Patiententag in Wiesbaden am 11. April 2015

Patiententag anläßlich des Internistenkongresses in WiesbadenPatiententag der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) in Zusammenarbeit mit der Stadt Wiesbaden am Samstag, dem 11. April in Wiesbaden im und vor dem Rathaus

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  1. Patiententag in Wiesbaden

Medizinisches Wissen aus erster Hand für Jung und Alt

Wiesbaden – Der Patiententag der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) und der Stadt Wiesbaden bietet aktuelle Erkenntnisse des 121. Internistenkongresses anschaulich, praxisnah und verständlich. Ärzte und Selbsthilfeorganisationen informieren über Erkrankungen innerer Organe wie Herz, Lunge, Magen und Darm. Ein Themenschwerpunkt widmet sich der Vorsorge für Menschen jeden Alters. Der mittlerweile 9. Informationstag für Betroffene, ihre Angehörigen und medizinisch Interessierte bleibt auch in diesem Jahr in Wiesbaden, während der Kongress aufgrund des Neubaus der Rhein-Main-Hallen in Mannheim tagt. Der Patiententag findet am 11. April im Rathaus und auf dem Schlossplatz statt, der Eintritt ist kostenfrei. Bei der Pressekonferenz der DGIM erläutern Vertreter der Stadt und der Fachgesellschaft, was die Besucher erwartet.


„Immer neue Forschungsergebnisse weisen uns darauf hin, dass Prävention sinnvoll und wirksam ist und in der Medizin eine zunehmend wichtige Rolle spielen muss“, sagt Dr. med. Norbert Schütz. Daher habe das Organisationsteam diesem Thema eine eigene Vortragsreihe gewidmet. Schütz verantwortet von Seiten der DGIM das Programm des 9. Patiententages, das in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Wiesbaden entstanden ist. In der Vortragsreihe „Durch Prävention zum guten Leben“ erläutern Experten, wie körperliche Fitness chronische Krankheiten beeinflusst. Dabei geht es jedoch nicht allein um die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch Gedächtnisverlust, die Demenz – heute sowohl medizinisch als auch gesellschaftlich ein wachsendes Problem – lässt sich in gewissem Maße vorbeugen.

Der Blick der Veranstalter geht auch über Deutschland hinaus: „Erstmals wird sich der Patiententag auch mit der medizinischen Versorgung in ärmeren Ländern der Welt befassen“, kündigt Dr. Schütz an. Helfer berichten von ihrer Arbeit, den Umständen vor Ort und den besonderen Bedürfnissen in ärmeren Ländern. Begleitet wird der Vortrag von Erfahrungsberichten und einer Diskussion.

Das Spektrum des Patiententages ist vielfältig und richtet sich an ein breites Publikum. Ein zweistündiger Vortrag mit dem Titel „Aktuelles aus der Lungenheilkunde“ informiert über Atemwegserkrankungen, Behandlungswege bei Asthma und die sogenannte Raucherlunge. Tipps und Empfehlungen gibt es auch zu Diabetes, Erkrankungen der Herzkranzgefäße, Notfallmedizin für ältere Menschen und Rheuma. Mit den Vorträgen zu „Würde und Verantwortung am Ende des Lebens“ greifen die Organisatoren zudem ein Thema auf, das Besuchern des Patiententags ermöglicht, sich über Medizin am Lebensende und Sterbehilfe zu informieren. Neben ethischen Aspekten thematisieren die Experten die Schmerz-Therapie und die Sicht Betroffener und Angehöriger.

Um die Arbeit der Selbsthilfegruppen zu würdigen, verleiht die Marion und Bernd Wegener Stiftung den Förderpreis für Selbsthilfegruppen – gemeinsam mit der DGIM und der Stadt Wiesbaden. Ausgezeichnet werden gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen aus dem gesamten Bundesgebiet, die besonderes Engagement und Kreativität auf dem Gebiet der Öffentlichkeitsarbeit bewiesen haben. Bei der Pressekonferenz anlässlich des Patiententags erläutern Vertreter der DGIM und der Stadt Wiesbaden, was die Besucher erwartet und diskutieren Themenschwerpunkte der Veranstaltung.