Dezember-Programm und Filmhighlights im Deutschen Filmmuseum Frankfurt

programm-cover12Das Kinoprogrammheft für den Monat Dezember steht nun online zur Verfügung
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in einer Monats-Gesamtübersicht

 

 

 

Die Highlights im Dezember:
* Verso Sud 22 – Festival des italienischen Films
* Indisches Kino
* Spencer Tracy & Katharine Hepburn
* Klassiker & Raritäten: Andrzej Wajda
* Lecture & Film: Ernst Lubitsch
* 1916 – Die großschlachten des Weltkriegs und ihre Filmbilder: BERGE IN FLAMMEN (DE 1931, R: Luis Trenker)
* Was tut sich – im deutschen Film? Florian Hoffmeister präsentiert DIE HABENICHTSE (DE/IE/FR 2016)
* Film des Jahres: TONI ERDMANN (DE/AT 2016, R: Maren Ade)
* Kirk Douglas zum 100. Geburtstag: IT RUNS IN THE FAMILY (US 2003, R: Fred Schepisi)

Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main

www.deutsches-filminstitut.de | www.deutsches-filmmuseum.de
www.filmportal.de | www.europeanfilmgateway.eu

Das Palazzo Gourmet Theater möchte sein historisches Spiegelzelt zum Jahreswechsel 2017/2018 in Wiesbaden aufschlagen

(v.l.)  Wiesbaden- Marketing-Geschäftsführer Martin Michel, , Palazzo-Geschäftsführerin Michaela Töpfer, WirtschaftsdezernentDetlev Bendel,  Kochlegenden und kulinarische Gastgeber Eckart Witzigmann und Hans-Peter Wodarz, Oberbürgermeister Sven Gerich. Foto: Diether v Goddenthow
(v.l.) Wiesbaden- Marketing-Geschäftsführer Martin Michel, , Palazzo-Geschäftsführerin Michaela Töpfer, WirtschaftsdezernentDetlev Bendel, Kochlegenden und kulinarische Gastgeber Eckart Witzigmann und Hans-Peter Wodarz, Oberbürgermeister Sven Gerich. Foto: Diether v Goddenthow

Das Palazzo Gourmet Theater möchte sein historisches Spiegelzelt Ende des kommenden Jahres in den Wiesbadener Reisinger-Anlagen aufschlagen. Unterstützt wird die Dinner-Show von Hans-Peter Wodarz.

Zum Jahreswechsel 2017/2018 (Spielzeit von November 2017 bis Februar 2018) soll sich in Sichtweite des im Bau befindlichen neuen RheinMain CongressCenter alles um Show, Musik, Artistik und außergewöhnlich gutes Essen drehen. Dafür wird, mit weltweit anerkannter Expertise, Eckart Witzigmann, gleichzeitig der kulinarische Gastgeber und Namensgeber des „Eckart Witzigmann Palazzo“ Wiesbaden, sorgen. Unterstützt wird das Projekt von Hans-Peter Wodarz; der gebürtige Wiesbadener hatte vor Jahrzehnten mit der „Ente vom Lehel“ im Hotel Nassauer Hof richtungsweisende Akzente in der Erlebnisgastronomie gesetzt und die Reisinger-Anlagen waren der Schauplatz seiner Restaurant-Theater „Panem et Circenses“ und „Pomp Duck and Circumstance“.

„Das Konzept, erstklassige Gastronomie und Artistik in einem historischen Spiegelzelt anzubieten, wäre eine Bereicherung für das kulturelle Angebot unserer Stadt“, sagt Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich, der sich über das Interesse der Palazzo Produktionen GmbH am Standort Wiesbaden freut.

Hans-Peter Wodarz hat einst bei Sternekoch Eckart Witzigmann in München gelernt: "Wir sagen heute noch Chef  zu ihm ... er ist einer der größten Köche der Welt". Foto: Diether v Goddenthow
Hans-Peter Wodarz hat einst bei Sternekoch Eckart Witzigmann in München gelernt: „Wir sagen heute noch Chef zu ihm … er ist einer der größten Köche der Welt“. Foto: Diether v Goddenthow

„Und wir freuen uns, wenn wir zu unserer aufregenden Dinner-Show in Wiesbaden einladen können und damit wieder an einem Standort im Rhein-Main-Gebiet vertreten sind“, betont Palazzo-Geschäftsführerin Michaela Töpfer. Dies umso mehr, als mit Eckart Witzigmann der „Koch des Jahrhunderts“ als Namensgeber und kulinarischer Chef habe gewonnen werden können. Die Palazzo Produktionen GmbH ist mit ihren historischen Spiegelzelten an den Standorten Berlin, Hamburg, Nürnberg, Stuttgart, Wien und Graz, das ebenfalls unter der kulinarischen Regie von Witzigmann steht, vertreten, und plant ebenso wie in diesen Städten auch in der hessischen Landeshauptstadt langfristig jeweils viermonatige Gastspiele.

Auch für Wiesbadens Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel stellt die Dinner-Show im Spiegelzelt ein attraktives Angebot sowohl für die Wiesbadener als auch für die Gäste der Landeshauptstadt dar. „Die Show genießt hohe mediale Aufmerksamkeit, die dann auch unserer Stadt zugutekommt“, so Bendel, der das Event als wichtige Bereicherung des Angebotes in der Wiesbadener Vorweihnachts- und Winterzeit bezeichnet und sich darüber hinaus von der Show Aufmerksamkeit und Werbung für das neue RheinMain CongressCenter verspricht.

Oberbürgermeister Gerich und Wirtschaftsdezernent Bendel zeigen sich davon überzeugt, dass es gelingen wird, die Rahmenbedingungen für die Durchführung der Dinner-Show in den Reisinger-Anlagen zu schaffen. Und sie begrüßen es sehr, dass der Show-Verantwortliche Hans-Peter Wodarz erneut in seiner Heimatstadt tätig werden könne; Wodarz zählt zu den Initiatoren und Mitbegründern des Wilhelmstraßenfestes, das als Klassiker unter Deutschlands Straßenfesten und unbestrittenes Aushängeschild für die Stadt Wiesbaden gilt.

Palazzo-Informationen

Woher kommt der Mensch? Vortragsreihe im Senckenberg-Forschungszentrum

Foto: Diether v Goddenthow
Foto: Diether v Goddenthow

Woher kommt der Mensch? Ein neuer Blick auf Homo sapiens

Öffentliche Vortragsreihe der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und der Goethe-Universität im Rahmen der Stiftungsgastprofessur „Wissenschaft und Gesellschaft“

Wohl kaum ein Thema fasziniert die Menschheit so sehr wie ihre eigene Herkunft. In Zeiten, in denen sich überall in der Welt populistisch-rassistische Tendenzen ausbreiten, ist das Wissen über die gemeinsamen Wurzeln besonders wichtig – und zwar nicht nur, was die Evolution des menschlichen Körpers, sondern auch die weit weniger bekannte Evolution geistiger, kultureller und emotionaler Fähigkeiten anbelangt. Hierfür soll die interdisziplinäre Vortragsreihe der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und der Goethe-Universität Frankfurt, die durch die Stiftungsgastprofessur „Wissenschaft und Gesellschaft“ der Deutsche Bank AG finanziert wird, den Blick weiten.
Aktuell sind in allen Disziplinen, die die Evolution des Menschen betreffen, atemberaubende Fortschritte zu verzeichnen. Dank eines neuen Verständnisses der „biokulturellen Evolution“ entsteht das Gesamtbild des heutigen Menschen als physiopsychisches System, als Teil seines sozialen Systems und als Akteur in seiner natürlichen Umwelt. Evolution wird nicht länger nur als „Survival of the Fittest“ in Bezug auf körperliche Anpassung, Kraft und Geschicklichkeit angesehen werden. Vielmehr wirkt sich die Funktionslogik von Selektion und Anpassung auch auf Verhaltensweisen wie Kooperation und Altruismus aus und befördert diese. All diese Perspektiven tragen bei zu einem neuen, integralen evolutionären Selbstverständnis des Menschen – und seiner Welt. Und sie ermöglichen ganz neue Antworten auf die große Frage nach dem, was uns ausmacht, die noch vor wenigen Jahrzehnten nicht denkbar gewesen wären. Diese Erweiterung des Horizonts soll dem Publikum in der Reihe deutlich werden.

23. November, 19:30 Uhr
DIE GENETISCHE HERKUNFT DER EUROPÄER: MIGRATION UND ANPASSUNG IN DER VORGESCHICHTE

Vortrag von Dr. Wolfgang Haak (Max-Planck-Institut für
Menschheitsgeschichte, Jena)

Viele Jahrzehnte wurde diskutiert, was den Übergang von Wildbeuter-Gesellschaften zu frühen Ackerbauern bewirkte: eine Einwanderung aus dem Nahen Osten zu Beginn der europäischen Jungsteinzeit oder innovative Technologien und domestizierte Pflanzen und Tiere, die zu diesem Wandel der Lebensweise führten. Durch genetische Analysen prähistorischer Skelette lässt sich die Frage, inwieweit Kulturwechsel rein kulturell zu verstehen sind oder ob auch Bevölkerungswechsel zugrunde liegen, heute beantworten. Um der genetischen Herkunft der frühen Europäer nachzugehen, wurden mittlerweile die Genome knapp 300 prähistorischer Individuen untersucht.
Dabei wurden Hinweise auf zwei massive Expansionsereignisse gefunden, die Spuren in allen heutigen Westeurasiern hinterlassen haben.

Wolfgang Haak ist Leiter der Forschungsgruppe Molekulare Anthropologie am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena. Bei seiner Arbeit an der Schnittstelle von Genetik, Archäologie, Anthropologie, Linguistik und Medizin analysiert er die genetischen Daten früherer menschlicher Populationen, um unter Einbeziehung benachbarter wissenschaftlicher Disziplinen ein detailliertes und umfassendes Bild der Geschichte des Menschen über die letzten 20.000 Jahre zu schaffen.

Referent: Dr. Wolfgang Haak, Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte, Jena
Datum: Mittwoch, 23. November, 19:30 Uhr
Ort: Hörsaal des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F), Georg-Voigt-Straße 14, 60325 Frankfurt.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

14. Dezember 2016
LOB DER LÜGE. ZUR EVOLUTION VON INTELLIGENZ.
Prof. Dr. Volker Sommer, University College London
Moderation: Prof. Dr. Friedemann Schrenk, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Frankfurt, und Goethe-Universität

Andere hinters Licht zu führen und zugleich deren Tricks zu durchschauen, ist vorteilhaft. Denn obwohl das Sozialleben Vorteile hat – beim Verteidigen von Ressourcen, Schutz vor Feinden oder gemeinsamer Brutpflege –, sind doch Gruppengenossen gleichzeitig Konkurrenten. Deshalb werden jene mehr Nachkommen hinterlassen, die soziale Vorteile eigennützig genießen, zugleich jedoch die Kosten des Wettbewerbs abmildern, indem sie Desinformation streuen – z. B. ein Vogel, der andere Vögel durch einen Warnruf in die Lüfte schickt und dann selbst mehr Würmer fressen kann. Gehirne sollten mithin sowohl täuschen können wie auch Lügendetektoren sein. In dem Sinne lässt sich die Lüge geradezu als Wetzstein der Intelligenz begreifen. Wer dabei die Absichten anderer durchschaut, vermag umso besser zu betrügen. Evolutionsbiologen vermuten, dass sich die Fähigkeit zum Gedankenlesen unter Tieren mit besonders komplexem Sozialleben ausbildete – was auf Papageien, Krähen, Elefanten oder Delfine zutrifft, speziell aber auf Primaten wie Affen und Menschen. Sich in andere hineinversetzen zu können, hat dabei allerdings nicht nur eine egoistische Schattenseite, sondern paradoxerweise ermöglichte die Lüge zugleich effizientere Kooperation, Mitgefühl und Mitleid.

Volker Sommer, geb. 1954, ist Professor für Evolutionäre Anthropologie am University College London. Er studierte Biologie, Chemie und Theologie in Göttingen, Marburg, Berlin und Hamburg. Es folgten Stationen als Privatdozent für Anthropologie und Primatologie an der Universität Göttingen und an der University of California in Davis. Seit vielen Jahren erforscht er in Asien und Afrika Ökologie und Verhalten von Primaten. Einer breiteren Öffentlichkeit ist der engagierte Naturschützer durch Funk und Fernsehen sowie seine Thesen und Bücher zu evolutionsbiologischen Themen bekannt, etwa „Lob der Lüge“ oder „Menschenaffen wie wir“.

Der Vortrag findet im Hörsaal des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums statt.

18. Januar 2017
THE SKIN OF HOMO SAPIENS: THE EVOLUTION OF OUR INTERFACE WITH THE WORLD
Prof. Dr. Nina Jablonski, Pennsylvania State University, State College
Moderation: PD Dr. Ottmar Kullmer, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Frankfurt

Die menschlichen Hautfarben faszinieren die Menschen seit Jahrhunderten. Sie stellen eine biologische Anpassung dar, die das Eindringen von UV-Strahlung in die Haut reguliert. Die Evolution der menschlichen Hautfarbe ist ein gutes Beispiel für einen evolutionären Kompromiss und zeigt beispielhaft, wie Evolution durch natürliche Selektion vorangetrieben wird und den menschlichen Körper beeinflusst. In der Geschichte des Homo sapiens ist die Pigmentierung der Haut ein sich stets wandelndes Merkmal, ähnliche Hautfarben haben sich unter ähnlichen Umweltbedingungen oft mehrfach entwickelt. Dies zeigt, dass die Verwendung der Hautfarbe für eine Klassifizierung des Menschen nicht geeignet ist – und dass die soziale Bedeutung, die der Hautfarbe noch immer beigemessen wird, keine wissenschaftlichen Grundlagen hat.

Nina Jablonski, geb. 1953, ist seit 2006 Professorin für Anthropologie an der Pennsylvania State University. Nach einem Bachelor im Fach Biologie in Pennsylvania wechselte sie für den Master an die University of Washington, um dort Anthropologie zu studieren und das aufkeimende Fachgebiet molekulare Evolution mit der Anthropologie zu verbinden. Nach der Promotion lehrte sie gut zehn Jahre an der Universität Hongkong, bevor sie nach einigen Jahren an der University of Western Australia, wo sie sich der Evolution des aufrechten Ganges und der Hautfarben zuwandte, einen Lehrstuhl an der California Academy of Sciences in San Francisco antrat. Bis heute erforscht sie, wie Umweltveränderungen die Entwicklung von Altwelt-Primaten und uns Menschen beeinflussen. Neben ihrer Forschung engagiert sich die vielfach ausgezeichnete Wissenschaftlerin für die Verbreitung des Wissens über die Evolution des Menschen an wissenschaftliche Laien.

Der Vortrag findet im Hörsaal des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums statt, in englischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung.

25. Januar 2017
JÄGER UND KÜNSTLER: WARUM DER NEANDERTALER AUSSTARB UND DIE KUNST ENTSTAND
Prof. Dr. Nicholas J. Conard, Eberhard Karls Universität Tübingen
Moderation: Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Frankfurt, und Goethe-Universität

Der Neandertaler bewohnte Europa zwischen vor rund 300.000 bis vor 40.000 Jahren. Wäre der moderne Mensch, der in Afrika entstanden ist, nicht ab ca. 40.000 Jahren vor heute nach Europa eingewandert, so wäre der Kontinent wahrscheinlich bis heute von Neandertalern bewohnt. Aus jener Zeit vor 40.000 Jahren sind zum ersten Mal figürliche Kunst und Musik dokumentiert. Die besten Belege für frühe Kunstwerke und Musikinstrumente stammen dabei aus vier Höhlen der Schwäbischen Alb in Süddeutschland. Der Vortrag schildert, warum Kunst und Musik entstanden sind, und erklärt, warum die archäologische Forschung in den Höhlen der Schwäbischen Alb für die Frage nach deren Anfängen von so großer Bedeutung ist. Diese Erkenntnisse basieren auf Ausgrabungen, die sich über zwei Jahrzehnte erstrecken.

Nicholas J. Conard, geb. 1961 in Cincinnati, ist Professor fürÄltere Urgeschichte und Quartärökologie an der Universität Tübingen. Er studierte Anthropologie, Chemie und Physik an der University of Rochester, New York, Ethnologie und Chemie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie Ur- und Frühgeschichte an der Universität zu Köln. In Yale studierte und promovierte er anschließend in der Anthropologie. Seit 1995 hat er die Professur in Tübingen inne und ist wissenschaftlicher Direktor des Urgeschichtlichen Museums Blaubeuren. Conard beschäftigt sich mit der frühen Menschheitsentwicklung im eurasischen und südafrikanischen Raum sowie den Anfängen von Ackerbau und Viehzucht und wurde durch die Entdeckung der weltweit ältesten Kunst und Musikinstrumente in den Höhlen der Schwäbischen Alb bekannt. Conard ist seit 2007 Senckenberg-Professor an der Universität Tübingen.

Der Vortrag findet im Hörsaal des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums statt.

8. Februar 2017
STÄNDCHEN; SCHLAFLIED ODER KRIEGSGESCHREI? THEORIEN ZUM URSPRUNG DER MUSIK UND IHRER FUNKTION FÜR DEN MENSCHEN
Prof. Dr. Melanie Wald-Fuhrmann, Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, Frankfurt
Moderation: Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Frankfurt, und Goethe-Universität

Warum gibt es Musik? Und was ist Musik eigentlich? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Wissenschaftler nicht erst seit unseren Tagen. Schon in den Mythen und Legenden vieler Völker weltweit wurden diese Fragen aufgegriffen und auf oft erstaunlich ähnliche Weise beantwortet. Zur Erklärung ihres Ursprungs und Wesens gehört immer auch eine Bestimmung ihrer Funktionen. Fünf Funktionen, die am intensivsten als möglicher Ursprung der Musik diskutiert wurden und werden, sollen im Vortrag zur Sprache kommen. Dabei gilt es, Argumente und Erkenntnisse aus so verschiedenen Disziplinen wie Evolutionstheorie, Biologie, Sprachwissenschaft und Psychologie zusammenzutragen und gegeneinander abzuwägen.

Melanie Wald-Fuhrmann, geb. 1979, studierte Musikwissenschaft und Gräzistik in Rostock, Marburg, Salzburg und an der Freien Universität Berlin und wurde am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich promoviert. Ihre Dissertation wurde 2009 mit dem Max-Weber-Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. 2009 erfolgte ihre Habilitation zum Thema Melancholie in der Instrumentalmusik um 1800. Melanie Wald-Fuhrmann war 2010/11 Professorin für Musikwissenschaft an der Musikhochschule Lübeck und lehrte dann an der Humboldt-Universität zu Berlin als Professorin für Musiksoziologie und historische Anthropologie der Musik. Seit 2013 leitet sie die Musik-Abteilung am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt.

Der Vortrag findet im Hörsaal des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums statt.

15. Februar 2017, Senckenberg-Naturmuseum, Senckenberganlage 25, 19:00 Uhr
Podiumsdiskussion mit Impulsvorträgen
EIN NEUER BLICK AUF HOMO SAPIENS – DIE ZUKUNFT DES MENSCHEN
Moderation: Joachim Müller-Jung, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Auf dem Podium:
PD Dr. Miriam N. Haidle, Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Prof. Dr. Annette Kehnel, Universität Mannheim
Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Frankfurt
Prof. Dr. Hans-Dieter Mutschler, Hochschule Ignatianum, Krakau

Evolution in die Zukunft: Warum spielt der Evolutionsgedanke in den Geistes- und Kulturwissenschaften bislang eine eher untergeordnete Rolle? Welche Zukunft geben uns die evolutionären Rahmenbedingungen des Menschen vor, und sind wir uns dieser „Grenzen“ bewusst? Was können – und dürfen – wir in Zukunft tun? Brauchen wir ein neues „evolutionäres Selbstverständnis“, um die Herausforderungen des Anthropozäns zu bewältigen?

Miriam N. Haidle, geb. 1966, studierte Urgeschichte, Vor- und Frühgeschichte, Geologie, Anthropologie und Ethnologie in Tübingen und Basel. Sie betreut als wissenschaftliche Koordinatorin die Forschungsstelle „The Role of Culture in Early Expansions of Humans“ der Heidelberger Akademie der Wissenschaften am Senckenberg Forschungsinstitut in Frankfurt/Main und an der Universität Tübingen. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die kulturelleund kognitive Evolution des Menschen in Wechselwirkung mit seiner Umwelt. In verschiedenen interdisziplinären Projekten knüpft sie urgeschichtliche Forschung an aktuelle Fragen zur Geistes- und Gesellschaftsentwicklung.

Annette Kehnel, geb. 1963, studierte Geschichte und Biologie in Freiburg, Oxford und München. Sie wurde am Trinity College Dublin promoviert und habilitierte sich 2004 an der TU Dresden mit einer Arbeit über die Franziskaner auf den Britischen Inseln. Seit 2005 ist sie Professorin für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Mannheim. Sie ist Mitglied im Kuratorium des eutschen Historischen Instituts, London und hielt verschiedene Fellowships u.a. in Paris, Oxford, Cambridge, Peking, Bogotá, Fribourg (Schweiz). Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Politik-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte, die sie mit Forschungsansätzen aus der Historischen Anthropologie verbindet.

Volker Mosbrugger, geb. 1953, studierte Biologie und Chemie in Freiburg und Montpellier, promovierte in Freiburg und habilitierte sich 1989 am Paläontologischen Institut der Universität Bonn. 1990 bis 2005 hatte er den Lehrstuhl für Paläontologie am Institut für Geowissenschaften der Universität Tübingen inne, mit diversen Leitungsfunktionen. Seit 2005 ist er Direktor des Senckenberg Forschungsinstituts und Naturmuseums in Frankfurt sowie Professor für Paläontologie und Historische Geologie an der Goethe-Universität Frankfurt. Seit 2009 ist er Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung.

Hans-Dieter Mutschler, geb. 1946, studierte Theologie, Physik und Philosophie in München, Paris und Frankfurt. In Frankfurt promovierte und habilitierte er sich an der Goethe-Universität. Er ist Professor für Naturphilosophie an der philosophischpädagogischen Hochschule Ignatianum in Krakau, Dozent für Naturphilosophie an der philosophisch-theologischen Hochschule St. Georgen und Lehrbeauftragter für Philosophie der Biologie an der Universität Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte sind Naturphilosophie und der Dialog Naturwissenschaft – Theologie.

Die Veranstaltung findet im Senckenberg Naturmuseum statt.

Alle Vorträge finden mittwochs um 19.30 Uhr statt.Die Abschlussveranstaltung beginnt schon um 19.00 Uhr.
Für die erste Vorlesung am16.11. ( 15. Gustav Heinrich Ralph von Koenigswald-Lecture) ist bis 9. November eine Anmeldung per E-Mail erforderlich unter Koenigswald-Lecture@senckenberg.deDer Eintritt ist frei.

Kontakt: Dr. Julia Krohmer, Stab Wissenschaftskoordination, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung,
Tel. (069)7542-1837, E-Mail: jkrohmer@senckenberg.de

Preisverleihung und positive Festivalbilanz bei Abschlussvorführung des 29. Wiesbadener exground filmfestivals

29-exground-filmfestivalBERLIN METANOIA gewinnt Deutschen Kurzfilm-Wettbewerb // Rumänischer Beitrag WRITTEN/UNWRITTEN ist bester Internationaler Kurzfilm // Jugendjury und Publikum küren STARLESS DREAMS aus dem Iran // 1. Gefangenenjury-Preis DAS BRETT für ANISHOARA

29. Wiesbadener exground Filmfest.  Preisverleihung. Foto: Diether v Goddenthow
29. Wiesbadener exground Filmfest. Preisverleihung. Foto: Diether v Goddenthow

Mit der feierlichen Preisverleihung und anschließendem Festivalausklang in der ausverkauften Caligari FilmBühne feierte das 29. exground filmfest am Sonntagabend nach zehn Tagen einen erfolgreichen Festivalabschluss. Im Anschluss an den Deutschen Kurzfilm-Wettbewerb wurden in fünf Wettbewerben Geld- und Sachpreise im Wert von rund 20.000 Euro vergeben, darunter auch der zum ersten Mal ausgelobte Preis DAS BRETT, über den eine Gefangenenjury der JVA Wiesbaden entschied. Zahlreiche internationale Gäste und über 14.000 Besucher*innen zeugen erneut von der großen Beliebtheit des Festivals über die Grenzen Wiesbadens hinaus.

Deutscher Kurzfilm-Wettbewerb
Preistäger des deutschen Kurzfilmwettbewerbs. Foto: Exground Filmfestival
Preistäger des deutschen Kurzfilmwettbewerbs. Foto: Exground Filmfestival

Nach der Vorführung des Deutschen Kurzfilm-Wettbewerbs entschied das Publikum über seine Favoriten und kürte BERLIN METANOIA von Erik Schmitt zum Gewinnerfilm. Der mit 3.000 EUR dotierte erste Preis wurde in diesem Jahr erneut von der Landeshauptstadt Wiesbaden gestiftet. Den zweiten Platz belegte KAPUTT von Volker Schlecht und Alexander Lahl der sich über ein Preisgeld von 2.000 EUR freuen kann, gestiftet von der Wiesbadener Magenta TV Fernsehproduktionsgesellschaft. Markus Mischkowski und Kai Maria Steinkühler wurden für DER WECHSEL mit dem dritten Preis (1.000 EUR) ausgezeichnet und erhielten außerdem einen der beiden Sachpreise, das „Grading Special“ der Magenta TV Fernsehproduktionsgesellschaft im Wert von 1.500 EUR.

Für seine Animation EINE VILLA MIT PINIEN erhielt Jan Koester ebenfalls einen Sachpreis und kann in seinem nächsten Film Filmequipment im Wert von 2.000 EUR von Pille Filmgeräteverleih nutzen.

Internationaler Kurzfilm-Wettbewerb
Im Internationalen Kurzfilm-Wettbewerb kürte die internationale Jury den rumänischen Beitrag WRITTEN/UNWRITTEN von Adrian Silișteanu zum Gewinner und überreichte das Preisgeld von 1.500 EUR, gestiftet vom exground-Freundeskreis. Die Jury-Mitglieder Zahra Ensafi (Leiterin des Nahal Student Film Festival), Susanne Mertens (Redakteurin bei ZDF/ARTE Thema) und Dan Angelo Muggia (Hochschule Beit Berl College aus Tel Aviv) begründeten ihre Entscheidung mit den Worten: „Die Jury war tief beeindruckt von der sehr präzisen Mise en Scène und dem exzellenten Schnitt dieses Films. Spielerisch reflektiert er Familien- und Identitätsthemen, die zusätzlich noch durch staatliche Bürokratie herausgefordert werden. Die Jury möchte außerdem die hervorragende schauspielerische Leistung der Darsteller und den cleveren Drehansatz loben – beides erzeugt ein ganzes Universum in einem einzigen Bild.“

DAS BRETT – 1. Gefangenenjury-Preis

Zum ersten Mal wurde der Preis DAS BRETT in der Reihe „Made in Germany“ verliehen. Das Besondere: Die Jury besteht aus Gefangenen der JVA Wiesbaden. Aus den sechs Beiträgen wählten die Juroren den deutsch-moldawischen Beitrag ANISHOARA von Ana-Felicia Scutelnicu aus. Dotiert ist der Preis mit 1.700 EUR, gestiftet von „Die WERFT – Kulturbühne in der JVA Wiesbaden“.

exground youth days
Mitglieder der Jugendjury im Internationalen Jugendfilm-Wettbwerb. Foto: Diether v Goddenthow
Mitglieder der Jugendjury im Internationalen Jugendfilm-Wettbwerb. Foto: Diether v Goddenthow

Der iranische Dokumentarfilm STARLESS DREAMS von Mehrdad Oskouei überzeugte die Mitglieder der Jugendjury im Internationalen Jugendfilm-Wettbwerb:

Starless dreams©  Exground Filmfestival
Starless dreams© Exground Filmfestival

„Der Dokumentarfilm informiert die Zuschauer über das Leben von minderjährigen iranischen Straftäterinnen in einem Rehabilitations­zentrum. Es ist sehr spannend und traurig zugleich zu sehen, wie die Mädchen über ihre persönlichen Erfahrungen, wie häusliche Gewalt, Missbrauch und Unterdrückung, berichten. Der Regisseur Mehrdad Oskouei deckt erschreckende, sehr bedrü­cken­­de Schicksale auf und schafft es trotzdem, hoffnungsvolle Momente zu zeigen. Das Leid und die Missachtung, die den Mädchen in ihren Familien widerfahren sind, lässt sie das Zentrum und die Gemeinschaft mit den anderen nicht nur als Gefängnis, sondern auch als Schutzraum wahrnehmen. Die Aussicht auf Entlassung weckt bei vielen mehr Angst als Hoffnung. Filmtechnisch ist der Film herausragend gemacht. Tolle Moment­aufnahmen, intensive Interviews und authentische Alltagssituationen spiegeln die wider­­sprüchlichen Stimmungen zwischen Verzweiflung und Überlebenswillen wider, die den Film ausmachen. Der Film hat uns tief berührt und lässt uns unser eigenes Leben aus einer anderen Perspektive sehen und wertschätzen.“

Slash ©  Exground Filmfestival
Slash © Exground Filmfestival

Das Preisgeld von 2.500 EUR stiftete die Landeshauptstadt Wiesbaden. Eine Lobende Erwähnung ging an den US-amerikanischen Spielfilm SLASH von Clay Liford. Die Jugendjury wählte außerdem noch den besten Vorfilm aus: SCHWERELOS von Jannis Lenz aus Österreich.

STARLESS DREAMS (Iran 2016 76 Min.) von Mehrdad Oskouei kam auch bei den Zuschauern gut an und gewann den Publikumspreis im Wert von 1.000 EUR, ebenfalls gestiftet von der Landeshauptstadt Wiesbaden.

 

Im Wiesbadener Jugendfilm-Wettbewerb setzte sich WAKE UP von Anthony Jole im Publikumsvoting durch. Der erste Platz ist dotiert mit 500 EUR, gestiftet von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung. Den zweiten Platz belegte ZERREISSPROBE von Moritz Göbel, der sich über einen Einkaufsgutschein des Apple-Fachhändlers ergo sum im Wert von 150 EUR freuen kann.

Wiesbaden Special – Kurzfilm-Wettbewerb
Preisträger Turan Firatli (GIVE OR TAKE)
Preisträger Turan Firatli (GIVE OR TAKE)

Im Publikumswettbewerb um den besten Wiesbadener Kurzfilm konnte GIVE OR TAKE von Turan Firatli überzeugen. Neben dem Preisgeld von 500 EUR, gestiftet vom Medienpartner Wiesbadener Kurier, kann der Gewinner außerdem mit dem Sachpreis „Filmsound Special“ an zwei Tagen Technik und Know-how des Wiesbadener Tonstudios klangBezirk im Wert von 2.000 EUR für die finale Tonmischung seines nächsten Films nutzen.

exground-Gong-Show

Trash ist Kult – das bewiesen in diesem Jahr erneut die Teilnehmer der legendären exground-Gong-Show. Verdiente Gewinner von 50 EUR Preisgeld sowie der Goldenen exground-Gurke sind Ari Estavillo und Gereon Weber mit ihrem Werk BUDDY BONER.

Alle Gewinner*innen sind hier aufgelistet: http://bit.ly/2fe4E9f

Exground dankt allen Förderern und Sponsoren!
exground filmfestival feiert 2017 sein 30jähriges Jubiläum

Vormerken: Das Wiesbadener exground filmfest 30 findet vom 17. bis 26. November 2017. Schwerpunktthema: „Türkei“.

Magischer Reiz vergänglicher Eis- und Schneeskulpturen – Eiswelt Mainz öffnet am 26.Nov.2016

Hier entsteht die Szene der Weihnachtsgeschichte. Foto: Diether v Goddenthow
Hier entsteht die Szene der Weihnachtsgeschichte. Foto: Diether v Goddenthow

Noch sieht es eher nach Aufbau eines Polar-Expeditionslagers aus: Zwischen Rucksäcken, Planen und abgestellten Werkzeugen sind winterlich verhüllte Gestalten dabei, mit Meißeln, Schabern, Spachteln und Kettensägen faszinierende Skulpturen aus ganz unterschiedlich großen Eis- und Schnee-Blöcken zu zaubern. Schon jetzt, ein paar Tage vor Eröffnung der Eiswelt Mainz, am 26. November 2016 im Alten Postlager am Mainzer Hauptbahnhof , machen die im Werden befindlichen  Eis-Figuren und –Szenen einen grandiosen Eindruck und lassen den zu erwartenden skulpturalen magischen Zauber erahnen.

Adventskalender mit  grüßendem Sankt Nikolaus ist Eingangspforte der Eiswelt Mainz. Foto: Diether v Goddenthow
Adventskalender mit
grüßendem Sankt Nikolaus ist Eingangspforte der Eiswelt Mainz. Foto: Diether v Goddenthow

Bei Eintritt gelangen Besucher in Sekundenbruchteilen vom Alltag in eine märchenhafte Winterwirklichkeit: Begrüßt von Sankt Nikolaus, durch einen gigantischen Adventskalender aus Eis hindurch und vorbei am mahnenden Krampus, wird der Parcours durch die weltweit einzigartige Eis- und Skulpturenshow starten. Schon jetzt ist der mitunter noch von Paletten und Künstler-Equipment verstellte Weg zu erahnen. Zu den eisigen Highlights zählen unter anderem eine Weihnachtskrippe aus Eis mit allen bekannten Figuren, sowie der Weihnachtsmarkt mit einer übergroßen funkelnden Weihnachts-Pyramide, mit begehbarem Lebkuchenhaus, die Werkstatt des Weihnachtsmanns, der Thron von Väterchen Frost usw.

Projektleiter Oliver Hartmann, hier neben dem Thron von Väterchen Frost. Foto: Diether v Goddenthow
Projektleiter Oliver Hartmann, hier neben dem Thron von Väterchen Frost. Foto: Diether v Goddenthow

Projektleiter Oliver Hartmann von Skulptura Projects GmbH mit Sitz auf Rügen, die weltweit Skulpturen Ausstellungen aus Sand und Eis realisiert, ist zuversichtlich, dass bis zur Eröffnung alles rechtzeitig fertig werden wird. Zurzeit arbeiteten 20 Künstler an den Skulpturen: Amerikaner, Russen, Ungarn, Tschechen, Holländer, Litauer, Letten, Ukrainer, Deutsche und Griechen. Insgesamt entstünden 19 Bildszenen mit etwa 50 bis 60 Skulpturen, so Hartmann. Die Temperatur in der rund 900 Quadratmeter großen Halle betrage Minus 8 Grad. Es sei aber eine trockene Kälte. Ein geplanter Durchgangs-Tunnel wird die Ausstellungshalle direkt mit dem wärmenden Gastronomiebereich, der eigens im Alten Postlager eingerichtet wird, verbinden. Von hier aus, so der Projektleiter, könnten die Besucher, nachdem sie sich aufgewärmt hätten, auch gerne eine zweite und dritte Runde durch die Ausstellung gehen.

Ein Highlight wird auch funkelnde Weihnachtspyramide im Weihnachtsmarkt aus Schnee und Eis sein. Foto: Diether v Goddenthow
Ein Highlight wird auch die funkelnde Weihnachtspyramide im Weihnachtsmarkt aus Schnee und Eis sein. Foto: Diether v Goddenthow

Das Projekt muss sich selbst tragen. Es wird alles vorfinanziert bis hin zum Einflug und der Unterbringung der Künstler, die hier zwei Wochen arbeiten. Es gibt keine Fördergelder oder sonstige Hilfen, so Hartman. „Aber wir sind sehr zuversichtlich, dass die Eiswelt bei den Mainzern und in der ganzen Region gut ankommen wird“, hofft Oliver Hartmann. Bei Erfolg soll die Eiswelt Mainz im kommenden Jahr wiederholt, und zu einem neuen jährlichen Winterhöhepunkt der rheinlandpfälzischen Landeshauptstadt werden.

Das Lebkuchenhaus vom Lebkuchenmann kann man besichtigen. Foto: Diether v Goddenthow
Das Lebkuchenhaus vom Lebkuchenmann kann man besichtigen. Foto: Diether v Goddenthow

Die eisige Premiere der Mainzer Eis- und Schneeskulpturen-Ausstellung dürfte von entsprechendem Erfolg gekrönt sein. Denn wer könnte sich schon dem magischen Reiz dieser einzigartigen vergänglichen Skulpturen aus insgesamt 200 Tonnen Schnee und Eis entziehen?.

Die hochkarätige Künstlerin Angense Rudzite-Kirillova modelliert hier einen Eispinguin.  Foto: Diether v Goddenthow
Die hochkarätige Künstlerin Angense Rudzite-Kirillova modelliert hier einen Eispinguin. Foto: Diether v Goddenthow

Die Litauerin Angense Rudzite-Kirillova, die zur Zeit mit ihrem Ehemann an der Szene „Mainzelmännchen bauen einen gigantischen Schneemann“ und weiteren Skulpturen arbeitet, ist eine hochkarätige Bildhauerin. Sie arbeitet mit Eis- und Schnee, aber auch mit Sand, Sandstein, Bronze und anderen Materialien. Ähnlich wie die Litauerin und ihr Mann beherrschen sämtliche Künstler der Eiswelt Mainz ihr Handwerk perfekt, unter ihnen etliche Weltmeister im „Ice Carven“.

Hier entsteht das Gesicht von Till, einer Mainzer Fastnachtslegende.Foto: Diether v Goddenthow
Hier entsteht das Gesicht von Till, einer Mainzer Fastnachtslegende.Foto: Diether v Goddenthow

Fazit: Die eklektische Mainzer Eis-Kunstwelt mit Motiven rund um Weihnachten und Mainzer Themen und Baudenkmäler ist äußerst empfehlenswert. Übrigens: Eintrittskarten eigenen sich auch bestens als originelles Geschenk mit hohem erlebniskulturellem Wert für Jung und Alt.

 

 

Die Ausstellung eröffnet am Samstag, 26. November. Die Öffnungszeiten: Sonntag bis Mittwoch 10 bis 18 Uhr, Donnerstag bis Samstag 10 bis 22 Uhr. Die Ticket s kosten für Erwachsene 12,50 Euro (ermäßigt 11,50). Kinder zahlen 8,50 Euro. Weitere Information auf: www.eiswelt-mainz.de

Diether v. Goddenthow (Rhein-Main.Eurokunst)

FILMZ – FESTIVAL DES DEUTSCHEN KINOS FILMZ 2016 steht vor der Tür – zum letzten Mal im Residenz

filmz-mainz-logo2Ein letztes Mal lädt das Festival des deutschen Kinos ins Residenz ein und freut sich auf spannende Gäste und gute Filme

Programm

 

Die Tage sind gezählt. Sowohl bis zum Startschuss zu FILMZ 2016 als auch leider für ein großes Stück Mainzer Kultur. Zum letzten Mal wird FILMZ am 22. November um 20 Uhr seine Eröffnungsgala im Residenz & Prinzess Filmtheater abhalten, bevor das traditionsreiche Mainzer Kino seine Pforten schließt.

Das Festival lädt herzlich dazu ein, nicht nur den Beginn einer fulminanten Woche mit einem spannenden, liebevoll ausgewählten Filmund Rahmenprogramm zu feiern, sondern auch gemeinsam Abschied zu nehmen von einem Kino, welches nicht nur FILMZ viele Jahre begleitet hat. Zur Eröffnung wird die Tragikomödie „Die Hannas“ gezeigt, eine erquickende, turbulente Geschichte über eine Vierecksbeziehung im Stil des German-Mumblecore. Als Gäste zur anschließenden Fragerunde werden die Regisseurin Julia C. Kaiser, die Produzentin Milena Klemke sowie die vier Hauptdarsteller Anna König, Till Butterbach, Ines Marie Westernströer und Julia Becker erwartet. Mit ihrem Film „Das Floß“ begeisterte Julia C. Kaiser bereits im letzten Jahr das Mainzer Publikum. Im Anschluss an die Filmvorführung im Residenz kann ab 22 Uhr im LOMO das Tanzbein geschwungen werden.

Die Indie-Band „The Cash Crops“ wird hier für ausgelassene Party-Stimmung sorgen „Ganz besonders freuen wir uns, in diesem Jahr Regisseur Dominik Graf als Ehrengast bei uns begrüßen zu dürfen“, kündigt Sabina von Paleske aus der Festivalleitung an. Durch Filme wie „Die Katze“ (1988) und „Die geliebten Schwestern“ (2014) sowie seine Arbeit für die Serien „Tatort“ und „Polizeiruf 110“ wurde der Rekordpreisträger des Grimme-Preises und Gewinner des Deutschen Fernsehpreises national und international bekannt. Dieses Jahr wird im Rahmen des Festivals sein neuestes Projekt, die Dokumentation „Verfluchte Liebe Deutscher Film“ vorgestellt, in der sich prominente Wegbereiter mit dem deutschen Kino der 1970er und 80er Jahre auseinandersetzen. „Verfluchte Liebe Deutscher Film“ läuft am Festivalmittwoch um 20 Uhr im Residenz & Prinzess Filmtheater im Rahmen des Dokumentarfilmwettbewerbs.

Weiterhin wird ebenfalls in Anwesenheit Grafs in einer Sondervorstellung am Donnerstag sein Film „Hotte im Paradies“ im Palatin gezeigt. „Hotte im Paradies“ ist eine realistische Milieustudie vom Zuhälterleben, authentisch bis hin zum berlinerischen Dialekt. FILMZ freut sich auf spannende Gespräche mit einem der bedeutendsten Film- und Fernsehregisseure Deutschlands. Tickets für das diesjährige FILMZ-Festival können ab sofort an den Vorverkaufsstellen im Capitol und bei Laura Ponti in der Römerpassage erworben werden.

Dauerkarten gibt es zudem im Residenz. Tickets können per E-Mail an ticketing@filmz-mainz.de reserviert werden. Das FILMZentrum in der Walpodenakademie (Neubrunnenstraße 8) steht wieder an den Nachmittagen der Festivalwoche als Anlaufstelle rund um das Festival bereit.

Hier: weitere Infos und Programm-Details

Eiswelt Mainz – eine der weltweit größten Eis-Skulpturenausstellung entsteht in Mainz

foto: „Eiswelt – Mainz“  © Skulptura Projects GmbH
foto: „Eiswelt – Mainz“ © Skulptura Projects GmbH

Im Alten Postlager von Mainz, neben dem Hauptbahnhof gelegen, entsteht derzeit eine der weltweit größten überdachten Eis- und Schneeskulpturen Ausstellungen. 20 internationale Künstler, darunter mehrere Weltmeister im „Ice Carven“, werden aus 200 Tonnen Schnee und 200 Tonnen Eis Skulpturen erschaffen.

foto: „Eiswelt – Mainz“  © Skulptura Projects GmbH
foto: „Eiswelt – Mainz“ © Skulptura Projects GmbH

Themenschwerpunkte sind „Weihnachten“ sowie Regionales aus Mainz (Baudenkmäler, Fastnacht). Die Eiswelt Mainz ist vom 26. November 2016 bis zum 15. Januar 2017 täglich geöffnet. Veranstalter ist die Skulptura Projects GmbH mit Sitz auf Rügen. Das Unternehmen erstellt weltweit Skulpturen Ausstellungen aus Sand und Eis, darunter seit 2008 das Sandskulpturen Festival Rügen und seit 2014 das Sandskulpturen Festival auf Usedom.

foto: „Eiswelt – Mainz“  © Skulptura Projects GmbH
foto: „Eiswelt – Mainz“ © Skulptura Projects GmbH

Öffnungszeiten: Sonntag bis Mittwoch, 10:00 bis 18:00 Uhr (Privat- oder Firmenveranstaltungen nach 18 Uhr), Donnerstag bis Samstag, 10:00 bis 21:00 Uhr.
Tickets an der Tageskasse: 12,50 Euro (Erwachsene), 8,50 Euro (Kinder). Ermäßigungen für Rentner, Studenten und Familien.
Adresse: Altes Postlager, Mombacher Straße, 55122 Mainz
www.eiswelt-mainz.de

Abschlussfilm der Retrospektive „Geliebt und verdrängt. Das Kino der jungen Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1963″

locarno_de_cover-kleinGeliebt und verdrängt: Das Kino der jungen Bundes-republik Deutschland
Herausgegeben von Claudia Dillmann und Olaf Möller
416 Seiten, 270 Abbildungen, 24,80 EuroAbschlussfilm der Retrospektive „Geliebt und verdrängt. Das Kino der jungen Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1963″

 

Dienstag, 22. November, um 18 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums

Zu Gast: Lars Henrik Gass (Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen)

„Die Retrospektive zeigt, dass die Behauptung, ‚Opas Kino‘ sei doof (Oberhausener Manifest 1962), falsch ist. Nie wieder war der westdeutsche Film so vielseitig“
Rüdiger Suchsland, Berliner Zeitung, 6. August 2016

Die Retrospektive zum Kino der jungen Bundesrepublik, die das Deutsche Filmmuseum seit Oktober mit rund 30 Lang- und zehn Kurzfilmen in Frankfurt gezeigt hat, endet am Dienstag, 22. November. Mit MAYA. DER FILM VOM DEUTSCHEN FILMNACHWUCHS (BRD 1957, R: Franz Schömbs, Haro Senft u. a.) ist der Abschlussfilm folgerichtig ausgewählt: Der experimentelle und noch immer weithin unbekannte Omnibusfilm erschien fünf Jahre vor dem „Oberhausener Manifest“ und lässt sich als Brückenschlag zwischen dem Kino der Adenauer-Zeit und dem Jungen Deutschen Film sehen – der Beginn von etwas, das noch nicht ganz zu fassen, aber schon in der Ferne sichtbar war.

Zu Gast ist Lars Henrik Gass, Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen – jenem Festival, bei dem 1962 das „Oberhausener Manifest“ verlesen wurde, welches das Kino der Adenauer-Ära für tot erklärte. Gass ist zugleich einer der Autoren des Begleitbuchs zur Retrospektive, das aufgrund der großen Nachfrage schon in zweiter Auflage erschienen ist.

Die vom Deutschen Filminstitut mitveranstaltete Retrospektive „Geliebt und verdrängt“, die im August dieses Jahres beim Festival del film Locarno Premiere hatte, tourt seitdem mit unterschiedlichen Schwerpunkten durch die Welt und wird auch nach der Frankfurter Schau in anderen Städten zu sehen sein: aktuell etwa in Lissabon, danach in Hamburg und Düsseldorf, im Frühjahr 2017 stehen Helsinki, Washington und das Lincoln Center in New York auf dem Programm. Im Zeughauskino in Berlin wird die Retrospektive das gesamte Jahr 2017 über zu sehen sein.

MAYA. DER FILM VOM DEUTSCHEN FILMNACHWUCHS
BRD 1957. R: Franz Schömbs, Haro Senft, Wolf Schneider, Herbert Vesely,
H. C. Opfermann, Walter Koch. 104 Min. 35mm
MAYA ist ein Kuriosum: der Versuch, mithilfe eines gemeinsamen Filmprojektes einen bundesdeutschen Filmnachwuchs zu schaffen – und in die Industrie zu integrieren. Die (fiktive) Rahmenhandlung zeigt drei junge Leute, die einen Film drehen: Der Regisseur Stefan, der Kameramann Klaus und die Schauspielerin Maya. Während der Dreharbeiten verschwindet Maya und Stefan macht sich auf die Suche nach ihr. Während seiner Odyssee werden ihm von dem Schauspieler Werner Finck kurze Avantgardefilme des „deutschen Filmnachwuchses“ vorgestellt: Werke von Franz Schömbs, Wolf Schneider, Herbert Vesely, Hans Carl Opfermann, Walter Koch und Haro Senft. Die Idee dazu kam von einem Urgestein der Amateurfilmaktivisten: Walter Koch. Zwei der Regisseure, Haro Senft und Herbert Vesely, gehörten fünf Jahre darauf zu den Unterzeichnern des Oberhausener Manifests.

Vorfilm: EINE MELODIE – VIER MALER
BRD 1955. R: Herbert Seggelke. 14 Min. 35mm

Einführung: Lars Henrik Gass (Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen)

Publikation zur Retrospektive:
locarno_de_cover-kleinGeliebt und verdrängt: Das Kino der jungen Bundes-republik Deutschland
Herausgegeben von Claudia Dillmann und Olaf Möller
416 Seiten, 270 Abbildungen, 24,80 Euro

42. Mainzer Weihnachtsmarkt öffnet am Donnerstag, 24. November 2016, um 11.00 Uhr

Mainzer Weihnachtsmarkt.Foto: Diether v Goddenthow
Mainzer Weihnachtsmarkt.Foto: Diether v Goddenthow

Stets am Donnerstag vor dem Ersten Advent öffnet der weit über die Region hinaus beliebte Mainzer Weihnachtsmarkt und lockt mit seinen atmosphärisch stimmigen Ständen und ganz besonderem Flair über vier Wochen erneut unzählige Besucher von nah und fern. Seine besondere Anziehungskraft verdankt der Weihnachtsmarkt im nunmehr 42. Jahr seines Bestehens dem vom St. Martinsdom geprägten Marktbild und seiner Mischung aus weihnachtlichen Verkaufsständen, der Vielfalt an gastronomischen Angeboten sowie einem attraktiven Bühnenprogramm für ein breites Publikum. Für Kinder werden die beiden historischen Kinderkarussells Hauptanziehungspunkt sein.

Foto: Diether v Goddenthow
Foto: Diether v Goddenthow

Bei einer Gesamtanzahl von 98 Ständen (inklusive zweier Kinderfahrgeschäfte) werden in diesem Jahr aufgrund des Rückzugs früherer Beschicker drei neue Anbieter (in vergleichbaren Segmenten) auf dem Weihnachtsmarkt begrüßt:
– Georg Spreuer / Imbiss
– Georg Spreuer / Fischstand
– Engelsstand, Schutzengel und andere, alle aus Holz / „Heaven and Angels“
Wie in jedem Jahr gehen naturgemäß auch weitere Veränderungen mit der Ausrichtung im 42. Jahr des Weihnachtsmarktes einher.

Am Donnerstag, 24. November 2016, 11.00 Uhr, öffnet der Weihnachtsmarkt seine Pforten.

Die festliche Eröffnung um 17.00 Uhr erfolgt vor dem Haus am Dom (Liebfrauenplatz) auf der neuen Weihnachtsmarktbühne traditionell durch Oberbürgermeister Michael Ebling und Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte.
Zu Beginn der Veranstaltung ertönte im Vorjahr erstmals ein „Jingle“ als akustisches Erkennungsmerkmal (komponiert von Dr. Gerhard Scholz, dem Leiter des Peter-Cornelius-Konservatoriums). Der Jingle wird auch 2016 täglich vor Öffnung des Weihnachtsmarktes und vor Beginn einzelner Veranstaltungen auf der Bühne zu hören sein.

Die Eröffnung (17.00 Uhr) wird auch in diesem Jahr ab 16.30 Uhr musikalisch vom Ensemble der Mainzer Dombläsern sowie dem Bass-Bariton Derrick Ballard vom Staatstheater Mainz sowie der Kantorei St. Alban unter Leitung von Heinz Lamby umrahmt. Die Angebote des Weihnachtsmarktes stehen den Besucherinnen und Besuchern dann bis Freitag, 23. Dezember 2016, 19.00 Uhr, offen.

Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte: „Auf dem Weihnachtsmarkt werden auch 2016 einige Veränderungen zu verzeichnen sein. Dies ändert jedoch nichts daran, dass wir ein hochwertiges und vielfältiges Angebot haben. An den Verkaufsständen gibt es viele liebevolle handgefertigte Geschenke. Zum Teil werden sie direkt vor Ort gefertigt. Außerdem bieten viele Stände auch einen Verpackungsservice.“

Auch in diesem Jahr gibt es auf dem Weihnachtsmarkt attraktive Neuerungen. Hierzu zählt die 2015 neu geschaffene Weihnachtsmarktbühne, der ca. 12 Meter große Weihnachtsbaum vor dem Haupteingang des Gutenbergmuseums, die beiden historischen Kinderfahrgeschäfte sowie die festlich beleuchtete Front der „ehemaligen Preußischen Hauptwache“ (Haus am Dom) als auch illuminierte Hauptfront des Gutenbergmuseums.

Lichterhimmel

Lichterhimmel auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt komplett mit energiesparenden LED-Leuchten. Foto: Diether v Goddenthow
Lichterhimmel auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt komplett mit energiesparenden LED-Leuchten. Foto: Diether v Goddenthow

Im Jahre 2008 wurde auf dem Marktgelände der komplette „Lichterhimmel“ auf LED-Basis erneuert. Dieser wird auch 2016 auf dem neuesten Stand der Technik genutzt, um die „heimelige Atmosphäre“ des Mainzer Weihnachtsmarktes zu unterstreichen – dies bestätigten in den Vorjahren viele zustimmende Kommentare der Besucher/innen. Im Jahr 2010 war die Beleuchtung des Lichterhimmels um 24 neue Sterne an den Haltemasten – ebenfalls mit LED-Beleuchtung ausgestattet – erweitert worden.

Auch 2016 wird das „romantische Weihnachtsdorf“ weiterhin auf dem im Sommer mit Blumen bepflanzten Beet auf dem Liebfrauenplatz zu finden sein, das stets stark nachgefragt ist. Anbieter Karl Spinnler hat daraus über viele Jahre ein lauschiges Plätzchen zum Ausruhen und Genießen mit „Lagerfeueratmosphäre“ geschaffen, wo sich Marktbesucher treffen und in Ruhe austauschen können. Die Fläche ist mit weit mehr als einem Dutzend großer Fässer bestückt, in denen man gemütlich Platz findet.

Krippenfiguren seit 2005 komplett erneuert

Mainzer Grippenfiguren . Foto: Diether v Goddenthow
Mainzer Grippenfiguren . Foto: Diether v Goddenthow

Einen besonderen Anziehungspunkt stellen die nur wenige Schritte entfernt angesiedelten handgeschnitzten und lebensgroßen Krippenfiguren des Unterammergauer Künstlers Sepp Erhard dar. Die Figuren auf der Bühne der St. Gotthard-Kapelle wurden im Jahre 2005 komplett überarbeitet.

Karitative Stände auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt
Christopher Sitte: „Auf dem Weihnachtsmarktgelände wird auch 2016 wieder der Wunsch karitativer Organisationen erfüllt, sich vor Ort präsentieren zu können.“
An allen vier Wochenenden (jeweils Samstag/Sonntag) kann jeweils eine karitative Organisation einen Stand für den guten Zweck betreiben. Es präsentieren sich 2016:
• LSG Die Chaote
(Förderung Kinder-/Jugendarbeit im Verein) 26.11.2016

• Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Rheinhessen (Ambulante Kinderkrankenpflege Kidicare) 27.11.2016

• Alfons Lauzi (Privatperson)
(Camarakreis in Brasilien e.V.) 03./04.12.2016

• Kita Maria Königin Mainz-Drais
Gestaltung des Außengeländes der Kita 10./11.12.2016

• Jugend gegen Aids e.V. 17.12.2016

• LSG Die Chaote
(Förderung Kinder-/Jugendarbeit im Verein) 18.12.2016

Wünschen der Besucher/innen nachkommen
Sitte: „Die Wünsche der Gäste des Weihnachtsmarktes sind uns ein großes Anliegen. Verbesserungswünsche, die wir 2013 von der Hochschule Mainz mittels einer Stichproben-Befragung der Weihnachtsmarkt-Besucher erheben ließen, haben wir sukzessive umgesetzt.
Ganz oben auf der Wunschliste stand die Erweiterung des Speisenangebotes um saisonale und regionale Produkte. Auch 2016 werden daher wieder verschiedene winterliche Spezialitäten auf dem Weihnachtsmarkt im Angebot sein: Schnitzel- und Raclettehütte, ein zweiter Stand mit Kartoffelpuffern, Flammkuchen, Dinnele und vieles mehr. Ansonsten steht es dem Veranstalter eines Weihnachtsmarktes immer gut zu Gesicht, die Nase an aktuellen Entwicklungen vergleichbarer Märkte zu haben und von Fall zu Fall nach zu justieren, wo es Sinn macht.“

Umfrage 2015: Beschicker zeigen hohe Zufriedenheit
Auch 2015 führte das Dezernat eine Umfrage auf dem Weihnachtsmarkt durch – alle beteiligten Beschicker wurden im Rahmen einer wissenschaftlichen Erhebung nach ihrer Meinung befragt: „Wir wollen uns nicht auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern den Weihnachtsmarkt in jedem Jahr weiterentwickeln. Die Ergebnisse sind für die Marktverwaltung daher von großem Nutzen und liefern uns wertvolle Erkenntnisse“, betont Sitte.
In der Umfrage zeigte sich deutlich, dass die Gründungsmitglieder des Weihnachtsmarktes (bzw. deren Nachkommen) weiterhin eine wichtige Stütze des Weihnachtsmarktes sind. Gerade „Neueinsteiger“ geben an, von den Erfahrungen der Alteingesessenen stark zu profitieren, zudem sorgten Neueinsteiger im Gegenzug mit Ideen und Warenangebot für „frischen Wind“. Der Mainzer Weihnachtsmarkt unterscheide sich aufgrund seiner besonderen Lage von umliegenden Angeboten, die Attraktivität und Atmosphäre gelten als „Aushängeschild“: Dom, Lichterhimmel und die einheitliche Gestaltung der Hütten stünden für das einmalige Gesamtbild, das vielfältige Warenangebot hebe sich zudem von umliegenden Weihnachtsmärkten ab.

Die Zusammenarbeit zwischen Standbetreibern und Marktverwaltung wird von 94% der Umfrageteilnehmer gelobt. Zwischen den Beschickern bestehe ein harmonisches Verhältnis (89%). Der Weihnachtsmarkt, so die Händler und Gastronomen, stelle grundsätzlich ein „harmonisches Ereignis“ dar. Knapp 97% der Anbieter halten den Weihnachtsmarkt für attraktiv. Auch mit den Umsätzen waren 2015 rund 85% der Befragten zufrieden („sehr zufrieden“: 19%; „zufrieden“: 66%). Die umsatzstärkste Zeit liegt am Wochenende, vornehmlich ab 14.00 Uhr. Der umsatzstärkste Tag ist mit Abstand der Samstag.
Sitte: „Die Umfrage belegt, dass die zukünftige Entwicklung des Marktes den Beschickern sehr am Herzen liegt. Dies ist erfreulich, da das Miteinander und Engagement der Beschicker ein essentieller Faktor für den Erfolg auch der kommenden Weihnachtsmärkte ist.“

„Fair Trade“-Produkte
Auch wird bezüglich der Sortimente weiterhin besonderer Wert auf „Fair Trade“-Produkte gelegt. „In diesem Sektor habe wir – dort, wo es notwendig und geboten war – nachgesteuert und tun dies aktuell auch weiterhin“, so Sitte. „Eine besondere Rolle bei der Auswahl der Stände im Bewerbungsverfahren spielten die regionale Herkunft der Produkte sowie das Angebot hochwertiger Glühweine direkt vom regionalen Winzer (Great Wine Capital). Außerdem waren uns inhabergeführte Geschäfte aufgrund ihrer besonderen Nähe zum Kunden sehr wichtig.“

Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes:
Sonntag bis Donnerstag 11.00 bis 20.30 Uhr,
Freitag und Samstag 11.00 bis 21.00 Uhr.

(HINWEIS: Allabendlich Punkt 21.00 Uhr (Freitag/Samstag: 21.30 Uhr) ist „Zapfenstreich“ – auch im Sinne der Anwohner. Dies bedeutet, dass danach auch keine Rückgabe der Pfandbecher mehr erfolgt – alle Stände sind dann geschlossen. 15 Minuten vor der Schließung ertönt der akustische „Abspann“ mit dem von Klaus Hafner gesprochenen Schlusstext.)

Auch der diesjährige Weihnachtsmarkt schließt am letzten Tag – Freitag, 23.12.2016 – wieder um 19.00 Uhr seine Pforten.

Mit dem Abbau der Stände darf an diesem Tag in der Zeit von 20.00 bis 22.00 Uhr begonnen werden. Der restliche Abbau findet dann am 24.12.2016 in der Zeit von 6.00 Uhr bis 12.00 Uhr statt. Bis 13.00 Uhr muss der Platz vollständig geräumt sein, da danach der Entsorgungsbetrieb die Endreinigung auf dem Gelände durchführt.

Marktbereich reicht erneut bis zum Gutenberg-Museum

Der Zuschnitt des Marktbereiches verläuft weiterhin vom Höfchen über den Markt bis hin zur Apsis der ehemaligen Liebfrauenkirche und vor das Gutenberg-Museum. Die neue Weihnachtsmarktbühne (6 Meter Durchmesser), auf der viele Programmpunkte zu sehen sein werden, ist wieder vor dem „Haus am Dom“ auf dem Liebfrauenplatz zu finden. In diesem Bereich gibt es für Familien mit Kindern auch in diesem Jahr ansprechende Angebote im Programm.
In unmittelbarer Nähe befinden sich auch in diesem Jahr wieder zwei Kinderfahrgeschäfte (hinter Dom-Apsis sowie vor Sinn-Leffers). Für das leibliche Wohl 18.30 -sorgen auch 2016 zahlreiche Imbisse mit einem abwechslungsreichen Speisenangebot sowie mehrere winterliche Ausschankbetriebe und diverse Stände mit Naschwerk.

Highlights auf der Weihnachtsbühne (in Auszügen)
Das neue Rahmenprogramm 2016 bietet einmal mehr zahlreiche Veranstaltungen für die „kleinen und großen Gäste“.

Am Sonntag, 04. Dezember 2016 findet von 14.30 bis 17.30 Uhr erneut der „Kindernachmittag“ auf dem Weihnachtsmarkt statt. Das AZ-Monster Kruschel verteilt kleine Geschenke, Zauberer Klaus macht Klamauk mit seinem Spezial-Weihnachtsprogramm und im Anschluss lädt Kindeliedermacher Alex Schmeisser zum „kalte Nasen“-Konzert auf der Bühne.

Ausgewählte weitere Programmpunkte

Samstag, 26.11.2016
14.00 Uhr Konzert der Jugendfeuerwehrkapelle Koblenz-Lay e. V. / Leitung: Lukas Kalb
16.00 Uhr Konzert des Mönchberger Bläser Quartetts
17.30 Uhr Weihnachtliches Konzert der Musikgruppe Basis /Ev. Freikirche Mainz
18.30 Uhr Lichtgestalten – LED-Artistik

Dienstag, 29.11.2016
15.00 Uhr Glühweinverkauf zugunsten des „Spiels der Herzen“– „Mainz 05 hilft e. V.“ sowie mit prominenten Vereinsvertretern (bis 19.00 Uhr).
Stand Nr. 57, Weinhaus Kissel
18.00 Uhr Gospelkonzert mit Maxine Howard (Pastorin)

Mittwoch, 30.11.2016
17.00 Uhr Der Puppenspieler kommt: Bernd Schmidt
18.00 Uhr Weihnachtliches Bläserkonzert der Erwachsenen-Bläserklasse des Peter Cornelius Konservatoriums / Leitung: Ingmar Kreibohm.
Podest vor der Krippe am Markt.

Donnerstag, 01.12.2016
17.00 Uhr Weihnachtlich-winterliches Konzert des Rostov-Kosakenchores
18.00 Uhr Chorkonzert MGV Frohsinn 1887 e. V. Rödersheim

Freitag, 02.12.2016
18.00 Uhr Konzert Feuerwehrkapelle Mainz-Drais

Samstag, 3.12.2016
17.00 Uhr Weihnachtlich-winterliche Lieder vom Sänger Mario
18.30 Uhr Konzert der Musikfreunde Zornheim 1972 e. V.

Sonntag, 04.12.2016 / „KINDERNACHMITTAG“
14.30 Uhr AZ-Aktion: Kruschel verteilt kleine Geschenke
Kinderzauberer Klaus: Klamauk mit seinem Spezial- Weihnachtsprogramm
15.30 Uhr Das kalte Nasen-Konzert, Musik zum Zuhören und Mitmachen mit Kinderliedermacher Alex Schmeisser

Montag, 05.12.2016 / ab ca. 17.00 Uhr NIKOLAUSABEND
Auf dem gesamten Weihnachtsmarkt: Aufgepasst! Der Nikolaus kommt!

Mittwoch, 07.12.2016
18.00 Uhr Weihnachtliches Konzert des Musikvereins 1966
Mainz-Marienborn e. V. /Leitung: Florian Höflich

Donnerstag, 08.12.2016
17.00 Uhr Weihnachtliches Konzert vom singenden Weihnachtsmann mit seinem Rentier
Im Anschluss: „Fotosession“ / Eltern fotografieren ihre Kinder mit dem Rentier..

Freitag, 09.12.2016
17.00 Uhr Chorkonzert vom Damenchor „Die Palettis“

Samstag, 10.12.2016
14.00 Uhr Weihnachtskonzert Musikverein Obertiefenbach
17.00 Uhr Weihnachtliches Konzert der Musikgruppe Basis /Ev. Freikirche Mainz
17.45 Uhr Konzert der Musikgruppe Die Guntersblumer

Sonntag, 11.12.2016
16.10 Uhr Konzert des Original Hunsrücker Alphorn-Trios
17.10 Uhr Konzert des Senioren-Orchesters Monzelfeld

Montag, 12.12.2016
17.00 Uhr Konzert vom Duo „Die zwoa Spitzbuam“

Dienstag, 13.12.2016
17.00 Uhr Winterliches Konzert des Folklore-Ensembles „Russische Seele“, die Don Kosakinnen aus Woronesch / Russland

Mittwoch, 14.12.2016
17.00 Uhr Der Puppenspieler kommt: Bernd Schmidt

Donnerstag, 15.12.2016
18.15 Uhr Weihnachtliche Lieder mit dem singenden Weihnachtsmann Stefan Persch

Freitag, 16.12.2016
17.00 Uhr AZ-Monster Kruschel singt Weihnachtslieder
und tanzt mit Kinderliedermacher Oliver Mager

Samstag, 17.12.2016
18.00 Uhr Sänger Giuseppe (bekannt aus der Casting-Show DSDS)
19.00 Uhr Weihnachtliches Konzert der „Skillmates“

Sonntag, 18.12.2016
15.00 Uhr Heiter-besinnliche Advents-Aufführung der Schauspielschule Mainz
17.00 Uhr Weihnachtliches Konzert des evangelischen Posaunenchores Ginsheim

Mittwoch, 21.12.2016
17.30 Uhr „Chaote Cheerleader“ mit ihrer Weihnachtsshow

(Alle Programmpunkte finden – sofern nicht anders benannt – auf der Bühne Liebfrauenplatz statt.)

Zudem wird auf den ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 18.12.2016, 18.00 Uhr mit der Schaustellerpfarrerin Christine Beutler-Lotz hingewiesen (ebenfalls auf der Weihnachtsmarktbühne).

Kooperation mit der „Allgemeinen Zeitung Mainz“
Im Rahmen der Aktionsreihe „AZ-Leser helfen“ werden zudem

Oberbürgermeister Michael Ebling
am Sonntag, 27.11.2016, von 18.00 bis 19.00 Uhr

Markus Müller (Intendant Staatstheater Mainz)
Sonntag, 04.12.2016, 17.00 bis 18.00 Uhr

Klaus Hafner (05-Stadionsprecher)
Sonntag, 11.12.2016, 18.00 bis 19.00 Uhr
AZ-KRUSCHEL
an der Bühne Glühwein aus der „größten Glühweintasse der Welt“ für einen guten Zweck ausschenken.

Höfchen: Erweiterte Weihnachtspyramide bleibt Blickfang
Die 11 Meter hohe, reich verzierte Weihnachtspyramide ist bereits seit 2003 eines der absoluten „Wahrzeichen“ des Weihnachtsmarktes und sorgt am traditionellen Eingangsbereich, dem Höfchen, für Feststimmung und leuchtende Kinderaugen. Hier trifft man sich. Dieser Anziehungspunkt bekam mit der Spieluhr am „anderen Ende“ des Marktbereiches 2011 ein „Pendant“ – somit erfuhr der Liebfrauenplatz eine deutliche Aufwertung.

 

 

Künstlerwerkstatt
Die in die neue Imkerstube zwischen den großen Fahnenmasten integrierte Künstlerwerkstatt erfreut sich in jedem Jahr großer Beliebtheit. Auch in diesem Jahr können die Marktbesucher den Hobby-Künstlern bei ihrem Wirken über die Schulter schauen und beim Entstehen ihrer Weihnachtsgeschenke näher hinsehen.

Bibelseiten und Weihnachtstaler
Im Shop des Gutenberg-Museums erhalten Interessierte einen verzierten Druck der Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium (2015 wurden bereits 2000 Exemplare verkauft). Die Bibelseiten sind ein Verkaufsschlager und auch im Ausland ein sehr gefragter Exportartikel. Der aktuelle Weihnachtstaler mit dem Konterfei des Bischofs Bonifatius (Vorderseite) ist im AZ-Kundencenter, Rebstockplatz, sowie in der MVB-Filiale (Schöfferstraße) erhältlich.

Glühweinpreise
Die Glühweinpreise bleiben 2016 konstant und unterscheiden sich je nach Anbieter von2,00 €uro bis zu 3,00 Euro zuzüglich je 1,00 Euro Pfandgebühr.

Toilettenwagen
Die Toilettencontainer mit Behindertentoilette befinden sich am Blumenbeet/Liebfrauenplatz sowie im Eingangsbereich Höfchen/Drogerie Müller.
Trotz häufiger Nachfragen:
Wirklich verlässliche Aussagen zu Besucherzahlen können für den Mainzer Weihnachtsmarkt nicht getroffen werden. Er gilt jedoch als einer der atmosphärisch stimmigsten Weihnachtsmärkte der Region.

Internetauftritt
Im Internet bietet die Stadt Mainz alle Informationen zum Weihnachtsmarkt unter www.mainz.de/weihnachtsmarkt.

Weinsalon begleitet Slevogt-Abend am 22.Nov.2016 im Landesmuseum Mainz

Slevogt Bal parè Selbstbildnis mit Gattin 1904
Slevogt Bal parè Selbstbildnis mit Gattin 1904

Landesmuseum Mainz präsentiert neues Buch zum berühmten „deutschen Impressionisten“ / Weinsalon bietet Glühwein an

Am 22. November wird im Landesmuseum Mainz die Publikation „Blick zurück nach vorn. Neue Forschungen zu Max Slevogt“ präsentiert. Der Band liefert einen Überblick über die aktuellen Forschungen zu dem berühmten „deutschen Impressionisten“ und stellt zugleich die Frage nach neuen Perspektiven in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem künstlerischen Schaffen des Malers. Parallel  zur Buchvorstellung findet erneut der Mainzer Weinsalon statt – ein Zusammenschluss junger Winzerinnen und Winzer aus Rheinhessen –, der auch im Winter nicht davor scheut, im Innenhof des Landesmuseums seine ausgewählten Tropfen anzubieten. Passend zur Jahreszeit stehen diverse Glühweine vom Weingut Römerhof der Familie Geil aus Monzernheim und dem Weingut Klös aus Gimbsheim zur Auswahl. Für die kulinarische Verköstigung sorgt „Stullen Andi“.

Der gerade im De Gruyter Verlag erschiene Tagungsband zu Max Slevogt wird vorgestellt durch Prof. Dr. Gregor Wedekind (Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft, JGU Mainz), Dr. Armin Schlechter (Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz/ Pfälzische Landesbibliothek Speyer) und Dr. Karoline Feulner (Leitung der Abteilung der Gemälde und Skulpturen am Landesmuseum Mainz). Diese drei Institutionen haben sich für ein Max Slevogt-Forschungsprojekt zusammengeschlossen und berichten zugleich über den aktuellen Stand und Zielsetzungen dieser Kooperation. Begleitend dazu liest der Schauspieler Vincent Doddema vom Staatstheater Mainz aus bisher unpublizierten Briefen Max Slevogts, die spannende Einblicke in die Persönlichkeit des Künstlers ermöglichen.

Desweiteren steht an diesem Abend um 18 Uhr eine Führung durch die Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“ auf dem Programm, die erst kürzlich bis zum 8. Januar verlängert wurde. Eine Kurzführung zu Max Slevogt in der Dauerausstellung um 19.15 Uhr rundet den umfangreichen Abend ab.

Der Veranstaltungsabend im Landesmuseum beginnt am Dienstag, 22. November, um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter anmeldung@gdke.rlp.de wird gebeten.