Klaus Stuttmanns „Statements“ – über 30 Jahre politische Karikatur vom Feinsten – ein Muss für alle Fans bittersüßen Humors

Caricatura_Museum_Frankfurt_PLAKAT_Klaus_Stuttmann_Statements-250In einer umfassenden Werkschau präsentiert das Caricatura Museum Frankfurt ab dem 28. April 2022 in „Klaus Stuttmann: Statements“ die besten politischen Karikaturen von 1990 bis 2022, mit einem besonderen Platz für eines seiner Hauptmotive: der Bundeskanzlerin a. D. Angela Merkel.
Klaus Stuttmann gilt als einer der renommiertesten tagespolitischen Karikaturisten Deutschlands. Seine Zeichnungen erscheinen in über 30 Zeitungen, für den „Tagesspiegel“ z. B. veröffentlicht er seine visuellen Kommentare zum aktuellen Weltgeschehen seit 2003 fast täglich. Unverkennbar sind sein Zeichenstil auf höchstem Niveau und die humorvoll sowie nachdenklich stimmenden Pointen.

Klaus Stuttmann, 1949 geboren  in Frankfurt a. M., wuchs in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart auf. Bereits als 10-Jähriger zeichnete er großflächig Karikaturen von Politikern auf den Tapeten in der elterlichen Wohnung. Nach seinem Schulabschluss entschied er sich für ein Kunstgeschichtsstudium, das er in Tübingen begann und ab 1970 in Berlin fortsetzte. Politisch in einer der Sozialistischen Einheitspartei Westberlins (SEW) nahestehenden Hochschulgruppe aktiv, gestaltete er Flugblätter und zeichnete Karikaturen. Eine Tätigkeit, die Stuttmann endgültig davon überzeugte, die Kunsttheorie zugunsten der zeichnerischen Praxis aufzugeben. Nach dem Magisterabschluss 1976 arbeitete er als Illustrator und Layouter. Für die Tageszeitung der SEW „Die Wahrheit“ zeichnete er bis 1989 politische Karikaturen, anschließend für die „taz“.

Klaus Stuttmann, sein Kürzel KS lässt sich unter jedem Thema finden. Schätzungsweise 10. 000 bis 15.000 Karikaturen hat er im Laufe seiner Karriere veröffentlicht. © Diether v. Goddenthow
Klaus Stuttmann, sein Kürzel KS lässt sich unter jedem Thema finden. Schätzungsweise 10. 000 bis 15.000 Karikaturen hat er im Laufe seiner Karriere veröffentlicht. © Diether v. Goddenthow

In den folgenden drei Jahrzehnten veröffentlichte Stuttmann darüber hinaus in über 30 Tageszeitungen, darunter regelmäßig in der „Badischen Zeitung“, „Neuen Osnabrücker Zeitung“, „Neuen Westfälischen“, „Hannoverschen Allgemeinen“ und „Rhein-Neckar-Zeitung“. Seit 2003 zeichnet er fast täglich für den „Tagesspiegel“. Außerdem illustrierte er zahlreiche Publikationen. Die besten Arbeiten eines Jahres versammelt Stuttmann seit 2006 in seinen Jahrbüchern. Für seine Karikaturen wurde Stuttmann mehrfach mit der „Rückblende“ ausgezeichnet, 1997 erhielt er den 1. und 2014 den 2. Preis des „Deutschen Preises für politische Karikatur“. Zudem gewann er 2007 den Publikumspreis und 2016 den 1. Platz beim „Deutschen Karikaturenpreis“, 2010 in Forte dei Marmi (Italien) den „Premio Satira Politica“. Zuletzt belegte Stuttmann 2021 den 3. Platz beim „Deutschen Cartoonpreis“. Er lebt und arbeitet in Berlin.

© Klaus Stuttmann, Foto: diether v. Goddenthow
© Klaus Stuttmann, Foto: diether v. Goddenthow

Täglich erarbeitet er seine gezeichneten Kommentare zum Weltgeschehen in gelassener Routine: (Meist) nächtliches Studium der aktuellen Online-Nachrichten und Schlagzeilen, Auswahl des Themas und erste Ideenfindung, Ausarbeitung der Zeichnung ab 13.30 Uhr, Abgabe zum Redaktionsschluss bis spätestens 16.30 Uhr. Längere Auszeiten gönnt sich der Zeichner kaum — selbst im Urlaub wird am täglichen Witz gearbeitet. Seit über 20 Jahren zeichnet er ausschließlich auf dem Tablet, das ihm die Arbeit enorm erleichtert: Der Autodidakt hat nie eine grafische Ausbildung absolviert, in der er den „richtigen“ Umgang mit Feder und Tusche erlernte. Das Kratzen der Feder, unschöne Flecken und lästige Löcher im Papier gehören für Stuttmann lange der Vergangenheit an. Ohnehin ist Stuttmann offen gegenüber technischen Neuerungen, die seiner Arbeit auch immer entgegenkamen: Das Faxgerät erlöste ihn von den Gängen in die Redaktionen und die E-Mail ermöglichte es ihm, seine anfänglich schwarzweiß gehaltenen Zeichnungen nun auch koloriert zu versenden. Seit 2009 experimentiert er mit animierten Karikaturen, die 2012 auch das ZDF zeigte.
Zudem veröffentlichte er „Making-Offs“, in denen man Strich für Strich die Entstehung seiner Zeichnungen bis hin zur Kolorierung verfolgen kann.

Schätzungsweise 10.000 – 15.000 Karikaturen hat Stuttmann laut eigener Aussage im Laufe seiner Karriere gezeichnet. Immer geprägt durch den eigenen „Stuttmann-Strich“, der so leichtfüßig erscheint und hinter dem ein genaues Studium der Porträtierten steckt. Dabei geht es nicht nur um markante Äußerlichkeiten, sondern auch um ihr Wesen, ihre Eigenheiten. Seine Figuren entstehen mit jeder Zeichnung neu, feste Vorlagen gibt es keine — das schafft Raum für ihre Entwicklung. Immer aber gilt der Grundsatz, der so wesentlich für die Karikatur ist: Binnen Sekunden muss sich den Betrachtenden erschließen, um wen und um welche Situation es geht. Klaus Stuttmann versteht sich aber nicht nur als Künstler, sondern ebenfalls als Journalist. Seine Karikaturen sind kritischer Kommentar, oftmals auch provokanter Gegenentwurf zum politischen Mainstream. Mit historischem und politischem Wissen, Beobachtungsgabe und Menschenkenntnis seziert er komplizierteste Sachverhalte. Mit feinen Strichen und pointiertem Wortwitz deckt er auf, stellt bloß, eckt an. In der römischen Tradition der Persönlichkeitskarikatur stößt er die Mächtigen mit Humor vom Thron, gibt sie der Lächerlichkeit preis und lässt sie zu dem werden, was sie eigentlich sind: Menschen, über die man lachen kann. Nicht zum Selbstzweck, sondern als erster Schritt des Widerstandes. Stuttmanns Machtkritik richtet sich gegen Personen, staatliche und religiöse Autoritäten sowie Gesellschaftsstrukturen, gegen antidemokratische Tendenzen jeglicher politischen Couleur.

Ausstellungsimpression "Stuttmann:Statements" Foto: Diether v. Goddenthow
Ausstellungsimpression „Stuttmann:Statements“ Foto: Diether v. Goddenthow

In der Werkschau „Klaus Stuttmann: Statements“ zeigt das Caricatura Museum Frankfurt mehr als 300 Karikaturen aus den Jahren 1990 bis 2022. Ebenfalls sind Illustrationen für den 2008 erschienenen Museumsführer „Fit fürs Museum“ sowie für das Weinmagazin „enos – von Wein, Menschen und Kulturen“ zu sehen. Komplettiert wird die Ausstellung durch eine Auswahl an Radierungen, Plastiken und „Making-Offs“. Einen besonderen Platz nimmt eines seiner Hauptmotive ein: die Bundeskanzlerin a. D. Angela Merkel. Eine Figur, die ihm als Karikaturist besonders ans Herz gewachsen ist. Seit über 30 Jahren hat er ihren Werdegang beobachtet, ihre charakteristischen Züge studiert.

Museum für Komische Kunst
Weckmarkt 17, D-60311 Frankfurt am Main,
Tel.: +49 (0) 69 212 301 61
caricatura.museum@stadt-frankfurt.de ,
www.caricatura-museum.de

Buchempfehlung zur Ausstellung

klaus-stuttmann-mein-merkelbuch-neuauflage-2022Die Ära Angela Merkel ist zu Ende gegangen. Für Klaus Stuttmann genau der richtige Zeitpunkt, seine über 800 Merkel-Karikaturen aus drei Jahrzehnten zu einem außergewöhnlichen BildExtrakt zu verdichten. Sein bildgewaltiges Panoptikum setzt zugleich der Kanzlerin zum Abschied das wohlverdiente satirische Denkmal. Ein umfassender Rückblick auf die Merkel-Jahre mit kritischer Distanz, voller Empathie, nuancenreich und treffend analysiert.

Mein Merkelbilderbuch.
Über 800 Zeichnungen aus über 30 Jahren
Klaus Stuttmann
Schaltzeit Verlag, EUR 24,90
Hardcover, 200 Seiten, farbig
ISBN: 978-3-946972-54-9

Publikationen

Jahrbücher
Jetzt geht’s looos! Politische Karikaturen 2021 (Jahresband Nr. 13.) Schaltzeit Verlag 2021.
• 1,5 m Mindestabstand!! Politische Karikaturen 2020 (Jahresband Nr. 12). Schaltzeit Verlag 2020.
• Irre!! Politische Karikaturen 2019 (Jahresband Nr. 11), Schaltzeit Verlag 2019.
• Is was?! Politische Karikaturen 2018 (Jahresband Nr. 10), Schaltzeit Verlag 2018.
• Alles Fake!! Politische Karikaturen 2017 (Jahresband Nr. 9), Schaltzeit Verlag 2017.
• Voll auf Kurs! Politische Karikaturen 2016 (Jahresband Nr. 8), Schaltzeit Verlag 2016.
• Wir schaffen das!! Politische Karikaturen 2015 (Jahresband Nr. 7), Schaltzeit Verlag 2015.
• Endlich Weltmeisterin! Politische Karikaturen 2014 (Jahresband Nr. 6), Schaltzeit Verlag 2014.
• Frisch verwählt. Politische Karikaturen 2013 (Jahresband Nr. 5), Schaltzeit Verlag 2013.
• Wir geben nichts! Politische Karikaturen 2012 (Jahresband Nr. 4). Schaltzeit Verlag 2012.
• Schöne Pleite. Politische Karikaturen 2011 (Jahresband Nr. 3). Schaltzeit Verlag 2011.
• Land unter! Politische Karikaturen 2010 (Jahresband Nr. 2). Schaltzeit Verlag 2010.
• Klare Ansage. Politische Karikaturen 2009 (Jahresband Nr. 1). Schaltzeit Verlag 2009.
• Klaus Stuttmann 2008. Eigenverlag 2008.
• Klaus Stuttmann 2007. Eigenverlag 2007.
• Klaus Stuttmann 2006. Eigenverlag 2006.

Weitere Monografien
• Mein Merkelbilderbuch. Über 800 Zeichnungen aus über 30 Jahren – aktualisierte Ausgabe. Schaltzeit Verlag 2021.
• Noch mehr Stuttmann. Die besten Tagesspiegel-Karikaturen aus (fast) zwei Jahrzehnten. Verlag Der Tagesspiegel 2021.
• Mein Merkelbilderbuch. Beinahe 800 Zeichnungen aus beinahe 30 Jahren. Schaltzeit Verlag 2018.
• Ohne Titel (und auch ohne Amt). Vom Aufstieg und Fall des Freiherrn Karl-Theodor von und zu Guttenberg. Sonderauflage zur Leipziger Buchmesse 2011. Schaltzeit Verlag 2011.
• Raketen, Raketen. Zeichnungen seit dem Brüsseler NATO-Beschluss. Atelier im Bauernhaus 1983.

Texte, Zeichnungen, Gemeinschaftsproduktionen

  • 26 Zeichnungen in: Manfred Günther: Kindheit – Jugend – Alter. Das Taschenbuch-Lexikon. Heimdall Verlag 2020.
  • 12 Zeichnungen in: Manfred Günther: Alles was jungen Menschen Recht ist. HVD-Verlag 2019.
  • 20 Zeichnungen in: Manfred Günther: Hilfe! Jugendhilfe. Heimdall Verlag 2018.
  • Frank Muchlinsky (Hrsg.): 111 Dinge, die ein evangelischer Pfarrer nicht sagt (und eine Pfarrerin natürlich auch nicht). Mit Cartoons von Klaus Stuttmann. edition chrismon 2017.
  • Wählen? Ja, bitte! Mit Fragen und Antworten rund um die Bundestagswahl. Eine Ausstellung der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung. Karikaturen zur Bundestagswahl von Martin Erl, Horst Haitzinger, Barbara Henniger, Kriki, Gerhard Mester, Heiko Sakurai und Klaus Stuttmann. Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung 2017.
  • Olaf Jacobs (Hrsg.), Sebastian Fink: Wem gehört der Osten? Die großen Deals der deutschen Einheit. Mitteldt. Verlag 2015.
  •  Annelie Buntenbach (Hrsg.): Ein starkes Parlament für ein besseres Europa – am 25. Mai 2014 wählen gehen. DGB Bundesvorstand, Abteilung Europapolitik 2014.
  • Ins Netz gegangen. (Un)heimlich lustige Karikaturen von Klaus Stuttmann, NEL und Til Mette. Brandenburgische Landeszentrale für Politische Bildung 2014.
  • Prost Wahlzeit! Karikaturen von NEL, Thomas Plaßmann, Heiko Sakurai und Klaus Stuttmann. Schaltzeit Verlag 2013.
  • Walther Fekl (Hrsg.): Paarlauf / Pas de deux. Die deutsch-französischen Beziehungen in der politischen Karikatur / Les relations franco-allemandes dans le dessin de presse. Karikaturen von Plantu, Klaus Stuttmann u. a. Schaltzeit Verlag 2013.
  •  Christian Esser, Astrid Randerath: Schwarzbuch. Deutsche Bahn. Goldmann 2011.
  •  49 Cartoons in: Manfred Günther: Wörterbuch Jugend – Alter. Vom Abba zur Zygote, Vorwort Austrofred; Nachwort Ernst Volland. RabenStück 2010.
  • Verkehrte Welten. Karikaturen von Stuttmann und Reiner Schwalme. Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg 2009.
  • 28 Zeichnungen in: Andreas Blühm: Fit fürs Museum. Hatje Cantz Verlag 2008.
  • Karin Burger: Armutszeugnis. Ratgeber in Armutsfragen. Sozio-Publishing 2007.
  • Michael Jürgs, Angela Elis: Typisch Ossi, typisch Wessi: Eine längst fällige Abrechnung unter Brüdern und Schwestern. Mit Karikaturen von Dieter Hanitzsch und Klaus Stuttmann. Goldmann 2006.
  • 25 Zeichnungen in: Manfred Günther: Fast alles was Jugendlichen Recht ist. HVD-Verlag 2003.
  • Herzlich Willkommen. Karikaturen von Gerhard Mester, Thomas Plaßmann, Klaus Stuttmann. Nest 2002.
  • Hans Walde: Sächs’sche Heileits. Mit Ill. vorrsähn von Klaus Stuttmann. Tauchaer Verlag 2002.
  • Hans Walde: Wodruff mir Sachsn schdolz sin. Mit Ill. vorrsähn von Klaus Stuttmann. Tauchaer Verlag 2002.
  • Hans Walde: Das Däschdlmäschdl zwischen August un dor Goseln. Mit Ill. vorrsähn von Klaus Stuttmann. Tauchaer Verlag 2002.
  • Wendepunkte. Karikaturen von Barbara Henniger und Klaus Stuttmann. Texte zur Ausstellung in der Brandenburgischen Landeszentrale für Politische Bildung, 11. Mai bis 27. August 1999. Brandenburgische Landeszentrale für Politische Bildung 1999.
  •  De Weihnachts-Geschischde. Sächs’sche Farriande / erscht von Ludder-Mardien aus’n Laddeinischen un Griechischen ins Deitsche iwworsetzt un nu nochema von Walde-Hans in Leibzschor Gewandhaus-Sächs’sch dranskribbiert. Stuttmann-Klaus hat de weltberiehmde Schdorrie mit wundorhibschn Illusdratzschon’n vorsähn. Sachsenbuch 1998.
  • Titel (Deckel) sowie 15 Illustrationen für: JAW (Hrsg.): Rechte junger Menschen. Berlin 1997.
  • Klaus Stuttmann, Hanno Parmentier: Weiter so, Deutschland. Messidor-Verlag 1986.
  • Stefan Reisner: Quackelkontakt. Neueste Schlafsahne. Kritzeleien von Klaus Stuttmann. Elefanten-Press-Verlag 1986.
  • Stefan Reisner: Noch mehr Schlafsahne. Geschichten hinter d. Tür. Kritzeleien von Klaus Stuttmann. Elefanten-Press-Verlag 1986.
  • Stefan Reisner: Neunundzwanzig Pfund Schlafsahne. Geschichten zum Vorlesen u. Selberlesen. Kritzeleien von Klaus Stuttmann. Elefanten-Press-Verlag 1986.
  • Johann D. Bellmann: Lüttjepütt. Zeichnungen von Klaus Stuttmann. Verlag Atelier im Bauernhaus 1983.

Auszeichnungen

  • 2021: 3. Preis beim „Deutschen Cartoonpreis 2021″
  • 2021: 2. Preis „Karikatur“ bei der „Rückblende 2020″
  • 2019: 2. Preis „Karikatur“ bei der „Rückblende 2018″
  • 2016: 1. Platz „Deutscher Karikaturenpreis“
  • 2015: 1. Preis „Karikatur“ bei der „Rückblende 2014″
  • 2014: 2. Preis beim „Deutschen Preis für politische Karikatur“
  • 2012: 1. Preis „Karikatur“ bei der „Rückblende 2011″
  • 2010: Premio Satira Politica – Forte dei Marmi / Italien
  • 2008: 1. Preis „Karikatur“ bei der „Rückblende 2007″
  • 2007: Publikumspreis beim „Deutschen Karikaturenpreis“
  • 2004: 2. Preis „Karikatur“ bei der „Rückblende 2003″
  • 2002: 1. Preis „Karikatur“ bei der „Rückblende 2001″
  • 2000: 1. Preis „Karikatur“ bei der „Rückblende 1999″
  • 1997: 1. Preis des „Deutschen Preises für politische Karikatur“