Schirn Kunsthalle Frankfurt: Ab 6. Mai wieder zu sehen „Fantastische Frauen. Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Frida Kahlo“ u. „Richard Jackson. Unexpected Unexplained Unaccepted“

fantastische-frauen-logo1Entsprechend eines nach behördlichen Vorgaben entwickelten und umgesetzten Hygieneplans erfolgt am 6. Mai 2020 die Öffnung der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Die Vorsorgemaßnahmen für den Infektionsschutz umfassen u. a. eine Besucherbegrenzung und Regulierung der Besucher durch online erhältliche Zeitfenstertickets, eine optimierte Besucherführung in den Häusern sowie eine vermehrte Reinigung neuralgischer Punkte.
Es gilt die Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern und die Nies- und Hust-Etikette einzuhalten, sowie einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Dieser kann mitgebracht oder an den Kassen erworben werden.

Mit der großen Überblicksschau „Fantastische Frauen. Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Frida Kahlo“ (bis 5. Juli 2020) beleuchtet die Schirn erstmals den weiblichen Beitrag zum Surrealismus und zeigt, dass die Beteiligung von Künstlerinnen an der internationalen Bewegung wesentlich umfassender war als allgemein bekannt und bislang dargestellt. Mit rund 260 Gemälden, Papierarbeiten, Skulpturen, Fotografien und Filmen von 34 Künstlerinnen aus 11 Ländern bildet die Schau ein vielfältiges stilistisches und inhaltliches Spektrum ab. Neben bekannten Namen wie Louise Bourgeois, Claude Cahun, Leonora Carrington, Frida Kahlo, Meret Oppenheim oder Dorothea Tanning sind zahlreiche weniger bekannte Persönlichkeiten wie Toyen, Alice Rahon oder Kay Sage aus mehr als drei Jahrzehnten surrealistischer Kunst zu entdecken. Die Ausstellung konnte mit der Unterstützung der Kulturfonds Frankfurt RheinMain gGmbH, der Dr. Marschner Stiftung und der Ernst von Siemens Kuntstiftung realisiert werden. Gleichfalls wird die Schau gefördert von der Bank of America als Partner der Schirn 2020.

Die Ausstellung „Richard Jackson. Unexpected Unexplained Unaccepted“ (bis 5. Juli 2020) versammelt fünf der charakteristischen Rooms des US-amerikanischen Künstlers. Richard Jackson kombiniert kritische Kommentare zur Malerei mit sozialen Kontexten, paart sie mit provokativem Witz und Doppeldeutigkeiten sowie Referenzen auf ikonische Werke von Künstlern wie Marcel Duchamp, Robert Rauschenberg oder Jasper Johns. In den Rauminstallationen werden comicartige Figuren, Tiere oder Gegenstände zu Akteuren eines einmaligen Prozesses: Luftkompressoren und Pumpen verteilen satte Farbe auf Boden, Wänden, Einrichtung und den Protagonisten selbst. Die thematischen Zimmer dokumentieren eine vom Künstler losgelöste Malerei, die ins Räumliche expandiert.
Die Ausstellung wird unterstützt von der Stadt Frankfurt am Main und gefördert durch die SCHIRN
ZEITGENOSSEN.

SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT Römerberg,
60311 Frankfurt am Main
Alle Informationen finden sich auch online unter www.schirn.de