Senckenbergs 27. Sonderkolloquim: Biodiversität als Grundlage einer zukunftsfähigen Bioökonomie, 8.2.2018 Frankfurt

Rund 40 Millionen Objekte aus 200 Jahren Forschungsgeschichte umfassen die Sammlungen der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung – einen Teil dieser Sammlungen zeigt die Sonderausstellung „Faszination Vielfalt“ im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt. © Foto: Diether v. Goddenthow
Rund 40 Millionen Objekte aus 200 Jahren Forschungsgeschichte umfassen die Sammlungen der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung – einen Teil dieser Sammlungen zeigt die Sonderausstellung „Faszination Vielfalt“ im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt. © Foto: Diether v. Goddenthow

Wertvolle Vielfalt: Biodiversität als Grundlage einer zukunftsfähigen Bioökonomie – 27. Frankfurter Sonderkolloquium am 8.2. bei Senckenberg

Frankfurt, 02.02.2018. Die 27. Auflage des traditionsreichen Frankfurter Sonderkolloquiums, das gemeinsam von den Institutionen DECHEMA – Gesellschaft für Chemische Technik und  Biotechnologie, Deutsche Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie e. V, Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V, Gesellschaft Deutscher Chemiker e. V. Verein deutscher Ingenieure, Bezirksverein Frankfurt, Physikalischer Verein und Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung ausgerichtet wird, findet dieses Jahr im neuen Hörsaal von Senckenberg statt. Im Fokus steht eine nachhaltige Zukunft – auf der Basis der Bioökonomie.

Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen sind wichtige Lieferanten für Nahrungsmittel, Wirkstoffe, verschiedenste Substanzen sowie Bau- und Werkstoffe. Die biologische Vielfalt ist damit unsere Lebensgrundlage und eine unerlässliche Ressource für jegliche biobasierte Wirtschaft.
Doch wie ist es um sie bestellt, wie kann ihre nachhaltige Nutzung gewährleistet werden, und was bedeutet das für die Bioökonomie? Ist eine breite wirtschaftliche Nutzung der Biodiversität mit ihrem Schutz vereinbar, und reicht unser heutiges Wissen über die Biodiversität und die Ökosysteme, um abzuschätzen, wie weit wir in der Nutzung gehen dürfen?
Das diesjährige Frankfurter Sonderkolloquium beleuchtet die Bedeutung der biologischen Vielfalt und diskutiert die Chancen und Risiken, die sich aus ihrer wirtschaftlichen Nutzung ergeben.

27. Frankfurter Sonderkolloquium „Wertvolle Vielfalt: Biodiversität als Grundlage einer zukunftsfähigen Bioökonomie“ am Donnerstag, 8. Februar 2018, 14:00 – 18:00 Uhr mit Prof. Dr. Markus Vogt, Ludwig-Maximilians-Universität München; Vorsitzender des Sachverständigenrates Bioökonomie Bayern: „Bioökonomie im Spannungsfeld zwischen Innovation und ethischem Anspruch“
Prof. Dr. Helge Bode, Goethe-Universität Frankfurt: „Biodiversität als Grundlage für Naturstoffe“
Prof. Dr. Thomas Hickler, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung: „Grenzen der Bioökonomie: Wir können nicht bewerten, was wir nicht verstehen“
Dr. Steffi Ober, Naturschutzbund Deutschland (NABU), Referentin für nachhaltige Forschung und Innovation: „Wie kann eine zukunftsfähige Bioökonomie aussehen?“

Ort: Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Hörsaal
Arthur-von-Weinberg-Haus | Robert-Mayer-Straße 2 | 60325 Frankfurt

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter: https://www.senckenberg.de/Sonderkolloquium2018

Das Thema der Bioökonomie wird Senckenberg auch in den kommenden Jahren beschäftigen: Das Gemeinschaftsprojekt „BioKompass“ setzt sich vielfältig mit den Zukunftsaussichten der Bioökonomie auseinander und trägt den Diskurs in die breite Öffentlichkeit. Mehr unter www.senckenberg.de/biokompass.