Sieger-Ehrung beim siebten Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ im Senckenberg Naturmuseum

Der siebte Regionalwettbewerb Rhein-Main West von Jugend forscht fand zum zweiten Mal im Saal der Wale und Elefanten im Senckenberg Naturmuseum statt. Bereits ab 7.30 Uhr konnten die jungen Forscher und Forscherinnen vor eindrucksvoller Kulisse ihre Präsentationstische aufstellen.  Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier-goddenthow
Der siebte Regionalwettbewerb Rhein-Main West von Jugend forscht fand zum zweiten Mal im Saal der Wale und Elefanten im Senckenberg Naturmuseum statt. Bereits ab 7.30 Uhr konnten die jungen Forscher und Forscherinnen vor eindrucksvoller Kulisse ihre Präsentationstische aufstellen. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

„Rauchmelder für die Küche“, „Voller Gastmoleküle – Netzwerke der Zukunft“, „Warum wird Milch nach einem Gewitter sauer?“, „Das Abenteuer eines Notizzettels“ und „Ökocaps“ – diese fünf „Jugend forscht“-Arbeiten von Schulen aus Flörsheim, Frankfurt am Main, Neubeuern und Schwarzenbek errangen am 10. Februar 2017 den Regionalsieg beim siebten Regionalwettbewerb Rhein-Main West im Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt am Main. Die Schülerinnen und Schüler haben sich damit für den Landeswettbewerb Hessen am 14. und 15. März bei Merck in Darmstadt qualifiziert. Fünf weitere Regionalsieger kürte die ehrenamtliche Jury in der Nachwuchssparte „Schüler experimentieren“ (Teilnehmer unter 15 Jahren). 

Bereits gegen 7.30 Uhr bauten die Schülerinnen und Schüler zur Begutachtung ihrer Forschungsprojekte kleine Stände mit Projekt-Präsentationen im Saal der Wale und Elefanten auf. Mehrere Stunden vergingen bis die Juroren sämtliche Projekte entsprechend aufgenommen und ihre Voten getroffen hatten. Es folgte eine öffentliche Präsentation der Projekte. Am Nachmittag  wurden im Dinosauriersaal die Sieger bekannt gegeben und gekürt.

Dr. Sven Soff, Regionalwettbewerbsleiter und Juror lässt sich von Lena Magerl (18) und Jamila Schiel (18) das "Jagdverhalten von Jemen Chamäleons" erklären.  Foto: Diether v. Goddenthow
Dr. Sven Soff, Regionalwettbewerbsleiter und Juror lässt sich von Lena Magerl (18) und Jamila Schiel (18) das „Jagdverhalten von Jemen Chamäleons“ erklären. Foto: Diether v. Goddenthow

Erneut waren die Anmeldezahlen zur Teilnahme am 52. Wettbewerb  Jugend forscht gestiegen, was zeigt,  dass  – allen Unkenrufen zum Trotz – das Interesse an naturwissenschaftlichen und technischen Fragestellungen bei Jugendlichen erfreulicherweise tendenziell  wächst.

Aus den vielfältigen Projekten werden folgend ein paar  Projekte des Regionalwettbewerbes vorgestellt:

Rauchmelder für die Küche und gegen Fehlalarm

Ali Maung (15) hat die Lösung für einen Rauchmelder gefunden, der sowohl in der Küche installiert werden und dadurch Küchenbrände vorzeitig melden kann ohne Fehlalarme auszulösen. Foto: Diether v. Goddenthow
Ali Maung (15) hat die Lösung für einen Rauchmelder gefunden, der sowohl in der Küche installiert werden und dadurch Küchenbrände vorzeitig melden kann ohne Fehlalarme auszulösen. Foto: Diether v. Goddenthow

Ali Maung (15) des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums Flörsheim, präsentierte die Weiterentwicklung seines  Rauchmelders. Ziel war es, einen Rauchmelder zu entwickeln, dessen Fehlalarm-Quote möglichst Null ist und der auch in der Küche eingesetzt werden kann. Ali Maung konnte dieses Jahr nun einen perfekten Rauchmelder präsentieren, der sowohl in der Küche eingesetzt, als auch in Haushalten von Starkrauchern gefahrlos vor „Fehlalarmauslösungen“ eingesetzt werden kann. Ali Maung, der selbst auch sehr in der Jugendfeuerwehr aktiv ist, ist es gelungen einen Wärme-Sensor (Thermalsensor) mit einem optischen Sensor (photoelektrischem Aggregat) zu kombinieren. Über den optischen Sensor erkennt das Gerät „Rauch bzw. Dampf“, der Wärmesensor misst die Temperatur. Durch eine intelligente Schaltung mit unendlichen vielen Experimenten dazwischen, ist es Ali nun gelungen, einen Fehlalarm des Rauchmelders selbst in der Küche nahezu unmöglich zu machen. Lediglich bei sehr, sehr starkem Wasserdampf würde er auslösen, aber das kann ja genau richtig sein. Wohl verdient ist Ali Maung 1. Preis im Fachgebiet Arbeitswelt, den das Bundesministerium für Arbeit und Soziales stiftet. Ali Maung ist zum Landeswettbewerb Jugend forscht vom 14. bis 15. März in der Sporthalle der Merck KGaA  Darmstadt zugelassen.  Ali Maung erhielt in dem Fachgebiet Arbeitswelt den 1. Preis, den das  Bundesministerium für Arbeit und Soziales stiftete.

Erforschung der subzellulären Lage von ufmylierten Proteinen durch Immunfluoreszenztechniken

Austauschschüler Santiago Nicolás Villaverde (18) und Ignacio Lucas Mohr (18) haben ihre hochkomplexe und nur Vollbiologen zugängliche Forschungsarbeit aus Argentinien  mit gebracht.Foto: Diether v. Goddenthow
Austauschschüler Santiago Nicolás Villaverde (18) und Ignacio Lucas Mohr (18) haben ihre hochkomplexe und nur Vollbiologen zugängliche Forschungsarbeit aus Argentinien mit gebracht.Foto: Diether v. Goddenthow

Die Argentinier Ignacio Lucas Mohr (18) und Santiago Nicolás Villaverde (18) besuchen in Buenos Aires die deutsche Pestalozzi Schule Ciudad Autónoma de Buenos Aires. Als Austauschschüler für ein halbes Jahr nach Frankfurt gekommen, konnten sie sich mit ihrem Zellforschungs-Projekt direkt bei Jugend forscht im Fachbereich Biologie beteiligen.. Im Kern geht es um die „Erforschung der subzellulären Lage von ufmylierten Proteinen durch Immunfluoreszenztechniken“. Ziel dabei ist es, die subzelluläre Lage von ufmylierten Proteinen in einer neuronal abgeleiteten Zell-Linie durch Immunfluoreszenztechniken zu charakterisieren, als einen ersten Schritt zur Erforschung der Funktion dieser unbekannten Posttransiationsmodifizierung. Erste erfolgversprechende Ergebnisse ihrer immunzytochemischen Analysen der Spezifität vom α-Ufm1 Antikörper zeigten die beiden mit dem 3. Preis in Biologie ausgezeichneten Jungforscher auf Tafeln und in Modellen an ihren Stand.

 

Erkennen Bienen die für sie und ihren Schwarm perfekte Blume anhand der Farbe oder des Geruchs?

Jungforscher Alexander Rode (15) sucht nach Wegen, das auf Insektizide zurückgehende Bienensterben einzudämmen. Mit einem selbst gebauten Roboter simuliert er in der kalten Jahreszeit ihr Sammelverhalten. Foto: Diether v. Goddenthow
Jungforscher Alexander Rode (15) sucht nach Wegen, das auf Insektizide zurückgehende Bienensterben einzudämmen. Mit einem selbst gebauten Roboter simuliert er in der kalten Jahreszeit ihr Sammelverhalten. Foto: Diether v. Goddenthow

Jungforscher Alexander Rode (15) hat sich vor dem Hintergrund des massenhaften Bienensterbens zur Aufgabe gemacht, herauszufinden, ob es Möglichkeiten gibt, Bienen gezielt von Blüten (Feldern, -Feld-Rändern, Büschen etc.) abzuhalten, die mit Insektiziden kontaminiert und für die Nektars-Sammler gefährlich sind . Hierzu stellte Alexander die Frage:  „Erkennen Bienen, die für sie und ihren Schwarm perfekte Blume anhand der Farbe oder des Geruchs?“  Sollte das nämlich der Fall sein, so Alexanders tolle Idee, könne man doch versuchen, Bienen mit dem Anbau ihrer „Lieblingsblüten“  (Lieblings- Nektars) bewusst von mit Schädlingsbekämpfungsmitteln behandelten Blüten weg zu locken. Eine Idee wäre, gezielt Pflanzen mit  solch leckerem Nektar und Blütenduft anzubauen, denen Bienen nicht widerstehen können. Vom Bienenforschungsinstitut Oberursel erhielt Alexander bereits die Erlaubnis, mit Bienenvölkern seine These erforschen zu dürfen. Da während der gegenwärtig kalten Jahreszeit das „Nektars -Sammelverhalten“ von Bienen nicht erforschbar ist, hat Alexander einen Mini-Roboter konstruiert, mit dem er schon einmal das Sammelverhalten von Bienen simulieren kann.  Der Bienen-Simulator erkennt Farben und Gerüche. Aber ab Frühjahr, wenn die Bienen zu den ersten Blümchen ausschwärmen, geht es dann richtig los. Für diese tolle Idee, Fragestellung und Forschungsvorbereitungen erhielt Alexander Rode den „Sonderpreis Senckenberg“ mit einer Schülermitgliedschaft in der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung.

Das Jagdverhalten von Jemen Chamäleons

Lena Magerl (18) und Jamila Schiel (18) glauben, dass Unterschiede im Beutefang von Jemen Chamälions eventuell mit dem Geschlecht der Tiere zusammenhängen könnte. Foto: Diether v. Goddenthow
Lena Magerl (18) und Jamila Schiel (18) glauben, dass Unterschiede im Beutefang von Jemen Chamälions eventuell mit dem Geschlecht der Tiere zusammenhängen könnte. Foto: Diether v. Goddenthow

Die Abiturientinnen Lena Magerl (18) und Jamila Schiel (18) vom Burggymnasium Friedberg  wurden im Fachgebiet Biologie für Ihre Erforschung des Jagdverhaltens von Jemen-Chamäleons mit dem 2. Preis, gestiftet von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V., ausgezeichnet. Die beiden ermittelten, dass die Chamäleons Franz und Sissi, ihre beiden Probanden, recht unterschiedliche Temperamente haben, so reagiert Franz sofort auf Futter, während Sissi darauf aufmerksam gemacht werden, also „zum Jagend getragen werden“ muss. Es gibt vielfältige unterschiedliche und ähnliche Verhaltensweisen. Diese noch exakter zu kennen ist wichtig, um die Haltung dieser Tiere im Terrarium artgerecht verbessern zu können. Seit Herbst 2016 beschäftigen sich die Jungforscherinnen mit dem Jagd-Verhalten der leguanartigen Schuppenkriechtiere, die im Schul-Vivarium gehalten werden.

Energie durch Regen 

Noëlle Klasner (14) und Hannah Heidelmeyer (15)  kombinieren ihre Idee, Energie durch Regenwasser über eine Peltonturbine am Ende eines Fallrohrs zu erzeugen mit einem Pumpen-Widder zur stromlosen (Rück-)beförderung von Wasser auf einen Dachspeicher.oto: Diether v. Goddenthow
Noëlle Klasner (14) und Hannah Heidelmeyer (15) kombinieren ihre Idee, Energie durch Regenwasser über eine Peltonturbine am Ende eines Fallrohrs zu erzeugen mit einem Pumpen-Widder zur stromlosen (Rück-)beförderung von Wasser auf einen Dachspeicher. Foto: Diether v. Goddenthow

Wie Projekte im Rahmen von Jugend forscht kontinuierlich weiterentwickelt werden können, zeigen Hannah Heidelmeyer (15) und Noëlle Klasner (14) des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums Flörsheim am Main. Mit ihrem Projekt „Energie durch Regen“ nehmen sie zum zweiten Mal im Fachgebiet Physik bei Jugend forscht teil. Lag der Schwerpunkt ihres Projektes bei der Präsentation im vergangenem Jahr in der Energiegewinnung durch Regen mittels einer Peltonturbine, die am Ende eines für den Regenwasserablauf vorgesehenen Fallrohrs angebracht war, so haben sie ihr „Strom-durch-Wasser-Prinzip“ in diesem Jahr um den Einbau einer hydraulisch arbeitenden Widder-Pumpe erweitert. Mit Hilfe des hydraulischen Widders lassen sich – wenn die Pumpe in Gang gesetzt ist – ohne Strom Wasserdrücke von bis zu 50 bar für Wasserbeförderungen bis in 500 Meter Höhe erzeugen. Hierdurch kann das Regenwasser, pumpt man es auf ein Dach zurück, dauerhaft zur Stromerzeugung zirkulierend – auch bei Trockenheit – nutzbar gemacht werden. Am Turm in den Weilbacher Kiesgruben (einem Freizeitgelände) sind Experimente geplant, und die Deutsche Bank in Frankfurt hat ihr Interesse gezeigt, mit den beiden Forscherinnen einen Prototyp an einem der Hochhaustürme testen zu wollen.

Folgende Projekte gehören zur Alters-Sparte der Unter-15-Jährigen „Schüler experimentieren“

Foto: Diether v. Goddenthow  © atelier-goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

 

 

Münzgeld mit Fruchtsäften reinigen 

Esther Schmedding (10) Hannah Schmedding (13) Henriette Heilbock (11) haben herausgefunden, dass Zitronensaft noch das beste Naturreinigungsmittel für verschmutzte Münzen ist. Foto: Diether v. Goddenthow
Esther Schmedding (10) Hannah Schmedding (13) Henriette Heilbock (11) haben herausgefunden, dass Zitronensaft noch das beste Naturreinigungsmittel für verschmutzte Münzen ist. Foto: Diether v. Goddenthow

Die Schülerinnen Esther Schmedding (10) Henriette Heilbock (11) Hannah Schmedding (13) gingen im Fach Chemie der Frage nach, ob man mit dem Einsatz verschiedener Fruchtsäfte ein unterschiedliches Ergebnis bei der Reinigung gebrauchter Münzen erzielt, um sie wieder glänzend zu machen. Dabei zeigte sich, dass man mit Zitronensaft das nachhaltigste Ergebnis vor Orangen- und Grapefruit-Saft erzielt.  Apfelsaft schnitte aber auch nicht schlecht ab. Die Experimente umfassten unter anderem  drei Versuchsreihen mit 6 Gläsern á 50 ml Saft pro Versuch. Dabei wurde der jeweilige pH-Wert der Säfte bestimmt, und in jedes Glas je eine 1 Cent, 2 Cent und 5 Cent Münze eingebracht. Diese wurden nach 30, 60 und 120 Minuten mit einen Plastiklöffel entnommen, abgerieben und nebeneinanderliegend archiviert, um den Grad ihres jeweils erzielten Glanzes zu bestimmen und vergleichbar zu machen. Die Schülerinnen erhielten hierfür den „Sonderpreis Senckenberg“ mit einer Schülermitgliedschaft in der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung.

Die Brennnessel – Ist sie wirklich nur ein Unkraut?

Die Brennnessel-Forscherinnen Janine Göbel (13) und Emma Hoppe (14)  belegen auf vielfältige, anwendungsorientierte Weise, dass Brennnesseln kein Unkraut sind. Foto: Diether v. Goddenthow
Die Brennnessel-Forscherinnen Janine Göbel (13) und Emma Hoppe (14) belegen auf vielfältige, anwendungsorientierte Weise, dass Brennnesseln kein Unkraut sind. Foto: Diether v. Goddenthow

Die Gymnasiastinnen Janine Göbel (13) und Emma Hoppe (14) der Weidigschule Butzbach gingen im Fachbereich Biologie anwendungsorientiert der Frage nach, ob Brennnesseln wirklich nur Unkraut seien. Auf vielfältige originelle Weise präsentierten die Jungforscherinnen die vielfältige Verwendungsmöglichkeit der wertvollen Nutz-und Heilpflanze, die unsinniger Weise als wucherndes Unkraut aus Nutz- und Ziergärten verbannt wurde. Die beiden fanden unterm Mikroskope heraus, dass nach Umknicken der Brennhaare die Brennflüssigkeit, ein der Ameisensäure ähnlicher Abwehrmechanismus gegen Fressfeine frei wird und einfach verdunstet. Anschließend kann die Brennnessel relativ unbedenklich verarbeitet werden. Janine und Emma ernteten die Brennnesseln hintern Haus, zerkleinerten sie und verarbeiteten diese zu Brennnessel-Produkten weiter wie zu: Brennnessel-Shampoo, Brennnessel-Gesichtswasser, Brennnesseltarte, Brennnessel in Bierpanade, Brennnesselsaft, Brennnessel-Chips und Brennnessel-Tee. Das Gesichtswasser ist ein reines Wundermittel gegen Pickel, getestet an Mutter und Großmutter: Morgens und abends aufgetragen und ohne abzutrocknen einziehen lassen, sind in zwei bis drei Wochen Hautunreinheiten verschwunden.

Premiere der Brennnessel-Tarte - sehr gesund und sehr lecker. Foto: Diether v. Goddenthow
Premiere der Brennnessel-Tarte – sehr gesund und sehr lecker. Foto: Diether v. Goddenthow

Fürs innere leibliche Wohl sorgen neben Brennessel-Tee, Brennesselsaft auch eine schmackhafte Brennessel-Tart, eine Tarte mit 80 bis 100 g (4- bis 5 Hände voll Brennesselblätter) oder die Brennessel in Bierpanade.  Der Wiederentdeckung dieser Nutzpflanze haben sich die beiden keine Grenzen gesetzt, haben sie auch herausgefunden, dass einst aus den getrockneten Brennessel-Stängeln sogar Garne gesponnen und Kleidung gewebt wurden, Brennesseln auch zum Färben eingesetzt oder als Brennesseljauche auf die Felder verbracht und so auch als Schädlingsschutz eingesetzt wurde.

Dr. Matthias Büger, Patenbeauftragter Deutsche Bank im Gespräch mit Anas Khadiri (15), Meike Wittenberger (15) u.Patricia Günther (15), den 1. Siegern im Fachgebiet Mathematik über "Das Abenteuer eines Notizzettels" Foto: Diether v. Goddenthow
Dr. Matthias Büger, Patenbeauftragter Deutsche Bank im Gespräch mit Anas Khadiri (15), Meike Wittenberger (15) u.Patricia Günther (15), den 1. Siegern im Fachgebiet Mathematik, über „Das Abenteuer eines Notizzettels“ Foto: Diether v. Goddenthow

Insgesamt  wetteiferten an diesem Tag 25 Mädchen und 16 Jungen mit 18 Projekten um die Teilnahme am Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathe/Informatik und Physik. In der Junior-Sparte „Schüler experimentieren“ (bis zum 14. Lebensjahr)  nahmen weitere 36 Jugendliche mit 19 Projekten teil. Mit dabei waren Schulen aus Frankfurt am Main, Bad Vilbel, Butzbach, Friedberg, Oberursel, Rüsselsheim, Schwarzenbek, Flörsheim, Hofheim, Rüsselheim, Großkrotzenburg, Neubeuern und sogar aus Buenos Aires.

Gewinner sind alle mit oder ohne Preis. Regionalwettbewerb  Rhein-Main West im Senckenberg Naturmuseum.  © Senckenberg/Tränkner
Gewinner sind alle mit oder ohne Preis. Regionalwettbewerb
Rhein-Main West im Senckenberg Naturmuseum.
© Senckenberg/Tränkner

Die Sieger und weitere Teilnehmer wurden mit zahlreichen Geld- und Sachpreisen wie beispielsweise Jahresabonnements der Zeitschriften GEOlino oder „bild der wissenschaft“, Senckenberg-Schülermitgliedschaften oder Freikarten für die Veranstaltung „Astronomie am Freitag“ des Physikalischen Vereins belohnt.

Nachdem er Jugend forscht schon seit einigen Jahren als Juror unterstützt hat, übernahm in diesem Jahr Dr. Sven Soff die Wettbewerbsleitung.

Gemeinsam wird der Regionalwettbewerb von der Deutschen Bank und dem Senckenberg Naturmuseum ausgerichtet. Patenbeauftragter der Deutschen Bank ist Dr. Matthias Büger. 1989 war er selbst einmal Bundessieger im Fachbereich Mathematik bei Jugend forscht. Willem Warnecke ist Patenbeauftragter der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung.

Siegerliste 10.02 2017

Jugend forscht ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der Zeitschrift stern, Wirtschaftsunternehmen und Schulen. Schirmherr ist der Bundespräsident. Die Geschäftsstelle hat ihren Sitz in Hamburg. Dort werden die bundesweiten Aktivitäten koordiniert. Mehr Informationen unter www.jugend-forscht.de.

Senckenberg-Museum
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