Neuer Glanz für die „Krawatte“ – Skulptur „Inverted Collar and Tie“ vor dem DZ-Tower in Frankfurt

© DZ-Bank
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Die Skulptur „Inverted Collar and Tie“ – besser bekannt als „Krawatte“ – auf dem Vorplatz des Westend-Gebäudes der DZ BANK wird derzeit restauriert. Das Team um Restaurator Ulrich Lang befreit das 7,5 Tonnen schwere und 12 Meter hohe Kunstwerk von Schmutzpartikeln und trägt im Anschluss eine neue Schutzbeschichtung auf.

Sie ist Kunst, Wahrzeichen und Treffpunkt: Die „Krawatte“ kennt in Frankfurt fast jeder. Doch Feinstaub und Witterung setzen der Skulptur zu. Restaurator Ulrich Lang erklärt im Interview, worauf es bei der Restaurierung ankommt und was die größten Herausforderungen sind.

Seit 24 Jahren steht die Skulptur „Inverted Collar and Tie“ des Künstlerehepaars Claes Oldenburg und Coosje Van Bruggen auf dem Vorplatz der DZ BANK in Frankfurt. 1993 wurde das Werk in Auftrag gegeben und in den USA gefertigt, bevor es auf dem Platz vor der DZ BANK installiert wurde. Der überdimensionale Kragen mit der, wie von einem Windstoß erfasste Krawatte, spielt auf die „Berufsuniform“ der Banker an, die tagtäglich an der Skulptur vorbeikommen.

2013 wurde schon einmal der obere Teil der Krawatte restauriert. Auch damals waren Restaurator Ulrich Lang und sein Team mit der Aufgabe betraut. Erstmals seit ihrer Entstehung wird die Skulptur in diesem Jahr in ihrer Gänze restauriert. Die Arbeiten an der Skulptur dauern voraussichtlich noch bis Ende dieser Woche.

Claes Oldenburg & Coosje van Bruggen
Inverted Collar and Tie, 1994
1189 x 385 x 385 cm

Claes Oldenburg (*28. Januar 1929 in Stockholm) gehört neben Andy Warhol und Roy Lichtenstein zu den bedeutendsten Vertretern der amerikanischen Pop Art. Bekannt wurde er vor allem durch Skulpturen, die aus einfachen Werkstoffen hergestellt sind oder Alltagsgegenstände darstellen. Oldenburg arbeitete seit 1976 mit der niederländischen Künstlerin Coosje van Bruggen (1942-2009) zusammen.