Filmreihe „Lecture & Film“ am 26., 27. u. 30. April im Deutschen Filminstitut & Filmmuseum (DFF) Frankfurt

© DFF
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Lecture & Film Special:
Tanz- und Performancefilm mit Babette Mangolte
Freitag, 26. April, sowie Samstag, 27., und Dienstag, 30. April
Am Wochenende widmet sich die Reihe „Lecture & Film: Das Kino von Chantal Akerman“ der Verfilmung von Kunstformen, insbesondere Tanz und Performance. Am Freitag, 26. April, ist Kamerafrau Babette Mangolte zu Gast. Anhand ihrer eigenen Werke sowie einer gemeinsamen Arbeit mit Chantal Akerman über die Tanztruppe von Pina Bausch wird Mangolte über die Herausforderungen beim Verfilmen von Live-Performances sprechen.

Babette Mangolte ist Filmemacherin und Professorin an der University of California in San Diego. Sie hat mehrere Filme mit Chantal Akerman realisiert, darunter JEANNE DIELMAN, NEWS FROM HOME und « UN JOUR PINA A DEMANDÉ… ».

Freitag, 26. April, 18 Uhr

WHAT MAISIE KNEW
USA 1976. R: Babette Mangolte. 60 Min. OF
Mangoltes erster Film ist inspiriert vom gleichnamigen Henry- James-Roman.

STAGING LATERAL PASS
USA 2013. R: Babette Mangolte. 31 Min. OF
Tänzer/innen und Choreograph/ innen auf der Bühne vor der Premiere von T. Browns Lateral Pass 1985 in Minneapolis.

STEVE PAXTON AT DIA
USA 2014. R: Babette Mangolte. 8 Min. OF
Der berühmte Choreograf Steve Paxton improvisiert zu den im Dia:Beacon Museum gezeigten Kunstwerken.

Zu Gast: Babette Mangolte. Eintritt: 5 Euro

Freitag, 26. April, 20:15 Uhr

«UN JOUR PINA A DEMANDÉ… »
Belgien/Frankreich 1983. R: Chantal Akerman
Dokumentarfilm. 57 Min. Digital. OmeU
Über Monate begleiteten Akerman und Kamerafrau Mangolte filmisch die Proben, Aufführungen und Alltagsmomente der Tanztruppe von Pina Bausch am Tanztheater Wuppertal und in Mailand, Venedig und Avignon.

Zu Gast: Babette Mangolte. Eintritt: 5 Euro

Begleitprogramm: Verfilmung von Tanz und Fotografie

Im Anschluss an den Abend mit Babette Mangolte ist am Samstag ein Film von Choreographin Pina Bausch selbst zu sehen. Am Dienstag läuft ein weiterer Film von Babette Mangolte.

Samstag, 27. April, 18:00 Uhr

DIE KLAGE DER KAISERIN
Frankreich/Deutschland 1990. R: Pina Bausch
103 Min. 35 mm
Die einzige Regiearbeit der Choreographin Pina Bausch ist eine Übertragung ihrer Methode auf ein anderes Medium. Der Film besteht aus einzelnen Szenen, die collagenhaft verbunden sind und unterschiedliche Stimmungen wiedergeben – ähnlich dem Stil Akermans. Das DFF zeigt eine selten Kopie aus dem eigenen Filmarchiv.

Dienstag, 30. April, 18:00 Uhr

THE CAMERA : JE OR LA CAMERA : I
USA 1977. R: Babette Mangolte
88 Min. Digital. OF
Mangolte gewährt einen Blick hinter die Kamera, und zeigt ihre Perspektive als Fotografin. Körper in Bewegung sind ein zentraler Aspekt ihrer Filme. In diesem Essayfilm steht aber zunächst einmal die Stille des fotografierten Subjekts im Mittelpunkt.

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Eine Veranstaltungsreihe des Kinos des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums und des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität gemeinsam mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ und dem DFG-Graduiertenkolleg „Konfigurationen des Films“. In Kooperation mit der hessischen Film- und Medienakademie.

Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Schaumainkai 41- 60596 Frankfurt am Main
presse@dff.film
www.deutsches-filminstitut.de