Kategorie-Archiv: Staatstheater Wiesbaden

Theaterkasse des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden ist wieder geöffnet

Foto © massow-picture
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Die Theaterkasse des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden ist in diesem Jahr schon früher als sonst aus der Sommerpause zurückgekehrt, da die Spielzeit 2016.2017 mit der Wiesbaden Biennale am kommenden Donnerstag, den 25. August eröffnet wird. Das Festival dauert bis zum 4. September an.

Am 3. September findet das große Biennale- & Theaterfest statt. Hier beginnt der Vorverkauf für das diesjährige Weihnachtsstück »Der Zauberer von Oz«.

Der Biennale- Countdown läuft: Festivalzentrum und Infostand am Warmen Damm in Wiesbaden ab 19.08.2016 eröffnet

Aufbau des Festivalzentrums am Warmen Damnm Foto © Biennale Wiesbaden
Aufbau des Festivalzentrums am Warmen Damnm Foto © Biennale Wiesbaden

Der Countdown läuft: Wiesbaden Biennale richtet am Warmen Damm Festivalzentrum ein.
Mit Möbeln nach Enzo Mari, Café, Bar, Shop und Infostand. Geöffnet ab Fr.19.8.2016 ab 16 Uhr

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Am Warmen Damm wird seit Tagen gehämmert, geschweißt und gesägt. Nur wenige Meter neben dem Schillerdenkmal vor dem Staatstheater entsteht das Festivalzentrum der Wiesbaden Biennale. Bis 4.9. beherbergen zwei Überseekontainer Café, Bar, Küche, Shop und Infostand des Festivals. Auf dem Rasen laden die nach Enzo Mari – Entwürfen selbstgebauten Stühle, Bänke und Tische zum Verweilen und Plaudern bei einem Kaffee oder Drink ein. Der Künstler Rainer Casper wird in den kommenden Tagen seine Lichtskulptur “This is not Europe” unter den Bäumen aufspannen. Und auch die Agora, das partizipative Parlament der griechischen Künstlerin Margarita Zsomou, kündigt im Park bereits die Biennale an.

Während des Festivals, das am 25.8.2016 startet, treffen sich hier Künstler*innen aus ganz Europa, Publikum, Neugierige und das Festivalteam. Bereits im Vorfeld laden die Macherinnen und Macher zum Besuch ein: Das Festivalzentrum ist ab Freitag, dem 19.8.2016 ab 16 Uhr geöffnet. Im Café und an der Bar kann man schon mal vorab Festivalatmosphäre schnuppern. Ebenfalls geöffnet hat ab 18.8. wieder die Theaterkasse. Tickets für die Wiesbaden Biennale können dann wieder direkt dort gekauft werden. Wer genau wissen möchte, was ihn erwartet, kann sich auf ww.vimeo.com/Wiesbaden Biennale ab sofort die Videos und Trailer aller Produktionen anschauen.

Wiesbadener Biennale lädt ein zu experimentellen Neuproduktionen und internationalen Gastspielen ab 25. August 2016

Asyl des müden Europäers Niederlande. Dries Verhoeven – Die Kirche: Die Beerdigung Eintritt frei. © Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Asyl des müden Europäers Niederlande. Dries Verhoeven – Die Kirche: Die Beerdigung
Eintritt frei. © Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Mit der Wiesbaden Biennale eröffnet das Hessische Staatstheater die neue Spielzeit 2016/17 und wagt den Aufbruch in die Zukunft. Unter dem Titel „This is not Europe“ präsentiert die Wiesbaden Biennale vom 25.8. bis 4.9.2016 über zwanzig internationale Avantgarde-Künstlerinnen und Künstler, Kollektive und Ensembles, die mit unterschiedlichsten künstlerischen Strategien Narrationen von Europa schaffen.

Das Festival zeigt neun Gastspiele auf allen Bühnen des Staatstheaters, darunter eine Uraufführung, eine Europa-Premiere und zahlreiche Deutschland-Premieren. Zugleich produziert das Festival erstmals in seiner Geschichte Neuproduktionen. Im Programmschwerpunkt „Asyl des Müden Europäers“ entwickeln internationale Residenzkünstler zehn eigens für Wiesbaden entwickelte Projekte an unterschiedlichen Orten in der Stadt. Die Wiesbaden Biennale versteht sich als Fortschreibung des traditionsreichen Festivals „Neue Stücke aus Europa“. Mit Maria Magdalena Ludewig und Martin Hammer übernimmt eine junge Generation die kuratorische Leitung und konzeptionelle Ausrichtung.

Die Wiesbaden Biennale zeigt neue Arbeiten von Rabih Mroué, Dries Verhoeven, Dora García, Thomas Bellinck, Markus Öhrn, Arkadi Zaides, Tiago Rodrigues, Ingo Niermann, Margarita Tsomou, Thomas Hirschhorn sowie internationale Gastspiele, u.a. von Dmitry Krymov, Romeo Castellucci und Kornél Mundruczó.

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Das Alte Gericht im Focus

Ein für Wiesbaden besonderes Projekt dürfte die Produktion „Das Museum“ im Alten Gericht sein, dem bislang immer noch umstrittenen Wunschort zur Etablierung eines Hauses der Stadtkultur mit einem  historischen Stadtmuseum für die Landeshauptstadt.  Wenigstens fiktional, können   während der Biennale Wiesbaden Besucher einzeln das dunkle Neo-Renaissance-Gebäude voller merkwürdiger Exponate, Schrifttafeln und angestaubter Landkarten schlurfen und auf sich wirken lassen und sich in eine ferne Zukunft imaginieren, aus der sie dann  “ durch die Augen des belgischen Künstlers Thomas Bellinck zurück auf unsere Gegenwart“ schauen. Denn im „Domo de Eŭropa Historio en Ekzilo“, dem Haus der europäischen Geschichte im Exil, lässt Bellinck die alte Idee vom vereinten Europa noch einmal aufleben, als wäre sie längst vergangen. Den Wiesbadenern wäre vielleicht  bereits geholfen, wenn sich nach diesem Museums-Projekt wenigstens lokal  die derzeit divergierenden Ideen der Standort-Freunde und -Gegner für ein Haus der Stadtkultur mit Historischem Museum  annähern würden und alle gemeinsam in einen konstruktiven Dialog eintreten würden.

Thomas Bellinck – Das Museum: Domo de Eŭropa Historio en Ekzilo. Eine Produktion von Robin vzw. und dem Koninklijke Vlaamse Schouwburg in Koproduktion mit Wiesbaden Biennale und Onassis Cultural Center. © Hessisches Staatstheater
Thomas Bellinck – Das Museum: Domo de Eŭropa Historio en Ekzilo. Eine Produktion von Robin vzw. und dem Koninklijke Vlaamse Schouwburg in Koproduktion mit Wiesbaden Biennale und Onassis Cultural Center. © Hessisches Staatstheater

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Zum Festival

Anknüpfend an das traditionsreiche Festival »Neue Stücke aus Europa« steht die Frage nach einer europäischen Identität als komplexe gesellschaftliche Erzählung im Zentrum ihrer Neukonzeption. Wer sind die Autoren dieser Erzählung? Welche Narrative werden unterdrückt, manipuliert oder verdrängt? Unter dem Titel »This is not Europe« versammelt die Wiesbaden Biennale 2016 die Widersprüche der neuen Identitätserzählungen, die die massiven Erschütterungen des europäischen Selbstverständnisses hervorbringen. Wer wollen wir sein, was macht uns aus und wer gehört zu uns?

Die Wiesbaden Biennale versammelt in diesem Jahr über zwanzig internationale Avantgarde-Künstler*innen, Kollektive und Ensembles, die auf ganz unterschiedliche Art Narrationenvon Europa schaffen – radikal subjektiv, bruchstückhaft, herausfordernd und spielerisch zugleich.

Sie erforschen, wie wir unsere Identitäten konstruieren – wie wir zu Autoren unserer Biographien – aber auch von Gemeinschaft werden können. Ihre Arbeiten – neun Gastspiele auf allen Bühnen des­ Staatstheaters,darunter eine ­Uraufführung, eine Europa-Premiere und zahlreiche Deutschland-Premieren, sowie im Asyl des Müden Europäers zehn eigens für Wiesbaden neu produzierte Projekte an unterschiedlichsten Orten in der Stadt – sind Abbild eines vielstimmigen und widersprüchlichen Dialogs. Wie wollen wir leben? Was macht Europa in Zukunft aus? Elf Tage lang ist die Wiesbaden Biennale Einladung und Herausforderung zugleich. Von morgens früh bis spät in die Nacht können Sie sich verführen lassen zu hitzigen Debatten, avantgardistischen Performances, beeindruckenden Installationen, großem Theater, wilden Konzerten und rauschenden Partys. Und vielleicht entsteht ja ganz nebenbei für eine kleine Weile mitten in der Weltkurstadt eine utopische Gemeinschaft aus Künstlern, Wiesbadenern und Gästen, die Lust macht zum Aufbruch ins spekulativ Ungewisse.

ASYL DES MÜDEN EUROPÄERS

Das vereinte Europa, es war eine große utopische Erzählung: Frieden, Freiheit und Wohlstand. Generationen haben an ihr mitgeschrieben in der Hoffnung, dass aus Utopie und Behauptung dauerhafte Wirklichkeit werden könnte. Lässt sich diese Erzählung noch fortschreiben? Oder ist sie schon unwiederbringlich zerbrochen? Wie sieht sie aus, die neue Erzählung unserer Identität?

Die internationalen Künstler*innen haben den Entwurf einer utopischen Gemeinschaft mit exemplarischen Institutionen geschaffen, die uns an Kirche, Parlament oder Museum erinnern. Zwölf Orte und Projekte, verteilt in der Innenstadt und rund um das Staatstheater. Mit kritischer Skepsis wagen sie in ihren Arbeiten einen vorsichtigen Neubeginn.
Erkunden Sie die utopischen Institutionen auf einem der geführten Spaziergänge oder erobern Sie sich Ihren eigenen Weg durch Installationen und Performances im spätsommerlichen Wiesbaden.

Geführte Spaziergänge
KLEINE RUNDE / GROßE RUNDE
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Mit Wiesbadener Biennale startet Hessisches Staatstheater in die neue Spielzeit 2016/17 in Wiesbaden

vektorMit der Wiesbadener Biennale eröffnet das Hessische Staatstheater die neue Spielzeit 2016/17 und wagt den Aufbruch in die Zukunft.

Unter dem Titel „This is not Europe“ präsentiert die Wiesbaden Biennale vom 25.8. bis 4.9.2016 über zwanzig internationale Avantgarde-Künstlerinnen und Künstler, Kollektive und Ensembles, die mit unterschiedlichsten künstlerischen Strategien Narrationen von Europa schaffen.

Das Festival zeigt neun Gastspiele auf allen Bühnen des Staatstheaters, darunter eine Uraufführung, eine Europa-Premiere und zahlreiche Deutschland-Premieren. Zugleich produziert das Festival erstmals in seiner Geschichte Neuproduktionen. Im Programmschwerpunkt „Asyl des Müden Europäers“ entwickeln internationale Residenzkünstler zehn eigens für Wiesbaden entwickelte Projekte an unterschiedlichsten Orten in der Stadt. Die Wiesbaden Biennale versteht sich als Fortschreibung des traditionsreichen Festivals „Neue Stücke aus Europa“. Mit Maria Magdalena Ludewig und Martin Hammer übernimmt eine junge Generation die kuratorische Leitung und konzeptionelle Ausrichtung.

Das Programmheft der Wiesbaden Biennale als Download finden Sie hier.

ERÖFFNUNGSPREMIERE DER SPIELZEIT 2016.2017 DER OPER »DIE FLEDERMAUS«

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ERÖFFNUNGSPREMIERE DER SPIELZEIT 2016.2017 DER OPER
»DIE FLEDERMAUS«
Johann Strauß (1825 – 1899)

Premiere am 16. September 2016 um 19:30 Uhr im Großen Haus // die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 18. & 21. September jeweils um 19:30 Uhr

In der Eröffnungspremiere der Spielzeit 2016.2017 »Die Fledermaus« wird »heute show«-Comedian Lutz van der Horst sein Bühnendebüt geben: In der Rolle des Frosch mischt er das Personal der Operette auf. Als Eisenstein ist Peter Bording in einer seiner Paraderollen (u. a. auch an der Komischen Oper Berlin, Essen, Tokio) zu erleben. Netta Or ist Rosalinde (in dieser Partie u. a. auch an der Opéra National du Rhin, Straßburg). Als Falke debütieren zwei junge Sänger des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Benjamin Russell (u. a. in »Boris Godunow« und »Die Soldaten«) und Alexander Knight (German-Australian Opera Grant-Gewinner 2016). Auch die Adele ist für Gloria Rehm (in Wiesbaden zuletzt Marie in »Die Soldaten« und Adina in »Der Liebestrank«), Stella An (Gretel, Despina in »Così fan tutte«) und Katharina Konradi (Morgana in »Alcina«, Nannetta in »Falstaff«) ein Rollendebüt. Romina Boscolo und Silvia Hauer alternieren als Prinz Orlofsky, Stephanos Tsirakoglou ist Gefängnisdirektor Frank, Erik Biegel Dr. Blind, Aaron Cawley und Richard Furman alternieren als Alfred.
Die Musikalische Leitung liegt bei Michael Helmrath (in Wiesbaden u. a. »Hänsel und Gretel«, ab 2016.2017 Generalmusikdirektor des Theaters Nordhausen) und Lynn Kao (»Der Graf von Luxemburg« und das Ballett »Weltenwanderer«).

Musikalische Leitung Michael Helmrath / Lynn Kao Inszenierung Gabriele Rech Bühne Dieter Richter Kostüme Susanne Füller Chor Albert Horne Licht Andreas Frank Choreografie Myriam Lifka Dramaturgie Katja Leclerc

Gabriel von Eisenstein Peter Bording Rosalinde Netta Or Frosch Lutz van der Horst Frank Stephanos Tsirakoglou Prinz Orlofsky Romina Boscolo / Silvia Hauer Alfred Aaron Cawley / Richard Furman Dr. Falke Benjamin Russell / Alexander Knight Dr. Blind Erik Biegel Adele Gloria Rehm / Stella An / Katharina Konradi Ida Felicitas Geipel

Chor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden geht in die Sommerpause

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Das Hessische Staatstheater Wiesbaden verabschiedet sich am 10. Juli nach der zweiten Spielzeit der Intendanz Uwe Eric Laufenbergs in die Sommerpause.

Die beliebtesten Produktionen 2015.2016
Zu den beim Publikum beliebtesten Produktion der erfolgreichen Spielzeit 2015.2016 zählten in der Sparte Oper »Hänsel und Gretel«, »Madama Butterfly«, »Otello« und »Così fan tutte«. Die höchste Auslastung im Schauspiel verzeichneten »Dr. med Hiob Prätorius«, »Der ideale Ehemann«, »Kafka / Heimkehr«, »Buddenbrooks« sowie »Mutter Courage und ihre Kinder«. Der beliebteste Ballettabend war »Spannweiten«. Im Jungen Staatstheater besuchten die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer, neben dem Weihnachtsmärchen »Das doppelte Lottchen«, die Produktionen »Katers Kuchen«, »Der verborgene Schatz« und »Mio, mein Mio«. Die bestbesuchten Produktionen des Jungen Staatsmusicals waren »Non(n)sens« und »Frühlings Erwachen«.
Das Musical-Gastspiel der »Bar jeder Vernunft« aus Berlin mit »Cabaret« war an allen vier Abenden ausverkauft.

Spielzeitstart mit Wiesbaden Biennale & Theaterfest
Die Spielzeit 2016.2017 beginnt mit der Wiesbaden Biennale. Festivalzeitraum ist der 25. August bis 4. September. Am 3. September findet das traditionelle Theaterfest statt.

Vorverkaufsstart der Weihnachtsproduktion »Der Zauberer von Oz« beim Theaterfest
Beim Theaterfest am 3. September beginnt der Vorverkauf für das diesjährige Familienstück »Der Zauberer von Oz«.

Sommeröffnungszeiten der Theaterkasse, des Abobüros & des Gruppenbüros

Die Theaterkasse ist bis einschließlich Sonntag, den 10. Juli, geöffnet und kehrt in diesem Jahr wegen der Wiesbaden Biennale (25. August bis 4. September) schon früher als sonst aus der Sommerpause zurück. Sie öffnet bereits am Donnerstag, den 18. August.

Das Abobüro und das Gruppenbüro machen ab Samstag, den 16. Juli, Ferien und öffnen wieder am Montag, den 8. August.

Sommerpause der Theaterkasse unter www.staatstheater-wiesbaden.de durchgehend erhältlich.

WIESBADEN-PREMIERE DER URAUFFÜHRUNG »ODYSSEE_21« am 3. Juli – u. in Darmstadt am 14. Juli

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Partizipationsprojekt des Hessischen Staatsballetts
Premiere in Wiesbaden am 3. Juli um 19:30 Uhr im Großen Haus // Premiere in Darmstadt am 14. Juli

Für »Odyssee_21« lud das Hessische Staatsballett Menschen jeden Alters, jeglicher Herkunft und unterschiedlichster Lebenshintergründe ein, sich tänzerisch dem Thema der Heimatlosigkeit zu widmen. Sowohl Umsiedelnde und Weitgereiste als auch Festverwurzelte trafen sich in zwei Probenphasen in Darmstadt und Wiesbaden, um mit Ballettdirektor Tim Plegge und den choreografischen Mitarbeiterinnen Nira Priore Nouak und Valérie Sauer ein Stück zu erarbeiten.

Eine lange gemeinsame Reise durch die Spielzeit 2015.2016 liegt hinter den über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wenn sie am Ende in Wiesbaden und Darmstadt gemeinsam auf der Bühne stehen. Ein Abend über das Reisen, das Ankommen und die zunehmende Schwierigkeit, die eigene Heimat zu definieren.
Choreografie Tim Plegge in Zusammenarbeit mit Nira Priore Nouak & Valérie SauerDramaturgie Josefine Sautier

Weitere Information: http://www.staatstheater-wiesbaden.de

WIESBADEN-PREMIERE DER URAUFFÜHRUNG »ODYSSEE_21«

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WIESBADEN-PREMIERE DER URAUFFÜHRUNG
»ODYSSEE_21«
Partizipationsprojekt des Hessischen Staatsballetts

Premiere in Wiesbaden am 3. Juli um 19:30 Uhr im Großen Haus // Premiere in Darmstadt am 14. Juli

Für »Odyssee_21« lud das Hessische Staatsballett Menschen jeden Alters, jeglicher Herkunft und unterschiedlichster Lebenshintergründe ein, sich tänzerisch dem Thema der Heimatlosigkeit zu widmen. Sowohl Umsiedelnde und Weitgereiste als auch Festverwurzelte trafen sich in zwei Probenphasen in Darmstadt und Wiesbaden, um mit Ballettdirektor Tim Plegge und den choreografischen Mitarbeiterinnen Nira Priore Nouak und Valérie Sauer ein Stück zu erarbeiten.

Eine lange gemeinsame Reise durch die Spielzeit 2015.2016 liegt hinter den über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wenn sie am Ende in Wiesbaden und Darmstadt gemeinsam auf der Bühne stehen.
Ein Abend über das Reisen, das Ankommen und die zunehmende Schwierigkeit, die eigene Heimat zu definieren.
Choreografie Tim Plegge in Zusammenarbeit mit Nira Priore Nouak & Valérie SauerDramaturgie Josefine Sautier

Salón Tango mit Live-Musik des »Cuarteto Rotterdam« am 2. Juli – Milonga – Ein Abend zum Zuschauen, Zuhören & Tanzen

adults dancing bachata together i Fotolia © JackF
adults dancing bachata together i Fotolia © JackF

Am Samstag, den 2. Juli, begrüßt Tanz-Legende Gabriel Sala zum letzten Salón Tango mit Live-Musik vor der Sommerpause. Ab 21:45 Uhr beginnt der Einlass ins Theaterfoyer. Bis in die Nacht kann bei Musik des »Cuarteto Rotterdam« getanzt oder auch nur zugehört und zugeschaut werden.

Das »Cuarteto Rotterdam« gilt als eines der besten europäischen Tango-Ensembles. Ihre Konzerttätigkeit führte die Musikerinnen und Musiker von Paris, Istanbul, Zürich und Amsterdam bis nach Buenos Aires.

Traditionsbewusst bringen sie die fröhlicheren Tangos der »Guardia Vieja« mit einer unglaublichen Leichtigkeit auf die Bühne. Das Goldene Zeitalter des Tangos der 40er Jahre präsentieren sie im kompakten Quartett-Klang mit den Highlights der großen Orchester à la Di Sarli, Troilo, D’Arienzo, Pugliese oder Salgán. Dem anspruchsvollen Tango Nuevo Astor Piazzollas fühlen sie sich so verbunden, dass die tief empfundene Melancholie und Komplexität dieser Musik immer spürbar ist. Auf der Suche nach dem »neuen Tango« des 21. Jahrhunderts, präsentieren sie in ihrem Konzert- & Tanzprogramm argentinische und europäische Tango-Kompositionen der Gegenwart.

Die klassische Formation des Quartetts mit Bandoneón, Violine, Piano und Kontrabass verspricht ein Klangerlebnis mit Esprit, Phantasie und Erfahrung sowie eine Tangowelt voller Emotionen.

»Salón Tango«
Samstag, 2. Juli 2016
Ab 21:45 bis 1:00 Uhr
Foyer
Eintritt 14 Euro

„Wagners Ring an einem Abend“ setzt fulminanten Schluss-Akkord bei den Internationalen Wiesbadener Maifestspielen 2016

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Hatten  „Die Soldaten“ das Publikum  zum Festspiel-Auftakt  mit ihrem Ausflug in eine  destruktive Welt der Kriege auf allen Ebenen tief erschüttert, so bewegte  Loriots „Wagners Ring an einem Abend“ nun humoristisch die Seelen der Maifestspiel-Freunde zum fulminanten Abschluss der Internationalen Maifestspiele 2016 am Sonntagabend im Großen Haus. In die Rolle von Loriot, alias Vico von Bülow, war Uwe Eric Laufenberg, im Hauptberuf Theaterintendant, geschlüpft. Auf einem rosa – nicht Loriot-grünem – Sofa sitzend, las und moderierte von Bülows „Meisterschüler“ mit schmunzelnder Stimme, gekonnt prononciert, die einleitenden Handlungserzählungen der Szenen des von 16 auf 3,5 Stunden „zusammengedampften“ Rings. Getragen wurde die grandiose Aufführung, ein Galakonzert, vom überragenden Spiel des Hessischen Staatsorchesters unter Leitung des Generalmusikdirektors Zsolt Hamar und der internationalen künstlerischen Besetzung, allen voran: Catherine Foster als Brünnhilde, Andreas Schager als Siegfried, Richard Furman als Siegmund, Samuel Youn als Wotan, Doris Stoffel als Waltraute, Katharina Konradi, Marta Wryk und Silvia Hauer als Rheintöchter und viele Superstimmen mehr  Diese Sängerinnen und Sänger sind, so konnte man erfahren,  bereits für die kommende Maifestspiel-Saison 2017 gebucht, die ganz im Zeichen :  »Ring des Nibelungen« steht,

Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden, Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Hessischen Staatstheaters, Ingmar Jung, Staatssekretär des Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, danken allen die am Erfolg der Maifestspiele Beteiligten. Diether v. Goddenthow © massow-picture
Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden, Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Hessischen Staatstheaters, Ingmar Jung, Staatssekretär des Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, danken allen die am Erfolg der Maifestspiele Beteiligten. Diether v. Goddenthow © massow-picture

Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden, dankte nach der Vorstellungen den Künstlerinnen und Künstlern und allen vor und hinter der Bühne und in der Verwaltung, die am Gelingen dieser Maifestspiele, „dem absoluten Höhepunkt im Kulturleben unserer Stadt“, mit „hochklassigen, berührenden und herausfordernden Aufführungen“ beigetragen haben. Staatssekretär Ingmar Jung gratulierte allen Mitwirkenden der diesjährigen Internationalen Maifestspiele „zu einer ausgezeichneten Festspielsaison“. Große Gastspiele der Oper, des Schauspiels und des Balletts hätten die vergangenen vier Wochen ebenso geprägt wie überragende Eigenproduktionen, so der Staatssekretär des Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Dafür stünden beispielsweise insbesondere die Eröffnungspremiere „‘Die Soldaten‘ oder die Uraufführung ,Agota‘“. Viel Zeit zum Ausruhen gäbe es jedoch wohl nicht, so Jung, denn „Mit der ,Wiesbaden Biennale‘ steht vor der nächsten Spielzeit 2016/17 noch ein weiteres wichtiges Festival im August an, zu dem ich ebenfalls viel Erfolg wünsche.“ Die nun mit Loriots Ring zu Ende gegangenen Maifestspiele machten richtig Lust auf die nächsten Maifestspiele 2017.

Überaus erfolgreiche Maifestspiele 2016

Wie das Hessische Staatstheater meldet, hätten 22.000 Zuschauerinnen und Zuschauer die 48 Aufführungen der Internationalen Wiesbadener Maifestspiele 2016 besucht, was ein großartiger Erfolg sei. .

Besonders beliebt beim Publikum waren demnach die Opern »Der fliegende Holländer« und »Così fan tutte«, »Die Macht des Schicksals« und die Produktion der Komischen Oper in Berlin »Eine Frau, die weiß, was sie will«. In der Sparte Schauspiel verzeichneten das Gastspiel des Berliner Ensembles und des Wiener Burgtheaters »Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße«, »Liebe. Trilogie meiner Familie 1« des Hamburger Thalia Theaters und »Die Reise nach Petuschki«, ebenfalls vom Burgtheater Wien kommend, besonders viele Zuschauerinnen und Zuschauer. Dies gilt ebenfalls für die Ballettabende »Last Work« der Batsheva Dance Company aus Tel Aviv und Martin Schlaepfers »7« des Balletts am Rhein. Den Abschluss der Internationalen Maifestspiele bildet am Sonntagabend »Loriot: Wagners Ring an 1 Abend« vor ausverkauftem Haus.

Die Internationalen Maifestspiele 2017 stehen ganz im Zeichen des »Ring des Nibelungen«: Wagners vierteiliges Hauptwerk wird, besetzt mit internationalen Starsängerinnen und -sängern, in zwei kompletten Zyklen zur Aufführung kommen. Für das Wagner-Konzert zur festlichen Eröffnung am 30. April 2017 kehrt Catherine Foster gemeinsam mit Klaus Florian Vogt und René Pape zurück auf die Bühne des Großen Hauses. Patrick Lange, ab der Spielzeit 2017.2018 Generalmusikdirektor in Wiesbaden, wird am Dirigentenpult stehen.

Mit weiteren Gala-Aufführungen der Opernproduktionen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden sind Maria Bengtsson, Gerald Finley, Catherine Foster, Gerd Grochowski, Evelyn Herlitzius, Johannes Martin Kränzle, Hanna-Elisabeth Müller, Michael Nagy, Albert Pesendorfer und Andreas Schager zu erleben.

Der Vorverkauf für einige Veranstaltungen, u .a. zwei komplette »Ring«-Zyklen, der Internationalen Maifestspiele 2017 hat bereits begonnen. Karten für alle Vorstellungen sind ab Februar 2017 erhältlich.

Das Gesamtprogramm der Internationalen Maifestspiele wird im Februar 2017 bekanntgegeben.

www.staatstheater-wiesbaden.de