Kategorie-Archiv: Wirtschaftskultur

Deutscher Wirtschaftsbuchpreis 2020: Gute Ökonomie für harte Zeiten von Abhijit V. Banerjee und Esther Duflo ist das beste Wirtschaftsbuch des Jahres

deutscher-wirtschaftsbuchpreis2wFür ihr Buch Gute Ökonomie für harte Zeiten. Sechs Überlebensfragen und wie wir sie besser lösen können, erschienen bei Penguin, haben die beiden Ökonomen Abhijit V. Banerjee und Esther Duflo den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2020 gewonnen. Die Jury wählte das Buch aus einer Shortlist von zehn Titeln. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro.

Die Jury aus hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft, Medien und Wissenschaft entschied sich für das Buch, weil die Autoren eine realistische Bestandsaufnahme der drängendsten wirtschaftlichen Probleme unserer Zeit mit praktischen Handlungsempfehlungen und Lösungsmöglichkeiten verbinden. „Das Buch hat uns beeindruckt, weil es sehr intensiv, ausbalanciert und gut verständlich die großen Themen wie die wachsende Ungleichheit, Migration, Freihandel, Wachstum und Klimaschutz behandelt“, urteilte die Jury über das Buch der beiden miteinander verheirateten Ökonomen, die 2019 mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet wurden.

Hereinhören ins Werk "Gute Ökonomie für harte Zeiten"!
Hereinhören ins Werk „Gute Ökonomie für harte Zeiten“!

„Zwei Nobelpreisträger schaffen es, ökonomische Theorien auf ihre praktische Anwendung herunterzubrechen, das ist sehr gut gemacht“, erklärte der Jury-Vorsitzende Hans-Jürgen Jakobs, Senior Editor und Autor des Handelsblatts. „Das Buch ist in gewisser Weise eine Werbeschrift für die Ökonomie, eine Rehabilitierung der Wirtschaftswissenschaften, weil es zeigt, was gute Ökonomie zu leisten vermag.“

Die Autoren sehen die Ökonomie in der Pflicht, gerade in Krisenzeiten Vorschläge zu machen, um das Leben der Menschen zu verbessern. Konkret geht es um diejenigen, die in den Industrieländern vom technologischen und wirtschaftlichen Fortschritt abgehängt werden.

Abhijit V. Banerjee und Esther Duflo arbeiten in Boston am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in ihrem Spezialgebiet Armutsforschung. International bekannt wurden sie durch ihren 2011 erschienenen Bestseller Poor Economics. Plädoyer für ein neues Verständnis von Armut.

Als Premiere vergibt die Jury in diesem Jahr einen undotierten Sonderpreis für das beste Unternehmerbuch des Jahres. Ausgezeichnet wird Verena Pausder für ihr Buch Das neue Land. Wie es jetzt weitergeht, erschienen im Murmann-Verlag. Die Jury lobte den Appell der Autorin, etwas zu tun, statt zu klagen, als überzeugend und innovativ. „Das ist das Thema der Stunde“, so das Urteil der Jury, „eine Unternehmerin schreibt über ihr Leben, schreibt über Wirtschaft und wie sie Wirtschaft erlebt und verändern möchte. Das ist authentisch und mitreißend.“

Der Deutsche Wirtschaftsbuchpreis wird verliehen vom Handelsblatt, der Frankfurter Buchmesse und der Investmentbank Goldman Sachs, die das Preisgeld stiftet. Die Partner wollen mit der Auszeichnung die Bedeutung des Wirtschaftsbuches bei der Vermittlung ökonomischer Zusammenhänge unterstreichen und einen Beitrag zur ökonomischen Bildung in der Gesellschaft liefern. Verständlichkeit ist ein wichtiges Kriterium. Das Motto des Preises lautet deshalb „Wirtschaft verstehen“.

Frankfurter Gründer-Preisverleihung am 26.10.20 live aus dem Kaisersaal des Römers

Die Finalisten des 20. Frankfurter Gründerpreises stehen fest – Preisverleihung erstmals im Livestream aus dem Kaisersaal
(ffm) Die diesjährigen Finalisten des Frankfurter Gründerpreis stehen fest! Nach einem zweistufigen Bewerbungsverfahren konnten sich am Ende die jungen Unternehmen „Die Auffüllerei“, „Die Backhelden“, „Lithium Designers“, „raumvonwert“ und „Zemuye“ vor der Jury durchsetzen. Nun heißt es für die fünf Finalisten abwarten und der Preisverleihung am Montag, 26. Oktober, um 19 Uhr, im Kaisersaal des Römers entgegenfiebern.

Die Preisverleihung lässt sich live verfolgen unter http://bit.ly/frankfurtergruenderpreis2020 im Internet. Die Aufzeichnung der Veranstaltung wird auf dem Youtube-Kanal der Wirtschaftsförderung Frankfurt verfügbar sein.

Die Finalisten in alphabetischer Reihenfolge:

Die Auffüllerei
Branche: Unverpacktladen, Einzelhandel.
Gründerinnen: Marlen Richter, Christina Schwab
www.dieauffuellerei.de

Die Backhelden
Branche: Backbox für kreative Geburtstagskuchen, Lebensmittel (E-Commerce)
Gründerin: Luwam Tecle-Debesay, Joel Tecle
www.diebackhelden.de

Lithium Designers
Branche: Architektur, Bau-Industrie, Fassadenknoten
Gründer: Alamir Mohsen
www.li3architects.com

Raumvonwert
Branche: Möbel- und Produktdesign
Gründer: Bastian Amberg, Katja Becker, Lukas Wagner
https://www.raumvonwert.de/

Zemuye
Branche: Modedesign
Gründerin: Rahel Zemuye
https://zemuye.com/

Studie beweist: Soluva-Geräte von Heraeus Noblelight machen SARS-CoV-2 unschädlich

© Heraeus-Konzern
© Heraeus-Konzern

Wie die Heraeus-Unternehmensgruppe meldet, bestätigt eine neue Studie, die das Universitätsklinikum Tübingen in Kooperation mit Heraeus Noblelight durchführte, , dass auch das SARS-CoV-2 Virus, der Erreger der COVID-Pandemie, durch UV-Licht unschädlich gemacht wird. Getestet wurde die Oberflächendesinfektion mit zwei Heraeus Produkten aus dem Soluva Programm. Einzigartig ist an der Studie, dass nicht mit ähnlichen Viren, sondern tatsächlich mit dem echten Erreger getestet wurde. Das Ergebnis: 99,99% Inaktivierung des SARS-CoV-2 Virus.

UV-Licht in einer Wellenlänge von 200 bis 300 nm spaltet die DNA von Viren und anderen Mikroorganismen und wirkt so stark desinfizierend. Derzeit finden in weiteren Forschungseinrichtungen unabhängige Tests zur Luftdesinfektion mit Soluva-Produkten von Heraeus Noblelight statt. Mit Ergebnissen wird in Kürze gerechnet.

Um die Corona-Pandemie effektiv zu bekämpfen und langfristig für eine virenarme Umgebung zu sorgen, werden derzeit weltweit unterschiedliche Technologielösungen entwickelt. Einer der möglichen Lösungswege ist die UV-Strahlung. Der Bereich UVC wirkt auf die genetische Information von Mikroorganismen aller Art ein und beschädigt diese. Danach ist der Erreger nicht mehr infektiös. Nicht jeder Mikroorganismus reagiert identisch auf die UVC Strahlung. Zeitdauer und Intensität der Bestrahlung mit UVC sind ausschlaggebend für das Ergebnis.

Testergebnisse zeigen effektive Abtötung durch völlige Inaktivierung der Viren
Bei der Entwicklung neuer Technologien gegen SARS-Cov-2 ist es also sehr wichtig, sorgfältig nachzuweisen, dass das Virus effektiv mit den neu entwickelten Produkten abgetötet werden kann. Um dies sicherzustellen, hat Heraeus Noblelight sich an das Labor von Prof. Dr Schindler, Leiter der Forschungssektion Molekulare Virologie des Uniklinikums Tübingen gewandt. Vor Ort wurde dann das Soluva Pro Handheld und die Desinfektionskammer des Soluva Pro, zwei neue Entwicklungen von Heraeus Noblelight, direkt am aktiven Sars-Cov-2 Virus getestet. Die Soluva Produkte zeigten exzellente Ergebnisse – in der Kammer wurde der Erreger schnell und effizient beseitigt. Bei den mobilen Lösungen wurde im statischen Gebrauch innerhalb von zwei Sekunden, im mobilen Gebrauch sogar schneller eine völlige Inaktivierung erzielt. Dies zeigt, dass sich UVC hervorragend für die zuverlässige Desinfektion von Oberflächen eignet.

Das Soluva Programm – ideal für die Desinfektion
Heraeus Noblelight hat neue Waffen gegen Viren auf Oberflächen entwickelt, wie etwa die getesteten UV-Disinfection Chamber und das UV-Handheld System aus dem Soluva Programm. Beiden gemeinsam ist die Verwendung von hochwirksamem UVC-Licht und die einfache Handhabung zur zuverlässigen Desinfektion von Oberflächen und Gegenständen. Sie sind ideal für den Einsatz in Pflegeheimen, Krankenhäusern, öffentlichen Verkehrsmitteln, Büros und Warteräumen.

Produkte auf einen Blick

Illuminierung der Handwerkskammer – Effektvolle Aktion zum Tag des Handwerks

Am Samstag, dem 19. September 2020 findet der zehnte bundesweite „Tag des Handwerks“ statt. Am Tag des Handwerks schaut ganz Deutschland auf seine Handwerker. Handwerksbetriebe und -organisationen verdeutlichen an diesem Tag bundesweit mit Aktionen und Veranstaltungen, dass Deutschland handgemacht ist. An diesem Tag wird das Verwaltungsgebäude der Handwerkskammer Wiesbaden an der Bierstadter Straße 45 ab 20 Uhr durch eine effektvolle Beleuchtung in Szene gesetzt. Technisch umgesetzt wird die Illuminierung durch die Wiesbadener Firma „Audiluma“.

Für Hauptgeschäftsführer Bernhard Mundschenk ist das im Jahr 2004 bezogene Verwaltungsgebäude aufgrund seiner architektonischen Beschaffenheit ideal für eine Illuminierung geeignet. „Das markante und repräsentativ gelegene Haus wird durch die individuelle Beleuchtung noch mehr zu einem Hingucker“, so Mundschenk. Die Handwerkskammer Wiesbaden wolle zudem mit dieser spektakulären Aktion gerade in Zeiten der Corona-Pandemie für einen „erhellenden Lichtblick“ sorgen und Hoffnungsschimmer senden.

Ins Leben gerufen wurde der bundesweite Aktionstag im Jahr 2011. Er verfolgt die Zielsetzung, gegenüber einer breiten Öffentlichkeit die Bedeutung und Leistung von über 1 Million Handwerksbetrieben mit ihren rund 5,5 Millionen Beschäftigten zu verdeutlichen. Der Bezirk der Handwerkskammer Wiesbaden umfasst rund 26.000 Betriebe mit knapp 120.000 Beschäftigten und 9.000 Lehrlingen und ist damit die „Wirtschaftsmacht von nebenan“.

Neun Finalisten für Hessen Champions 2020 Mehr Bewerbungen für Innovations- und Wachstumspreis

RheinMain CongressCenter. © Foto: Diether v. Goddenthow
RheinMain CongressCenter. © Foto: Diether v. Goddenthow

Neun hessische Unternehmen haben in diesem Jahr das Finale des Wettbewerbs „Hessen-Champions“ erreicht. Dies teilten das Hessische Wirtschaftsministerium, die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) und die MBG H Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbH in Wiesbaden mit. Die Jury hat die Finalisten aus insgesamt 79 Kandidaten aus allen Regionen des Landes ausgewählt. Die Auszeichnung der Preisträger findet in diesem Jahr unter strengen Hygienevorgaben am 28. Oktober im neuen RheinMain CongressCenter statt.

Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir: „Uns ist bewusst, wie schwierig die Situation für viele Unternehmen in Hessen derzeit ist, manche Unternehmen kämpfen gerade um das wirtschaftliche Überleben. Doch Krisen wirken oft auch als Beschleuniger langfristiger Entwicklungen. Dadurch eröffnen sie immer auch neue Chancen. Mit der Auszeichnung der `Hessen Champions´ wollen wir auch zeigen, wie Unternehmen Wandel gestalten und welche Chancen sie erkennen und nutzen. Bemerkenswert ist, dass wir in diesem Jahr 15 Bewerbungen mehr als 2019 haben. Schließlich ist Hessen `ein Land unternehmerischer Champions´.“

„Unsere Hessen-Champions machen Mut. Mehr denn je brauchen wir heute Schumpeters `unternehmende Unternehmerinnen und Unternehmer´: Um den anstehenden Strukturwandel, die Digitalisierung ebenso wie die Dekarbonisierung, erfolgreich zu gestalten. Und um in der Corona-Krise und nach ihrer Überwindung auf einen wettbewerbsfähigen Wachstumspfad zurückkehren zu können“, betonte VhU-Präsident Wolf Matthias Mang. „Ohne solche Unternehmer würde unser Sozialstaat nicht funktionieren.“ Er zeigte sich tief beeindruckt vom zupackenden Lösungswillen und der ungebrochenen Zuversicht der neun Finalisten, aus dem gewaltigen Bündel Herausforderungen marktgängige Chancen zu machen: Wie risikobehaftet Unternehmertum sein könne, zeige die Tatsache, dass ein bereits nominierter pfiffiger Nischenanbieter seine Bewerbung Corona-bedingt zurückgezogen hat, um sich ganz auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. „Es steht viel auf dem Spiel, aber gemeinsam mit starken Belegschaften werden wir die Zukunft gestalten.“

Die „Hessen-Champions“ – der Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen – umfassen drei Kategorien: In der Kategorie Weltmarktführer werden hessische Unternehmen gesucht, die in ihrer Branche mit einem Produkt oder einer Dienstleistung weltweit führend sind. Bei der Auswahl des Jobmotors berücksichtigt die Jury Unternehmen, die überdurchschnittlich viele neue Arbeitsplätze in Hessen geschaffen haben. Die Kategorie Innovation wendet sich an Unternehmen mit innovativen Produkten und Ideen und spricht vor allem kleine und mittlere Betriebe an.

Die Gewinner werden von einer Jury mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Medien ermittelt. Für die Koordination des Wettbewerbs ist die Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) verantwortlich. „Die Corona-Pandemie hat insbesondere auf das Geschäft der kleinen und mittleren Unternehmen gravierende Auswirkungen. Die ‚Hessen-Champions‘ gehören zu den Zugpferden, die uns aus der Corona-Krise ziehen können“, sagt Dr. Rainer Waldschmidt, Geschäftsführer der HTAI.

Auch Jürgen Zabel, Geschäftsführer der MBG H Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbH, verweist auf die mittelständischen Unternehmen als treibende Kraft der deutschen und auch der hessischen Wirtschaft. „Insbesondere durch ihre Innovationen und ihre Kreativität prägen sie wesentlich die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Der Wettbewerb Hessen-Champions zeigt einmal mehr, wie hessische Unternehmen durch ihre herausragende Innovationskraft sowie ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit die Beschäftigung sichern und immer wieder neue Arbeitsplätze in Hessen schaffen“, so Zabel.

Die neun Finalisten in den drei Kategorien:

Kategorie Weltmarktführer:

  • AKG Gruppe, Hofgeismar
    Die AKG-Gruppe entwickelt und produziert Hochleistungswärmeaustauscher sowie komplette Kühlmodule und -systeme für die Bereiche Baumaschinen, Druckluftanlagen, Industriekühler, Land- und Forstmaschinen, Fahrzeugbau, Schienenfahrzeuge, Luftfahrt und weitere Anwendungen. Seit 100 Jahren sind AKG Wärmeaustauscher ein Begriff für innovative Lösungen sowie höchste Engineering- und Fertigungskompetenz.
  • Alexander Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG (ABICOR BINZEL), Buseck
    Schweißtechnik-Produkte von ABICOR BINZEL kommen auf der ganzen Welt zum Einsatz. Für nahezu alle Werkstoffe, Werkstücke und Aufgaben bietet ABICOR BINZEL abgestimmte Schweiß- oder Schneidbrenner, für den manuellen oder automatischen Einsatz, luft- und flüssiggekühlt.

Kategorie Jobmotor:

  • ADVISORI FTC GmbH, Frankfurt am Main
    Expertise in den neuesten Technologien: ADVISORI bietet Unternehmensberatung in den Bereichen Information Security, Big Data, Regulatory Reporting und Risk Management in Frankfurt am Main an.
  • Alnatura Produktions- und Handels GmbH, Darmstadt
    Die Alnatura Produktions- und Handels GmbH ist ein Unternehmen der Bio-Lebensmittel-Branche mit Sitz in Darmstadt. Unter dem Markennamen Alnatura vertreibt das 1984 gegründete Unternehmen nach ökologischen Gesichtspunkten produzierte Lebensmittel und Textilien.
  • Terminal for Kids gGmbH, Mörfelden-Walldorf
    Die Terminal for Kids gGmbH, eine Tochter der medical airport service GmbH, betreibt seit 2006 als freier Träger betriebliche und öffentliche Kinderbetreuungseinrichtungen und ist mittlerweile einer der großen privaten Träger von Betreuungseinrichtungen in Hessen. Bilinguale Erziehung und tiergestützte Pädagogik gehören ebenso zum Alltag wie täglich frisch aus Bio-Produkten zubereitete Mahlzeiten.

Kategorie Innovation:

  • Alfred PRACHT Lichttechnik GmbH, Dautphetal-Buchenau
    Die Alfred Pracht Lichttechnik GmbH gehört zu den führenden, internationalen Herstellern von Leuchten für besondere Anwendungsgebiete und setzt seit Jahren immer wieder neue Standards in Sachen Funktionalität, Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Energieeffizienz.
  • doks. innovation GmbH, Kassel
    Gegründet 2017 in Dortmund im Umfeld des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML, beschleunigt doks. innovation mit seinen Lösungen die Digitalisierung von Bestandserfassungs- und Inventurprozessen, das Stammdatenmanagements sowie den Transport über kurze Distanzen. doks. innovation kombiniert innovative Technologien, beispielsweise Drohnen, mit hochsensibler Sensorik und intelligenten Machine Learning Algorithmen zu Datenverarbeitung, mit dem Ziel, Prozesse in der Intralogistik zu automatisieren.
  • Möbelfabrik Fr. Rudolf & Sohn GmbH + Co.KG, Schlüchtern
    Die Möbelfabrik Fr. Rudolf & Sohn GmbH + Co.KG steht für nachhaltige, kundenspezifische und digitalisierte Stückzahl-1-Produktion von qualitativ hochwertigen Möbeln verbunden mit 125-jähriger Handwerks- und Familientradition. Das Portfolio umfasst nachhaltige Produkte für die Bereiche Jugendmöbel, Appartement, Hotel und Home-Office. Die hohe Qualität und zertifizierte Umweltfreundlichkeit sind zentrale Punkte der Firmenphilosophie.
  • Weiss Umwelttechnik, Reiskirchen
    Weiss Umwelttechnik ist ein innovativer Hersteller von Umweltsimulationsanlagen. Mit ihren Prüfsystemen können verschiedene Umwelteinflüsse wie Temperatur-, Klima-, Korrosions-, Staub- oder kombinierte Stressprüfung rund um den Erdball und darüber hinaus im Zeitraffer simuliert werden.

Weitere Informationen: https://www.hessen-champions.de/

 

Kammern verschieben den „Jahresempfang der Wirtschaft 2021“ auf 2022 – Alles andere wäre ein – „falsches Signal an die Unternehmen“

Jahresempfang der Wirtschaft 2020 © Foto: Diether v. Goddenthow
Jahresempfang der Wirtschaft 2020 © Foto: Diether v. Goddenthow

Wie die IHK-Rheinhessen mitteilt, verzichten die 15 veranstaltenden Kammern der Wirtschaft, des Handwerks, der freien Berufe und der Landwirtschaft aus Rheinland-Pfalz darauf, den „Jahresempfang der Wirtschaft 2021“ auszurichten. Stellvertretend für die Kammern, die den größten Empfang der regionalen Wirtschaft in Deutschland seit 2000 jährlich in Mainz ausrichten, sagte der Hauptgeschäftsführer der IHK für Rheinhessen, Günter Jertz: „Mit Rücksicht auf die schwierige wirtschaftliche Lage ist ein solches Netzwerk-Event das falsche Signal an die Unternehmen. Unter Wahrung der geltenden Abstandsregeln wäre eine Präsenzveranstaltung mit mehreren Tausend Gästen im Winter in geschlossenen Räumen ohnehin nicht zu verantworten und sinnvoll zu organisieren.“ Die Kammern planen, den „Jahresempfang der Wirtschaft“ wieder 2022 mit einem Spitzenrepräsentanten der Politik anzubieten.

Frankfurt Fashion Week: Internationale Modemesse kommt an den Main – ein Signal für den Messeplatz

Archivbild: © Foto: Diether v. Goddenthow
Archivbild: © Foto: Diether v. Goddenthow

Die zwei führenden Messeveranstalter Messe Frankfurt und Premium Group initiieren die Frankfurt Fashion Week. Ab Sommer 2021 wird die Rhein-Main-Metropole zur neuen Heimat für eine zukunftsorientierte Mode- und Lifestyle-Community. In Frankfurt am Main wird die Zukunftsvision einer Fashion Week Realität: Mit Tradeshows, Konferenzen, Runways und Events eingebunden in die gesamte Stadt, basierend auf den beiden Säulen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Sommer 2021 ist der Kick-Off für die Frankfurt Fashion Week. Dafür haben sich der weltweit größte Messe-, Kongress- und Eventveranstalter mit eigenem Gelände – die Messe Frankfurt – und der Veranstalter Europas größter Modemesse – die Premium Group – als Initiatoren sowie die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen als Host zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen sie in Frankfurt am Main ein vollkommen neues Ecosystem für Tradeshows, Konferenzen, Runways und Events für Professionals und Konsumenten schaffen. „Damit wird die Wirtschaftsmetropole Frankfurt zum neuen Hotspot der Fashion- und Lifestyleszene und zur neuen internationalen Fashionmetropole. Die Realisierung einer Frankfurt Fashion Week bietet für die Stadt Frankfurt eine einmalige und internationale wirtschaftliche Chance. Wir rechnen mit einer Umwegrentabilität von über 200 Millionen Euro pro Jahr für unsere Heimatstadt und die Region“, betonte Peter Feldmann, der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, in der heutigen Pressekonferenz. „Hotellerie, Gastronomie und Transport werden dadurch massiv angekurbelt. Frankfurt war immer stilprägend für Kunst, Architektur, Design und bekannt für seine einmalige Club-, Bar- und Restaurant-Szene. Durch die neue Frankfurt Fashion Week
steigt jetzt auch unsere Strahlkraft als internationaler Fashionstandort. Wir werden das Thema Mode und Design in die Stadt tragen und mit eigenen spannenden Veranstaltungen ergänzen. Mich macht stolz, das wir diese drei prominente Messen mit immerhin über 2.000 Designern von Berlin nach Frankfurt locken konnten“, so Feldmann abschließend.

„Diese besondere Messe für Frankfurt am Main zu sichern, ist eine große Chance, um unser Image national und weltweit zu stärken. Die Stadt ist bereit dazu, die notwendigen Mittel in den nächsten Jahren aufzubringen, um den Menschen aus Nah und Fern zu zeigen, dass Frankfurt genau der kreative Ort ist, wo die Fashion Week reinpasst und dazugehört. Gemeinsam mit dem Land Hessen und der Messe Frankfurt wollen wir als Stadt Frankfurt, dass die Frankfurt Fashion Week erfolgreich durchstartet und Frankfurt zu dem Deutschen Modezentrum macht. Wir werden unseren Beitrag dazu leisten“, ergänzt Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker, der zusammen mit Wirtschaftsdezernent Markus Frank die Entwicklungsmöglichkeiten der Fashion Week in Frankfurt am Main aufgezeigt hat. „Eine Modeschau auf unserer umsatzstarken Einkaufsmeile Zeil, ein Runway auf dem Eisernen Steg, Streetwear im bei Skatern beliebten Hafenpark – in der innovativen, dynamischen und weltoffenen Mainmetropole heißen alle die Fashion Week herzlich willkommen“, sagt Wirtschaftsdezernent Markus Frank.

BANKENKAPITALE UND FASHIONMETROPOLE

Wolkenkratzer und Gründerzeitvillen. Bausünden und architektonische Meisterwerke. Business und Bürgerlichkeit. Rotlichtmilieu und Luxusmeile. In Frankfurt prallen Welten aufeinander. Das ist der Spirit der City. In diesem Spannungsfeld setzt die Frankfurt Fashion Week neue Impulse.

„Die Rhein-Main-Region ist der perfekte Ort für die Ausrichtung eines international so bedeutenden Ereignisses. Denn wir sind weltoffen und international: In Hessen leben 6,2 Millionen Menschen, ein Drittel von ihnen hat Wurzeln in anderen Ländern und Hessen als Heimat. So bunt und individuell ist auch die Mode. Zugleich ist eine Veranstaltung wie die zukünftige Frankfurt Fashion Week für den Messestandort Frankfurt von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Das ist ein wichtiges und positives Signal für eine von den Folgen der CoronaPandemie gebeutelte Branche. Hinzu kommt: Das Land Hessen setzt sich für nachhaltiges Wirtschaften und Ressourcen- und Klimaschutz ein, die Förderung der Kreativwirtschaft ist seit Jahren Ziel hessischer Wirtschaftspolitik.
Die Frankfurt Fashion Week hat Nachhaltigkeit als strategische Säule definiert. Auch aus diesem Gesichtspunkt ist sie ein echter Zugewinn und könnte nicht besser zu Frankfurt und Hessen passen“, sagt Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und Stellvertretender Ministerpräsident des Landes Hessen.

Das Herzstück der Frankfurt Fashion Week bilden Europas größte Modemessen: PREMIUM, die europaweit relevanteste Businessplattform für Advanced Women’s and Menswear, SEEK, eine der progressivsten Tradeshows für Contemporary Fashion, und NEONYT, der führende Hub für Sustainable Fashion. Gemeinsam mit den Konferenzen FashionSustain und FashionTech ziehen sie von Berlin nach Frankfurt am Main.

„Fünf Plattformen, drei Messen, zwei Konferenzen, über 2.000 Designer, Brands und Modeunternehmen – die Frankfurt Fashion Week wird zu einem hochgradig attraktiven und relevanten Standort für das internationale Modebusiness. Wir glauben an das Konzept einer physischen Fashion Week. Aber anders als man es bisher kennt. Die Frankfurt Fashion Week ermöglicht es uns, unsere textile Kompetenz mit weltweit über 50 Textilmessen voll auszuspielen. Es ergeben sich neue Synergien entlang der kompletten Wertschöpfungskette“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

In Skyscrapern, Messe- und Konzerthallen, Bars, Clubs und Off-Locations – die ganze Stadt wird zur Bühne, Inspirationsfläche und zum Raum für nachhaltige Business Connections. Fashion, Design, Media, Kunst und Musik – die Runways und Events der Frankfurt Fashion Week bringen Frankfurts Kreativ-Szene mit der internationalen Mode-Community zusammen. Progressiv kuratiert und inszeniert, eng verzahnt mit lokalen und internationalen Akteuren.

„Die Frankfurt Fashion Week richtet sich ganz bewusst an eine zukunftsorientierte, digital-affine Fashion- und Lifestyle-Community. B2B, B2C, B2P, P2P – alle Wege sind offen. Wenn Fashion, Lifestyle, Digitalinnovationen und Nachhaltigkeit eine Synthese eingehen – dann entsteht etwas Neues, Unerwartetes. Genau das ist unser Anspruch. Unveiling The Unexpected. Frankfurt ist dafür ein neuer, unverbrauchter Standort. Wir freuen uns drauf“, sagt Anita Tillmann, Managing Partner der Premium Group.

NEW TECHNOLOGY MEETS APPLIED SUSTAINABILITY

„Unveiling The Unexpected“ ist ein Versprechen: Die Frankfurt Fashion Week vereint Fashion, Design, Nachhaltigkeit und Technologie, bringt unerwartete Kooperationen hervor und zeigt, was heute schon möglich ist. „Applied Sustainability“ und „Applied Digitisation“ sind die strategischen Säulen. Die Frankfurt Fashion Week macht innovative, nachhaltigere Produkte, Kollektionen und Geschäftsmodelle dem breiten Markt zugänglich. Zugleich fördert sie die zukunftsorientierte Verbindung von Mode und Technologie als Teil der real-digitalen Wirklichkeit. Das Texpertise Network der Messe Frankfurt mit internationalen Leitmessen wie der Techtextil, der Texprocess und der Texworld – und über 50 Textilmessen weltweit – ermöglicht weitere Synergien und Anknüpfungspunkte. Für ein vernetztes, nachhaltigeres Wirtschaften in der textilen Wertschöpfungskette.

IHK Frankfurt „Wichtiges Signal für den Messeplatz“

IHK-Präsident Ulrich Caspar . © Foto: Diether v. Goddenthow
IHK-Präsident Ulrich Caspar . © Foto: Diether v. Goddenthow

„Für den Wirtschaftsstandort Frankfurt ist es eine guten Nachricht, dass wir diese renommierte Messe nach Frankfurt geholt haben“, sagte Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt, am Montag. „Das ist ein ganz wichtiges Signal für den Messeplatz und eine wunderbare Ergänzung der bestehenden starken Branchenthemen der Messe.“

Caspar erinnerte daran, dass Frankfurt schon einmal, in den Jahren des Wirtschaftswunders, als geschmacksbildendes Zentrum der Mode und des Modehandels galt. „Dass die Fashion Week auf dem Weg zu ihrer weiteren Internationalisierung den Standort Frankfurt wählt, ist ein Beleg für die spezifische Bedeutung Frankfurts im globalen Messegeschehen. Mode ist mehr als Bekleidung, es ist auch Kreativität, Innovation, Lebensgefühl und Glanz, das passt zur Wirtschaft in unserer Stadt.“ Besonders wichtig ist IHK-Präsident Caspar, dass die regionale Wirtschaft zusammen mit der Stadt Frankfurt durch eine Vielzahl von Begleitaktivitäten das Potenzial dieser Entwicklung klug aufnimmt. Hierfür sollte auch ein großer Teil des Tourismusbeitrags, den die Wirtschaft in Frankfurt jedes Jahr aufbringt, eingesetzt werden.

Hessische Weltmarktführer, Jobmotoren und Innovationen gesucht – trotz und auch gerade in Zeiten der Corona-Krise

Hessischer Unternehmertag "Hessen-Champions" 2019. © Foto: Diether v Goddenthow
Hessischer Unternehmertag „Hessen-Champions“ 2019. © Foto: Diether v Goddenthow

Unternehmen für besondere unternehmerische Erfolge zu würdigen, ist das Ziel des Wettbewerbs „Hessen-Champions“, der 2020 zum 20. Mal stattfindet. Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen (HMWEVW), die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbH (MBG H) und die landeseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hessen Trade & Invest (HTAI) rufen Firmen mit Sitz in Hessen auf, sich zu beteiligen. Der Wettbewerb vergibt Preise in den drei Kategorien Innovation, Weltmarktführer und Jobmotor.

Staatsminister Tarek Al-Wazir, Schirmherr des Wettbewerbs, sagt stellvertretend für die Veranstaltenden: „Wir sind uns alle der dramatischen Lage vieler Unternehmen bewusst. Es ist beeindruckend, mit welcher Energie, Flexibilität und Ideenreichtum Unternehmen ihre Expertise der Gesellschaft zur Verfügung stellen. Vor diesem Unternehmergeist ziehen wir den Hut. Deshalb halten wir trotz der Corona-Krise an diesem Wettbewerb fest und hoffen auf viele weitere Bewerbungen.“

Gesucht werden innovative Unternehmen in Hessen, die in ihrer Branche weltweit führend sind, unter Berücksichtigung ihrer Größe überdurchschnittlich viele neue Arbeitsplätze in Hessen geschaffen oder neue Produkte oder Verfahren entwickelt haben.

Eine hochrangig besetzte Jury aus Wirtschaft, Politik und Medien wählt die Gewinner. Die Preisverkündung ist für den 27. Oktober 2020 geplant.

Weitere Information zu Hessen-Champions unter https://www.hessen-champions.de/

Rapid Response Programme von Youth Business International hilft mit Unterstützung von KIZ in Not geratenen Kleinunternehmern und Freiberuflern

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KIZ-Offenbach wird Teil der Rapid Response Programme von Youth Business International, welches von Google.org gefördert wird, um in Not geratene Kleinunternehmer während der Covid-19 Krise zu unterstützen.

Durch das Rapid Response Programme wird KIZ das Soforthelfer Programm ins Leben rufen, das Selbstständige dabei unterstützt, die Krise erfolgreich zu meistern. Ab sofort können sich durch die COVID-19 Krise in Not geratenen Kleinunternehmer deutschlandweit für das kostenlose Programm anmelden und neben einer individuellen Beratung auch online Weiterbildungen und den Eintritt in eine Community für sich beanspruchen. Kompetente Berater, die jahrelange Erfahrung in der Selbstständigen Betreuung haben, geben hier wichtige Einzelcoachings. (mehr …)

Hessische Arbeitgeber fordern finanzielle Unterstützung insbesondere auch für Betriebe mit mehr als 50 Mitarbeitern

Wolfgang Kramwinkel, Präsident der Arbeitgeberverbände des Hessischen Handwerks (AHH) © Foto: Diether v Goddenthow
Wolfgang Kramwinkel, Präsident der Arbeitgeberverbände des Hessischen Handwerks (AHH) © Foto: Diether v Goddenthow

Die Arbeitgeberverbände des hessischen Handwerks e.V. (AHH) fordern die Politik auf, Mittelständler finanziell zu unterstützen, die aufgrund der Corona-Pandemie erhebliche Umsatzeinbußen haben. „Diese Betriebe fallen derzeit vollkommen aus dem Raster. Gerade im Handwerk gibt es zahlreiche Betriebe aus dem Bereich der Gebäudereinigung, Tischler oder auch Baubetriebe, die mehr als 50 Mitarbeiter haben und jetzt um ihre Existenz kämpfen. Es kann nicht sein, dass diese Familienbetriebe in der Krise entweder untergehen oder mit enormen Schulden in den nächsten Jahren weiterarbeiten müssen“, so Wolfgang Kramwinkel, Präsident der AHH.

Nach einer aktuellen Umfrage des Zentralverbands des deutschen Handwerks (ZDH) sind Betriebe aus den Handwerks-Bereichen Gesundheitsgewerbe, Dienstleistungsgewerbe sowie Kraftfahrzeuggewerbe zu über 90% von Umsatzrückgang betroffen, aber auch alle anderen Sparten verzeichnen in erheblichem Umfang Umsatzrückgänge. Der Verband rechnet damit, dass sich die Situation im April zuspitzen wird und fordert deshalb eine Aufstockung der Hilfsprogramme des Landes Hessen. Vorstellbar wäre laut dem Verband z.B. eine Regelung, die Bundesmittel auch für Betriebe bis 250 Mitarbeiter aufzustocken. Auch andere Bundesländer planen derzeit Erweiterungen der Soforthilfen für mittelgroße Betriebe. „Natürlich werden Soforthilfen nicht mit einem Schlag die Probleme der Betriebe lösen. Aber in Kombination mit dem Kurzarbeitergeld, staatlich garantierten Krediten sowie Stundungsmöglichkeiten von Beiträgen und Steuern, besteht eine Chance, mittelständische Betriebe über diese Krise zu retten“, betont Kramwinkel.

„Die Handwerksbetriebe leisten im Moment Erhebliches, um neben dem eigenen Geschäftsbetrieb unsere Grundversorgung aufrecht zu erhalten und tragen damit zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stabilität unseres Landes bei. Wir müssen jetzt verhindern, dass Betriebe in großer Zahl pleitegehen und Menschen ihre Arbeit verlieren. Entscheidend wird sein, Betriebe rasch auf der Finanzierungs- und auf der Kostenseite zu entlasten und ihnen Liquidität zu verschaffen. Die hessische Politik muss mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln sicherstellen, dass Betriebe diese schwierige Phase durchhalten können. Denn sonst droht auch eine Gefährdung der Grundversorgung, an der unsere Handwerksbetriebe ganz wesentlichen Anteil haben. Nur wenn das gelingt, werden die Betriebe ihre Produktion ohne große Zeitverzögerung wieder hochfahren können, wenn sich die Situation wieder beruhigt hat“, appelliert Geschäftsführer Rainer von Borstel abschließend.

Die Arbeitgeberverbände des Hessischen Handwerks sind der Zusammenschluss von 31 handwerklichen Fachverbänden, in denen rund 15.000 Betriebe freiwillig organisiert sind.