Veranstaltungsreihe im Rahmen der Aktionswoche Alkohol vom 08. bis 16.06.2024 in Mainz

"Die Dosis macht das Gift" (Paracelsus). Wer jedoch weder in unschädlichen Mengen trinken, noch sein Trinken kontrollieren kann, sollte besser völlig auf Alkohol verzichten. © Foto Diether von Goddenthow
„Die Dosis macht das Gift“ (Paracelsus). Wer jedoch weder in unschädlichen Mengen trinken, noch sein Trinken kontrollieren kann, sollte besser völlig auf Alkohol verzichten. © Foto Diether von Goddenthow

Nicht allein der Alkohol macht die Sucht, sondern der Mensch ist’s.  Wer intelligent in kleinen Mengen und nicht regelmäßig die  Kulturdroge Alkohol zu sich nimmt, braucht in der Regel auf ein gelegentliches  Weinchen oder Bierchen in Maßen  nicht verzichten. Wer aber ein Problem mit Alkohol hat, und daher  psychisch und physisch die Alkoholmenge selbst nicht kontrollieren kann, was schon beim täglichen Verlangen nach einem Feierabendbier beginnt, der muss wirklich höllisch aufpassen, nicht (allmählich) alkoholabhängig zu werden.
Das Tückische an diesem Nervengift Alkohol  besteht unter anderem bekanntermaßen ja darin, dass er euphorisierend und angstvermindernd zugleich wirkt, aber nach einer  gewissen Gewöhnung nach immer höheren Dosen verlangt, um den Level zu halten. Wie Paracelsus  wusste,  macht letztlich die Dosis das Gift. Wer also in ehrlicher Selbstreflektion merkt, allzu oft die empfohlenen Mindestdosen doch zu überschreiten, sollte möglichst ganz darauf verzichten.  Alkohol ist für 200 Krankheiten verantwortlich und sei auch ein weibliches Problem ( pta-Forum).

Mehr detaillierte Informationen aus Wissenschaft und Praxis versprechen zahlreiche Veranstaltungen vom 08. bis 16. Juni 2024 im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche Alkohol. Eine zentrales Anliegen dieser Alkoholwoche ist es, eine breite Öffentlichkeit über die Risiken des Alkoholkonsums zu informieren und möglichst viele Menschen zum Nachdenken über ihren eigenen Umgang mit Alkohol anzuregen. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS) organisiert die Aktionswoche Alkohol 2024. Schirmherr der Präventionskampagne ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert.

In Mainz veranstalten die Jugend- und Drogenberatungsstelle BRÜCKE im Amt für Jugend und Familie der Landeshauptstadt Mainz sowie die Suchtberatungsstelle der Regionale Diakonie Rheinhessen in Mainz in Kooperation folgende Veranstaltungen:

Montag, 10.06.2024
15:00 Uhr
Webinar „Und wer sieht mich?“
Webinar für mitbetroffene Angehörige suchterkrankter Menschen
https://diakonie-rheinhessen.de/ich-suche-rat-hilfe/sucht/aktionswoche-alkohol-2024

Montag, 10.06.2024
18:00 Uhr
Webinar „Und wer sieht mich?“
Webinar für mitbetroffene Angehörige suchterkrankter Menschen
https://diakonie-rheinhessen.de/ich-suche-rat-hilfe/sucht/aktionswoche-alkohol-2024

Mittwoch, 12.06.2024
15:00 Uhr
Webinar „Den eigenen Raum schützen“
Webinar für mitbetroffene Angehörige und Eltern suchterkrankter
junger Menschen und junger Erwachsener (Alkohol/ Cannabis)
https://diakonie-rheinhessen.de/ich-suche-rat-hilfe/sucht/aktionswoche-alkohol-2024

Mittwoch, 12.06.2024 18:30 Uhr
„Weck, Worscht und zu viel Dorscht“ – Ein Abend zum Thema Alkohol und Abhängigkeit. In der Jugend- und Drogenberatung „BRÜCKE“
(Kaiserstraße 24, 55116 Mainz).
Mit Dr. Xenia Kersting (Universitätsmedizin Mainz), Peter Haag
(Suchtberatung Alzey der Regionale Diakonie Rheinhessen) und
Heino Ernst (Suchthilfe Alzey).

Samstag, 15.06.2024 18 Uhr (Einlass 17:30 Uhr)
Kurzfilmvorführung „Erinnerungen einer vergessenen Kindheit“ in
Anwesenheit des Regisseurs Lars Smekal im CinéMayence
(Schillerstraße 11, 55116 Mainz). Dankenswerter Weise unterstützt
von der Fachabteilung Suchtprävention im Landesamt für Soziales,
Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz.
Der Film ist freigegeben ab 12 Jahre (FSK ab 12 Jahre).

Informationen über:
Aktionswoche Alkohol: https://www.aktionswoche-alkohol.de
Suchthilfen Mainz https://www.suchthilfen-mainz.dewoche/
Regionale Diakonie Hessen-Nassau https://diakonierheinhessen.de/ich-suche-rat-hilfe/sucht
Suchtprävention Rheinland-Pfalz: https://suchtprävention.rlp.de/