinden sich die Frankfurter „Stadtmodelle“, darunter das berühmte Alstadtmodell der Brüder Treuner aus den Jahren 1925 bis 1961.
Im Obergeschoss ist auch die Bibliothek der Alten untergebracht, ein offenes Archiv Frankfurter Autoren . Es wächst jedes Jahr um einen Beitrag.
Die Ausstellung Mainpanorama im Rententurm widmet sich dem Leben, Handel und sozialen wie kulturellem Wandel am Main seit Beginn der Neuzeit.
Sonderausstellungen ergänzen das vielfältige Ausstellungsangebot: Veranstaltungskalender
Bild: Experimentelle Anfertigung einer Steinsäule auf einer nach antikem Vorbild rekonstruierten römischen Stein-Drechselbank.
„Bewahren – präsentieren – erforschen
Das Archäologische Museum Frankfurt präsentiert, bewahrt und erforscht die Archäologie und Geschichte der Stadt Frankfurt und seines Umlandes – vom Neolithikum bis zur frühen Neuzeit.
Die bedeutenden regional- und stadtgeschichtlichen Funde stammen aus umfangreichen archäologischen Ausgrabungen. Hierzu zählen unter anderem die großen Flächengrabungen in der römischen Stadt NIDA (Frankfurt-Heddernheim), der Frankfurter Altstadt und im ehemaligen jüdischen Ghetto am Börneplatz.