Kategorie-Archiv: Feste Ehrenbreitstein

Ministerpräsidentin Malu Dreyer eröffnet rheinland-pfälzischen Kultursommer 2024 auf der Feste Ehrenbreitenstein

Kultursommer Rheinland-Pfalz. Impression von den Historienspielen auf der Festung Ehrenbreitstein (Archivfoto), wieder am 9./11. u. 12. Mai 2024. © Foto Diether von Goddenthow
Kultursommer Rheinland-Pfalz. Impression von den Historienspielen auf der Festung Ehrenbreitstein (Archivfoto), wieder am 9./11. u. 12. Mai 2024. © Foto Diether von Goddenthow

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck haben heute gemeinsam mit dem Koblenzer Oberbürgermeister David Langner im Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein den Kultursommer Rheinland-Pfalz offiziell eröffnet. Die Veranstaltungen der 33. Saison stehen unter dem Motto „Kompass Europa: Sterne des Südens“ und beenden damit den Zyklus, in dem auf die Kulturen der europäischen Nachbarländer in allen Himmelrichtungen geblickt wurde. „Es ist so wichtig, sich gegenseitig intensiver kennen und eben auch besser verstehen zu lernen, damit wir die europäische Idee jeden Tag mit Leben füllen“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Bereits zum zweiten Mal ist auch in diesem Jahr die Bürgerinitiative „Pulse of Europe“ bei der Kultursommer-Eröffnung vertreten. Ministerpräsidentin Malu Dreyer weiß das zu schätzen: „Sie machen zum einen deutlich, dass wir viele unserer Probleme nur gemeinsam lösen können, zum anderen aber auch, welches Geschenk dieses Europa für uns alle ist!“ Gleichzeitig betonte sie die Bedeutung der Kommunen für die konkreten Entscheidungen vor Ort: „Deshalb sollte jeder und jede die Möglichkeit nutzen, am 9. Juni sowohl an den Europawahlen als auch an den Kommunalwahlen teilzunehmen!“

Preußische Kanonade. Sa. + So. mit Exerzieren & Musketensalven © Foto Diether von Goddenthow
Preußische Kanonade. Sa. + So. mit Exerzieren & Musketensalven © Foto Diether von Goddenthow

Kulturstaatssekretär Jürgen Hardeck bekräftigte: „Der Kultursommer ist und bleibt das Schaufenster der freien Kulturszene!“

Zwei Tage lang bringen Künstlerinnen und Künstler jetzt den Süden Europas auf die Festung Ehrenbreitstein. Es erklingen Lieder aus Italien und Griechenland ebenso wie Alphornklänge; Flamenco und Artistik aus Spanien laden zum Staunen ein. Straßentheater und Brassbands sind unterwegs – und vor allem am Sonntag gibt es besondere Angebote für das junge Publikum, unter anderem mit deutsch-italienischem Kindertheater.

Oberbürgermeister Langner freute sich über den Auftakt des Kultursommers in seiner Heimatstadt: „Wir freuen uns, dass in Koblenz bereits zum dritten Mal der Kultursommer eröffnet wird. Unsere Stadt liegt und sieht sich im Zentrum Europas, viele Nationalitäten beeinflussten und beeinflussen das Leben in dieser Stadt – gerade auch im kulturellen Bereich. So ist Koblenz zu dem geworden, was es ist: lebenswert und vielfältig. Daher freuen wir uns besonders, gastgebende Stadt in diesem Jahr sein zu dürfen.“

RömerTage in der RömerWelt, wieder am 4.-5. Mai 2024 © Foto Diether von Goddenthow
RömerTage in der RömerWelt, wieder am 4.-5. Mai 2024 © Foto Diether von Goddenthow

„Für mich ist das Besondere am Kultursommer Rheinland-Pfalz, dass er hochwertige Festivals und vielfältige Kulturprojekte auch in den ländlichen Räumen ermöglicht. Zudem gibt er vielen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen, mit ihren Ideen und ihrer Kreativität“, so die Ministerpräsidentin. Damit vereint der Kultursommer Rheinland-Pfalz jedes Jahr von Mai bis Oktober über 200 Kulturprojekte aller Sparten und damit mehrere tausend Einzelveranstaltungen im ganzen Land unter seinem Dach, von den Nibelungenfestspielen in Worms bis zu Rock the Forest in Rengsdorf/Westerwald, von Ausstellungen in Schönecken/Eifel bis zu Musik des Mittelalters in der Pfalz.

Das Programm zum Eröffnungswochenende gibt es unter: www.kultursommer-eroeffnung.de

Informationen zum gesamten Kultursommer Rheinland-Pfalz von Mai bis Oktober im ganzen Land sind unter www.kultursommer.de zu finden.

Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer feiert 25-jähriges Jubiläum

© GDKE
© GDKE

Innenminister Michael Ebling hat anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens die Verdienste der Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer gewürdigt. Die der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) zugehörige Organisation kümmert sich seit 1998 um die Erhaltung, Erforschung, Vermittlung und Belebung von 78 landeseigenen Liegenschaften des kulturellen Erbes. Dazu gehören Burgen, Schlösser, Römerbauten und andere historische Denkmäler, die die Geschichte und Identität von Rheinland-Pfalz widerspiegeln.

„Die GDKE-Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer ist eine wichtige Säule der Kulturpflege in Rheinland-Pfalz. Sie trägt dazu bei, dass unser steinernes kulturelles Erbe erhalten und für die Bevölkerung zugänglich bleibt. Die Liegenschaften der Direktion sind nicht nur Zeugnisse unserer Geschichte und Teil unserer Identität, sondern auch Orte der Begegnung und der Bildung. Sie zu pflegen ist eine Aufgabe mit ganz besonderer Verantwortung gegenüber unserer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ich gratuliere der Direktion herzlich zum Jubiläum und baue fest auf eine Fortsetzung der professionellen und unverzichtbaren Arbeit der letzten 25 Jahre“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Die Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer ist aus der ehemaligen staatlichen Schlösserverwaltung hervorgegangen, die 2007 in die neu gegründete Generaldirektion Kulturelles Erbe integriert wurde. Die Direktion hat zum Ziel, einen lebendigen Zugang zum kulturellen Erbe zu ermöglichen.

„Ich freue mich sehr, dass sich Burgen, Schlösser, Altertümer als eine innovative und serviceorientierte Organisation etabliert hat, die das kulturelle Erbe des Landes pflegt und präsentiert. Ich möchten mich bei allen bedanken, die uns dabei unterstützt haben: unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unseren Partnern und Förderern und natürlich unseren Besucherinnen und Besuchern“, sagte die Generaldirektorin Kulturelles Erbe, Dr. Heike Otto.

Dr. Angela Kaiser-Lahme, Direktorin von Burgen, Schlösser, Altertümer, betonte die aktuellen Herausforderungen für die Direktion. „Unsere Parks und Gärten, unsere Burgen und Schlösser sind ein kostbares Erbe des Landes. Sie sind nicht nur Denkmale, sondern auch Biotope für viele Arten und auch durch den Klimawandel betroffen. Wir müssen sie pflegen und erhalten, mit Fachwissen und Innovation, damit sie Quelle der Inspiration und Freude für uns und unsere Gäste bleiben“, so Kaiser-Lahme.

Das Jubiläum dient als Anlass, die Burgen, Schlösser und Römerbauten mit ihrer ganzen Schönheit und Bedeutung in den Blick zu rücken und sie in ihrer Monumentalität genauso wie in ihren architektonischen Feinheiten zu zeigen. In der Sonderausstellung „Zeitzeugen aus Stein“ werden sie aus dem Blickwinkel des Fotografen Axel Thünker präsentiert. 45 große Panoramen und sonstige schwarz-weiß Fotografien zeigen die Kraft und Schönheit ausgewählter Liegenschaften: von den Kaiserthermen in Trier oder der Festung Ehrenbreitstein, über die Schlösser bis hin zu den Burgruinen in der Südpfalz. Die Schau ist bis zum 11. Juni 2023 im Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein in Koblenz zu sehen.

Burgen, Schlösser, Altertümer lädt alle Interessierten ein, im Jubiläumsjahr das kulturelle Erbe des Landes zu entdecken und zu erleben. Anlässlich des Jubiläums werden verschiedene Veranstaltungen und Aktionen angeboten, die auf der Website www.gdke.rlp.de/de/themenjahr zu finden sind.

Schließung von Museen, Einrichtungen und Liegenschaften der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz im Zuge der aktuellen Corona-Thematik

Auch das Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein Koblenz / Landesmuseum Koblenz ist neben vielen anderen Museen, Burgen und Schlössern in Rheinland-Pfalz ab 16. März 2020 coronabedingt geschlossen © Foto: Diether v Goddenthow
Auch das Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein Koblenz / Landesmuseum Koblenz ist neben vielen anderen Museen, Burgen und Schlössern in Rheinland-Pfalz ab 16. März 2020 coronabedingt geschlossen © Foto: Diether v Goddenthow

Die von der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) Rheinland-Pfalz verwalteten Museen, Einrichtungen und Liegenschaften sind bis auf Weiteres für die Öffentlichkeit geschlossen.

Dazu gehören insbesondere:

Landesmuseum Mainz
Zentrum der Antike Trier / Rheinisches Landesmuseum / Römerbauten Trier
Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein Koblenz / Landesmuseum Koblenz
Archäologisches Schaufenster Speyer
Burgen, Schlösser, Altertümer:
Schloss Stolzenfels, Koblenz
Schloss Bürresheim, Mayen
Burg Sooneck, Niederheimbach
Burg Pfalzgrafenstein, Kaub
Burg Trifels, Annweiler
Schloss- und Festungsruine Hardenburg, Bad Dürkheim

Die Generaldirektion Kulturelles Erbe informiert stets über Änderungen / Ergänzungen unter www.gdke.rlp.de.

Raiffeisen in Mainz gewürdigt – Veranstaltungen und Ausstellungen im Raiffeisenjahr 2018

© Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft e. V.
© Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft e. V.

Anlässlich des Raiffeisen-Jahrs 2018 standen einmal mehr die Genossenschaftsidee und ihr Begründer Friedrich Wilhelm Raiffeisen im Mittelpunkt des Parlamentarischen Abends am 25. April im rheinland-pfälzischen Landtag. Der Präsident des Landtags, Hendrik Hering, Werner Böhnke, Vorsitzender der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft und die rheinland-pfälzische Staatsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler würdigten Friedrich Wilhelm Raiffeisen und seine auch heute noch aktuelle Idee der Genossenschaft, wie sie insbesondere heute auch verstärkt in Bürgergesellschaften, etwa im Bereich Schaffung bezahlbaren Wohnraums, Pflege- und Altenwohngemeinschaften usw. wieder zum Ausdruck käme.

Friedrich Wilhelm Raiffeisen wurde vor 200 Jahren geboren. Sein Lebenswerk ist heute aktueller denn je: Die Genossenschaftsidee erlebt in den vergangenen Jahren eine Wiederbelebung, weil die genossenschaftlichen Werte Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung heute besonders von jungen Menschen im Geschäftsleben gesucht werden.

Mehr als 22 Millionen Menschen in Deutschland sind Mitglied einer Genossenschaft, und immer mehr Menschen entdecken diese Form des gemeinschaftlichen Wirtschaftens – ob auf der Suche nach fairen Finanzprodukten, nachhaltiger Landwirtschaft, unabhängiger Energieversorgung oder bezahlbarem Wohnraum: Hier zählt das Wohl aller, nicht der Profit weniger. Seine Idee der Genossenschaft bewegt weiterhin Menschen und Märkte. Die Genossenschaftsidee wurde 2016 von der UNESCO in die
Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.

Ausstellungen und Veranstaltungen im Raiffeisen-Jahr 2018

„Mensch Raiffeisen. Starke Idee!“

© Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft e. V.
© Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft e. V.

Im Raiffeisen-Jahr 2018 heißt es deshalb unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident FrankWalter Steinmeier: „Mensch Raiffeisen. Starke Idee!“ mit unzähligen Veranstaltungen rund um die Genossenschaftsidee. Alle Infos unter www.raiffeisen2018.de.

 

Tradition Raiffeisen – Wirtschaft neu denken
Wechselausstellung

© GDKE
© GDKE

Landesmuseum Koblenz | Haus der Kulturgeschichte
vom 13. Juni 2018 bis 27. Januar 2019
Folgen Sie den Spuren Friedrich Wilhelm Raiffeisens (1818-1888) als einem der Begründer der modernen Genossenschaftsidee – seit 2016 Immaterielles Kulturerbe der UNESCO.
Entdecken Sie, wie Raiffeisen in Zeiten gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen die Idee der Genossenschaften miterdacht und umgesetzt hat, wie sich die Genossenschaften seitdem entwickelt und welche globale Ausbreitung sie erlangt haben.
Alle Infos unter: Tradition Raiffeisen – Wirtschaft neu denken“

Einsatz für Koblenzer Seilbahn: Staatssekretär und OB schreiben UNESCO an

GDKE Rheinland-Pfalz / Pfeuffer
GDKE Rheinland-Pfalz / Pfeuffer

Kulturstaatssekretär Salvatore Barbaro und der Koblenzer Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig haben sich in einem Schreiben an die UNESCO für eine Verlängerung der Seilbahn-Betriebserlaubnis eingesetzt. Im Schreiben an die Direktorin des Welterbe-Büros der UNESCO, Mechtild Rössler, verweisen die beiden Rheinland-Pfälzer auf die hohen Nutzungszahlen der Gondel zwischen dem Rheinufer und der Festung Ehrenbreitstein und die geplante Bundesgartenschau 2031 im Mittelrheintal, bei der die Festung als Kulturveranstaltungsort zentral einbezogen werden soll.