Terminübersicht März 2018 – Literaturhaus Villa Clementine Wiesbaden

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Das spartenübergreifende Festival „Wiesbadener KrimiMärz“ präsentiert vom 1. bis 25. März in über 20 Veranstaltungen das Krimigenre in seinen vielfältigen Facetten. Im Zentrum steht in diesem Jahr unter dem Motto „Rückblende“ der zeithistorische Kriminalroman. Der Wiesbadener Krimistipendiat Volker Kutscher sei dafür nur als einer der renommierten Autoren genannt, deren Romane vor dem Hintergrund der Historie zur Diskussion aktueller Fragestellungen anregen. Zu den Highlights des Festivals zählt neben dem Auftakt mit Volker Kutscher auch das Gespräch zwischen ihm und dem international bekannten Filmemacher Tom Tykwer über die Serienadaption „Babylon Berlin“. Zu kontroversen Diskussionen in seiner Heimat Polen führte Szczepan Twardochs rasanter Thriller „Der Boxer“, denn er bricht darin mit gängigen Geschichtsbildern seines Landes.

Der „Wiesbadener KrimiMärz“ fördert den Austausch zwischen Film- und Literaturschaffenden und wird vom Literaturhaus Villa Clementine in Zusammenarbeit mit dem Deutschen FernsehKrimifestival und anderen Partnern an verschiedenen Orten in Wiesbaden veranstaltet. Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain fördert den Schwerpunkt „Rückblende“.

Das Programm im Detail:

Do 01.03. | 19.30 Uhr „Das Universum Gereon Rath“ Werkstattgespräch mit Volker Kutscher, Caligari-Filmbühne
Einblick in „Das Universum Gereon Rath“ gewährt der diesjährige Krimistipendiat Volker Kutscher zum Auftakt des „Wiesbadener KrimiMärz“ in der Caligari FilmBühne. In einem Werkstattgespräch und einer Lesung stellt er sich, seinen Kommissar sowie sein Werk vor. Mit ihm zu Gast ist die Zeichnerin Kat Menschik, die für Kutschers düstere Berlinansichten der Zwanziger Jahre grandiose Bilder gefunden hat.
Gereon Rath auf allen Kanälen: ob in den Romanen von Volker Kutscher, den Zeichnungen von Kat Menschik oder der Fernsehserie von Tom Tykwer. Mit der Erfindung des Kommissars Gereon Rath ist ein wahrer Coup gelungen.

Volker Kutscher, geboren 1962, arbeitete nach dem Studium zunächst als Journalist. Heute lebt er als freier Autor in Köln. Mit „Der nasse Fisch“, dem Auftakt seiner Krimireihe um den Kommissar Gereon Rath im Berlin der Zwanziger Jahre, gelang ihm auf Anhieb ein Bestseller. Unter der Regie von Tom Tykwer entstand gerade die auf Kutschers Kriminalromanen basierende 16teilige Serie „Babylon Berlin“, die im Herbst dieses Jahres in der ARD ausgestrahlt wird.
Kutscher ist der diesjährige Krimistipendiat der Stadt Wiesbaden. Im Rahmen des Stipendiums lebt und arbeitet er vier Wochen lang dort, schreibt einen von seinem Aufenthalt inspirierten Kurzkrimi und wirkt in der Jury des Deutschen FernsehKrimi-Festivals mit.

Im Anschluss an Lesung und Gespräch läuft der Fritz Lang-Klassiker „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“, der Volker Kutscher die Initialzündung für seine Gereon Rath-Reihe lieferte.

Do 01.03. | 19.30 Uhr
Moderation: Ulrich Sonnenschein (hr2-kultur)
€ 9 / erm. € 7
Kartenvorverkauf: Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 06 11 – 17 29 930 (plus VVG) und Kinokasse im Caligari (täglich 17–20.30 Uhr) oder reservierung-caligari@wiesbaden.de, online unter www.wiesbaden.de/krimimaerz
Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine in Zusammenarbeit mit dem Deutschen FernsehKrimi-Festival und der Caligari FilmBühne. Gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Ort: Caligari FilmBühne, Marktplatz 9, 65183 Wiesbaden

Sa 03.03. | 19.30 Uhr Das „Literarische Krimi-Quartett“ mit Margarete von Schwarzkopf, Thomas Wörtche und Ulrich Noller, Villa Clementine

Das Literarische Quartett kennt jeder – Beim „Wiesbadener KrimiMärz“ wird es zum „Literarischen Krimi-Quartett“ und steht ganz im Zeichen des Kriminalromans. Die bekannten Kritiker Margarete von Schwarzkopf, Thomas Wörtche und Ulrich Noller diskutieren mit viel Fachwissen und Begeisterung ebenso über aktuelle Werke von Altmeistern des zeithistorischen Kriminalromans wie über bereits ausgezeichnete Titel neuer Stimmen. Der unter anderem aus „Ein Fall für Zwei“ bekannte Schauspieler Wanja Mues erweckt spannende Passagen aus den Romanen zum Leben. Für die passende Atmosphäre sorgen „Swing Guitars“ – Ruud van Duijse (Gitarre), Stefan Varga (Gitarre) und Jörg Mühlhaus (Bass).

Zahlreiche Kriminalromane spiegeln derzeit die Gegenwart, indem sie sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen. Ein Phänomen, das in vielen europäischen und außereuropäischen Ländern zu beobachten ist.

Zur Diskussion stehen der Roman „Das Vermächtnis der Spione” des britischen Erfolgsautors John le Carré, der sich in die Zeit des „Kalten Krieges“ und an seine literarischen Ursprünge begibt. Der mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnete Roman „Der Sympathisant” indes reflektiert den Vietnam-Krieg aus der Perspektive des in den USA lebenden vietnamesischen Autors Viet Thanh Nguyen. In dem Thriller „München“ wiederum wirft der britische Autor Robert Harris einen Blick auf das „Münchner Abkommen“ mit Hitler aus dem Jahre 1938, das einen Krieg verhindern sollte. Und die österreichische Autorin Alex Beer begibt sich in „Der zweite Reiter“ in die Unterwelt Wiens kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieges.

Margarete von Schwarzkopf ist Journalistin, Autorin, Redakteurin und Moderatorin. Beim NDR betreute sie lange Jahre die Literatursendung „Bücherwelt“. Im Herbst 2017 legte sie mit „Der Moormann“ ihren ersten eigenen Kriminalroman vor.

Thomas Wörtche ist Kritiker, Publizist und Literaturwissenschaftler und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit internationaler crime fiction in allen medialen Formen. Zurzeit betreut er das Krimiprogramm für den Suhrkamp Verlag.

Wanja Mues entstammt einer Schauspielerfamilie. Im Rhein-Main-Gebiet kennt man ihn als Privatdetektiv Leo Oswald aus „Ein Fall für zwei“, wo er als eine Hälfte des Frankfurter Ermittlerduos auf einem etwas heruntergekommenen Hausboot auf dem Main lebt und sich in fragwürdigen Milieus herumtreibt.

Ulrich Noller ist als Radio-Journalist für den WDR, die Deutsche Welle und für andere Sender tätig. Jeden Montag fällt er zudem für den WDR sein Urteil über die Fernsehkrimis des Wochenendes unter dem Motto „Wie war der Tatort, Herr Noller?“.

Swing Guitars ist ein Trio aus zwei Jazzgitarren und einem Bass, das trotz seines völlig unterschiedlichen Stils zusammen einen sagenhaften Sound ergibt.

Sa 03.03. | 19.30 Uhr
€ 8 / erm. € 7
2-er Kombiticket: 13 € plus VVK-Gebühr
3-er Kombiticket: 18 € plus VVK-Gebühr
Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 06 11 – 17 29 930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 06 11 – 30 48 08, online unter www.wiesbaden.de/krimimaerz. Abendkasse: € 12 / erm. € 11
Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine. Gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Mi 07.03. | 19.30 Uhr „Lazare und der tote Mann am Strand“,
Buchvorstellung mit Robert Hültner, Villa Clementine

Für seine Inspektor-Kajetan-Romane wurde Robert Hültner vielfach ausgezeichnet, dreimal mit dem Deutschen Krimipreis und mit dem renommierten Friedrich-Glauser-Preis. Mit seinem neuen Kommissar Lazare hat er eine nicht minder spannende Ermittlerfigur geschaffen. Im Rahmen des Schwerpunktthemas „Rückblende“ stellt Robert Hültner den Kriminalroman „Lazare und der tote Mann am Strand“ vor. Passend zur französischen Atmosphäre des Romans wird der Abend musikalisch untermalt von Michaela Dietl am Akkordeon und mit Gesang.

Ein grenzüberschreitender Roman, der den kriminellen Verflechtungen zwischen Deutschland und Frankreich auf die Spur kommt und Querverbindungen zwischen Front National, organisiertem Verbrechen und NSU aufzeigt. Ein Toter am Strand – tragisch, aber im malerischen Sète, dem Venedig Südfrankreichs, kein seltener Unglücksfall. Wahrscheinlich hat es doch nur wieder etwas mit den internen Streitereien der Gitans zu tun, die hier schon seit Jahren am Stadtrand siedeln. Seltsam also, dass extra für diesen Fall ein Kommissar aus Montpellier angefordert wird. Die Behörden am Ort sind konsterniert und empfangen Kommissar Lazare entsprechend. Sie ahnen nicht, dass er angetreten ist, ein riesiges Komplott aus Mauschelei, Korruption und Betrug aufzudecken.

Robert Hültner wurde 1950 in Inzell geboren. Er arbeitete unter anderem als Dramaturg und Regisseur von Kurzfilmen und Dokumentationen, reiste mit einem Wanderkino durch Dörfer und restaurierte historische Filme für das Filmmuseum. Robert Hültner lebt in München und in einem Bergdorf in den südfranzösischen Cevennen.

Mi 07.03. | 19.30 Uhr
Moderation: Hannes Hintermeier (FAZ)
€ 8 / erm. € 7
2-er Kombiticket: 13 € plus VVK-Gebühr
3-er Kombiticket: 18 € plus VVK-Gebühr
Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 06 11 – 17 29 930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 06 11 – 30 48 08, online unter www.wiesbaden.de/krimimaerz. Abendkasse: € 12 / erm. € 11
Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine. Gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Fr 09.03. / 18 Uhr „Vom Buch zur Serie“ Volker Kutscher im Gespräch mit Filmemachers Tom Tykwer, Museum Wiesbaden

Ein Highlight des „Wiesbadener KrimiMärz“ und seines diesjährigen Schwerpunktthemas „Rückblende“ ist der Auftritt des Filmemachers Tom Tykwer. Mit Volker Kutscher spricht er unter dem Titel „Vom Buch zur Serie“ über die Serienadaption der Gereon-Rath-Reihe und allgemein das Serienmachen in Zeiten von Netflix und Co. sowie über das Berlin der Weimarer Republik und kriminelle Machenschaften. Bei der Veranstaltung wird außerdem ein Ausschnitt aus „Babylon Berlin“ gezeigt. Die unter anderem beim Deutschen Fernsehpreis 2018 vierfach ausgezeichnete Fernsehserie „Babylon Berlin“ basiert auf den Kriminalromanen von Volker Kutscher und erzählt von der politischen Entwicklung der Weimarer Republik. Mit den Augen von Gereon Rath blickt die Serie hinter die Kulissen der „Goldenen Zwanziger“.

Berlin, im Frühjahr 1929: Eine Metropole in Aufruhr. Ökonomie und Kultur, Politik und Unterwelt – alles befindet sich in radikalem Wandel. Spekulation und Inflation zehren an den Grundfesten der Weimarer Republik. Wachsende Armut und Arbeitslosigkeit stehen in starkem Kontrast zu Exzess und Luxus des Nachtlebens und der überbordenden kreativen Energie der Stadt. Gereon Rath, junger Kommissar aus Köln, wird nach Berlin versetzt, um einen Kriminalfall zu lösen. Was auf den ersten Blick eine simple Erpressung zu sein scheint, entpuppt sich als Skandal, der sein Leben für immer verändern wird.

Tom Tykwer ist einer der drei Autoren und Regisseure der prominent besetzten Serie. Zudem ist er ausführender Produzent und zeichnet sich gemeinsam mit Johnny Klimek auch für die Musik verantwortlich.

Die Caligari FilmBühne würdigt Tom Tykwer mit einer Film-Reihe zwischen dem 01. und 16. März.

Fr 09.03. / 18 Uhr
Moderation: Urs Spörri
€ 8 / erm. € 7
2-er Kombiticket: 13 € plus VVK-Gebühr
3-er Kombiticket: 18 € plus VVK-Gebühr
Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 06 11 – 17 29 930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 06 11 – 30 48 08, online unter www.wiesbaden.de/krimimaerz. Abendkasse: € 12 / erm. € 11
Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fernsehkrimifestival. Gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain
Ort: Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden

So 11.03. / 19.30 Uhr „Der Boxer“, über Opfer- u. Täterrollen mit Renata Makarska u. Armin Nufer, Villa Clementine

Der Thriller „Der Boxer“ des polnischen Autors Szczepan Twardoch wird in seiner Heimat ebenso gefeiert wie kontrovers diskutiert, bricht er doch das gängige Verständnis der Opfer- und Täterrollen in Polen während der NS-Herrschaft auf.

Jakub Shapiro ist ein hoffnungsvoller junger Boxer und sehr talentiert. Das erkennt auch der mächtige Warschauer Unterweltpate Kaplica, der Shapiro zu seinem Vertrauten macht. Doch rechte Putschpläne gegen die polnische Regierung bringen das Imperium Kaplicas im Polen der 30er Jahre in Bedrängnis. Er kommt in Haft, als ihm ein politischer Mord angehängt wird. Im Schatten dieser Ereignisse bricht ein regelrechter Krieg der Unterwelt los. Jakub Shapiro geht gegen Feinde wie Verräter vor, beginnt eine fatale Affäre und muss zugleich seine Frau und seine Kinder vor dem anschwellenden Hass schützen.

Szczepan Twardoch, geboren 1979, ist einer der herausragenden Autoren der polnischen Gegenwartsliteratur. Der Durchbruch gelang ihm mit „Morphin“ (2012). Das Buch wurde mit dem Polityka-Passport-Preis ausgezeichnet. Für seinen ebenfalls hochgelobten Roman „Drach“ wurden Twardoch und sein Übersetzer Olaf Kühl 2016 mit dem Brücke Berlin Preis geehrt. Bei polnischen Lesern wie Kritikern übertraf „Der Boxer“ diese Erfolge noch. Szczepan Twardoch lebt mit seiner Familie in Pilchowice/Schlesien.

So 11.03. / 19.30 Uhr
Moderation: Renata Makarska (Johannes Gutenberg-Universität, Mainz)
Deutsche Passagen: Armin Nufer (Schauspieler)
€ 8 / erm. € 7
2-er Kombiticket: 13 € plus VVK-Gebühr
3-er Kombiticket: 18 € plus VVK-Gebühr
Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 06 11 – 17 29 930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 06 11 – 30 48 08, online unter www.wiesbaden.de/krimimaerz. Abendkasse: € 12 / erm. € 11
Veranstalter: Literaturhaus in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Mainz-Wiesbaden. Gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Di 13.03. / 19.30 Uhr „Die große Kälte“, Krimivorstellung mit Sabine Hofmann, Villa Clementine

Ins Spanien der Franco-Zeit führt der atmosphärisch dichte Kriminalroman „Die große Kälte“ der Autorinnen Sabine Hofmann und Rosa Ribas. Während des „Wiesbadener KrimiMärz“ und des diesjährigen Schwerpunktthemas „Rückblende“ stellt Sabine Hofmann den zweiten Fall der Journalistin Ana Martí im Literaturhaus vor. Vielschichtig und mit vielen spannenden Wendungen werden darin die Themen Katholizismus, Korruption und Faschismus miteinander verschränkt.

Barcelona, 1956: Ausgerechnet im kältesten Winter seit Jahrzehnten wird Ana Martí in ein entlegenes Bergdorf in Aragonien geschickt, um über ein Mädchen mit Stigmata an Händen und Füßen zu berichten. Von den Dorfbewohnern wird die kleine Isabel wie eine Heilige verehrt, Ana hingegen ist skeptisch. Aber noch ehe sie dem Geheimnis der Wundmale auf die Spur kommt, wird auf dem schneebedeckten Waldboden die Leiche eines Mädchens gefunden. Offenbar nicht das erste Kind, das in Las Torres unter mysteriösen Umständen zu Tode gekommen ist.

Sabine Hofmann wurde 1964 in Bochum geboren. Sie studierte Romanistik und Germanistik und arbeitete als Dozentin an der Universität Frankfurt, wo sie auch Rosa Ribas kennenlernte. 2014 erschien mit „Das Flüstern der Stadt“ ihr erster gemeinsamer Roman und der erste Teil ihrer Trilogie über das Spanien der 50er Jahre. 2016 folgte dann mit „Die große Kälte“ der zweite Teil.

Di 13.03. / 19.30 Uhr
Moderation: Jörg Armbrüster (SWR)
€ 8 / erm. € 7
2-er Kombiticket: 13 € plus VVK-Gebühr
3-er Kombiticket: 18 € plus VVK-Gebühr
Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 06 11 – 17 29 930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 06 11 – 30 48 08, online unter www.wiesbaden.de/krimimaerz. Abendkasse: € 12 / erm. € 11
Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine. Gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Do 15.03. / 19.30 Uhr Krimistipendiat Michael Kibler präsentiert neuen Darmstadt-Krimi, Villa Clementine

Abseits des Schwerpunktthemas „Rückblende“ ist der ehemalige Wiesbadener Krimistipendiat Michael Kibler mit seinem neuen Darmstadt-Krimi „Treueschwur“ im Literaturhaus zu Gast.

Während eines Kongresses der Gerichtsmediziner in Darmstadt wird bei Renovierungsarbeiten ein Schädel gefunden. Steffen Horndeich und Leah Gabriely von der Mordkommission finden heraus, dass der Besitzer des Schädels vor sehr langer Zeit verstorben sein muss. Ganz anders sieht es bei den Skelettresten aus, die wenig später in einem Waldgebiet auftauchen: Das Mordopfer kann noch nicht so lange tot sein. Schon die Feststellung der Identität wird zu einem komplexen Puzzlespiel. Und dann mehren sich Hinweise, dass ausgerechnet der Schädel bei der Lösung des Falls eine wichtige Rolle spielen könnte.

Michael Kibler wurde 1963 in Heilbronn geboren und ist Darmstädter aus Leidenschaft. Er studierte an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt, im Hauptfach Germanistik mit den Nebenfächern Filmwissenschaft und Psychologie. Das Schreiben ist seine Passion, seit mehr als der Hälfte seines Lebens, weshalb er seit 1991 als Texter, Schriftsteller und PR-Profi arbeitet. Sein Schwerpunkt als Schriftsteller sind Kriminalromane. 2009 war er Krimistipendiat der Stadt Wiesbaden.

Do 15.03. / 19.30 Uhr
Moderation: Alf Haubitz (hr2-kultur)
€ 8 / erm. € 7
2-er Kombiticket: 13 € plus VVK-Gebühr
3-er Kombiticket: 18 € plus VVK-Gebühr
Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 06 11 – 17 29 930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 06 11 – 30 48 08, online unter www.wiesbaden.de/krimimaerz. Abendkasse: € 12 / erm. € 11
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Mi 21.03. / 19.30 Uhr „Die Wahrheit“,Krimiautorin Melanie Raabe zu Gast, Villa Clementine

Die Krimiautorin Melanie Raabe wurde für ihr Debüt „Die Falle“ international gefeiert. Auch ihr zweiter Thriller „Die Wahrheit“ bietet atemlose Spannung und eine psychologisch ausgefeilte Figurenzeichnung.

Vor Jahren ist der reiche Geschäftsmann Philipp Petersen plötzlich spurlos verschwunden. Seither zieht seine Frau Sarah das gemeinsame Kind alleine groß. Doch dann erhält sie aus heiterem Himmel die Nachricht, dass Philipp doch noch am Leben ist. Die Rückkehr des vermeintlichen Entführungsopfers löst zwar ein gewaltiges Medieninteresse aus, aber Sarah beschleichen zwiespältige Gefühle. Sie ist auf alles vorbereitet, nur auf das nicht: Der Mann, der aus dem Flugzeug steigt, ist nicht der, als der er sich ausgibt. Es ist nicht ihr Ehemann. Es ist ein Fremder, und er bedroht Sarah. Wenn sie ihn verrät, verliert sie alles: ihren Mann, ihr Kind, ihr Leben.

Melanie Raabe wurde 1981 in Jena geboren. Ihr 2015 erschienener Thriller „Die Falle“ gehörte zu den international begehrtesten Büchern der letzten Jahre. Der Roman wurde bislang schon in 21 Länder verkauft. Auch die Filmrechte sind bereits vergeben. Melanie Raabe lebt und schreibt in Köln.

Mi 21.03. / 19.30 Uhr
Moderation: Shirin Sojitrawalla (DLF, taz)
€ 8 / erm. € 7
2-er Kombiticket: 13 € plus VVK-Gebühr
3-er Kombiticket: 18 € plus VVK-Gebühr
Kartenvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 06 11 – 17 29 930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 06 11 – 30 48 08, online unter www.wiesbaden.de/krimimaerz. Abendkasse: € 12 / erm. € 11
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden