Neue Blickwinkel im Landesmuseum Mainz – Aktionstag am 3. März: Abteilung der Moderne und der Kunst des 20. Jahrhunderts wiedereröffnet – freier Eintritt

M. Beckmann, Vor dem Kostümfest, 1945; O. Ritschl, Janus, 1933, DL Ritschl-Verein e.V., Wiesbaden; M. Slevogt, Sommermorgen, 1901; M. Slevogt, Bal Paré, 1904; H. Lismann, Frau mit Blumengarbe, um 1930; T. Gebürsch, Kater Simba, 1950. Alle außer Nr. 2: GDKE, Landesmuseum Mainz (Fotos: A. Brachat; A. Garth)
M. Beckmann, Vor dem Kostümfest, 1945;
O. Ritschl, Janus, 1933, DL Ritschl-Verein e.V., Wiesbaden; M. Slevogt, Sommermorgen, 1901; M. Slevogt, Bal Paré, 1904; H. Lismann, Frau mit Blumengarbe, um 1930; T. Gebürsch, Kater Simba, 1950. Alle außer Nr. 2: GDKE, Landesmuseum Mainz (Fotos: A. Brachat; A. Garth)

Alte Meister und neue Leihgaben, eine kreative App und Virtual Reality (VR) – ab 3. März präsentiert sich im Landesmuseum Mainz der GDKE die Abteilung der Moderne und der Kunst des 20. Jahrhunderts in einer neuen Auswahl und Hängung. Die Wiedereröffnung mit einem Aktionstag am 3. März zwischen 10 und 17 Uhr bietet Führungen, Museumsbingo und Mitmachaktionen in den frisch sanierten Räumen. Neue Blickwinkel auf die Highlights von Lovis Corinth, Max Beckmann oder Hans Purrmann, spektakuläre neue Dauerleihgaben von dem Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner, dem „deutschen Impressionisten“ Max Slevogt oder auch dem ehemaligen Professor für Malerei an der Kunsthochschule Mainz, Friedemann Hahn. „Wir zeigen unseren Besucherinnen und Besuchern aktuelle Forschungen, ungewöhnliche Gegenüberstellungen und neue Touren mit kreativen Vermittlungsideen“, freut sich die Direktorin des Landesmuseums Mainz, Dr. Birgit Heide.

Einer der Schwerpunkte, in der mit einer komplett erneuerten Lichtdecke ausgestatteten Abteilung ist natürlich Max Slevogt, er ist eines der Alleinstellungsmerkmale des Landesmuseums Mainz. Eintauchen können alle in „Slevogts Welt“ und sein vielseitiges Schaffen unter anderem über eine VR-Brille mit einer verblüffenden Multimedia-Projektion. In dieser virtuellen Selvogt-Welt wird die ganze Bandbreite seiner Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken völlig neu in Szene gesetzt. Etwa seine enge Beziehung zur Musik und dem Theater, seine erschütternden Kriegserlebnisse und deren Verarbeitung, zahlreiche Illustrationsprojekte oder seine Biografie. „Wir zeigen Slevogt auf eine ganz neue Art und Weise und machen ihn durch Animationen emotional erlebbar“, ergänzt Dr. Birgit Heide. Untermalt mit klassischer Musik seiner Lieblingskomponisten und eigens für das Projekt produzierten Sounds, ermöglicht „Slevogts Welt“ einen neuen Zugang zu seinem kreativen Werk.

Die Eröffnung ist bei kostenfreiem Eintritt mit einer besonderen Mitmachaktion verbunden, bei der die Besucherinnen und Besucher mithilfe eines Fragebogens die Abteilung und ihre Besonderheiten gezielt bewerten und beschreiben können. Die Ergebnisse und Erkenntnisse daraus können dann künftig für anderen Abteilungen und weitere Planungen genutzt werden.

(Michael Bonewitz)