Deutsches Architekturmuseum (DAM) – Jahresvorschau 2018

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Auf seiner heutigen Jahrespressekonferenz hat das Deutsche Architekturmuseum (DAM) eine hervorragende Bilanz für das Jahr 2017 ziehen können: 16 Wechselausstellungen, die Dauerausstellung Von der Urhütte zum Wolkenkratzer und über 300 Veranstaltungen brachten insgesamt 82.349 Besucher ins Haus. Das seien mehr Veranstaltungen gewesen als Arbeitstage im Jahr, rechnete Direktor Peter Cachola Schmal hoch.  Damit sei das DAM jedoch an seine Auslastungsgrenzen gestoßen. Das gelte  auch für das traditionelle Sommer- und Winterferienprogramm Legobaustelle mit mittlerweile fast 10 000 kleinen und großen Besuchern.

Besonders erfolgreich verlief der Auftakt der Ausstellungen „Frau Architekt“ (einschließlich dem umfangreichen Begleitprogramm) und „SOS Brutalismus“ mit insgesamt über 25.000 Besuchern im Zeitraum Oktober bis Dezember 2017. Der Ausstellungsetat 2017 betrug 1.432.000 Euro, davon konnte das Deutsche Architekturmuseum 83 Prozent selbst erwirtschaften, was bundesweit eher selten sei, so Schmal ein wenig Stolz über diesen Erfolg.

Das Ausstellungsprogramm 2018 steht ganz im Zeichen von Wohnen und Mobilität sowie den großen Themen Bühnenbauten und neuer Altstadt, die die Stadt Frankfurt am Main dieses Jahr bewegen und für Diskussionsstoff sorgen werden: Noch bis zum 6. Mai 2018 sind die besten 25 Bauten in und aus Deutschland einschließlich dem Preisträger des DAM Preises 2018 zu sehen – die Auszeichnung ging an die zukunftsweisende Wohnanlage wagnisART in München, ein aus fünf Häusern bestehendes Ensemble für eine genossenschaftliche Baugemeinschaft.

Anlässlich der Diskussion über die Städtischen Bühnen Frankfurt stellt das DAM gemeinsam mit dem Kulturdezernat der Stadt Frankfurt unter dem Titel Große Oper – viel Theater? europäische Bühnenbauten vor (24. März – 13. Mai 2018).

Gut gestaltete öffentliche Räume sind zentrale Aufgaben für Stadtplanung und Landschaftsarchitektur. Als dritter Akteur auf dieser begrenzten Fläche kommt die Verkehrsplanung hinzu. Der Radverkehr spielt in all diesen Bereichen eine große Rolle. Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt zeigt, wie eine Fahrradinfrastruktur aussehen muss, die in Zukunft noch mehr Menschen auf das Rad lockt (21. April – 2. September 2018).

Eine kuriose Ausstellung mit Blick in die Hobbykeller der Deutschen: Auf den Modelleisenbahnanlagen des Wirtschaftswunders war die Architektur nicht bloß Kulisse. Hier standen Neu und Alt, Hochhaus und Fachwerkhaus, friedlich nebeneinander. märklinMODERNE. Vom Bau zum Bausatz und zurück zeigt, wie architekturbegeistert die vermeintlich spießigen Modelleisenbahner wirklich waren (19. Mai – 9. September 2018).

Auf dem Wohnungsmarkt in Frankfurt und Umland steigen die Preise schneller, als Bauland aktiviert werden kann. Die Verkehrsinfrastruktur stößt an ihre Grenzen. Rhein Main. Die Region leben setzt Mobilität und Wohnen als zentrale Herausforderungen der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main in Bezug zueinander (31. Mai – 14. Oktober 2018).

Das Dezernat für Planen und Wohnen der Stadt Frankfurt und das DAM loben gemeinsam mit der ABG den Preis Wohnen für Alle: Neues Frankfurt 2018 für aktuell realisierte, bezahlbare und gute Wohnbauprojekte in Europa aus und setzen bezahlbaren Wohnraum im Maßstab 1:1 in der Stadt um.Unterstützt wird der Preis von der Bundesstiftung Baukultur und dem Deutschen Städtetag. Abgabetermin für die 1. Phase ist der 16. Februar 2018, eine Ausstellung im DAM zur 1. Wettbewerbsphase folgt. Weitere Infos unter dam-online.de/wohnenfueralle.

Mit der Ausstellung Die immer neue Altstadt. Bauen zwischen Dom und Römer seit 1900 greift das Deutsche Architekturmuseum kurz vor Eröffnung der neuen Altstadt DAS zentrale Thema für Frankfurt und die Rekonstruktionsdebatte auf und zeigt mit dem Gang durch die Geschichte die Bandbreite der Diskussion (21. September 2018 – Frühjahr 2019).

Geografisch und geistig zwischen Europa, Russland, der Türkei und den arabischen Staaten, zwischen Orient und Okzident oszillierend, ist in Georgiens Hauptstadt Tiflis eine vielfältige Architektur entstanden, die das DAM anlässlich des Ehrengastes der Frankfurter Buchmesse in der Ausstellung Hybrid Tbilisi vorstellt (28. September 2018 – 13. Januar 2019).

Im November vergibt das DAM gemeinsam mit der Stadt Frankfurt und der DekaBank wieder den Internationalen Hochhaus Preis an innovative Hochhaus-Konzepte und präsentiert alle nominierten und prämierten Wolkenkratzer in einer umfangreichen Ausstellung.

Ausstellungen im Deutschen Architekturmuseum (DAM) JANUAR – DEZEMBER 2018

SOS BRUTALISMUS – Rettet die Betonmonster!

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Ein gemeinsames Projekt des Deutschen Architekturmuseums und der Wüstenrot Stiftung noch bis 2. April 2018 (Erdgeschoss)
Erstmals wird die brutalistische Architektur der 1950er bis 1970er Jahre im weltweiten Überblick gezeigt. Der Begriff Brutalismus bezieht sich nicht auf das Wort „brutal“, sondern auf „béton brut“, den französischen Ausdruck für Sichtbeton. Brutalistische Architektur zelebriert das Rohe, die nackte Konstruktion — und ist enorm fotogen, wird mittlerweile bejubelt auf Facebook und Instagram.
Aber viele sehen darin nur brutale Betonmonster. Doch die expressiven Bauten entstanden in einer Zeit der Experimente, des gesellschaftlichen Aufbruchs. Heute droht etlichen der Abriss.
Die Rettungskampagne #SOSBrutalism mit einer Datenbank zu über 1.000 Bauten erweitert daher die Ausstellung ins Internet. Im DAM wird der Brutalismus mit ungewöhnlich großen Modellen und Betongüssen neu bewertet. Zu sehen sind Bauten aus Japan, Brasilien, dem ehemaligen Jugoslawien, Israel und Großbritannien, wo der New Brutalism von Alison und Peter Smithson erfunden wurde.
Siehe auch: „SOS Brutalismus – Die hohe Ästhetik des Hässslichen“

FRAU ARCHITEKT. Seit mehr als 100 Jahren: Frauen im Architektenberuf noch bis 8. März 2018 (1. Obergeschoss)

© Foto: Diether v. Goddenthow
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Inzwischen sind weit mehr als die Hälfte aller Studierenden an den Architekturfakultäten Frauen, aber längst nicht alle kommen auch wirklich im Beruf an und die wenigsten schaffen den Sprung in die erste Reihe – dort ist Architektur immer noch Männersache. FRAU ARCHITEKT erzählt das Thema in 22 Porträts, Werkbeispielen und ganz persönlichen Geschichten von Frauen in Deutschland, die Architektur maßgeblich beeinflusst haben oder sie ganz aktuell prägen. Die Ausstellung beginnt bei Emilie Winkelmann, die 1907 das erste Architekturbüro in Deutschland gegründet hat und endet mit dem Bauen in der Nachwendezeit, in Berlin und den neuen Bundesländern. Einige der Architektinnen sind selbst der Fachwelt kaum oder gar nicht bekannt, ganz zu schweigen von der breiten Öffentlichkeit. Die Ausstellung, ergänzt durch ein umfangreiches Rahmenprogramm, möchte Frauen in der Architektur besser sichtbar machen, sie aus der Anonymität herausholen und möglichst vielen Gesicht und Stimme geben.

DAM Preis 2018. Die 25 besten Bauten in/aus Deutschland
noch bis 6. Mai 2018 (3. Obergeschoss)

© Foto: Diether v. Goddenthow
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Die Ausstellung zum DAM Preis 2018 zeigt herausragende Beispiele des aktuellen Baugeschehens in Deutschland und bemerkenswerte Projekte deutscher Architekturbüros in anderen Ländern. Die Jury hat aus einer Longlist von 100 Gebäuden die 23 in der Ausstellung gezeigten Bauensembles in Deutschland und zwei Beispiele im Ausland ausgewählt. Mit vielfältigen Varianten zum Wohnungsbau, aber auch Konzerthäusern, Bildungs- und Verwaltungsbauten, einem Lebensmittelsupermarkt und einer so speziellen Aufgabe wie einem Wertstoffhof findet sich in der Auswahl ein breites Spektrum architektonischer Herausforderungen.
Die Jury hat vier dieser Bauten zu Finalisten für den DAM Preis 2018 nominiert und auf einer Juryfahrt begutachtet. Der DAM Preis 2018 geht an bogevischs buero architekten & stadtplaner und SHAG Schindler Hable Architekten für die Wohnanlage wagnisART in München. Kooperationspartner des DAM Preises ist die Firma JUNG

Große Oper – viel Theater? Bühnenbauten im europäischen Vergleich
24. März – 13. Mai 2018 (1. Obergeschoss)
Eröffnung: Fr. 23. März 2018, 19 Uhr
Wie werden Bühnen in der Zukunft aussehen? Welche Gestalt können diese zentralen Orte der kollektiven kulturellen Begegnung haben? Nicht nur die technischen Möglichkeiten und Anforderungen unterliegen einem Wandel, auch die Inszenierungen und die Wünsche des Publikums.
In Frankfurt steht rund fünfzig Jahre nach der Eröffnung der ungewöhnlichen Doppelanlage aus Schauspiel und Oper mit dem emblematischen gläsernen Foyer eine umfassende Erneuerung der Städtischen Bühnen an. Sanierung oder Neubau, alter oder neuer Standort sind Handlungsoptionen, die diskutiert werden.
Die Ausstellung wirft einen Blick auf Projekte der letzten Jahre sowohl in Deutschland wie auch in Europa. Darunter sind Sanierungen historischer Anlagen ebenso wie spektakuläre Neubauten, die in manchen Fällen auch einen städtebaulichen Akzent gesetzt haben.

FAHR RAD! Die Rückeroberung der Stadt
21. April – 2. September 2018 (Erdgeschoss)
Eröffnung: Fr, 20. April 2018, 19 Uhr
Gut gestaltete öffentliche Räume sind zentrale Aufgaben für Stadtplanung und Landschaftsarchitektur.
Als dritter Akteur auf dieser begrenzten Fläche kommt die Verkehrsplanung hinzu. Der Radverkehr spielt in all diesen Bereichen eine zentrale Rolle, er kann der Schlüssel zum Erfolg werden.
Die Ausstellung zeigt, wie eine Fahrradinfrastruktur aussehen muss, die in Zukunft noch mehr Menschen auf das Rad lockt. Mit Projekten aus aller Welt wird für diese sanfte Rückeroberung der Stadt geworben.
Darüber hinaus werden ausgewählte Städte wie Kopenhagen, New York oder Oslo präsentiert, die zeigen, wie der Weg zu einer nachhaltigen und sozialen Stadt auch über die Planungen für eine fahrradgerechte Stadt führen kann.
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.

märklinMODERNE. Vom Bau zum Bausatz und zurück
18. Mai – 9. September 2018 (3. Obergeschoss)
Eröffnung: Fr, 17. Mai 2018, 19 Uhr
Im Hobbykeller zeigten sich die Deutschen erstaunlich modern – auf den Modelleisenbahnanlagen des Wirtschaftswunders war die Architektur nicht bloß Kulisse. Hier standen Neu und Alt, Hochhaus und Fachwerkhaus, friedlich nebeneinander. Die Ausstellung zeigt erstmals, wie architekturbegeistert die vermeintlich spießigen Modelleisenbahner wirklich waren. Eine „Villa im Tessin“ konnte sich nun jeder leisten – im Maßstab 1:87. Ihr reales Vorbild, ein Wohnhaus nahe des Gotthardtunnels, hatte die FallerBrüder 1961 gleich doppelt inspiriert. Sie bauten sich eine ähnliche Villa am Firmensitz in Gütenbach und entwickelten parallel den Spritzgussbausatz. Kuriose Geschichten stecken auch hinter einem gläsernen Turmrestaurant, einer umkämpften Stadtkirche oder einem ostmodernen Hochhaus.
Eine Ausstellung des Online-Magazins moderneREGIONAL, kuratiert von Daniel Bartetzko und Karin Berkemann. Zur Ausstellung wird eigens ein Dokumentarfilm erarbeitet.

Rhein-Main – Die Region leben
31. Mai – 14. Oktober 2018 (1. Obergeschoss)
Eröffnung: Mi, 30. Mai 2018, 19 Uhr
Mobilität und Wohnen sind die zentralen Herausforderungen der Metropolregion Frankfurt RheinMain. Auf dem Wohnungsmarkt steigen die Preise schneller, als Bauland aktiviert werden kann. Die Verkehrsinfrastruktur stößt an ihre Grenzen. Das Ausstellungsprojekt stellt Mobilität und Wohnen in Bezug zu einander. Denn die Region lebt von der Erreichbarkeit ihrer Orte, der Vielfalt des Wohnangebots. Wie Orte miteinander verknüpft werden, prägt das Bild der Landschaft. Die Region wird über die Bewegung erlebt.
Die Region leben entwirft ein zukünftiges Bild einer Region, die ihre Herausforderungen annimmt und die Chancen nutzt, die sich bieten: wenn neue Technologien eingesetzt, wenn ein integrierter Entwicklungsansatz verfolgt wird, wenn beispielhafte Projekte aus dem In- und Ausland zum Vorbild genommen werden. Internationale Planer entwickeln für die Ausstellung Szenarien, die das Fenster in die Zukunft öffnen und Lust darauf machen, diese Zukunft zu gestalten.

Die immer neue Altstadt. Bauen zwischen Dom und Römer seit 1900
21. September 2018 – Frühjahr 2019 (Erdgeschoss)
Eröffnung: Fr, 20. September 2018, 19 Uhr

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Die Frankfurter Altstadt weist wie kein anderes Areal der Stadt eine spannungsreiche Geschichte im Hinblick auf ihre Architektur und deren politische Instrumentalisierung für Identität und Tradition auf.
Der Einzug der Moderne erforderte einen neuen Rathausbau und den Braubachstraßendurchbruch für die Straßenbahn. In der Ernst May-Ära geriet die Altstadtfrage zu einem städtebaulichen Richtungsstreit. Pläne, um der desolaten Lage in dem dicht bebauten Gebiet entgegenzuwirken, setzten die Nationalsozialisten später unter dem Begriff „Altstadtgesundung“ um. Nach ihrer fast vollständigen Zerstörung im 2. Weltkrieg entbrannte um die Altstadt eine heftige Rekonstruktions-Diskussion. In den 1950er-Jahren entstanden erste moderne Bauten und in den 1970er-Jahren das Technische Rathaus im Stil des Brutalismus. Eine erste Rekonstruktion fand in den 1980er-Jahren am Römerberg statt – zeitgleich hielt die Postmoderne Einzug, u.a. mit dem Bau der Schirn und der Saalgasse. Mit dem Abrissurteil für das Technische Rathaus setzte ab 2005 eine kontroverse Diskussion über die Neubebauung ein. Wie daraus die gerade fertig werdende Altstadt hervorging, wird eine zentrale Frage der Ausstellung sein. Der Gang durch die Geschichte zeigt dabei die Bandbreite der Debatte über (Altstadt)Rekonstruktion.

Ergänzend zu dieser Ausstellung zeigt das DAM in der Reihe SCHÄTZE AUS DEM ARCHIV im Kabinett
im 2. Obergeschoss Die postmoderne Saalgasse.

Hybrid Tbilisi. Betrachtungen zur Architektur in Georgien
28. September 2018 – 13. Januar 2019 (3. Obergeschoss)
Eröffnung: Fr, 27. September 2018, 19 Uhr
Anlässlich des Gastlandes Georgien zur Frankfurt Buchmesse 2018 unternimmt das DAM einen Streifzug durch die kaukasische Metropole Tiflis. Mit der Kuratorin Irina Kurtishvili und anderen georgischen Akteuren werden die Schichten dieser widersprüchlichen Großstadt in einem Stadium der Transformation beleuchtet, die geografisch und geistig zwischen Europa, Russland, der Türkei und den arabischen Staaten, zwischen Orient und Okzident oszilliert. Mit „Kamikaze Loggia“ machte sie auf der Biennale 2013 auf ihre stadträumlichen Überwucherungen aufmerksam und mit ihrem wilden Nachtleben scheint sie die Nachfolge Berlins anzutreten. Spektakuläre Neubauten kontrastieren mit ebenso aufregenden spätsowjetischen Formexperimenten, wie dem Ministerium für Straßenbau, der Ikone des Sowjet-Brutalismus. Fast vergessen verfallen Paläste, Verwaltungen und Museen von europäischen Architekten vom Anfang des 20.Jahrhunderts. Daneben werden ganze Straßenzüge rekonstruiert. Eine große Abrissbaustelle des Alten, eine Fabrik des Neuen, eine aufstrebende, chaotische, verwirrende und faszinierende Stadt auf der Suche nach sich selbst.

Häuser des Jahres 2018 – Die besten Einfamilienhäuser
6. Oktober – Mitte November 2018 (Galerie im Erdgeschoss)
Preisverleihung und Eröffnung: 5. Oktober 2018
Das DAM lobt zusammen mit dem Callwey Verlag zum 8. Mal den Wettbewerb „HÄUSER DES JAHRES“ aus. Gesucht werden die besten Einfamilienhäuser im deutschsprachigen Raum. Diese zeugen von hoher architektonischer Qualität, haben eine besondere räumliche Gestaltung und setzen sich mit ihrem städtischen oder ländlichen Umfeld angemessen auseinander. Ästhetik, Material und Konstruktion verschmelzen zu einer intelligenten und authentischen Einheit, die eine zeitgemäße Antwort auf die Bauaufgabe Einfamilienhaus gibt.
Der erste Preis ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert, weitere Büros bekommen eine Auszeichnung.

Best Highrises 2017/18. Internationaler Hochhaus Preis 2018
November 2018 – Frühjahr 2019 (1. Obergeschoss)
Eröffnung und Preisverleihung: im November 2018
Alle zwei Jahre wird der Internationale Hochhaus Preis an ein herausragendes Gebäude vergeben, das sich durch besondere Ästhetik, zukunftsweisende Gestaltung aber auch innovative Technik und
Wirtschaftlichkeit auszeichnet. In Zeiten wachsender Metropolen und dichter werdenden Stadtstrukturen ist das Hochhaus gefragter denn je, der Bau in die Höhe unumgänglich. Längst binden Hochhäuser in innovativen Konzepten weitere Nutzungen wie Bahnhöfe oder Parks ein. Umso wichtiger werden Nachhaltigkeit, Energie- und Kosteneffizienz sowie eine sensible Einbettung in den urbanen Kontext.
Das DAM nominiert herausragende Bauten weltweit. Aus diesen wählt die Jury aus Architekten, Ingenieuren und Immobilienfachleuten mehrere Finalisten und schließlich das Gewinnergebäude. Die Ausstellung stellt alle nominierten Bauten vor. Der Preisträger und die Finalisten werden anhand von Modellen, großformatigen Fotos, Zeichnungen, Texten und Filmen in der Ausstellung dokumentiert.

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM (DAM)
Schaumainkai 43
60596 Frankfurt am Main
www.dam-online.de

 

 

 

Öffnungszeiten:
Di, Do-So 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr, Mo geschlossen
Eintrittspreise:
9 Euro, ermäßigt 4,50 Euro

Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, Studierende der Goethe-Universität und der Frankfurt University of Applied Sciences, Mitglieder des Fördervereins, Inhaber der DAM-Karte, der Museumsufer-Card und des Museumsufer-Tickets, Mitglieder der AKH, ICOM-Mitglieder, Besucher aus den Partnerstädten, notwendige Begleitpersonen für behinderte Menschen