Charlotte Fresenius Hochschule Wiesbaden feiert Gründung mit Festakt

Beim heutigen Festakt zur Gründung der Charlotte Fresenius Hochschule in Wiesbaden unterhielten sich anschließend Ludwig Fresenius, Hauptgesellschafter der COGNOS AG und Ehrenpräsident der Hochschule Fresenius, und Kai Metzner, Geschäftsführer der Hochschulen Fresenius gem. Trägergesellschaft mbH“ über die Gründungsgeschichte der Hochschule Fresenius und der Charlotte Fresenius Hochschule sowie die Zukunft der Bildung. (©) Foto Charlotte Fresenius Hochschule
Beim heutigen Festakt zur Gründung der Charlotte Fresenius Hochschule in Wiesbaden unterhielten sich anschließend Ludwig Fresenius, Hauptgesellschafter der COGNOS AG und Ehrenpräsident der Hochschule Fresenius, und Kai Metzner, Geschäftsführer der Hochschulen Fresenius gem. Trägergesellschaft mbH“ über die Gründungsgeschichte der Hochschule Fresenius und der Charlotte Fresenius Hochschule sowie die Zukunft der Bildung. (©) Foto Charlotte Fresenius Hochschule

Bereits zum Sommersemester hat die Charlotte Fresenius Hochschule in Wiesbaden ihre ersten Studierenden begrüßt. Offiziell gegründet wurde die staatlich anerkannte und universitätsgleichgestellte Hochschule mit dem Schwerpunkt auf psychologische und psychotherapeutische Studiengänge im Dezember 2021. Die feierliche Eröffnung hat jetzt mit rund 100 geladenen Gästen stattgefunden. Neben Grußworten vom Hessischem Staats- und Innenminister Peter Beuth, dem Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, Gert-Uwe Mende, sowie Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Lilia Waehlert standen Impulsvorträge zu psychologischen Themen und ein Gründertalk mit Ludwig Fresenius und Geschäftsführer Kai Metzner auf dem Programm.

100 Studierende pro Jahr können sich an der Charlottes Fresenius Hochschule künftig immatrikulieren. Für die Hochschul- und Bildungslandschaft der Landeshauptstadt Wiesbaden und die gesamte Rhein-Main-Region stelle die Gründung der Charlotte Fresenius Hochschule ein wichtiges Signal dar, sagte Oberbürgermeister Mende und betonte: „Wir freuen uns, dass Sie das Gesicht der Wissenschaft in Wiesbaden bereichern.“ Peter Beuth, Hessischer Minister des Inneren und für Sport unterstrich: „Die Hochschulen sind die Herzkammern unseres Wissenschaftssystems.“ Sie seien auch die Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg, daher sei eine vielfältige Hochschullandschaft wichtig.

Inhaltlich beschäftigten sich die Teilnehmer:innen mit dem Thema Psychotherapie: Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die Klima- und Energiekrise: Wir leben in einem Zeitalter, das von Krisen geprägt ist. Bereits vor der Corona-Pandemie stieg die Anzahl psychischer Erkrankungen und damit die Nachfrage nach Therapieplätzen an. Die aktuelle Lage verstärkt diese Tendenz. „Wer jedoch psychische Probleme hat, muss in Deutschland laut Bundespsychotherapeutenkammer im Schnitt knapp fünf Monate auf einen Therapieplatz warten“, sagte Waehlert in ihrer Ansprache. „Konform zum Gesetz zur Reform der Psychotherapeutenausbildung bietet die Charlotte Fresenius Hochschule Studiengänge in Psychologie und bald auch Klinischer Psychologie und Psychotherapie an, um diese Lücke zu schließen“, erklärte die Präsidentin weiter.

Wie wir trotz der vielen Herausforderungen in Krisenzeiten handlungsfähig bleiben können, erläuterte Prof. Dr. Johannes Schaller, Professor für Gesundheitspsychologie, Psychologischer Psychotherapeut und Leiter Geschäftsfeldentwicklung der Cognos AG, in seinem Impulsvortrag „Was ist eigentlich Positive Psychologie?“. Die Cognos AG ist die internationale Bildungsgruppe, zu der die Hochschulen Fresenius gehören. Die kognitiven Hintergründe psychischer Erkrankungen und wie sie behandelt werden können, war Thema des zweiten Impulsvortrags „Neues aus der Neurowissenschaftlichen Forschung“. Dr. Janine Bayer, Wissenschaftlerin am Institut für Systemische Neurowissenschaften des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und Psychologische Psychotherapeutin, zeigte dazu aktuelle Ergebnisse aus der Autismusforschung.

Über die Gründergeschichte der Hochschule Fresenius und der Charlotte Fresenius Hochschule sowie die Zukunft der Bildung unterhielten sich anschließend Ludwig Fresenius, Hauptgesellschafter der COGNOS AG und Ehrenpräsident der Hochschule Fresenius, und Kai Metzner, Geschäftsführer der Hochschulen Fresenius gem. Trägergesellschaft mbH, in einem anschließenden Talk. Da Carl Remigius Fresenius, der Ur-Ur-Großvater von Ludwig Fresenius, als Gründer erster Stunde vor 175 Jahren den Grundstein für die heutige Bildungsgruppe legte, fördert die Hochschule Fresenius auch heute gründungswillige Studierende mit den Fresenius Pioneer Ventures.

Moderiert hat die Veranstaltung Lukas Wandke, Alumni der Hochschule Fresenius, Moderator und Comedian.

CHARLOTTE FRESENIUS HOCHSCHULE
Moritzstraße 17a
65185 Wiesbaden
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