PREMIERE DER NEUINSZENIERUNG »ALCINA« im Großen Haus Wiesbaden

Foto © massow-picture
Foto © massow-picture

»ALCINA« von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)
Premiere am 9. April 2016 um 19:30 Uhr im Großen Haus // die beiden nächsten Vorstellungen sind am 14. & 17. April jeweils um 19:30 Uhr

Nachdem er mit seinen Mozart-Dirigaten begeisterte, setzt Barock- und Frühklassik-Spezialist Konrad Junghänel mit Georg Friedrich Händels »Alcina« seine erfolgreiche Arbeit am Hessischen Staatstheater Wiesbaden fort. Händels emotionale und temporeiche Musik hat er in der laufenden Spielzeit bereits mit »Xerxes« und »Giulio Cesare« an der Komischen Oper Berlin präsentiert. »Alcina« wird von Ingo Kerkhof neu inszeniert. Der Berliner Regisseur arbeitet in Wiesbaden regelmäßig in Oper und Schauspiel, zuletzt hatten von ihm »Orpheus und Eurydike« sowie »Eine Familie« hier Premiere. Er zeigt das Drama einer Frau im Gewand der Zauberoper: Alcinas Zauber, den sie auf die Männer auswirkt, ist das Versprechen frei gelebter Liebe jenseits aller moralischen Tabus. Die Herrschaft Alcinas bricht zusammen als sie feststellen muss, dass sich ihr Geliebter Ruggiero aus ihrem Bann lösen kann.

In der Titelrolle führt die junge amerikanische Sopranistin Heather Engebretson das Ensemble an. Die Sängerin, die kommende Spielzeit an die Hamburger Staatsoper wechselt, ist mit ihrem Rollendebüt als Alcina noch einmal in einer großen Partie in Wiesbaden zu erleben – nach Konstanze, Eurydike und Fiordiligi. Als Ruggiero kommt Mezzosopranistin Franziska Gottwald in einer ihrer Paraderollen auf die Wiesbadener Bühne zurück, nachdem sie hier bereits als Orpheus und Hänsel gefeiert wurde. Die junge Mezzosopranistin Silvia Hauer (Dorabella sowie Warwara in »Katja Kabanowa«) debütiert als Bradamante; ebenfalls ein Debüt ist Morgana für Katharina Konradi (Juliette in »Der Graf von Luxemburg«). Die Tenor-Partie des Oronte wird von Benedikt Nawrath (Knusperhexe in »Hänsel und Gretel«, Kudrjasch in »Katja Kabanowa«) gesungen. Melisso übernimmt Wolf Matthias Friedrich (in dieser Spielzeit auch Don Alfonso sowie Dikoj in »Katja Kabanowa«).

Musikalische Leitung Konrad Junghänel Inszenierung IngoKerkhof Spielleitung Tobias Ribitzki Bühne Anne Neuser Kostüme Stephan von Wedel Fechtchoreografie Klaus Figge Chor Albert Horne Licht Ralf Baars Dramaturgie Katja Leclerc

Alcina Heather Engebretson Ruggiero Franziska Gottwald Morgana Katharina Konradi Bradamante Silvia Hauer Oronte Benedikt Nawrath Melisso Wolf Matthias Friedrich

Hessisches Staatsorchester Wiesbaden