Kategorie-Archiv: Lucas Kinder- und Jugendfilmfestival

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans vom 18. bis 25.09.2016 im Filmmuseum Frankfurt – Frühbucherrabatte nutzen

Kinder- und Jugendfilmfestival Lucas präsentiert sein neues, breiter aufgestelltes Programm auf dem Frankfurter Museumsuferfest Foto: Diether v. Goddenthow © massow-picture
Kinder- und Jugendfilmfestival Lucas präsentiert sein neues, breiter aufgestelltes Programm auf dem Frankfurter Museumsuferfest Foto: Diether v. Goddenthow © massow-picture

Das neue Schuljahr im Kino beginnen:
LUCAS
Internationales Festival für junge Filmfans
18. bis 25. September 2016 in Frankfurt am Main
Lehrer/innen sollten jetzt buchen: Ermäßigter Preis für Frühbucher bis 9. September

Motivierender Einstieg ins neue Schuljahr: LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans (18. bis 25. September) bietet ein spannendes Programm internationaler Filmproduktionen für junges Publikum. Lehrerinnen und Lehrer haben hier die einmalige Gelegenheit, qualitativ anspruchsvolle Filme für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zusammen mit ihren Klassen zu besuchen und dabei in vielen Fällen auch Filmschaffende zum Gespräch zu treffen. LUCAS liefert zu einer ganzen Reihe von Filmen pädagogisches Begleitmaterial. Zum Ferienende können Schulen, Kindergärten und Kitas jetzt Tickets zum Frühbucherpreis von drei Euro pro Person bestellen. Das Festival findet an mehreren Spielorten in Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden statt.

Das breite Spektrum an Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Experimentalfilmen, die in Originalfassung und mit deutscher Einsprache angeboten werden, richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von vier Jahren bis 18plus. Darunter auch die türkische Produktion RAUF (TR 2016, R: Baris Kaya, Soner Caner) über einen neunjährigen Jungen, der im Bürgerkriegsgebiet im Nordosten der Türkei heranwächst. Der Film gerade für den Europäischen Filmpreis nominiert wird zur Eröffnung (mit geladenen Gästen) am Sonntag, 18. September, gezeigt und am Montag, 19. September, um 11 Uhr im regulären Programm im Cinestar Metropolis wiederholt. Neben weiteren Wettbewerbsfilmen wie OFFLINE DAS LEBEN IST KEIN BONUSLEVEL (DE 2014/15, R: Florian Schnell) über einen jungen Gamer, in dessen Leben sich plötzlich die Computerwelt einmischt oder der Coming-of-Age-Geschichte A PEINE J’OUVRE LES YEUX (Kaum öffne ich die Augen, BE/FR/TN/VAE 2015, R: Leyla Bouzid) über eine junge tunesische Musikerin, die mit der Geheimpolizei in Konflikt gerät, finden sich auch Filmklassiker im erweiterten LUCAS-Programm, etwa Bernhard Wickis Antikriegsfilm DIE BRÜCKE (BRD 1959).

Noch mehr Vielfalt ins Programm bringen die „Young European Cinephiles“, eine Gruppe junger Filmbegeisterter aus den Niederlanden, Italien, Frankreich und Deutschland. Sie präsentieren dem Festivalpublikum aktuelle Erfolgsfilme wie VICTORIA (DE 2015, R: Sebastian Schipper) und THE BUTLER (US 2013, R: Lee Daniels), bieten aber mit Souleymane Cissés YEELEN (ML/BF/FR 1987) auch einen Blick auf die afrikanische Filmgeschichte. Für die jüngsten Kinogäste bringt das Festival preisgekrönte Programme aus animierten Kurzfilmen auf die Leinwand.
LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans bietet dem Publikum darüber hinaus zahlreiche Möglichkeiten, das Festival mitzugestalten: hinter und vor der Kamera, als Jurymitglieder oder Moderator/innen und in spannenden Gesprächen mit den Gästen tauchen junge Filmfans in die Welt des Films ein. In den Jurys bewerten Brachenprofis im gleichberechtigten Dialog mit jungen Filmfans zwischen elf und 18 Jahren die Wettbewerbsfilme der Programmsektionen 8+ und 13+.

Eine dreitägige, internationale Tagung und Zukunftswerkstatt „Film, Flucht & Interkultur“ veranstalten das Deutsche Filminstitut und die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut parallel zum Festival vom 21. bis 23. September 2016.

Jetzt online buchen:
Vorteile für Frühbucher:
Unter http://lucas-filmfestival.de/ sind alle Informationen rund um das Festival und seine Filme und Veranstaltungen sowie aktuelle Ankündigungen zu finden. Auch die Tickets zu den Vorstellungen sind online erhältlich. Bis zum 9. September gilt der Frühbucherpreis von drei Euro pro Ticket.

Preise
3,50 € für junge Filmfans aus Schulen, Kindergärten und Kitas
1,50 € für Frankfurt-Pass-Inhaber/innen
7,00 € für Erwachsene
5,00 € ermäßigter Eintritt für Erwachsene
(Studierende, Rentner/innen, Schwerbehinderte)
10,00 € Sonderpreis für Double Features
7,00 € ermäßigter Sonderpreis für Double Features
(Studierende, Rentner/innen, Schwerbehinderte)

Frühbucherpreis
3,00 € Frühbucherpreis für junge Filmfans aus Schulen, Kindergärten und Kitas bis zum 9. September 2016.

Begleitpersonen von Gruppen mit mehr als zehn jungen Filmfans erhalten freien Eintritt (max. 3 Begleitpersonen).

Gegen Vorlage der CleverCard erhalten Besucher/innen an der Kinokasse einen Euro Nachlass auf den regulären Eintrittspreis.

Weitere Informationen und Buchungsberatung unter:
info@lucasfilmfestival.de
Tel.: 069 961 220 678 / 069 961 220 674

Lukas-Website mit Programm

Festivalzentrum
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt am Main
U1, U2, U3, U8 / Station: Schweizer Platz
U4, U5 / Station: Willy-Brandt-Platz
Straßenbahn 14, 15, 16 / Station: Gartenstraße
Bus 46 / Station: Untermainbrücke

Spielstätten
Kino des Deutschen Filmmuseums (Frankfurt)
CineStar Metropolis (Frankfurt)
CINEMA (Frankfurt)
Caligari FilmBühne (Wiesbaden)
Kino im Hafen 2 (Offenbach)

Förderer
LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans wird möglich durch zahlreiche Förderer, bei denen wir uns für ihre Unterstützung bedanken. Zu diesen zählen die Stadt Frankfurt am Main, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die HessenFilm und Medien, Europäische Union (Creative Europe), die Peter Ustinov Stiftung, die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien, traffiQ, die Fraport AG, der Förderkreis des Deutschen Filminstituts, Fazit-Stiftung und Vision Kino. Unser Dank geht auch an unseren Partner ABG Frankfurt Holding sowie unseren Mobilitätspartner ŠKODA AUTO Deutschland.

Zukunftswerkstatt „Film, Flucht und Interkultur“ während Lucas Jugend-Filmfestival: 18. – 25.09.2016 im Filminstitut Frankfurt

© Film filminstitut Frankfurt
© Film filminstitut Frankfurt

Tagung und Zukunftswerkstatt zum Thema „Film, Flucht und Interkultur“ (Frankfurt am Main, 21. bis 23. September 2016)
bei LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans             

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans (18. bis 25. September 2016) stellt sich 2016 komplett neu auf. Teil des neuen Konzepts ist es, das vom Deutschen Filminstitut veranstaltete Festival in Deutschland zur zentralen Plattform für Filmvermittler/innen und Filmpädagog/inn/en zu machen. Das Deutsche Filminstitut nutzt hier seine gute Vernetzung und veranstaltet in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb eine Tagung und Zukunftswerkstatt zum Thema „Film, Flucht und Interkultur“ (21. bis 23. September 2016).

Die deutlich gestiegene Zahl an Flüchtlingen in den vergangenen beiden Jahren brachte bundesweit zahlreiche Hilfs- und Integrationsangebote hervor. Kurzfristig konzipierten auch die deutschen Filminstitutionen, viele Filmemacher und Filmvermittler zahlreiche Projekte, gründeten Filmclubs und packten Filmkoffer. Es entstanden viele Filme zum Thema „Flucht“ oder „Heimat“. Dabei erwies sich erneut, dass Film als niedrigschwelliges visuelles Medium gut geeignet ist, Menschen zusammenzubringen, sei es in der Produktion oder im Kinosaal. Parallel zu den Ereignissen wuchs von Seiten der Kultur- und Bildungspolitik der Anspruch an die Akteure in Kulturinstitutionen vor Ort, an der gesellschaftlichen Herausforderung von Integration mitzuarbeiten.

Film, Flucht und Interkultur lädt die in der Filmvermittlung in Deutschland Aktiven nun dazu ein, gemeinsam inne zu halten, und einen selbstkritischen Blick zurückzuwerfen. Welche Herausforderungen hatten die Projekte und ihre Veranstalter zu bewältigen? Wie steht es um Erfahrung in der Arbeit mit traumatisierten Menschen auf Seiten der Filmvermittler? Wie funktioniert Filmbildung, wenn es keine gemeinsame Sprache gibt? Und ganz wichtig: Wie kann das Machtgefälle zwischen Projektleitern und Geflüchteten bewusst gemacht, besser noch aufgehoben werden?

Ausgehend von der Überzeugung, dass der Integrationsprozess nicht eingleisig sein kann, setzt die Tagung am Begriff der Interkultur von Mark Terkessidis (der den Eröffnungsvortrag hält) an, und verfolgt den Anspruch, dass die interkulturelle Gesellschaft gemeinsam gestaltet und gelebt werden muss. Wissenschaftler, Kuratoren, Autoren und Filmvermittler mit und ohne Fluchterfahrung stellen daher ihre Positionen und Projekte auf der Tagung vor. Foren, Vorträge, Filmprogramme und Workshops mit zahlreichen Gästen aus dem In- und Ausland beleuchten das Thema „Film, Flucht und Interkultur aus unterschiedlichen Blickwinkeln. An den Erfahrungsaustausch und die kritische Bestandsaufnahme schließt sich eine Zukunftswerkstatt an, in der ein Praxisleitfaden entsteht und gemeinsam interkulturelle Filmvermittlung perspektivisch in die Zukunft gedacht wird.

Für die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb sind die Beschäftigung mit Fluchtursachen und die inklusive Arbeit mit Geflüchteten von zentraler Bedeutung in der politisch bildnerischen Filmarbeit. Katrin Willmann, Filmreferentin der bpb, ist überzeugt, dass die Zukunftswerkstatt in dieser Hinsicht einen wegweisenden Impuls für Filmbildner und Medienpädagogen in Deutschland geben kann.

Christine Kopf, Leiterin der Abteilung Filmbildung und -vermittlung des Deutschen Filminstituts, freut sich, dank der Kooperation mit der bpb dem Ziel, LUCAS als einen alljährlichen Treffpunkt für internationale Akteure in der Filmbildung zu etablieren, näher zu kommen. Zu den Referenten gehören Martin Ganguly (Berlinale Generation), Michael Jahn (Vision Kino), Irit Neidhart (Expertin arabisches Kino) und die Gruppe Kino Asyl, ein von Geflüchteten organisiertes und kuratiertes Filmfestival.

Die Tagung kostet 50 Euro / ermäßigt 35 Euro (darin enthalten ist neben der Verpflegung auch die Akkreditierung für das LUCAS Filmfestival). Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Voranmeldungen zur Tagung unter:
Zukunftswerkstatt@lucasfilmfestival.de

Weitere Informationen zu Inhalten und Gästen unter: lucas-filmfestival.de/zukunftswerkstatt/

LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans: Sechs Kinder und Jugendliche freuen sich auf die Teilnahme in der LUCAS-Jury

© Film filminstitut Frankfurt
© Film filminstitut Frankfurt

Neues Programmformat Young European Cinephiles
Kooperation mit DOK Leipzig und AG Animationsfilm

Rümeysa Özcelik kann sich noch ganz genau an ihr verrücktestes Kinoerlebnis erinnern: „Ich war mit meiner Freundin ganz alleine im Kino, und während des Abspanns haben wir im Saal getanzt.“ Spaß im Kino, Spaß am Kino – das sind Voraussetzungen, die man als Jurymitglied eines Filmfestivals unbedingt mitbringen sollte. Bei LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans, das sich für seine 39. Ausgabe vom 18. bis 25. September 2016 ein ganz neues Profil gegeben hat, wird die Hälfte der Jurys mit jenen besetzt, für die das Festival gemacht wird: mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sechs Bewerberinnen und Bewerber im Alter von elf bis 18 Jahren hat das Festivalteam ausgewählt. Sie entscheiden, welcher Film in seiner jeweiligen Altersgruppe den mit 2.000 Euro dotierten Preis für den besten Kurz- beziehungsweise Mittellangfilm erhält und an wen der mit 5.000 Euro dotierte Preis für den besten Langfilm geht.

Mit 18 Jahren bereits in der Jury eines internationalen Festivals zu sitzen wie Rümeysa, das ist schon etwas Besonderes. Dabei ist die Kinofreundin das älteste Jurymitglied unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Gemeinsam mit der 16-jährigen Luana Almeida Pees und Halima Tariq (14) wird sie die Langfilme in der Festivalreihe ab 13 Jahren sichten und beurteilen. In der Jury für die Langfilmreihe ab 8 Jahren entscheidet neben Rosa Herlt (11) aus Frankfurt und Lilli Weiser (12) aus Flörsheim Camilo Galinski-Inacio (13) aus Bad Homburg über die Qualität der Filme. Verraten hat er schon, dass er ein großes Faible für Science Fiction Filme hat, die er am liebsten in 3D schaut!

Unterstützt wird die junge LUCAS-Jury von erwachsenen Expertinnen und Experten. Für die Festivalreihe acht bis 13 Jahre sitzen Gudrun Sommer, Leiterin des Festivals doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche in Duisburg und Prüferin bei der FSK, Margret Schepers, Redakteurin im Südwestrundfunk Baden-Baden, und Remke Oosterhuis aus den Niederlanden, die hier seit mehr als zehn Jahren das Fantastisch Kinder Film Festival leitet, in der Jury. Die Wettbewerbsfilme für Jugendliche von 13 Jahren bis 18plus bewerten gemeinsam mit den jungen Jurymitgliedern Stina Ask Mikkelsen, Programmleiterin des Kristiansand International Children’s Film Festival in Norwegen, Anis Ben Ahmed aus Tunesien, der Kinderfilmfestivals in Indien und Griechenland mitorganisierte und seit 2010 dem Sousse International Film Festival vorsitzt, und Florian Deleporte, der das Arthouse-Kino „Studio des Ursuline“ in Paris betreibt.

Und nicht nur für die Jury hat sich das Festival junge Filmfans ins Boot geholt: In der neuen Sektion „Young European Cinephiles“ kuratieren neun filmbegeisterte Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren aus Deutschland, Frankreich, Italien und den Niederlanden das Abendprogramm während des Festivals. Das Deutsche Filminstitut hat im Zuge des EU-geförderten Filmvermittlungsprojekts ABCinema seine europaweiten Verbindungen intensiviert und stellte so Kontakte zu jungen Filmfans aus anderen Ländern her. Für den Zeitraum des LUCAS Festivals kommen die jungen Kuratorinnen und Kuratoren nach Frankfurt. An vier aufeinanderfolgenden Abenden präsentieren die „YECs“ ein Double-Feature, zwei bewusst kombinierte Filme ihrer Wahl, und erläutern diese in einem Publikumsgespräch.

Mit Blick auf das Filmprogramm für die jüngste Zielgruppe ab vier Jahren freut sich das Festival über die neue Kooperation mit dem Festival DOK Leipzig und dem Verband AG Animationsfilm. Mit „Bunt und Wild!“ präsentiert Kuratorin Annegret Richter, Geschäftsführerin der AG Animationsfilm und langjährige Programmleiterin bei DOK Leipzig in der Kategorie Animation, ausgewählte deutsche Animationsfilme für die ganz kleinen Filmfans.

Jury-Mitglied Halima freut sich besonders darauf, beim Festival Filme aus anderen Ländern kennenzulernen. Ihre Jurykollegin Luana hat während eines Aufenthalts in Kanada einen Film in Originalsprache gesehen, „was deutlich besser war“, wie sie urteilt. Die zwölfjährige Lilli fühlt sich beim Filmeschauen im Kino „wie eine andere Person“. Allen Jury-Mitgliedern aber ist eines gemein: Sie lieben es, Filme zu sehen und anschließend über sie zu sprechen – mit Freundinnen und Freunden, in der Schulklasse, oder mit der Familie, auf Deutsch, Polnisch, oder Türkisch. Bei LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans sind sie mit dieser Eigenschaft genau richtig.

Relaunch für LUCAS – 39. Internationales Festival für junge Filmfans im Filmmuseum wird runderneuert!

© Deutsches Filminstitut, Frankfurt
© Deutsches Filminstitut, Frankfurt

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans

39. Ausgabe mit neuem Namen und neuem Konzept
Kuratiertes Langfilm-Programm setzt auf Qualität +++ Abkehr von der Jagd auf Premieren +++ Breitere Zielgruppe von vier Jahren bis 18plus ——- Kinder und Jugendliche gestalten Festival selbst mit. 

Bei LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans (18. bis 25. September 2016) ist zur 39. Ausgabe in diesem Jahr alles neu: Das älteste an die junge Generation gerichtete Filmfestival Deutschlands, ausgerichtet vom Deutschen Filminstitut, Frankfurt am Main, stellt sich komplett neu auf und erhält deshalb auch einen neuen Namen: LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans richtet sich künftig an die wesentlich breitere Zielgruppe von vier Jahren bis 18plus und bietet dieser ein abgestimmtes Filmprogramm in drei Sektionen. Die Zielgruppe selbst mischt künftig noch viel stärker bei LUCAS mit: So sind nicht nur wie bisher in allen Jurys auch Kinder und Jugendliche beteiligt, sie sind dezidiert dazu aufgefordert, sich das Festival zu eigen zu machen und es mitzugestalten, etwa bei der Auswahl der Filme und der Vorbereitung der Filmgespräche. Auch die mehrsprachige Festivalzeitung, die den Katalog ersetzt, wird von Kindern und Jugendlichen selbst (mit-)geschrieben.

Qualität und das gesamte Spektrum der Filmgeschichte bestimmen künftig das Langfilm-Programm. Damit setzen sich Christine Kopf, zu deren Abteilung Filmbildung und -vermittlung das Festival jetzt gehört, und die neue Künstlerische Leiterin Cathy de Haan ganz bewusst ab vom Premierenfokus anderer Festivals: „Wir wollen Kinder und Jugendliche mit unserer Begeisterung für das Kino anstecken“, betonen die beiden.

„Deshalb werden wir Filme zeigen, von denen wir überzeugt sind, dass sie Neugier und Leidenschaft bei der jungen Zielgruppe wecken.“ Das können Klassiker der Filmgeschichte sein und selbstverständlich auch solche Werke, die nicht als Kinder- oder Jugendfilme gelabelt sind. „Wir glauben, dass sich die Heranwachsenden für die ganze Bandbreite des internationalen Kinos interessieren.“ Die Ausschreibung für den LUCAS-Kurzfilmwettbewerb gibt es auch weiterhin jetzt erweitert zum „Wettbewerb für kurze und mittellange Filme“. Bei der Programmierung der Wettbewerbe berät eine Auswahlkommission, der Annette Friedmann und Martin Ganguly (Langfilm) sowie Ursula Vossen und Pamela Fischer (kurze und mittellange Filme) angehören.

Begegnungen mit Filmschaffenden aus aller Welt sind ein besonderer Schwerpunkt von LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans. Ihnen wird in ruhiger und intimer Atmosphäre künftig breiter Raum gegeben. Kinder und Jugendliche übernehmen auch mal selbst die Moderation und gestalten den Ablauf mit.

LUCAS bietet viel-fältige Möglichkeiten der Mitgestaltung für die Heranwachsen-den, so Cathy de Haan, die sich schon jetzt auf die Preisverleihung des Festivals freut. Denn dafür erarbeiten Jugendliche einer sogenannten Intensivklasse gemeinsam mit den Komponistinnen und Improvisationskünstlerinnen Eunice Martins und Laura Mello Kurzfilm-Vertonungen und führen diese live auf.

Mit „Young European Cinephiles“ gibt es auch eine neue Sektion bei LUCAS, bei der Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren aus ganz Europa das Programm selbst kuratieren. Die Idee: Je zwei Jugendliche aus Italien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden programmieren ein inhaltlich aufeinander abgestimmtes Double Feature, das an fünf LUCAS-Abenden um 18 und 20:30 Uhr läuft. Dazu gehört natürlich auch das Verfassen einer Filmkritik für die Festival-Zeitung, die Begründung für die Auswahl, Moderation und Einführung am Vorführabend. Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filminstituts, vertraut darauf, dass die filmisch vorgebildeten Jugendlichen aus den europäischen Partnerinstitutionen „bei ihrer Auswahl auf die gesamte Filmgeschichte blicken und für ihre Programme auch auf Filmklassiker zurückgreifen.“

Dass die Festivalstadt Frankfurt am Main als internationalste Stadt Deutschlands gilt, verstehen die LUCAS-Macherinnen als klaren Arbeitsauftrag: LUCAS war zwar schon früher international ausgerichtet, wird diesen Aspekt aber noch erweitern und betonen. „Ein besonderes Anliegen ist es uns dabei, auch Kinder aus sogenannten bildungsfernen Familien und mit Migrationshintergrund intensiv anzusprechen“, hebt Kopf hervor. Aber nicht nur das. „LUCAS, das ja seine Filme schon immer im Original gezeigt hat, ist für alle, die mehrere Sprachen sprechen, ein idealer Tummelplatz, um filmische Werke in der Sprache zu rezipieren, in der sie auch gedreht wurden.“ So richtet sich das Festival ausdrücklich an alle Frankfurter/innen, die die Multikulturalität dieser Stadt schätzen und ausmachen, vom geflüchteten Jugendlichen bis zur Schülerin einer fremdsprachig geführten Privatschule.

Zum neuen Konzept und neuem Namen gehört natürlich auch ein neuer grafischer Auftritt, der vom Frankfurter Designbüro von Zubinski gestaltet wurde.

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans wird möglich durch zahlreiche Förderer, bei denen wir uns für ihre Unterstützung bedanken. Zu diesen zählen die Stadt Frankfurt am Main, die HessenFilm und Medien, die Peter Ustinov Stiftung, die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien, Max Baum Immobilien, der Förderkreis des Deutschen Filminstituts, Vision Kino sowie die Fraport AG. Unser Dank geht auch an unsere Partner SKODA AUTO Deutschland und die ABG Frankfurt Holding.

LUCAS – Internationales Kinderfilmfestival stellt sich neu auf

© Deutsches Filminstitut
© Deutsches Filminstitut

Petra Kappler verlässt das Festival, Cathy de Haan übernimmt die künstlerische Leitung

Cathy de Haan übernimmt im Januar 2016 die künstlerische Leitung des vom Deutschen Filminstitut organisierten Internationalen Kinderfilmfestivals LUCAS. Die Kuratorin und Filmexpertin de Haan löst Petra Kappler ab, die das Deutsche Filminstitut nach elf Jahren verlässt. Sie hatte die LUCAS-Leitung 2008 übernommen und das Kinderfilmfestival seither erfolgreich geführt. „Ich bedauere sehr, dass Petra Kappler uns zum Jahresende nach langer vertrauensvoller Zusammenarbeit auf eigenen Wunsch verlässt“, sagte Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filminstituts. „Das Festival, für das sie sich voller Elan einsetzte, verdankt ihr seine große Beliebtheit beim Publikum, die sich in stetig steigenden Besucherzahlen niederschlug.“

Den Personalwechsel an der Spitze nutzt das Deutsche Filminstitut für organisatorische und konzeptionelle Neuerungen. So wird LUCAS von 2016 an Teil der Abteilung Filmbildung und -vermittlung unter Leitung von Christine Kopf. „Mit neuen Formaten werden wir Kinder und Jugendliche noch intensiver in die Gestaltung des Programms einbeziehen.“ Weiterhin würden Gäste aus der ganzen Welt nach Frankfurt zu Filmgesprächen eingeladen.

Mit der Konzentration auf die Partizipation baut LUCAS eine seiner Kernkompetenzen weiter aus. Denn LUCAS war europaweit eines der ersten Kinderfilmfestivals, das etwa durch die Aufnahme von Kindern in die Jury partizipative Standards setzte: So diskutieren Kinder bei LUCAS schon lange auf Augenhöhe mit Vertretern der Filmindustrie oder entscheiden gemeinsam über die Vergabe der Preise. Ziel der Neuausrichtung ist es, mit einem klaren, innovativen Profil erneut voran zu gehen und LUCAS im internationalen Vergleich unverwechselbar zu machen.

38. Kinderfilmfestivalpreis Lucas an HO GAANA POKUNA/MEERESRAUSCHEN aus Sri-Lanka

Lucas-logo
LUCAS vergibt den Hauptpreis an HO GAANA POKUNA/MEERESRAUSCHEN

Sri-lankischer Beitrag siegt beim 38. Internationalen Kinderfilmfestival Festivalwoche in Frankfurt am Main endet mit Rekord

Besucherrekord in der Geschichte des Internationalen Kinderfilmfestivals LUCAS, das am Sonntag in Frankfurt am Main erfolgreich zu Ende ging: Mehr als 7.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene zählten die Festivalmacher vom Deutschen Filminstitut in den mehr als 60 Veranstaltungen im Deutschen Filmmuseum, im Cinestar Metropolis und in der Caligari FilmBühne in Wiesbaden. Bis auf den letzten Platz gefüllt war das Kino des Deutschen Filmmuseums natürlich auch bei der Preisverleihung am Sonntag Nachmittag, wo das Publikum die Jury-Entscheidungen mit großem Beifall bedachte.

Der Preis für den Besten Langfilm geht an den sri-lankischen Beitrag HO GAANA POKUNA/MEERESRAUSCHEN (2014). Regie führte Indika Ferdinando. Der Film erzählt die Geschichte eines blinden Mädchens, das sich gemeinsam mit seiner Schulklasse den Traum erfüllt, ans Meer zu fahren. „Der Film nimmt uns mit auf eine Reise in eine uns unbekannte Welt. Er erzählt in einem ganz eigenen Rhythmus und mit starken Bildern, wie Kinder es schaffen, mit viel Energie und lustigen Einfällen einem Herzenswunsch nachzugehen“, urteilte die aus vier Kindern und vier Filmexperten bestehende Jury bei der Preisverleihung von LUCAS am Sonntag im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt am Main. Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert. Acht Filme hatten im Wettbewerb um den LUCAS Award Bester Langfilm konkurriert.

LUCAS Preis Bester Kurzfilm und Bester Animierter Kurzfilm

Als besten Kurzspielfilm zeichnete die Jury die niederländische Produktion JOHNNY BAKRU (2014, R: Ineke Houtman) aus. Ironisch witzig beschreibt der Film den Plan der kleinen Rose, den Liebhaber ihrer Mutter, den sie für einen bösen Geist hält, mittels Magie loszuwerden. Der Gewinner erhält 3.000 Euro, ebenso wie der Beste Animierte Kurzfilm: PRO MAMU/MUTTERLIEBE (2015, R: Dina Velikovskaya) aus Russland. Darin zieht eine Afrikanerin drei Söhne groß und opfert dafür ihr langes Haar. Am Kurzfilmwettbewerb hatten sich acht Kurzspielfilme und zehn Kurzanimationen beteiligt. Eine lobende Erwähnung erhielt die Kurzdokumentation HOE KY NIELS WERD/WIE KY ZU NIELS WURDE (Niederlande, R: Els van Driel) über einen Jungen, der als Mädchen geboren wurde.

Sir Peter Ustinov Jugendpreis und Sir Peter Ustinov Newcomer Award

LUCAS verleiht 2015 zum vierten Mal einen eigenen Jugendfilmpreis (Sir Peter Ustinov Jugendfilmpreis). GEWINNER IST CONDUCTA /CONDUCTA – WIR WERDEN SEIN WIE CHE (2013). In dem sozialkritischen Film setzt sich Regisseur Ernesto Daranas mit dem Schulsystem und den unterschiedlichen Lernmethoden auf der Zuckerinsel auseinander. Er erzählt vom elfjährigen Chala, der allein von seiner alkoholkranken Mutter aufgezogen wird und mit Hilfe einer pensionierten Lehrerin seine Probleme angeht. „Ein mitreißender Film, spannend und emotional“, urteilte die Jury aus fünf 14- und 15-jährigen Schülern. Über diesen Wettbewerb mit acht Filmen entschied die junge Jury eigenständig. Eine lobende Erwähnung erhielt das Drama LEAVE TO REMAIN (Großbritannien 2013, R: Bruce Goodison) über Jugendliche aus Afghanistan, die in England Asyl suchen.

Zum dritten Mal vergab die Jugendjury auch einen Darstellerpreis. Den Sir Peter Ustinov Newcomer Award erhielt Gijs Blom alias Casper in PIJNSTILLERS/PAINKILLERS (Niederlande 2014, R: Tessa Schram). Dank der Sir Peter Ustinov Stiftung sind beide Preise mit jeweils 1.000 Euro dotiert. Der Jugendfilmpreis bringt Wertschätzung für Filme zum Ausdruck, die sich an anspruchsvolle Themen wagen und einen Einblick in die Lebenswelt Jugendlicher geben.

ECFA Award

Die dreiköpfige Jury der Europäischen Kinderfilmvereinigung ECFA (European Children’s Film Association) verlieh ihren Award an den Jugendfilm ABOUT A GIRL (Deutschland 2014, R: Mark Monheim).

LUCAS Publikumspreis

Der Favorit des LUCAS-Publikums in der Langfilmsektion ist MEES KEES OP DE PLANKEN/MISTER TWISTER AUF DER BÜHNE (Niederlande 2014, R: Barbara Bredero). Der Sieger wurde anhand von Stimmzetteln ermittelt.

Insgesamt präsentierte das 38. Internationale Kinderfilmfestival von Sonntag, 27. September, bis Sonntag, 4. Oktober, 57 aktuelle herausragende Filme aus 25 Produktionsländern: Langund Kurzfilme, Animationsfilme und Dokumentationen. Zum Festival waren etwa 450 Titel eingereicht worden. Die Produktionen kamen aus Europa, den USA, dem Iran, Sri Lanka, Singapur, Brasilien, Kuba und erstmals aus dem karibischen Inselstaat Trinidad und Tobago. Deutschland und die Niederlande waren mit jeweils zehn Beiträgen im Festivalprogramm vertreten, gefolgt von Frankreich (acht).

Resümee der Festivalleitung 

Die 38. LUCAS-Ausgabe präsentierte viele neue Ideen und Premieren. Erstmals wirkten Schülerinnen und Schüler als Filmbotschafter bei der Auswahl des Festivalprogramms mit. Die Realschulklasse 9b der IGS West in Frankfurt-Höchst präsentierte den Film DEINE SCHÖNHEIT IST NICHTS WERT (Österreich 2012, R: Hüseyin Tabak) mit Besuch des Regisseurs und Hauptdarstellers. Ebenfalls erstmalig empfing LUCAS junge Filmjuroren aus ganz Deutschland zu einer zentralen Konferenz der deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) bei LUCAS. Das Festival war für Fachbesucher erneut ein Ort des gegenseitigen Austauschs. Auf Einladung von LUCAS und der „Kinder- und Jugendfilm Korrespondenz“ diskutierte die Branche über serielles Erzählen in neuen Produktionen und wie sich filmische Ausdrucksformen in ein Fernsehformat übertragen lassen. „Mehr Mut zum Genre und mehr Vertrauen, neue Stoffe zu verwirklichen“, wünschen sich die Produzenten der TV-MysterySerie ARMANS GEHEIMNIS (Deutschland 2015, R: Alex Schmidt), deren erste Staffel bei LUCAS Kinopremiere feierte.

Auch 2015 beschäftigte sich das Festival mit Kindern, die ihre Heimat verlassen müssen, und knüpfte mit einer Auswahl an Filmen an den viel beachteten Fokus „Migration – Traum oder Trauma?“ vom vorigen Jahr an. Besonders bewegend war für viele Familien der Bericht des Reporters und Welterforscher Willi Weitzel über Begegnungen mit Kindern in Flüchtlingslagern in Bulgarien, der Türkei, im Libanon und in Malawi.

Zu den weiteren Höhepunkten zählte der Besuch des prominenten Schauspielers Reiner Schöne zur Weltpremiere des Märchenfilms DIE WEIßE SCHLANGE (Deutschland, Österreich 2015, R: Stefan Bühling) sowie das Zusammentreffen mit zahlreichen Gästen aus Brasilien, Trinidad und Tobago, USA, Russland, Finnland, Schweden, England und den Niederlanden.

„Bei dieser LUCAS-Ausgabe hat mich die Herzenswärme, Zuneigung und emotionale Verbundenheit aller Beteiligten zutiefst bewegt und ich bin glücklich, Teil dieser wunderbaren Festivalfamilie gewesen zu sein“, resümiert Festivalleiterin Petra Kappler.

LUCAS 2016 ist für die letzte Septemberwoche geplant.

LUCAS – Internationales Kinderfilmfestival in Zahlen, Daten, Fakten

Das vom Deutschen Filminstitut veranstaltete Internationale Kinderfilmfestival LUCAS ging von Sonntag, 27. September, bis Sonntag, 4. Oktober, zum 38. Mal in Frankfurt und Wiesbaden über die Bühne. Festivalzentrum ist das Deutsche Filmmuseum Frankfurt am Main. Vorstellungen gibt es traditionell auch im Cinestar Metropolis in Frankfurt und dieses Jahr zum ersten Mal in der Caligari Filmbühne in Wiesbaden.

LUCAS ist das älteste Kinderfilmfestival Deutschlands. Es wurde 1974 ins Leben gerufen und fand zunächst alle zwei Jahre statt. Der internationale Wettbewerb konzentriert sich auf hochwertige Kinofilmproduktionen aus der ganzen Welt. Mit dieser Ausrichtung bietet das Festival Branchenkennern und Fachjournalisten einen wichtigen Überblick. Das Festival zählte in den vergangenen Jahren durchschnittlich 6.000 Besucher.

Die Preise: Eine Jury aus Kindern und Erwachsenen vergibt den mit 7.500 Euro dotierten LUCAS Award Bester Langfilm sowie die jeweils mit 3.000 Euro dotierten Preise für den Besten Kurzfilm und den Besten Animierten Kurzfilm. LUCAS lobt 2015 erneut den Sir Peter Ustinov Jugendfilmpreis sowie den Sir Peter Ustinov Newcomer Award aus. Beide Preise sind mit jeweils 1.000 Euro dotiert. Dies ermöglicht die Sir Peter Ustinov Stiftung, die sich für Chancengleichheit von Kindern einsetzt. Außerdem wird der Preis der ECFA (European Children’s Film Association) vergeben. Über ihn entscheiden drei Filmexperten aus Europa. Jedes Jahr wählen die Besucher darüber hinaus ihren Favoriten für den LUCAS Publikumspreis.

LUCAS gestaltet 2015 beim Filmfest Hamburg (2. bis 10. Oktober) erneut und damit das fünfte Mal in Folge das Programm des „Kinder und Jugend Filmfest MICHEL“. LUCAS – Internationales Kinderfilmfestival wird gefördert von der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Hessischen Filmförderung, der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien sowie der Saalbau GmbH.

LUCAS online: www.lucasfilmfestival.de

38. Internationales Kinderfilmfestival LUCAS vom 27. September bis 4. Oktober 2015 im Deutschen Filmmuseum Frankfurt am Main, Schaumainkai 41 Vormittags zusätzlich im Cinestar Metropolis und Caligari FilmBühne Wiesbaden Kinder zahlen 3,50 €, Erwachsene 7 €, ermäßigt 5 €, Gruppenbegleiter frei Karten für die Veranstaltung mit Willi Weitzel: Kinder 8 €, Erwachsene 12 € Telefon 069 / 961 220 – 670, info@lucasfilmfestival.de oder Fax 069 / 961 220 – 669

 

 

38. Kinderfilmfestival Lucas am 27.09.15 im Filminstitut Frankfurt eröffnet

Claudia Dillmann begrüßt die Gäste zur Eröffnung des 38. Kinderfilmfestivals Lucas. © massow-picture
Claudia Dillmann begrüßt die Gäste zur Eröffnung des 38. Kinderfilmfestivals Lucas. © massow-picture

Am Sonntag, den 27. September 2015 um 14.00 Uhr war es soweit: Gespannt warteten Kinder und Jugendliche, darunter allein fünf Jugend-Filmjurys aus ganz Deutschland auf das Ende der „Reden“ der Erwachsenen anlässlich der kurz bevorstehenden Eröffnung des 38. Kinderfilmfestival, das älteste in Deutschland seiner Art. Begrüßt wurden die vielen kleinen und großen Gäste von Claudia Dillmann (Direktorin des Deutschen Filminstituts), Jan Schneider (Stadtrat der Stadt Frankfurt am Main), Günter Schmitteckert (Ministerialdirigent im Hessenischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst) und Festivalleiterin Petra Kappler.

Petra Kappler trommelte alle Juroren zusammen und keiner durfte sich davor drücken auf die Bühne zu kommen und ein paar kleine Fragen zu beantworten. Dabei hatten alle sehr viel Spass, bevor es zum Filmegucken ging © massow-picture
Petra Kappler trommelte alle Juroren zusammen und keiner durfte sich davor drücken auf die Bühne zu kommen und ein paar kleine Fragen zu beantworten. Dabei hatten alle sehr viel Spass, bevor es zum Filmegucken ging © massow-picture

Petra Kappler stellte die aus Erwachsenen und Kinder-Juroren bestehende Kinderfilmfestival-Jury 2015 vor. Mit der Art ihrer Einführung in das bevorstehende Film-Programm  sorgte sie für derart ordentlich gute Stimmung , dass  die jungen Filmexperten nach dem erlösenden Satz „Das 38. Kinderfilmfestival ist eröffnet“ gar nicht mehr erwarten konnten, endlich ins Kino zu dürfen und hastig die Treppe zum schönsten Kino der Welt  ins Untergeschoss hinuntersprangen, um möglichst die besten Plätze zu ergattern.

Gezeigt wurden folgende Zeichentrick- u. Animationsfilme: Der Elefant und das Fahrrad, eine französische Produktion. Der Handschuh, ebenfalls aus Frankreich stammend. Iwan und der Wolf,  Pawo sowie Womba, alles deutsche Produktionen und die sensationelle Kurzanimation DJI. Death Sails. Hier scheitert das „Tod“ DJI beim Versuch einen schiffbrüchigen Piratenkapitän zu sich zu holen an seinem Dilettantismus. Dabei rettet er dem Kapitän sein Leben. Der Tod also einmal anders.

Kinosaal im Filminstitut. © massow-picture
Kinosaal im Filminstitut. © massow-picture

Begeisterung und viel Applaus und anschließend die Schlacht am Kuchenbuffet.

 

 

 

Bis  bis zum 4. Oktober 2015, dem Tag der Preisverleihung des Lucas Award (ab 14.0 Uhr) , geht es  jeden Tag mit Filmangeboten, darunter etliche Premieren,  und Zusatzveranstaltungen mit spannenden Gästen aus der Filmwelt  (siehe die Gästeliste mit allen Namen, Terminen und Orten der Veranstaltungen) weiter.

Ein Höhepunkt wird am Donnerstag, 1. Oktober 2015, 16 Uhr, im Cinestar Metropolis, der Gast Willi Weitzel sein. Unter dem Titel „Fliehen, Flüchtling, Flucht“ stellt Willi Weitzel seinen Dokumentarfilm über ein Flüchtlingslager im afrikanischen Malawi vor und berichtet von einem Hilfsprojekt für Kinder an der syrischen Grenze.

BREAKING NEWS: Brandaktuelle Eindrücke und Fotos bringt er von Recherchen im Libanon mit, wo sehr viele syrische Familie Schutz suchen. Weitzel bereitet gerade eine Sendung im Auftrag des Bayrischen Rundfunks vor und kommt direkt nach seiner Ankunft am Frankfurter Flughafen zu LUCAS.

Infos zur Veranstaltung unter 069 / 961 220 – 670
Karten für die Veranstaltung mit Willi Weitzel: Kinder 8 €, Erwachsene 12 €
Tickets sind an der Kasse des Deutschen Filmmuseums erhältlich

Filme und Termine im Wiesbadener Caligari

Dienstag, 29. September, 9 Uhr: BITTE BLEIB! / BLIJF! (Niederlande 2011, R: Lourens Block), von acht Jahren an.

Dienstag, 29. September, 11:30 Uhr: von neun Jahren an: Kurzfilmprogramm Fokus Migration: FREMDE FARBEN (Deutschland 2013, R: Kamilla Kuczynski), JAMILA – IF ONLY I COULD FLY / ASYLBARN – JAMILA, GIG JEG KUNNE FLYVE (Dänemark 2013, R: Jannik Hastrup), SALAM / SALÁM (Niederlande 2013, R: Johan Timmers) Gast bei dieser Vorstellung: Kamilla Kuczinski, Regisseurin von FREMDE FARBEN – 2 – – 2 –

Mittwoch, 30. September, 9 Uhr: DAS LIED DES MEERES / SONG OF THE SEA (Irland, Luxemburg, Belgien, Frankreich, Dänemark 2014, R: Tomm Moore), von sieben Jahren an

Mittwoch, 30. September, 11:30 Uhr: PAINKILLERS / PIJNSTILLERS (Niederlande 2014, R: Tessa Schramm), von 14 Jahren an

Caligari-Filmbühne
Marktplatz 9 
65183 Wiesbaden

 

Internationales Kinderfilmfestival LUCAS gastiert zum ersten Mal in Wiesbaden

Vier Vorstellungen für Kinder und Jugendliche in der Caligari FilmBühne

Vlnr.: Auf der Festivalpressekonferenz gaben Maria Weyer, Leiterin Kino macht Schule in Wiesbaden, und Jürgen Funk, stv. Kulturamtsleiter Wiesbaden einen Überblick über die Vorstellungen des Kinderfilmfestival in Wiesbaden, Festival-Presseleiterin Annete Friauf und Festivalleiterin Petra Kappler. ©  massow-picture
Vlnr.: Auf der Festivalpressekonferenz gaben Maria Weyer, Leiterin Kino macht Schule in Wiesbaden, und Jörg-Uwe Funk, stv. Kulturamtsleiter Wiesbaden, einen Überblick über die vier Vorstellungen des Kinderfilmfestivals in Wiesbaden. Festival-Presseleiterin Annete Friauf und Festivalleiterin Petra Kappler. © massow-picture

Herausragende aktuelle Filme aus aller Welt zeigt die 38. Ausgabe von LUCAS am Dienstag, 29., und Mittwoch, 30. September, in der Caligari FilmBühne. Das Kino ist zum ersten Mal Spielstätte beim Internationalen Kinderfilmfestival, das vom Deutschen Filminstitut in Frankfurt veranstaltet wird. Die Caligari FilmBühne begrüßt LUCAS im Programm „Kino macht Schule“. Basis ist eine neue Kooperation zwischen dem Kinderfilmfestival und dem Verein Medienzentrum Wiesbaden e.V.

Schulklassen sowie Kinder- und Jugendgruppen können vier LUCAS-Vorstellungen in Wiesbaden besuchen. Dabei erhalten sie vielfältige Einblicke in die Lebenswelt von Gleichaltrigen in anderen Kulturen. Alle Filme werden in der Originalsprache mit Untertiteln gezeigt. „Wir bieten den Kindern und Jugendlichen eine spannende Auswahl von Filmen“, sagt Festivalleiterin Petra Kappler. Kurze Wege und geringe Fahrtkosten erleichtern Schülern den Festivalbesuch. Bereits 2014 hatte LUCAS in Schloss Biebrich eine Auswahl an Filmen gezeigt. Das Wiesbadener Kulturamt hatte das Gastspiel unterstützt.

Das Internationale Kinderfilmfestival präsentiert in der Landeshauptstadt den Animationsfilm DAS LIED DES MEERES/SONG OF THE SEA, der Kinder von sieben Jahren an in eine magische Unterwasserwelt entführt. SONG OF THE SEA war 2015 für den Oscar nominiert. Für Jugendliche von 14 Jahren an läuft das niederländische Coming-of-Age-Drama PAINKILLERS/PIJNSTILLERS. Es erzählt die Geschichte von Casper,

der endlich seinen Vater kennen lernt. Mit BITTE BLEIB! / BLIJF! stellt LUCAS den Gewinner des Langfilmwettbewerbs von 2012 vor. Er erzählt von einem Mädchen, das erfolgreich gegen die Abschiebung der Familie eines Schulfreundes in den Iran kämpft. Mit dem Kurzfilmprogramm „Fokus Migration“ knüpft das Festival an den viel beachteten Schwerpunkt von 2014 an. Die Filme greifen Schicksale von Kindern auf, die ihre Heimat verlieren.

Termine im Überblick:

caligari1-150wbDienstag, 29. September, 9 Uhr: BITTE BLEIB! / BLIJF! (Niederlande 2011, R: Lourens Block), von acht Jahren an,

Dienstag, 29. September, 11:30 Uhr: von neun Jahren an: Kurzfilmprogramm Fokus Migration: FREMDE FARBEN (Deutschland 2013, R: Kamilla Kuczynski), JAMILA – IF ONLY I COULD FLY / ASYLBARN – JAMILA, GIG JEG KUNNE FLYVE (Dänemark 2013, R: Jannik Hastrup), SALAM / SALÁM (Niederlande 2013, R: Johan Timmers) Gast bei dieser Vorstellung: Kamilla Kuczinski, Regisseurin von FREMDE FARBEN.

Mittwoch, 30. September, 9 Uhr: DAS LIED DES MEERES / SONG OF THE SEA (Irland, Luxemburg, Belgien, Frankreich, Dänemark 2014, R: Tomm Moore), von sieben Jahren an.

Mittwoch, 30. September, 11:30 Uhr: PAINKILLERS / PIJNSTILLERS (Niederlande 2014, R: Tessa Schramm), von 14 Jahren an.

Infos und Anmeldung: www.lucasfilmfestival.de

38. Internationales Kinderfilmfestival LUCAS Vorstellungen in der Caligari FilmBühne: 29. bis 30. September 2015 Marktplatz 9, 65183 Wiesbaden Kinder zahlen 3,50 €, Erwachsene 7 €, ermäßigt 5 €, Gruppenbegleiter frei Tickets telefonisch unter 0611/31-5050 Informationen zum Programm telefonisch unter 069/961-220-670 Kinokasse Caligari FilmBühne täglich 17 bis 20.30 Uhr, Sa und So 14.30 bis 15.30 Uhr KombiTicket Kulturtickets gelten am Veranstaltungstag zur Hinfahrt (5 Stunden vor Beginn) und Rückfahrt (bis Betriebsschluss) auf Bussen und Bahnen im RMV-Verbundraum Festivalzentrale im Deutschen Filmmuseum Frankfurt am Main, Schaumainkai 41

Am Sonntag, 27.09.2015 startet Kinderfilmfestival Lucas mit 57 Produktionen im Filmmuseum Frankfurt

Finnische Piraten, Regensammler auf Trinidad und der böse Geist Bakru

Auf der Festivalpressekonferenz gab das Team einen Überblick über Programm und Neuigkeiten, bespielsweise, dass der erste Mal auch vier Filme in der Filmbühne Caligari in Wiesbaden gezeigt werden. ivrnl.:Festivalleiterin Petra Kappler, Festival-Presseleiterin Annete Friauf, aus Wiesbaden, stv. Kulturamtsleiter Jürgen Funk, Maria Weyer, Leiterin Kino macht Schule in Wiesbaden, Kinderjuroren: Finn Hoffmann, Elisabethenschule Frankfurt, Amaryllis Wiesmann, Lessing-Gymnasium. ©  massow-picture
Auf der Festivalpressekonferenz gab das Team einen Überblick über Programm und Neuigkeiten, bespielsweise, dass das erste Mal auch vier Filme in der Filmbühne Caligari in Wiesbaden gezeigt werden. ivrnl.:Festivalleiterin Petra Kappler, Festival-Presseleiterin Annette Friauf. Aus Wiesbaden, stv. Kulturamtsleiter Jörg-Uwe Funk. Maria Weyer, Leiterin Kino macht Schule in Wiesbaden. Die Kinderjuroren: Finn Hoffmann, Elisabethenschule Frankfurt, Amaryllis Wiesmann, Lessing-Gymnasium. © massow-picture

38. Internationales Kinderfilmfestival im Deutschen Filmmuseum zeigt 57 Produktionen aus 25 Ländern / Acht Filme für Teenager

Insgesamt 57 aktuelle Kinder- und Jugendfilme aus 25 Produktionsländern sind von Sonntag, 27. September, bis Sonntag, 4. Oktober, beim 38. Internationalen Kinderfilmfestival LUCAS zu sehen. Eingereicht waren in diesem Jahr mehr als 450 Titel. Die Produktionen, darunter sowohl Lang- also auch Kurzfilme, Dokumentationen und Animationsfilme, kommen aus Europa, den USA, dem Iran, Sri Lanka, Singapur, Südkorea, Kuba, Brasilien und erstmals aus dem karibischen Inselstaat Trinidad und Tobago. Deutschland und die Niederlande tragen jeweils zehn Produktionen bei, gefolgt Frankreich mit acht. Speziell für Teenager gibt es acht Jugendfilme.

Kinderjuroren mit der Lukas-Maus, dem Maskotchen des Kinderfilmfestival: Amaryllis Wiesmann (11) Schülerin des Lessing-Gymnasiums favorisiert "Der Mann mit dem Fagott" u. Finn Hoffmann (11), Schüler der Elisabethenschule, hatte sich mit "Badman for ever" beworben. ©  massow-picture
Kinderjuroren mit der Lukas-Maus, dem Maskotchen des Kinderfilmfestival: Amaryllis Wiesmann (11) Schülerin des Lessing-Gymnasiums favorisiert „Der Mann mit dem Fagott“ u. Finn Hoffmann (11), Schüler der Elisabethenschule, hatte sich mit „Badman for ever“ beworben. © massow-picture

LUCAS wurde 1974 ins Leben gerufen und ist das älteste Kinderfilmfestival Deutschlands. Mädchen und Jungen zwischen vier und 18 Jahren erhalten vielfältige Einblicke in die Lebenswelt von Gleichaltrigen in anderen Kulturen. „Die Filme sollen zeigen, wie
unterschiedlich wir leben“, sagt Festivalleiterin Petra Kappler. Familie, Freundschaft und Abenteuer: Oft sind die Themen sehr ähnlich, das kulturelle Umfeld aber unterschiedlich. Alle Beiträge werden in der Originalsprache gezeigt und von Profis im Kino live deutsch eingesprochen.

 

 

 

Starke Kinder in besonderen Lebenssituationen

Zahlreiche Beiträge spiegeln die vielfältigen Lebensentwürfe mit veränderten Familienstrukturen wider, unter denen Kinder und Jugendliche heute aufwachsen. „Wo Kinder sind, ist nicht mehr zwangsläufig auch Familie,“ erläutert Kappler. In besonderer Weise betreffe dies Handlungen, die sich mit Schicksalen von Flüchtlingen beschäftigen. Den Filmemachern gehe es dabei allerdings nicht darum, ein Manko darzustellen. „In den ausgewählten Filmen sehen wir häufig starke Kinder, die auf ihre Art mit ihrer besonderen Lebenssituation fertig werden,“ so Kappler, „Ihre Suche nach einem guten Weg und die Konfrontation mit der Realität lassen niemanden unberührt zurück.“ LUCAS fördere immer auch Anteilnahme und Einfühlungsvermögen.

Wettbewerb Langfilm

Acht Filme wetteifern um den mit 7.500 Euro dotierten LUCAS Award Bester Langfilm. Drei weitere Filme laufen in dieser Kategorie außer Konkurrenz. In der diesjährigen Auswahl begegnet das Publikum etwa Sally, die auf der Tropeninsel Trinidad Regenwasser in Eimern sammelt und mit einer klugen Geschäftsidee ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt (SALLY’S WEG/SALLY’S WAY, Trinidad und Tobago 2014, R: Joanne Gail Johnson) oder einer Schulklasse in Sri Lanka, die sich den Traum erfüllt, in einem klapprigen Bus ans Meer zu fahren (MEERESRAUSCHEN/HO GAANA POKUNA, Sri Lanka 2014, R: Indika Ferdinando). In der Anti-Kriegs-Parabel GRENZGEBIET/BEDOONE MARZ (Iran 2014, R: Amirhossein Asgari) lebt ein Junge auf einem gestrandeten Schiff an der Grenze zwischen dem Iran und Pakistan. Gleich mehrere Beiträge reflektieren das Medium Film und spielen in einer Abenteuerwelt zwischen Fiktion und Realität.

In MAX’S MOVIE (Schweden 2014, R: Roberto Duarte) wechselt der Held zwischen schnödem Schulalltag und der Fantasie der von ihm selbst produzierten Stop-Motion-Trickfilme. In dem außer Konkurrenz laufenden Beitrag LABYRINTHUS (Belgien 2014, R: Douglas Boswell) werden Kinder in ein Computerspiel hineingezogen. DER JUNGE AUS DEM SPIEGEL/OMENINO NO ESPELHO (Brasilien 2014, R: Guilherme Fiúza Zenha) zeigt, wie sich das Spiegelbild des Helden Fernando als Doppelgänger selbstständig macht. Mit viel ironischem Witz parodiert KLEINE GANGSTER/DE BOSKAMPI’S das Genre des Gangsterfilms.

Traditionell zeigt LUCAS auch einige Literaturverfilmungen: das Grimm’sche Märchen DIE WEIßE SCHLANGE (Deutschland, Österreich, R: Stefan Bühling), als dritten Teil der MisterTwister-Serie MISTER TWISTER AUF DER BÜHNE/MEES KEES OP DE PLANKEN (Niederlande 2014, R: Barbara Bredero) sowie – ebenfalls nach der Vorlage einer bekannten Kinderbuchreihe – VILJA UND DIE RÄUBER/ME ROSVOLAT (Finnland 2015, R: Marjut Komulainen). Letzterer ist ein finnischer Gruß an Pippi Langstrumpf und läuft außer Konkurrenz. Ebenfalls außer Konkurrenz zeigt LUCAS den 2015 für den Oscar nominierten Animationsfilm DAS LIED DES MEERES/SONG OF THE SEA (IR, LUX, B, F, DK 2014, R: Tomm Moore) mit seiner magischen Welt voller Elfen und Meeresgötter.

Wettbewerb Kurzfilm: neun Kurzspielfilme und acht Kurzanimationen

Verteilt auf drei Programme zeigt LUCAS darüber hinaus neun Kurzspielfilme. In dieser Kategorie feiert das Festival vier Deutschlandpremieren und zwei Internationale Premieren. Auch für den besten Kurzspielfilm und den besten animierten Kurzfilm wird es Preise geben. Diese sind mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Das Kurzfilmprogramm 3 nimmt Kinder von acht Jahren an in

Fantasiewelten mit. Die kleine Rose sieht in dem neuen Liebhaber ihrer Mutter den bösen Geist Bakru und versucht ihn mit Zauberformeln loszuwerden (JOHNNY BAKRU, Niederlande 2014, R: Ineke Houtman). In den Kurzfilmdokus des Programms 4 geht es um das Spiel mit Rollenklischees: Giovanni tanzt leidenschaftlich gerne Wasserballett und träumt davon, als erster Junge an einer Meisterschaft teilzunehmen (GIOVANNI UND DAS WASSERBALLETT / GIOVANNI EN HET WATERBALLET, Niederlande 2014, R: Astrid Bussink). Diese Kurzdoku läuft außer Konkurrenz.

Das Kurzfilmprogramm 5 zeigt, welche Verantwortung Kinder in besonderen Familiensituationen tragen müssen. Die kleine Elsa etwa sorgt für ihren jüngeren Bruder, weil die Mutter alkoholkrank ist (ELSA UND MORRIS / BEFORE THE BOMB, USA 2014, R: Tannaz Hazemi). Lukas hat das Asperger-Syndrom und lebt im Heim. Zum Geburtstag seines kleinen Bruders möchte er nach

Hause fahren (LUKAS / LUKAS & THE ASPIES, Dänemark 2015, R: Anders Gustafsson). Als verbindendes Element helfen in allen Filmen Vertrauen und Freundschaft über die vielseitigen Herausforderungen und Hindernisse hinweg.

Die Kurzfilmprogramme 1 und 2 befassen sich schließlich mit animierten Kurzfilmen: LUCAS zeigt acht animierte Kurzfilme, wovon sieben im Wettbewerb starten. Die vier französischen Beiträge zu diesem Programm liefern weiche bilderbuchartige Zeichnungen, während drei russische Filme experimentelle Schwarzweiß-Ästhetik präsentieren. Generell zeichnen sich die Animationen des gesamten Programms durch symbolträchtige Handlungen und ruhige Bilder aus.

Inhaltlich stehen im Kurzfilmprogramm 1 die Themen Zuhause und Geborgenheit im Vordergrund. In EIN FAULTIER IM WUNDERLAND (A SLOTH IN WONDERLAND; Frankreich 2014; R: Wonjin Jang) purzelt ein Faultier aus seinem Wald in die Großstadt. Der Roboter Schraubi (SCHRAUBI UND JO/CLÉ À MOLETTE & JO; Frankreich 2015; R: Stéphane Piera) landet durch einen Unfall auf der Erde und versucht ins All zurückzukehren. Ein kleiner Spatz (EIN SPATZ ZU SEIN/TRUDNO YOROBYU; Russland 2014; R: Darya Vyatkina) sucht sich für die kalten Wintermonate eine neue Bleibe. Das Kurzfilmprogramm 2 dagegen legt seinen Fokus auf Familie und Zusammenhalt. In MEIN OPA WAR EIN KIRSCHBAUM (MY GRANDFATHER WAS A CHERRY TREE; Russland 2015; R: Olga und Tatiana Poliektova) betrauert ein Junge den Tod von Oma und Opa und versucht mit allen Kräften einen Baum zu retten, der ihn an die Großeltern erinnert. Mit viel MUTTERLIEBE (PRO MAMU; Russland 2015; R: Dina Velikovskaya) zieht eine Afrikanerin ihre drei Söhne groß und opfert dafür ihr langes dunkles Haar. Die Rettungsschwimmerin Vida wiederum muss lernen, dass man seine Ziele nur erreichen kann, wenn man zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt (SAREH, LAUF!/BEACH FLAGS; Frankreich 2014; R: Sarah Saidan).

Jugendfilmwettbewerb

Zusätzlich verleiht LUCAS zum vierten Mal einen Jugendfilmpreis. Über die Gewinner entscheiden ausschließlich Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren. Acht Filme stehen dabei im Wettbewerb. „Ein großes Thema in den Coming-of-Age-Filmen ist dieses Jahr, dass Jugendliche bereits sehr früh Verantwortung für sich und ihre Familienmitglieder übernehmen müssen“, erklärt Petra Kappler. „Die Filme aus sechs Ländern zeigen, wie sie diese Herausforderung meistern.“ In PAINKILLERS/PIJNSTILLERS (Niederlande 2014, R: Tessa Schram) lernt Casper endlich seinen leiblichen Vater kennen, nachdem seine Mutter an Krebs erkrankt ist. Der deutsche Beitrag GLUTNESTER (2015, R: Katja Sambeth), ein ohne Drehbuch entstandenes Spielfilmdebüt, zeichnet das authentische Bild einer auf der Straße aufwachsenden Jugend. Er erzählt die Geschichte der 15-jährigen Jenny, die nach dem Tod
ihres Vaters aus Frankfurt in eine Plattenbausiedlung an der Ostsee zieht und dort neue Beziehungen aufbaut. Dank der Sir Peter Ustinov Stiftung, die sich für Chancengleichheit von Kindern einsetzt, gibt es zudem erneut den Darstellerpreis Sir Peter Ustinov Newcomer Award. Beide Preise, Jugendfilm- und Darstellerpreis, sind mit jeweils 1.000 Euro dotiert.

Reihe für Minis

Das Eröffnungsprogramm am Sonntag, 27. September, sowie weitere fünf Filme im Programm richten sich an das jüngste Publikum von vier Jahren an. In fünf vielfältigen Kurzanimationen meistern kleine Helden den Alltag und erleben mit ihren Freunden spannende Abenteuer, wie zum Beispiel der kleine ROTSTIFT / SARTULIS (Lettland 2013, R: Dace Rīdūze), der durch einen Unfall plötzlich die Farben der Welt entdeckt oder der schräg singende Vogel Pikkuli, der mit einem kleinen Frosch musiziert (SEI LEISE, PIKKULI! / OLE HILJAA, PIKKULI, Finnland, Spanien 2015, R: Mesamarja und Antti Aittokoski).

LUCAS Zugabe: Bewusst Sein

Das Sonderprogramm „Bewusst Sein“ thematisiert in zwei Kurzfilmen das Leben junger Menschen und ihr individueller Umgang mit der Krankheit HIV. In der britischen Kurzdokumentation BORN POSITIVE (Großbritannien 2012, R: Carla Simón Pipó) offenbaren drei junge Londoner ihr Schicksal. Sie haben das HI-Virus durch ihre Mütter übertragen bekommen. In der Doku schlüpfen Schauspieler in die Rollen der betroffenen Jugendlichen, die aus Angst vor Ausgrenzung lediglich ihre Stimmen zur Verfügung gestellt haben. In FREUNDESFREUNDE (Deutschland 2015) erzählen die Gießener Regisseurinnen Melissa Graj und Sonja Risse in 45 Minuten von Clara, die aus Angst vor Aids in einem Gefühlschaos versinkt. Freunde helfen ihr, mit der Situation umzugehen. Die Filmemacherinnen engagieren sich für die Aids-Hilfe Gießen und haben ihre Erfahrungen in den Spielfilm einfließen lassen. „Wir haben einen fiktiven Kurzfilm für die Präventionsarbeit in Schulen gedreht, der das Thema HIV für Jugendliche und junge Erwachsene greifbar und emotional nachvollziehbar macht“, sagt Melissa Graj.

Kinder und Jugendliche bewerten Filme: die LUCAS Jurys

Kinderjuroren: Amaryllis Wiesmann (11) Schülerin des Lessing-Gymnasiums favorisiert "Der Mann mit dem Fagott" u. Finn Hoffmann (11), Schüler der Elisabethenschule, hatte sich mit "Badman for ever" beworben. ©  massow-picture
Kinderjuroren: Amaryllis Wiesmann (11) Schülerin des Lessing-Gymnasiums favorisiert „Der Mann mit dem Fagott“ u. Finn Hoffmann (11), Schüler der Elisabethenschule, hatte sich mit „Badman for ever“ beworben. © massow-picture

Vier Schülerinnen und Schüler aus Frankfurt entscheiden mit, wer beim Kinderlangfilm- und den Kurzfilmwettbewerben die beliebten Awards bekommt: Lina Renfro (10), Schülerin der Schillerschule, Amaryllis Wiesmann (11), Schülerin des Lessing-Gymnasiums, Arthur Grieben (10), Schüler der Musterschule sowie Finn Hoffmann (11), Schüler der Elisabethenschule. Ihnen stehen Filmexperten zur Seite: Claudia Landsberger, Internationale Film- und Festivalexpertin für Kinderfilm, Katrin FarnerKölle, Kommunale Filmarbeit bei Landeshauptstadt Wiesbaden, Florian Schnell, Regisseur und Drehbuchautor, Filmakademie Baden-Württemberg, und Thomas Schneider-Trumpp, Trickfilm-Workshops, Frankfurt am Main.

Im Jugendfilmwettbewerb entscheidet eine Jury aus 14- und 15 Jährigen selbstständig über die Gewinner: Milena Schmid (15), Greta Kolck (14), Matilda Kohl (15), Jafet Stolla (15), alle aus Frankfurt sowie Nils Fischer (14) aus Eschborn.

Jurys aus ganz Deutschland bei LUCAS zu Gast

Ein Novum bei LUCAS: Junge Filmjuroren aus ganz Deutschland treffen sich erstmals zu einer zentralen Konferenz. Sie tauschen sich über Erfahrungen aus, wie sie jeweils selbstständig in den einzelnen Städten Filme bewerten. Die Jugend Filmjury, ein Projekt der deutschen Film- und Medienbewertung (FBW), fördert die Medienkompetenz von aktiven Mediennutzern. Exemplarisch für diese Bewertungsarbeit stellt die Jugend Filmjury Frankfurt bei LUCAS am Montag, 28. September, 16 Uhr, im Kino des Deutschen Filmmuseums in der Sektion Jugendfilmwettbewerb den Spielfilm ABOUT A GIRL (Deutschland 2014, R: Mark Monheim) vor. Die Bewerter gaben dem Drama vier von fünf Sternen.

Filmbotschafter der IGS West in Frankfurt-Höchst treffen Regisseur Hüseyin Tabak

In diesem Jahr wirken zum ersten Mal Frankfurter Schülerinnen und Schüler als Filmbotschafter bei der Auswahl des Festivalprogramms mit. Sie schauten dazu mehrere Titel an und kürten ihren Favoriten. Als Filmbotschafter und Gastgeber präsentieren Jugendliche aus der Realschulklasse 9b der IGS West in Höchst am Montag, 28. September, 11 Uhr, im Cinestar Metropolis DEINE SCHÖNHEIT IST NICHTS WERT (Österreich 2012) und freuen sich auf Gespräche mit Regisseur Hüseyin Tabak sowie dem jungen Hauptdarsteller Abdulkadir Tuncer. Der Film erzählt die Geschichte einer türkisch-kurdischen Familie, die erst seit kurzer Zeit in Wien lebt. Im Fokus steht die Freundschaft von Veysel und seiner aus dem Balkan stammenden Schulkameradin Ana, der er mit einem türkischen Gedicht imponieren möchte. DEINE SCHÖNHEIT IST NICHTS WERT erhielt sechs türkische Filmpreise. Tabaks Film DAS PFERD AUF DEM BALKON wurde 2013 bei LUCAS mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

LUCAS – Internationales Kinderfilmfestival in Zahlen, Daten, Fakten

Das vom Deutschen Filminstitut veranstaltete Internationale Kinderfilmfestival LUCAS geht von Sonntag, 27. September, bis Sonntag, 4. Oktober, in Frankfurt und Wiesbaden über die Bühne. Festivalzentrum ist das Deutsche Filmmuseum Frankfurt am Main. Vorstellungen gibt es auch im Cinestar Metropolis in Frankfurt und in der Caligari Filmbühne in Wiesbaden. Preisverleihung ist am Sonntag, 4. Oktober, um 14 Uhr.

LUCAS ist das älteste Kinderfilmfestival Deutschlands. Es wurde 1974 ins Leben gerufen und fand zunächst alle zwei Jahre statt. In diesem Jahr geht das Festival in die 38. Runde. Der internationale Wettbewerb konzentriert sich auf hochwertige Kinofilmproduktionen aus der ganzen Welt. Mit dieser Ausrichtung bietet das Festival Branchenkennern und Fachjournalisten einen wichtigen Überblick. Das Festival zählte in den vergangenen Jahren durchschnittlich 6.000 Besucher.

Die Preise: Eine Jury aus Kindern und Erwachsenen vergibt den mit 7.500 Euro dotierten LUCAS Award Bester Langfilm sowie die jeweils mit 3.000 Euro dotierten Preise für den Besten Kurzfilm und den Besten Animierten Kurzfilm. LUCAS lobt 2015 erneut den Sir Peter Ustinov Jugendfilmpreis sowie den Sir Peter Ustinov Newcomer Award aus. Beide Preise sind mit jeweils 1.000 Euro dotiert. Dies ermöglicht die Sir Peter Ustinov Stiftung, die sich für Chancengleichheit von Kindern einsetzt. Außerdem wird der Preis der ECFA (European Children’s Film Association) vergeben. Über ihn entscheiden drei Filmexperten aus Europa. Jedes Jahr wählen die Besucher darüber hinaus ihren Favoriten für den LUCAS Publikumspreis.

LUCAS gestaltet 2015 beim Filmfest Hamburg (2. bis 10. Oktober) erneut und damit das fünfte Mal in Folge das Programm des „Kinder und Jugend Filmfest MICHEL“. LUCAS – Internationales Kinderfilmfestival wird gefördert von der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Hessischen Filmförderung, der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien sowie der Saalbau GmbH.

LUCAS online: www.lucasfilmfestival.de

Orte und Karten

38. Internationales Kinderfilmfestival LUCAS vom 27. September bis 4. Oktober 2015 im Deutschen Filmmuseum Frankfurt am Main, Schaumainkai 41

Vormittags zusätzlich im Cinestar Metropolis und Caligari FilmBühne Wiesbaden

Kinder zahlen 3,50 €, Erwachsene 7 €, ermäßigt 5 €, Gruppenbegleiter frei

Karten für die Veranstaltung mit Willi Weitzel: Kinder 8 €, Erwachsene 12 €
Telefon 069 / 961 220 – 670, info@lucasfilmfestival.de oder Fax 069 / 961 220 – 669

Kinderfilmfestival gastiert am 29. u. 30. September 2015 zum ersten Mal im Caligari

Lucas-logoDas internationale „Kinderfilmfestival Lucas“ gastiert am 29. und 30. September 2015 zum ersten Mal im Caligari und präsentiert vier Vorstellungen für Kinder und Jugendliche.

Herausragende aktuelle Filme aus aller Welt zeigt die 38. Ausgabe des „Kinderfilmfestivals Lucas“ am Dienstag und Mittwoch, 29. und 30. September 2015, in der Caligari FilmBühne. Das Kino ist zum ersten Mal Spielstätte beim Internationalen Kinderfilmfestival, das vom Deutschen Filminstitut in Frankfurt veranstaltet wird. Die Caligari FilmBühne begrüßt „Lucas“ im Programm „Kino macht Schule“. Basis ist eine neue Kooperation zwischen dem
Kinderfilmfestival und dem Verein Medienzentrum Wiesbaden.

Schulklassen sowie Kinder- und Jugendgruppen können vier Lucas-Vorstellungen in Wiesbaden besuchen. Dabei erhalten sie vielfältige Einblicke in die Lebenswelt von Gleichaltrigen in anderen Kulturen. Alle Filme werden in der Originalsprache mit Untertiteln gezeigt. Kurze Wege und geringe Fahrtkosten erleichtern Schülern den Festivalbesuch. Bereits 2014 hatte „Lucas“ im Schloss Biebrich eine Auswahl an Filmen gezeigt. Das Kulturamt hatte das Gastspiel unterstützt.

Das Internationale Kinderfilmfestival präsentiert in der hessischen Landeshauptstadt den Animationsfilm „Das Lied des Meeres – Song oft he Sea“ Kinder von sieben Jahren an in eine magische Unterwasserwelt entführt. Für Jugendliche ab 14 Jahren an läuft das niederländische Coming-of-Age-Drama „Panikkiller – Pijnstillers“. Es erzählt die Geschichte von Casper, der endlich seinen Vater kennenlernt.

Mit „Bitte bleib! – Blijf“ stellt das Kindefilmfestival den Gewinner des Langfilmwettbewerbs von 2012 vor. Er erzählt von einem Mädchen, das erfolgreich gegen die Abschiebung der Familie eines Schulfreundes in den Iran kämpft. Mit dem Kurzfilmprogramm „Fokus Migration“ knüpft das Festival an den viel beachteten Schwerpunkt des Jahres 2014 an. Die Filme greifen Schicksale von Kindern auf, die ihre Heimat verlieren.

Programm-Heft im Internet

Termine

Dienstag, 29. September, 9 Uhr: „Bitte bleib! – Blijf“: (NL 2011), Regie Lourens Block, für Kinder ab acht Jahren
Dienstag, 29. September, 11.30 Uhr: “ Kurzfilmprogramm Fokus Migration “ für Kinder ab neun Jahren
Mittwoch, 30. September, 9 Uhr:“Das Lied des Meeres – Song oft he Sea“ (IR, LUX, BE, F, DÄN 2014), Regie Tomm Moore), für Kinder ab sieben Jahren
Mittwoch, 30. September, 11.30 Uhr: „Panikkiller – Pijnstillers“ (NL 2014) Regie Tessa Schramm, für Jugendliche ab 14 Jahren