Vernissage „LUMINOUS“ – Exponate zeitgenössischer Künstler sorgen für neues Lichterleben bei Henkell Freixenet

Luminous_Eröffnung_1: (v.l.n.r.) Jan Rock, Pressesprecher Henkell Freixenet, Elvira Mann-Winter (Galerie Rother-Winter), Christine Rother-Ulrich (Galerie Rother-Winter), Künstlerin Rita Rohlfing, Künstlerin Ulli Böhmelmann © Henkell Freixenet
Luminous_Eröffnung_1: (v.l.n.r.) Jan Rock, Pressesprecher Henkell Freixenet, Elvira Mann-Winter (Galerie Rother-Winter), Christine Rother-Ulrich (Galerie Rother-Winter), Künstlerin Rita Rohlfing, Künstlerin Ulli Böhmelmann © Henkell Freixenet

Inspirierend und gemeinschaftsstiftend – das verbindet Kunst mit prickelndem Sektgenuss. Bei Henkell Freixenet ist diese Liaison, die in Kooperation mit der Galerie Rother Winter stattfindet, längst eine lieb gewonnene Tradition: Am 10. Oktober öffnete die Ausstellung „LUMINOUS“ im repräsentativen Marmorsaal der Kellerei mit einer festlichen Vernissage ihre Türen. Noch bis zum Spätsommer 2020 werden hier Exponate zeitgenössischer Künstler gezeigt, in denen Licht ganz im Mittelpunkt steht.

„LUMINOUS“ – drei Künstler sorgen für Erhellung

©  Foto: Diether  v Goddenthow.
© Foto: Diether v Goddenthow.

Ulli Böhmelmann
Transparenz, Fragilität und Zwischenräume sind wesentliche Themen der Künstlerin Ulli Böhmelmann. Ihre Objekte entstehen aus unterschiedlichen Materialien wie Papier, Porzellan, Silikon oder Vliesstoff. In Ihrem plastischen Denken sucht sie ständig nach Systemen und Strukturen, die das Objekt gliedern. Ihre Objekte kreisen um die zellenartige Vermehrung einzelner Elemente, die aus Regelmäßigkeit und Ordnung ausbrechen, in ihrer Addition Körper entwickeln und Raum beherrschen.

Ulli Böhmelmann, RahmenLichtObjekt rund 2  2019, Holz, Acrylglas bedruckt, LED-Panel, Vliesstoff, Zubehör, Heißkleber, 97 x 97 x 10 cm ©  Foto: Diether  v Goddenthow
Ulli Böhmelmann, RahmenLichtObjekt rund 2 2019, Holz, Acrylglas bedruckt, LED-Panel, Vliesstoff, Zubehör, Heißkleber, 97 x 97 x 10 cm © Foto: Diether v Goddenthow

Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit sind zahlreiche ortsbezogene Installationen, die sie in Museen und Kunstvereinen verwirklicht hat. Die sinnliche Wahnehmung ihrer abstrakten RahmenObjekte aus Vliesstoff wird verstärkt durch das Hinzunehmen von Farbe und Licht.

José de Guimarães entwickelte in mehr als 40jähriger künstlerischer Arbeit ein „Bildnerisches Alphabet“ der Symbole. Diese Symbole waren ursprünglich eine Metamorphose zwischen europäischen und afrikanischen Archetypen und Ideen. Heute hat er sein Symbol-Alphabet zu einer transkulturellen Sprache entwickelt, die zum einen stark geprägt ist durch den Einfluss der afrikanischen Kultur mit ihren Ritualen und Mythen, die er bei seinem langjährigen Aufenthalt in Angola während des Militärdienstes kennen lernte, aber auch durch die eigene Kultur, die portugiesischen Legenden und spätere Arbeitsaufenthalte in Asien und Mexico.

José de Guimarãs. Longues et Profundes 2001. Mischtechnik mit Neon-Licht 126 x 187 x 13 ©  Foto: Diether  v Goddenthow
José de Guimarãs. Longues et Profundes 2001. Mischtechnik mit Neon-Licht 126 x 187 x 13 © Foto: Diether v Goddenthow

In neueren Arbeiten integriert Guimarães Neonröhren. Durch die Leuchtkraft des Neon erhalten die Bilder und Skulpturen nach den mehr materiallastigen Arbeiten der 80er Jahre, wieder eine deutlichere Formensprache. Seine Bilder und Skulpturen sind in öffentlichen Sammlungen in Europa sowie Angola, Brasilien, Canada, China, Korea, Israel, Japan, Mexico und USA vertreten.

Rita Rohlfing
Die Kunstwerke von Rita Rohlfing lassen sich nicht eindeutig zuordnen, sie sind weder Malerei noch Skulptur. Zunächst
begann die Malerin ihre Leinwände durch Verwinkelungen, Brechungen und Aufwölbungen in Richtung Dreidimensionalität zu erweitern, bis ihr auch dies nicht mehr genügte. Seit Mitte der 90er Jahre konstruiert sie Farbflächen, zum Teil mehrere Meter hoch, oder nicht betretbare Räume, arbeitet mit Farbe und Licht, meist Rottönen, verändert zum Teil die Wahrnehmung durch die Verwendung matter Plexiglasscheiben, die die Farbwirkung brechen. Rita Rohlfing entwickelt ihre Installationen individuell für konkrete Räume, sie werden stark von den Räumlichkeiten beeinflusst, für die sie geschaffen werden, und beeinflussen ihrerseits wieder den Raum.

Rita Rohlfing. R.o.T. 2018 Acryl- und Ölfarbe auf Leinwand. 113 x 188 x 5 cm ©  Foto: Diether  v Goddenthow
Rita Rohlfing. R.o.T. 2018 Acryl- und Ölfarbe auf Leinwand. 113 x 188 x 5 cm © Foto: Diether v Goddenthow

Ganzjähriges Kulturprogramm bei Henkell Freixenet
Nichts ist so schön wie die genussvolle Anregung aller Sinne. Und darum steht bei Henkell Freixenet seit Jahrzehnten das Zusammentreffen von kulturellen Highlights und feiner Sektkultur zu allen Jahreszeiten auf dem Programm. Kunst und Kultur, Musik und Tanz – bei Henkell Freixenet wird gemeinsames Erleben zur Inspiration. Celebrate Life!

Impression aus dem Marmorsaal auf Henkellsfeld ©  Foto: Diether  v Goddenthow
Impression aus dem Marmorsaal auf Henkellsfeld © Foto: Diether v Goddenthow

„LUMINOUS“ im Marmorsaal von Henkell Freixenet ist für alle Kunstinteressierten geöffnet. Nach vorheriger Anmeldung kann die Ausstellung Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Samstag sowie Sonntag von 10 bis 16 Uhr besichtigt werden. Anmeldungen unter willkommen@henkell-gruppe.de