Kategorie-Archiv: Theater Wiesbaden

Hessisches Staatstheater Wiesbaden sucht einen präparierten Hirsch

So muss er gar nicht aussehen, wie dieses gemalte Exemplar einer Karte aus einem Landschulheim.
So muss er gar nicht aussehen, wie dieses gemalte Exemplar einer Karte aus einem Landschulheim.

Für das Ballett-Gastspiel »… it’s only a rehearsal« der Kompanie ZERO VISIBILITY CORP im Rahmen der Internationalen Maifestspiele 2016, ist das Hessische Staatstheater Wiesbaden auf der Suche nach einem präparierten Hirsch, der Teil des Bühnenbildes der Vorstellungen am 10. und 11. Mai im Kleinen Haus sein soll. Die Kompanie leiht sich für ihre Auftritte regelmäßig in Museen oder bei Sammlern in der jeweiligen Stadt einen präparierten Hirsch, der auf einer Bühnenseite im hinteren Teil platziert wird, jedoch nicht in das Geschehen involviert ist.

Weitere Informationen und Angebote bitte an Linda Brodhag:

e-mai: hsb-assistenz@staatstheater-wiesbaden.de Tel.: 0611. 132 278

WIESBADEN BIENNALE holt europäische Anvantgarde-Künstler nach Wiesbaden

(vli.) Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin, Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Herr Sven Gerich, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, Maria Magdalena Ludewig, Kuratoren, Martin Hammer, Kurator, Albert Zetzsche, Theaterreferent im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. © massow-picture
(vli.) Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin, Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Herr Sven Gerich, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, Maria Magdalena Ludewig, Kuratoren, Martin Hammer, Kurator, Albert Zetzsche, Theaterreferent im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Foto. Diether v. Goddenthow © massow-picture

DAS PROGRAMM DER WIESBADEN BIENNALE vom 25.8.-4.9.2016

Der Ticket-Vorverkauf startet am Montag, 25.April 2016
Programm wiesbaden_biennale_2016_programm

Mit der Wiesbaden Biennale eröffnet das Hessische Staatstheater die neue Spielzeit 2016/17 und wagt den Aufbruch in die Zukunft. Unter dem Titel „This is not Europe“ präsentiert die Wiesbaden Biennale vom 25.8. bis 4.9.2016 über zwanzig internationale Avantgarde-Künstlerinnen und Künstler, Kollektive und Ensembles, die mit unterschiedlichsten künstlerischen Strategien Narrationen von Europa schaffen.

Kuratiert von Maria Magdalena Ludewig und Martin Hammer sind neun Gastspiele auf allen Bühnen des Staatstheaters zu sehen, darunter eine Uraufführung, eine Europa-Premiere und zahlreiche Deutschland-Premieren. Zugleich produziert das Festival erstmals in seiner Geschichte Neuproduktionen. Im Programmschwerpunkt „Asyl des Müden Europäers“ entwickeln internationale Residenzkünstler zehn eigens für Wiesbaden entwickelte Projekte an unterschiedlichsten Orten in der Stadt. Sie alle sind Abbild eines vielstimmigen und widersprüchlichen Dialogs. Wie wollen wir leben? Was macht Europa in Zukunft aus?

 Foto. Alla poppersoni, © Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Foto. Alla poppersoni, © Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Ab dem 25. August macht die Wiesbaden Biennale die Landeshauptstadt zum Schauplatz von Performances, Installationen und internationalem Schauspieltheater. Sie lädt dazu ein, utopische Formen von Gemeinschaft zu erproben. Sei es beim Verweilen und Feiern mit den internationalen Künstlern, Aktivisten, Studenten und Gästen im Festivalzentrum am Warmen Damm, beim Übernachten im temporären Grandhotel oder bei Diskurs, Konzerten und Partys in den langen Festivalnächten des Wiesbadener Spätsommers.

„Mit Martin Hammer und Maria Magdalena Ludewig tritt eine neue junge Generation das Erbe dieses traditionsreichen Festivals an und wird Wiesbaden für elf Tage zum vibrierenden Versammlungsort vieler innovativer und gesellschaftlich relevanter Künstler Europas machen“, so Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, über die Wiesbaden Biennale.

THIS IS NOT EUROPE

Die Wiesbaden Biennale versteht sich als Fortschreibung des traditionsreichen Festivals „Neue Stücke aus Europa“. Mit Maria Magdalena Ludewig und Martin Hammer übernimmt eine junge Generation die kuratorische Leitung und konzeptionelle Ausrichtung. Als Wiesbaden Biennale entwerfen sie das Festival neu und besinnen sich gleichzeitig auf dessen Ursprünge. Als 1992 das Festival „Neue Stücke aus Europa“ entstand, befand sich Europa in einer Zeit des Aufbruchs. Die Biennale wurde zu einem der wichtigsten Austauschorte europäischer Autoren und Übersetzer. Heute, 24 Jahre später, steckt Europa in der Dauerkrise. Es ist eine Krise der Institutionen und der Narrationen – eine Identitätskrise. Wie lässt sich eine Narration von Europa neu schreiben? Und wer sind die Autoren dieser Erzählung?

Die Akademie: Academy of Translations
Die Akademie: Academy of Translations Do 25.8. bis So 4.9.
Das detaillierte Programm der Akademie erscheint im Juni 2016. In Kooperation mit dem BürgerKolleg Wiesbaden, Freiwilligenzentrum Wiesbaden e.V., EVIM Evangelischer Verein für Innere Mission in Nassau, Internationales Theaterinstitut und Goethe Institut.
Eintritt frei. Foto: Elenore Herder © Hessisches Staatstheater Wiesbaden

„Künstler und Künstlerinnen sind Autoren von Narrationen, sie schaffen Identitäts-Erzählungen auf vielfältigste Weisen, die unsere Sicht auf die Wirklichkeit herausfordern. Sie sind Provokateure dessen, was möglich ist, Seismographen von Ängsten und Hoffnungen, aber vor allem Experten für das spekulativ Ungewisse. This is not Europe. – Das ist die Lust am Widerspruch und die Aufforderung zur kritischen Infragestellung dessen, was wir Europa nennen.“ (Maria Magdalena Ludewig & Martin Hammer)

GASTSPIELE

Eine Uraufführung, eine Europa-Premiere, eine Wiesbadener Neuproduktion, eine internationale Koproduktion und drei Deutschland Premieren

Deutschland|Niederlande Julian Hetzel – Sculpting Fear Eine Produktion des SPRING Performing Arts Festival Utrecht in Koproduktion mit South East Dance Brighton und Quadrennial Prague. Gefördert von Fonds Podiumkunsten, Gemeente Utrecht und Netzwerk SPACE – Supporting Performing Art Circulation in Europe.
Deutschland|Niederlande Julian Hetzel – Sculpting Fear Eine Produktion des SPRING Performing Arts Festival Utrecht in Koproduktion mit South East Dance Brighton und Quadrennial Prague. Gefördert von Fonds Podiumkunsten, Gemeente Utrecht und Netzwerk SPACE – Supporting Performing Art Circulation in Europe.
Ohne Sprache. Foto: Martin Wickenhaeuser

Die Angst geht um in Europa und ist zum beherrschenden Gefühl geworden. Julian Hetzel fasst in seiner Arbeit „Sculpting Fear“ in kraftvolle Bilder, was zum diffusen Hintergrundgeräusch unseres Alltags geworden ist und setzt an zum stürmischen Befreiungsschlag.

Libanon
Libanon
Rabih Mroué – So Little Time
Eine Koproduktion der Wiesbaden Biennale mit HAU – Hebbel am Ufer, Theatre de la Bastille und Festival d’Automne à Paris.
Arabisch und Englisch mit deutschen und englischen Übertiteln. © Hessisches Staatstheater Wiesbaden

 

In seiner neuen Theaterarbeit „So Little Time“, die in Wiesbaden zur Uraufführung kommt, untersucht der libanesische Künstler Rabih Mroué Mythen, Selbstdarstellungen und Abbilder von Märtyrern. Was passiert mit einem Menschen, der seinem Abbild als überlebensgroßem Mythos wieder begegnet? Eine feinsinnige Untersuchung moderner Mythen zwischen Reproduktion und Manipulation.

Moskau | Russland
Moskau | Russland
Dmitry Krymov – Russian Blues: Auf der Suche nach Pilzen Produktion des Dmitry Krymov Lab-School of Dramatic Art.
Russisch und Deutsch mit deutschen Übertiteln Foto: Natalia Cheban, © Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Der russische Regisseur Dmitry Krymov wirft in „Russian Blues. Auf der Suche nach Pilzen“ einen Blick voller Melancholie und tiefgründigem Witz auf die Lebensrealität in einem Land, in dem nicht nur die Freiheit der Kunst zusehends in Bedrohung gerät. Ein quietschbuntes Satire-Märchen mit virtuosen Schauspielern, zu sehen als Europa Premiere – nur in Wiesbaden!

talien
talien Motus – MDLSX Italienisch mit deutschen und englischen Übertiteln Foto: Ilaria Scarpa. © Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Silvia Calderoni ist eine Ausnahme-Performerin, die ihresgleichen sucht. Sie ist die schillernde Protagonistin von „Mdlsx“, der neuesten Produktion von Motus, einer der innovativsten und mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichneten Theater-Kompanien Italiens, die diese Arbeit zum ersten Mal in Deutschland zeigt. Mit umwerfendem Charme und beeindruckender Chuzpe zeigt uns Calderoni eine Neuerzählung der eigenen Identität, eine Hymne auf die Freiheit von ausnehmend berührender Zartheit und Zerbrechlichkeit.

Italien Romeo Castellucci – The Parthenon Metopes Eine Produktion von Romeo Castellucci / Socìetas in Koproduktion mit Theater Basel, La Villette, Festival d’Automne à Paris. Präsentiert in Kooperation mit Künstlerhaus Mousonturm, Theater Rüsselsheim / Kultur123 Stadt Rüsselsheim und Adam Opel AG. Foto: Guidomencari
Italien Romeo Castellucci – The Parthenon Metopes. Eine Produktion von Romeo Castellucci / Socìetas in Koproduktion mit Theater Basel, La Villette, Festival d’Automne à Paris.
Präsentiert in Kooperation mit Künstlerhaus Mousonturm, Theater Rüsselsheim / Kultur123 Stadt Rüsselsheim und Adam Opel AG. Foto: Guidomencari

Der italienische Künstler Romeo Castellucci wurde 2013 von der Biennale in Venedig für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Er habe die Fähigkeit, „eine neue Sprache für die Bühne zu schaffen, die Theater, Musik und Bildhauerei ineinander verwebt.“ Mit „The Parthenon Metopes“ zeigt er uns ein raffiniertes Spiel um Kunst und Realität, das die großen Menschheitsfragen aufruft: Woher kommen wir, wohin gehen wir? Und was geschieht mit uns, wenn wir das Leiden Anderer betrachten? Die Wiesbaden Biennale zeigt diese außergewöhnliche Arbeit erstmals in Deutschland in Kooperation mit der Stadt Rüsselsheim im Opelwerk Rüsselsheim.
Lustvoll und radikal schön – Jérôme Bel porträtiert in der Performance „Gala“ Individuen, Köper, eine Stadt. Er unterläuft gängige Systeme der Repräsentation und gibt dem Einzelnen die Chance zur Autonomie. Neuinszeniert für Wiesbaden mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt und der Rhein-Main Region in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm.

© Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Griechenland
Anestis Azas – Farmakonisi
Griechisch mit englischen und deutschen Übertiteln
Eine Produktion des Athens Theatre Festival 2015Foto: Karol Jarek. © Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Der junge griechische Regisseur Anestis Azas reinszeniert den Gerichtsprozess zum Fall „Farmakonisi“, in dem ein junger Syrischer Flüchtling zu 145 Jahren Haft verurteilt wurde, weil er für den Tod von elf Menschen auf einem 2014 gesunkenen Flüchtlingsboot verantwortlich gemacht wurde. Dabei wurde das Unglück mutmaßlich von griechischen Grenzbeamten verursacht. Ein radikal persönliches und schonungslos ehrliches mitten aus der griechischen Krise. Auch diese Arbeit ist erstmals in Deutschland zu sehen.
Auch der ungarische Regisseur Kornel Mundruczó, international gefeiert für seine in Cannes und Locarno preisgekrönten Filme, entwickelt „Imitation of Life“ mit seiner ungarischen Gruppe „Proton Theatre“ vor dem Hintergrund realer Fakten: Im Frühjahr 2005 wurde in Ungarn ein junger Roma von einem gleichaltrigen Mann mit einem Schwert ermordet. Schnell ging man in der aufgeheizten Stimmung von einer rassistischen Tat aus, doch der wahre Täter war selbst Roma. Mundruczós Arbeiten sind große Erzählungen und entfalten filmischer Sogwirkung.
Einer großen Erzählung widmet sich auch das berühmte britisch-deutsche Performance-Kollektiv Gob Squad. Sie stellen sich der Herausforderung und bringen ihre ganz eigene Version von Leo Tolstois Monumentalwerk „Krieg und Frieden“ auf die Bühne des Kleinen Hauses.

ASYL DES MÜDEN EUROPÄERS

Do 25.8. bis So 4.9. Warmer Damm, täglich
Do 25.8. bis So 4.9. Warmer Damm, täglich Rainer Casper, Enzo Mari, Jan Liesegang / raumlabor Berlin – Das Asyl: Festivalzentrum. © Maria Magdalena Ludewig Hessisches Staatstheater Wiesbaden

12 internationale Residenzkünstler- und Künstlerinnen an 10 Orten in Wiesbaden

Neben den Gastspielen bildet „Das Asyl des müden Europäers“ den programmatischen Schwerpunkt des Festivals. Mit Rabih Mroué, Dries Verhoeven, Thomas Bellinck, Tiago Rodrigues, Ingo Niermann, Dora Garcia, Margarita Tsomou, Arkadi Zaides, Thomas Hirschhorn und Markus Öhrn, Rainer Casper und Jan Liesegang werden einige der wichtigsten Impulsgeber der neuen europäischen Künstler- und Autorengeneration Wiesbaden zu ihrer temporären künstlerischen Heimat machen. Gemeinsam entwerfen sie die exemplarischen Institutionen einer utopischen Gemeinschaft und machen die alte Kurstadt zu einem künstlerischen Brennpunkt, um an der Zukunft zu arbeiten: Was macht die europäische Identität heute aus? Wer wollen wir sein, wer gehört zu uns und wer schreibt alles an der „Erzählung Europa“ mit?

Asyl des müden Europäers
Asyl des müden Europäers Niederlande. Dries Verhoeven – Die Kirche: Die Beerdigung
Eintritt frei. © Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Täglich um 18 Uhr begrüßt der niederländische Künstler Dries Verhoeven die Besucher an den Türen der St. Augustine’s Church. Die Glocken läuten, ein Sarg ist aufgebahrt, der Kirchenchor singt und eine uns lieb gewonnene Idee, ein Wert oder auch ein Teil unserer Gesellschaft wird feierlich zu Grabe getragen. In seinem Projekt „Die Beerdigung“ orientiert sich Verhoeven mit großer Ernsthaftigkeit an christlichen Ritualen und lenkt den Blick auf sterbende Ideen.

Thomas Bellinck – Das Museum: Domo de Eŭropa Historio en Ekzilo. Eine Produktion von Robin vzw. und dem Koninklijke Vlaamse Schouwburg in Koproduktion mit Wiesbaden Biennale und Onassis Cultural Center. © Hessisches Staatstheater
Thomas Bellinck – Das Museum: Domo de Eŭropa Historio en Ekzilo. Eine Produktion von Robin vzw. und dem Koninklijke Vlaamse Schouwburg in Koproduktion mit Wiesbaden Biennale und Onassis Cultural Center. © Hessisches Staatstheater

Im Alten Gericht durchstreifen die Besucher einzeln das dunkle Gebäude voller merkwürdiger Exponate, Schrifttafeln und angestaubter Landkarten. Aus der Zukunft schauen sie durch die Augen des belgischen Künstlers Thomas Bellinck zurück auf unsere Gegenwart. Denn im „Domo de Eŭropa Historio en Ekzilo“, dem Haus der europäischen Geschichte im Exil, lässt Bellinck die alte Idee vom vereinten Europa noch einmal aufleben, als wäre sie längst vergangen.

Tiago Rodrigues – Die Bibliothek
Tiago Rodrigues – Die Bibliothek
Library ist eine Produktion der Wiesbaden Biennale in Koproduktion mit Teatro Nacional D. Maria II. Foto Eleonora_herder © Hessisches Staatstheater

Der portugiesische Künstler Tiago Rodrigues lädt ein in seine Bibliothek ohne Bücher. Zwei leere Räume, acht Performer. In ihren Köpfen gespeichert: literarische Fetzen, Bücher und Dokumente. Die Performer teilen ihr Wissen mit den Besuchern und erschaffen einen wachsenden Schatz gespeicherten Wissens: Abhörsicher und spurlos – weitergegeben von Einem zum Anderen.

Tiago Rodrigues – By Heart © Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Tiago Rodrigues – By Heart © Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Mit „By Heart“ ist zudem in der Wartburg eine weitere Arbeit von Rodrigues zu sehen. Ein intensiver, berührender Abend über fast verlorene Schriften, die Asyl in unserer Erinnerung finden.

 

Im Kino des Asyls des müden Europäers zeigt Rabih Mroué, künstlerischer Grenzgänger zwischen Performance und Bildender Kunst, seine Videoarbeit „Footnotes of an unwritten text about war, body and theatre“.

Rabih Mroué – Das Kino: Footnotes
Rabih Mroué – Das Kino: Footnotes
Footnotes entstand im Rahmen eines Stipendiums am International Research Center: Interweaving Performance Cultures / FU / Berlin, 2013 und wurde für die Wiesbaden Biennale erstmals fertiggestellt. © Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Fragmente der langjährigen Beschäftigung mit seinem Heimatland, dem Libanon, mit dem Krieg und seinen Abbildern, mit den Spuren und Erzählungen, die er in Körpern und Biographien hinterlässt. Zur Eröffnung des Kinos und an ausgewählten Abenden zeigt Rabih Mroué außerdem die Uraufführung seiner neuen Theaterarbeit „So Little Time“ (s. Gastspiele).

Schweden ,  Italien
Schweden ,  Italien
Markus Öhrn – Das Therapiezentrum: Azdora. Eine Produktion der Wiesbaden Biennale, ursprünglich erarbeitet für und in Koproduktion mit dem Santarcangelo Festival Internazionale del Teatro in Piazza. © Hessisches Staatstheater Wiesbaden

„Azdora“ ist die Bezeichnung für die Herrin des Hauses, die Mutter der Familie. Der schwedische Künstler Markus Öhrn erarbeitete mit zehn italienischen „Azdore“, elf Rituale voll abgründiger Kraft, befreiender Energie und mitreißendem Mut. Nun wird der „Hausfrauen-Club“ um weitere zehn Wiesbadener „Azdoras“ erweitert!

Griechenland, Deutschland
Griechenland, Deutschland
Margarita Tsomou – Das Parlament: Die Agora. Das detaillierte Programm der Agora erscheint im Juni 2016 online. Foto © Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Die Agora ist ein partizipatives Parlament unter freiem Himmel. Frei nach dem altgriechischen Vorbild entwickelt die griechische Aktivistin und Publizistin Margarita Tsomou einen Marktplatz des kritischen Dialogs, der die Repräsentations-mechanismen unseres politischen Alltags hinterfragt.

Griechenland, Deutschland
Griechenland, Deutschland
Arkadi Zaides – Agora Extra: Talos 2
Das Parlament: Agora Extra. Arkadi Zaides’ Projekt ist eine Koproduktion von Les Subsistances, O Espaco Do Tempo, Maison de la Danse und Wiesbaden Biennale. © Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Für seine neue Arbeit „Talos 2“ beschäftigt sich der israelische Performer und Choreograph Arkadi Zaides mit dem Zusammenhang von Grenzen und Bewegungen. Am Beispiel der europäischen Außengrenze und eines einst von der EU entwickelten Grenzroboters untersucht er, wie Grenzen nicht nur Bewegungen unterbinden, sondern selbst zu Zonen ethischer Konflikte und physischer Auseinandersetzung werden.

Schweiz Thomas Hirschhorn – Das Denkmal: Sperr 264 Stunden, Eintritt frei. © Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Schweiz
Thomas Hirschhorn – Das Denkmal: Sperr
264 Stunden, Eintritt frei. © Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Thomas Hirschhorn, dessen Werke u.a. bei der documenta in Kassel und der Biennale in Venedig ausgestellt wurden, entwirft mit seiner neuesten Arbeit „Sperr“ ein temporäres Monument in Wiesbaden, ein Denkmal ohne Dauerhaftigkeit: Eine prekäre Skulptur, für zehn Tage aufgebaut, belebt und danach wieder verschwunden.

Spanien, Schweiz
Spanien, Schweiz
Dora García & Ingo Niermann – Die Bewegung: Die Armee der Liebe. Mit freundlicher Unterstützung von mattiaqua und Schwarzer Bock Hotel Wiesbaden. © Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Der Schriftsteller Ingo Niermann und die Künstlerin Dora García kommen nach Wiesbaden, um neue Liebes-Aktivisten für ihre „Armee der Liebe“ zu rekrutieren. Eine utopische Bewegung, die daran arbeitet, dass Liebe endlich gerecht verteilt wird.

Das Programmheft zur Wiesbaden Biennale ist gerade erschienen und liegt im Staatstheater sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen aus. Der Vorverkauf startet am 25.4.2016.

Programm der Spielzeit 2016 – 2017 des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden mit Wagner und vielen weiteren Hightlights

Vorschau auf die neue Spielzeit 2016/ 2017 des Wiesbadener Staatstheaters im Foyer des Großen Hauses mit:Bürgermeister Arno Goßmann, Intendant Uwe Eric Laufenberg, Geschäftsführender Direktor Bernd Fülle.© massow-picture
Vorschau auf die neue Spielzeit 2016/ 2017 des Wiesbadener Staatstheaters im Foyer des Großen Hauses mit:Bürgermeister Arno Goßmann, Intendant Uwe Eric Laufenberg, Geschäftsführender Direktor Bernd Fülle.© massow-picture

In der dritten Saison 2016.2017 unter der Intendanz Uwe Eric Laufenbergs erwarten das Publikum in der Opernsparte zehn Neuinszenierungen und sieben Wiederaufnahmen. Das Schauspiel bietet vier Uraufführungen, eine Deutschsprachige Erstaufführung, weitere zehn Premieren und acht Wiederaufnahmen. Das Hessische Staatsballett wird fünf neue Ballettabende zeigen, von denen vier Uraufführungen sind und eine Wiederaufnahme. Im JUST werden eine Uraufführung, sechs weitere Premieren und fünf Wiederaufnahmen für Kinder und Jugendliche geboten. Darüber hinaus ist das Junge Staatsmusical mit drei Premieren und zwei Wiederaufnahmen im Programm vertreten. Neben acht Sinfoniekonzerten und sieben Kammerkonzerten ist das Hessische Staats-orchester bei Sonderkonzerten, dem Neujahrskonzert und zahlreichen Kinder- und Familienkonzerten zu erleben.

Den Spielzeitauftakt bildet die erste Ausgabe der Wiesbaden Biennale vom 25. August bis 4. September 2016 mit dem Titel »This is not Europe«. Das gesamte Programm des Festivals wird am 22. April veröffentlicht.

© massow-picture
© massow-picture

Oper
In der Spielzeit 2016.2017 wird Wiesbaden zur Wagner-Stadt. Die neue Spielzeit bietet eine echte Herausforderung: Von November bis April wird in einem einzigen Wiesbadener Wagner-Winter das Weltengebäude der ganzen »Ring«-Tetralogie zu errichten sein. Während der Internationalen Maifestspiele 2017 krönen dazu zwei komplette zyklische Aufführungen die »Ring«-Saison. Sowohl neue als auch erfahrene internationale Wagner-Stimmen zeichnen die Wiesbadener Tetralogie aus. Das Inszenierungsteam wird angeführt von Uwe Eric Laufenberg, der zu den Festspielen 2016 sein Bayreuth-Debüt als »Parsifal«-Regisseur gibt. Die Musikalische Leitung übernimmt der britisch-wienerische Dirigent Alexander Joel.

Eröffnet wird die Saison 2016.2017 mit Operette vom Feinsten: »Die Fledermaus« wird von Gabriele Rech inszeniert, Michael Helmrath gibt den Melodien den Walzerschwung, das Bühnen-bild entwirft Dieter Richter. Und Heute-Show-Politikerschreck Lutz van der Horst wird als Gefängniswärter Frosch diesmal das Operettenpersonal interviewen.

Mit »Die Zauberflöte« setzt Konrad Junghänel seinen Wiesbadener Mozart-Zyklus fort. Operalia-Gewinner Ioan Hotea, frisch nominiert für den London Opera Award, singt seinen ersten Tamino, Katharina Konradi als Pamina ihre erste große Mozart-Bühnenrolle. Regisseur Carsten Kochan wird mit seinem Ausstatterteam Matthias Schaller und Susanne Füller das aufklärerische Cross-over-Singspiel in Szene setzen.

Mit »Peter Grimes« kommt nach den geheimnisvollen Geschehnissen in »The Turn of the Screw« ein zweites Meisterwerk von Benjamin Britten in den Spielplan. Der spektakulär schwebende Bühnenraum von Rolf Glittenberg macht die empfindliche Balance von öffentlicher Wahrnehmung und subjektiver Wahrheit in einer Gesellschaft sichtbar, in der Lance Ryan in der Titelpartie Täter wie Opfer ist. Regie führt der Wiener Philipp M. Krenn, Albert Horne übernimmt die Musikalische Leitung.

Tschaikowskis »Eugen Onegin« wird vom russischen Regisseur Vasily Barkhatov (»Die Soldaten«) zusammen mit Daniela Musca als Dirigentin für Wiesbaden neu erarbeitet. Christopher Bolduc singt erstmals die Titelpartie. Die geheime Heldin der Oper, Tatjana, übernimmt Asmik Grigorian, die, ebenfalls bei den Londoner »Opern Oscars« nominiert, in dieser Partie kürzlich in Berlin große Aufmerksamkeit erregte.

Auch wenn Oper kein Museum sein will, sucht sie doch die Berührung mit den Bildern der Vergangenheit. Anlass für die Ausgrabung der hoch-dramatischen Drei-Personen-Barockoper »La Giuditta« von Alessandro Scarlatti ist neben der Fortsetzung unserer Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Mainz die Sonderausstellung »Caravaggios Erben« im Museum Wiesbaden.

In ihrer dritten Saison hat sich die Opernsparte des Hessischen Staatstheaters zudem eine Galerie an eigenen Wiederaufnahmen erspielt, die, teils in der Premierenbesetzung, teils mit neuen Sängern, den Spielplan bereichern.

Gastspielaufführungen aus Darmstadt mit »Carmen« werden im Austausch mit »Eugen Onegin« die erfolgreiche künstlerische Kooperation beider Staatstheater fortsetzen.

Hessisches Staatsballett
Dem Hessischen Staatsballett stehen in der dritten Saison einige wichtige Choreografinnen und Choreografen der internationalen Tanzwelt zur Seite. Wayne McGregor betrachtet menschliche Beziehungen unter der Oberfläche und blickt gleichermaßen nach innen und außen. Sein »Infra« wird gemeinsam mit einer Uraufführung von Ballettdirektor Tim Plegge und Alexander Ekmans beliebtem »Left Right Left Right« die erste Ballettpremiere der Saison feiern.

»Dreaming is good for you« ist Plegges Motto für sein Ballett»Sommernachtstraum«, das einen anarchischen Blick auf die Gesellschaft und einen bezaubernden Blick in die Untiefen unsererTraumwelten wirft. Er behandelt damit, nach »Aschenputtel«, das bereits in die dritte Spielzeit übernommen wird, und »Kaspar Hauser«, erneut einen Klassiker.

Es folgt ein Doppelabend, für den der Israeli Itamar Serussi eigens für das Ensemble eine Neu-kreation beisteuern wird.

»Transparent Cloud«, ein Stück für junges Publikum von Marguerite Donlon, das während der letzten Spielzeit in Darmstadt für ein ständig ausverkauftes Haus sorgte, feiert nun Premiere in Wiesbaden.

Mit dem neuen Format »Startbahn 2017« ermöglicht das Hessische Staatsballett Tänzerinnen und Tänzern eigene choreografische Erprobung und fordert sie auf, ein Konzept zu entwickeln, das Tanz außerhalb bekannter Sehgewohnheiten zeigt und erfahrbar macht.

Im Rahmen von »Das Hessische Staatsballett lädt ein« wurden in der Vergangenheit unter-schiedlichste Residenzarbeiten und Gastspiele präsentiert. Der Fokus liegt in dieser Saison auf Produktionen und Choreografinnen und Choreografen, die sich durch soziales Engagement auszeichnen und mitunter auch provozieren und unbequem werden.

Die Kooperation mit dem Mousonturm, der Tanzplattform Rhein-Main, nimmt konkrete Formen an und bringt neue spannende Formate in die Region, wie etwa regelmäßig stattfindende Tanz-Klubs als Fortführung von »Odyssee_21«und ein Tanz-Festival im November 2016.

Schauspiel
In der neuen Spielzeit wird die Sparte Schauspiel Fragen nach Sinnsuche, Ideologiebildung und Bedingungen gesellschaftlichen Zusammenlebens nachgehen.

Persönliche Moral im Konflikt mit rechtsstaatlichen Prinzipien untersucht Ferdinand von Schirachs »Terror«. Bedingungslose Hingabe oder radikale Austauschbarkeit in Liebesbeziehungen thematisieren Kleists »Käthchen von Heilbronn« und Schnitzlers »Reigen«. Basierend auf Heinrich Hoffmanns »Struwwelpeter« deckt »Shockheaded Peter« komödiantisch-schrill die schwarzpädagogische Ursuppe unserer Erziehung auf, während Bov Bjerg in seinem Erfolgsroman »Auerhaus« eine Gruppe junger Menschen herzzerreißend unsentimental auf die Suche nach dem Sinn ihres Lebens schickt.

Die Verquickung von Religion, Politik, Freiheit und persönlichsten Empfindungen ist ein wesentlicher Gedankenfaden der kommenden Spielzeit. Angesichts des Näherrückens einer gewalttätigen und von Fanatismus geprägten Realität ein bedrückend aktuelles Thema. In höchst unterschiedlichen Ausprägungen begegnen wir ihm in den niederländisch (-protestantischen) Freiheitskämpfen gegen die spanisch (-katholische) Herrschaft sowohl in Goethes »Egmont!« als auch in Schillers »Don Karlos«, aber auch am israelisch-palästinensischen Dauerkrisenherd: Amos Oz’ aktueller Roman »Judas« beleuchtet die Staatsgründung Israels und verknüpft die politische Dimension des Konflikts mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und zugleich mit einer religionsgeschichtlichen Reflexion. Thomas Jonigks »Das Neue Testament (at)« schließlich versucht herauszufinden, welche Gültigkeit christliche Prinzipien in unserer konfliktgeladenen Gegenwart noch (oder gerade wieder?) haben.
Wie wollen wir leben – und warum so?

JUST
20 Jahre JUST (September 1996 – September 2016)
Das Junge Staatstheater Wiesbaden geht in seine 21. Spielzeit. Seit September 1996 ist in der Schauspielsparte für junges Publikum viel passiert: Insgesamt 106 Produktionen waren von »Glückspeters Reise« bis »Mio, mein Mio« zu erleben. In 2.898 Vorstellungen* fanden in allen Spielstätten und Winkeln des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden statt. Geschichten von 94 Autorinnen und Autoren, von Andersson über Ende bis Zadow wurden für 1.138.131 Zuschauerinnen und Zuschauer* von 1 bis 99 Jahren erzählt.

Auch in der Jubiläums-Spielzeit widmet sich das JUST den Themen, die bewegen, berühren, Augen, Ohr und Kopf ansprechen und das Herz weit machen. Verstärkt durch die beiden vor zwei Jahren hinzugekommen Sparten »Junges Staatsmusical« und »Theaterwerkstatt« bleibt es auch in Zukunft hochaktuell (»Jihad Baby!«), hoch- und tiefbegabt (»Rico, Oskar und das Herzgebreche«), interaktiv (»Theaterwerkstatt«), gruselig (»The Addams Family« als Musical), philosophisch (»Der kleine Prinz«), mystisch (»Lohengrin: Unterwegs mit Schwan!«) und vieles mehr.
»Der Zauberer von Oz« ist die diesjährige Weihnachtsproduktion.

*Zuschauerstatistik bis zum 29. Februar 2016

Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
Am Pult des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden werden Dirigenten stehen, mit denen aktuell in Konzert und Oper eine prägende und bereichernde Zusammenarbeit besteht: Zsolt Hamar, Generalmusikdirektor des Hessischen Staatstheaters von 2012 bis 2016, wird drei Konzerte gestalten und bleibt somit als Konzertdirigent dem Haus verbunden. Er widmet das 1. Sinfoniekonzert dem 80. Geburtstag des Wiesbadeners Hans Zender und setzt mit der 4. Sinfonie seinen Brahms-Zyklus fort. Mit dem Verdi-Requiem bringt er im traditionellen Chorkonzert ein Saison-Highlight ins Kurhaus. Im 5. Sinfoniekonzert folgt ein spätromantisches Konzertprogramm mit »Faust«-Vertonungen sowie dem Klavierkonzert von Clara Schumann (Solistin: Annika Treutler).

Vier weitere Dirigenten wechseln aus dem Graben im Opernhaus für je ein Sinfoniekonzert auf das Podium im Kurhaus: Mozart-Spezialist Konrad Junghänel mit einem Barock- und Frühklassik-Programm aus Werken von Mozart, Telemann, Händel und zwei Bach-Generationen; Michael Helmrath (Musikalische Leitung bei »Hänsel und Gretel« 2015, »Die Fledermaus« 2016) dirigiert Bruckners Meisterwerk, die 8. Sinfonie; Chordirektor Albert Horne (am Pult bei »Candide« 2014, »Madama Butterfly« 2016, »Peter Grimes« 2017) setzt mit einem Programm zum »Romeo und Julia«-Stoff besondere Akzente; Alexander Joel wird neben seinem Engagement für Wagners monumentale »Ring«-Tetralogie ein Konzert mit Dmitri Schostakowitschs 10. Sinfonie geben.

Das Hessische Staatsorchester Wiesbaden vereint in einem Klangkörper über 80 individuelle Ausnahmemusiker. Zwei von ihnen, 1. Solo-Klarinettist Heiner Rekeszus und 1. Solo-Bratschist Thomas Hoffmann, geben mit dem hinreißend-romantischen Konzert für Klarinette, Viola und Orchester von Max Bruch eine Kostprobe ihres Könnens als Solisten. Geleitet wird dieses Konzert, das als Kernstück Mahlers 1. Sinfonie bringt, von Patrick Lange, dem 2015 ein dynamisches »Holländer«-Debüt in Wiesbaden gelang.

Internationale Maifestspiele 2017
Die Internationalen Maifestspiele 2017 stehen ganz im Zeichen des »Ring des Nibelungen«: Wagners vierteiliges Hauptwerk wird, besetzt mit internationalen Starsängerinnen und -sängern, in zwei kompletten Zyklen zur Aufführung kommen. Für das Wagner-Konzert zur festlichen Eröffnung kehrt Catherine Foster gemeinsam mit Klaus Florian Vogt und René Pape zurück auf die Bühne des Großen Hauses. Mit weiteren Gala-Aufführungen der Opernproduktionen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden sind Maria Bengtsson, Gerald Finley, Catherine Foster, Gerd Grochowski, Evelyn Herlitzius, Johannes Martin Kränzle, Hanna-Elisabeth Müller, Michael Nagy, Albert Pesendorfer und Andreas Schager zu erleben.

© massow-picture
© massow-picture

Der Vorverkauf für einige Veranstaltungen der Internationalen Maifestspiele 2017 beginnt bereits am 13. April 2016. Karten für alle Vorstellungen sind ab Februar 2017 erhältlich.

Ticket-Kasse im Großen Haus
Christian-Zais-Str. 3, 65189 Wiesbaden
Eingang über die Kolonnaden
Telefon 0611.132 325
Fax 0611.132 367
vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de

Abonnement-Büro
Theaterkolonnade
Christian-Zais-Str. 3 | 65189 Wiesbaden
Telefon: 0611.132 340
Fax 0611.132 367
E-mail: abonnement@staatstheater-wiesbaden.de

Ihre Ansprechpartner:
Leitung Anna Hoffmann & Anneke Ohnhaus
Team Marijana Parlovund & Oana Brenci

Öffnungszeiten
Mo – Fr: 10.00 – 19.30 Uhr
Sa: 10.00 – 14.00 Uhr
So & Feiertag: 11.00 – 13.00 Uhr

Aufgrund der großen Nachfrage: Zusatzvorstellung von »Madama Butterfly« am 4. Juni im Großen Haus Wiesbaden

Foto © massow-picture
Foto © massow-picture

Wegen der großen Kartennachfrage hat das Hessische Staatstheater Wiesbaden eine Zusatzvorstellung der Oper »Madama Butterfly« für Samstag, den 4. Juni 2016, um 19.30 Uhr im Großen Haus eingerichtet.

Weitere Vorstellungen finden außerdem am Mittwoch, den 15. Juni, Dienstag, den 28. Juni und Montag, den 4. Juli jeweils um 19.30 Uhr statt.

Karten sind an der Theaterkasse, telefonisch unter 0611.132 325 oder auf www.staatstheater-wiesbaden.de erhältlich.

Regiewechsel bei »Die satanischen Verse« – Premiere in der Wartburg Wiesbaden auf 19. Mai verschoben

Salman Rushdie auf der Frankfurter Buchmesse 2015 © massow-picture
Salman Rushdie auf der Frankfurter Buchmesse 2015 © massow-picture

Die Veröffentlichung des Romans »Die satanischen Verse« von Salman Rushdie im Jahr 1988 geriet zum globalen Skandal. Das Buch wurde schnell als blasphemisch gebrandmarkt, und wenige Wochen später verhängte Ajatollah Chomeini über den Autor die Fatwa. Rushdie war nun »vogelfrei«, ein Todeskandidat. Das war das erste Mal, dass sich die westliche Welt mit einem Angriff auf ihre wesentlichen Werte – die Meinungs- und die Kunstfreiheit – konfrontiert sah.

Bis heute sind »Die satanischen Verse« ein Buch, über das viel gesprochen und geschrieben, dessen Inhalt in all seiner Tiefe und Komplexität jedoch selten erfasst wurde. Das Hessische Staatstheater Wiesbaden zeigt nun den in der Tradition des magischen Realismus stehenden Roman in einer Bühnenfassung: Die Geschichte von Gibril, dem Schurken, und Saladin, dem Redlichen, die einen Terroranschlag in einem Flugzeug entgegen aller Wahrscheinlichkeit überleben und ihre Wiedergeburt in gewissermaßen vertauschten Rollen – Gibril als Erzengel Gabriel und Saladin als Satan – erleben, führt in zerrissene Welten von muslimischen Migranten und zu deren Suche nach einer neuen Identität in der westlichen Welt. Und sie führt tief in die Religionsgeschichte des Islam. So erzählt der in poetischer Sprache und reichen, phantastischen Bildern schwelgende Text auch von den Anfängen des Propheten Mohammed und stellt die individuelle Freiheit über jeglichen Glauben, den Humanismus über jede Religion.

Aufführungsort in der der Wartburg © massow-picture  eurokunst
Aufführungsort in der der Wartburg © massow-picture

Premierentermin wegen Regie-Wechsel vom 12. auf den 19. Mai 2016 verschoben

Die Regie für die Produktion der Sparte Schauspiel »Die satanischen Verse« übernimmt der im Irak geborene Ihsan Othmann, der in Berlin wohnt und deutscher Staatsbürger ist.

Aufgrund der kurzfristigen Umbesetzung konnte der ursprüngliche Premierentermin am 12. Mai nicht gehalten werden und wird auf den 19. Mai verschoben.

Wegen künstlerischer Differenzen hatten sich das Hessische Staatstheater Wiesbaden und der Regisseur Thorleifur Örn Arnasson getrennt.

Biografie Ihsan Othmann
Der kurdische Schauspieler und Regisseur Ihsan Othmann wurde 1967 in Duhok im Irak geboren und studierte Theaterregie in Sulaimaniyya und Bagdad. Im Jahr 2001 erhielt er die deutsche Staatsbürgerschaft. In Berlin, wo er seit 1992 lebt, war er in mehreren Theaterproduktionen zu sehen und wirkte außerdem bei verschiedenen Filmprojekten mit. In der irakischen Hauptstadt Bagdad – neben Berlin derzeit sein zweiter Wohnsitz – kam unter seiner Regie das Schauspiel »Der Besuch der alten Dame« von Friedrich Dürrenmatt zur Aufführung. Die Inszenierung zeigte er in Bagdad und in Teheran als Gastspiel. Seine Inszenierung »Die Menschen und der Stein« von Abdul Karim Barshid wurde 1989 in Bagdad als beste Inszenierung ausgezeichnet. Ebenso gilt dies für »Bernarda Albas Haus« von Federico García Lorca im Jahr 2013.

Zu seinen weiteren Inszenierung zählen u. a. »4.48 Psychose« von Sarah Kane, »Warten auf Regen« nach Samuel Beckett (als Gastspiel auch am Hans-Otto-Theater Potsdam), »Die schöne Magelone« von Ludwig Tieck (aufgeführt im Irak in Sulaimaniyya und Erbil mit Wolf Matthias Friedrich) sowie Strawinskys »Die Geschichte vom Soldaten«.

Seine Schauspielproduktion »Wartende Frauen« nach »Die Trojanerinnen« von Euripides mit einem irakischen Ensemble aus den Städten Erbil und Dohuk war 2015 bei den Internationalen Maifestspielen in Wiesbaden zu sehen. An der Potsdamer Winteroper entwickelte er unter der Regie von Uwe Eric Laufenberg die Sprechrolle des Bassa Selim in Mozarts »Die Entführung aus dem Serail« und war in dieser Rolle auch beim Irak-Gastspiel der Oper Köln (Frühjahr 2011) zu sehen. In der Spielzeit 2014.2015 gastierte er in dieser Partie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden.

Ihsan Othmann arbeitet aktiv am Kulturaustausch zwischen dem Irak und Deutschland, arbeitet sowohl mit deutschen als auch irakischen sowie international gemischten Ensembles und organisiert mitunter ein Theaterfestival in der Stadt Erbil.

Weitere Infos: http://www.staatstheater-wiesbaden.de

Maifestspiele: »AGOTA? – Die Analphabetin (Gestern / Irgendwo)« Premiere der Uraufführung im kleinen Haus Staatstheater Wiesbaden

logo2-mf16»AGOTA? – Die Analphabetin (Gestern / Irgendwo)«
Helmut Oehring (*196I)

Premiere der Uraufführung im Rahmen der Internationalen Maifestspiele am 4. Mai 2016 um 19:30 Uhr im Kleinen Haus // die beiden nächsten Vorstellungen sind am 7. & 14. Mai jeweils um 19:30 Uhr

Die Internationalen Maifestspiele 2016 feiern das Musiktheater der Gegenwart und Moderne. Das Hessische Staatstheater Wiesbaden hat eine Auftragskomposition an Helmut Oehring vergeben, die am 4. Mai 2016 ihre Uraufführung erlebt. Der Preisträger des Deutschen Musikautorenpreis 2015 hat sich einem innovativen, die Trennlinien zwischen den Medien überschreitenden Musik-theater verschrieben. Im Zentrum des vokalinstrumentalen Melodrams »AGOTA?« auf Texte der ungarischen Exilschriftstellerin Ágota Kristóf steht die große Theater- und Filmschauspielerin Dagmar Manzel. An der Komischen Oper Berlin tritt sie als Diseuse und Sängerin in die Fußstapfen von Fritzi Massary. In »AGOTA?« begibt Dagmar Manzel sich in einen Austausch mit drei Solisten, die sowohl mehrere Instrumente als auch ihre Stimmen einsetzen, und dem Ensemble Modern, einem der renommiertesten Referenzensembles für zeitgenössische Musik.

Thema des Werks ist die Suche nach Identität in einer fremden Welt. Ágota Kristóf machte den Verlust ihrer Muttersprache und ihrer Heimat zum Mittelpunkt ihres Erzählens. Kristófs Zweifel an der Kommunikation mit Worten teilt Helmut Oehring – Sohn gehörloser Eltern, als Komponist Autodidakt. Mit seinem Team, Librettistin Stefanie Wördemann und Sounddesigner Torsten Ottersberg, hat er ein Netz aus Sprache, Gesang, Hörspiel und Elektronik gewebt, in dessen Zentrum die Figur AGOTA steht. In der Regie von Ingo Kerkhof entsteht das Stimmungsbild einer einsamen Frau; einer Erzählerin, deren größte Gabe die eigene Erfindungskraft ist. Sie teilt mit dem Publikum ihre Erinnerungen an ein verlorenes Leben vor der Flucht.

Musikalische Leitung Peter Rundel Sounddesign & Klangregie Torsten Ottersberg Inszenierung Ingo Kerkhof Video Philipp Ludwig Stangl Dramaturgie Katja Leclerc & Stefanie Wördemann

AGOTA Dagmar Manzel
Multiinstrumente & Stimme Marena Whitcher Gitarren & Stimme Nico van Wersch Schlagzeug & Stimme Lukas Rutzen, Ensemble Modern

Weitere Informationen www.maifestspiele.de

Internationale Maifestspiele 2016: PREMIERE DER WIESBADENER ERSTAUFFÜHRUNG »DIE SOLDATEN«

logo2-mf16PREMIERE DER WIESBADENER ERSTAUFFÜHRUNG »DIE SOLDATEN« Bernd Alois Zimmermann (1918 – 1970)

Eröffnungspremiere der Internationalen Maifestspiele 2016 am 30. April 2016 um 19:30 Uhr im Großen Haus // die beiden nächsten Vorstellungen sind am 5. & 15. Mai jeweils um 19:30 Uhr

Die Eröffnungspremiere der Internationalen Maifestspiele 2016, Zimmermanns hochdramatisches Werk »Die Soldaten«, steht im Rang der wichtigsten Oper der Nachkriegszeit. Die expressionistische Antikriegsoper stellt grenzwertige Herausforderungen an den Theater-betrieb und ist doch als Menetekel gegen Gewalt und Unmenschlichkeit von soghafter Anziehungskraft. Die jüngsten Aufführungen in Salzburg, München, Zürich und Berlin wurden gar zu Publikumsrennern.

Für den Komponisten war sein Werk eine Situationsbeschreibung, die die Zerstörung eines einzelnen Mädchens als Sinnbild der Zerstörung aller Menschen sieht. Der russische Regisseur Vasily Barkhatov zeigt seine Inszenierung des Jahrhundertwerks der Moderne als Angriff auf den Theaterraum als Ort bürgerlicher Lebenskultur. Die zahlreichen Solistinnen und Solisten werden angeführt von Koloratursopranistin Gloria Rehm als Marie, die Musikalische Leitung liegt bei Generalmusikdirektor Zsolt Hamar.

Bei der feierlichen Eröffnung der Internationalen Maifestspiele 2016 um 18:30 Uhr im Foyer des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden werden zudem Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Zimmermanns »Rheinische Kirmestänze«, eine Persiflage auf Spielmannszüge, aufführen.

Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Vasily Barkhatov Bühne Zinovy Margolin Kostüm Olga Shaishmelashvili Dramaturgie Regine Palmai

Wesener Pavel Daniluk Marie Gloria Rehm CharlotteCeleste Haworth Weseners Mutter Helena Köhne Stolzius Holger Falk Stolzius‘ Mutter Andrea Baker Desportes Martin Koch PirzelBenedikt Nawrath Eisenhardt Joachim Goltz Haudy Benjamin Russell Mary Nathaniel Webster Gräfin de la Roche Sharon Kempton Ein junger GrafGustavo Quaresma Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Es spielt das Hessische Staatsorchester Wiesbaden

Musik Theater Labor »Musik über Musik« am 10. April im Theaterfoyer des Wiesbadener Staatstheater

Foto © massow-picture
Foto © massow-picture

Musik Theater Labor am 10. April im Theaterfoyer:
»Musik über Musik«
Bernd Alois Zimmermann: Suite aus »Das Gelb und das Grün«
Musik zu einem Puppentheater (1952)
Neue Werke aus der Kompositionsklasse von Orm Finnendahl mit Bezug auf Werke von Bernd Alois Zimmermann

Am Sonntag, 10. April 2016 um 15:00 Uhr im Foyer des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, werden Mitglieder der Internationalen Ensemble Modern Akademie ein besonderes Konzert gestalten. Es erklingen Uraufführungen der jüngsten Komponistengeneration aus der Klasse des in Frankfurt lebenden und lehrenden Komponisten Orm Finnendahl, die sich in ihren Stücken auf das Oeuvre von Bernd Alois Zimmermann beziehen. Als Referenzwerk steht Zimmermanns Suite aus »Das Gelb und das Grün« aus dem Jahre 1952 im Zentrum. Ursprünglich als Musik zu einem surrealistischen Puppentheater von Fred Schneckenburger komponiert, fasste Zimmermann einige der Stücke als Suite zusammen.

Ein zentraler kompositorischer Aspekt in Zimmermanns Musik ist das Neben- und Ineinander unterschiedlicher Stile, die als Zitate eingearbeitet oder als Genres nachgezeichnet wurden. Durch diese Methode wird etwas hörbar, das auch in der gegenwärtigen Komponistenszene diskutiert wird, nämlich die Frage, wie viel Fremdes im Eigenen zulässig ist.

Es wird spannend werden zu erleben, auf welchen Bereich im Denken und Schaffen Zimmermanns die jungen Komponisten reagieren, reichen doch die Möglichkeiten von methodischen Annäherungen, etwa dem Einarbeiten von Elementen aus populärer Musik, über die Auseinandersetzung mit den für Zimmermann typischen Collage-Techniken bis hin zum Umgang mit konkreten Zitaten, die als bewegliche Fremdkörper dem eigenen Ausdrucksbedürfnis gegenüber stehen.

Der Einführungsvortrag zum Konzert beginnt um 14.30 Uhr im Foyer.

Internationale Ensemble Modern Akademie
Sonntag, 10. April 2016
15:00 Uhr
Foyer
Eintritt 10 Euro

Karten sind erhältlich an der Theaterkasse, telefonisch unter 0611. 132 325 oder auf www.staatstheater-wiesbaden.de




In den Osterferien ins Staatstheater Wiesbaden

»Der Junge mit der Goldhose« © Andreas Etter
»Der Junge mit der Goldhose« © Andreas Etter

Für Familien mit Kindern und Jugendlichen wird in den Osterferien volles Programm im Spielplan des JUST geboten. Für »Hexe Hillary geht in die Oper« für alle ab 5 Jahren sind gegebenenfalls noch Restkarten an der Tageskasse für die Spieltermine am 31. März und am 1. April erhältlich. Ebenso für »Katers Kuchen« für die kleinsten Zuschauerinnen und Zuschauer am 10. April im Studio.

Für die Altersgruppe ab 8 Jahren gibt es den spannenden Insektenkrimi »Die Wanze« am 6. und 7. April im Studio und das moderne Märchen über die Schwierigkeit, Gutes zu tun »Der Junge mit der Goldhose« am 3. und am 4. April im Kleinen Haus.

Musicalfans kommen bei »Frühlings Erwachen« am 31. März und am 7. April in der Wartburg, »Non(n)sens« am 3. und am 8. April im Studio sowie bei »Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken« am 9. April im Kleinen Haus oder bei »Our House« am 10. April um 19.30 Uhr in der Wartburg auf ihre Kosten.

Die Vorstellungstermine für Familien im Überblick:

Donnerstag, 31. März
»Hexe Hillary geht in die Oper« | 11.00 Uhr | Studio | 5+
»Frühlings Erwachen« | 19.30 Uhr | Wartburg

Freitag, 1. April
»Hexe Hillary geht in die Oper« | 11.00 Uhr | Studio | 5+

Sonntag, 3. April
»Der Junge mit der Goldhose«| 15.00 Uhr | Kleines Haus | 8+
»Non(n)sens««| 20.00 Uhr | Studio

Montag, 4. April
»Der Junge mit der Goldhose«| 11.00 Uhr | Kleines Haus | 8+

Mittwoch, 6. April
»Die Wanze« | 11.00 Uhr | Studio | 8+

Donnerstag, 7. April
»Die Wanze« | 11.00 Uhr | Studio | 8+
»Frühlings Erwachen« | 19.30 Uhr | Wartburg

Freitag, 8. April
»Non(n)sens««| 20.00 Uhr | Studio

Samstag, 9. April
»Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken« | 19.30 Uhr | Kleines Haus

Sonntag, 10. April
»Katers Kuchen« | 15.00 Uhr | Studio | 3+
»Our House« | 19.30 Uhr | Wartburg

Schauspielforum »Hedda Gabler« im Studio am 5. April der Theaterfreunde Wiesbaden

Foto © massow-picture
Foto © massow-picture

Die Gesellschaft der Freunde des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden e.V. lädt am 5. April ausnahmsweise einmal abends um 19:30 Uhr ins Studio zum Schauspielforum ein.

Anwesend sind:
–         Uwe Eric Laufenberg, Regisseur
–         Judith Bohle, Schauspielerin, die die Titelrolle in »Hedda Gabler« spielt
–         Andrea Vilter, Produktionsdramaturgin »Hedda Gabler«
–         Prof. Dr. Ulrike Schmauch i. R., Professorin für Mediation, Sexualpädagogik und Praxisreflexion (u. a.)

In der kenntnisreichen Moderation durch Helmut Nehrbaß (Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde des Hessischen Staatstheaters e.V.) bietet das Format des Schauspielforums eine Plattform für vertiefende Gespräche über die Inszenierung und über die im Stück verhandelten Themen.

Dienstag, 5. April 2016
19:30 Uhr
Studio
Eintritt 3 Euro