Historisches Forstjägerlager im Freilichtmuseum Hessenpark am 15- u. 16. August

Fotos: Christiane Solzer
Forstjägerlager im Hessenpark. Fotos: Christiane Solzer

Am 15. und 16. August können Besucher im Freilichtmuseum Hessenpark das Forst- und Lagerleben im 18. Jahrhundert kennenlernen.

Zum Hintergrund: Im Jahr 1784 sind die herrschaftlichen Jäger nach Ende des Unabhängigkeitskrieges in Amerika wieder zurück in ihrer Heimat und sollen in ihre Aufgaben als Forstbeamte eingewiesen werden: Es herrscht allerorten Holznot, die Wälder werden übernutzt und es muss dringend etwas geschehen. Auf einem Rundgang erfahren die Forstjäger, wie die Wälder wieder in guten Stand zu bringen sind. Sie müssen einen Eid auf die Forstordnung leisten und Waldstücke in Heege bringen.

Im Rahmen des „Historischen Forstjägerlagers“ erhalten die Besucher Mitte August einen spannenden Einblick ins Lagerleben. Die Forstjäger führen auf dem Gelände Vermessungen und Waldarbeiten durch, spielen Jagdhornsignale und zeigen, welche Werkzeuge bei der Jagd und Waldarbeit Einsatz fanden.

Die Darsteller dieses Lagers gehören größtenteils zur Gesellschaft für hessische Militär- und Zivilgeschichte e.V.. Die Leitung des Projekts liegt bei dem langjährigen historischen Förster des Freilichtmuseums Karl-Matthias Groß, diplomierter Ingenieur der Forstwirtschaft.

Historisches Forstjägerlager
Termin: 15. und 16. August 2015, 9 bis 17 Uhr
Ort: Freilichtmuseum Hessenpark