Kategorie-Archiv: Naturhistorisches Museum

„Schönheit unter unseren Füßen“ im Naturhistorischen Museum Mainz eröffnet

Das hier auf unzähligen Holzquadraten künstlerisch und dokumentarisch aufgetragene Sand- und Erdmaterial stammt aus Rheinhessen. Auf einer nebenstehenden Tafel erfahren Betrachter, Fundort und Art der Böden. Diese Art der künstlerischen Präsentation der Vielfalt unserer Böden, macht neugierig und hilft Eltern und Pädagogen auch,  Kinder und Jugendliche stärker für die Faszination "Sand- und Erdböden" zu interessieren. © massow-picture
Das hier auf unzähligen Holzquadraten künstlerisch und dokumentarisch aufgetragene Sand- und Erdmaterial stammt aus Rheinhessen. Auf einer nebenstehenden Tafel erfahren Betrachter, Fundort und Art der Böden. Diese Art der künstlerischen Präsentation der Vielfalt unserer Böden, macht neugierig und hilft Eltern und Pädagogen auch, Kinder und Jugendliche stärker für die Faszination „Sand- und Erdböden“ zu interessieren. © massow-picture

„SCHÖNHEIT UNTER UNSEREN FÜSSEN – Rheinhessens farbige Sande und Erden“ ist Titel einer Ausstellung der Künstlerin und Museumspädagogin Verena Reinmann, die am Dienstag, den 5. April 2016, in Beisein von Kulturdezernentin Marianne Grosse und  Museumsdirektor Dr. Michael Schmitz  eröffnet wurde. Die Ausstellung ist eine Veranstaltung im Rahmen der diesjährigen Jubiläumsfeierlichkeiten 200 Jahre Rheinhessen, wobei die gezeigten Sande und Erden dieser Region natürlich weitaus älter sind, nämlich in Jahrmillionen entstanden.

Verena Reinmann führt durch die Ausstellung und erläutert die große farbige Vielfalt von Sanden und Erden aus unterschiedlichen Regionen. li. Museumsdirektor Dr. Michael Schmitz, der über die Wirkung und Voraussetzung von Erosion zur Entstehung von unterschiedlich farbigen Sanden und Böden referierte.
Verena Reinmann führt durch die Ausstellung und erläutert die große farbige Vielfalt von Sanden und Erden aus unterschiedlichen Regionen. li. Museumsdirektor Dr. Michael Schmitz, der über die Wirkung und Voraussetzung von Erosion zur Entstehung von unterschiedlich farbigen Sanden und Böden referierte.

In großen Wandfriesen dokumentiert die Künstlerlin die farbige Vielfalt von Sanden und Erden aus unterschiedlichen Regionen Rheinhessens. Geschaffen wurden diese Mosaike von Verena Reinmann aus Bodenheim am Rhein, die – fasziniert von der Farbigkeit des in Jahrmillionen entstandenen Erdmaterials – seit über 10 Jahren künstlerisch mit Sanden und Erden arbeitet. Dabei hat Verena Reinmann in unglaublicher Kleinarbeit, unzählige Fundorte unterschiedlich farbiger Böden vor allem  in Rheinhessen aufgesucht und dort Sand- und Erdproben gesammelt, klassifiziert, archiviert  und künstlerisch auf zumeist variierenden, quadartischen Holzgründen in mehrfachen Schichten  aufgebracht.

© massow-picture
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Die erd- und sandfarbenen Mini-Holz“Leinwände“ hat Verena Leinmann gekonnt nebeneinander gestellt, so dass sie besonders kontrastreich wirken. Auf Infotafeln kann zugleich nachgelesen werden, aus welchem Ort die farbigen Sand- und Erdmaterialien stammen, etwa aus dem Weisenauer Steinbruch, aus Bodenheim (dem Heimatort der Künstlerin), aus Nierstein, Oppenheim, Worms, Ingelheim, den Fossilfundstätten Weinheim mit dem berühmten Naturdenkmal, der „Trift“, den „Dinotheriensanden“ bei Sprendlingen und aus vielen anderen Fundstellen. Und selbstverständlich ist in den Wandmosaiken im Naturhistorischen Museum aus Erdmaterial vertreten, das kürzlich bei den Ausschachtungen für den Umbau unterhalb des Museums zutage trat. Erde vom ehemaligen Gelände des Reichklaraklosters. Und Material von den archäologischen Ausgrabungen in der Johanniskirche aus dem Zeithoriziont des 4.  bis 7. Jahrhunderts.

Insgesamt hat Verena Reinmann 262 Sande und Erden aus hiesiger Gegend zusammengetragen, darunter drei  Eifelmaterialien geschmuggelt und darüber hinaus eine Arbeit aus 123 Sanden und Erden aus UN-Staaten.

Diese Art der künstlerischen Präsentation der Vielfalt unserer Böden, macht neugierig und hilft Eltern und Pädagogen,  Kinder und Jugendliche stärker für die Faszination „Sand- und Erdböden“ zu interessieren.

Die Ausstellung läuft bis Jahresende.

© massow-picture
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Öffnungszeiten:
Di: 10 – 20 Uhr
Mi: 10 – 14 Uhr
Do-So: 10 – 17 Uhr
Mo: geschlossen!

Naturhistorisches Museum
Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz
Mitternacht/Reichklarastraße 10
55116 Mainz
Telefon: 0 61 31/12 26 46
Telefax: 0 61 31/12 29 75
naturhistorisches.museum@stadt.mainz.de
www.naturhistorisches-museum.mainz.de

Küken im Naturhistorischen Museum Mainz

Foto © massow-picture
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(rap) Es ist wieder so weit: Ostern steht schon bald vor der Tür und im Naturhistorischen Museum schlüpfen wie jedes Jahr wieder die Küken.

Der flauschige Nachwuchs wird vom 23. Februar bis zum 1. April zu bestaunen sein. In diesem Zeitraum finden an jedem Samstag um 14.00 Uhr öffentliche Führungen statt. Hierfür ist keine Anmeldung erforderlich.

Die Führungen beschreiben sowohl den Weg vom Ei zum Huhn als auch die Vielfalt der Arten. Zur Veranschaulichung schlüpfen jeden Tag ungefähr zwei Küken.
Bis zu zehn Gruppen und Schulklassen werden in dieser Zeit pro Tag durch das Museum geführt.

Vom 22. bis 24. März findet für Kinder von 10.00 bis 14.00 die Osterwerkstatt statt. Hier können die Kinder ihrer Kreativität in Sachen Osterbasteln freien Lauf lassen.

Mehr Informationen und Buchungen von Führungen für Schulen und Kindergärten unter martina.kracht@stadt.mainz.de oder Telefon 06131/122913.

Landeshauptstadt Mainz feierte Beitritt zum Museums-PASS-Musées

museumspassMit Museumsrundgang, Verlosung,  Umtrunk  und Grußworten  zahlreicher prominenter Redner wurde  im Gutenberg-Museum vorige Woche der Beitritt der Landeshauptstadt Mainz mit vier Museen zum Museums-PASS-Musées  gebührend gefeiert.

Breits seit dem 1. Januar öffneten das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum, das Gutenberg-Museum, das Landesmuseum und das Naturhistorische Museum ihre Türen für alle Passinhaber kostenfrei.

Mit dem Museums-PASS-Musées können die Bürger aus Mainz und der Region ab 2016 nicht nur die vier Museen in Mainz kostenfrei besuchen, sondern auch namhafte Häuser in der Nähe wie z. B. die Reiss-Engelhorn Museen und die Kunsthalle in Mannheim oder das Historische Museum der Pfalz in Speyer. Aber auch Highlights in anderen Teilen des Pass-Gebietes sind eine Reise wert. So zum Beispiel das Museum Frieder Burda (Baden-Baden), das Zentrum Paul Klee (Bern, Schweiz) und das Centre Pompidou (Metz, Frankreich).

Alle Vorteile des Museums-PASS-Musées auf einen BIick:

  • Freier Eintritt für 1 Jahr in 320 Museen in Deutschland, Frankreich, Schweiz
  • 5 Kinder können kostenlos mit ins Museum
  • Informationen zu allen Museen und aktuellen Ausstellungen über Newsletter und Broschüre
  • Einladung zu Kulturveranstaltungen, Museumsabenden und Reisen

Weitere Infos und Möglichkeiten, den Pass zu erwerben:
Museums-Pass-Musées
Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum,
Gutenberg-Museum,
Landesmuseum Mainz,
Naturhistorische Museum,

Familientag am 1. Advent im Naturhistorischen Museum Mainz

© massow-picture
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(rap) – „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt – zwischen Dinosauriern“

In Kürze feiern wir bereits den ersten Advent – und auch im Naturhistorischen Museum hält die Weihnachtszeit Einzug. Zwischen Eisbären und Hirschen findet am Sonntag, 29.11.2015 von 14.00 bis 16.30 Uhr der „Familientag“ des Museums statt.

An vier verschiedenen Stationen können die Kinder mit Naturmaterialien basteln und dabei den ersten weihnachtlichen Baumschmuck herstellen. Wer an allen Stationen gebastelt hat, bekommt noch ein kleines Adventsgeschenk zum Abschied. Während des kompletten Tages sind zudem alle Ausstellungsräume für die Gäste zugänglich – die Sonderausstellung kann besucht werden.

Ein Pärchen Spornschildkröten und das lebendige Krokodil verleihen der kalten Weihnachtszeit zugleich eine „tropische Note“. Durch die Sonderausstellung mit den lebenden Tieren gibt es dann auch Familienführungen, jeweils um 14.00 und 15.00 Uhr

Familientag: 29.11.2015, von 14.00 – 16.30 Uhr.
Normaler Eintrittspreis
(plus 2,50 / Person für die Bastelmaterialien)
Infos: 06131 – 122913
Mail: martina.kracht@stadt.mainz.de

Erste öffentliche Fütterung der Ausstellungstiere im Naturhistorischen Museum Mainz am 11.10.15

© Naturhistorisches Museum Mainz
© Naturhistorisches Museum Mainz

(rap) Am Sonntag, 11. Oktober 2015, um 11.30 Uhr, findet die erste öffentliche Fütterung der Tiere der Sonderausstellung „Fährtenjäger“ im nhm (Reichklarastraße 10) statt.

Kinder, Erwachsene und Senioren haben die Möglichkeit, live zu verfolgen wie ein Beutelkrokodil, Schlammspringer, Schildköten, Molche und Echsen ihr Futter verschlingen. Michael Steige vom Gifttierhaus in Eimsheim arbeitet im Kooperation mit dem nhm bereits zum zweiten Mal nach der Sonderausstellung „Gifttiere“ mit seinen lebenden Tieren im Naturhistorischen Museum.

Die Fütterungen werden über die gesamte Ausstellungszeit bis zum März 2016 sonntags um 11.30 Uhr für das Publikum zu sehen sein.

Dazu gibt es am 11.10.2015, 8.11.2015, 22.11.2015, 29.11.2015 und 13.12.2015 jeweils um 14.00 Uhr öffentliche Führungen zur Sonderausstellung Fährtenjäger.

Am 30.10.2015, 13.11.2015 und 27.11.2015 werden um 17.00 Uhr und 18.00 Uhr Taschenlampenführungen angeboten.

Infos unter martina.kracht@stadt.mainz.de oder 06131 122913

„Nachts im Naturhistorischen Museum Mainz“ ab 30.10.15

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Taschenlampenführungen für Fährtenjäger: „Nachts im Naturhistorischen Museum Mainz“

(rap) – Gut versteckt in der Dunkelheit der Nacht lauert ein Krokodil im Museum.

Mit den dünnen Lichtfingern unserer Taschenlampen tasten wir uns voran auf den Spuren der Tiere. In der Schwärze der Nacht werden wir zu „Fährtenjägern“, die anhand einer fossilen Spur erkennen, welches Tier hier vor Jahrtausenden entlang lief und wie es gelebt hat.
In der Finsternis begegnen wir überhaupt den seltsamsten Tieren: Fischen, die an Land gehen und sich mit wilden Sprüngen voran bewegen – oder dem japanischen Feuerbauchmolch und riesigen Landschildkröten. Besondere Vorsicht gilt in der Nähe der großen Würgeschlange, einer gelben Anaconda. Sie liegt in ihrem Wasserloch – ein „schreckhaftes“, aber vollkommen sicheres Abenteurer mit viele Erkenntnissen wartet.
Alle Besucher/innen ab 5 Jahren sind zur Taschenlampenführung herzlich willkommen.

Die Taschenlampenführungen finden jeweils um 17.00 und 18.00 Uhr statt am Freitag, den…
30.10.2015 / 13.11.2015 / 27.11.2015,
15.01.2016 / 29.01.2016 / 12.02.2016.

Preis: Erwachsene 7,50 Euro, Kinder 5,50 Euro.
Buchungen unter Telefon 06131/122913 oder per Mail unter: martina.kracht@stadt.mainz.de.

Ort
Naturhistorisches Museum Mainz
Landessammlung für Naturkunde RLP
Reichklarastr. 1
55116 Mainz

Naturhistorisches Museum Mainz bietet Sonderschau: „Fährtenjäger – Neuigkeiten aus der Urzeit“

© Naturhistorisches Museum Mainz
© Naturhistorisches Museum Mainz

FÄHRTENJÄGER
Ausstellung vom 08.07.2015 – 06.03.2016 im Naturhistorischen Museum

(rap) – Vor 270 Millionen Jahren herrschte drückende Hitze in Rheinland-Pfalz. Wer lebte zu dieser Zeit in diesem Landstrich? Wie sahen diese Wesen aus, wie bewegten sie sich?

All dies lässt sich auf der Basis versteinerter Spuren aus der Urzeit rekonstruieren und erläutern. Gehen Sie mit dem Naturhistorischen Museum Mainz (NHM / Reichklarastraße 1, 55116 Mainz) auf Spurensuche und entdecken Sie fesselnde Geschichten aus einer lang zurückliegenden Vergangenheit.

© Naturhistorisches Museum Mainz
© Naturhistorisches Museum Mainz

Ein Dinosaurier nimmt schon vor dem Museum die Besucher in Empfang – in der Sonderausstellung „Fährtenjäger – Neuigkeiten aus der Urzeit“, die am Dienstag, 7. Juli 2015 um 18.00 Uhr vom Direktor des NHM, Dr. Michael Schmitz im Lichthof des Museums eröffnet wird, warten überraschende Einblicke.

Gehen Sie auf Spurensuche durch die Zeiten: Vergleichen Sie Spuren urzeitlicher Lebewesen mit den Abdrücken der in der Ausstellung gezeigten lebendigen Tiere und werden Sie zum „Fährtenjäger“. Auch der Mitinitiator der Sonderausstellung, Michael Steige, wird bei der Einführung in die Ausstellung das Wort ergreifen.

© Naturhistorisches Museum Mainz
© Naturhistorisches Museum Mainz

Regentropfen, die vor rund 270 Mio. Jahren in Rheinhessen fielen, haben sich genauso erhalten, wie die Fußabdrücke von Dinosauriern aus Norddeutschland oder Spuren unserer weit entfernten Vorfahren, die bereits vor 315 Mio. Jahren erstmals in Europa festes Land betraten.

Vielfältige spannende Geschichten aus lang vergangenen Zeiten sind in der Ausstellung zu sehen. Und wer gern einmal Dinosauriern oder einem lebenden Krokodil auf „Augenhöhe“ begegnen möchte, wird ebenfalls auf seine Kosten kommen.

Öffnungszeiten:

Di: 10 – 20 Uhr
Mi: 10 – 14 Uhr
Do-So: 10 – 17 Uhr
Mo: geschlossen!

Naturhistorisches Museum Mainz
Landessammlung für Naturkunde RLP
Reichklarastr. 1 und 10
55116 Mainz

Naturhistorisches Museum

mainzer_museumsnacht31.5.15Das Naturhistorische Museum Mainz hat sich verpflichtet, durch das Sammeln, Bewahren, Erforschen und Vermitteln von „Objekten“ zur Erd- und Lebensgeschichte von Rheinland-Pfalz (Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz) das naturwissenschaftliche Erbe der Region zu bewahren und an nachkommende Generationen weiterzugeben. Ergänzt werden die Exponate des modernen regionalen Sammlungsansatzes durch die nach dem Krieg noch vorhandenen historisch-enzyklopädischen Bestände. Heute umfasst die wissenschaftliche Sammlung des Hauses eine Gesamtzahl von etwa 1,5 Millionen Objekten. Damit stellt das Naturhistorische Museum Mainz der Wissenschaft eine bedeutende Forschungsinfrastruktur zur Verfügung, die von vielen Institutionen weltweit genutzt wird.

Schwerpunkte der Sammlungen und Forschung sind:
Zoologie
Botanik
Fossilien
Gesteine
Mineralien

Veranstaltungen und Museumspädagogik ergänzen das breite Spektrum. Das Café Forster lädt nicht nur zum Austausch, sondern auch zum (vegetarischen) Mittagstisch ein.

Seit 2010 ist das Naturhistorische Museum Mitglied in der Mainzer Wissenschaftsallianz.

Öffnungszeiten:
Di: 10 – 20 Uhr
Mi: 10 – 14 Uhr
Do-So: 10 – 17 Uhr
Mo: geschlossen!

Naturhistorisches Museum
Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz
Mitternacht/Reichklarastraße 10
55116 Mainz
Telefon: 0 61 31/12 26 46
Telefax: 0 61 31/12 29 75
naturhistorisches.museum@stadt.mainz.de
www.naturhistorisches-museum.mainz.de