Passend zum Geburtstags-Kult um „Kapital-Autor“ Karl Marx öffnet die „Geld.Rausch“-Ausstellung in Trier

Auch Dagoberts Geldbadewanne ist zu besichtigen bei der originellen Ausstellung. © Foto: Diether v. Goddenthow
Auch Dagoberts Geldbadewanne ist zu besichtigen bei der originellen Ausstellung. © Foto: Diether v. Goddenthow

Künstlerische Positionen zu Marx, dem Kapitalismus und zur Zukunft der Gesellschaft, formuliert die Ausstellung „Geld.Rausch. Das Kapital ruft zum MoneyFest!“. Der Beitrag der TUFA Trier zum Rahmenprogramm des Marx-Jubiläums wurde heute von Kulturminister Konrad Wolf eröffnet, der auch die Schirmherrschaft über das Ausstellungsprojekt übernommen hat.

„Wohin führt der Kapitalismus? Marx‘ Thesen inspirieren noch heute. Sie regen in Künstlerinnen und Künstler in der ‚Geld.Rausch‘-Ausstellung an, das kapitalistische Wirtschaften zu hinterfragen, Gesellschaftskritik zu formulieren und neue Utopien zu entwerfen. Das kann Kunst leisten: Sie scheucht uns vom gemütlichen Sofa auf und bringt uns dazu, unsere Standpunkte zu hinterfragen. Das Künstler-Team der TUFA leistet dies mit dieser großartigen Ausstellung in herausragender Weise“, betont Kulturminister Wolf.

Über 20 internationale, nationale und regionale Künstlerinnen und Künstler zeigen von Mai bis August 2018 auf dem Gelände der TUFA ihre Exponate und beleuchten zentrale Themen des Denkers und Philosophen Karl Marx. Neben einem umfassenden Begleitprogramm führt die Ausstellung durch drei multimediale und interaktive Bereiche: Von der Auseinandersetzung mit Bargeld, über virtuelle Zahlungsmittel in Videokunst, Rauminstallationen, Performance- und Objektkunst hin zu einer fiktiven Vision des Jahres 2030.
„Das Format dieses Ausstellungsprojektes ist durch die interaktiven ‚Mitmach-Elemente‘ etwas Besonderes. Auch durch wichtige und aktuelle Fragestellungen und das Changieren zwischen Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit zeichnet sich das Projekt aus. Ich freue mich, dass die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur diese besondere Ausstellung unterstützt. Herzlich möchte ich mich bei der TUFA und dem Kuratoren-Team für die große Kreativität und das herausragende Engagement bedanken“, ergänzt Wolf.

Ort:

 © Foto: Diether v. Goddenthow
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