Pflanzenillustrationen und Stadtinsekten – zwei Ausstellungen des Senckenberg Forschungsinstituts und Naturmuseums ab 8.09.2023

© Foto Diether von Goddenthow
© Foto Diether von Goddenthow

Das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum zeigt die beiden Ausstellungen „Floralia: Merian – Schultz – Crespo“ vom 08. September bis 03.Dezember 2023 und „Stadtinsekten – Frankfurts kleine Helfer“ vom 29. September 2023 bis 01. Dezember 2024

Im September eröffnet das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt gleich zwei Sonderausstellungen: Am 8. September startet mit „Floralia: Merian – Schultz – Crespo“ eine Ausstellung über das Wirken und Werk dreier außergewöhnlicher und naturwissenschaftlich engagierter Frankfurter Künstlerinnen.Gezeigt werden unter anderem mehrere Ausgaben des berühmten Raupenbuchs sowie eine Reihe von bisher noch nie ausgestellten Zeichnungen Maria Sibylla Merians, Gouachen aus der „Frankfurter Flora“ von Elisabeth Schultz und Werke aus der Serie „Rainflowers“ von Ulrike Crespo. Am29. September folgt die Eröffnung der Ausstellung „Stadtinsekten – Frankfurts kleine Helfer“, die die nützlichen Winzlinge und ihre Bedeutung im urbanen Raum aus der Nähe beleuchtet.

08.09. – 03.12.2023
Floralia: Merian – Schultz – Crespo
Drei außergewöhnliche Frankfurterinnen, drei Jahrhunderte, eine Leidenschaft: Die Künstlerinnen Maria Sibylla Merian (1647–1717), Elisabeth Schultz (1817–1898) und Ulrike Crespo (1950–2019) stehen für die Beobachtung der Pflanzenwelt (Flora) und ihre künstlerische Dokumentation. Die Analyse der Flora ist ein wichtiges Gebiet der Biodiversitätsforschung. Gleichzeitig sind Pflanzendarstellungen in der Kunst ein reizvolles Motiv. In Frankfurt haben es diese drei Künstlerinnen zur Meisterschaft der künstlerisch-wissenschaftlichen Auseinandersetzung und Bildgebung gebracht. Die Ausstellung zeigt ihre Werke in einem völlig neuen Zusammenhang und beleuchtet das Verhältnis von Wissenschaft und Kunst. Das Projekt wird gefördert durch die Crespo Foundation.

29.09.2023 – 01.12.2024

Eingewandert: Die Tigermücke  wird allmählich auch in Frankfurt heimisch. Modell im Senckenberg-Museum. © Foto Diether von Goddenthow
Eingewandert: Die Tigermücke wird allmählich auch in Frankfurt heimisch. Modell im Senckenberg-Museum. © Foto Diether von Goddenthow

Stadtinsekten – Frankfurts kleine Helfer
Da viele natürliche Lebensräume zunehmend verloren gehen, werden Städte wie Frankfurt Rückzugsorte für Insekten. Die Tiere übernehmen hier wichtige Funktionen, denn sie sind Bestäuber, Aasbeseitiger, natürliche Schädlingsbekämpfer und vieles mehr. Für eine intakte Natur und damit auch für den Menschen sind sie unersetzlich. Die Ausstellung lädt dazu ein, die faszinierenden kleinen Lebewesen in Frankfurt kennenzulernen und gemeinsam mit den Wissenschaftler*innen Senckenbergs zu erforschen. Sie ist Teil des Forschungsprojektes „SLInBio – Städtische Lebensstile und die Inwertsetzung von Biodiversität: Libellen, Heuschrecken, Hummeln und Co“.

Weitere Informationen finden Sie unter: museumfrankfurt.senckenberg.de