Expressionismus-Expertin hält im Landesmuseum Mainz am 20.09.16 Vortrag über die Romantik der Moderne

Karl Schmidt-Rottluff_Dünenlandschaft © Landesmuseum Mainz
Karl Schmidt-Rottluff_Dünenlandschaft © Landesmuseum Mainz

Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Ein Stück norddeutscher Himmel. Emil Nolde und die Künstler der Brücke“ beschäftigt sich die Expressionismus-Expertin Dr. Janina Dahlmanns am Dienstag, 20. September, in einem Vortrag im Landesmuseum Mainz mit den „Seelenlandschaften“ des frühen 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht dabei der Begriff der Romantik – sie gilt als Epochenbegriff für Kunst und Literatur des frühen 19. Jahrhunderts. Die damit verbundene Geisteshaltung inspirierte auch die Kunst nachfolgender Epochen. So sei laut Dahlmanns – langjährige freie Mitarbeiterin des Brücke-Museums Berlin sowie Autorin zahlreicher wissenschaftlicher Essays – das Werk der berühmten Expressionisten Emil Nolde, Erich Heckel oder Franz Marc von einer „tiefen Sehnsucht nach dem harmonischen Einklang mit der Natur geprägt“.

Die Sonderausstellung zu den expressionistischen Werken von Emil Nolde und den Künstlern der „Brücke“ umfasst etwa 70 Werke – Gemälde, Aquarelle und Druckgrafiken – von bedeutenden Expressionisten wie Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff und Emil Nolde. Sie ist noch bis zum 9. Oktober 2016 im Landesmuseum zu sehen.

Der Vortrag „Nolde, Heckel, Marc – Romantik der Moderne?“ beginnt am Dienstag, 20. September, um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz