Kino des Deutschen Filmmuseums Programm-Highlights im April 2017

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Begleitprogramm: ROT. Eine Filminstallation im Raum
DIE FARBE ROT im Kino von PEDRO ALMODÓVAR und ALFRED HITCHCOCK
Filmreihe von Sonntag, 2., bis Donnerstag, 27. April

Werkschau Ruth Beckermann
Filmreihe von Dienstag, 4., bis Freitag, 21. April

Füsslis Nachtmahr Traum und Wahnsinn
Filmreihe von Freitag, 7., bis Samstag, 29. April

Frankfurt liest ein Buch 2017
Mittwoch, 26. April, 20:15 Uhr

goEast 2017
von Freitag, 28., bis Sonntag, 30. April

10. LICHTER Filmfest Frankfurt International
noch bis Sonntag, 2. April

Widerstand im europäischen Film
Filmreihe von Dienstag, 4., bis Dienstag, 25. April

Begleitprogramm: ROT. Eine Filminstallation im Raum
DIE FARBE ROT im Kino von PEDRO ALMODÓVAR und ALFRED HITCHCOCK
Filmreihe von Sonntag, 2., bis Donnerstag, 27. April

Spätestens nach den beiden Oscars® für TODO SOBRE MI MADRE und HABLE CON ELLA zählt Pedro Almodóvar zu den bedeutendsten Autorenfilmern Europas. Seine Filme sind künstlerisch und kommerziell erfolgreich. Und sie haben einen unverwechselbaren Stil. Eine Schlüsselrolle spielt die Bildgestaltung. Möbel, Tapeten, Skulpturen, Gemälde, Vorhänge und ausgefallene Kostüme entworfen von Modeschöpfern wie Jean-Paul Gaultier laden den Blick der Kinobesucher/innen zum Flanieren ein. Die Bilder sind, in visueller Entsprechung zu seinen schrillen Charakteren, häufig grell und bunt. Der typische Almodóvar-Look kontrastiert Eigelb mit Himmelblau und Giftgrün mit Blutrot.
Seine Lieblingsfarbe ist, ganz klar, Rot. Kein anderer Regisseur setzt die Signalfarbe so ausgiebig ein. Häufig kontrastiert er sie mit Schwarz, etwa in LA FLOR DE MI SECRETO, wo eine Flamenco-Tänzerin mit ihrem Sohn auf der Bühne einen leidenschaftlichen Verführungstanz aufführt. Oft kombiniert Almodóvar blau und rot miteinander, was etwa in TODO SOBRE MI MADRE eine ganz eigene Wirkung entfaltet. In einer ikonischen Szene ist vom Mantel der Hauptfigur Manuela bis hin zur stilisierten Werbetafel für ENDSTATION SEHNSUCHT alles in Rottönen gestaltet. In MUJERES AL BORDE DE UN ATAQUE DE NERVIOS unterstreicht jedes rote Detail das angespannte Seelenleben der Protagonistin Pepa.
Zu einem radikalen Mittel greift Almodóvar in seinem Frühwerk MATADOR: Passend zum Stierkampf der Liebe, von dem der Film erzählt, verwendet Almodóvar hier einmal eine Rotblende: das komplette Bild scheint mit Blut getränkt.

Sonntag, 2. April, 20:30 Uhr
Freitag, 7. April, 18 Uhr
MATADOR
Spanien 1986. R: Pedro Almodóvar
D: Assumpta Serna, Antonio Banderas. 110 Min. 35mm. OmU

Mittwoch, 5. April, 20:30 Uhr
Samstag, 8. April, 20:30 Uhr
MUJERES AL BORDE DE UN ATAQUE DE NERVIOS Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs
Spanien 1988. R: Pedro Almodóvar
D: Carmen Maura, Antonio Banderas, Julieta Serrano. 89 Min. 35mm. OmeU

Sonntag, 9. April, 20:30 Uhr
Mittwoch, 12. April, 20:30 Uhr
¡ÁTAME! Fessle mich!
Spanien 1989. R: Pedro Almodóvar
D: Victoria Abril, Antonio Banderas, Loles León. 101 Min. 35mm. OmU

Donnerstag, 13. April, 20:30 Uhr
Sonntag, 16. April, 20:30 Uhr
TACONES LEJANOS High Heels – Die Waffen einer Frau
Spanien/Frankreich 1991. R: Pedro Almodóvar
D: Victoria Abril, Marisa Paredes, Miguel Bosé. 112 Min. 35mm. OmU

Freitag, 14. April, 18 Uhr
Samstag, 15. April, 20:30 Uhr
LA FLOR DE MI SECRETO Mein blühendes Geheimnis
Spanien/Frankreich 1995. R: Pedro Almodóvar
D: Marisa Peredes, Juan Echanove, Rossy de Palma. 103 Min. 35mm. OmU

Samstag, 22. April, 20:30 Uhr
LA MALA EDUCACIÓN Schlechte Erziehung
Spanien 2004. R: Pedro Almodóvar
D: Gael García Bernal, Fele Martínez. 106 Min. 35mm. OmU

Montag, 17. April, 20:30 Uhr
Freitag, 21. April, 18 Uhr
TODO SOBRE MI MADRE Alles über meine Mutter
Spanien/Frankreich 1999. R: Pedro Alodóvar
D: Cecilia Roth, Marisa Paredes, Penélope Cruz. 101 Min. 35mm. OmU

Sonntag, 23. April, 20:30 Uhr
Donnerstag, 27. April, 20:30 Uhr
VOLVER Volver Zurückkehren
Spanien 2006. R: Pedro Almodóvar
D: Penélope Cruz, Carmen Maura, Lola Dueñas. 121 Min. 35mm. OmU

Im Januar widmete das Kino des Deutschen Filmmuseums Alfred Hitchcock eine umfangreiche Werkschau, die vom frühen Stummfilm BLACKMAIL bis zu seinen späten Klassikern THE BIRDS (US 1963) und FRENZY (UK 1972) reichte. In der Begleitreihe zu ROT. Eine Installation im Raum folgen nun zwei seiner Meisterwerke, bei denen der Einsatz der Signalfarbe von herausragender Bedeutung ist. Zu sehen als originale Technicolor-Kopien eine rare Gelegenheit, beide Filme in unvergleichlicher Farbenpracht zu erleben!

Mittwoch, 5. April, 18 Uhr
Samstag, 8. April, 18 Uhr
VERTIGO Aus dem Reich der Toten
USA 1958. R: Alfred Hitchcock
D: James Stewart, Kim Novak, Barbara Bel Geddes, Tom Helmore. 128 Min. 35mm. OF

Mittwoch, 12. April, 18 Uhr
Samstag, 15. April, 18 Uhr
MARNIE
USA 1964
R: Alfred Hitchcock
D: Tippi Hedren, Sean Connery, Diane Baker, Martin Gabel. 130 Min. 35mm. OF

Werkschau Ruth Beckermann
Filmreihe von Dienstag, 4., bis Freitag, 21. April

Das Kino des Deutschen Filmmuseums präsentiert in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Frankfurt und dem Filmhaus in Nürnberg eine Werkschau mit Filmen von Ruth Beckermann. Gezeigt werden unter anderem DIE GETRÄUMTEN (AU 2016), WIEN RETOUR (AU 1983), NACH JERUSALEM (AU 1987), ZORROS BAR MIZWA (AU 2006) und DIE PAPIERENE BRÜCKE (AU 1987), mit dem die Dokumentarfilmerin und Autorin ihren ersten Kinoerfolg feierte. Gemeinsam ist all ihren Filmen eine Auseinandersetzung mit der Geschichte etwa bei ihrer Beschäftigung mit Österreich, dem Judentum und Fragen nach der persönlichen und kollektiven Identität beziehungsweise deren Brüchen. Als scharfe Beobachterin befasst sich die 1952 in Wien geborene Filmemacherin in ihren neueren Werken mit dem Zustand der Welt. Sie reist durch Europa und rund um das Mittelmeer, lässt sich scheinbar vom Zufall leiten und weckt so Lust auf unbekannte Orte und ungewöhnliche Begegnungen. 2016 widmete sie sich mit DIE GETRÄUMTEN der besonderen Begegnung zwischen Paul Celan und Ingeborg Bachmann.

Dienstag, 4. April, 20:30 Uhr
WIEN RETOUR. Frank West. Die Jahre 1924 1934
Österreich 1983. R: Ruth Beckermann. Dokumentarfilm. 95 Min. 16mm

Donnerstag, 6. April, 20:15 Uhr
DIE GETRÄUMTEN
Österreich 2016. R: Ruth Beckermann. D: Anja Plaschg, Laurence Rupp
89 Min. DCP
Zu Gast: Ruth Beckermann und Ina Hartwig

Freitag, 7. April, 20:15 Uhr
DIE PAPIERENE BRÜCKE
Österreich 1987. R: Ruth Beckermann. Dokumentarfilm. 95 Min. DCP
Zu Gast: Ruth Beckermann

Sonntag, 9. April, 18 Uhr
NACH JERUSALEM
Österreich 1991. R: Ruth Beckermann. Dokumentarfilm 85 Min. 16mm. OmeU

Dienstag, 11. April, 20:30 Uhr
JENSEITS DES KRIEGES
Österreich 1996. R: Ruth Beckermann. Dokumentarfilm. 117 Min. DCP

Donnerstag, 13. April, 18 Uhr
Freitag, 14. April, 20:30 Uhr
EIN FLÜCHTIGER ZUG NACH DEM ORIENT
Österreich 1999. R: Ruth Beckermann. Dokumentarfilm. 82 Min. 35mm

Sonntag 16. April, 18 Uhr
Donnerstag 20. April, 18 Uhr
HOMEMAD(E)
Österreich 2001. R: Ruth Beckermann. Dokumentarfilm. 85 Min. 35mm

Montag 17. April, 18 Uhr
AMERICAN PASSAGES
Österreich 2011. R: Ruth Beckermann. Dokumentarfilm. 120 Min. 35mm. OmU

Mittwoch, 19. April, 20.30 Uhr
Sonntag, 23. April, 18 Uhr
ZORROS BAR MIZWA
Österreich 2006. R: Ruth Beckermann. Dokumentarfilm. 90 Min. DCP

Freitag 21. April, 20:30 Uhr
Donnerstag 27. April, 18 Uhr
THOSE WHO GO THOSE WHO STAY
Österreich 2013
R: Ruth Beckermann

Füsslis Nachtmahr Traum und Wahnsinn
Filmreihe von Freitag, 7., bis Samstag, 29. April

Zu den bekanntesten Ausstellungsstücken des Frankfurter Goethe-Museums gehört das Ölgemälde „Der Nachtmahr von Johann Heinrich Füssli aus den Jahren 1790/91 eine Ikone der „schwarzen Romantik in der bildenden Kunst und eine zeitlose Projektionsfläche für Alptraum, Vision, Erotik, Schauer und Wahn. Vom 20. März bis zum 18. Juni zeigt das Goethe-Museum eine Ausstellung, die in mehr als 150 Exponaten erstmals die Entstehungsgeschichte dieses Bildes beleuchtet, dessen Einfluss und bis heute anhaltende Rezeption in unterschiedlichen Medien verfolgt. Zu diesen Medien gehört nicht zuletzt das Kino, was sich in der Ausstellung auch mit einigen Filmausschnitten niederschlägt. Drei dieser Filme zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums in diesem Monat.

Freitag, 7. April,. 22:30 Uhr
Samstag, 15. April, 22:30 Uhr
FRANKENSTEIN
USA 1931. R: James Whale
D: Colin Clive, Mae Clarke, John Boles, Boris Karloff. 70 Min. DCP. OF

Samstag, 8. April, 22:30 Uhr
Freitag, 21. April, 22:30 Uhr
GOTHIC
Großbritannien 1986. R: Ken Russell
D: Gabriel Byrne, Julian Sands, Natasha Richardson. 90 Min. 35mm. OmU

Samstag, 22. April, 22:30 Uhr
Samstag, 29. April, 22:30 Uhr
DER NACHTMAHR
Deutschland 2015. R: AKIZ
D: Carolyn Genzkow, Sina Tkotsch, Wilson Gonzalez Ochsenknecht. 92 Min. DCP

Frankfurt liest ein Buch 2017 Herbert Heckmann: Benjamin und seine Väter
Mittwoch, 26. April, 20:15 Uhr

Die Programmreihe „Frankfurt liest ein Buch geht vom 24. April bis 7. Mai 2017 in die achte Runde. Im Mittelpunkt steht diesmal der 1962 erschienene Roman „Benjamin und seine Väter von Herbert Heckmann. Das Buch schildert das Leben im Frankfurt der 1920er und 1930er Jahre aus der Sicht eines nach Orientierung suchenden Kindes und beschäftigt sich insbesondere mit den tiefgreifenden Veränderungen des alltäglichen Miteinanders durch den aufziehenden Nationalsozialismus. „Der reizvoll pittoresk stilisierte Roman bricht ab, als Benjamins vaterlose Welt einen Führer bekommt, schrieb seinerzeit Der Spiegel. Das Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt begleitend einen den Roman inhaltlich sehr gut ergänzenden Dokumentarfilm, in dem der 1930 in Frankfurt geborene Herbert Heckmann sich mit seiner eigenen Kindheit in der NS-Zeit auseinander setzt.

Mittwoch, 26. April, 20:15 Uhr
Der Lärm der Zeit Eine Kindheit am Gleis
BRD 1981. R: Herbert Heckmann. Dokumentarfilm. 43 Min. DigiBeta
Zu Gast: Wilfried F. Schoeller (Literaturkritiker)

goEast 2017
Von Freitag, 28., bis Sonntag, 30. April

Genregrenzen werden eingerissen und unbequeme Fragen gestellt. Mancher Film lässt uns sprachlos zurück, kleine Utopien und vorsichtige Glücksentwürfe scheinen durch: All das ist Programm bei goEast Festival des mittel- und osteuropäischen Films, vom 26. April bis 2. Mai in Wiesbaden. Das Festival, veranstaltet vom Deutschen Filminstitut, zeigt zum 17. Mal außergewöhnliche und berührende Filme aus Mittel- und Osteuropa. Herzstück ist der Spiel- und Dokumentarfilmwettbewerb. Die zehn Spielfilmbeiträge und ein Werk aus der neuen Festivalsektion goEast Gurus werden vom Freitag, 28. April, bis Mittwoch, 3. Mai, auch im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt zu sehen sein.

Im Aprilprogramm findet sich unter anderem ein Film vor dem Hintergrund der großartigen Berglandschaft Kirgisistans, ein existenzialistisches Drama an der polnischen Ostsee und ein Film über Frauen im Kampf um Anerkennung. Die Filme offenbaren eine unmittelbare Aktualität, über die sich nach der Vorstellung noch trefflich diskutieren oder auch ganz still reflektieren lässt. Im Folgenden die sechs Beiträge des Spielfilmwettbewerbs, die im April im Deutschen Filmmuseum laufen.

Freitag, 28. April, 18 Uhr
CHEMI BEDNIERI OJAKHI Meine glückliche Familie
Deutschland, Frankreich, Georgien, 2017. R: Nana & Simon
D: Ia Shugliashvili, Merab Ninidze, Berta Khapava, Tsisia Kumsishvili, Giorgi Khurtsilava. 120 Min. DCP. OmeU

Freitag, 28. April, 20:30 Uhr
FIXEUR Der Fixer
Rumänien, Frankreich 2016. R: Adrian Sitaru
D: Tudor Aaron Istodor, Mehdi Nebbou, Nicolas Wanczycki, Diana Spatarescu, Andreea Vasile. 98 Min. DCP. OmeU

Samstag, 29. April, 18 Uhr
SLONCE, TO SLONCE MNIE OSLEPILO Die Sonne, die Sonne blendete mich
Polen, Schweiz 2016. R: Anka Sasnal, Wilhelm Sasnal. D: Rafal Mackowiak, Edet Bassey, Malgorzata Zawadzka. 74 Min. DCP. OmeU

Samstag, 29. April, 20:30 Uhr
AZ ÁLLAMPOLGÁR Der Bürger
Ungarn 2016. R: Roland Vranik
D: Dr. Cake-Baly Marcelo, Ágnes Máhr, Shekari Arghavan. 109 Min. DCP. OmeU

Sonntag, 30. April, 18 Uhr
REKVIJEM ZA GOSPOÐU J. Requiem für Frau J.
Serbien, Bulgarien, EJR Mazedonien 2017. R: Bojan Vuletic
D: Mirjana Karanovic, Jovana Gavrilovic, Danica Nedeljkovic, Mirjana Banjac, Vucic Perovic, Valcho Karamashev, Srdan Todorovic, Boris Isakovic. 94 Min. DCP. OmeU

Sonntag, 30. April, 20:30 Uhr
ATANYN KEREEZI Vaters Vermächtnis
Kirgisistan 2016. R: Bakyt Mukul, Dastan Zhapar Uulu
D: Iman Mukul, ??r?t ?lyshbaiev, ???l?i ??sy??liyev, Bakyt Mukul, ?mantur Abdysalam Uulu. 112 Min. DCP. OmeU
Deutschlandpremiere
Gäste: Dastan Zhapar Uulu (Regie), Iman Mukul (Darsteller)

10. LICHTER Filmfest Frankfurt International
Bis Sonntag, 2. April

Samstag, 01.04. 15 Uhr
MORRIS FROM AMERICA Morris aus Amerika
Deutschland/USA 2016. R: Chad Hartigan
D: Markees Christmas, Craig Robinson, Carla Juri. 91 Min. DCP. OmU

Samstag, 1. April, 18 Uhr
TEESKLEJAD
Estland/Lettland/Litauen 2016, R: Vallo Toomla
102 Min. OmU

Samstag, 1. April, 20 Uhr
DANGSINJASINGWA DANGSINUI GEOT Yourself and Yours
Korea 2016. R: Sang-soo Hong
D: Ju-hyuk Kim, You-young Lee. 93 min. OmU

Samstag, 1. April, 22.30 Uhr
ACT AND PUNISHMENT
Russland 2016. R: Evgeny Mitta. Dokumentarfilm. 90 Min. OmeU

Sonntag, 2. April, 18 Uhr
Internationale Kurzfilmrolle

Widerstand im europäischen Film
Filmreihe von Dienstag, 4., bis Dienstag, 25. April

Der Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 feiert in diesem Jahr sein 50jähriges Bestehen mit einer Vielzahl an Veranstaltungen zum Sehen und Hören, zum Erinnern und zum Weiterdenken. In einer Filmreihe wendet er sich Werken zu, die den Widerstand gegen die Nazi-Herrschaft zum Thema haben. Die jetzt gezeigten Beispiele belegen die vielfältige filmische Auseinandersetzung mit Tätern und Opfern des Regimes.

Dienstag, 4 April, 18 Uhr
LA BATAILLE DU RAIL
Frankreich 1946. R: René Clement
D: Charles Boyer, Jean Clarieux, Jean Daurant. 82 Min. BluRay. OmeU
Einführung in den Film und in die französischen Résistance-Filme
durch Prof. Dr. Christoph Vatter (Universität Saarbrücken)

Donnerstag, 6. April, 18 Uhr
DAS BEIL VON WANDSBEK
DDR 1951. R: Falk Harnack
D: Erwin Geschonneck, Käthe Braun. 113 Min. 35mm

Dienstag, 11. April, 18 Uhr
ROMA CITTÀ APERTA Rom, offene Stadt
Italien 1945. R: Roberto Rossellini
D: Aldo Fabrizi, Anna Magnani, Marcello Pagliero. 100 Min. DCP. OmU

Dienstag, 18. April, 18 Uhr
POKOLENIE Eine Generation
Polen 1955. R: Andrzej Wajda
D: Tadeusz Lomnicki, Urszula Modrzynska. 91 Min. 35mm. OmeU

Dienstag, 25. April, 18 Uhr
IDI I SMOTRI Komm und Sieh
Sowjetunion 1985. R: Elem Klimov
D: Alexei Krawtschenko, Olga Mironowa. 146 Min. 35mm. OmU

www.deutsches-filminstitut.de | www.deutsches-filmmuseum.de
www.filmportal.de | www.europeanfilmgateway.eu