Kategorie-Archiv: Charlotte Fresenius Hochschule

Rückblick und Ausblick auf 175 Jahre Bildung im Namen von Carl Remigius Fresenius

Im Jahr 1848 gründete Carl Remigius Fresenius (1818–1897) ein chemisches Laboratorium, in dem er nicht nur forschte, sondern von Anfang an sein Wissen an junge Menschen weitergab. Damit legte er den Grundstein für eine Bildungstradition, in der auch  die Ludwig Fresenius Schulen  stehen.  Mit einer großen Gala als erste Station der "Standorte-Tour" wurde am 31.Mai 2023 nun im Wiesbadener Kurhaus die lange Firmen-Geschichte der Bildungsgruppe ausgiebig gefeiert. Ziel ist es zur begehrtesten Bildungsgruppe im deutschsprachigen Raum zu werden und in den nächsten Jahren die Zahl der Studierenden von derzeit zirka 38 000 über 1000 000 zu erhöhen. © Foto Diether von Goddenthow
Im Jahr 1848 gründete Carl Remigius Fresenius (1818–1897) ein chemisches Laboratorium, in dem er nicht nur forschte, sondern von Anfang an sein Wissen an junge Menschen weitergab. Damit legte er den Grundstein für eine Bildungstradition, in der auch die Ludwig Fresenius Schulen stehen. Mit einer großen Gala als erste Station der „Standorte-Tour“ wurde am 31.Mai 2023 nun im Wiesbadener Kurhaus die lange Firmen-Geschichte der Bildungsgruppe ausgiebig gefeiert. Ziel ist es zur begehrtesten Bildungsgruppe im deutschsprachigen Raum zu werden und in den nächsten Jahren die Zahl der Studierenden von derzeit zirka 38 000 über 1000 000 zu erhöhen. © Foto Diether von Goddenthow

Wir schreiben das Jahr 1848: Nur fünf Jahre nach dem Erhalt seiner Lehrerlaubnis gründete der bei Justus Liebig frisch-promovierte Carl Remigius Fresenius am 8.Januar 1848 in der Wiesbadener Kapellenstraße das „Chemische Laboratorium Fresenius mit Unterrichtslabor und Untersuchungslabor“. Zwei Jahre kämpfte er zuvor mit der Obrigkeit um Zuschüsse und Genehmigung: Nach mehreren erfolglosen Versuchen, wurde er selbst tätig. Mit Unterstützung seines Vaters kaufte er am 3. Januar 1848 ein Haus in der heutigen Kapellenstraße 13. Die Eigeninitiative zeigte auch beim Herzog von Nassau Wirkung: Für sein Gründungsvorhaben bewilligte der Landesherr  nur fünf Tage danach,  ihm ab dem 8. Januar eine Starthilfe von 500 Gulden sowie einen jährlichen Betriebskosten- Zuschuss. Somit konnte der erst 28jährige Carl Remigius seine private Lehrtätigkeit mit fünf Studenten in der Kapellenstraße starten. Es war der Beginn einer unglaublichen Erfolgsgeschichte: So bildete C.R. Fresenius in mehr als 50 Jahren seiner Lehr-Tätigkeit  mehr als 2.300 Schüler aus. Er war kein Freund von abgehobener Wissenschaft im „Elfenbeinturm“, sondern sah sich stets der Praxis, der Umsetzbarkeit und Anwendbarkeit verpflichtet. All sein Wissen, seine Erfahrungen und neuen Erkenntnisse gab er an seine Schüler nicht nur weiter: Er ermutigte sie stets,  Dinge selbst  auszuprobieren, zu durchdringen, weiterzuentwickeln und neugierig zu bleiben, statt  Theorien auswendig zu lernen. Dieser bis heute  moderne praktizierte Ansatz zog aufstrebende Chemiker aus der ganzen Welt an, die vielfach selbst zu Gründern oder Unternehmensnachfolgern wurden. So liest sich die Liste seiner erfolgreichsten Schüler wie ein Who is Who der deutschen Chemie- und Pharma-Industrie, darunter Namen wie:

  • Wilhelm Merck (1833-1899), Sohn des Firmengründers Emmanuel Merck, 1852/53
  • Ludwig (Louis) Merck (1854-1913), 1878/79
  • Carl Emmanuel Merck (1862-1913), 1883/84
  • Wilhelm Heraeus (1860-1948), Sohn des Begründers der Platinindustrie Wilhelm Carl Heraeus, 1884/85
  • Rudolf Koepp (1830-1897), 1848-49, 1859 Gründer der Chemischen Fabrik Koepp in Oestrich, Präsident der IHK Wiesbaden 1888-1997
  • Carl Leverkus (1845-1925), Sohn des Gründers der ersten Ultramarinfabrik Deutschlands, ab 1869 deren Teilhaber, 1864/65
  • Otto Leverkus (1856-1934), jüngerer Bruder von Carl jun., 1876/77
  • Eugen Lucius (1834-1903), Gründer der Chemischen Fabrik Höchst zusammen mit Wilhelm Meister 1858. Er lernte bei Fresenius Adolf Brüning kennen. 1855-1857
  • Adolf (ab 1883 von) Brüning (1837-1884), ab 1864 Teilhaber der Chemischen Fabrik Höchst, 1854-56
  • Wilhelm Kalle (1838-1919), Gründer der Anilinfabrik Kalle 1863, 1857-58; 1859-60 Assistent im Privatlaboratorium
  • Emil Adolf (ab 1901 von) Behring (erster Träger des Nobelpreises für Physiologie/Medizin 1901) (1854-1917), von August Laubenheimer für die Zusammenarbeit mit den Farbwerken Hoechst gewonnen (Behring-Werke), Hygienisch bakteriologischer Kurs 1892 4
  • Eugen de Haën (1835 -1911), 1861 Gründer der Chemikalienfabrik E. de Haën und Comp. (ab 1928 Riedel-de Haën), 1853-54
  • Emil und Otto Mallinckrodt aus St. Louis SS 1864-WS 1865/66, zusammen mit ihrem Bruder Gustav 1867 Gründer der Firma G. Mallinckrodt & Company, Manufacturing Chemists 5
  • Georg Popp, Gerichtschemiker (1861-1943) 6, 1888 (Hygienischbakteriologische Abteilung)(zit. n.: Historische Stätten der Chemie Carl Remigius Fresenius und das Chemische Laboratorium Fresenius Wiesbaden, 18. Juli 2013, S.24

Über seine Tätigkeit als Lehrer hinaus war Remigius als Wissenschaftler und Autor von Standardwerken gefragt, gründete Fachzeitschriften und den Verein für Chemische Industrie in Mainz (später Frankfurt) und war Mitglied des Aufsichtsrats des Vereins chemischer Fabriken in Mannheim – Als Gerichtsgutachter klärte er sogar durch Nachweis einer Schwefelarsenvergiftung einen Gattenmord auf.

Aus dieser vor 175 Jahren  erfolgten Gründung ist heute – mit Ludwig Fresenius in fünfter Generation – eine internationale Bildungsgruppe mit Fachhochschulen, Berufsfachschulen und Privatuniversitäten an 63 Standorten mit über 2200 Mitarbeitern und gut 38.000 Studierenden, Schülerinnen und Schülern geworden.
Dieses Jubiläum nimmt die Bildungsgruppe zum Anlass, mit Events an ihren Standorten auf 175 Jahre Bildung und Gründerspirit zurückzublicken und gleichzeitig einen Zukunfts-Ausblick

Wiesbaden war die erste Station der Feierlichkeiten anlässlich 175 Jahre Bildung im Namen von Carl Remigius Fresenius. © Foto Diether von Goddenthow
Wiesbaden war die erste Station der Feierlichkeiten anlässlich 175 Jahre Bildung im Namen von Carl Remigius Fresenius. © Foto Diether von Goddenthow

Den Start in die Standorte-Tour in das Jubiläumsjahr 175 Jahre Fresenius Bildungsgruppe  machte am 31. Mai 2023 im Wiesbadener Kurhaus eine  große Modenschau der AMD Akademie Mode & Design und der anschließende Festakt mit einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm. Ein Highlight war das Zwiegespräch zwischen Ururur-Enkel Ludwig Fresenius seinem – holografisch wiederauferstandenen – Vorfahr C.R. Fresenius, wobei sich beide einig waren, das Familienunternehmen der Fresenianer für die nächsten 175 Jahre fit zu machen.
Unter den 700 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Bildung  befanden sich zahlreiche Ehrengäste, darunter als Gastredner der hessische Ministerpräsident Boris Rhein sowie Margarete und Ludwig Fresenius (Hauptgesellschafter und Ehrenpräsident der COGNOS-Bildungsgruppe), sowie das Industriellenpaar Johanna und Dr. Arend Oetker, (ebenfalls Hauptgesellschafter der COGNOS). Desweiteren Alumna Valentina Kerst, Staatssekretärin a.D., Jungunternehmerin Carina Frings, bekannt aus der Sendung „Höhleder Löwen“, Moderator Aljoscha Höhn sowie Alumnus Mátyás Szabó, Weltmeister im Säbelfechten und viele andere. Durch den Abend führte Fernseh-Moderator Johannes B. Kerner.

Umbenennung von Cognos-Bildungsgruppe in Carl Remigius Fresenius Education Group

Die neue Dachmarke.
Die neue Dachmarke.

Ein Höhepunkt des Festaktes war die Bekanntgabe der Umbenennung des bislang unter  „COGNOS-Bildungsgruppe“ auftretenden Konzerns.  So verkündeten Ludwig Fresenius, Werner Unger, CEO und COO der Carl Remigius Education Group und Kai Metzner, CMO der Carl Remigius Fresenius Education Group, gegen Schluss des Festakts,  dass die Bildungsgruppe sich am Markt neu aufstelle: Unter der neuen Dachmarke „Carl Remigius Fresenius Education Group“ setzt das Unternehmen künftig seine Erfolgsgeschichte fort. Ziel ist es, die begehrteste Bildungsgruppe in Deutschland zu werden. Die COGNOS heißt jetzt Carl Remigius Fresenius Education Group. Sie rückt mit der Umfirmierung Erbe und Vision des Gründungsvaters Carl Remigius Fresenius in den Fokus. Sein Name stand bereits vor 175 Jahren für Pionierarbeit im Bereich der Bildung, für anwendungsorientierte Lehre, für Exzellenz in der Ausbildung sowie für Risikobereitschaft, Gründerspirit und Unternehmertum. Eigenschaften und Werte, die das Unternehmen bis heute lebt. „Unsere langjährige Tradition hebt uns von unseren Wettbewerbern ab. Wenn man 175 Jahre besteht, muss der Markt von unserer Kompetenz überzeugt sein“, erklärt Werner Unger, CEO und COO der Carl Remigius Education Group.

Carl Remigius Fresenius Education Group setzt auf Wachstum „Unsere Vision ist es, in Deutschland der begehrteste Bildungsanbieter zu werden. Wir haben alle Voraussetzungen, die es dazu braucht, und streben in den nächsten Jahren an, die Zahl unserer Studierenden und Schüler deutlich zu erhöhen. Eine mögliche Benchmark könnte 100.000 sein“, so Kai Metzner, CMO der Carl Remigius Fresenius Education Group. „Aktuell finden zudem Gespräche mit einer großen USamerikanischen Bildungseinrichtung statt, mit der wir eng zusammenarbeiten und über Europa hinaus agieren wollen“, so Ludwig Fresenius. Um zudem inhaltlich für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, ginge die Gruppe vermehrt strategische Partnerschaften in den Bereichen Digitalisierung oder Nachhaltigkeit ein. Dazu zählten auch der jüngste Kauf der Know How! AG, eine der Innovatoren im Bereich der digitalen Weiterbildung für Unternehmen oder die kürzlich übernommene ecosign Akademie für Gestaltung, die bundesweit erste Akademie für Design mit besonderem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. „Unsere Bildungsprodukte werden wir zunehmend flexibler und durchlässiger gestalten und an die sich immer schneller ändernden Bedürfnisse der Märkte bzw. unserer Kunden sowie die sich bietenden Möglichkeiten neuer Technologien anpassen“, sagt Metzner. Von der Ausbildung über ein breites Portfolio an Studiengängen bis hin zu Weiterbildungsangeboten oder Zertifikatskursen: Ziel der Gruppe sei es, Menschen lebenslanges Lernen auf höchstem Niveau zu ermöglichen und sie individuell zu begleiten. Dies gelinge mit hochqualifizierten Lehrenden, talentierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, hervorragenden Services, innovativen Studienangeboten und nicht zuletzt einer agilen Unternehmensstruktur.

Die auf der Tafel aufgeführten Unternehmen gehören Carl Remigius Fresenius Education Group
Die auf der Tafel aufgeführten Unternehmen gehören Carl Remigius Fresenius Education Group

Standorttour 
Da die Fresenius-Bildungsgruppe mit vielen verschiedenen Zielgruppen und in gesamter Fläche das Jubiläum feiern möchte, lädt sie breit ein zu ihrer Standorttour mit insgesamt 13 Stationen in Deutschland, Österreich, Luxemburg und Tschechien. Den Abschluss macht ein großer Wissenschaftstag in Idstein.

Mitarbeiter, Schüler, Studenten, Alumi und andere dem Hause Fresenius verbundene Personen, können sich einfach über ein verlinktes Online-Formular der Hochschule Fresenius zu einzelnen Terminen der Standort-Tour anmelden:
12.06.2023 – Köln
15.06.2023 – Düsseldorf
20.06.2023 – Dortmund
22.06.2023 – Erfurt
26.06.2023 – Berlin
03.07.2023 – Differdingen
04.09.2023 – Wien
07.09.2023 – Hannover

Charlotte Fresenius Hochschule Wiesbaden feiert Gründung mit Festakt

Beim heutigen Festakt zur Gründung der Charlotte Fresenius Hochschule in Wiesbaden unterhielten sich anschließend Ludwig Fresenius, Hauptgesellschafter der COGNOS AG und Ehrenpräsident der Hochschule Fresenius, und Kai Metzner, Geschäftsführer der Hochschulen Fresenius gem. Trägergesellschaft mbH“ über die Gründungsgeschichte der Hochschule Fresenius und der Charlotte Fresenius Hochschule sowie die Zukunft der Bildung. (©) Foto Charlotte Fresenius Hochschule
Beim heutigen Festakt zur Gründung der Charlotte Fresenius Hochschule in Wiesbaden unterhielten sich anschließend Ludwig Fresenius, Hauptgesellschafter der COGNOS AG und Ehrenpräsident der Hochschule Fresenius, und Kai Metzner, Geschäftsführer der Hochschulen Fresenius gem. Trägergesellschaft mbH“ über die Gründungsgeschichte der Hochschule Fresenius und der Charlotte Fresenius Hochschule sowie die Zukunft der Bildung. (©) Foto Charlotte Fresenius Hochschule

Bereits zum Sommersemester hat die Charlotte Fresenius Hochschule in Wiesbaden ihre ersten Studierenden begrüßt. Offiziell gegründet wurde die staatlich anerkannte und universitätsgleichgestellte Hochschule mit dem Schwerpunkt auf psychologische und psychotherapeutische Studiengänge im Dezember 2021. Die feierliche Eröffnung hat jetzt mit rund 100 geladenen Gästen stattgefunden. Neben Grußworten vom Hessischem Staats- und Innenminister Peter Beuth, dem Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, Gert-Uwe Mende, sowie Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Lilia Waehlert standen Impulsvorträge zu psychologischen Themen und ein Gründertalk mit Ludwig Fresenius und Geschäftsführer Kai Metzner auf dem Programm.

100 Studierende pro Jahr können sich an der Charlottes Fresenius Hochschule künftig immatrikulieren. Für die Hochschul- und Bildungslandschaft der Landeshauptstadt Wiesbaden und die gesamte Rhein-Main-Region stelle die Gründung der Charlotte Fresenius Hochschule ein wichtiges Signal dar, sagte Oberbürgermeister Mende und betonte: „Wir freuen uns, dass Sie das Gesicht der Wissenschaft in Wiesbaden bereichern.“ Peter Beuth, Hessischer Minister des Inneren und für Sport unterstrich: „Die Hochschulen sind die Herzkammern unseres Wissenschaftssystems.“ Sie seien auch die Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg, daher sei eine vielfältige Hochschullandschaft wichtig.

Inhaltlich beschäftigten sich die Teilnehmer:innen mit dem Thema Psychotherapie: Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die Klima- und Energiekrise: Wir leben in einem Zeitalter, das von Krisen geprägt ist. Bereits vor der Corona-Pandemie stieg die Anzahl psychischer Erkrankungen und damit die Nachfrage nach Therapieplätzen an. Die aktuelle Lage verstärkt diese Tendenz. „Wer jedoch psychische Probleme hat, muss in Deutschland laut Bundespsychotherapeutenkammer im Schnitt knapp fünf Monate auf einen Therapieplatz warten“, sagte Waehlert in ihrer Ansprache. „Konform zum Gesetz zur Reform der Psychotherapeutenausbildung bietet die Charlotte Fresenius Hochschule Studiengänge in Psychologie und bald auch Klinischer Psychologie und Psychotherapie an, um diese Lücke zu schließen“, erklärte die Präsidentin weiter.

Wie wir trotz der vielen Herausforderungen in Krisenzeiten handlungsfähig bleiben können, erläuterte Prof. Dr. Johannes Schaller, Professor für Gesundheitspsychologie, Psychologischer Psychotherapeut und Leiter Geschäftsfeldentwicklung der Cognos AG, in seinem Impulsvortrag „Was ist eigentlich Positive Psychologie?“. Die Cognos AG ist die internationale Bildungsgruppe, zu der die Hochschulen Fresenius gehören. Die kognitiven Hintergründe psychischer Erkrankungen und wie sie behandelt werden können, war Thema des zweiten Impulsvortrags „Neues aus der Neurowissenschaftlichen Forschung“. Dr. Janine Bayer, Wissenschaftlerin am Institut für Systemische Neurowissenschaften des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und Psychologische Psychotherapeutin, zeigte dazu aktuelle Ergebnisse aus der Autismusforschung.

Über die Gründergeschichte der Hochschule Fresenius und der Charlotte Fresenius Hochschule sowie die Zukunft der Bildung unterhielten sich anschließend Ludwig Fresenius, Hauptgesellschafter der COGNOS AG und Ehrenpräsident der Hochschule Fresenius, und Kai Metzner, Geschäftsführer der Hochschulen Fresenius gem. Trägergesellschaft mbH, in einem anschließenden Talk. Da Carl Remigius Fresenius, der Ur-Ur-Großvater von Ludwig Fresenius, als Gründer erster Stunde vor 175 Jahren den Grundstein für die heutige Bildungsgruppe legte, fördert die Hochschule Fresenius auch heute gründungswillige Studierende mit den Fresenius Pioneer Ventures.

Moderiert hat die Veranstaltung Lukas Wandke, Alumni der Hochschule Fresenius, Moderator und Comedian.

CHARLOTTE FRESENIUS HOCHSCHULE
Moritzstraße 17a
65185 Wiesbaden
https://www.charlotte-fresenius-uni.de/

Gründung der Charlotte Fresenius Hochschule bereichert die Hochschullandschaft in Wiesbaden

Charlotte Fresenius © Charlotte Fresenius Hochschule
Charlotte Fresenius © Charlotte Fresenius Hochschule

Im Dezember 2021 wurde die Gründung der Charlotte Fresenius Hochschule amtlich. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft & Kunst hat Urkunde mit der staatlichen Anerkennung als universitätsgleiche Hochschule zugestellt.

Nur knapp drei Jahre nach dem Einzug in die Moritzstraße in Wiesbaden ist es Fresenius geglückt, die Hochschule mit dem Studiengang Psychologie zu gründen. Mit der Namensgeberin Charlotte Fresenius ist es sogar gelungen, die bisher einzige Hochschule mit einer Frau als Namensgeberin zu sein. „Ein wunderbares Alleinstellungsmerkmal für die Hochschullandschaft in der Landeshauptstadt“, freut sich Gert-Uwe Mende.

„Schaut man die Ziele an, die sich Charlotte Fresenius Hochschule mit ihrer Gründung und dem weiteren Ausbau des Studienganges gestellt hat, ist das ein gutes Zeichen für den Ausbau und die Entwicklung des Hochschulstandorts Wiesbaden. Der Studiengang Psychologie ist bundesweit nachgefragt und mit einem hohen Numerus Clausus versehen und wird somit viele Studierende nach Wiesbaden locken“, hebt Oberbürgermeister Mende hervor.

Das universitäre Angebot der Psychologie ermöglicht erstmals ein Studium in Wiesbaden zu beginnen, das für die Tätigkeit der Psychotherapeuten vorausgesetzt wird. Damit wird ein Beitrag zur psychotherapeutischen Versorgung der Bevölkerung geleistet. Hier gibt es aktuell Wartezeiten von mehr als drei Monaten.

„Die Landeshauptstadt Wiesbaden wird die Charlotte Fresenius Hochschule auf ihrem Weg zur Universität mit dem Profil Human & Life Sciences in allen Belangen unterstützen“, sagt OB Mende zu und wünscht der Gründungspräsidentin Prof. Dr. Waehlert und dem Kanzler Kai Metzner gutes Gelingen.

Weitere Informationen: www.charlotte-fresenius-uni.de