Es würde wohl selbst kundigen Laien kaum auffallen, wenn ihnen einige der Werke aus der jetzt im Wiesbadener sam noch bis zum 30. September 2019 gezeigten IFB-Ausstellung „Gemischte Gefühle“ in Museen und Galerien als hochpreisige zeitgenössische Kunst begegnen würden. Denn, und da möge sich ein jeder selbst ein Bild darüber machen, sind die – von Menschen mit und ohne Behinderungen – als Höhepunkt der 60-Jahr-IFB-Feier gezeigten Werke von einer solch hohen Qualität, dass eben die Unterscheidung zu Arbeiten zu manch professionellem Künstler zeitgenössischer Kunst recht schwer fallen dürfte.
Die Kunst eines jeden gezeigten Künstlers des Jubiläumsprojektes der IFB ist sehr individuell von naiv bis avantgardistisch , wobei jedoch alle Arbeiten eines miteinander verbindet: „es geht um den Menschen und seine Gefühle. Es geht um gegenseitige Menschlichkeit und Offenheit für ein vielfältigeres Zusammenleben!“ wie es in einer Pressemeldung heißt. Sozialdezernent Christoph Manjura betonte auf der Jubiläumsveranstaltung am 11. September 2019 im sam, stolz darauf zu sein, Schirmherr dieser Ausstellung sein zu dürfen. Das Kunstprojekt zum 60jährigen Jubiläum der IFB mit 60 verschiedenen Künstlern setze genau da an und führe „der Gesellschaft das eigentlich Offensichtliche erneut vor Augen: Menschen mit Beeinträchtigungen haben die gleichen Chancen verdient wie alle anderen auch“, so der Sozialdezernent.
Anlass der Ausstellung „Gemischte Gefühle – eine Gruppenausstellung von Menschen mit und ohne Behinderung“ ist das Jubiläum der IFB-Stiftung, die in diesem Jahr 60 Jahre gelebte Inklusion feiert. 1959 als private Elterninitiative in Wiesbaden gegründet, begleitet, unterstützt und fördert die Organisation in 65 Einrichtungen heute mehr als 2.500 Betroffene und ihre Angehörigen. Seit 60 Jahren stehen Menschen mit besonderen Bedürfnissen und ihre Gefühle im Fokus der Stiftung mit dem Ziel, ihre Lebensbedingungen in jeder Lebensphase zu verbessern.
„Wir blicken auf 60 Jahre gelebte Inklusion und unermüdliche Hilfe zurück. Dabei haben wir uns stets weiterentwickelt. Gemäß unserer fünf Werte ‚ Vertrauen – Innovation – Verbindlichkeit – Chancengleichheit – Fairness‘ haben wir in den nächsten Jahren noch sehr viel vor“, sagte Wolfgang Groh, Vorstandsvorsitzender der IFB-Stiftung bei der Jubiläumsfeier am 11. September vor zahlreichen Gästen im sam.
Bilder können erworben werden:
Preislisten der Positionen liegen im Stadtmuseum am Markt (sam) aus. Interessenten wenden sich an info@ifb-stiftung.de. Der Verkauf erfolgt nach Vermittlung des Kontaktes direkt über den Künstler, wobei die IFB-Stiftung eine Spende erhält. Zeitgleich wird es Führungen und Workshops für Kindergärten, Schulklassen und Kinder geben.
Löwenmut-Projekt auf der Lumen-Terrasse über dem sam-Marktkeller
Auf dem Dern’schen Gelände ist nach zweiwöchigem Aufbau die interaktive Kunstinstallation @home der Schweizer Künstlerin und Kinderhospiz Löwenmut-Botschafterin Piroska Szönye entstanden. Dort wurden vom rund 2.000 Kinderbücher auf der Fassade eines schlichten Holzhauses befestigt. Damit möchte die Künstlerin auf das Tabuthema von sterbenden und schwerstkranken Kindern aufmerksam machen. Das kleine Haus als Ort von Geborgenheit, Sicherheit und Schutz wird bis Weihnachten dem Wetter ausgesetzt sein. Das Zerfleddern und Ausbleichen der Seiten symbolisiert hierbei die Vergänglichkeit.
Die Wanderausstellung „Der Weg der Sinti und Roma“ – im Stadtmuseum (SAM) Wiesbaden eröffnet.
Im Rahmen der „Wiesbadener Kulturwochen gegen Antiziganismus“ eröffneten gestern Abend Oberbürgermeister Seven Gerich, Sabine Philipp, Direktorin Stiftung Stadtmuseum und Adam Strauß vom Landesverband Sinti und Roma in Hessen, die Wanderausstellung „Der Weg der Sinti und Roma“. Christiano Gitano und seine Musiker begleiteten die Veranstaltung mit den Rhythmen der Sinti-Musik à la „Schnuckenack“ Reinhardt und –Django Reinhardt. Dr. Udo Engbring-Romag erläuterte in seiner Kuratoren-Führung die Stationen der Ausstellung.
Die Ausstellung „Der Weg der Sinti und Roma“ ist das Ergebnis langjähriger Arbeit des Landesverbandes der deutschen Sinti und Roma in Hessen. Die Ausstellung erklärt, woher Sinti und Roma kommen und wie lange sie schon im deutschsprachigen Raum leben. Im Zentrum stehen die jahrhundertealten Vorurteile gegenüber Sinti und Roma. Bereits zu Beginn der Neuzeit vor 500 Jahren wurden Sinti und Roma als „Zigeuner“ stigmatisiert und diskriminiert, mit schrecklichen Folgen für die Betroffenen. Klischees und Vorurteile wurden über die Jahrhunderte in Kunst und Literatur tradiert und hielten sich hartnäckig.
Wie es im Begleitprospekt heißt, wurde die Ausstellung „Weg der Sinti und Roma ..“ erstmals im Dezember 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie wurde herausgegeben von Adam Strauß und konzipiert, gestaltet und getextet von Udo Engbring-Romag. Die Wanderausstellung umfasst 37 Rollup-Tafeln. Das erste Drittel der Tafeln zeigt „Zigeuner“-Bilder und Verfolgungsgeschichten aus der Zeit vor 1933.Die Ausstellung macht dazu Aussagen zu kulturellen Traditionen der Sinti und Roma.
Der zweite Teil gibt eine ganz knappe Übersicht über den NS-Vökermord und sein Folgen. Der dritte Teil zeigt die Kontinuität des Antiziganismus und vor allem auch den Kampf gegen Antiziganismus und für eine Anerkennung als Minderheit.
Der Tiefpunkt der Verfolgungsgeschichte der Sinti und Roma war der Völkermord durch die Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg. Doch auch nach dem Krieg endete die Diskriminierung gegenüber den Überlebenden nicht. Lange mussten sie um Anerkennung kämpfen. Die Ausstellung thematisiert auch die Anfänge in der Bürgerrechtsbewegung, als Sinti und Roma organisiert damit begannen, sich gegen die fortgesetzte Ungerechtigkeit zu wehren. Obwohl sie Erfolge erzielen konnten, beispielsweise die späte Anerkennung des Völkermordes im Zweiten Weltkrieg im Jahre 1982, sind die „Zigeuner“-Bilder noch immer in den Köpfen der Menschen präsent. In Presse, Film, Fernsehen und der Popmusik finden sich auch heute noch so zahlreiche Beispiele, dass man beinahe von einem kulturellen Code sprechen kann, der Sinti und Roma zu „Zigeunern“ macht und ihnen unterstellt, anders und schlecht zu sein.
Mit der Sonderausstellung „Der Weg der Sinti und Roma“ möchte das „sam – Stadtmuseum am Markt“ einen Beitrag zur Aufklärungsarbeit leisten. Vorurteile und Klischees können nicht in Frage gestellt werden, wenn kritisches Wissen fehlt. Gerade in den heutigen Zeiten – vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland und Europa – ist es enorm wichtig, populistischem Gedankengut entgegenzuwirken.
Dies setzt das „sam – Stadtmuseum am Markt“ auf unterschiedlichen Wegen um. Damit gezielt jüngere Menschen angesprochen werden, bietet das Museum zusammen mit dem Landesverband eine Schulung für Schüler im Vorfeld der Ausstellungseröffnung an. Die Schüler lernen hier, wie sie ihre Mitschüler durch die Ausstellung führen können. Angenommen haben das Projekt Schüler der Helene-Lange-Schule sowie des Campus Klarenthal.
Im Begleitprogramm der Ausstellung findet sich ein musikalischer Mittag. Mitglieder des Romeo Franz Ensemble werden am 10. Juni am Museumsbrunnen mit Swing und Jazz aufwarten. Das Museum möchte die Gelegenheit nutzen, um auf den musikalischen Beitrag von Sinti und Roma zur deutschen und europäischen Kultur hinzuweisen.
Ein weiteres Highlight im Rahmenprogramm ist ein Filmabend. Am 12. Juni zeigt das sam den Film „Bis zum Ende der Welt“, der einen aktuellen Bezug zur Thematik der Ausstellung herstellt, indem er antiziganistische Denkmuster und ihre Folgen thematisiert. Im Anschluss können interessierte Besucher und Zuschauer gemeinsam im sam über das Gesehene diskutieren und sich austauschen.
Führungen durch die Ausstellung können auf Anfrage gebucht werden. Einen festen Termin hierfür wird es am Abend des 19. Juni geben. Bei Fragen und Buchungswünschen: stadtmuseum@wiesbaden.de. Weitere Infos: Stadtmuseum am Markt (SAM) Wiesbaden, Am Dern’schen Gelände!
Noch fasziniert von der großartigen Architektur des neuen RheinMain CongressCenters (RMCC) wechselten am Samstagabend, am 14. April 2018 gegen 18 Uhr, zahlreiche Kulturinteressierte nonstop vom „Tag der offenen Tür des RMCC“ zur Eröffnung der 18. Kurzen Nacht der Galerien und Museen ins Wiesbadener Stadtmuseum am Markt (SAM) . Im einstigen Marktlager-Gewölbekeller aus der Gründerzeit stimmte der international renommierte PopJazzChor Wiesbaden unter Leitung von Clemens Schäfer die Besucherschar ein auf die „Kurze Nacht“ mit 23 beteiligten Galerien und Museen.
Eröffnet hatten die „Kurze Nacht“ Sabine Philipp, die neue Direktorin des Stadtmuseums, Alexander Imholz, Kulturdezernent der Landeshauptstadt, und Erhard Witzel, seit 18 Jahren Haupt-Regisseur der von der Interessengemeinschaft der Galerien (IG Galerien) veranstalteten „Kunstnacht“. Sabine Philipp und Alexander Imholz dankten ihm und allen Akteuren, die diese wunderbare Kulturveranstaltung mit 23 Galerien und Museen erneut ermöglichten, insbesondere auch Rainer Wehner und Herrn Weber für die Organisation des Oldtimer-Shuttle-Service vom Rollenden Museum Wiesbaden.
Mit einer Flotte von 80 Oldtimern konnten wieder Scharen von Kunstinteressierten über ein Netz von fünf Haltepunkten bis gegen Mitternacht durch die Stadt chauffiert werden. „Ich habe den Verdacht“, so Stadtrat Imholz ein wenig augenzwinkernd, „dass es auch ein paar Autobegeisterte gibt, die heute nur kommen, um Oldtimer zu fahren und weniger um sich Kunst und Kultur zu gönnen. Da wäre mein Rat: Sie können ja den Schwerpunkt auf die Autos setzen, und trotzdem bei der Kunst mal reinschauen. Es lohnt sich in jedem Fall, es erweitert natürlich auch den persönlichen Horizont“, wobei er aber zugab, als man ihn mit einem Senator-Oldtimer abholte, doch lieber den längeren Fahrtweg zum SAM gewählt zu haben. Er wolle heute Abend all die Stationen besuchen, die er beim letzten Mal nicht geschafft habe, so der Kulturdezernent.
Auch seien wieder neue Teilnehmer hinzugekommen, etwa das Schloss Freudenberg, das MI, eine Mischung aus Restaurant und Kunstgalerie, oder auch der Berufsverband der Künstler (BBK) in seinen neuen Räumen in der Nerostrasse. Aber es seien einfach so viele Orte, mit dem Nassauischen Kunstverein und dem Bellevuesaal und den vielen anderen, die Jahr für Jahr mit neuen Ausstellungen am Start sind, dass es gar nicht alles zu schaffen sei. „Also suchen Sie sich etwas aus, übernehmen Sie sich nicht, erholen Sie sich zwischendrin“, riet Imholz und empfahl, zwischendurch ein Gläschen Wein für den guten Zweck „Kunstkoffer“ zu trinken. „Wir haben nicht nur ein, sondern mehrere Weingüter mit dabei, die diese Veranstaltung unterstützen. Auch dafür herzlichen Dank!“
Erhard Witzel bedankte sich bei der Stadt und allen Beteiligten, und versicherte, dass es ihm auch nach 18 Jahren immer noch Spaß mache, die Kurze Nacht zu organisieren. Auch er empfahl ein wenig für den guten Zweck „zu trinken“. Die Hälfte der Erlöse aus dem Weinkonsum flössen direkt in das Projekt „Kunstkoffer“, so Witzel.
Der Weg sei mitunter schon das Ziel, zumindest ein bisschen, war SAM-Direktorin Sabine Philipp vom Oldtimer-Shuttle-Service besonders angetan, aber auch darüber, was die einzelnen Institutionen und Einrichtungen Wertvolles und Aufsuchenswertes zu bieten hätten. „Im Sam haben wir natürlich auch ein bisschen was zu bieten, etwa die aktuelle Sonderausstellung „Impulse – Nassau im Spannungsfeld der Konfessionen“, warb die Museumsdirektorin.
Oberhalb vom SAM, im Restaurant Lumen, hatte im Obergeschoss die GALERIE H22 aus der Herderstrasse 22, zu einem Ausstellungs-Intermezzo von Amador Vallina eingeladen.
In Richtung Wilhelmstraße gelangte man in der Karl-Glässing-Str. 5 bei der AIDS Hilfe Wiesbaden im dritten Stockwerk zur Ausstellung von Andrea Maria Bresson „Caleidoscope – Drei Partituren“ Leben – Tanz – BeWusstSein. Einen Teil dieser Ausstellung, die Buddha-Connection, lag im Dunkeln, und war nur per Taschenlampe bzw. Smartphoneleuchte zu erkunden.
Nur ein paar Schritte weiter in der Wilhelmstrasse 14, zeigte die Lumas Editionsgalerie zumeist großformatige Fotoarbeiten in den Themengruppen „Ein Himmel voller Blumen“ und „elements of nature“.
Nassauischer Kunstverein
Im Nassauischen Kunstverein, Wilhelmstr. 15, wurden die Besucher gefordert mit der aktuellen Gemeinschafts-Ausstellung „Rinnzekete bee bee nnz krr müü“ von Leda Bourgogne / Ryan Cullen / Diogo Duda / Beate Engl / FORT / Daniel Kemeny / Ulrike Königshofer / Tobias Krämer / Hanne Lippard / Isabell Ratzinger.
Beim Projekt FREEDOM & INDEPENDENCE hinterfragt Bjørn Melhus in experimentellen Science-Fiction-Kurzfilmen Ideologien eines religiös geprägten Kapitalismus. Ideen und Zitate der selbsternannten objektivistischen Philosophin und Schriftstellerin Ayn Rand werden dabei mit evangelikalen Inhalten US-amerikanischer Mainstream-Filme konfrontiert.
Ein weiterer Schwerpunkt sind im 3. OG die lebensgroßen Keramiknachbildungen riesiger Blüten von verschiedenen Corpse Flowers, landläufig als fleischfressende Pflanzen bekannt, von Gerrit Frohne-Brinkmann, dem zehnten Fluxus-Stipendiaten Wiesbadens. Ihr künstlich erzeugter Verwesungs-Hautgout ist nicht zu verfehlen, und wem dies nicht auf den Magen schlug, konnte sich vor der dreistöckigen Altbauvilla an Wiesbadens Prachtstrasse mit „Fluxus-Burgern“ ,„bee-bee-Spezials“ und „Pulled Pork Swadwiches“ stärken, dazu vielleicht noch ein Gläschen Riesling vom „Weingut Prinz von Hessen“ für den guten Zweck schlürfen.
Auf allen Etagen helfen an diesem Abend (Kunst-)Studentinnen aus Koblenz, Mainz, Frankfurt und Wiesbaden, Besuchern fachkundig, Kunstwerke auf den Raumplänen zu identifizieren und die dazu gehörenden Beschreibungen im Begleitskript zu finden.
Vom NKV aus haben Besucher geographisch die Wahl, entweder die Wilhelmstrasse in Richtung Friedrich-Ebert-Allee zum Museum Wiesbaden zu marschieren oder retour wieder zum Marktplatz zu laufen, um am dortigen Shuttle-Halt ein Oldtimer-„Taxi“ zu den Galerien in der Taunusstrasse, etwa zu Rother Winter, G 21 oder zum BBK in der Nerostrasse, zu besteigen.
Am SAM Oldtimer-Halt warten Scharen Kulturinteressierter auf „ihren“ Oldtimer-Favoriten. Die Auswahl der bejahrten Fahrzeuge ist riesig. Es gibt praktisch alle Marken. Selbst ein VW-Bus-Krankenwagen aus den 60ern ist dabei. Und für den, der eben nicht einen Rolls Royce, Porsche, Mustang, Jaguar, Mercedes, Opel-Senator, BMW & Co ergattert, kann auch eine Fahrt im Gogo-Mobil unvergesslich bleiben, insbesondere mi Fall längerer Knie.
Am Shuttle-Halt Taunusstrasse-/Ecke Röderstrasse neben der Galerie Rother-Winter herrscht reger Betrieb.
Drangvolle Enge auch in der Galerie Rother Winter. Diese präsentiert Skulpturen von René Dantes und Gemälde von Otto Ritschl ihrer neuesten Ausstellung, und kredenzt zur Verkostung feine Weine des Hauses Georg Müller Stiftung aus Hattenheim, zudem vielen bekannt für den Kunstkeller.
Besonders stimmungsvoll begrüßt die Hinterhauskulisse der BBK SCHAUstelle in der Nerostrasse 32 die nachtschwärmenden Besucher. Nur eine recht angejährte, schmale Steintreppe führt empor zum großen Ausstellungsraum.
14 Künstlerinnen des Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Wiesbaden e.V. zeigen hier Werke ihrer neuesten Ausstellung mit der an die Besucher gerichteten Fragen „WAS SEHEN SIE?“.
Inspiriert von dieser Frage decken die gezeigten Werke ein breites Spektrum ab. Das Flüchtige soll sichtbar gemacht werden, bis hin zur Frage: „Was sehe ich, wenn ich nichts (mehr) sehe?“. Weitere Schwerpunkte beschäftigen sich mit dem „Leben als Bühnenstück“, „Authentizität“, „Relevanz“ usw.
In der Taunusstrasse 19 lädt die GALERIE 21 ein zu „Wir sammeln, was wir lieben“. Gezeigt werden zeitgenössische Positionen origineller Künstler aus dem In- und Ausland
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Kunst Schäfer in der Faulbrunnenstrasse 11 präsentiert in der Ausstellungshalle unter „Doppelspiel“ zwei Ausstellungen von Anna Flores und Ralf Bohnenkamp, und in der Studiogalerie: „Secret terrain“.
Vor der Galerie malt Aktionskünstler Bernd Schneider auf einer Endlosrolle Bilder am „Fließband“ und kommt mit den Leuten ins Gespräch.
Im Museum Wiesbaden haben alle aktuellen Ausstellungen geöffnet. Zu den Highlights zählen „Frühe Bilder“ von Gerhard Richter. Die kürzlich eröffnete Überblicksausstellung „Von Beckmann bis Jawlensky – Die Sammlung Frank Brabant“, „Pilze – Nahrung, Gift und Mythen“ sowie „Orchideen“.
Gegen 19 Uhr findet die Präsentation der Ergebnisse des Kooperationsprojekts #shortnight statt. „Arbeiten der Leistungskurse Kunst der Oranienschule Wiesbaden treten in den Dialog mit Werken der ständigen Sammlungen des Museums Wiesbaden“.
Gegen 21.30 Uhr tritt ein zweites Mal der PopJazzChor Wiesbaden auf. Es herrscht Hochbetrieb, auch am Stand von Weingut Schloß Vollrads.
Mehr Stationen sind an diesem Abend nicht zu schaffen.
Alles „endet“ im Bellevue-Saal, in der Wilhelmstrasse 32. Vor dem Hintergrund der Ausstellungen von Heiko Sievers „together“ und Konstantin Voit „Konzeptkunst/Zeichnung/Malerei“ steigt gegen 23.30 Uhr zur Krönung der „Kurzen Nacht“ das Abschlussfest.
Alle teilnehmenden Galerien und Museen, sowie Infos zum Rollenden Museum, finden Sie unter http://www.kurze-nacht.de/,
Am kommenden Sonntag, 11. September, zwischen 11 und 17 Uhr feiert das neue „sam – Stadtmuseum am Markt“ seine Eröffnung mit einem großen Museumsfest. An diesem Tag können große und kleine Besucher im Marktkeller erstmals auf rund 1300 Quadratmeter die Geschichte der heutigen Landeshauptstadt Wiesbaden entdecken.
Präsentiert werden die Ausstellung „Wiesbadens Lieblingsstücke“, die Kinderausstellung „Die spinnen, die Mattiaker!“ und die Präsentation „Unsere Schatzkammer“, die im vierteljährlichen Wechsel herausragende Stücke Sammlung Nassauischer Altertümer zeigen wird. „Das neue sam – Stadtmuseum am Markt ist ein Museum für alle. Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Sinne zur Eröffnung ein großes Fest auf dem Dernsch’en Gelände feiern können“, äußert sich Oberbürgermeister Gerich erwartungsvoll. „Neben einem reichhaltigen Programm für die Erwachsenen kommen bei unserem Museumsfest vor allem die kleinen Besucher in Kinderführungen und der Kinderausstellung voll auf ihre Kosten“, freut sich auch Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz auf das Eröffnungsfest, das sie um 11 Uhr eröffnen wird.
Auf dem Fest wartet auf die Besucher bei freiem Eintritt ins Museum und zu allen Aktionen ein reichhaltiges Führungsangebot durch das neue „sam – Stadtmuseum am Markt“ sowie, passend zum Tag des Offenen Denkmals, durch zahlreiche Denkmäler der Innenstadt. Im Halbstundentakt geht es unter fachkundiger Führung in das neue Rathaus, die Marktkirche, die Villa Clementine, das Kurhaus und durch die Ausstellungen im Marktkeller. Zugleich werden Schlossplatz und Dernsches Gelände dank der Initiative Kulturgut Mobilität im Rahmen des Tages des rollenden Kulturguts zu einem riesigen Freilichtmuseum, in dem sich Oldtimer aus der ganzen Region präsentieren. Passend dazu ermitteln das Stadtmuseum Wiesbaden und das Rollende Museum Wiesbadens ältesten Oldtimer, der einen Ehrenplatz direkt am Eingang des neuen sam – Stadtmuseum am Markt erhält. Um 16.30 Uhr wird Oberbürgermeister Sven Gerich am Eingang zum Marktkeller Wiesbadens ältesten Oldtimer prämieren. „Ich bin sehr gespannt, welche rollenden Lieblingsstücke in den Wiesbadener Garagen schlummern“, freut sich Oberbürgermeister Sven Gerich auf die ehrenvolle Aufgabe.
Von der Bushaltestelle „Dernsches Gelände“ geht weiterhin der Oldtimerbus der ESWE-Verkehr im Halbstundentakt auf Erkundungstour durch das historische Fünfeck. Rund um den Eingang zum „sam – Stadtmuseum am Markt“ präsentieren das Stadtarchiv Wiesbaden, der Förderverein des Stadtmuseums Wiesbaden, der Verein für Nassauische Altertumskunde, die Paul-Lazarus-Stiftung und das Ortskuratorium der Stiftung Denkmalschutz sich und ihre Arbeit. „Wir hoffen sehr, dass wir mit diesem breiten Angebot möglichst viele Wiesbadenerinnen und Wiesbadener dafür begeistern können, mit uns das große Eröffnungsfest des ‚sam – Stadtmuseum am Markt zu feiern‘“, zeigt sich der kommissarische Direktor des Stadtmuseums Wiesbaden, Dr. Bernd Blisch, erwartungsvoll.
Zum Tag des Offenen Denkmals setzt die Landeshauptstadt Wiesbaden in diesem Jahr einen besonderen Akzent. Am 11. September feiert nach Schließung des Schaufenster Stadtmuseum in der Ellenbogengasse 3 – 7 das neue ,,sam —Stadtmuseum am Markt“ seine Eröffnung mit seiner ersten Dauerausstellung zur Stadtgeschichte und einem großen Museumsfest rund ums Museum und auf dem Dern’schen Gelände .
Museumsfest-Programm am Tag der Offenen Tür
Während des Museumsfestes erwartet die Besucher bei freiem Eintritt ins Museum und zu allen Aktionen ein reichhaltiges Führungsangebot durch das neue sam – Stadtmuseum am Markt sowie – passend zum Tag des Offenen Denkmals – durch zahlreiche Denkmäler der Innenstadt.
Zugleich werden Schlossplatz und Dernsches Gelände dank der Initiative „Kulturgut Mobilität“ im Rahmen des „Tages des rollenden Kulturguts“ zu einem riesigen Freilichtmuseum, in dem Oldtimer aus der ganzen Region zu bewundern sind. Passend dazu suchen das Stadtmuseum Wiesbaden und das Rollende Museum Wiesbadens ältesten Oldtimer, der einen Ehrenplatz direkt am Eingang des neuen sam – Stadtmuseum am Markt erhält. Von der Bushaltestefle „Dernsches Gelände“ geht der Oldtimerbus der ESWEVerkehr auf Erkundungstour durch das historische Fünfeck.
Rund um den Eingang zum sam – Stadtmuseum am Markt präsentieren sich Wiesbadener Vereine und Institutionen, die mit dem Stadtmuseum Wiesbaden die Leidenschaft für die städtische Geschichte teilen.
Oberbürgermeister Sven Gerich hofft, dass der „Tag der Offenen Tür“ dazu beitrage, „dass das sam voll wird, und wir am 11. September gemeinsam ein großes Fest auf dem Dernschen Gelände feiern können, und damit ganz, ganz viele Wiesbadenerinnen und Wiesbadener aufmerksam werden.“ Das sam böte den idealen Rahmen, sich mit seiner eigenen Identität als Wiesbadener auseinander zu setzen: „Denn wer seine Stadt verstehen will, tut gut daran, sich mit der Geschichte der Stadt auseinander zu setzen“. Schließlich läge „in der jüngeren, aber auch in der älteren Stadtgeschichte oftmals der Schlüssel zum Verständnis der Gegenwart und manchmal auch der Zukunft und manchmal vielleicht sogar der Schlüssel dazu, eine Zukunftsperspektive für seine Stadt zu entwickeln oder zumindest zu verstehen, warum man gerade das tut, was man gerade tut“, so der Oberbürgermeister.
Er hoffe, dass das sam „nicht nur Museum ist, sondern auch Geschichte erlebbar, begreifbar und erfahrbar“ mache. Sven Gerich glaubt, dass das sam eindrucksvoll unter Beweis stelle, wie wichtig historische Museen in Städten seien.
Mit sam zum dritten Anlauf für ein Stadtmuseums-Neubau?
„Und gleichzeitig will sam“, so Seven Gerich, „nicht die seit 20 Jahren immer wieder mal geführte, seit zwei, drei Jahren sehr intensiv geführte und unter großen Streit auch teilweise ausgetragene Diskussion um einen großen Neubau ersetzen.“ Das jetzige sam, Stadtmuseum am Markt, solle vielmehr ein Ort sein, auf welchen „wir auf 1300 qm Fläche über unsere Stadtgeschichte lernen sollen, lachen sollen“. Es sei aber auch vielleicht ein Ort, „an dem man vielleicht ab und zu auch mal über Stadtgeschichte streiten kann. Warum denn auch nicht?“, so der Oberbürgermeister. Anders als beim bisherigen Schaufenster Stadtmuseum habe man damit so viel Fläche, „dass wir uns neben dem bisher außerordentlich beliebten Wechselausstellungen auch daran wagen können, Überblick über unsere Stadtgeschichte zu geben.“ Auch der gewählte Ort sei nicht zufällig gewählt, aber doch durch Zufall heraus entstanden.
Er sei „selber Teil dieser Geschichte, genauso wie der Streit um das Stadtmuseum mittlerweile selber zum Teil unserer Stadtgeschichte geworden ist“, so Sven Gerich und weiter: „Es wird aber unser aller Aufgabe sein, mit sam so viele Wiesbadenerinnen und Wiesbadener auf das Thema der Geschichte der Landeshauptstadt Wiesbaden aufmerksam zu machen, dass der nächste Anlauf zu einem großen Neubau, wann immer er auch sein mag,“ gelingen werde. Für diese Wahlperiode könne er sich das nicht mehr vorstellen. Aber vielleicht gelinge es mit SAM „so viele Menschen von dem Wert der Stadtgeschichte unserer Stadt zu begeistern, dass der nächste Anlauf, der dann dritte, tatsächlich auch zu einem Selbstläufer wird“, so der Oberbürgermeister beim gestrigen Presse-Rundgang.
„Wiesbaden ist nicht mehr eine Landeshauptstadt ohne Stadtmuseum!“
Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz kam beim Aufzählen der vielen, auch medienpädagogischen Möglichkeiten (siehe ganz unten) des neuen Stadtmuseums am Markt regelrecht ins Schwärmen und stellte ein wenig mit Stolz fest: „Wiesbaden ist nun nicht mehr eine Landeshauptstadt ohne Stadtmuseum. Wir haben jetzt ein Stadtmuseum!“. Zum ersten Mal sei die Stadtgeschichte „,auf einen Blick‘ in einer vollständigen Präsentation zu sehen. Dieses freudige Kultur-Ereignis wollen wir mit allen Bürgerinnen und Bürgern am Sonntag ab 11 Uhr feiern. so die Kulturdezernentin. Der Schwerpunkt der Dauerausstellung sei „die Römerzeit“ sowie „Wiesbaden als Bade- und Kulturstadt“ und „Wiesbaden als politisches Zentrum“. Es sei aber schon für das erste Stadtmuseum so geplant gewesen, „dass wir uns auf diese drei Säulen stützen. Wir haben die Depots beibehalten, auch das Projektbüro Stadtmuseum. Wir machen im SAM praktisch ‚nur‘ Ausstellungen“, so Rose-Lore Scholz. „Wir träumen im Grunde genommen davon, die Vergangenheit mit der Gegenwart und der Zukunft historisch zu verknüpfen, und im Idealfall erträumen wir, ein Labor für die Zukunft herzustellen.“
„sam“ soll auch Ort politischer Diskussion und Brücke zu einem großen Stadtmuseum sein
Das Stadtmuseum am Markt (sam) soll auch Ort der politischen Diskussion werden, wofür die erste für den Herbst geplante „Sonderausstellung ‚Flucht 2.0′ ein Zeichen setzen will, “welche Themen in der heutigen Zeit bewegen“, so die Kulturdezernentin. Ihr persönlicher Wunsch für das sam Stadtmuseum am Markt sei „die verstärkte Auseinandersetzung mit der Geschichte und dass am Ende doch auch mal ein großes Stadtmuseum stehen wird. Jetzt haben wir einen Weg gefunden, eine Brücke zum Stadtmuseum, das wird das Stadtmuseum am Markt sam hoffentlich sein“, so Rose-Lore Scholz. „Wir haben gemerkt, das will ich auch sehr selbstkritisch sagen, dass es nicht gelungen ist, Stadtgeschichte an die Bürger der Stadt so heranzubringen, dass wir bisher das mit Bürgerengagement nicht hingebracht haben, das in dieser großer Form zu bauen. Jetzt haben wir einen Weg gefunden, eine Brücke zum Stadtmuseum; das wird das Stadtmuseum am Markt sam hoffentlich sein.
Museumsrundgang – Entdeckungsreise durch die Geschichte der Landeshauptstadt
Auf rund 1300 m2 können große und kleine Besucher zwischen 11 und 17 Uhr im „sam — Stadtmuseum am Markt“ auf Entdeckungsreise durch die Geschichte der Landeshauptstadt Wiesbaden gehen. Die Angebote sind für die Bürger der Stadt, für Kinder und Jugendliche, für Besucherinnen und Besucher sowie für Heimat- und Geschichtsvereine. Der Marktkeller ist ein unter Denkmalschutz stehendes Einzeldenkmal und mit folgender Aufteilung für die Präsentationen: Rund 500 Quadratmeter für die Dauerausstellung („Lauter Lieblingsstücke“), rund 250 Quadratmeter für Sonderausstellungen (Wiesbadener Themen), rund 30 Quadratmeter für die „Schatzkammer“ (herausragende Stücke der Sammlung nassauischer Altertümer), rund 150 Quadratmeter für Kinderausstellungen und rund 150 Quadratmeter für eine multifunktionale Fläche.
Wiesbadener Lieblingsstücke
„Es gibt im sam – Stadtmuseum am Markt 12 Facetten, die durch die Geschichte Wiesbadens führen, und es gibt bei jeder dieser Stationen immer auch einen Paten für ein Objekt in jeder Zeitstufe, ein „Wiesbadener Lieblingsstück“, so der kommissarische Direktor des Stadtmuseums Wiesbaden, Dr. Bernd Blisch. Sie spielen eine besondere Rolle. In kurzen Filmsequenzen erläutern die 12 Wiesbadener und Wiesbadenerinnen ihre persönliche Verbindung zu ihrem Lieblingsstück und kommen darauf zu sprechen, warum sie genau dieses Stück aus der Sammlung des Stadtmuseums Wiesbaden ausgewählt haben, erläutert der kommissarische Museumsdirektor. Fast alle gezeigten Stücke sind Teil der umfangreichen Sammlung des Stadtmuseums Wiesbaden, die von den Mitarbeitern des Museums gepflegt werden.
Jedes Objekt wird inventarisiert, viele werden restauriert und alle möglichst optimal gelagert. Einen kleinen Einblick in diese Prozesse hinter den Museumstüren gewähren die Objektbeschriftungen und die Museumsdatenbank am Ende der Ausstellung. Hier bekommt jeder Besucher auch die Möglichkeit, sein Lieblingsstück aus der Sammlung des Stadtmuseums Wiesbaden zu küren.
Kinderausstellung „Die spinnen, die Mattiaker“ – Sonderaktion zur Eröffnung
Hier sollen künftig möglichst viele Wiesbadener Kinder in der Kinderausstellung „Die spinnen, die Mattiaker“ mit kindgerechter Erschließung der römischen Vergangenheit spielend ihre Heimatstadt kennenlernen, und geschichtlich sensibilisiert werden. Dabei lässt die Kinderausstellung „Die spinnen die Mattiaker!“ das römische Wiesbaden in drei Spielwelten wiederauferstehen. Die kleinen Besucher gehen mit Playmobilfiguren auf Erkundungstour und erschließen sich diesen Teil der Stadtgeschichte auf spielerische Art und Weise“, so Dr. Bernd Blisch.
Für die Eröffnung hat sich das „sam – Stadtmuseum am Markt“ etwas Besonderes einfallen lassen. Beginnend mit der Eröffnung am Sonntag, 11. September 2016 und bis zum 19. Dezember sind die Wiesbadener Kinder jeden Samstag zwischen 11 und 14 Uhr zu „sam´s römischem Markttag für Kinder“ eingeladen.
Kinder zwischen fünf und zehn Jahren können die Kinderausstellung „Die spinnen die Mattiaker!“ ohne Elternbegleitung anschauen. Sie werden von erfahrenen Museumspädagoginnen betreut, während ihr Eltern durchs Museum schlendern können. Kosten für die Kinderbetreuung entstehen dank der „Wiesbaden – meine Stadt-Stiftung“ von Herbert und Loretta Schuld für die Eltern keine.
Somit steht den römischen Markttagen im Stadtmuseum am Markt nichts mehr im Wege.
„Schatzkammer“ (herausragende Stücke der Sammlung nassauischer Altertümer)
Die Sammlung Nassauischer Altertümer hat ihren Ursprung im Ankauf der Sammlung des Frankfurter Freiherrn Johann Isaac von Gerning in den 1820er Jahren durch den nassauischen Staat. Die Betreuung des kulturhistorischen und archäologischen Teils der Sammlung Gerning wurde ursprünglich dem Verein für Nassauische Altertumskunde übertragen, dessen Mitglieder eine rege Sammlungstätigkeit entwickelten. Insbesondere unternahmen sie zahlreiche archäologische Grabungen in Nassau und den angrenzenden Regionen. Durch Schenkungen und Ankäufe wurde im Laufe der Jahrzehnte die landeskundlich orientierte SNA.
Die Sammlung zählt zu den großen historischen Sammlungen Deutschlands und ist das kulturhistorische Gedächtnis der Region zwischen Main, Rhein, Westerwald und Taunus. Sie setzt sich aus zahlreichen Sammlungen von Bürgern und Vereinen zusammen:
Vor allem durch die provinzialrömischen Objekte aus 200 Jahren Sammlungsgeschichte hat sich die SNA zu einer der wichtigen deutschen Sammlungen für die Geschichte der Römer in Deutschland entwickelt. Sie umfasst heute rund 400.000 Objekte und ist damit zugleich eine der großen Sammlungen bürgerlichen Ursprungs in Deutschland.
Die Sammlung August Demmin ist eine der bedeutendsten privaten kunstgewerblichen Sammlungen unseres Landes.
Die graphische Sammlung ist für ihren Sammlungsbereich (Ansichten des Nassauer Landes; Portraits der Mitglieder des Hauses Nassau und des nassauischen Raumes) die sicher umfangreichste in Deutschland.
Mit der Sammlung Kolb besitzt Wiesbaden eine große private Sammlung zum Weilburger (Luxemburger) Zweig des Hauses Nassau.
Die Techniksammlung des Stadtmuseums ist eine der zentralen Sammlungen zur Geschichte des Rundfunks und Fernsehens, vor allem des ZDF.
Die seit 2010 wieder städtische Sammlung bewahrt darüber hinaus mit ihren Objekten die kulturhistorische Erinnerung an die Weltkurstadt Wiesbaden und deren nationale und internationale Bedeutung für die Gesellschaftskur im Deutschland des 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Die „Schatzkammer“ innerhalb des „SAM Stadtmuseum am Markt“ soll die Möglichkeit bieten, in immer wieder wechselnden Zusammenstellungen herausragende Stücke der Sammlung Nassauischer Altertümer, zu präsentieren, ohne einer thematischen oder chronologischen Vorgabe folgen zu müssen. Die Sammlung wird also selbst zum Thema.
Ein Programm-Flyer mit dem genauen Programm des Museumsfestes liegt an zahlreichen Stellen in der hessischen Landeshauptstadt, auch in den Bussen der ESWE aus. Das Programm kann auch direkt beim Sekretariat des-Stadtmuseums angefordert werden (Tel. 0611-34132877; e-mail: stadtm useumwiesbaden.de).
Museumspädagogische Angebote
Für Kinder ab 3 Jahre „Vom Löwen, Phoenix, Einhorn und Ekko – Wiesbaden für Kindergartenkinder, Vorschüler und Grundschüler“
Dieses Programm richtet sich an die Kleinsten in unserer Stadt. Mit Löwe, Einhorn, Phönix und Ekko hören wir die Geschichte(n) aus Wiesbaden und entdecken die dazu passenden Objekte aus vergangenen Zeiten. Auf Wunsch mit kreativer Arbeitsphase!
Dauer: ca. 45-60 Minuten.
Geeignet auch für Förderschulen/inklusive Gruppen nach Absprache
Kosten: 30 €
Für Kinder von 6 bis 12 Jahre „Geschichtssprechstunde Römer“
In der „Geschichtssprechstunde“ geht es um das römische Wiesbaden: Aquae Mattiacorum. In verschiedenen Bausteinen finden wir auch für Ihre Gruppe den optimalen Ablauf! Das Gesamtpaket beinhaltet eine klassische Römerführung quer durch die Stadt und einen Besuch im Stadtmuseum am Markt. Dort erwartet uns die römische Abteilung der neuen Dauerausstellung und die beliebten Elemente unserer ehemaligen Sonderausstellung „Die spinnen, die Mattiaker“, die von den Kindern unter Aufsicht erkundet und bespielt werden dürfen.
Dauer: Für Grundschüler: Gesamtpaket 3 Stunden (1,5 Stunden Stadtführung, Pause, 1 Stunde Spiel Mattiaker). Programmteile sind auch einzeln buchbar.
Für Sek 1: 2 Stunden (ohne Spielen im Mattiakerteil)
Geeignet auch für Förderschulen/inklusive Gruppen nach Absprache
Kosten: Gesamtpaket 50 €, Einzelne Programmteile je 30 €
Kinderführung Schloss Biebrich – „Geschichte, Mythen, Märchen“
Welches Mädchen wünscht sich nicht, einmal Prinzessin sein zu dürfen? Welcher Junge wollte nicht schon immer einmal als Prinz ein Schloss sein Eigen nennen? All diese Kinderträume werden mit dieser Kinderführung für kurze Zeit ein wenig wahr. Denn die Kinder haben das ganze Schloss für sich allein.
Dauer: ca. 1 h
Kosten: 50 €
„Meine Straße, mein Viertel, mein Block – Wiesbaden für (Grund-)Schüler“
Hier kommen Zeichner, Baumeister und Vermesser auf ihre Kosten! Die Schüler und Schülerinnen lernen ausgewählte Objekte der Dauerausstellung kennen und beschäftigen sich intensiv damit. Wir arbeiten mit Malvorlagen, Zollstock, Bauklötzen u.v.m. Was herausgefunden, gezeichnet und gebaut wird, kommt später Allen zu Gute: Wir besprechen alle Ergebnisse und verorten gemeinsam die Fundorte im Stadtplan von Wiesbaden. Wetten, dass Ihr bei Eurem Besuch ein ganz neues Stück Wiesbadens kennenlernt?
Dauer: ca. 1 h
Kosten: 50 €
„Auf der Suche nach dem Riesen Ekko“
Anhand der Sage vom Riesen Ekko lernen Kinder, wie Wiesbadens Täler und vor allem die heißen Quellen entstanden sind. Spielerisch werden sie mit der Topo-graphie der Landeshauptstadt vertraut gemacht. Auf der Spurensuche nach den Fährten des Riesen geht es durch die Innenstadt und der Räumlichkeit der Museumspädagogik.
Dauer: 1,5 h
Kosten: 75 €
Wiesbadener Geschichtsdetektive
Mit dieser spannenden Rätseltour geht es für die kleinen Geschichtsdetektive durch die Wiesbadener Innenstadt. Es gibt so manchen kniffligen Fall zu lösen. Auf diese spielerische Weise lernen die Kinder nicht nur die historischen Gebäude der Stadt besser kennen, sondern auch einiges zur Geschichte Wiesbadens.
Dauer: 1,5 h
Kosten: 75 €
Für Kinder ab 10 Jahre Burg Sonnenberg
Mittelalter und Wiesbaden, passt das denn zusammen? Durchaus! Auf einem Rundgang durch die Sonnenberger Burg werden die Teilnehmer dem Leben auf der Burg im späten Mittelalter nachspüren. Mit König Adolf von Nassau hielt hier sogar ein deutscher König Hof. Eine gute Gelegenheit, die Vergangenheit wieder lebendig werden zu lassen!
Dauer: ca. 1 h
Kosten: 50 €
Für Kinder ab 14 Jahre „Sterben – (k)eine Privatsache“
Ein herzliches Willkommen an Ethik- und Religionsklassen, an Konfirmanden- und Firmungsgruppen und an alle interessierten Erwachsenen!
Welche Formen des Sterbens gibt es (natürlicher Tod, Tod durch Kriege, Todesstrafe, …) und was erzählen die Ausstellungstücke darüber? Im Rahmen der interaktiven Führung besprechen wir persönliche Eindrücke und ordnen die in Kleingruppenarbeit ausgewählten Objekte historisch und kulturell ein. Wir werden sehen: Sterben hat viele Aspekte!
Dauer: ca. 1 h
Kosten: 50 €
Für Oberstufenschüler und Erwachsene „Lieblingsstücke-Stadtgeschichte(n)“
Sie wollen das neue Stadtmuseum am Markt kennenlernen? Sie sind neugierig auf unsere „Lieblingsstücke“ der neuen Sonderausstellung? Wir nehmen Sie mit auf eine Reise durch die spannendende und wechselvolle Geschichte von Wiesbaden.
Dauer: ca. 1 h
Preis: 75 €
Möchten Sie weitere Informationen? Die Mitarbeiter des Stadtmuseums können erreicht werden unter 0611-34132877 oder unter stadtmuseum@wiesbaden.de . Rufen Sie an oder mailen Sie: Die Mitarbeiter/innen beraten gerne und finden für fast jede Gruppe ein passendes Angebot!
Auch die 16. Kurze Nacht der Wiesbadener Galerien und Museen war am 16. April 2016 wieder ein großer Erfolg. Tausende Kunstinteressierte besuchten bis Mitternacht die insgesamt 21 Galerien und Museen in Wiesbaden und ließen sich mit den Oldtimern des Rollenden Museums an fünf im ganzen Stadtgebiet eingerichteten Haltestellen kutschieren, um die Ausstellungsorte zu besuchen.
Das Thalhaus, Galerie und private Kulturstätte für Theater, Konzerte und Tango-Argentino-Nächte, war in diesem Jahr Auftakt-Ort und mit der Abschlussparty von 23.30 bis 2.00 Uhr Endpunkt der Wiesbadener Kurzen Nacht der Galerien und Museen 2016.
Holger Hebenstreit, Theater-Chef des Hauses, begrüßte die zahlreichen Gäste, die ins Nerotal gepilgert waren. Er dankte „dass dieses Mal das Thalhaus mit den überschüssigen Gelder bedacht wird, um Anfang 2017 ein Ausstellungsprojekt zu machen, das in einer ganz besonderes engen inhaltlichen Beziehung zu einem Bühnenprojekt stehen wird.“ Mehr wollte der Chef des Hauses noch nicht verraten.
Die „überschüssigen“ Gelder sind der Reinerlös des Abends aus den in zahlreichen Galerien angebotenen Weinverkostungen der Rheingauer VDP-Weingüter wie: Wein- und Sektgut Barth, Hattenheim, Diefenhardt´sches Weingut, Eltville, Georg Müller Stiftung, Hattenheim, Weingut Hans Lang (Inh. U. Kaufmann), Hattenheim, Weingut Dr. Nägler, Rüdesheim, Weingut Balthasar Ress, Hattenheim, Weingutsverwaltung Schloss Vollrads, Winkel, Weingut Josef Spreitzer, Östrich-Winkel, Weingut Prinz von Hessen, Geisenheim, Weingut Joachim Flick, Flörsheim,
Weingut von Oetinger, Eltville, Weingut August Eser, Östrich-Winkel, Weingut Baron von Knyphausen, Erbach.
In der Thalhausgalerie ist Engelbert Müller, „ein Maler aus der Pfalz, sehr profiliert, sehr stark“ mit seinen Bildern „Jenseits der Sprache“ noch bis zum 5.Juni 2016 zu sehen, und „im Hintergrund hat die Gruppe Diskurs rechtzeitig heute zu den Kurzen Tagen wieder die Vitrinen mit sehr liebevollen künstlerischen Spielereien gestaltet“, betonte Hebenstreit.
Die Kurze Nacht sei Kult geworden, lobte Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, die den Eröffnungsreigen fortsetzte, insbesondere, „seit man mit den Oldtimern von Ort zu Ort fahren kann.“ Sie habe das Glück gehabt, „eben mit dem Diplomat hergefahren worden zu sein“. Das sei immer so ein wenig Erinnerung, „aber auch Kunst, eine Autokunst“. 21 Galerien und Museen, darunter der Nassauische Kunstverein, Bellevue-Saal und das Kunsthaus, öffneten ihre Pforten. Sie alle zeigten zwischen 19.00 und 24.00 Uhr ein, „wie ich finde, sehr facettenreiches Programm“.
Erstaunt konstatierte die Kulturdezernentin, die bislang keine Kurze Nacht versäumt hatte, dass die Kurze Nacht „jetzt schon zum 16. Male stattfindet“ und man dabei leider merke, selbst auch immer ein bisschen älter geworden zu sein. Es sei schon Erstaunlich, was auch in diesem Jahr die Organisatoren und vielen Ehrenamtlichen wieder geleistet hätten, ohne die so eine Veranstaltung gar nicht möglich wäre. Die Kulturdezernentin dankte allen, insbesondere auch dem Rollen Museum für den kostenfreien Shuttle-Service, dem PoppJazzChor Wiesbaden für seine musikalische Begleitung und den Sponsoren, die „an der Realisierung und kulinarischen Verfeinerung dieser erlebnisvollen Nacht wieder maßgeblich beteiligt“ seien.
Organisiert wird die Kurze Nacht der Galerien und Museen Wiesbaden von Erhard Witzel im Auftrag der IG Wiesbadener Galerien. Dafür hatten die Veranstalter im vergangenen Jahr den Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden erhalten. Erhard Witzel, auf den wieder die organisatorische Hauptarbeit der Veranstaltung lastete, freute sich mit über „8000 Klicks allein am heutigen Tage deutlicher wahrgenommen zu werden“. Er bat um Verständnis, dass die Oldtimer nur an den fünf dafür vorgesehenen Haltestellen in der Stadt und nicht zwischendurch halten können. „Wir haben letztes Jahr ziemlich Ärger bekommen, Anzeigen, weil die Autos gehalten haben, wo sie nicht durften“, so Witzel.
Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von den 36 Sängerinnen und Sängern des PopJazzChor Wiesbaden unter Leitung Clemens Schäfers, der gegen 20.30 Uhr auch im Museum Wiesbaden und gegen 22.00 Uhr in der Kunsthalle der Stadt Wiesbaden auftrat.
In diesem Jahr nahmen das erste Mal die neue Galerie „M“ in der Grabenstrasse und der temporäre Kunstraum der IG Wiesbadener Galerien in der Faulbrunnenstraße teil. Zudem waren wieder mit von der Partie: das Ausstellungshaus Spiegelgasse und die Kinder- und Kunstgalerie in der Dotzheimerstr. 99.
Nassauische Sparkasse
Während der Eröffnungsfeier im Thalhaus hatte die Nassauische Sparkasse zu einer Vernissage ihrer neuesten Ausstellung „Künstlerräume und Wunderkammer“ in die Kundenhalle ihres Wiesbadener Stammhauses, Rheinstrasse 42 – 46, geladen. Zu sehen waren Rauminstallationen und Objekte von Maria Anisimowa, Hayn Jin Kim, Rieke Köster und Marcello Spada.
Die vier Nachwuchskünstler, die an Akademien und Hochschulen in der Rhein-Main Region bildhauerische Grundlagen studieren, haben die Besprechungszonen der Kundenhalle in Kunstwerke verwandelt – einzigartig, inspirierend und dennoch weiterhin funktional.
Hessisches Landesmuseum Wiesbaden
Unter dem Motto „Nah dran – Begegnungen unter Nachbarn“ hatte das Museum Wiesbaden zur Kurzen Nacht 2016 mit seinen „Nachbarn“ kooperiert: So präsentierte die Oranienschule die Arbeiten der Kunstleistungskurse des Projektes „Nah dran“. Das Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V. übernahm in der Wandelhalle die musikalische Gestaltung des Abends.
Zudem war in diesem Jahr auch der Eintritt in die Sonderausstellungen frei: Jäger und Sammler „Vom Ende einer Kultur“, Thomas Bayrle „Seniorenfeier“ sowie“Seniorenfeier“ „Von Schadow bis Schuch“. Auch im Café „Jawlensky“ herrschte durchgehend großer Betrieb.
Nassauischer Kunstverein
Ein großer Magnet in der Kurzen Nacht der Galerien Wiesbaden 2016 war auch in diesem Jahr wieder der Nassauische Kunstverein mit Food-V(eg)an vor der Tür und zahlreichen Ausstellungen unter anderem: „My castle is your home“, kuratiert von Helga Schmidhuber der Künstler:Carsten Fock, Dominik Halmer, Ann-Kristin Hamm, Tobias Hantmann, Simon Hemmer, Christine Moldrickx, Joshua Reiman, Patricia Reinhart, Holger Schmidhuber und Felix Schramm.
„NKVextra“ von Hans Op de Beeck und Night Time.
„Follow Fluxus“: Mehreen Murtaza / … how will you conduct yourself in the company of trees.
Stadtmuseum am Markt
Wasserschäden hatten die geplante Eröffnung des neuen vorläufigen Stadtmuseums am Markt vereitelt, so dass die Türen noch verschlossen bleiben mussten. Jetzt soll das Stadtmuseum am Markt definitiv im Spätersommer nach den großen Ferien eröffnet werden.
Galerie M
Über seine neu in der Wiesbadener Grabenstrasse gegründete Galerie „M“, genannt nach dem Künstler Helmut Mayer, bietet der Wenzel Mayer das umfangreiche Gemälde- und Skulpturen-Werk (rund 1600 Exponate) aus fünf Jahrzehnten an.
Galerie Haasner
Zum letzten Mal mit dabei war die Galerie Haasner in der Saalgasse, Eingang Nerostrasse. Nach ihrem 30jährigen Jubiläum im Sommer 2015 wird die Galerie Haasner in diesem Jahr zum Leid vieler Kunstfreunde ihre Türen schließen.
Während der ganzen Kurzen Nacht der Wiesbadener Galerien war die Haasner umringt von zahlreichen Freunden des Hauses und Interessenten, die auf ein großes vielfältiges Kunstangebot stießen.
Weingut Joachim Flick
Haasner
Saalgasse 38,
Eing.: Nerostraße
Galerie Wang
Drangvolle Enge herrschte zumeist auch in der Galerie Wang, in der Werke „Zwischen figurativer Malerei und abstraktem Expressionismus“ von Zhang Yeyun, Chun Jin-sook, Kimoto Keiko und Sybille Will gezeigt wurden.
WangHohmann
Nerostrasse 9
Cerny und Partner im Showroom Nerostrasse
Sowohl in der Galerie Cerny und Partner in der Saalgasse wie auch im Showroom, dem früheren Magazin, ehemals Räumlichkeiten des frühen Frauenmuseums, zeigte die Galerie Arbeiten von Bernd Brach und Doris Tofall. Um zwei Positionen zu verbinden, zieht man eine Linie, die Kuratoren. Diese Verbindung stehe sowohl für den gelebten künstlerischen Diskurs zwischen Bernd Brach und Doris Tofall, als auch für den Bezug der Zeichnung zur Malerei.
Seit Bernd Brachs Studium, vor 40 Jahren an der Wiesbadener Freien Kunstschule, bei ehemaligen Lehrern des Bauhauses Dessau, entstehen kontinuierlich qualitätsvolle Zeichnungen, wohingegen bei Doris Tofall zeichnerische Elemente die Malerei durchziehen.
Rother & Winter
In diesem Jahr hatte das Rollende Museum eine Haltestelle direkt an der Galerie Rother & Winter eingerichtet, was für zusätzlichen Auftrieb und Publikumsfrequenz in den Ausstellungsräumen sorgte.
Präsentiert wurden unter dem Leitgedanken „Farbwelten“ – Malerei“ Werke von Peter Reichenberger und Susanne Zuehlke.
Weinverkostung:
Georg Müller Stiftung
Rother-Winter
Taunusstr. 52
Kunstraum der IG Wiesbaden
Erstmals mit von der Partie bei der Kurzen Nacht der Wiesbadener Galerien ist der neue temporäre Kunstraum der Interessengemeinschaft Wiesbadener Galerien in Faulbrunnenstrasse mit Werken von Siegfried Kreitner Minimalkinetik.
Kunstraum der IG Wiesbaden,
Faulbrunnenstraße 5
Kunstschäfer
Die Galerie Kunstschäfer zeigt „Fassaden“ des Ausnahmekünstler Boris Jacob. Boris Jacob, lesen wir auf einem Waschzettel, fokussiere in seinen Arbeiten die moderne, digitale, global vernetzte Welt und deren Auswirkungen auf uns Menschen. Er thematisiere das Dilemma des Individuums zwischen dem Zwang zur Selbstinszenierung und dem instinktiven Verlangen authentisch bleiben zu wollen.