2. September 2024 – Grenzenloses Gründungsfieber in Mainz-Kastel: Zum ersten Startup-Slam der beiden Landeshauptstädte am Freitag, 30. August, haben die IHK für Rheinhessen und die IHK Wiesbaden die Gründungsszenen beider Rheinseiten zusammengebracht. Mehr als 370 Gäste waren in der historischen Reduit zusammengekommen, um bei bestem Sommerwetter und Live-Musik zu feiern, sich zu vernetzen und die stärksten Gründungsideen des Abends zu küren. Acht Startup-Teams waren gegeneinander angetreten – am Ende hatten beide Landeshauptstädte in unterschiedlichen Kategorien die Nase vorn: Jörg Müller von I-QUEST konnte mit seiner Stallmanagement-App für Wiesbaden in der Kategorie Classic Startup den lautesten Applaus für sich verbuchen. Gewinnerin in der Kategorie Impact Startup ist Sarah Bunne aus Mainz, die mit „Ivy Pow“ veganes Flüssigshampoo auf Pulverbasis entwickelt hat, und damit auch dazu beitragen will, Plastik zu vermeiden und CO2 beim Transport zu sparen.
Von der Resonanz zeigten sich die Veranstalter begeistert: „Ein tolles Ereignis, wenn innovative Ideen über den Rhein fließen“, sagt Lisa Haus, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK für Rheinhessen. „Der Abend hat sehr deutlich gezeigt: Gründungsförderung kennt keine Landesgrenzen.“ Sie stellte dem Publikum gemeinsam mit dem stellvertretendem Hauptgeschäftsführer der IHK Wiesbaden, Dr. Friedemann Götting, Unterstützungsmöglichkeiten für Gründerinnen und Gründer vor.
Für Wiesbaden waren beim Slam noch ins Rennen gegangen: Serge Reit von „Yond“ mit einer speziellen Software für Fitnessstudios, JFrederik Merkel von „Phont“ mit einer Software für immersive Untertitel sowie Katrin Steinbach von As Easy As That mit ökologischen Wasch- und Reinigungsmitteln und Kosmetikprodukten.
Für Mainz waren Marcel Tschillaev von „Castfast“ mit neu gedachten Gussprodukten, Chris Märkl und Theresa Klingenberg von „Deine Zweisamkeit“ mit kreativen Ideen und Produkten für Paare sowie Felix Dannich von „Mynt“ mit nachhaltigen Wandfarben auf die Startup-Bühne gekommen.
Nach dem Wettbewerb stand das Miteinander im Zentrum: In entspannter Partystimmung trafen Startups und Gründungsinteressierte auf das Ökosystem, das sie brauchen, um so richtig loszulegen – von der Gründungsberatung über Finanzierung bis zum kollegialen Netzwerk.
Dafür sorgten auch die Partner für die Veranstaltung: die öffentlichen Gründungs-Finanziers WI-Bank aus Hessen und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) sowie die Startup-Hubs Heimathafen Wiesbaden und der Gutenberg Digital Hub aus Mainz. Dabei nahm Heimathafen-Initiator Dominik Hofmann in seiner Keynote das Publikum mit auf seine persönliche Gründungsreise.