Die R+V Versicherung feiert 100 Jahre ihres Bestehens mit einem R+V-Zukunftsfestival – Prognos-Studie heute vorgestellt

Begrüßung der Jubiläumsgäste durch Dr. Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender R+V Versicherungen, hier im Talk mit den Moderatoren der Jubiläumsfeier und des Zukunftsfestivals, Dunja Hayali und Dirk Steffefn.© Foto Diether von Goddenthow
Begrüßung der Jubiläumsgäste durch Dr. Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender R+V Versicherungen, hier im Talk mit den Moderatoren der Jubiläumsfeier und des Zukunftsfestivals, Dunja Hayali und Dirk Steffefn.© Foto Diether von Goddenthow

Vor exakt 100 Jahren, am 15. September 1922, wurde in Berlin die R+V Versicherung gegründet, in einer Zeit großer allgemeiner Not in Deutschland. Die Gründerväter der R+V-Versicherung setzten damals auf bürgerlichen Pragmatismus, so Dr. Rollinger, Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung bei  der Jubiläumsfeier zum 100jährigen Bestehen der R+V Versicherung im Rhein-Main CongressCenter Wiesbaden. Die R+V Versicherung habe sich von einem kleinen genossenschaftlichen Agrarversicherer zu einer der führenden Versicherungen des Landes entwickelt. Ihre Geschichte ist eng mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland verbunden. Antworten auf die Fragen: „Wohin geht die fürs Unternehmen und die Gesellschaft geht, was die R+V für eine bessere Zukunft tut usw. gaben zudem  Boris Rhein, Hessischer Ministerpräsident, Dr. Cornelius Riese, Co-Vorstandsvorsitzender DZ BANK und Aufsichtsratsvorsitzender R+V Versicherung, Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister Wiesbaden und Dr. Christoph Gastl, Präsident der IHK Wiesbaden. Moderation: Dunja Hayali und Dirk Steffen. Veranstaltungs-Prämisse: Optimismus. Denn, so Dirk Steffen, gleich zu Beginn den Philosophen Sir Karl Raimund Popper zitierend: „Es gibt keine vernünftige Alternative zum Optimismus«.

IHK-Präsident Dr. Christian Gastl überreicht Dr. Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung die IHK-Jubiläumsurkunde. © Foto Diether von Goddenthow
IHK-Präsident Dr. Christian Gastl überreicht Dr. Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung die IHK-Jubiläumsurkunde. © Foto Diether von Goddenthow

Der IHK-Präsident hatte als Geschenk die Jubiläumsurkunde  im Gepäck und überreichte sie an den Vorstandsvorsitzenden, der sie stellvertretend für alle Mitarbeiter in Empfang nahm. Insgesamt beschäftigt die R+V Versicherung zirka 16 000 Mitarbeiter, davon allein 6000 in Wiesbaden, am Stammsitz.

 

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die symbolische Übergabe eines 10-Millionen-Schecks an Dr. Ralph Glodek, Geschäftsführer R+V Stiftung, wodurch die R+V Stiftung nunmehr in die obere Liga unter den Stiftungen katapultiert wird.

Dr. Rollinger, Vorstandsvorsitzender R+V Versicherungen-überreicht- Dr. Ralph Glodek symbolisch einen Scheck in Höhe von 10-Mio-zur Mittelaufstockung der R+V-Stiftung. © Foto Diether von Goddenthow
Dr. Rollinger, Vorstandsvorsitzender R+V Versicherungen-überreicht- Dr. Ralph Glodek symbolisch einen Scheck in Höhe von 10-Mio-zur Mittelaufstockung der R+V-Stiftung. © Foto Diether von Goddenthow

 

 

Die R+V Stiftung fördert seit 2018 vor allem Bildung und Jugend sowie bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement, und möchte mit dem heutigen Mittelzufluss diese Arbeit künftig verstärken, um der Gesellschaft einmal mehr etwas zurückzugeben. Über 100 der 339 zuletzt geförderten Jugend-, Bildungs-, Sozial-, Klima-, Job- und Zukunfts-Projekte, können noch bis morgen als Plakatausstellung auf dem parallelen riesigen eintrittsfreien Zukunftsfestival im RheinMain CongressCenter besichtigt werden.

Zukunftsfestival

Zukunftsfestival Wie wollen wir in der Zukunft leben und was müssen wir dafür schon heute tun? Diesen Fragen gehen die Teilnehmer des Zukunftsfestivals der R+V nach, das am 15. und 16. September im RheinMain CongressCenter in Wiesbaden stattfindet  © Foto Diether von Goddenthow
Wie wollen wir in der Zukunft leben und was müssen wir dafür schon heute tun? Diesen Fragen gehen die Teilnehmer des Zukunftsfestivals der R+V nach, das am 15. und 16. September im RheinMain CongressCenter in Wiesbaden stattfindet © Foto Diether von Goddenthow

Das anlässlich des 100jährigen Bestehens der R + V Versicherung im RheinMain CongressCenter veranstaltete Zukunftsfestival geht unter dem Motto „Miteinander Morgen machen“ den Fragen nach: Wie wollen wir in der Zukunft leben und was müssen wir dafür schon heute tun? Das Zukunftsfestival ist ein wichtiger Teil der R+V-Jubiläumsfeierlichkeiten. Es soll helfen, die Welt ein Stückchen besser machen. Das Ziel des Zukunftsfestivals ist es, aufzuzeigen, wie wir gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten können.

Mit dabei sind namhafte Experten, Politiker und ausgewählte Zukunftsmacher, die ihre Projekte bereits auf der MissionMiteinander vorgestellt haben. Auf dem Zukunftsfestival ist in Vorträgen, Workshops und Podiumsdiskussionen reichlich Raum, die Ideen zu vertiefen und neue Ideen zu entwickeln.

Zukunftsfestival-Programm 15. Und 16. September 2022
Tickets

Zukunftsstudie von Prognos

Von wegen Generationenkonflikt: Jüngere und Ältere (fast) einig bei Zukunftsthemen – Prognos-Studie auf „R+V-Zukunftsfestival“ vorgestellt

Heute wurde auf dem Zukunftsfestival im RheinMain CongressCenter auch  die Zukunftsstudie vorgestellt, die das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos im Auftrag der R+V erstellt hat.

Wiesbaden, 15.09.2022. Eine generationsübergreifende Prognos Studie zeigt angesichts von Krieg und Krisen einen dramatischen Stimmungsabfall der Deutschen. Gleichzeitig zeigt sich aber auch: Angesichts der gewaltigen Aufgaben eint die Menschen in Deutschland mehr als gemeinhin angenommen. Jüngere und Ältere sind in elementaren Bereichen sogar bereit, ihr Leben umzustellen.

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und der Klimawandel haben in Deutschland einen dramatischen Stimmungsabfall und ein hohes Bedürfnis nach sozialer Sicherheit zur Folge – und zwar über die Altersgrenzen hinweg. Dies zeigt die breit angelegte Generationenstudie „Zukunft gemeinsam gestalten“, die die R+V Versicherung am Donnerstag auf dem Zukunftsfestival in Wiesbaden vorstellt. Für die Studie hat die beauftragte Prognos AG die Generation Z (13 bis 26 Jahre) sowie die Babyboomer (52 bis 66 Jahre) befragt.

Kein Generationenkonflikt
Erstes hervorstechendes Ergebnis: Der von vielen Seiten beklagte Generationenkonflikt existiert in dieser Form nicht. Bei den wichtigsten gesellschaftlichen Zukunftsthemen setzen beide Generationen die gleichen Prioritäten: Die Absicherung der Altersvorsorge und die Sicherung des Gesundheitssystems. Erst an dritter Stelle folgt die Bekämpfung des Klimawandels.

Hier sind die Deutschen über die Altersgrenzen zum Verzicht bereit – wobei die Älteren den Jüngeren sogar den Rang ablaufen. BeideGenerationen zeigen eine hohe Bereitschaft, im Alltag nachhaltiger zu leben: 81 Prozent aller Babyboomer und 62 Prozent der Generation Z wollen weniger Lebensmittel verschwenden; eine vergleichbar hohe Bereitschaft gibt es für sparsamen Wasser- und Energieverbrauch oder bei der Müllvermeidung.

Autofahren ist Generationenfrage
Nur in der Mobilität werden größere Differenzen sichtbar: Während annähernd die Hälfte der Älteren bereit ist, auf Flugreisen zu verzichten, sind dies bei den Jüngeren gerade Mal ein gutes Drittel. Dagegen sind nur 31 Prozent der Babyboomer bereit, fürs Klima auch einmal das Auto stehen zu lassen – gegenüber 44 Prozent in der Generation Z.

Die Generationenstudie der R+V markiert den Start des Zukunftsfestivals, mit dem die R+V zwei Tage lang ihren 100. Geburtstag feiert. Bei der Veranstaltung in Wiesbaden soll es zu einem breit angelegten Zukunftsdialog von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft kommen, um den Blick im Jubiläumsjahr nicht zurück, sondern nach vorne zu richten.

Zukunftszuversicht schwindet
Dazu liefert die Prognos-Studie tiefe Einblicke in die Befindlichkeit der Deutschen in der Ära der Zeitenwende. Eindeutig ist der Verlust der Zukunftszuversicht. So sehen mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der jungen Leute die Zukunft der Gesellschaft eher düster, bei den Babyboomern sind es 63 Prozent. Für das Prognos-Forschungsteam ist dies auch angesichts der Zahlenreihen der renommierten Shell Jugendstudien ein Negativrekord. Noch im Jahr 2019 lag die Hoffnung auf eine bessere Zukunft unter den Jugendlichen bei mehr als 50 Prozent.

Über die Altersgrenzen hinweg zeigt die Prognos-Studie eine konservative Grundhaltung bei Werten: ein Partner, dem man vertrauen kann, ist Priorität eins; Freunde/Familie – Priorität zwei. Bemerkenswert einig sind sich die beiden Altersgruppen auch darin, welches der abgefragten Themen sie am unwichtigsten erachten: Wirtschaftswachstum. Ein erstaunlicher Befund im Land des Wirtschaftswunders.

Wer befragt wurde – und warum Für die Zukunftsstudie hat Kantar Public in Absprache mit Prognos mehr als 2.000 Menschen zu Werten und Einstellungen in wichtigen Lebensbereichen befragt. Die Befragung der Generationen fand im März und April dieses Jahres statt, also nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.

Doch warum wurden gerade diese beiden Generationen befragt? Die Generation Z wird in absehbarer Zukunft auf dem Höhepunkt ihres Erwerbslebens stehen. Demgegenüber prägt die Generation der Babyboomer die heutige Bundesrepublik – zu ihnen gehört fast ein Viertel aller Deutschen.

R+V-Chef: Zukunft der jungen Leute nach vorne stellen

Für den R+V-Vorstandsvorsitzenden Norbert Rollinger ergibt sich aus der Studie eine klare Handlungsmaxime: „Generationengerechtigkeit hat oberste Priorität. Dabei muss die Frage, welche Folgen heutiges Handeln für die Zukunft der jungen Leute hat, ganz vorne stehen.“ Entscheidungen sollten erst getroffen werden, wenn absehbar sei, dass keine Generation benachteiligt werde.

Beim Klimaschutz seien etwa durch die Verschärfung der staatlichen Schutzziele erste Impulse gesetzt worden, sagt Rollinger. Nun sei die ganze Gesellschaft, das ganze Land gefordert. Und
die Wirtschaft habe eine besondere Verantwortung, der Maxime der Generationengerechtigkeit zu folgen: „Die jungen Leute brauchen dringend eine positive Sicht auf die Zukunft“, sagt
Rollinger.