Eröffnung des Literaturhauscafés in Wiesbaden

Foto © massow-picture
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Zur feierlichen Neueröffnung des Literaturhauscafés lädt Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz für Donnerstag, 1. September, um 15.30 Uhr interessierte Wiesbadenerinnen und Wiesbadener in das Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, ein.

Gemeinsam mit Susanne Lewalter, der Leiterin des Literaturhauses, stellt die Dezernentin das neue gastronomische Konzept des Literaturhauscafés und die Betreiber vor. Geführt wird das Literaturhauscafé von September an von der Konditorin Lee Perron und ihrem Mann und Geschäftsführer Thomas Kapust. Die beiden Gastronomen sind in Wiesbaden bereits seit längerer Zeit mit dem Cafe Lee Perron in der Fußgängerzone erfolgreich tätig und für feine Kuchen, Torten und andere Köstlichkeiten bekannt.

Der Jazzpianist Uwe Oberg begleitet die Eröffnung musikalisch. Ein Kuchenbüffet gibt einen Eindruck vom Angebot des neuen Literaturhauscafés. Außerdem darf man auf eine kleine Überraschung gespannt sein. Am Abend ab 19.30 Uhr wird die literarische Saison mit einer Lesung des vielfach ausgezeichneten Autors Saša Stanišić aus seinem Erzählband „Fallensteller“ eröffnet.

Das Literaturhauscafé ist am 1. September bereits ab 10 Uhr geöffnet. Die allgemeinen Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr, Telefon 0611 3085804 oder 01776801932.

‚KUNST direkt‘ – zehn vielversprechende Nachwuchstalente präsentieren „junge Positionen“

Schweikhard. Ohne Titel
Lea Schweikhard . Ohne Titel.

Barbaro: ‚Junge Positionen‘ präsentieren herausragende Arbeiten Sie hat sich mittlerweile etabliert die junge, unkonventionelle Ausstellung in der Kunstmesse. Die Rede ist von der bereits vierten Auflage der ‚Junge Positionen‘ auf der Künstlermesse ‚KUNST direkt‘, die vom 2. bis 4. September in der Mainzer Rheingoldhalle stattfindet.

Zehn vielversprechende Nachwuchstalente mit Rheinland-Pfalz Bezug, deren Studienabschluss nicht länger als 3 Jahre zurück liegt, kuratiert von Björn Lewalter, wurden dieses Mal für die vom Land Rheinland-Pfalz geförderte Ausstellungsfläche ausgewählt.

„‚Junge Positionen‘ steht für die Präsentation herausragender Arbeiten aus RheinlandPfalz. Sie gibt einer jungen Künstlergeneration die Möglichkeit, sich im professionellen Umfeld zu behaupten und sich einem großen kunstinteressierten Publikum vorzustellen“, betont Kulturstaatssekretär Salvatore Barbaro.
Anstelle einer Kojen-Präsentation werden in einem offenen Parcours unterschiedliche künstlerische Positionen präsentiert.

Bezüge zwischen den verschiedenen Arbeiten der Künstler sind dabei nicht nur bewusst einkalkuliert, sondern Teil des offene Konzeptes.
In der Halle des Westfoyers sind neben Videokunst und Installation zum Thema Farbe von Lisa Gehrig, Studentin der Kunsthochschule Mainz, Installationen und Objekte in Glas und Keramik von Clara Clauter, Susanne Kunkel und Verena Schatz, Absolventinnen der Kunstschule Höhr-Grenzhausen, zu sehen.

Im Nordfoyer der Rheingoldhalle zeigen Naehoon Huh und Gritt Reiß, Studentinnen der Kunsthochschule Mainz, eine Videoarbeit zum Thema Entstehen und Vergehen sowie Fotoarbeiten, die sich mit den Möglichkeiten fotografischer Abstraktion auseinandersetzen. Auch von Thomas Friedrich Schäfer, Student  der Technischen Kunsthochschule Berlin, werden Fotoarbeiten zu sehen sein.
Für die im weitesten Sinne klassische Kunst auf Leinwand stehen die ebenfalls im Nordfoyer platzierten, teils großformatigen Gemälde der Absolventen der Kunsthochschule Mainz Ekaterina Hildmann, Lea Schweikhard und Bastian Piejkos .

Die ‚KUNST direkt’ ist an allen drei Tagen ab 12 Uhr geöffnet, Freitag und Sonntag jeweils bis 19 Uhr, am Samstag gibt es verlängerte Öffnungszeiten bis 21 Uhr.

200 Jahre Rheinhessen: Unterhaltsame Texte und edle Weine aus der Region in der Info-Vinothek Cuvée im Gutenberg-Museum

himmel-erde-buchcover(rap) Dem reichen Bücherschatz der Regionalbibliothek widmet sich der Abend „Wein und Buch“ am Donnerstag, 18. August, um 19.00 Uhr, in der Infovinothek Cuvée 2016 (im Gutenberg-Museum, Liebfrauenplatz 5).

Die Regionalbibliothek für Mainz und Rheinhessen stellt sich vor und präsentiert Highlights aus dem Literaturland Rheinhessen. Passend zum Jubiläumsjahr Rheinhessen 2016 trägt Mundartautor Volker Gallé an diesem Abend unterhaltsame, nachdenkliche und liebevolle Texte von Autoren aus der Region – oder über die Region – vor.

Dazu gesellen sich natürlich auch an diesem Donnerstag wieder regionale Weine, dieses Mal aus Mainz. Winzerin Eva Vollmer vom Weingut Eva Vollmer (Mainz-Ebersheim) bringt folgende drei Weine zur Verkostung mit:
– 2015 Scheurebe „Kalkader“ trocken
– 2015 „Dorn to be wild“ Rosé trocken
– 2015 Riesling „Tonmergel“ feinherb

Der Preis für die 3er-Weinprobe beträgt 7,50 Euro. Dazu gibt es Essen à la carte. Um telefonische Anmeldung unter 06131 – 2401007 wird gebeten.
Vorschau August 2016

25.8.2016, ab 19 Uhr
Wein und DJ
Überraschungsweinprobe mit Musik vom DJ.

Weitere Veranstaltungen und aktuelle Informationen unter 200 Jahre Rheinhessen: Bücherschatz Regionalbibliothek – Volker Gallé und https://www.facebook.com/cuvee2016

Hintergrund: Cuvée 2016
Genuss, Weinerlebnis, Kultur, Information und Mainzer Lebensfreude – all das vereint das Cuvée 2016. Die moderne Infovinothek im historischen Teil des Hofes zum Römischen Kaiser (Gutenberg-Museum) ist im Jubiläumsjahr „200 Jahre Rheinhessen“ der zentrale Anlaufpunkt für Touristen und Treffpunkt für alle, die sich für Mainz, die Region und ihre exquisiten Weine interessieren.

Mehr als 30 ausgewählte Weine aus Mainz und Rheinhessen werden im offenen Ausschank und zum Verkauf angeboten. Stets donnerstags erfolgen Weinproben mit einem Kulturprogramm, koordiniert von der GWC Geschäftsstelle Mainz|Rheinhessen. Betreiber des Cuvée 2016 ist der Mainzer Gastronomiebetrieb Ivecen und Ivecen GbR.

Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag: 10.00 bis 24.00 Uhr
Freitag und Samstag: 10.00 bis 01.00 Uhr
Sonntag: 10.00 bis 23.00 Uhr

Ab 27.09.2016: David Claerbout im Städel Garten: Die reine Notwendigkeit – beim Gastlandauftritt von Flandern & Die Niederlande auf der Frankfurter Buchmesse

Im Rahmen der Reihe „Im Städel Garten“ und als Teil des Gastlandauftrittes von Flandern & Die Niederlande auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse präsentiert das Städel Museum eine eigens für diesen Anlass entstandene Arbeit des belgischen Künstlers David Claerbout (geb. 1969). Der Film Die reine Notwendigkeit (2016) ist eine überraschende Adaption des Trickfilm-Klassikers Das Dschungelbuch von 1967. Claerbouts einstündiger Loop verwandelt die ebenso anrührende wie komische Geschichte der tanzenden, singenden und trompetenden Urwaldtiere in einen – fast – artgerechten Tierfilm, der sich allem ‚Vermenschlichten’ entledigt hat – nicht zuletzt seines jungen Protagonisten Mogli. Balu, Baghira und Kaa, deren Lieder und Slapstick-Einlagen Kinder wie Erwachsene seit Jahrzehnten begleiten und begeistern, sind wieder ganz Bär, Panther und Schlange. Für Die reine Notwendigkeit wurde Wolfgang Reithermans Filmvorlage in aufwendiger Handarbeit Folie für Folie, Einstellung für Einstellung nachgezeichnet und zu einem vollkommen neuen Film zusammengefügt: Vor Urwaldhintergründen bewegen sich die Tiere nur noch als schemenhafte Umrisse. Auf die Ebene des Originals verweist bei Claerbout lediglich der Titel der Arbeit Die reine Notwendigkeit, denn im englischen Originalsoundtrack singt Balu der Bär nicht wie auf Deutsch „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“, sondern von den „bare necessities of life“.

Die Ausstellung „David Claerbout. Die reine Notwendigkeit“ wird unterstützt von Flandern & Die Niederlande Ehrengast der Buchmesse Frankfurt 2016, der Regierung Flanderns und der Städel Gartengesellschaft.

„David Claerbout hat in seinem 20 Jahre umfassenden Œuvre eine faszinierende Meisterschaft darin entwickelt, noch die reduziertesten fotografischen oder filmischen Setzungen, die auf den ersten Blick ultimativ entschleunigt, entleert oder von jeder Narration befreit scheinen, in ästhetisch wie inhaltlich hoch komplexe Kunstwerke zu verwandeln. Seine zeitbasierten Arbeiten entwickelten über die Jahre eine gänzlich eigenständige und unverwechselbare Ästhetik“, betont Martin Engler, Leiter der Sammlung Gegenwartskunst am Städel und Kurator der Ausstellung.

Obwohl in Die reine Notwendigkeit der Filmvorlage die ursprüngliche Narration komplett entzogen wurde, geht von David Claerbouts Adaption eine ganz eigene Faszination aus. Diese speist sich gleichermaßen aus den Assoziationen der Betrachter wie aus der sonderbaren, ruckelnd-steifen Bewegungsmotorik der zugleich fremden und vertrauten Tiere. Die Doppelbödigkeit und Gebrochenheit seiner Protagonisten, denen ein menschliches Ego erst einverleibt und dann in Claerbouts Bearbeitung wieder entzogen wurde, lädt das in der Version des belgischen Künstlers völlig ereignislos dahintreibende Filmgeschehen mit einer suggestiven, schwer greifbaren Spannung auf.

Anstatt die Geschichte jenes kleinen Jungen zu erzählen, der fernab der Zivilisation inmitten des Dschungels und mitten unter dessen Tieren ausgesetzt wurde, kulminiert Claerbouts Filmloop jede volle Stunde – ähnlich einer Uhr – von neuem in der Schlussszene des Trickfilm-Originals. Es ist der Moment, in dem ein junges Mädchen an den Rand des Dschungels kommt, um Wasser zu holen, und Mogli mit ihrem Gesang schließlich derart betört, dass er seine tierische Wunderwelt verlässt und wieder zurück in die geordnete Zivilisation gelockt wird. „Ein Schluss, der uns schon damals als Kindern nicht einleuchten wollte“, wie Engler kommentiert.

Der durch das Städel Museum koproduzierte Film wird während der Laufzeit der Ausstellung auf einer sechs mal vier Meter messenden LED-Wand gezeigt und konnte mit großzügiger Unterstützung von Dr. Mathias Boehringer für die Städelsche Sammlung erworben werden.

Zur Eröffnung der Schau findet am Dienstag, 27. September 2016, um 19.00 Uhr ein öffentliches Künstlergespräch zwischen David Claerbout und Martin Engler statt.

David Claerbout
Der 1969 im belgischen Kortrijk geborene David Claerbout studierte von 1992 bis 1995 am Artesis University College in Antwerpen und der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam. Er wurde mit dem Will-Grohmann-Preis der Berliner Akademie der Künste sowie dem Peill-Preis der Günther-Peill-Stiftung ausgezeichnet und zählt zu den international wichtigsten Gegenwartskünstlern. Einzelausstellungen von Claerbout waren unter anderem in der Wiener Secession, im Tel Aviv Museum of Art, im San Francisco Museum of Modern Art, in der Münchener Pinakothek der Moderne sowie dem Lenbachhaus, im Centre Georges Pompidou in Paris, in den Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique und im WIELS in Brüssel sowie im De Pont Museum in Tilburg zu sehen. David Claerbout lebt und arbeitet in Antwerpen und Berlin.

In seinen fotografischen und filmischen Installationen verwendet der Künstler unterschiedliches visuelles Ausgangsmaterial, welches von historischen Fotografien und rekonstruierten Bildern bis hin zu Filmaufnahmen reicht, die nach seiner Anweisung gedreht wurden. Aufwendig digital bearbeitet, entstehen Arbeiten, die die Grenzen zwischen Fotografie und Film verschwimmen lassen. So dekonstruiert Claerbout lineare Zeitverläufe und hinterfragt die Art und Weise, wie Geschichten mittels Bildern erzählt werden.

„Im Städel Garten“
Die Reihe „Im Städel Garten“ ist eine von der Städel Gartengesellschaft unterstützte Initiative, mit der das Städel Museum seine frei zugängliche Gartenfläche für wechselnde Installationen, Performances und Veranstaltungen zur Gegenwartskunst öffnet. Seit der Neupräsentation der Skulpturensammlung im Städel Garten 2013 wurde der Außenraum des Städel immer wieder zum Ort für performative und installative Arbeiten, zum Beispiel von Adrian Williams („Watering Hole“, 2013), Adolf Luther („Architektur als Licht und Spiegelung“, 2013), Erwin Wurm („One Minute Sculptures“, 2014) oder Franz Erhard Walther („Schreitsockel und Standstellen“, 2014)

Im Städel Garten: David Claerbout. Die reine Notwendigkeit | Städel Museum

David Claerbout. Die reine Notwendigkeit
Aus der Reihe im „Im Städel Garten“

Kurator: Dr. Martin Engler, Sammlungsleiter Gegenwartskunst
Ausstellungsdauer: 28. September bis 23. Oktober 2016
Pressegespräch: Dienstag, 27. September 2016, 11.00 Uhr
Ort: Städel Museum, Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main

Information: www.staedelmuseum.de, info@staedelmuseum.de, Telefon +49(0)69-605098-200, Fax +49(0)69-605098-112
Besucherdienst: Telefon +49(0)69-605098-232, besucherdienst@staedelmuseum.de
Öffnungszeiten: Di, Mi, Sa, So + Feiertage 10.00–18.00 Uhr, Do + Fr 10.00–21.00 Uhr
Sonderöffnungszeiten: Mo, 3.10.2016, 10.00–18.00 Uhr

Der Besuch des Städel Gartens ist kostenfrei.

Social Media: Das Städel Museum kommuniziert die Ausstellung in den sozialen Medien mit den Hashtags #Claerbout und #Staedel.

Mit Unterstützung von: Flandern & Die Niederlande Ehrengast der Buchmesse Frankfurt 2016, Die Regierung Flanderns sowie der Städel Gartengesellschaft

David Claerbouts Die Reine Notwendigkeit entstand in Koproduktion mit dem Städel Museum und wurde großzügig unterstützt von Dr. Mathias Boehringer.

Drei Tage Kultur pur – Vom 26. bis 28. August feiert Frankfurt sein Museumsuferfest

Museumsuferfest Foto © Stadt Frankfurt
Museumsuferfest Foto © Stadt Frankfurt

(pia) Der jährliche Veranstaltungshöhepunkt in Frankfurt ist das Museumsuferfest, das vom 26. bis 28. August stattfindet. Oberbürgermeister Feldmann: „Eines der größten, hochkarätigsten und vielfältigsten Kulturevents seiner Art, nirgends sonst findet man so ein dichtes Programm, so dass der Besucher am liebsten überall zugleich sein will.“

Programm des Museumsuferfestes

Drei Tage lang präsentieren 22 Museen und 17 Bühnen an beiden Ufern des Mains ein außergewöhnliches und anspruchsvolles Programm. Das Museumsuferfest hat sich als eines der größten Kulturevents Europas etabliert und eine Anziehungskraft weit über Frankfurt hinaus entwickelt.

„Die Frankfurter Museen, die das ganze Jahr über mit der Qualität ihrer Ausstellungen und der Vielfalt der Begleitprogramme überzeugen, geben an diesem Wochenende bis spät in den Abend einmalige Einblicke in ihre Häuser“, betonte Oberbürgermeister Peter Feldmann bei der Vorstellung des Festivalprogramms. Im Historischen Museum führt Bäppi la Belle durch die Ausstellung, im Liebieghaus Skulpturensammlung wird die Antike in spannenden Perspektiven neu betrachtet und der Besucher erfährt vieles über Geschlechterrollen, Götterkampf und feierliche Rituale. Das Museum Giersch der Goethe-Universität präsentiert die Antiquariatsmeile, auf der für Liebhaber Raritäten und seltene Schätze zu finden sind und am Stand des Jüdischen Museums am Mainufer erlernt man Hebräisch im Crashkurs. Außerdem sind die Kunstsammlungen zweier Banken für Besucher geöffnet. 

Für Kinder bietet das Archäologische Museum mit der Lego-Zeitreise einen neuen Zugang zur Geschichte, im Kinder Museum können sie in Werkstätten selbst Schriftzeichen drucken oder Papier schöpfen, das Bibelhaus Erlebnis Museum bastelt mit den Kindern die „Bibel to go“ und im Deutschen Filmmuseum dreht sich alles um Piraten. 

Einen besonderen Anreiz setzt der Museumsuferfest-Button. Für sieben Euro können alle teilnehmenden Museen während des Festes besucht werden, Kinder bis sechs Jahre kommen kostenlos mit. Erhältlich ist der Button in den teilnehmenden Museen und in den Tourist Informationen Hauptbahnhof und Römer.

Beeindruckend ist das Bühnenprogramm mit Konzerten aller Genres. In diesem Jahr feiert die Batschkapp, Frankfurts bekanntes Kulturzentrum, ihren 40. Geburtstag mit einer eigenen Bühne. Am Freitag um 18 Uhr wird dort das Festival durch Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann offiziell eröffnet. Danach jagt stündlich ein Highlight das nächste. Wer hier nicht verweilen möchte, kann an einer der anderen Bühnen nach seiner Lieblingsmusik suchen und sich von der Stimmung tragen lassen, Shows von regionalen und internationalen Künstlern folgen, internationalen Live-Acts lauschen, mitsingen, mittanzen. DJs, Bands und Newcomer sorgen für Partyfeeling und Clubatmosphäre.

Eine ausgefallene Konzertreihe präsentiert „Klang im Kloster“: Auf historischen Instrumenten erklingen in den ehrwürdigen Gemäuern des Karmeliterklosters Musikstücke aus Mittelalter, Renaissance und Barock. Besinnlich wird es auf der Orgel- und Chormeile. Dort kann der Besucher von Kirche zu Kirche und damit von Konzert zu Konzert wandern und so einen ganz besonderen musikalisch bewegten Abend erleben. 

Auf der Kunstwiese am Sachsenhäuser Ufer werden Skulpturen, Gemälde und Installationen unter freiem Himmel gezeigt. Zudem kann man vielen Kunstschaffenden live über die Schulter schauen: Street-Art-Künstler demonstrieren ihre Arbeit und Feuerkünstler zeigen spektakuläre Shows. Auf dem internationalen Künstlermarkt können hochwertige, ausschließlich handgefertigte, Objekte erworben werden. Entlang des Ufers werden außerdem kulinarische Spezialitäten aus der ganzen Welt angeboten und laden ein, Neues zu probieren. Nicht das Ufer, sondern der Fluss selbst wird zum Highlight bei den Drachenbootfahrten, den zweitältesten Wettkämpfen dieser Art in Deutschland. „Damit bietet das Fest mit seiner ganz besonderen Atmosphäre ein Sommerevent für alle Generationen und Zielgruppen und überzeugt den Kulturinteressierten ebenso wie den Musikliebhaber und den Feinschmecker“, resümierte Feldmann.

Den funkelnden Abschluss des Festes bildet das spektakuläre Musikfeuerwerk am Sonntagabend um 22.30 Uhr. Tausend Lichter funkeln dann über der Skyline und beschließen ein ganz besonderes sommerliches Stadt- und Kulturerlebnis.

Die Öffnungszeiten sind Freitag 26. August, 15 bis 1 Uhr, Samstag, 27. August 11 bis 1 Uhr, Sonntag, 28. August 11 bis 24 Uhr. Weitere Infos und eine detaillierte Veranstaltungsübersicht gibt es im Programmheft sowie unter http://www.museumsuferfest.de/2016/.

Caricatura Museum Frankfurt – Festival der Komik 26. – 28. August 2016

Festival der Komik Foto: © Britta Frenz
Festival der Komik Foto: © Britta Frenz

Bereits zum achten Mal lädt das Caricatura Museum Frankfurt vom 26. bis 28. August 2016 zum „Festival der Komik“ auf den Weckmarkt ein.

Das Festival versteht sich als Ergänzung zu den Ausstellungen, die im Caricatura Museum gezeigt werden, wie Bernd Gieseking, der Moderator des Festivals, bereits in seinem Text zum 5-jährigen Museumsjubiläum schrieb: „Die Sicht und das Selbstverständnis des Caricatura Museum, dass es einen verbindenden `komischen´ Geist gibt, eine nicht unähnliche Sicht auf die Absurditäten der Welt, auf Gegenwart und Alltag, eine ähnliche, anarchische Grundhaltung derer im satirischen Feld, und dass auch diese Verbindungen, Berührungen, Überschneidungen sichtbar gemacht werden müssen, (…) führte letztlich zur Idee, das Festival der Komik zu entwickeln. So kam die Entscheidung, hier jedes Jahr zum Museumsuferfest Frankfurt nicht nur das Haus zu öffnen, und zwar an diesem Tag, dem Event geschuldet, für eine nicht unbedingt zielgerichtete, aber erlebnishungrige, äppelwoiseelige Besucherschar, sondern mit einem exklusivem `Hörfest‘ das Haus temporär um andere Kunstformen zu erweitern.“

Als bundesweit beachteter Treffpunkt von Künstlern der Komischen Bühnenkunst ist es das Humorereignis des Jahres.

Moderiert wird das Festival der Komik von Bernd Gieseking, das Publikum darf sich auf folgende Künstler freuen:

  • Oliver Maria Schmitt und Sedlmeir
  • Ahne
  • Frank Goosen
  • Leo Fischer und Michael Ziegelwagner
  • Pit Knorr, Bernd Eilert und Hans Zippert
  • Kirsten Fuchs und Ella Carina Werner
  • Mark-Stefan Tietze
  • Die 3 TITANIC-Chefredakteure
  • Hauck & Bauer, Special Guest: Gymmick

Caricatura Museum Frankfurt
Museum für Komische Kunst

Weckmarkt 17|60311 Frankfurt am Main
Tel +49(0)69-212 30161|Fax +49(0)69-212-977 337 5

www.caricatura-museum.de
www.facebook.com/caricaturamuseum
www.twitter.com/caricaturamuseum

 

10. Deutscher Wirtschaftsbuchpreis unter dem Motto „Wirtschaft verstehen“ – Finalisten stehen fest

reichtum-o.gierZehn Finalisten stehen fest / Preisverleihung am 21. Oktober<Frankfurt, 12. August 2016 – Die Finalisten des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises, der in diesem Jahr zum zehnten Mal verliehen wird, stehen fest. Zehn Bücher haben es in die Endauswahl für 2016 geschafft. Eine hochkarätige Jury wählt aus den Titeln der Shortlist das beste Wirtschaftsbuch des Jahres. Den Vorsitz der Jury hat Gabor Steingart, Herausgeber des Handelsblatts. Der Preis wird am 21. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse (19.-23. Oktober 2016) verliehen.

Der Deutsche Wirtschaftsbuchpreis steht unter dem Motto „Wirtschaft verstehen“. Das Handelsblatt, die Frankfurter Buchmesse und die Investmentbank Goldman Sachs vergeben den Preis, um die Wirtschaftsliteratur zu fördern. Die drei Partner wollen mit der Auszeichnung die Bedeutung des Wirtschaftsbuches bei der Vermittlung ökonomischer Zusammenhänge unterstreichen. Zu den Auswahlkriterien gehören deshalb neben innovativer Themensetzung oder einem neuen Blickwinkel auch Verständlichkeit und Lesbarkeit. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Die zehn Bücher der Shortlist stellt das Handelsblatt in den kommenden Wochen auf der Literaturseite in der Wochenendausgabe vor.

Die Titel der Shortlist 2016:

George Akerlof, Robert Shiller
Phishing for Fools: Manipulation und Täuschung in der freien Marktwirtschaft
Econ, Berlin 2016,
416 Seiten, 24 Euro

Adam Grant
Nonkonformisten: Warum Originalität die Welt bewegt
Droemer, München 2016,
384 Seiten, 22,99 Euro

Christoph Keese
Silicon Germany: Wie wir die digitale Transformation schaffen
Knaus, München 2016,
368 Seiten, 22,99 Euro

Paul Mason
Postkapitalismus: Grundrisse einer kommenden Ökonomie
Suhrkamp, Berlin 2016,
430 Seiten, 26,95 Euro

Alec Ross
Die Wirtschaftswelt der Zukunft
Plassen, Kulmbach 2016,
400 Seiten, 24,99 Euro

Alvin E. Roth
Wer kriegt was und warum? Bildung, Jobs und Partnerwahl: Wie Märkte funktionieren
Siedler, München 2016,
304 Seiten, 24,99 Euro

Wolfgang Schäuble (und Michel Sapin)
Anders gemeinsam (im Gespräch mit Ulrich Wickert)
Hoffmann und Campe, Hamburg 2016,
256 Seiten, 22 Euro

Mark C. Schneider
Volkswagen: Eine deutsche Geschichte
Berlin Verlag, 2016,
304 Seiten, 22 Euro

Hans-Werner Sinn
Der Euro: Von der Friedensidee zum Zankapfel
Hanser, München 2016,
560 Seiten, 24,90 Euro

Sahra Wagenknecht
Reichtum ohne Gier: Wie wir uns vor dem Kapitalismus retten
Campus, Frankfurt 2016,
292 Seiten, 19,95 Euro

 

Senckenberg-Museums-Highlights im September und Oktober 2016

Foto © massow-picture
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Buntes Familienfest im Herbst
9. Oktober 2016, 9 bis 18 Uhr
Dieses Jahr färbt der Herbst nicht nur die Blätter bunt – er taucht auch das Senckenberg Naturmuseum in leuchtende Farben. Auf dem einem großen Familienfest erfahren kleine und große Besucher, was im Herbst alles in der Natur los ist: Wie bereiten sich Tiere auf den Winter vor? Warum ziehen Zugvögel nach Süden? Welche Früchte sind reif und können geerntet werden? An verschiedenen Ständen gibt es tolle Mitmachaktionen rund um die goldene Jahreszeit.

Highlights für Kinder und Jugendliche

Foto © massow-picture
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8. September 2016, ab 15 Uhr 
Abenteuer Museum für Kinder von 4 bis 6 Jahren
„Was schwimmt denn da? Eine kleine Tauchfahrt durchs Museum“
Im Wasser tummeln sich nicht nur Fische, Krebse und Quallen, auch Reptilien und Säugetiere sind gute Schwimmer. Kinder von 4 bis 6 Jahren erforschen Flüsse, Teiche und Meere und versuchen so viele schwimmende Arten wie möglich zu entdecken. Zusammen mit den Unterwasserexperten im Museum tauchen sie nicht nur in die Tiefe, sondern auch in schon längst vergangene Erdzeitalter ein.
Verbindliche Anmeldung unter: www.senckenberg.de/veranstaltungen 
Teilnahmegebühr: 15 Euro

23. September 2016, ab 15 Uhr 
Schnupperstunde für Kinder ab 3 Jahren
„Pfui Spinne?! Zu Besuch bei achtbeinigen Freunden“
Heute haben Kinder ab 3 Jahren die Chance, lebende Spinnen aus nächster Nähe zu beobachten: Was und wie fressen die haarigen Achtbeiner? Wie finden sie ihre Beute und fangen diese? Fressen Vogelspinnen wirklich Vögel? Passend dazu hören die Nachwuchsforscher die Geschichte einer kleinen Spinne, die sich über die Menschen wundert.
Verbindliche Anmeldung unter: www.senckenberg.de/veranstaltungen 
Teilnahmegebühr: 12 Euro (inkl. 1 Begleitperson)

28. September 2016, ab 16 Uhr
Expedition Museum für Kinder von 7 bis 10 Jahren
„Ammoniten, Brachiopoden und Trilobiten: Forschen wie ein Paläontologe“
Fossilien sind alt und werden aus der Erde ausgegraben – das ist aber noch längst nicht alles! Was genau ein Fossil ist, welche Arten von Versteinerungen bekannt sind und warum und wie sie gesammelt werden erfahren die Nachwuchsforscher und -forscherinnen bei einem Rundgang durchs Museum. Dabei entdecken sie ausgestorbene Tierklassen, beschäftigen sich mit der Entstehung von Fossilien und lernen, wie ein Paläontologe an Fossilien forscht.
Verbindliche Anmeldung unter: www.senckenberg.de/veranstaltungen 
Teilnahmegebühr: 15 Euro

6. Oktober 2016, ab 15 Uhr 
Abenteuer Museum für Kinder von 4 bis 6 Jahren
„Die spinnen, die Spinnen!“
… und zwar ganz schön fleißig: Je nach Art und Anforderungen können Spinnen unterschiedliche Fäden erzeugen und zu kunstvollen Netzen verarbeiten. Mit diesen Netzen erweisen die Achtbeiner uns Menschen einen wertvollen Dienst: Sie fangen (und fressen) allerlei „Plagegeister“ wie Mücken und Fliegen. In unserer Sonderausstellung „SPINNEN“ begegnen die Kinder außerdem ganz besonderen Vertretern dieser tollen Tiergruppe.
Verbindliche Anmeldung unter: www.senckenberg.de/veranstaltungen 
Teilnahmegebühr: 15 Euro

Highlights für Familien

30. September, ab 19.00 Uhr und ab 20.30 Uhr
Taschenlampenführung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Licht aus im Museum! Bei unseren beliebten Taschenlampenführungen wandeln die Besucher des Nachts, nur mit ihren Taschenlampen ausgestattet durch die dunklen Ausstellungsbereiche des Museums. Der beeindruckende Anblick unserer Highlights im Schein der Lampen ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene ein einzigartiges Erlebnis. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen. Taschenlampe nicht vergessen!
Verbindliche Anmeldung unter: www.senckenberg.de/veranstaltungen 
Teilnahmegebühr: 15 Euro

17. Oktober, 24. Oktober 2016, 15 Uhr
Öffentliche Familienführung in den Herbstferien
„Fantastische Gestalten“
Jetzt beginnt sie wieder, die schaurige Herbstzeit mit nebelverhangenen Mooren, dunklen Wäldern und wilden Herbststürmen! Passend dazu trifft die ganze Familie bei einem Rundgang durchs Museum auf allerlei merkwürdige, gruselige und auch lustige Gestalten, die in den Vitrinen hausen.
Ohne Anmeldung, ohne Teilnahmebegrenzung. Erhoben wird nur der Museumseintritt. Treffpunkt: T. rex im Sauriersaal.

Highlights für Erwachsene

14. September 2016, ab 19.30 Uhr
Science After Work
„Bee Brain! Das Gehirn der Honigbiene“
Die Honigbiene leistet Beachtliches: Sie zeigt ein hoch komplexes Sozialverhalten, kann unzählige Gerüche unterscheiden, polarisiertes Licht wahrnehmen, Farben sehen und vieles mehr. Umso erstaunlicher ist es, dass ihr Gehirn lediglich eine Größe von etwa 1 mm³ hat. Um zu erfahren, wie Honigbienen „so ticken“, steht heute ihr Mini-Gehirn im Fokus. 
Verbindliche Anmeldung unter: www.senckenberg.de/veranstaltungen 
Teilnahmegebühr: 20 Euro inkl. Snacks und Getränke

20. September 2016, ab 15 Uhr
naturGespräch für Erwachsene
„Bedrohte und seltene Arten in Deutschland“
Wer hat schon einmal einen Laubfrosch oder eine Europäische Sumpfschildkröte gesehen? Oder einen Hirschkäfer, Biber oder einen Eisvogel aus nächster Nähe beobachten können? Diese und andere Tiere sind in Deutschland selten oder sogar vom Aussterben bedroht. Erfahren Sie mehr über die Arten mit Seltenheitswert vor unserer Haustür und was jeder für ihren Schutz tun kann.
Verbindliche Anmeldung unter: www.senckenberg.de/veranstaltungen 
Teilnahmegebühr: 12 Euro inkl. Kaffee und Kleingebäck

21. September 2016, 19.15 Uhr – 20.45 Uhr
Vortrag aus der Reihe „Wir und unsere Erde“
„Von Spinnen und ,Spinnern‘: Was wir von Spinnen lernen können.“
Dr. Rainer Foelix (Aarau)
Spinnen genießen nicht den besten Ruf. Trotzdem gib es Menschen, die diese Tiere so faszinierend finden, dass sie sich beruflich mit den Arachniden beschäftigen. Neuere Forschung an Spinnseide, Spinnennetzen und Spinnengiften haben hochinteressante Ergebnisse erbracht, die sich z. T. auch auf den Menschen übertragen lassen. Vor allem auf dem Gebiet der Spinnseide und deren Anwendung in Medizin und Technik werden derzeit große Fortschritte erzielt. Und in der Neurobiologie verblüffen Spinnen mit erstaunlichen Leistungen – obwohl ihr Gehirn nicht einmal einen Kubikmillimeter einnimmt.
Der Zoologe Rainer Foelix arbeitet seit 1968 an Spinnentieren und ist Verfasser des Lehrbuchs „Biologie der Spinnen“ – längst ein Klassiker. Auch nach fast 50 Jahren wissenschaftlicher Forschung ist seine Faszination für Spinnen ungebrochen.

30. September 2016, 22 Uhr
Taschenlampenführung für Erwachsene
Licht aus im Museum! Nach einem Glas Sekt bei Kerzenschein durchstreifen Verliebte und andere Nachtschwärmer das Museum des Nachts, nur mit Taschenlampen ausgestattet. Dabei wird das Liebesleben im Tierreich ebenso beleuchtet wie einige unserer Highlights.
Verbindliche Anmeldung unter: www.senckenberg.de/veranstaltungen 
Teilnahmegebühr: 20 Euro inkl. einem Glas Sekt

Sonderausstellungen

Besucher vor der "Spinnen-Netz-Installation" von Tomás Saraceno im Senckenberg Naturmuseum. Hier beobachten sie fasziniert die Schwarze Wittwe bei der Arbeit Foto: © massow-picture
Besucher vor der „Spinnen-Netz-Installation“ von Tomás Saraceno im Senckenberg
Naturmuseum. Hier beobachten sie fasziniert die Schwarze Wittwe bei der Arbeit Foto: © massow-picture

Spinnen
15. Juli 2016 bis 8. Januar 2017
Senckenberg Naturmuseum, 2. OG, Wolfgang-Steubing-Saal und Raum 211
Diesen Sommer sind im Senckenberg Naturmuseum die Spinnen los! Welche Musik macht ein Spinnennetz? Wie sieht die größte Spinne der Welt aus? Und welche Farben haben die Spinnen Südostasiens? Das und vieles mehr zeigt ab dem 15. Juli bis zum 8. Januar 2017 die neue Sonderausstellung zu den spannenden Achtbeinern. Den Besucher erwarten dabei drei ganz unterschiedliche Komponenten: Der international bekannte Künstler und Architekt Tomás Saraceno verwandelt Spinnennetze in Kunstinstallationen, die leuchten und klingen. Die Makroaufnahmen des Fotografen Nicky Bay machen eindrucksvolle Details der Tiere wie Augen und Kieferklauen sichtbar, die mit dem bloßen Auge kaum zu sehen sind. Auch lebende Spinnen werden aus nächster Nähre zu sehen sein. Sebastian Wadycki und Jacek Pacyna von „Araneus“ präsentieren rund 40 der eindrucksvollen Tiere, darunter zahlreiche Vogelspinnen, die größte Spinne der Welt und die giftige schwarze Witwe – sicher verwahrt in Glasterrarien. Immer donnerstags um 15 Uhr gibt es eine Fütterung der haarigen Achtbeiner, bei der zugesehen werden kann.
Die SPINNEN können nur in Verbindung mit der Dauerausstellung besichtigt werden. Kombiticket „SPINNEN“: 11 Euro für Erwachsene, 6 Euro für Kinder und Jugendliche (6 – 15 Jahre) sowie 28 Euro für Familien (2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder).
Die Installationen von Tomás Saraceno sind für Besucherinnen und Besucher der Dauerausstellung frei zugänglich.
Die Ausstellung ist Teil des Programms „Kultur trifft Natur“ des Senckenberg Naturmuseums.

Flechtwand aus der Bronzezeit 
8. Juli bis 23. August 2016 
Senckenberg Naturmuseum Frankfurt, 2. OG
Die „Hessische Energiespar-Aktion“ präsentiert vom 8. Juli bis zum 23. August die Ausstellung „Flechtwand aus der Bronzezeit“ in den Räumlichkeiten des Senckenberg Naturmuseums, Senckenberganlage 25, 60325 Frankfurt/Main zu den gewohnten Öffnungszeiten.
Schon vor etwa 3.400 Jahren gab es effiziente Techniken zur Wärmedämmung von Fassaden – das beweisen die Reste einer abgebrannten Siedlung in der Nähe der hessischen Stadt Langenselbold aus der Bronzezeit. Die Funde zeigen, dass die Wände der Hütten aus zwei Flechtwänden bestanden, die in der Mitte etwa 10 Zentimeter breit mit trockenem Gras ausgefüllt wurden. Die Abdrücke der Halme sind im Lehmbewurf der Hütten durch das Feuer eingebrannt und bis heute erhalten.
„Die Grasfüllung hat einen verblüffend guten Wärmeschutz“, sagt Klaus Fey von der „Hessischen Energiespar-Aktion“ und erklärt weiter: „Der U-Wert, der das Maß für den Wärmedurchgang durch einen festen Körper bestimmt, liegt zwischen 0,5 und 1,0 W/(m²K). Diese Qualität wurde erst wieder 1995 mit der damaligen Wärmeschutzverordnung erreicht“. Zum Vergleich: Eine Fachwerkwand dämmt vier- bis sechsmal schlechter, und selbst eine Vollziegelwand hat einen dreimal schlechteren Wärmeschutz als das bronzezeitliche, in Gras eingepackte Haus.
Begleitend zur Ausstellung zeigt die HESA auf zwei Tafeln Möglichkeiten der Fassadendämmung im Gebäudebestand. Entsprechendes kostenloses Informationsmaterial ist vor Ort erhältlich sowie auf der HESA-Homepage unter www.energiesparaktion.de oder direkt unter  www.energieland.hessen.de.
Weitere Informationen unter www.senckenberg.de/Sonderausstellungen 

Bodenheim Top3 im rheinhessischen Jubiläumsjahr – öffentliche Weinprobe am 18. August 2016

top3-weine2Bodenheim Top3 im rheinhessischen Jubiläumsjahr

Weine für die Finalrunde stehen fest / Öffentliche Weinprobe am 18. September 2016 / Jeder kann mitmachen

Zum 200-jährigen Jubiläum Rheinhessens präsentiert der Bodenheimer Verkehrsverein in diesem Jahr die öffentliche Weinprobe Bodenheim Top3, die am 18. September 2016 stattfinden wird. Rund 80 Weine haben die Bodenheimer Winzer angestellt, die zunächst in einer Expertenrunde von Winzern und eingeladenen Weinfachleuten getestet wurden. Nach dem Schulnotenprinzip mussten in drei Kategorien jeweils fünf Weine ermittelt werden, die sich dann am Finaltag, am Kerbesonntag ab 15 Uhr, dem kritischen Geschmackssinn von rund 300 Weininteressierten stellen müssen. Keine leichte Aufgabe.

In der verdeckten Vorprobe ermittelten nun zunächst einmal die Weinexperten die 15 siegreichen Weine, aufgeteilt in drei Kategorien: Weißwein, Rotwein und Rosé.

Wie schon im vergangenen Jahr wirkten zur Winzerprobe auch die Wein-Asse mit. Wein-Asse sind Wettbewerbs-Teilnehmer der Vorjahre, welche die späteren Top3-Sieger in allen drei Kategorien richtig herausgeschmeckt haben.

Qualifiziert für die Endrunde 2016 haben sich Weine der folgenden Bodenheimer Winzer: Thilo Acker (Martinushof), Patrick Sauer, Stephan Leber (Kilianshof), Thomas Lorch (Westerheymer Hof), Steffen Gruber, Heinz Josef Gabel (Sonnenhof), Dominic Leber (Kastanienhof), Meinolf Kerz (Villa Kerz) und Thomas Weber.

„Am Kerbesonntag ist dann der Verbraucher gefragt“, ergänzt Michael Bonewitz, Leiter des Arbeitskreises Bodenheim Top3 im Bodenheimer Verkehrsverein, „das wird für uns alle eine ungeheuer spannende Angelegenheit. Auch dieses Jahr suchen wir wieder das Wein-Ass. Und natürlich hat das Top3-Team für die Besucher einige Überraschungen parat.“

Der Vorverkauf startet ab Montag, den 29. August 2016 in der Tourist-Info, Obergasse 22, in Bodenheim. Während der allgemeinen Geschäftszeiten (Mo, Di und Do von 9 bis 13 Uhr) kann sich jeder Interessierte seinen Platz als Weintester sichern. Die Teilnahme kostet 7 Euro. Eintrittskarten für Kurzentschlossene sind an der Tageskasse für 8 Euro erhältlich. Getestet wird in den Räumen des Bürgerhauses Dolles.

Unter dem Motto „Wir testen die Besten“ wird dann wieder gemeinsam mit den Bodenheimer Winzern gefachsimpelt, probiert und schließlich die besten Tropfen in einer Blindprobe ausgewählt. Bewertet wird nach dem Schulnotenprinzip. Jeder Verkoster hat nur ein Stimmrecht.

„Bodenheim Top3 ist bei vielen Weininteressierten fest im Terminkalender eingeplant“, so Bonewitz, „die Tester lernen neue Weine kennen und die Winzer können ihre Weine öffentlich bewerten lassen.“ Zur öffentlichen Probe am 18. September hat auch bereits eine rheinhessische Weinmajestät ihr Kommen zugesagt.

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 15.08. bis 21.08.2016

Foto © massow-picture
Foto © massow-picture

Veranstaltungen, die vom 15.08.  bis 21.08.2016 im Gutenberg-Museum stattfinden.

Montag, 15.08.2016, 09.00- 17.00 Uhr
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Einzelbesucher und Kleingruppen bis max. 5 Personen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottage-Verfahrens. Weitere Projekte nach Absprache; Kosten: Werkstattbeitrag (Anm. erforderl., Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus).

Montag, 15.08.2016, 9.00-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Dienstag, 16.08.2016, 09.00- 17.00 Uhr
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Einzelbesucher und Kleingruppen bis max. 5 Personen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottage-Verfahrens. Weitere Projekte nach Absprache; Kosten: Werkstattbeitrag (Anm. erforderl., Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus).

Dienstag, 16.08.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Dienstag,  16.08.2016, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Mittwoch, 17.08.2016, 09.00- 17.00 Uhr
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Einzelbesucher und Kleingruppen bis max. 5 Personen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottage-Verfahrens. Weitere Projekte nach Absprache; Kosten: Werkstattbeitrag (Anm. erforderl., Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus).

Mittwoch, 17.08.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch,  17.08.2016, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Mittwoch, 17.08.2016, 15.00-16.00 Uhr
Workshop Papierschöpfen „Original Mainzer Rosenblütenpapier“
Mit Beate Krüger vor dem Druckladen, bei schlechtem Wetter „Kräuterdruck“ im Foyer des Museums; Werkstattbeitrag 5 / 4 / 3 Euro. Anmeldung erforderlich, Tel. 06131 – 122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de

Donnerstag, 18.08.2016, 09.00- 17.00 Uhr
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Einzelbesucher und Kleingruppen bis max. 5 Personen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottage-Verfahrens. Weitere Projekte nach Absprache; Kosten: Werkstattbeitrag (Anm. erforderl., Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus).

Donnerstag, 18.08.2016, 9.00-17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Donnerstag, 18.08.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag,  18.08.2016, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Freitag, 19.08.2016, 09.00- 17.00 Uhr
Ferienprogramm: Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Einzelbesucher und Kleingruppen bis max. 5 Personen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottage-Verfahrens. Weitere Projekte nach Absprache; Kosten: Werkstattbeitrag (Anm. erforderl., Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de; Terminvergabe frühestens 14 Tage im Voraus).

Freitag, 19.08.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse


Freitag, 19.08.2016, 13.30-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)

Freitag,  19.08.2016, 14.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 20.08.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Samstag, 20.08.2016, 10.00-15.00 Uhr  
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 20.08.2016, 14.00 Uhr  
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 21.08.2016, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 21.08.2016, 13.00 Uhr  

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 21.08.2016, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag

Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung durch das Gutenberg-Museum für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686)