Kategorie-Archiv: Pfingstturnier Wiesbaden

Beerbaum, Ahlmann, Weishaupt und Co… – große Namen beim 82. Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier

Ist auch 2018 wieder im Schlosspark am Start: Christian Ahlmann · Foto: WRFC/J.Toffi
Ist auch 2018 wieder im Schlosspark am Start: Christian Ahlmann · Foto: WRFC/J.Toffi

Beerbaum, Ahlmann, Weishaupt und Co…

… reisen in Wiesbaden an. Der sportliche Leiter des 82. Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers, Michael Krieger, freut sich. Er war schon in den vergangenen Wochen gut gelaunt: Jede Menge Spitzenreiter aus verschiedenen Nationen hatten sich bereits zum PfingstTurnier angekündigt. Vier Tage vor Beginn der Springprüfungen ist die Liste noch imposanter geworden. „Wir haben noch die Startzusagen von Christian Ahlmann, Ludger Beerbaum und Philipp Weishaupt bekommen, damit wird unser Starterfeld natürlich aus deutscher Sicht stark aufgewertet“, erklärt Krieger und schmunzelt weiter. „Auch der Ire Denis Lynch und der spanische Olympiareiter Sergio Alvarez Moya sind noch dazu gekommen, so viele Reiter aus den Top 100 sind selten hier am Start gewesen.“

Christian Ahlmann, der am vergangenen Wochenende mit sehr guten Runden in den schweren Springen von Hamburg überzeugte und der, wie die wenigsten seiner internationalen Kollegen, auch Stammgast im Deutschen Spring-Derby ist. Das Deutsche Spring-Derby in Hamburg – die zweite Etappe der DKB-Riders Tour. Das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier ist Station Nummer drei und eine weitere Chance, DKB-Tour-Punkte zu sammeln. Ahlmann hat fast schon überall gewonnen, war viermal bei Olympischen Spielen und zweimal bei Weltreiterspielen dabei, hat das Weltcup-Finale 2011 gewonnen und war 2003 Doppel-Europameister. Beerbaum, der viermalige Olympiasieger, der das erste Mal 1996 im Biebricher Schlosspark dominierte. Damals im Sattel seiner legendären Stute Ratina Z. 2002 und 2011 gelang ihm der Sieg in Wiesbaden erneut, aber aller guten Dinge sind ja bekanntlich 4 :-) Und Philipp Weishaupt, der Schüler von Beerbaum, den sein Chef selbst gerne als ‚Draufgänger‘ bezeichnet. Weishaupt, der 2016 den Großen Preis in Aachen gewann und gerade vor zwei Wochen den Fünf-Sterne-Grand Prix in Samorin.

Diese treffen in Wiesbadens Parcours auf starke Konkurrenz. Auf der Starterliste stehen beispielsweise der aus Wiesbaden stammende Daniel Deußer, auf Hans-Dieter Dreher, den schnellen Felix Haßmann, die Aufsteigerin des vergangenen Jahres Laura Klaphake, Mannschafts-Weltmeisterin Janne-Friederike Meyer-Zimmermann und Vorjahressieger Holger Wulschner. Die Konkurrenz geht in Wiesbaden auch für viele andere Nationen an den Start: Max Kühner für Österreich, Luciana Diniz für Portugal, Martin Fuchs für die Schweiz, Cian O’Connor für Irland und Laura Kraut für die USA zum Beispiel. Allesamt haben sie ihre Länder schon erfolgreich bei Championaten oder Olympischen Spielen vertreten. Und alle wollen 2018 in Wiesbaden gewinnen.

Drei Damen aus dem Olympiakader

Die sechsfache Olympiasiegerin und Rekordsiegerin in Wiesbadens Viereck Isabell Werth, die Mannschafts-Olympiasiegerin und in Wiesbaden aufgewachsene Dorothee Schneider und die dreimalige Podiums-Finalistin des Dressur-Weltcups Jessica von Bredow-Werndl – diese drei Damen gehören dem deutschen Olympiakader an und alle Drei werden beim 82. Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier antreten. Alle Drei waren außerdem am vergangenen Wochenende in München erfolgreich und weil es so schön war, bringt Jessica von Bredow-Werndl auch gleich ihren Bruder Benjamin mit nach Wiesbaden. Der belegte mit Daily Mirror in der ersten Fünf-Sterne-Kür seines Lebens einen tollen dritten Platz.

Fabienne Lütkemeier wird in Wiesbaden zum ersten Mal mit ihrem neuen Namen Fabienne Müller-Lütkemeier an den Start gehen. Die Mannschaftsweltmeisterin hat vor zwei Wochen geheiratet. Und sie bringt auch noch ihren Kaderkollegen Hubertus Schmidt mit. Diese Kaderreiter treffen auf die viermalige Olympiateilnehmerin Kristy Oatley – für ihre Heimat aus Australien im Viereck unterwegs, aber seit vielen Jahren in Hamburg zu Hause. Mit Du Soleil will sie sich in Wiesbaden dem australischen Auswahlkomitee für die Weltreiterspiele in Tryon empfehlen. Außerdem kommt Ingrid Klimke mit Franziskus, mit dem sie im Finale des Louisdor-Preises Platz drei belegte, und die hessische Vorzeigereiterin Anja Plönzke wird in Wiesbaden ebenfalls satteln. „Das ist ein absolutes Spitzenstarterfeld“, freut sich Isabelle Kettner vom WRFC, die für die Dressurwettbewerbe verantwortlich ist.

Das beste Starterfeld je…

Ebenso begeistert strahlt Kettners Kollege Albert Schäfer, der Vielseitigkeits-Chef des WRFC: „Wir haben in diesem Jahr das beste Starterfeld, das wir je hatten!“ Die ersten Vier der Weltrangliste preschen am Samstag durch den Wiesbadener Kurs: die aktuelle Nummer eins der Welt, der Brite Oliver Townend; der viermalige Wiesbaden-Sieger und Doppel-Olympiasieger Michael ‚Michi‘ Jung aus Horb; der Neuseeländer Tim Price und die Britin Gemma Tattersall. Aus den Top Ten ist außerdem noch die Belgierin Karin Donckers da und, na klar, auch Wiesbadens Vorjahressiegerin Sarah Cohen (GBR) lässt sich das Unternehmen Titelverteidigung nicht entgehen. Aber Achtung: Sie trifft auf Wiesbadens viermalige Siegerin und amtierende Europameisterin Ingrid Klimke, die auch in der Dressur zu den Topgrößen des Landes zählt und wie im vergangenen Jahr die Sättel in Wiesbaden nahezu ‚fliegend‘ wechseln wird. Andreas Ostholt und Andreas Dibowski sind Kollegen von Jung und Klimke im deutschen Olympiakader und auch sie werden in Wiesbaden ins Gelände starten. Der ‚Hessische Bub‘ Jörg Kurbel, dessen großes Ziel die Olympischen Speile 2020 in Tokio sind, trifft also auf gewaltige Konkurrenz, wenn er bei seinem Heimturnier in Wiesbaden in den Sattel steigt.

Spaß mit Topnamen

Die Voltigierer trumpfen in jedem Jahr mit Mut, Eleganz und Harmonie im Biebricher Schlosspark auf. Viele Wiesbadener reisen eigens für die Pferdesport-Akrobaten an. Und in jeder der vier Voltigier-Disziplinen können auch in diesem Jahr wieder klingende Namen angekündigt werden: Bei den Herren sind es beispielsweise Viktor Brüsewitz, der EM-Bronzesieger und der Vierte des Weltcup-Finals im März diesen Jahres, und Jannik Heiland, der seinen Kollegen Brüsewitz sogar noch übertrumpfen konnte und das Finale mit Platz drei beendete. Bei den Damen wird die amtierende Vize-Europameisterin Sarah Kay Maßstäbe setzen. Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes – das Top-Duo im Pas de Deux hatte mächtig Pech bei ihrem Weltcup-Final-Auftritt in Dortmund, ist aber eigentlich in Spitzenform und genau das wollen sie vor dem Biebricher Schloss zeigen. Das Paar hat bereits Medaillen bei Europameisterschaften und Weltcup-Finals gewonnen. Stammgäste sind die Gruppenvoltigierer aus Köln und Ingelheim, früher unter dem Namen Mainz-Laubenheim. Dieses Mal treffen die beiden auf ein Team aus der Schweiz, das Team Montmirail. Hoch zufrieden schließt sich also Claudia Liebold, die die Voltigierwettbewerbe in Wiesbaden organisiert, ihren Kollegen der anderen drei Disziplinen mit einem Lächeln an: „Es macht einfach Spaß, diese Topnamen auf unserer Starterliste zu lesen.“

Namen, Namen, Namen beim 82. Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier. Namen, die wundervollen Pferdesport versprechen.
(KiK/EquiWords)

HR-Fernsehen – Live aus dem Schlosspark – TV-Tipp:
Das hr-Fernsehen überträgt live den Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden, die dritte Etappe der DKB-Riders Tour, am Pfingstmontag von 16.00 Uhr bis 17.15 Uhr.

Das PfingstTurnier im Web:
Alle Prüfungen live und anschließend im Archiv bei www.clipmyhorse.tv

Der Wiesbadener Tipp:
Tickets für das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier vom 18.-21.Mai 2018 gibt es unter www.ticketmaster.de oder unter der Telefonnummer: 01806-9990000

Weitere Infos unter:
www.pfingstturnier.org (zum Pfingstturnier)
www.eventridermasters.tv (zur ERM)
www.pferd-aktuell.de (zum U25-Förderpreis)

Kutschenkorso und Pferdenacht läuten 82. Internationales Pfingstturnier in Wiesbaden ein

82. Internationales PfingstTurnier Wiesbaden vom 18. bis 21. Mai 2018 im Biebricher Schlosspark. © Foto: Diether v. Goddenthow
82. Internationales PfingstTurnier Wiesbaden vom 18. bis 21. Mai 2018 im Biebricher Schlosspark. © Foto: Diether v. Goddenthow

Der Countdown läuft. Vier Tage noch, dann trifft sich die internationale Reitsportelite von Freitag 18. bis Montag 21. Mai 2018 im Biebricher Schlosspark zum 82. Internationalen Pfingstturnier Wiesbaden mit vielen Topstars der Szene. Vor herrlicher Schloss- und Park-Kulisse wird es in den Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Voltigieren wieder internationalen Pferdesport auf höchstem Niveau in einzigartiger Natur-Atmosphäre geben.

Kutschenkoros durch die Innenstadt am 15. Mai

Kutschenkorso zum Auftakt am 15.Mai 2018 entlang der Taunus- und Wilhelmstrasse bis zum Wiesbadener Rathaus. © Foto: Diether v. Goddenthow
Kutschenkorso zum Auftakt am 15.Mai 2018 entlang der Taunus- und Wilhelmstrasse bis zum Wiesbadener Rathaus. © Foto: Diether v. Goddenthow

Bereits Dienstag vor Pfingsten, am 15. Mai, wird ein Kutschenkorso durch die Innenstadt der Landeshauptstadt traditionell wieder das Internationale Wiesbadener Pfingstturnier einläuten. Ob Hochzeits-, Post- oder Reisekutsche, ob Ein- und Zweispänner – Besucher erwartet auch in diesem Jahr wieder ein wunderbarer Querschnitt historischer Kutschen unterschiedlicher Epochen und präsentieren entlang der Wilhelmstrasse vor Kurhauskulisse Bilder fast wie aus Kaiser’s Zeiten und stimmen die Besucher entsprechend auf die kommenden Tage ein.
Laut Wiesbadener Reit- und Fahr-Club e.V. (WRFC) fahren die Kutschen vom Treffpunkt an der Luise-Schröder-Schule gegen 18 Uhr los. Die Fahrt geht über die Friedrich Ebert Allee – Wilhelmstraße – Taunusstraße zur Nerobergbahn im Nerotal. Dort treffen sie die Reiter und fahren (reiten) dann gemeinsam zum Rathausplatz über die Taunusstraße, Wilhelmstraße, Friedrichstraße, De-Laspe-Straße zum Rathausplatz. Für die Gäste auf dem Rathausplatz spielt zwischen 18 und ca. 19. 30 Uhr die Band “Best Age” auf den Treppen des Rathauses. Zum Eintreffen der Kutschen und Reiter bläst die “Bläsergruppe des Kreisjägervereins Groß-Gerau”. Anschließend werden die Kutschen und Reiter einzeln dem Publikum vorgestellt, so der WRFC.

Wiesbadener PferdeNacht bildet am 18. Mai  den Turnier-Auftakt

Wiesbadener Pferdenacht am 18. Mai 2018 läutet offiziell das Pfingstturnier ein. © Foto: Diether v. Goddenthow
Wiesbadener Pferdenacht am 18. Mai 2018 läutet offiziell das Pfingstturnier ein. © Foto: Diether v. Goddenthow

Mit der inzwischen nicht mehr wegzudenkenden Wiesbadener PferdeNacht wird am 18. Mai 2018 um 19.00 Uhr das 82. Internationale Pfingst-Turnier offiziell eröffnet werden. Inmitten herrlicher – später illuminierter – Schlossparkkulisse werden die Zuschauer bis fast Mitternacht wieder ein einzigartiges Show-Programm mit Kutschenpräsentationen, Reiter-Staffeln und Jagd-Szenen, Stunts, Darbietungen von Vereinen und vielen weiteren bunten Programmpunkten samt Abschluss-Feuerwerk erleben und dabei vielfältige Einblicke in der Verhältnis Mensch und Tier nehmen können. Vom Getränkestand über Fressbuden und Streetfood-Angeboten bis hin Catering-Zelten ist auch für das leibliche Wohl wieder bestens gesorgt. Ein Shopping-Zeltdorf für Reit-Bedarf und -Accessoires lädt zudem zum Schlendern ein.

Dressur vom Feinsten

Dressurplatz vor dem rückseitigen Biebricher Schloss. © Foto: Diether v. Goddenthow
Dressurplatz vor dem rückseitigen Biebricher Schloss. © Foto: Diether v. Goddenthow

Auch in diesem Jahr werden auf dem Dressurplatz vor der Rückseite des Biebricher Schlosses wieder große Stars der internationalen Reiterszene dem interessierten Publikum ihr Können in den Herausforderungen „Grand Prix“, „Grand Prix Kür“ und „Grand Prix Special“ zu zeigen. Junge talentierte Nachwuchspferde, so der WRFC , präsentieren sich im St. Georg, Intermediaire I und erstmals in 2017 im Biebricher Schlosspark – dem Louisdor-Preis. Außerdem werden sich die Stars der Zukunft auf ihren Dressurponies sowie die Junioren und jungen Reiter auf ihren Pferden ein Stelldichein geben.

Detailliertes Programm Dressurplatz/Dressurprüfungen.

Springen – Preis des Ministerpräsidenten, Preis der Landeshauptstadt 

Holger Wulschner war der Überraschungssieger im Großen Preis des 81. Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers, dem Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden und der dritten Etappe der DKB-Riders Tour. © Foto: Diether v. Goddenthow
Holger Wulschner war der Überraschungssieger im Großen Preis des 81. Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers, dem Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden und der dritten Etappe der DKB-Riders Tour. © Foto: Diether v. Goddenthow

Zu den Hauptattraktionen zählen insbesondere wieder die Springprüfungen auf dem Hauptplatz des Biebricher Schlossparks sein. Sie haben in Wiesbaden eine lange Tradition und sind immer wieder ein Garant für Spannung und rasante Wettkämpfe. Jährlich treffen sich die hochkarätigen Athleten der Springreiterwelt zu fairen und spannenden Wettkämpfen unter den Augen des fachkundigen Publikums. Die Zusammenarbeit des Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers und der DKB-Riders Tour ist eine Erfolgsgeschichte.
Auch 2018 stehen wieder eine ganze Reihe von Springprüfungen und Preisen an bis hin zum „Preis des Hessischen Ministerpräsidenten“, am Sonntag, 20.5.18 (16.15 – 18.00 Uhr) und dem „Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden“, 21.5.18 (14.45 – 17.15 Uhr) für die Springreiter auf dem Programm.

Detailliertes Programm „Springplatz/Springprüfungen“

Vielseitigkeit – Die Königsdisziplin des Reitsports

Sarah Cohen gewann  2017 Vielseitigkeit beim Internationalen Pfingstturnier Wiesbaden.   © Foto: Diether v. Goddenthow
Sarah Cohen gewann 2017 Vielseitigkeit beim Internationalen Pfingstturnier Wiesbaden. © Foto: Diether v. Goddenthow

Für viele ist es die Königsdisziplin, die Mischung aus Dressur, Geländeritt und Springen, und das alles auf dem gleichen Pferd. Dies macht die  Vielseitigkeit so anspruchsvoll und bietet insbesondere auch den Zuschauern die Gelegenheit, Ihren Stars ganz nah zu sein. Wie in jedem Jahr führt die Strecke den Biebricher Schlosspark und endet  mit dem Ziellauf auf dem Springplatz (Hauptstadion). Ein großer Teil des gesamten Schlossparks wurde hierfür wieder zu in einer anspruchsvollen, aber fairen Geländestrecke mit ganz unterschiedlichen Hindernissen und Herausforderungen für Reiter und Pferde verwandelt.

Das „Vielseitigkeitsreiten“ ist  „die Mischung von internationalen Top-Paaren in der Drei-Sterne-Tour, von Spitzennachwuchsreitern im U25-Förderpreis, seit 2017 noch erweitert durch die englische Vielseitigkeitsserie “Event-Riders-Masters-Serie”, die auf dem europäischen Festland nur in Wiesbaden und in Haras de Jarie (Frankreich) Station macht. Diese Mischung ist es, die der Wiesbadener Vielseitigkeit den absoluten Kick gibt und die jedes Jahr Tausende von Zuschauern begeistert.“, so der WRFC.

Das Programm zur Vielseitigkeit/Springplatz

Voltigieren – Akrobatik auf Pferderücken

Voltigieren: Akrobatik auf höchstem Niveau.
Voltigieren: Akrobatik auf höchstem Niveau.

Mittlerweile hat das Voltigieren im Biebricher Schlosspark seine feste Fangemeinde gefunden. Die „Akrobatik auf Pferderücken“ ist aus dem Wiesbadener Pfingstturnier  nicht mehr wegzudenken. Immer von Neuem faszinieren samstags und sonntags die spektakulären und höchst anspruchsvollen akrobatischen Übungen der – zum Teil noch recht jungen – Reiter-Athleten die Zuschauer.
Auch in diesem Jahr wird es wieder den „Pas de Deux“. Eine ganz besondere Atmosphäre wird auch wieder am Samstagabend zur Prüfung unter Flutlicht herrschen.

Das Programm zum Voltigieren/Dressurplatz

Weitere Informationen zum Springen und zur Dresseur über
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82. INTERNATIONALES WIESBADENER PFINGSTTURNIER 2018 – EM-Sichtung und ‚ganz schöner Brocken‘

Wo die Jüngsten um EM-Startplätze reiten: das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier!  Dieses Jahr: Children-EM-Sichtung. Foto: WRFC/Schwab
Wo die Jüngsten um EM-Startplätze reiten: das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier!
Dieses Jahr: Children-EM-Sichtung.
Foto: WRFC/Schwab

Hans-Heinrich Meyer zu Strohen ist Bundestrainer für Deutschlands beste Dressur-Nachwuchsreiter, auch für die U14-Altersklasse. Im Pferdesport werden die U14-Reiter, die nicht auf Ponys, sondern auf Großpferden an den Start gehen, ‚Children‘ genannt. Zum ersten Mal schickt Deutschland dieses Jahr ein Children-Dressur-Team zu den Europameisterschaften. Das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier ist erste Euro-Sichtung oder wie Meyer zu Strohen es formuliert: ‚eine spektakuläre Herausforderung‘. Der Bundestrainer im PfingstTurnier-Interview…

Am vergangenen Wochenende war der Sichtungslehrgang für die U14-Reiter. Jetzt stehen die Kandidaten für die erste EM-Sichtung in Wiesbaden fest?

Meyer zu Strohen: Ja, genau so ist es. Wir hatten 32 Teilnehmer beim Lehrgang, die von den Landesverbänden geschickt worden sind. 15 Kandidaten haben wir nach diesem Lehrgang eine Startgenehmigung für Wiesbaden erteilt. Wir haben diesen Lehrgang das dritte Mal durchgeführt, das erste Mal mit der Zielsetzung Europameisterschaft, aber ich kann sagen: Die Qualität in dieser Altersklasse hat sich gesteigert.

Wie genau ist der Weg ins EM-Team?

Meyer zu Strohen: Es geht in Wiesbaden los mit dem ersten internationalen Start, der ersten Euro-Sichtung, dann kommt direkt eine Woche später der Preis der Besten in Warendorf. Nach dem Preis der Besten nominieren wir die Longlist mit acht Reiter-Pferd-Paaren für die EM. Letzte Station sind die Future Champions in Hagen Mitte Juni, danach werden wir festsetzen, wer im Team reitet. Die Euro selbst findet dann vom 10. bis 15. Juli im französischen Fontainebleau statt.

Wiesbaden ist für Sie besonders geeignet als Euro-Sichtung – wieso?

Meyer zu Strohen: Das ist für uns alle noch einmal ein sehr großer Schritt. Die Kinder haben ja noch nie so ein Turnier besucht, die Pferde auch nicht. Die ganze Atmosphäre und Stimmung in Wiesbaden bedeutet für Kinder und Pferde eine hohe Anspannung, das wird für sie eine spektakuläre Herausforderung und entspricht damit ungefähr dem Niveau einer Europameisterschaft. Das ist schon ein ganz schöner Brocken für alle Beteiligten und wir sind sehr gespannt auf die Tage im Schlosspark.

Deutschland wird das erste Mal bei einer U14-Europameisterschaft dabei sein. Ist unter diesen Umständen das Motto: Dabeisein und ‚reinschnuppern?

Meyer zu Strohen: Nein, nein, wir wollen nicht nur ‚reinschnuppern‘. Mit meinen Kollegen Oliver Oelrich und Caroline Roost habe ich die Pferde und das Qualitätsniveau der anderen Länder beobachtet. Wir haben durchaus den Anspruch, bei der Europameisterschaft klar aufzutreten und erfolgreich an den Start zu gehen.
(KiK/ EquiWords)

HR-Fernsehen – Live aus dem Schlosspark – TV-Tipp:
Das hr-Fernsehen überträgt live den Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden, die dritte Etappe der DKB-Riders Tour, am Pfingstmontag von 16.00 Uhr bis 17.15 Uhr.

Der Wiesbadener Tipp:
Tickets für das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier vom 18.-21.Mai 2018 gibt es unter www.ticketmaster.de oder unter der Telefonnummer: 01806-9990000

Weitere Infos unter:
www.pfingstturnier.org (zum Pfingstturnier)
www.eventridermasters.tv (zur ERM)
www.pferd-aktuell.de (zum U25-Förderpreis)

Viel Neues beim 82. Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier 2018

Vorfreude in den Gesichtern des WRFC-Vorstands rund um Präsidentin Kristina Dyckerhoff  – noch 15 Tage bis PfingstTurnier-Beginn…  · Foto: Frank Hennig
Vorfreude in den Gesichtern des WRFC-Vorstands rund um Präsidentin Kristina Dyckerhoff –
noch 15 Tage bis PfingstTurnier-Beginn… · Foto: Frank Hennig

Mehr Preisgeld im Springen, mehr Prüfungen in der Vielseitigkeit, zwei Premieren in der Dressur und eine Doppel-Premiere beim Voltigieren. Vom 18.-21. Mai ‚unterhalten‘ sich die grünen Papageien im Biebricher Schlosspark noch etwas lauter als den Rest des Jahres: PfingstTurnier-Freude liegt in der Luft!

Die Freude spiegelt sich auch beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen wider. Das hr-Fernsehen überträgt live aus dem Biebricher Schlosspark, wenn es um den Sieg im Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden geht: Am Pfingstmontag von 16.00 Uhr bis 17.15 Uhr.

Kutschenkorso (Wilhelmsstrasse) © Archiv-Foto: Diether v. Goddenthow
Kutschenkorso (Wilhelmsstrasse) © Archiv-Foto: Diether v. Goddenthow

Traditionell eingeläutet wird das PfingstTurnier durch den klassischen Kutschenkorso, der immer am Dienstag vor Pfingsten quer durch die Landeshauptstadt rollt und Wiesbadens Bewohner in erste PfingstTurnier-Stimmung versetzt. Das große Korso-Finale findet – auch schon traditionell – gegen 19.00 Uhr auf dem großen Schlossplatz mit musikalischer Untermalung statt.

Schleppermeuter - Jagdbild-Szene. © Archiv-Foto: Diether v. Goddenthow
Schleppermeuter – Jagdbild-Szene. © Archiv-Foto: Diether v. Goddenthow

Während der Korso mit dem sanften ersten Einläuten des PfingstTurniers zu vergleichen ist, gleicht die PferdeNacht einem Paukenschlag. Zum 24. Mal sorgt die PferdeNacht präsentiert von der Spielbank Wiesbaden zu Beginn der internationalen Turniertage im Schlosspark für Verzauberung und Faszinationen bei allen Mitgliedern der Familie. „218 Pferde sind bei der PferdeNacht in Aktion“, freut sich PferdeNacht-Organisator Ulrich Schneider, „wir werden wieder einen bezaubernden Abend im Kaleidoskop der Reiterei erleben.“ Das Barrieren-Springen, der Preis der R+V-Versicherung, eröffnet die PferdeNacht auf spannend-sportliche Art. Das Motto: je höher, je besser.

Insgesamt stehen zehn internationale Springprüfungen im Schlosspark auf dem Programm, vier davon zählen für die Weltrangliste und sind auch dadurch für die internationalen Reiter besonders attraktiv: der Lotto Hessen-Preis am Samstagabend, der Preis des Hessischen Ministerpräsidenten am Sonntagnachmittag, der zugleich Qualifikationsprüfung für den Großen Preis ist, der Preis der Familie Dyckerhoff am Montag, eine Punktespringprüfung mit zwei Jokern, und – natürlich – der Große Preis der Landeshauptstadt am Montagnachmittag als krönender Abschluss.

Titelverteidiger Holger Wulschner tritt auch 2018 wieder im Biebricher Schlosspark an. © Foto: Diether v. Goddenthow
Titelverteidiger Holger Wulschner tritt auch 2018 wieder im Biebricher Schlosspark an. © Foto: Diether v. Goddenthow

Der Große Preis ist zum 18. Mal zugleich eine Wertungsprüfung für die DKB-Riders Tour. Mit der Unterstützung der Stadt Wiesbaden konnte das Preisgeld in diesem Jahr deutlich aufgestockt werden: Statt um 100.000 Euro wie 2017, reiten die Springstars 2018 um 150.000 Euro Preisgeld und der Sieger wird in einem neuen Mitsubishi nach Hause fahren. „Von Seiten der Stadt ist die Erhöhung der finanziellen Unterstützung auch ein Zeichen der Wertschätzung für das PfingstTurnier“ betont Oberbürgermeister Sven Gerich, „Wir sind sicher, dass das Geld sehr gut angelegt ist.“

Wer in große Hufspuren treten will, braucht eine große Chance. Deutschlands beste U25-Springreiter bekommen erneut ihre Chance beim Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier. Der U25-Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und der Familie Müter macht zum zweiten Mal Station in der hessischen Hauptstadt. Diese Prüfungen sind ausschließlich für diejenigen gedacht, die sich ihre Zeit zum Reiten neben dem Beruf ‚abknapsen': die internationalen Amateur-Touren. Zwei Touren sind in diesem Jahr beim PfingstTurnier ausgeschrieben: Freitag bis Sonntag dürfen die internationalen Amateure in Prüfungen der Klassen Medium und Large antreten. Das heißt dreimal im Schlosspark-Stadion reiten – und einmalige Erfahrung sammeln!

Herausforderung für die U25-Reiter und Zuschauermagnet – die Geländestrecke im Biebricher Schlosspark. © Archiv-Foto: Diether v. Goddenthow
Herausforderung für die U25-Reiter und Zuschauermagnet – die Geländestrecke im Biebricher Schlosspark. © Archiv-Foto: Diether v. Goddenthow

Zum ersten Mal dürfen auch im idyllischen Schloss-Viereck Amateure an den Start gehen: Die Almased Dressage Amateurs Dressurserie (ADA) feiert ihr Premierenjahr, das Wiesbadener PfingstTurnier gehört zu den vier auserwählten Stationen, Wiesbaden ist Station Nummer zwei. Diese neue internationale Dressur-Serie für Amateure wird organisiert von Helgstrand&Trabjerg und präsentiert von Almased Wellness. Teilnehmen dürfen Dressurreiter, die 26 Jahre und älter und noch nicht in der FEI Weltrangliste gelistet sind. Die ADA-Serie umfasst drei Kategorien: die Bronze Tour mit Prix St. Georges und Intermediaire I, die Silber Tour mit Intermediaire A und Intermediaire II und die Gold Tour mit Intermediaire II und Grand Prix.

Und noch etwas ist neu in Wiesbadens Dressurviereck: Zum ersten Mal wird Deutschland eine Mannschaft zu den U14-Europameisterschaften der Dressurreiter schicken und das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier wird erste offizielle EM-Sichtung sein. Die Children-Dressurreiter müssen sich zuvor bei Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen innerhalb eines Zwei-Tages-Lehrgangs für einen Startplatz in Wiesbaden bewerben. Die 15 besten Children dieses Lehrgangs dürfen dann vor dem Wiesbadener Schloss ihren ersten Schritt Richtung EM machen.

Mannschafts-Olympiasiegiern Dorothee Schneider – verbindet mit dem Wiesbadener PfingstTurnier viele emotionale Erinnerungen. Foto: WRFC / sportfotos-lafrentz.de
Mannschafts-Olympiasiegiern Dorothee Schneider – verbindet mit dem Wiesbadener PfingstTurnier
viele emotionale Erinnerungen. Foto: WRFC / sportfotos-lafrentz.de

Na klar, die Dressur-Klassiker bleiben trotzdem erhalten: die Nachwuchsprüfungen für die Ponyreiter, die Dressur-Junioren und Jungen Reiter, allesamt unterstützt von der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, die Grand Prix-Flutlicht-Kür am Sonntagabend, der Henkell-Trocken-Preis, und natürlich auch der Grand Prix Spezial, der Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden. Mannschafts-Olympiasiegerin Dorothee Schneider aus Framersheim plant ihren Start in beiden Touren, Kür und Spezial, und denkt schmunzelnd an ihre Kindheit zurück: „Wenn ich damals mit meinen Eltern im Schlosspark war, habe ich mir oft vorgestellt, mal international an den Start zu gehen – und zwar genau hier im Biebricher Schlosspark.“

Die deutschen Vielseitigkeitsreiter sind weltspitze! Der Vielseitigkeitssport wird in Deutschland groß geschrieben, ganz besonders im Biebricher Schlosspark. 2018 wird es deswegen erstmals zwei Vielseitigkeitsprüfungen geben – beide auf Drei-Sterne-Niveau. „Wir haben in diesem Jahr die beste Starterliste, die wir in der Vielseitigkeit je hatten“, ist Albert Schäfer vom WRFC begeistert. „Von den Top-Ten der Welt kommen Fünf in unseren Schlosspark, darunter mit dem Briten Oliver Townend die neue Nummer Eins der Welt.“ Die eine Prüfung (Nr. 27), der Preis der Familie Prof. Heicke, ist Station der Event Rider Masters (ERM). Zum zweiten Mal ist das PfingstTurnier Station dieser internationalen Vielseitigkeitsserie. Damit die Stars aber nicht nur ein, sondern sogar zwei Pferde an den Start bringen können, gibt es jetzt eine weitere Prüfung (Nr. 28), der Preis von Veronika Dyckerhoff. In dieser zweiten Prüfung haben die deutschen und die internationalen Topreiter eine weitere Startmöglichkeit. Außerdem bekommt, wie in den Jahren zuvor, auch Deutschlands bester Nachwuchs mit dem U25-Förderpreis Vielseitigkeit in dieser Prüfung seine Chance. Wiesbaden ist 2018 die dritte von sieben Stationen des Förderpreises 2018.

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Eine Doppel-Premiere erwartet in diesem Jahr die Zuschauer der Voltigierwettbewerbe, genauer im Wettbewerb der Damen. Das hat es im Schlosspark noch nie gegeben, dass eine junge Dame bei den Voltigierern an den Start geht, die parallel schon bei internationalen Zwei-Sterne-Springturnieren erfolgreich war. Ihr Name: Chelsey Krystin Gertenbach. Und genau diese Dame sorgt für eine weitere Premiere: die 22-Jährige kommt aus Südafrika. Nie zuvor war eine südafrikanische Voltigierdame im Schlosspark dabei. Eine junge Athletin, zwei Premieren! Das bewährte Programm der Voltigierwettbewerbe, Preis der Nassauischen Sparkasse, bleibt natürlich mit vier Disziplinen erhalten: die Damen-, die Herren-, die Pas de Deux- und die Gruppen-Voltigierer.

So sind die grünen Schlosspark-Papageien wahrscheinlich schon jetzt eifrig damit beschäftigt, all die Neuigkeiten des 82. Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers von Baum zu Baum zu zwitschern.
(KiK/ EquiWords)

Der Wiesbadener Tipp:
Tickets für das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier vom 18.-21.Mai 2018 gibt es unter www.ticketmaster.de oder unter der Telefonnummer: 01806-9990000

Weitere Infos unter:
www.pfingstturnier.org (zum Pfingstturnier)
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www.pferd-aktuell.de(zum U25-Förderpreis)

Internationales WIESBADENER PFINGSTTURNIER 2018 – Vorjahres-Überraschungssieger Holger Wulschner tritt Titelverteidigung an

Titelverteidiger Holger Wulschner tritt auch 2018 wieder im Biebricher Schlosspark an.  Foto: Sportfotos-Lafrentz.de
Titelverteidiger Holger Wulschner tritt auch 2018 wieder im Biebricher Schlosspark an. Foto: Sportfotos-Lafrentz.de

Holger Wulschner war der Überraschungssieger im Großen Preis des 81. Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers, dem Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden und der dritten Etappe der DKB-Riders Tour. ‚Überraschung‘ wegen seiner unerfahrenen Partnerin Catch Me T. Wulschner erklärt schon jetzt: Auch 2018 wird er im Biebricher Schlosspark antreten und versuchen, seinen Titel zu verteidigen.

Das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier stand für Holger Wulschner im vergangenen Jahr von Anfang an unter einem besonderen Stern. „Das hatten wir vorher noch nie gemacht“, wundert sich Wulschner noch immer im Nachhinein, „dass meine Frau und ich allein mit nur einem Pferd zum Turnier gefahren sind.“ Aber: Das PfingstTurnier wollte der Springprofi auf keinen Fall verpassen, seine anderen Pferden waren bereits einige Turniere gegangen und die junge Catch Me T bekam ihre Chance. Noch nie zuvor war die damals Neunjährige bei einem Großen Preis an den Start gegangen. „Wer mir ein halbes Jahr zuvor gesagt hätte, dass die Stute einen Großen Preis gewinnt, den hätte ich gefragt, wie viel er getrunken hat“, war Wulschner selbst über seinen Sieg verblüfft. „Wir haben Catch Me T vierjährig gekauft. Sie kam aus einem Handelsstall, ließ sich kaum reiten und stand hauptsächlich auf zwei Beinen, aber sie konnte springen. Ein großer Dank an meine Frau, die mir in den fünf Jahren ihrer Ausbildung sehr viel geholfen hat und immer ruhig geblieben ist.“

Für ihn und seine Frau seien die PfingstTurnier-Tage 2017 wie Urlaub gewesen, betont Wulschner. „Mit nur einem Pferd und zwei Personen, einer Pfleger, einer Reiter – das war gemütlich. Ich bin nur zwei Springen geritten, eins davon war der Große Preis. Und sonst sind wir schön essen gegangen und hatten mal Zeit für uns. Das war umso schöner!“

Wulschner kommt seit mehr als zehn Jahren in den Schlosspark nach Wiesbaden-Biebrich. „Die Logistik, die Anreise, das ist ja mitten in der Stadt nicht so einfach“, weiß der PfingstTurnier-Stammgast, „aber der Park, der Flair mit den Papageien und der große Rasenplatz – das entschädigt für alles. Das ist etwas ganz Besonderes.“ Wie im vergangenen Jahr ist der Große Preis von Wiesbaden auch 2018 die dritte Etappe der DKB-Riders Tour und gerade an dieser Stelle für Wulschner perfekt passend: „Die erste Etappe der DKB-Riders Tour in Hagen auf dem Sandplatz ist ein guter Einstieg in die Tour. Die Etappe zwei mit dem Hamburger Derby ist die ganz andere Etappe und dann kommt Wiesbaden mit dem Park und dem großen Rasenplatz. Das ist für viele Pferde wie Aachen“, erklärt Wulschner und schmunzelt. „Entweder Du hast Pferde, die lieben den großen Platz und wachsen über sich hinaus. Oder sie werden klein wie die Hasen, dann braucht man gar nicht weiter zu reiten.“

Wulschner ist ein klarer Wiesbaden-Fan – wegen des Parks, des großen Platzes, aber auch weil „Wiesbaden kein ‚gepuschtes‘ Turnier ist. Dieses Turnier ist gewachsen. Als Junge habe ich das PfingstTurnier schon im Fernsehen verfolgt und gedacht, wenn man da mal reiten könnte. Ein paar Jahre später war ich tatsächlich dort am Start – Wahnsinn! Das war für mich wie eine Zeitreise.“ Trotz der jahrzehntelangen Tradition habe sich das Turnier immer weiter entwickelt, sei modern geblieben und „die Veranstalter, der Verein hat sein Herzblut behalten. Das merkt man auch den Zuschauern an: die Zuschauer leben dieses Turnier.“

In diesem Jahr werden die PfingstTurnier-Tage für Wulschner nicht ganz so entspannt wie im vergangenen – aber fast. „Dieses Jahr komme ich wahrscheinlich mit zwei Pferden“, erklärt er. „Und ich denke, meine Frau kommt auch wieder mit.“ Die Titelverteidigung wird in Angriff genommen…
(KiK/EquiWords)

WIESBADENER PFINGSTTURNIER 2018: Deutschlands beste U25-Reiter in zwei Disziplinen auf einem Turnier am Start!

Herausforderung für die U25-Reiter und Zuschauermagnet –  die Geländestrecke im Biebricher Schlosspark Foto: WRFC/Lafrentz
Herausforderung für die U25-Reiter und Zuschauermagnet – die Geländestrecke im Biebricher Schlosspark Foto: WRFC/Lafrentz

Das gibt’s nur beim Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier: Deutschlands beste U25-Reiter in zwei Disziplinen auf einem Turnier am Start! Wiesbaden ist Station für Deutschlands U25-Springpokal und zugleich für den U25-Förderpreis Vielseitigkeit.

Und dazu gibt es den Wiesbadener Oster-Tipp: Wiesbaden bietet seinen Fans zu Ostern ein ganz spezielles PfingstTurnier-Osterei!

Maurice Tebbel und Leonie Kuhlmann – das waren die U25-Stars des vergangenen Jahres. Der noch 23-jährige Tebbel, am 23. April diesen Jahres feiert er seinen 24. Geburtstag, gewann das Finale von Deutschlands U25-Springpokal. Die 24-jährige Leonie Kuhlmann wurde Gesamtsiegerin des U25-Förderpreises Vielseitigkeit. Beide kennen den Biebricher Schlosspark und waren auch dort schon erfolgreich am Start.

Für die Bundestrainer beider Disziplinen ist das Wiesbadener Parkett wichtig und aussagekräftig – gerade, wenn es um den Nachwuchs für die nächsten Championate geht. „Wir sind unheimlich froh, dass wir mit dieser Serie nach Wiesbaden kommen dürfen“, erklärt der Bundestrainer Springen Otto Becker. „Wiesbaden ist eins von den Top-Turnieren, die wir in Deutschland haben. Ich bin sicher, dass die jungen Leute da viel lernen können. Der große Platz mit den alten Bäumen ist speziell, in positivem Sinn speziell.“ Ähnlich geht es dem Bundestrainer der Vielseitigkeitsreiter Hans Melzer. Bei der Wiesbadener Geländestrecke hat er auf überschaubarem Raum seine Kandidaten für kommende große Aufgaben bestens im Blick – und kann ihre Nervenstärke in Dressur und Springen auf Wiesbadens großen Plätzen testen.

Beim Finale des U25-Springpokals im Rahmen des CHIO Aachen 2017 sicherte sich der Sohn des dreifachen Deutschen Meisters Rene Tebbel den Sieg. „Dieses Jahr Aachen werde ich nicht vergessen“, schwärmte Maurice Tebbel nach seinem Ritt. Tebbel gewann den U25-Springpokal im Sattel des achtjährigen Hengstes Don Diarado, Laura Klaphake wurde Vierte im Springpokal-Finale, beide gehörten fünf Wochen später mit ihren Spitzenpferden zur deutschen Mannschaft bei den Europameisterschaften in Göteborg. Der Springpokal als Sprungbrett für Deutschlands Beste auf dem Weg zum internationalen Topsport.

Der U25-Förderpreis Vielseitigkeit wurde 2012 geschaffen. Von Anfang an war Wiesbaden Station dieser wichtigen Förderserie. Erste U25-Förderpreis-Siegerin in Wiesbaden war 2012 Julia Krajewski, die 2016 zu Deutschlands Olympia-Equipe gehörte. Letztes Jahr dominierte Leonie Kuhlmann mit ihrer Kaderpartnerin Cascora die Gesamtwertung bei den ‚U25-Buschis‘. 2013 und 2014 gehörten diese beiden schon zu den Besten und vertraten Deutschland bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter, 2015 und 2016 flitzten sie durch Wiesbadens Drei-Sterne-Kurs. Sieben Stationen zählt der U25-Förderpreis Vielseitigkeit 2018, Wiesbaden ist Station Nummer 3. Eine Station, die immer wieder bewiesen hat: Wer hier besteht, hat Championats-Qualität!

Auch 2018 werden wieder die besten U25-Reiter in Parcours und Gelände vom 18. bis 21. Mai beim Wiesbadener PfingstTurnier an den Start gehen. Bühne frei für die Championatsreiter von morgen!
(KiK/EquiWords)

Das PfingstTurnier-Osterei:
Durch die weiße Zeltstadt flanieren, am Springplatz vorbei, vor das Schloss zu den Dressurreitern oder quer durch den Biebricher Schlosspark hautnah an der Geländestrecke der Vielseitigkeitsreiter entlang – die PfingstTurnier-Flanierkarte macht’s möglich.

Zu Ostern gibt es jetzt das spezielle Wiesbadener Osterei-Angebot ‚2 für 1’!
Zwei Flanierkarten kaufen, nur eine bezahlen. Das Angebot gilt ab 24. März bis zum 1. April und ist nur bei ticketmaster erhältlich. Weitere Infos dazu ab 24. März bei www.ticketmaster.de oder unter Telefon 01806 – 999 0000

Weitere Infos unter:
www.wrfc.de (zum PfingstTurnier)
www.eventridermasters.tv (zur ERM)
www.pferd-aktuell.de (zum U25-Förderpreis)

WIESBADENER PFINGSTTURNIER 2018: Mannschafts-Olympiasiegerin Dorothee Schneider startet in Wiesbaden

Mannschafts-Olympiasiegiern Dorothee Schneider – verbindet mit dem Wiesbadener PfingstTurnier  viele emotionale Erinnerungen. Foto: WRFC / sportfotos-lafrentz.de
Mannschafts-Olympiasiegiern Dorothee Schneider – verbindet mit dem Wiesbadener PfingstTurnier
viele emotionale Erinnerungen. Foto: WRFC / sportfotos-lafrentz.de

Wiesbadens Dressur wird aufgestockt
Dorothee Schneider hat bereits Startzusage erteilt

Die Dressurprüfungen beim 82. Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier vom 18. bis 21. Mai werden um die ADA-Serie erweitert, Mannschafts-Olympiasiegerin Dorothee Schneider freut sich bereits auf ihr ‚Heimturnier‘

„Wiesbaden steht fest auf meinem Plan!“ Mannschafts-Olympiasiegerin Dorothee Schneider genießt jedes Mal das Gefühl, beim Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier vom Abreiteplatz Richtung Prüfungsplatz vor das Biebricher Schloss zu reiten. „Wenn man den Weg zum Schloss hochtrabt, macht mein Herz schon immer einen kleinen Freudenhüpfer“, schmunzelt sie. „Zumal das Publikum in Wiesbaden extrem engagiert ist.“

Dorothee Schneider und das Wiesbadener PfingstTurnier – zwei, die sich schon lange kennen. „Ich war hier schon mit meinem allerersten Grand Prix-Pferd, Van Deyk, in der Kür am Start.“ Van Deyk – der Trakehnerhengst, das erste Pferd, das Dorothee Schneider selbst bis zur Grand Prix-Reife ausgebildet und vorgestellt hat und der bei ihr seinen Lebensabend genießen durfte. Erst im Februar diesen Jahres ist er mit 34 Jahren gestorben. Auch mit Kartago erlebte Schneider schon ganz spezielle Familien-Momente im Schlosspark. Mit ihm war sie in den 90gern in der Kleinen Dressurtour platziert. Kartago war ein damals siebenjähriger, selbstgezogener Trakehner aus der Zucht ihres Bruders Dr. Theo Schneider, ihre Eltern Susanne und Hans Eberhard Schneider waren auch dabei. Wiesbaden – ein Heimturnier für Familie Schneider. Bis Ende der 80er waren die Schneiders auf der Domäne Mechtildshausen in Wiesbaden zu Hause, bevor sie die Gestüts- und Reitanlage St. Stephan im rheinland-pfälzischen Framersheim kauften, deren Eigentümerin und Leiterin seit 2000 Dorothee Schneider ist.

2014 gewann Dorothee Schneider die Kleine Dressurtour mit Derano, im selben Jahr siegte sie in Wiesbadens traditioneller Flutlichtkür im Sattel von Silvano. Im vergangenen Jahr brachte sie Top-Nachwuchspferd Faustus mit in den Schlosspark. Wen sie 2018 in Wiesbaden an den Start bringen wird, ist noch unklar. Klar ist aber: Die Spitzenreiterin aus Rheinland-Pfalz wird auf jeden Fall dabei sein.

Das Gefühl des ‚kleinen Freudenhüpfers‘ wird in diesem Jahr erstmals auch einer Gruppe von Amateuren in Wiesbaden ermöglicht. Die Almased Dressage Amateurs Dressurserie (ADA) feiert ihr Premierenjahr, das Wiesbadener PfingstTurnier gehört zu den vier auserwählten Stationen. Diese neue internationale Dressur-Serie für Amateure wird organisiert von Helgstrand&Trabjerg und präsentiert von Almased Wellness. Die Serie macht 2018 neben Wiesbaden in Hamburg, im dänischen Aalborg und Herning Station. Wiesbaden ist Station Nummer zwei. Teilnehmen dürfen Dressurreiter, die 26 Jahre und älter und noch nicht in der FEI Weltrangliste gelistet sind. Pro Veranstaltung werden maximal 24 Startplätze vergeben, jeder Reiter darf mit maximal drei Pferden an den Start gehen. Die ADA-Serie umfasst drei Kategorien: die Bronze Tour mit Prix St. Georges und Intermediaire I, die Silber Tour mit Intermediaire I und Intermediaire II und die Gold Tour mit Intermediaire II und Grand Prix.

Isabelle Kettner, in Wiesbaden für die Dressur verantwortlich, betont: „Die Idee der Almased Dressage Amateurs passt sehr gut zu unserem traditionellen, aber trotzdem modernen Turnier. Traditionell auf hohem Niveau – so sind auch die Prüfungen der ADA nicht auf A oder L-Niveau angesetzt, sondern vom Prix St. Georges bis zum Grand Prix. Das passt. Und mit dieser Tour wird eine moderne neue Serie in unser Programm integriert. Ich bin ganz sicher, dass sich viele Reiter über diese neuen Möglichkeiten, in unserem Schlosspark an den Start gehen zu können, freuen.“
KimKreling/ EquiWords

Der Wiesbadener Tipp:
Tickets für das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier vom 18.-21.Mai 2018 gibt es unter www.ticketmaster.de oder unter der Telefonnummer: 01806-9990000

Noch 100 Tage bis zum 82. Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier – Kartenvorverkauf mit Valentinstag-Angebot

Impression vom Internationalen Wiesbadener Pfingstturnier.© Foto: Diether v. Goddenthow
Impression vom Internationalen Wiesbadener Pfingstturnier.© Foto: Diether v. Goddenthow

Beim Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier geht es – traditioneller als bei nahezu allen anderen Turnieren weltweit – um Top-Sport! Auch bei der 82. Auflage vom 18. bis 21. Mai 2018 steht genau das auf dem Plan: Top-Sport und zwar in vier Disziplinen. Tickets gibt es jetzt als romantisches Valentinstag-Angebot.

Die Springreiter werden in Wiesbaden zum 18. Mal um wertvolle Punkte für die bewährte Serie DKB-Riders Tour kämpfen. Wer erinnert nicht die vollkommene Verblüffung im Gesicht von Holger Wulschner, der im vergangenen Jahr mit seiner jungen Stute Catch Me T völlig unerwartet im Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden siegte.

Bei den Vielseitigkeitsreitern geht es, wie schon im vergangenen Jahr, um Punkte in der Vielseitigkeitsserie Event Rider Masters (ERM). „Ich bin geschockt!“, strahlte und stotterte ebenso fassungslos über ihren Sieg wie Wulschner die Britin Sarah Cohen, Siegerin in der Drei-Sterne-Vielseitigkeits-Prüfung, dem Preis der Familie Prof. Heicke, der 2017 erstmals auch Station der ERM war.

Die Akrobaten unter den Pferdesportlern, die Voltigierer, treten erneut in vier Disziplinen an: Herren, Damen, Gruppen und Pas de Deux. „Ich habe noch nie im Regen voltigiert, das war herrlich“, strahlte im vergangenen Jahr die Pas de Deux-Voltigiererin Jolina Ossenberg-Engels und Einzelvoltigierer Erik Oese grinste: „Zu meiner Kür, in der es um Blitz und Donner geht, hat es auch ganz gut gepasst.“ Die Voltigierer lieben Wiesbaden und den Jubel der Zuschauermassen im Schlosspark.

Und die Dressurreiter wetteifern vor dem Biebricher Schloss klassisch im Grand Prix Special und sehr romantisch bei der Flutlicht-Kür. 2017 war der erste Start für Don Johnson in einer Flutlicht-Kür und der siebte Kür-Sieg in Wiesbaden für Isabell Werth – mit über 80 Prozent! Die perfekte Kombination von Flutlicht-Romantik und Top-Sport.

Valentinstag-Angebot
Apropos Flutlicht und Romantik: Ab jetzt gibt es das spezielle Valentinstag-Angebot. Bestellen Sie bis 14. Februar bei Ticketmaster für Pfingstsamstag, -Sonntag oder -Montag zwei Tribünenkarten/Erwachsene und Sie erhalten die zweite Karte zum halben Preis. Darüber hinaus lädt die Henkell & Co. Sektkellerei Sie zu einem Pikkolo Henkell Trocken ein!
KimKreling/ EquiWords

Der Wiesbadener Tipp:
Tickets für das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier vom 18.-21.Mai 2018 gibt es unter www.ticketmaster.de oder unter der Telefonnummer: 01806-9990000