Faszination Mittelrhein – Adreas Bruchhäuser zeigt Werke im Forum der Mainzer Volksbank (MVB)

Zum Auftakt der fünfwöchigen Ausstellung „MITTELRHEIN – Zeitlose Malerei einer zauberhaften Landschaft“ des Künstlers Andreas Bruchhäuser kamen zahlreiche Gäste in das MVB-Forum nach Mainz. MVB-Direktor für die Region Mainz, Guido Behrendt, betonte an diesem Donnerstagabend die Bedeutung von Kunst und Heimat, die durch Andreas Bruchhäuser in zeitgemäß klassischer Malerei Vollendung findet: „Claude Monet sagte einst, dass die Aufgabe eines Künstlers darin besteht, das darzustellen, was sich zwischen dem Objekt und dem Künstler befindet, nämlich die Schönheit der Atmosphäre. Bei Andreas Bruchhäuser sieht man, dass es nicht nur seine Aufgabe, sondern seine Passion ist, uns diese besondere Atmosphäre des Mittelrheins in seinen Bildern zu zeigen“, so Behrendt über die Werke des Künstlers.

Nichts passiert zufällig
Utz Heinzelmann führte die Gäste in die Welt von hauptsächlich in Pastell gemalten Motiven ein. Auch er betonte die besondere Atmosphäre, die Andreas Bruchhäuser durch Farben und Intuition beim Malen erzeugt. Man erkennt in den zahlreichen Facetten und Farben der Bilder, dass nicht im Atelier gemalt wurde, sondern vor Ort und im Moment, den die Bilder eingefangen haben.

Der in Koblenz lebende Künstler liebt den Rhein und seine zahlreichen Motive, was in jedem ausgestellten Bild zu sehen ist. Ob der verwunschen im Nebel liegende Mäuseturm bei Bingen, die über Braubach thronende und von Wäldern umgebene Marksburg oder die unter engelsflügelähnlichen Wolken liegende Festung Ehrenbreitstein bei Nacht: Die Bilder zeigen bekannte Motive, ohne den Anspruch auf hundertprozentige Genauigkeit zu legen.

Es wird die besondere Fähigkeit des Künstlers deutlich, mit dem Auftragen von Farbe die Illusion von Licht und Stimmung zu schaffen. „Bei Pastell passiert nichts zufällig“, betont Andreas Bruchhäuser mit Blick auf seine Bilder. „Anders als bei zum Beispiel Aquarell, wo interessante Strukturen beim Malen entstehen, muss bei Pastell jeder Strich bewusst gesetzt werden.“ Und so fällt auf, dass oft wenige, gut platzierte Punkte in einem Bild beim Betrachter die Illusion von klaren, realistischen Eindrücken erzeugen.

 

Personen auf Gruppenbild von links nach rechts: MVB-Vorstandsmitglied Herbert Kohlberg, Laudator Utz Heizelmann, Verlagsleiterin Dr. Annette Nünnerich-Asmus, Künstler Andreas Bruchhäuser und MVB-Direktor für die Region Mainz, Guido Behrendt
Personen auf Gruppenbild von links nach rechts: MVB-Vorstandsmitglied Herbert Kohlberg, Laudator Utz Heizelmann, Verlagsleiterin Dr. Annette Nünnerich-Asmus, Künstler Andreas Bruchhäuser und MVB-Direktor für die Region Mainz, Guido Behrendt

Werke aus zehn Jahren machen Lust auf mehr
So zeigt die Ausstellung im MVB-Forum eine Auswahl von Rheinmotiven, aber auch vereinzelt Portraits und informelle Kunst, die auf die Schule Bruchhäusers bei Karl Otto Götz und Rissa (Karin Götz) hinweisen. Insgesamt 38 Werke zeigt der Künstler vom 10. März bis zum 13. April im MVB-Forum und macht damit Appetit auf sein neues Buch, welches sich ebenfalls dem für ihn so reizvollen Thema Mittelrhein widmet. Das Buch, erschienen im Verlag Nünnerich-Asmus, wurde ebenfalls an diesem Abend von Andreas Bruchhäuser und der Verlagsleiterin Dr. Annette Nünnerich-Asmus vorgestellt und ist ab sofort im Handel erhältlich.

Infos zum Buch
IMG_8420-mVerlag: Nünnerich-Asmus;
Auflage: 1 (1. März 2017)
ISBN-10: 3945751683
ISBN-13: 978-3945751688