Terminübersicht Januar 2016 – Literaturhaus Villa Clementine

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Terminübersicht Januar 2016 – Literaturhaus Villa Clementine
Das neue Jahr startet im Literaturhaus mit einer Lesung des renommierten Schriftstellers Ilija Trojanow aus seinem politischen Roman „Macht und Widerstand“. Außerdem sind der Schauspieler Felix von Manteuffel und der Philologe Sven Hanuschek im Literaturhaus zu Gast für einen Abend über Bernard von Brentanos Roman „Franziska Scheler“. Nicht fehlen darf zum Jahresbeginn natürlich auch das hr2-Hörfest mit zahlreichen Veranstaltungen rund um den auditiven Sinn.

Fr 15.01.2016 Ilija Trojanow liest aus „Macht und Widerstand“
Ilija Trojanow entfaltet in „Macht und Widerstand“ ein breites zeitgeschichtliches Panorama und schafft ein bewegendes Stück Erinnerungsarbeit: Konstantin und Metodi verbindet eine tiefe Gegnerschaft, die seit ihrer Kindheit in der bulgarischen Provinz Bestand hat. Während es Metodi als Karrierist bis in die obersten Ränge der Macht schafft, lehnt sich Konstantin leidenschaftlich gegen das Regime auf und wühlt sich auf seiner Suche nach Wahrheit durch die Archive der Staatssicherheit.

Eine Fülle einzelner Momente aus wahren Geschichten, die Trojanow seit den Neunzigerjahren in Gesprächen mit Zeitzeugen gesammelt hat, verdichtet sich hier zu einer spannenden Schicksalserzählung über menschliche Würde und Niedertracht.

Ilija Trojanow, geboren 1965 in Sofia, floh mit seiner Familie 1971 über Jugoslawien und Italien nach Deutschland, wo sie politisches Asyl erhielt. 1972 zog die Familie weiter nach Kenia. Von 1984 bis 1989 studierte Trojanow Rechtswissenschaften und Ethnologie an der Universität München. In München gründete er den Kyrill & Method Verlag und den Marino Verlag. 1998 zog Trojanow nach Bombay, 2003 nach Kapstadt. Heute lebt er – wenn er nicht reist – in Wien. Zu seinem Werk zählen die Romane „Die Welt ist groß und Rettung lauert überall“, „Der Weltensammler“ und zuletzt „Eistau“ sowie seine Reisereportagen „An den inneren Ufern Indiens“. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Fr 15.01. | 19.30 Uhr
Autorenlesung
Moderation: Insa Wilke
€ 8 / 7 – Reservierung unter 0611-3415837 oder literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1

Di 19.01. und Di 23.02.2016 – Das „Offene Literaturforum“
Das „Offene Literaturforum“ des Fördervereins Literaturhaus Villa Clementine unter der Leitung von Rita Thies will ein offener Gesprächskreis zur Gegenwartsliteratur sein, der alle vier bis sechs Wochen stattfindet. Hier sollen Leseempfehlungen ausgetauscht werden und ungezwungene Gespräche über interessante Bücher stattfinden. Alle, die Lust am Lesen haben, die gern auf literarische Entdeckungsreise gehen, sind eingeladen, mitzumachen.

Auch wenn Sie bei den letzten Treffen nicht teilnehmen konnten, das Literaturforum begrüßt Sie gerne auch bei seinem nächsten Treffen im Café des Literaturhauses. Das Team des Cafés ist so freundlich, das Literaturforum zu bewirten.

Di 19.01. sowie Di 23.02. | 19.30 Uhr
Eintritt frei
Veranstalter: Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V.
Ort: Literaturhauscafé, Frankfurter Str. 1

Mi 20.01.2016 hr2-Hörfest – die Kunst des Hörens und Zuhörens
Zum 15. Mal feiern die Stadt Wiesbaden und hr2-kultur vom 20.01. – 24.01. während des hr2-Hörfests die Kunst des Hörens und Zuhörens. Ein eigenes Festival für die Stimme und das Ohr, bei dem Jung und Alt gemeinsam lauschen, bei dem sich E und U, Musik und Sprache, Artistik und Wissenschaft begegnen – das ist einmalig und sichert Wiesbaden mit vollem Recht den Titel „Welthauptstadt des Hörens“. Das ausführliche Programm liegt aus.

Hanns Zischler liest zur Eröffnung des diesjährigen Hörfestes aus der Erzählung „Ein schlichtes Herz“ von Gustave Flaubert. Seine Lesung ist Teil der „Höredition der

Weltliteratur“. Hanns Zischler spielte in über 200 internationalen und nationalen Kinofilmen mit und arbeitete mit vielen hochkarätigen Regisseuren zusammen. Neben seiner Arbeit als Schauspieler und Sprecher zahlreicher Hörbücher ist Hanns Zischler auch als Autor und Herausgeber tätig. Zu seinen Veröffentlichungen zählen: „Kafka geht ins Kino“, „Der Schmetterlingskoffer“, „Berlin ist zu groß für Berlin“ und „Das Mädchen mit den Orangenpapieren“. Seit über 20 Jahren stellt er zudem seine Arbeiten als Fotograf aus. 2009 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis der Berliner Akademie der Künste, 2011 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt, 2013 mit dem Preis der Literaturhäuser.

Mi 20.01. | 19.30 Uhr
€ 8 / 7 – Vorverkauf: Hessisches Staatstheater; Tourist Information sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Online-Kartenkauf: www.staatstheater-wiesbaden.de und www.hr2-tickets.de. Die genannten Eintrittspreise sind Abendkassenpreise, VVK-Gebühren je nach Verkaufsstelle.
Veranstalter: Kulturamt Wiesbaden und hr2-kultur
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1

Do 21.01.2016 Der Poetikdozent Kristof Magnusson liest aus seiner „Gebrauchsanweisung für Island“ und spricht außerdem über seine Tätigkeit als Übersetzer aus dem Isländischen.

Trolle und Elfen, heiße Quellen und Vulkane, die ganz Europa lahmlegen: Der halb deutsche, halb isländische Schriftsteller Kristof Magnusson zeigt uns das sagenhafte Island wie das alltägliche – das jüngste Land der Erde, das vom Erdbeben bis zur Finanzkrise keinen Unfug auslässt. Er kennt das Sterben der Fischerdörfer und die Landflucht, nimmt uns mit in Nationalparks und zu Sommerfestivals, bei denen die Isländer in Scharen zelten. Er verrät, wie das Nachtleben in Reykjavík und wie die isländische Schwimmbadkultur funktioniert. Warum hier jeder zwei Jobs hat und wie die Banken größer werden konnten als der Staat. Weshalb die Sagas für die isländische Kultur immer noch so wichtig sind. Und was es mit der „Kochtopfrevolution“ auf sich hat.

Kristof Magnusson, geboren 1976 in Hamburg, machte eine Ausbildung zum Kirchenmusiker, arbeitete in der Obdachlosenhilfe in New York und studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sein Debütroman „Zuhause“ (2005) wurde mit dem Rauriser Literaturpreis ausgezeichnet, seine Romane „Das war ich nicht“ und „Arztroman“ wurden zu Bestsellern.

Do 21.01. | 19.30 Uhr
Autorenlesung
Moderation: Ulrich Sonnenschein (hr2-kultur)
Eintritt frei
Veranstalter: Hochschule RheinMain in Kooperation mit dem Literaturhaus / Kulturamt Wiesbaden
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1

Fr 22.01.2016 hr2-Hörfest
Im Rahmen des hr2-Hörfests sind während des „Labyrinth des Hörens“ drei Hör- und Stimmexperten zu Gast.

Ali N. Askin komponiert und produziert Film- und Fernsehmusik – unter anderem für „Türkisch für Anfänger“, „Tatort“, „Pettersson und Findus“ – aber er schreibt auch für das Musiktheater und das Radio. Seine verschiedenen musikalischen und außermusikalischen Interessen beeinflussen sich gegenseitig und halten seinen Blick auf die Dinge frisch. Denn in der kreativen Tätigkeit findet er kaum etwas so abtötend wie Routine und die daraus resultierende Langeweile. Er berichtet über seine Arbeit und was man dafür als Komponist mitbringen muss.

Uli Mangel und Georg Feils sprechen über Stimm- und Hör-Erfahrungen. Singen ist wieder gefragt – vor allem dann, wenn es Lieder sind, die das bisher bekannte

Repertoire verlassen. Nicht nur Neurowissenschaftler wie Georg Hüther betonen den

Wert der Stimmentwicklung und des Singens für die seelische Entwicklung. Zu Stimm-Experimenten, gemeinsamen Ad-hoc-Improvisationen, Raum-Erkundungen und zum

Zusammen-Singen laden Uli Mangel und Georg Feils vor allem auch diejenigen ein, die überzeugt sind, kaum singen zu können. Georg Feils („Ferry“) ist seit 30 Jahren Kinderlieder-Macher, Texter und Komponist, Sänger und Performer. Uli Mangel war Theaterkomponist und ist langjähriger Musikpädagoge in der Erzieher-Ausbildung. Alle drei Monate bieten beide die Reihe „Offenes Singen, für Alle, mit Allen“ in Frankfurt an.

Carmen Spiegel, Professorin für deutsche Sprache und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, lädt ein zu einer Reise in die Welt des Zuhörens.

„Aber ich hab Dir’s doch gesagt, weißt du nicht mehr?“, „Rede ruhig weiter, ich hör Dir zu!“ – „Du hörst mir ja nie zu!“ Hören wir einander wirklich zu, wenn wir meinen oder behaupten, dies zu tun? Was gewinnen wir, wenn wir zuhören, und was entgeht uns, wenn wir nur „mit halbem Ohr“ hinhören? Was brauchen wir, damit wir im Gespräch gut zuhören können? Ergebnisse der Gesprächslinguistik zeigen, dass Zuhören viel mit Interaktion zu tun hat.

Sendetermine: 31.01.16, 12.05 Uhr bis 13 Uhr; (Wdh. am 06.02.16, 18.05 bis 19 Uhr), hr2-Kulturszene Hessen

Fr 22.01. | 19.30 Uhr
€ 10 – Vorverkauf: Hessisches Staatstheater; Tourist Information sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Online-Kartenkauf: www.staatstheater-wiesbaden.de und www.hr2-tickets.de. Die genannten Eintrittspreise sind Abendkassenpreise, VVK-Gebühren je nach Verkaufsstelle.
Veranstalter: Kulturamt Wiesbaden und hr2-kultur
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1

27. 01.2016 „Der Fotograf von Auschwitz – Das Leben des Wilhelm Brasse“
Im Rahmen des Gedenktages für die Opfer des NS-Regimes am 27. Januar stellt Reiner Engelmann auf Einladung des Literaturhauses und des Projektbüros Stadtmuseum sein Buch „Der Fotograf von Auschwitz – Das Leben des Wilhelm Brasse“ im Literaturhaus einer Schulklasse vor.

Das jüngst erschienene Jugendbuch schildert die barbarischen Begleitumstände der vierjährigen Inhaftierung des Wilhelm Brasse (1917–2012) in Auschwitz, das bei dessen Einlieferung noch ein Lager für polnische Gefangene gewesen ist. Nach monatelangem Zwangsarbeitseinsatz wurde der damals 23-jährige gelernte Fotograf wegen dieser Qualifikation und zudem wegen seiner Deutschkenntnisse beim Lagererkennungsdienst eingesetzt. Seine Aufgabe bestand hauptsächlich darin, die neu ankommenden Häftlinge für die dortige Kartei zu fotografieren. Ab 1942 handelte es sich dabei größtenteils um jüdische Menschen, die meist bereits kurz darauf in den Gaskammern ermordet worden sind. Auch solche waren darunter, die vom berüchtigten SS-Arzt Dr. Josef Mengele zu vorgeblich „medizinischen Forschungszwecken“ missbraucht wurden. Im Laufe der Zeit sind so annähernd 50.000 Porträtaufnahmen von Verfolgten bzw. von Mordopfern des NS-Regimes entstanden, denen allesamt ihre Ratlosigkeit, Verzweiflung und Todesangst ins Gesicht geschrieben standen. Hätte Brasse, der überdies an Fluchthilfeaktionen beteiligt war und konspirative Verbindungen zur polnischen Widerstandsbewegung in Krakau unterhielt, jene Arbeit verweigert, wäre dies sein eigenes Todesurteil gewesen. Als er kurz vor der Befreiung von Auschwitz den Befehl erhielt, sein gesamtes Fotomaterial unverzüglich zu vernichten, widersetzte er sich dem jedoch. Dadurch konnten seine Aufnahmen als Beweismittel dienen für die ungeheuerlichen Verbrechen, die von den NS-Rassisten in jener Völkermordfabrik verübt worden sind. Nach 1945 vermochte der schwer traumatisierte „Fotograf von Auschwitz“ nicht mehr in diesem Beruf zu arbeiten. In seinen letzten Lebensjahren hat er sich vor allem den nachgewachsenen Generationen als Zeitzeuge für das nach wie vor unfassbare Grauen jener Jahre zur Verfügung gestellt.

Reiner Engelmann liest während dieser Veranstaltung aus seinem dokumentarisch angelegten Werk und steht danach für Fragen zur Verfügung.

1952 in Völkenroth geboren, studierte Reiner Engelmann Sozialpädagogik und war anschließend im Schuldienst tätig. Dort betätigte er sich besonders in der Leseförderung, der Gewaltprävention sowie der Kinder- und Menschenrechtsbildung. Hierzu veröffentlichte er mehrere Bücher, auch solche zu sozialen Brennpunktthemen. Für Schulklassen und auch für Erwachsene organisiert er regelmäßig Studienfahrten nach Auschwitz.

Mo 25.01. | 10.30 Uhr
€ 2 – Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen – Infos unter: 0611-3086365
Veranstalter: Kulturamt Wiesbaden / Literaturhaus Villa Clementine sowie Projektbüro Stadtmuseum Wiesbaden
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1

29.01.2016 Felix von Manteuffel und Sven Hanuschek lesen aus dem Roman „Franziska Scheler“
Felix von Manteuffel und Sven Hanuschek sind zu einem Abend über die Fortsetzung des großen Romans „Theodor Chindler“ von Bernard von Brentano zu Gast, den das Publikum bereits 2014 während des Festivals „Projekt: Brentano“ begeistert wiederentdeckt hat. Der Roman „Franziska Scheler“ ist vor kurzem im Schöffling-Verlag in einer neuen Edition und einer Kommentierung des Philologieprofessors Sven Hanuschek erschienen. Der Ausgabe liegt erstmals ein Manuskript mit handschriftlichen Änderungen des Autors zugrunde, welches die noch lebenden Söhne Brentanos zur Verfügung gestellt haben. Der renommierte Schauspieler Felix von Manteuffel liest Passagen aus dem Roman, Sven Hanuschek spricht über Entstehungsgeschichte und Hintergründe des Werks.

Berlin 1929: Die Republik hat sich kaum vom Krieg erholt, schon bröckelt sie in Vorahnung der bevorstehenden Weltwirtschaftskrise. Leopold Chindler, Journalist und Autor, trifft in der Wohnung seines Bruders seine Jugendliebe aus Studientagen wieder – Franziska Scheler, die mittlerweile geschieden und allein mit ihrem kleinen Sohn in Berlin lebt. Das Zusammentreffen mit ihr lässt Leopold nicht mehr los, und er beginnt erneut um sie zu werben, doch die neue Liebe muss vorerst geheim bleiben aus Angst vor Richard Scheler, Franziskas Ex-Mann.

Bernard von Brentano, 1901 in Offenbach am Main geboren, war in den zwanziger Jahren Korrespondent der Frankfurter Zeitung in Berlin. Seine Bücher wurden nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten verbrannt. 1933 emigrierte er in die Schweiz, wo er für die Neue Zürcher Zeitung und die Weltwoche schrieb. Von 1949 bis zu seinem Tod 1964 lebte er in Wiesbaden.

Felix von Manteuffel wurde 1945 in Bayrischzell geboren. Von 1967 bis 1970 besuchte er die Otto-Falckenberg-Schule in München. Danach spielte er an zahlreichen Theatern. 1976 wurde er mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Außer im Theater hat Felix von Manteuffel in unzähligen Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt und zahlreiche Hörbücher („Homo faber“, „Harry Potter“) eingelesen.

Sven Hanuschek, geboren 1964, ist Publizist und Professor am Institut für deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zuletzt erschien von ihm eine Biografie über Elias Canetti (2005).

Fr 29.01. | 19.30 Uhr
€ 8 / 7 – Reservierung unter 0611-3415837 oder literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1

So 31.01. 2016 Gabriele Hannemann liest aus  „Marisha – Das Mädchen aus dem Fass“
Im Rahmen des Gedenktages für die Opfer des NS-Regimes am 27. Januar liest Gabriele Hannemann aus ihrem Buch „Marisha – Das Mädchen aus dem Fass“.

Es war kein Versteckspiel, aber ein verdammt gutes Versteck. Wo andere Kinder beim  Spielen abenteuerlustig für ein paar Minuten hineinkriechen, muss Marisha eineinhalb Jahre ausharren. In einem dunklen Fass! Marisha ist Jüdin und darf nicht gefunden werden.

Dieses Buch erzählt die wahre Geschichte der kleinen Marisha, die ohne Vater und Mutter ganz tapfer sein muss. Wie schafft man das? Und wer hat ihr dabei geholfen?

In kindgerechter Sprache erzählt Gabriele Hannemann von der Flucht aus dem Ghetto, vom Hunger, von der Angst, vom Tod und vom Überleben Marishas bis hin zu ihrer Überfahrt auf der Exodus nach „Eretz Israel“, dem Land Israel. Mit dieser authentischen Geschichte ermöglicht Gabriele Hannemann Kindern eine kindgerechte, emotional ansprechende und sensible Erstbegegnung mit der Shoah.

Gabriele Hannemann ist Lehrerin für Englisch, Deutsch und Religion. Sie ist Mitgründerin und 1. Vorsitzende von Yad Ruth e. V. in Hamburg zur Unterstützung von bedürftigen jüdischen Holocaustüberlebenden in Israel und Osteuropa, speziell im Baltikum und in Moldawien. 2013 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

So 31.01. | 16 Uhr
Autorenlesung
Eintritt frei
Veranstalter: Jüdische Gemeinde in Kooperation mit dem Literaturhaus und dem Stadtarchiv
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1