Kategorie-Archiv: Lucas Kinder- und Jugendfilmfestival

LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans Programm der Festivalwoche vom 20. bis 27. September online

 © Deutsches Filminstitut Frankfurt
© Deutsches Filminstitut Frankfurt

Internationales Filmschaffen für ein junges Publikum im Alter von vier Jahren bis 18plus präsentiert LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans eine ganze Woche lang, von Donnerstag, 20., bis Donnerstag, 27. September. Neben den Sektionen 8+ und 13+ gibt es im Wettbewerb die neue Sektion 16+ | Youngsters – mit Werken für Kinobesucher/innen von 16 Jahren an.

Mehr als 60 Filme geben den Kinobesucher/innen im Deutschen Filmmuseum und an weiteren Spielorten in Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden Einblicke in die Lebenswelten von Gleichaltrigen in fernen Ländern. Sie spiegeln die Realität von Heranwachsenden in aller Welt und schaffen dabei neue Perspektiven. Insgesamt konkurrieren 21 Langfilme, darunter sechs Deutschlandpremieren, und weitere 21 Kurzfilme um einen der begehrten LUCAS-Preise. Alle Wettbewerbsfilme sind in Originalfassung mit Untertiteln zu sehen. Wettbewerbsfilme mit einer Altersempfehlung bis einschließlich 14 Jahre werden zusätzlich live im Kino auf Deutsch eingesprochen.

Langfilm-Wettbewerb Sektion 8+
In Norwegen gelten Kabeljauzungen als Delikatesse und traditionell sind Kinder dafür zuständig, die Zungen herauszuschneiden. Als Zungenschneiderin behauptet sich auch die neunjährige Ylva in dem Dokumentarfilm TUNGESKJÆRNE (Zungenschneider, NO 2017, R: Solveig Melkeraaen). Die Arbeit fällt ihr leichter, als sie den elfjährigen Tobias kennenlernt. Ein packendes Abenteuer mit Tiefgang ist TITO E OS PÁSSAROS (Tito und die Vögel, BR 2018, R: Gustavo Steinberg). Um das Gegenmittel für eine Seuche zu finden, sucht Tito mit seinen Freunden nach seinem Vater, einem Vogelforscher. In Italien geht die elfjährige Silvia in LA FUGA (Abenteuer Rom, CH/IT 2017, R: Sandra Vannucchi) ganz allein auf Reisen. Auf der Zugfahrt nach Rom begegnet sie der unerschrockenen Emina, die sie schließlich bei sich in einer Romasiedlung übernachten lässt. Ihre Eltern machen sich voller Sorge auf die Suche nach ihrer Tochter. Wegen eines Einbruchs bei ihrer strengen Tante, steckt Julka in TARAPATY (Ärger Hoch Zwei, PL 2017, R: Marta Karwowska) plötzlich mitten in einem Kriminalfall. Wie gut, dass der Nachbarsjunge Oleg ihr bei den Ermittlungen hilft. Die schwungvolle Komödie JEG ER WILLIAM (Ich bin William, DK 2017, R: Jonas Elmer) gibt Einblick in Williams Leben zwischen seinem pessimistischen Onkel und seiner Mutter, die stumm im Heim lebt und ihm rätselhafte Notizen zusteckt. Die deutsch-kenianische Produktion SUPA MODO (2018, R: Likarion Wainaina) erzählt eine mitreißende Geschichte über die Kraft der Fantasie und über das Abschiednehmen. Die neunjährige Jo liegt krank im Bett, möchte aber lieber als Superheldin durch die Lüfte fliegen. Mithilfe ihrer Schwester wird ihr größter Traum wahr. Vom Abschiednehmen handelt auch SEKALA NISKALA (Sichtbar und Unsichtbar, ID/NL/AU/QA 2017, R: Kamila Andini). In den magischen Traumwelten der zehnjährigen Tantri verschwimmen die schmerzliche Realität ihres sterbenden Zwillingsbruders mit ihrer Fantasie und Hoffnung. EJNAK (Die Brille, IR 2017, R: Reza Aghaei) erzählt mit genauem Blick für kleine Gesten von den Geschwistern Saeed und Sarah, die sich auf eigene Faust auf den Weg durch die Stadt machen, um die Brille der Oma reparieren zu lassen.

Langfilm-Wettbewerb Sektion 13+
Katharina Mücksteins L’ANIMALE (AT 2018) führt in die niederösterreichische Provinz. Nach der Schule will Mati Tierärztin werden. Vorerst aber hängt sie mit ihrer Jungsclique ab. Doch genau wie zwischen ihren Eltern zuhause werden auch die Spannungen in ihrer Clique immer größer. In AMATÖRER (Amateure, SE 2018) produzieren die gelangweilten Freundinnen Dana und Aida ein Promo-Video über ihre öde Heimatstadt Lafors. Bald erfahren sie jedoch, dass ihr im Film dargestelltes Bild der Stadt den Erwachsenen nicht passt: Gabriela Pichler schuf hier ein humorvolles Plädoyer für die Meinungsfreiheit. In HOM (Zuhause, KR 2017, R: Jong-woo Kim) fällt die alleinstehende Mutter der Halbbrüder Jun-ho und Sung-ho ins Koma. Als Sung-hos Vater diesen bei sich aufnimmt, scheint sich auch Jun-ho einen Platz in der neuen Familie zu erobern, doch er spürt, dass das ungewohnte Zuhause für ihn als Fremdling fragil bleibt. Ein einfühlsames Coming-of-Age-Debüt mit musikalischem Schwung ist SATURDAY CHURCH (US 2017, R: Damon Cardasis). Der sensible 14-jährige Ulysses aus der New Yorker Bronx zieht sich am liebsten in Fantasien zurück. In der Saturday Church, einer Transgender-Gemeinschaft, findet er Anschluss und schließlich zu sich selbst. In ganz verschiedene Identitäten und Rollen schlüpft Madeline in MADELINE’S MADELINE (Madelines Madeline, US 2018; R: Josephine Decker) – sowohl auf der Bühne als auch im realen Leben. Unterstützung erfährt sie zunächst durch die charismatische Theaterregisseurin Evangeline. Doch die reizt das Talent der 14-Jährigen rücksichtslos aus. Eine Punk-Romanze mit authentischem und liebevollem Blick auf die Protagonist/innen und ihre Suche nach Identität ist LES FAUX TATOUAGES (Fake Tattoos, CA 2017, R: Pascal Plante): Mag und Théo verlieben sich auf einem Konzert Hals über Kopf. Ihnen bleibt jedoch nur ein gemeinsamer Sommer in Montréal. Auch in JORDGUBBSLANDET (Erdbeerland, SE 2016, R: Wiktor Ericsson) gestaltet es sich nicht einfach mit der Liebe. Als billiger Erntehelfer schuftet Wotjek auf den Erdbeerfeldern Südschwedens und verliebt sich ausgerechnet in Annelie, die Tochter des Grundbesitzers. Als er sich heimlich mit ihr trifft, kommt es zum Eklat. Sensibel erzählt der Film vom Loslösen von den Eltern und der ersten Liebe in einer Welt voller Vorurteile. Ein kritisches Porträt einer Jugend im digitalen Zeitalter ist die brasilianische Produktion FERRUGEM (Rost, BR 2018, R: Aly Muritiba). Als ein Sex-Video von Tati und ihrem Exfreund auf einer Pornowebsite landet, unternimmt sie in ihrer Verzweiflung einen drastischen Schritt.

Langfilm-Wettbewerb Sektion 16+ | Youngsters
RAFIKI (ZA/DE/NL/FR/KE/NO 2018, R: Wanuri Kahiu) ist eine bunte, queer-feministische Ansage von einem Film. Die jungen Frauen Kena und Ziki widersetzen sich der in Kenias Hauptstadt Nairobi vorherrschenden Homophobie und beginnen selbstbestimmt zu leben. In seinem Regie-Debüt VIRÁGVÖLGY (Blossom Valley, HU 2018) erzählt László Csuja von einem ungewöhnlichem Duo, das auf der Suche nach Geborgenheit mit einem entführten Baby im geklautem Wohnwagen durchbrennen will. In der irischen Produktion KISSING CANDICE (IE 2017, R: Aoife McArdle) wird die 17-jährige Candice fast gekidnappt. Als sie einen Epilepsie-Anfall erleidet, bleibt einer der Angreifer an ihrer Seite. In ihm erkennt Candice den jungen Mann, der seit einiger Zeit auf unerklärliche Weise ihre Träume beherrscht. Angesiedelt in den verarmten Schichten der afroamerikanischen Community Philadelphias blickt NIGHT COMES ON (US 2018, R: Jordana Spiro) auf das Leben von Kids, die sich selbst überlassen sind: Mit einer Pistole in der Handtasche machen sich die gerade aus dem Jugendknast entlassene Angel und ihre Schwester auf den Weg zum Vater, der am Atlantik ein Haus haben soll. MATAR A JESÚS (Killing Jesus, CO/AR 2017, R: Laura Mora) widmet sich den komplexen Fragen, die sich angesichts existenzieller Gewalterfahrungen stellen. In Medellín in Kolumbien wird der Vater von Paula alias Lita bei einem Attentat getötet. Plötzlich steht er vor ihr: Jesús, der Mörder ihres Vaters.

Wettbewerb Kurzfilme Sektion 8+ und 13+
21 Kurzfilme, allesamt Deutschlandpremieren, sind in den Alterssektionen 8+ und 13+ zu sehen. In vier Programmen erwartet die Festivalbesucher/innen ein breites Spektrum internationaler Animations-, Dokumentar- und Spielfilme, unter anderem aus Dänemark, Kanada, den Niederlanden und Mexiko. Ausgenommen des Kurzfilmprogramms, das ab 15 Jahren empfohlen ist, werden alle mit deutscher Live-Einsprache präsentiert.
Ausführliche Informationen zu den einzelnen Kurzfilmen auf:
lucas-filmfestival.de/programm-2018/wettbewerb-2018/

LUCAS-Preise
Am Ende der Festivalwoche winkt in der kommenden Festivalausgabe ein Preis mehr als im vergangenen Jahr: Über insgesamt sechs LUCAS-Preise entscheiden Kinder, Jugendliche und Branchenprofis in drei Jurys. Je drei erwachsene und junge Filmfans vergeben in den Sektionen 8+ und 13+ den „Preis für den besten Langfilm“ (je 5.000 Euro) und den „Preis für den besten Kurzfilm“ (je 2.000 Euro). Unter den Langfilmen der Sektion 13+ wird außerdem der „Preis für eine außergewöhnliche cineastische Leistung“ (2.000 Euro) vergeben. Den LUCAS Youngsters Award (3.000 Euro) verleiht die sechsköpfige Youngsters-Jury. Die 16- bis 18-jährigen Cineast/innen kommen aus Polen, Deutschland und Finnland. Zusätzlich verleihen Festivalbesucher/innen unter allen Langfilmbeiträgen der Wettbewerbe den undotierten Publikumspreis. Eine eigene ECFA-Jury (European Children’s Film Association) sichtet die LUCAS-Filme darüber hinaus für den ECFA-Award.

Filme und Programm für alle Altersgruppen
Neben den Filmwettbewerben bietet LUCAS ein umfangreiches Programm, das sich an ein Publikum im Alter von vier Jahren bis 18plus richtet. In der Sektion Minis vermittelt LUCAS seinen jüngsten Besucher/innen von vier Jahren an Film als Kunstform, wenn in interaktiven Programmen Licht und Schatten zum Leben erwachen. Erwachsenentauglich sind dagegen nicht nur die Filme der Sektion 16+ | Youngsters. Auch die Young European Cinephiles, vier festivalerprobte Filmfans aus Europa, präsentieren ihre eigens kuratierte Filmreihe zum Thema virtuelle Realität in der Abendschiene. Zurück in die 1980er Jahre geht es in der Reihe Klassiker, die Kultfilme aus diesem Filmjahrzehnt präsentiert.

Weitere Informationen zum Programm unter: lucas-filmfestival.de

LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans wird möglich durch zahlreiche Förderer, bei denen wir uns für ihre Unterstützung bedanken. Zu diesen zählen die Stadt Frankfurt am Main, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die HessenFilm und Medien, die Stadt Eschborn, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien, die Fraport AG, der Förderkreis des Deutschen Filminstituts, die Nassauische Sparkasse, die Naspa Stiftung, die Fazit-Stiftung und das U.S. Generalkonsulat Frankfurt. Das Projekt „LUCAS dokt!“ wird ermöglicht durch „kunstvoll“, dem Programm zur Förderung kultureller Bildung des Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Der Familientag „LUCAS digital“ wird mit Förderung der Bundeszentrale für politische Bildung veranstaltet. Unser Dank geht auch an unseren Partner ABG Frankfurt Holding sowie unseren Mobilitätspartner SKODA AUTO Deutschland.

www.deutsches-filminstitut.de | www.deutsches-filmmuseum.de
www.filmportal.de | www.europeanfilmgateway.eu
www.filmfestival-goeast.de | www.lucas-filmfestival.de

LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans 41. Ausgabe vom 20. bis 27. September in Frankfurt, Wiesbaden und Offenbach

Junge Juror/innen der Sektion 8+ und 13+ für LUCAS - Internationales Festival für junge Filmfans.  © DFI
Junge Juror/innen der Sektion 8+ und 13+ für LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans. © DFI

Junge Juror/innen der Sektion 8+ und 13+ stehen fest

Eine Woche lang jeden Morgen ins Kino statt in die Schule? Für die sechs neuen Jurymitglieder von LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans wird das vom 20. bis 27. September Wirklichkeit. Dann geht das vom Deutschen Filminstitut veranstaltete Festival, das aktuelles internationales Filmschaffen für ein junges Publikum von vier Jahren an bis 18plus präsentiert, in Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden über die Bühne. Die Filmliebhaber/innen im Alter von zehn bis 17 Jahren werden eine Woche lang den ganzen Tag Filme schauen und befinden am Ende zusammen mit den erwachsenen Jury-Kolleg/innen aus der Filmbranche in den Alterssektionen 8+ und 13+ über die besten Filme. Eine durchaus anspruchsvolle, mit vielen Diskussionen verbundene Aufgabe.

Die zwölfjährige Constanze Groß und der ein Jahr jüngere Jakob Weiß sind der Meinung, dass Filme Menschen dabei helfen können, mit bestimmten Situationen im Leben umzugehen. Der älteste der Truppe, Joshua Kiefer (17), fügt hinzu: „Von Filmen kann man lernen, auch mal die Probleme des Alltags zu vergessen und zu erkennen, dass sie nicht so wichtig sind, wie sie manchmal scheinen.“ Filme ermunterten dazu, ergänzt der 14-jährige Paul Riedel, „dass man seiner Kreativität freien Lauf lässt“ und „dass man auch mal kitschig und übertrieben sein und träumen darf“, so die 15-jährige Elisabeth Felgenhauer. Schließlich sei „das Leben doch sonst schon ernst genug.“

Elena Koschwitz (10) aus Frankfurt freut sich vor allem auf die Zusammenarbeit mit den anderen Jury-Kindern. Ihren Jury-Kollegen Jakob interessiert insbesondere, wie die erwachsenen Profis die Filme kommentieren. Am liebsten geht Jakob mit seinen Freunden ins Kino, „weil mich interessiert, was sie von dem Film halten. Kinder in meinem Alter haben andere Ansichten als Erwachsene.“ Elisabeths Lieblingsfilm ist SINGIN‘ IN THE RAIN (US, 1952, R: Gene Kelly, Stanley Donen). Was einen guten Film auszeichnet? „Für mich muss alles zusammenpassen. Im Endeffekt ist ein Film ein Gesamtkunstwerk.“ Für Paul, der bei Aschaffenburg lebt, sind es die guten Filme, die nachhaltig im Kopf bleiben. Auf die Frage, warum er Teil der Jury werden wollte, antwortet er: „Weil ich auch Filme abseits des Mainstreams kennenlernen möchte.“

LUCAS zeichnet sich jedoch nicht allein durch das qualitativ hochwertige Filmprogramm aus. Das Ziel von LUCAS ist es, jungen Menschen internationale filmische Werke näher zu bringen und die Begegnung mit der Filmkunst und den Kreativen, die dahinter stehen zu fördern. Das funktioniert am besten, wenn die Kinder und Jugendlichen Film nicht nur als Kinobesucher/innen wahrnehmen, sondern ins Festivalgeschehen einbezogen werden. Unter dem Label Mitmischen! sind Nachwuchscineast/innen dazu eingeladen, aktiv am Festival teilzuhaben. Mit am meisten freuen sich die jungen Juror/innen darauf, im Austausch mit den internationalen Filmschaffenden hinter die Kulissen eines Filmdrehs zu blicken, von ihren Erfahrungen zu hören und ihre eigenen Wahrnehmungen mitzuteilen. Elena und Paul würden gerne selbst einmal einen Film produzieren. Elena gefallen die Filme der HARRY POTTER Reihe besonders gut (US/GB, 2001-2011, R: Chris Columbus, Alfonso Cuarón, Mike Newell, David Yates). Wenn sie selbst mal als Regisseurin aktiv wird, würde sie wohl einen Action-Film drehen, sagt sie.

Die Erfahrung, dass Kino außerhalb von Deutschland ganz anders sein kann, hat Joshua in Malta gemacht. Als er sich WONDER WOMAN (US, 2017, R: Patty Jenkins) ansah, wurde der Film plötzlich in der Mitte gestoppt, nur damit sich die Kinobesucher/innen frisches Popcorn holen konnten. „Als der Typ am Schalter unsere verständnislosen Blicke sah, erklärte er uns: ‚It’s like a tradition here.'“ Die Vorfreude der Jurymitglieder darauf, eine Woche im Kino in Filmwelten abzutauchen, ist groß. „Wenn ich im Kino bin, kann ich mich ganz auf den Film einlassen und ich werde nicht durch mein Handy oder Hausaufgaben abgelenkt“, sagt Elisabeth. Als Bonus nennt sie die Tatsache, eine Woche schulfrei zu haben.

Interessierte, die gerne bei LUCAS mitmachen möchten, können beim aktuellen Festival noch als Moderator/in, Filmkritiker/in oder Festivalreporter/in mitmischen und mitgestalten.

Weitere Informationen: lucas-filmfestival.de

Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main

www.deutsches-filminstitut.de | www.deutsches-filmmuseum.de
www.filmportal.de | www.europeanfilmgateway.eu
www.filmfestival-goeast.de | www.lucas-filmfestival.de

Sonderausstellung:
Kubricks 2001. 50 Jahre A SPACE ODYSSEY
März bis 23. September 2018
2001.deutsches-filmmuseum.de

Besucherrekord beim 40. LUCAS-Filmfestival // Bis zum Jahreswechsel touren Festivalfilme durch ganz Hessen // Festivaltermin 2018: 20. bis 27. September 2018

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Die 40. Ausgabe von LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans ging mit einem Rekordergebnis zu Ende: Rund 8.700 Besucher/innen kamen zu Filmvorstellungen, Gesprächen mit Filmschaffenden aus der ganzen Welt, Workshops und partizipativen Angeboten. Allein der Familientag am 3. Oktober lockte mehr als 1.600 Filmbegeisterte jeden Alters zu Film- und Mitmachangeboten ins Deutsche Filmmuseum.

Noch bis Jahresende bietet LUCAS mit seiner FILMMOBIL-Tour durch Hessen und einem Gastspiel in Eschborn jungen Kinofans Gelegenheit, aktuelles internationales Filmschaffen auf der großen Leinwand zu erleben.
Das FILMMOBIL präsentiert in Nidda, Witzenhausen und Heppenheim Filme aus dem Festivalprogramm. In begleitenden Workshops lernen Schüler/innen Grundbegriffe der Filmanalyse kennen und diskutieren die eigene Sichtweise auf ihr Filmerlebnis.

In Eschborn stellen am 8. November Schüler/innen der Hartmutschule gleichaltrigen Eschborner/innen in der örtlichen Stadthalle den Film KÖNIGIN VON NIENDORF (DE 2016) von Joya Thome vor. Am 20. Dezember wird dieser noch einmal in Kooperation mit dem FILMMOBIL in Heppenheim präsentiert. In Nidda zeigt LUCAS am 18. Dezember SCHWALBEN UND AMAZONEN (UK 2016, R: Philippa Lowthorpe, OF mit dt. Einsprache). DAS MÄDCHEN VOM ÄNZILOCH (CH 2016, R: Alice Schmid), Gewinnerfilm des ECFA-Awards (Auszeichnung der European Children’s Film Association), ist in Witzenhausen am 21. Dezember zu sehen.

Das Kinderkino des Deutschen Filmmuseums präsentiert bis Anfang 2018 freitags und sonntags ausgewählte Höhepunkte aus den vergangenen vier Jahrzehnten Kinder- und Jugendfilmfestival in Frankfurt: am 20. und 22. Oktober BLAUVOGEL (DDR 1979; R: Ulrich Weiß), am 17. und 19. November JULIANA (PE 1988, R: Fernando Espinoza, Alejandro Legaspi) und am 1. und 3. Dezember HENRY UND VERLIN (CA 1994, R: Gary Ledbetter). Anfang 2018 werden DAS GESCHENK GOTTES (BF 1982) von Gaston Kaboré und Lasse Hallströms MEIN LEBEN ALS HUND (SE 1985) gezeigt.

Das 41. LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans wird vom 20. bis 27. September 2018 stattfinden.

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Termine und Spielorte FILMMOBIL:

Montag, 18. Dezember, 9.00 Uhr | Lumos & Lichtspiel Lounge Nidda
SCHWALBEN UND AMAZONEN (UK 2016, R: Philippa Lowthorpe, OF mit dt. Einsprache)

Mittwoch, 20. Dezember, 9.30 Uhr | Saalbau Filmtheater Heppenheim
KÖNIGIN VON NIENDORF (DE 2016, R: Joya Thome)

Donnerstag, 21. Dezember, 9.30 Uhr | Capitol Kino Witzenhausen
DAS MÄDCHEN VOM ÄNZILOCH (CH 2016, R: Alice Schmid)

Filmreihe LUCAS #40
Kino des Deutschen Filmmuseums

Freitag, 20. Oktober, 14.30 Uhr und Sonntag, 22. Oktober, 15.00 Uhr
BLAUVOGEL (DDR 1979; R: Ulrich Weiß)

Freitag, 17. November, 14.30 Uhr und Sonntag, 19. November, 15.00 Uhr
JULIANA (PE 1988, R: Fernando Espinoza, Alejandro Legaspi)

Freitag, 1. Dezember, 14.30 Uhr und Sonntag, 3. Dezember, 15.00 Uhr
HENRY UND VERLIN (CA 1994, R: Gary Ledbetter)

Geplant in 2018:
DAS GESCHENK GOTTES (BF 1982, R: Gaston Kaboré)
MEIN LEBEN ALS HUND (SE 1985, R. Lasse Hallströms)

40. LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans – 1. bis 7. Oktober 2017 im Filmmuseum Frankfurt


In einem Monat ist es so weit: LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans lädt seine Gäste vom 1. bis 7. Oktober zum 40. Mal an fünf Spielorte nach Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden. Das Festivalprogramm richtet sich an ein Publikum von vier Jahren bis 18plus.

In der Woche vor den Herbstferien präsentiert LUCAS mehr als 70 Filme aus 35 Ländern. Zu vielen Filmvorstellungen reisen Filmschaffende aus aller Welt an, um ihre Filme vorzustellen und um sich mit ihrem jungen Publikum auszutauschen. „Ich freue mich auf die vielen internationalen Filme, die unseren jungen Besucher/innen Einblicke in andere Lebenswelten bieten und auf die Begegnungen mit ihren Macher/innen, die von überall her anreisen und sich mit den Kindern und Jugendlichen über ihre Arbeit austauschen“, sagt Festivalleiterin Julia Fleißig.

Filmprogramm für junges Publikum von vier Jahren bis 18plus
Vier Kurzfilmprogramme und 16 Langfilme konkurrieren in den Filmwettbewerben der Alterssektionen 8+ und 13+ um die LUCAS-Preise. Diese werden am Ende der Festivalwoche von den beiden Jurys, die sich aus je drei erwachsenen und drei jungen Filmfans zusammensetzen, verliehen. Vor allem für Schulklassen sind die Wettbewerbsfilme interessant. Für diese wird pädagogisches Material zur Verfügung gestellt. Das Spektrum der Filme reicht von Spielfilmen über Animationsfilme bis zu Experimental- sowie Dokumentarfilmen. LUCAS präsentiert seinen Festivalbesucher/innen in den Langfilmwettbewerben vier Deutschlandpremieren: Die Schweizer Produktion DAS MÄDCHEN VOM ÄNZILOCH (CH 2016, R: Alice Schmid) zeigt LUCAS am Donnerstag, 5. Oktober, in Wiesbaden und am Freitag, 6. Oktober, im CineStar Metropolis in Frankfurt. Im Kino des Deutschen Filmmuseums sind am Mittwoch und Donnerstag, 4. und 5. Oktober, Philippa Lowthorpes SWALLOWS AND AMAZONS (Schwalben und Amazonen, GB 2016) sowie der iranische Spielfilm HELMSMAN (Steuermann, IR 2016, R: Majid Esmaeili) zu sehen. Ebenfalls am Mittwoch und Donnerstag stellt LUCAS die philippinische Produktion WAN-TU-TRI (1-2-3) (1-2-3, PH 2016, R: Carlo Obispo) im CineStar Metropolis in Frankfurt vor. Alice Schmid, Carlo Obispo und Majid Esmaeili sowie Javad Jafargholizad, Produzent von Helmsman, stehen ihrem jungen Publikum in Film- und Leinwandgesprächen Rede und Antwort.

Mit der Reihe „Minis“ möchte LUCAS seine jüngsten Festivalbesucher/innen, die noch nicht zur Schule gehen, neugierig machen auf das Erlebnis Kino. Auf drei Klassiker aus der Filmgeschichte können sich junge, aber auch erwachsene Filmliebhaber/innen, freuen. Am Donnerstag, 5. Oktober, ist im Offenbacher Kino im Hafen 2 OLIVER TWIST (GB 1948, R: David Lean) zu sehen. Das Cinema zeigt am Mittwoch, 4. Oktober, DIE HALBSTARKEN (BRD 1956, R: Georg Tressler) und im CineStar Metropolis läuft am Freitag, 6. Oktober, Charles Chaplins THE KID (Der Vagabund und das Kind, US 1921). An drei Abenden präsentieren die „Young European Cinephiles“, sechs Jugendliche aus Deutschland und Slowenien, ihr eigens kuratiertes Programm aus den Filmen HOUSTON, WE HAVE A PROBLEM! (SI/HR/CZ/QA 2016, R: Ziga Virc), THE CONGRESS (IL/DE/BE/LU/PL/FR 2013, R: Ari Folman) und SYNECDOCHE, NEW YORK! (US 2008, R: Charlie Kaufman) im Kino des Deutschen Filmmuseums. Die Jugendlichen widmen sich der Frage, wie und ob in der heutigen Welt noch zwischen wahr und unwahr unterschieden werden kann und laden nach ihren Filmvorstellungen zur Diskussion.

Das Programm mit allen Filmen aus der Festivalwoche finden Sie auf der Website: http://lucas-filmfestival.de/programm-2017/alle-filme-2017

Begleitprogramm: Podiumsdiskussion und Familientag
Auch abseits des Kinosessels dürfen sich Besucher/innen auf spannende Programmpunkte freuen: Eine Podiumsdiskussion am Donnerstag, 5. Oktober, widmet sich dem Thema Nachwuchsfilm und junges Publikum. Vor der Diskussion haben interessierte Kinder- und Jugendfilmschaffende die Gelegenheit, sich beim Förder-Speeddating mit Vertreterinnen zweier Förderinstitutionen über Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren. Im Anschluss an die Diskussion laden FilmInFrankfurt und die Wirtschaftsförderung Frankfurt gemeinsam mit dem Stammtisch der Filmemacher zu einem Get-Together mit Vertreter/innen der regionalen Filmbranche und internationalen Festivalgästen ein. Ein Besuch im Deutschen Filmmuseum lohnt sich besonders mit der ganzen Familie am Dienstag, 3. Oktober. Bei freiem Eintritt können die Gäste am Familientag bei einer Vielzahl von Mitmach-Aktionen in die Welt des Films eintauchen. Am Nachmittag macht LUCAS-Jurymitglied Tobias Krell, besser bekannt als „Checker Tobi“ vom KIKA, den Festivalcheck. In einer Festivalplakatausstellung blickt LUCAS zurück auf 39 Ausgaben. Die Ausstellung im Foyer des Deutschen Filmmuseums beginnt bereits am Dienstag, 26. September, und gibt Einsichten in die Festivalgeschichte aus der grafischen Perspektive.

Bereits im September stimmt sich LUCAS in einer Jubiläumsfilmreihe auf die 40. Ausgabe ein. Am Freitag, 8., und Sonntag, 10. September, ist HOPPET – DER GROSSE SPRUNG INS GLÜCK (SE/NO/DE 2007, R: Petter N¿ss), ein Spielfilm der 30. Ausgabe von LUCAS, zu sehen. TOM SAWYER (DE 2011, R: Hermine Huntgeburth) aus der 34. Ausgabe von LUCAS, wird am Freitag, 15., und Sonntag, 17. September, im Kino des Deutschen Filmmuseums gezeigt. Auch über die Festivalwoche hinaus präsentiert LUCAS in der Jubiläumsfilmreihe herausragende Filme aus den vergangenen 39 LUCAS-Festivalausgaben.

Ob mit der Schulklasse oder in Begleitung von Freund/innen oder der Familie: LUCAS hält für seine Besucher/innen ein spannendes und thematisch facettenreiches Programm für jedes Alter bereit.

Jetzt buchen und akkreditieren
Vorteile für Frühbucher/innen: Für Gruppen von zehn Personen an gilt bis zum 15. September der Frühbucherpreis von drei Euro pro Ticket, ausgenommen hiervon sind die Vorstellungen in der Caligari FilmBühne. Auf der Website lucas-filmfestival.de sind alle Informationen rund um das Festival mit seinen Filmprogrammen und Veranstaltungen zu finden.

Preise
3,50 Euro für junge Filmfans bis einschl. 20 Jahre
1,50 Euro für Frankfurt-Pass-Inhaber/innen
7,00 Euro für Erwachsene
5,00 Euro ermäßigter Eintritt für Erwachsene
(Studierende, Azubis, Rentner/innen, Schwerbehinderte)

Frühbucherpreis
3,00 Euro Frühbucherpreis für junge Filmfans bis einschl. 20 Jahre bis zum 15. September 2017 (ausgenommen Caligari FilmBühne).

Begleitpersonen von Gruppen mit mehr als zehn jungen Filmfans erhalten freien Eintritt (max. 3 Begleitpersonen, Caligari FilmBühne max. 2).

Akkreditierung
Bis zum 15. September können Akkreditierungsausweise bestellt werden.
10,00 Euro für Studierende
30,00 Euro für Fachbesucher/innen

Weitere Informationen und Buchungsberatung unter:
info@lucasfilmfestival.de
Tel.: 069 961 220 678

Festivalzentrum
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt am Main
U1, U2, U3, U8 / Station: Schweizer Platz
U4, U5 / Station: Willy-Brandt-Platz
Straßenbahn 14, 15, 16 / Station: Gartenstraße
Bus 46 / Station: Untermainbrücke

Spielstätten
Kino des Deutschen Filmmuseums (Frankfurt)
CineStar Metropolis (Frankfurt)
CINEMA (Frankfurt)
Caligari FilmBühne (Wiesbaden)
Kino im Hafen 2 (Offenbach)

www.deutsches-filminstitut.de
www.deutsches-filmmuseum.de
www.filmportal.de
www.europeanfilmgateway.eu

LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans freut sich auf ein spannendes Programm zur 40. Ausgabe des Festivals vom 1. bis 7. Oktober

© Deutsches Filminstitut
© Deutsches Filminstitut

Mitglieder der Jury stehen fest +++ Heute: Die Jurykids 8+ und 13+

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans präsentiert vom 1. bis 7. Oktober 2017 herausragende Filme für junges Publikum im Deutschen Filmmuseum und an weiteren Spielorten in Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden. Das breite Spektrum an Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Experimentalfilmen, die in der Regel in Originalfassung angeboten werden, richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von vier Jahren bis 18plus. LUCAS bietet dem Publikum zahlreiche Möglichkeiten, das Festival mitzugestalten: hinter und vor der Kamera, als Jurymitglieder oder Moderator/innen. In spannenden Gesprächen mit den Gästen können junge Filmfans eine Woche lang in die Welt der Filme eintauchen.

Heranwachsende, die sich in der Jury engagieren, haben eine große Aufgabe vor sich: Eine Woche lang, vom 1. bis 7. Oktober, schauen die jungen Juroren jeden Tag viele Stunden lang Filme zusammen mit ihren Jury-Kollegen. Danach bestreiten sie zuweilen anstrengende Diskussionen über die gesehenen Werke, bis am Ende der Woche schließlich die Entscheidungen über die Auszeichnungen fallen. Sechs Jurykids im Alter von zehn bis 16 Jahren sind auch dieses Jahr wieder dabei und freuen sich auf eine aufregende Woche mit vielen Filmen:
Die zehnjährige Rosalie Pascal weiß ganz genau, worauf sie dabei achten muss: „Gute Musik, guter Schnitt, gutes Schauspiel, vielseitiger Perspektivenwechsel“ das macht für die Schülerin der IGS Nordend einen guten Film aus, schreibt sie in ihrem Steckbrief. Die Entdeckung, dass man wird man nicht erwischt im Kino auch andere Sachen machen kann, als nur Filme zu schauen, hat der elfjährige Aki Teuchmann gemacht, als der Elisabethenschüler mit seinem Cousin einmal ganz alleine im Kino war. Die beiden Jungs nutzten die Gelegenheit: „Wir sind während des Films über die Stühle geklettert.“ Der zehnjährige Jan Alexander Vossen hat hohe Ansprüche ans Kino: Ein Film, verlangt er, „sollte lustig, traurig und spannend sein“. Am liebsten geht der Merianschüler mit seinen Freunden ins Kino, „weil man da noch mehr lacht“.

Happy Ends sind der 16-jährigen Carla Zimmer von der Maria-Ward-Schule in Mainz wichtig, aber auch, dass der Film „realistisch ist und zum Nachdenken anregt“. Dabei geht sie besonders gerne mit ihrer Schwester ins Kino, und am liebsten in eine Komödie. Bei LUCAS hat sie sich beworben, weil sie sich für das Schauspielen interessiert. „Außerdem tausche ich mich über die Filme gerne aus.“ Wann gehen sie besonders gerne ins Kino?, fragt der Steckbrief die künftigen Juroren. „Wo Schauspieler mitspielen, die ich mag“, bekennt die 13-jährige Annalena Ames, die das Frankfurter Goethe-Gymnasium besucht. TRAUMFRAUEN (DE 2015, R: Anika Decker) mit Elyas M’Barek nennt sie als ihren aktuellen Lieblingsfilm.
Visual effects sind für den 16-jährigen Oskar Sachs besonders wichtig, der den Sci-Fi-Film MOON (UK 2009, R: Duncan Jones) als seinen Favoriten bezeichnet. Am Ende nennt der Goethe-Gymnasiast jedoch „das Skript als Schlüsselpunkt“ für einen guten Film. Bei LUCAS macht er mit, weil er hofft, hier Filme abseits des Mainstream-Kinos zu sehen: „Ich hoffe, etwas daraus für eigene Filmprojekte zu lernen.“

40 Jahre LUCAS: Familientag am Dienstag, 3. Oktober
Ein besonders üppiges Festprogramm wird es beim Familientag am Dienstag, 3. Oktober, geben, bei dem alle Interessierten eingeladen sind, mit LUCAS die 40. Festivalausgabe zu feiern.

Preisverleihung zum Abschluss von LUCAS Internationalem Festival für junge Filmfans 18. bis 25. September 2016 in Frankfurt am Main

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans ist in der Zielgeraden angekommen: Bei der Preisverleihung am Samstagabend im Kino des Deutschen Filmmuseums jubelten zahlreiche Besucher/innen und Filmschaffende den Gewinnern der Hauptpreise zu:

Langfilme:

Die mit jeweils 5000 Euro dotierten Preise für die Langfilme gingen an OFFLINE (Altersgruppe 8+) und SPARROWS (Altersgruppe 13+). Eine besondere Erwähnung erhielten ADAMA (FR 2015, R: Simon Rouby 8+) und SAIRAT (Wild, IN 2016, R: Nagraj Manjule 13+).

Statt für das Abitur zu pauken, levelt Jan sich in OFFLINE DAS LEBEN IST KEIN BONUSLEVEL (DE 2014/2015, R: Florian Schnell) lieber als Krieger Fenris im Online-Game „Utgard nach oben und verbringt seine Tage und Nächte vor dem Rechner. Als sein Account von einem Gegenspieler gehackt wird, muss er sich der größten Quest seines Lebens stellen: Auf seiner Reise durch die echte Welt trifft er auf die durchgeknallte Gamerin Karo. Verbündet für die Rückeroberung ihrer gestohlenen Avatare, entdecken die beiden Teenager schließlich ihre wahre Identität.
Jurybegründung OFFLINE: Wir wollen den größten Preis einem Film geben, der ein wichtiges Thema mit viel Witz und Komik erzählt. Auf ganz vielen Ebenen ist es gelungen, Spiel und Realität immer wieder elegant zu verweben. Mit Charme, Witz, dem notwendigen Durchsetzungsvermögen und Teamgeist meistert die Hauptfigur alle Herausforderungen das wird kongenial gespielt von Moritz Jahn. Lobende Erwähnung ADAMA: Lobend erwähnen wollen wir einen Film, der mit einzigartiger Ästhetik einen neuen Blick, nämlich von Westafrika her, auf den Ersten Weltkrieg wirft. Die Bilder in dem Animationsfilm wirken wie wunderschöne Gemälde, wobei sie von der Idylle in die Grauen des Krieges, von der Wärme in die Düsternis führen. Der Film zeigt uns, wie ein Kind seinen Bruder mit Hartnäckigkeit und Stärke rettet, und hat uns so beeindruckt, dass er zu unseren beiden Favoriten für den Hauptpreis wurde.

In die unwirtliche Einöde Islands und die Obhut seines alkoholkranken Vaters verbannt, sucht der 16-jährige Ari in SPARROWS (IS/DK/HR 2015, R: Rúnar Rúnarsson) nach Zuneigung, Sinn und Identität. Ari erlebt den Weg vom unschuldigen Chorknaben zum jungen Mann nicht als beglückende oder befreiende Erfahrung. Rúnar Rúnnarson erzählt die emotionale Tour de Force unkonventionell langsam, lakonisch und wortkarg. Sprechen lässt er vor allem die Filmbilder, die Aris stille Klage über den Verlust von Kindheit, Geborgenheit, Unschuld und Vertrauen visuelle Resonanz bieten. Der Film wurde in dieser Woche von Island ins Oscar®-Rennen um den besten fremdsprachigen Film geschickt.
Jurybegründung SPARROWS: SPARROWS führt uns in ein abgelegenes Fischerdorf in Island, wo Liebe und Zuneigung der einzige Trost sind. Die hervorragenden Schauspieler vermitteln uns ganz unmittelbar, wie schwierig es für Teenager sein kann, mit der rauhen Erwachsenenwelt zurechtzukommen. Lobende Erwähnung SAIRAT: Ein relevanter und mutiger Film, der die Aufmerksamkeit auf zahlreiche Themen lenkt, unter anderem die Genderfrage. Der Film spielt mit den altbekannten Stereotypen und nimmt uns mit auf eine dramatische Reise, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt

Kurze und mittellange Filme
Die mit jeweils 2000 Euro dotierten Preise in der Kategorie Kurze und mittellange Filme gingen an YAADIKOONE (FR 2016, R: Marc Picavez Altersgruppe 8+) und an KEMERALI ÇOCUK (Junge mit Kamera, TR 2016, R: Ibrahim Yesilbas Altersgruppe 13+). Eine besondere Erwähnung erhielten KI (NL 2015, R: Meikeminne Clinckspoor 8+) und ORMAN (Der Dschungel, TR 2015, Regie: Arif Onur Saylak, Dogu Yasar Akal 13+)

Während Yaadi im Film YAADIKOONE das Dach repariert, erfährt er alles über seinen Namensvetter Yaadikoone, der als Robin Hood Senegals in die Geschichte einging.
Jurybegründung YAADIKONE: Wir wollen einen Film auszeichnen, der uns mit seiner außergewöhnlichen Kameraarbeit in eine andere Welt in den Senegal entführt. Das stimmige ästhetische Konzept, auch von Musik und Montage, hat uns überzeugt. Der junge Held macht sich stark für sich und für seine Umgebung und kann andere Kinder damit inspirieren. Der Preis für den besten Kurzfilm geht an Yaadikone. Lobende Erwähnung KI: Wir möchten einen Film lobend erwähnen, der ein schweres Thema einem jungen Publikum poetisch und emotional näher bringt. Die beiden jungen Hauptdarsteller zeigen authentisch, was es bedeutet, Geschwister zu haben und sie zu verlieren. Auch die tollen Bilder, die Motive und die Liebe zum Detail haben uns beeindruckt.

Obwohl er auf seiner Flucht vieles aufgeben musste, hat Jwan seine Leidenschaft für Film nicht verloren. Mit einer alten Kamera filmt er in JUNGE MIT KAMERA nun andere Geflüchtete und entlockt ihnen ihre Ängste, Wünsche und Hoffnungen.
Jurybegründung JUNGE MIT KAMERA: JUNGE MIT KAMERA erhält die Auszeichnung für seine Fähigkeit, eine Kamera in ein machtvolles Instrument zu verwandeln, das den Schmerz von Geflüchteten vermittelt und auf Frieden in Syrien hoffen last. Lobende Erwähnung ORMAN: Eine lobende Erwähnung erhält ORMAN für seine herausragende Kinematographie und seinen kunstvollen Weg, die Schwierigkeiten von Geflüchteten in der westlichen Welt darzustellen.

Sir Peter Ustinov Award – für eine außergewöhnliche cineastische Leistung
Der mit 2000 Euro dotierte Sir Peter Ustinov Award geht an die Regisseurin Leyla Bouzid für die besondere Regie-Leistung bei ihrem Film À PEINE J’OUVRE LES YEUX (Kaum öffne ich die Augen, FR/BE/AE/TN 2015), in dem die 18-jährige Farah in Tunis 2010, kurz vor dem „Arabischen Frühling für ihre Träume kämpft. Sie soll auf Wunsch ihrer Familie Ärztin werden, doch Farah hat ihre eigenen Vorstellungen: Sie singt in einer Rockband und gerät schließlich in Konflikt mit Regierung und Geheimpolizei. Dann verschwindet Farah und ihre Mutter begibt sich auf eine verzweifelte Suche.
Jurybegründung: Die Auszeichnung erhält Leyla Bouzid für ihren erfolgreichen Versuch, einen gut ausbalancierten Coming-of-Age-Film zu drehen, der auf der einen Seite die Fähigkeit der Jugend betont, unterdrückerische Systeme zu stürzen, dabei aber einen künstlerischen Anspruch nicht außer Acht lässt.

ECFA-Award
Die dreiköpfige Jury der Europäischen Kinderfilmvereinigung ECFA (European Children’s Film Association) verlieh ihren ECFA-Award an RAUF (TR 2016, Regie: Baris Kaya, Soner Caner). Der Film erzählt die Geschichte des neunjährigen Rauf, der im Kriegsgebiet im Nordosten der Türkei lebt. Als er nicht mehr zur Schule gehen will, schickt ihn sein Vater als Lehrling zu einem Schreiner. Rauf lernt schnell, befeuert von seiner Zuneigung zu Zana, der Tochter des Schreiners und doppelt so alt wie Rauf.

Jurybegründung: Die Jury war nachhaltig beeindruckt von der stimmungsvollen Bildgestaltung und der sehr natürlichen Kamera. Aber der Film hat darüber hinaus eine überwältigende Dramaturgie, in der Kleinigkeiten den Blick für das große Ganze öffnen. Wir waren begeistert, wie es den Filmemachern gelingt, ohne brutale Bilder über den Krieg zu erzählen, in dem man vor allem die Konsequenzen für den Alltag der Menschen in der Region portraitiert. Dass der Film aus dem Blickwinkel eines Jungen erzählt wird, der nicht nur seine Verliebtheit, sondern auch seine Träume mit großer Hingabe verfolgt, empfinden wir als Chance. Die Jury ist davon überzeugt, dass dieser sensible Coming of Age Film ein großes Publikum weltweit verdient, denn seine Geschichte ist relevant und universell.

Der via Stimmzettel ermittelte, undotierte LUCAS-Publikumspreis geht an:
SAIRAT (Wild, IN 2016, R: Nagraj Manjule) Die Liebesgeschichte, die zunächst wie ein buntes Bollywood Musical anmutet, verwandelt sich in ein gesellschaftskritisches Drama, das Kastendiskriminierung im heutigen Indien thematisiert und durch seine anspruchsvolle Kameraarbeit beeindruckt.

Insgesamt präsentierte LUCAS in seiner 39. Ausgabe 28 Langfilme, 44 kurze und mittellange Filme aus 27 Ländern. Die Jurys setzten sich paritätisch je nach Altersgruppe aus Kindern oder Jugendlichen auf der einen Seite und Filmexpert/innen auf der anderen Seite zusammen. Zahlreiche neue partizipative Projekte, bei denen Kinder und Jugendliche am Festival teilhaben konnten, bereicherten LUCAS 2016. Ein Höhepunkt auf der Preisverleihung am Samstag war die Live-Vertonung eines Experimentalfilms: Jugendliche einer Frankfurter Intensivklasse hatten diese musikalische Darbietung während der Festivalwoche gemeinsam mit den Musikerinnen Eunice Martins und Laura Mello vorbereitet. Von einer „wunderbaren Atmosphäre“ auf dem an internationalen Begegnungen reichen Festival berichtet die Künstlerische Leiterin von LUCAS, Cathy de Haan, die sich an „viele bewegende Momente“ erinnert, „allen voran das emotionale Skype-Gespräch mit dem Protagonisten des gleichnamigen Dokumentarfilms MUSSA“ oder das Filmgespräch mit dem Team von RAUF und dem herausragenden jungen Darsteller Alen Hüseyin Gürsoy. De Haan freute sich natürlich auch über den Zuspruch zum neuen LUCAS-Konzept, den sie von vielen Seiten mit Angeboten zu zukünftigen Kooperationen erfahren hatte und dankte neben den Förderern auch den zahlreichen ehrenamtlichen Helfer/innen, die das Festival erst möglich machten.

Mit rund 150 Teilnehmer/innen sehr erfolgreich verlief die Tagung und Zukunftswerkstatt „Film, Flucht und Interkultur“ (21. bis 23. September), die am Freitagabend zu Ende ging. Den engagierten Austausch von Filmvermittler/innen und Filmschaffenden hatten das Deutsche Filminstitut und die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut organisiert. Eine ausführliche Pressemitteilung zu den auf der Tagung erarbeiteten Ergebnissen folgt kommende Woche.

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans wird möglich durch zahlreiche Förderer, für deren Unterstützung wir uns bedanken. Zu diesen zählen die Stadt Frankfurt am Main, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die HessenFilm und Medien, die Europäische Union (Creative Europe), die Peter Ustinov Stiftung, die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien, traffiQ, die Fraport AG, der Förderkreis des Deutschen Filminstituts, Fazit-Stiftung und Vision Kino. Unser Dank geht auch an unseren Partner ABG Frankfurt Holding sowie unseren Mobilitätspartner ŠKODA AUTO Deutschland.

 

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans 18. bis 25. September 2016 in Frankfurt von Oberbürgermeister Peter Feldmann eröffnet

© Filminstitut Frankfurt
© Filminstitut Frankfurt

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans
18. bis 25. September 2016 in Frankfurt am Main
Schirmherr Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, eröffnet die 39. Ausgabe des Filmfestivals

Zahlreiche Filmschaffende bei der Eröffnung +++ Jurykids freuen sich über den Festivalstart mit 28 Langfilmen, 44 kurzen und mittellangen Filmen aus 27 Ländern +++ „LUCAS nimmt in der hessischen Festivallandschaft einen herausragenden Platz ein (Dr. Ulrich Adolphs, Referatsleiter HMWK)

Jetzt geht es endlich los: Zahlreiche Gäste feierten am Sonntagnachmittag im vollbesetzten Kino des Deutschen Filmmuseums, Frankfurt am Main, die Eröffnung von LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans (18. bis 25. September 2016). Zur 39. Ausgabe ist bei LUCAS in diesem Jahr vieles neu. Das älteste an das junge Publikum gerichtete Filmfestival Deutschlands, seit 1974 veranstaltet vom Deutschen Filminstitut, Frankfurt am Main, wendet sich mit neuem Namen an die wesentlich breitere Zielgruppe von vier Jahren bis 18plus. In drei Altersgruppen (4+, 8+ und 13+) bietet LUCAS ein abgestimmtes Filmprogramm. Es gibt vier Wettbewerbe: In den Altersgruppen 8+ und 13+ wird jeweils ein Langfilmpreis sowie ein Preis für den besten Kurz- oder mittellangen Film vergeben. Partizipation, schon immer eine Stärke des Festivals wird unter dem Motto „Mitmischen!“ ausgebaut. So sind Kinder und Jugendliche nicht nur wie bisher an allen Jurys beteiligt, sie gestalten das Festival mit und machen es sich so zu eigen, etwa bei der Auswahl der Filme und der Vorbereitung der Filmgespräche.

Das hob auch der Schirmherr des Festivals, Oberbürgermeister Peter Feldmann, lobend hervor: „Ich freue mich sehr, dass das Festival unter der künstlerischen Leitung von Dr. Cathy de Haan Kinder und Jugendliche aktiv einbindet. Dass sich viele Filme des Festivals mit Flucht und interkulturellen Themen beschäftigen, zeigt, dass LUCAS auf der Höhe der Zeit ist. Diese Themenstellung schärft auch das Verständnis der jungen Generation für unsere derzeitige politische Lage.“

Hochaktuell sei LUCAS, das sah auch Dr. Ulrich Adolphs so, Referatsleiter im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, der herzliche Grüße von Wissenschaftsminister Boris Rhein übermittelte: „LUCAS bereichert die Film- und Kinokultur Hessens und nimmt damit in der so umfangreichen Festivallandschaft einen ganz herausragenden Platz ein. Wir begrüßen das Engagement aller Organisatoren und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, denn ohne deren Mitarbeit wäre es unmöglich, etwas so Großartiges auf die Beine zu stellen. Wir sind sehr stolz, dieses internationale Aushängeschild im Kinderfilm-Bereich hier in Hessen veranstalten zu können. Deshalb fördert die Hessische Landesregierung seit sehr vielen Jahren diese Veranstaltung. Auch in diesem Jahr beteiligen wir uns mit 30.000 Euro.“

Das gesamte Spektrum der Filmgeschichte bestimmt das qualitativ anspruchsvolle Langfilm-Programm. Damit setzen sich Christine Kopf, zu deren Abteilung Filmbildung und -vermittlung das Festival jetzt gehört, und die Künstlerische Leiterin Cathy de Haan ganz bewusst ab vom Premierenfokus anderer Festivals: „Wir wollen Kinder und Jugendliche mit unserer Begeisterung für das Kino anstecken“, betonten die beiden bei der Eröffnung.

„Deshalb zeigen wir Filme, bei denen wir davon überzeugt sind, dass sie Neugier und Leidenschaft bei der jungen Zielgruppe wecken.“ Dazu gehören neben aktuellen Filmen aus aller Welt, auch Klassiker der Filmgeschichte und selbstverständlich auch Werke, die nicht explizit als Kinder- oder Jugendfilme gelabelt sind. „Wir glauben, dass sich die Heranwachsenden für die ganze Bandbreite des internationalen Kinos interessieren“, so de Haan. Der Premierenstatus ist daher keine Voraussetzung mehr für die Teilnahme am Festival: „Viele wunderbare internationale Filme finden keinen Verleih in Deutschland das bedeutet, wer nicht die Berlinale oder andere Festivals besucht, bekommt diese Filme nie zu sehen, und das fänden wir schade.“ 16 Langfilme sind im Wettbewerb, darunter auch der Eröffnungsfilm RAUF (TR 2016, R: Baris Kaya, Soner Caner) über einen neunjährigen Jungen, der im Bürgerkriegsgebiet im Nordosten der Türkei heranwächst. Der Film wurde gerade in die Vorauswahlliste zum Europäischen Filmpreis aufgenommen. Dasselbe gilt für SPARROWS (Spatzen, IS/DK/KR 2015, R: Rúnar Rúnarsson), der die Geschichte des jungen Isländers Ari erzählt, der bei seinem alkoholkranken Vater aufwächst.

Auch im LUCAS-Kurzfilmwettbewerb, jetzt erweitert zum „Wettbewerb für kurze und mittellange Filme“ mit insgesamt 26 Werken gebe es viel zu entdecken, etwa KONINGSDAG (Königstag, NL 2015, R: Steven Wouterlood), in dem Kelvin und Younes Musik als verbindendes Element ausmachen, den Fußball-Film SLUSH ICE (Wassereis, DK 2016, R: Sören Grinderslev Hansen) oder WATER BABY (IN 2016, R. Pia Shah) in dem die Regisseurin zeigt, wie der schüchterne Melvin seine Angst vor Wasser überwindet.

Preise
Die Jurys, die sich paritätisch aus jungen Filmfans und Branchenprofis zusammensetzen, vergeben in den Altersgruppen 8+ und 13+ den Preis für den besten Langfilm (5.000 Euro) und den Preis für den besten kurzen oder mittellangen Film (2.000 Euro). Unter den Langfilmen der Altersgruppe 13+ wird außerdem der SIR PETER USTINOV AWARD (2.000 Euro) vergeben. Zusätzlich gibt es den undotierten Publikumspreis. Zu Gast ist eine Jury der ECFA (European Children’s Film Association).

Partizipation
Ein besonderer Schwerpunkt von LUCAS bleiben weiterhin die Begegnungen mit Filmschaffenden aus aller Welt. Kinder und Jugendliche übernehmen auch mal selbst die Moderation und gestalten den Ablauf mit. Schon im Vorfeld haben sich Kinder aus der Karmeliter- und Weißfrauenschule sowie aus dem Internationalen Kinderhaus (alle im Frankfurter Bahnhofsviertel) und der Strothoff International School in Dreieich in von LUCAS betreuten Workshops mit dem Thema Film beschäftigt, eigene Filme gedreht oder Filmgespräche vorbereitet. LUCAS bietet weitere vielfältige Möglichkeiten der Mitgestaltung für die Heranwachsenden, so Cathy de Haan, die sich schon jetzt auf die Preisverleihung des Festivals freut. Denn dafür erarbeiten Jugendliche einer Intensivklasse gemeinsam mit den Komponistinnen und Musikerinnen Eunice Martins und Laura Mello eine Experimentalfilm-Vertonung und führen diese live auf.

Mit Young European Cinephiles gibt es eine neue Sektion bei LUCAS: Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren aus ganz Europa kuratieren hier das Programm selbst. Die Idee: Je zwei junge Erwachsene aus Italien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden programmieren ein inhaltlich aufeinander abgestimmtes Double Feature, das an vier LUCAS-Abenden um 18:30 und 21:00 Uhr läuft. Dazu gehört natürlich auch die Begründung für die Auswahl, Moderation und Einführung am Vorführabend. Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filminstituts, freut sich darüber, dass die filmisch vorgebildeten Jugendlichen aus den europäischen Partnerinstitutionen „bei ihrer Auswahl auf die gesamte Filmgeschichte blicken und für ihre Programme auch auf Filmklassiker zurückgegriffen haben.“ Darunter etwa die auch 31 Jahre nach ihrer Premiere immer noch hochaktuelle Dystopie BRAZIL (GB 1985, R: Terry Gilliam).

Für die jüngsten Kinogäste der Altersgruppe 4plus bringt das Festival preisgekrönte Programme aus animierten Kurzfilmen auf die Leinwand. Mit dabei ist etwa MAA BAA (DE 2015), ein Film von Ahmad Saleh, Studenten- Oscar®-Gewinners 2016.
Filme aus 27 Ländern werden im international ausgerichteten Festivalprogramm präsentiert wahlweise in der originalen Sprachfassung oder mit deutscher Einsprache. Zahlreiche Filmemacher/innen aus der ganzen Welt freuen sich auf intensive Gespräche mit dem jungen Publikum.
Eine dreitägige, internationale Tagung und Zukunftswerkstatt „Film, Flucht und Interkultur“ veranstalten das Deutsche Filminstitut und die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut begleitend zum Festival vom 21. bis 23. September 2016.

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans wird möglich durch zahlreiche Förderer, für deren Unterstützung wir uns bedanken. Zu diesen zählen die Stadt Frankfurt am Main, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die HessenFilm und Medien, die Europäische Union (Creative Europe), die Peter Ustinov Stiftung, die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien, traffiQ, die Fraport AG, der Förderkreis des Deutschen Filminstituts, Fazit-Stiftung und Vision Kino. Unser Dank geht auch an unseren Partner ABG Frankfurt Holding sowie unseren Mobilitätspartner ŠKODA AUTO Deutschland.

Preise
3,50 € für junge Filmfans aus Schulen, Kindergärten und Kitas
1,50 € für Frankfurt-Pass-Inhaber/innen
7,00 € für Erwachsene
5,00 € ermäßigter Eintritt für Erwachsene
(Studierende, Rentner/innen, Schwerbehinderte)
10,00 € Sonderpreis für Double Features
7,00 € ermäßigter Sonderpreis für Double Features
(Studierende, Rentner/innen, Schwerbehinderte)
Preise in Wiesbaden können geringfügig abweichen.

Begleitpersonen von Gruppen mit mehr als zehn jungen Filmfans erhalten freien Eintritt (max. 3 Begleitpersonen).

Gegen Vorlage der CleverCard erhalten Besucher/innen an der Kinokasse (außer in Wiesbaden) einen Euro Nachlass auf den regulären Eintrittspreis.

Weitere Informationen und Buchungsberatung unter:
info@lucas-filmfestival.de
Tel.: 069 961 220 678
069 961 220 674

Unter www.lucas-filmfestival.de sind alle Informationen rund um das Festival und seine Filme und Veranstaltungen sowie aktuelle Ankündigungen zu finden. Auch die Tickets zu den Vorstellungen sind online erhältlich.

Festivalzentrum
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt am Main
U1, U2, U3, U8 / Station: Schweizer Platz
U4, U5 / Station: Willy-Brandt-Platz
Straßenbahn 14, 15, 16 / Station: Gartenstraße
Bus 46 / Station: Untermainbrücke

Spielstätten
Kino des Deutschen Filmmuseums (Frankfurt)
CineStar Metropolis (Frankfurt)
CINEMA (Frankfurt)
Caligari FilmBühne (Wiesbaden)
Kino im Hafen 2 (Offenbach)

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans 18. bis 25. September 2016 in Frankfurt am Main

Eröffnung am Sonntag, 18. September, um 16 Uhr im Deutschen Filmmuseum
Gäste aus Frankreich, Island, Indien, der Türkei und vielen anderen Ländern: Die Filmwelt trifft sich bei LUCAS

Endspurt: LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans (18. bis 25. September 2016) feiert am Sonntag, 18. September, um 16 Uhr seine Eröffnung mit geladenen Gästen. Das Filmfestival versammelt zu seiner 39. Ausgabe Filmschaffende aus aller Welt in Frankfurt. In Interviews und Gesprächen im Anschluss an die Vorstellungen lernt das Publikum internationale Gäste kennen, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven von der Entstehung eines Films berichten können.

Ein spannendes Filmgespräch erwartet das Festivalpublikum im Anschluss an RAUF (TR 2016). Der Film spielt im kurdischen Grenzgebiet und thematisiert den dortigen Bürgerkrieg. Sowohl zur Eröffnung als auch zur öffentlichen Vorführung am Montag, 19. September, um 11 Uhr im CineStar Metropolis sind die Regisseure Baris Kaya und Soner Caner sowie der Schauspieler Alen Hüseyin Gürsoy zu Gast, um über die Entstehung des Films und seine

Wirkung in einem politisch sensiblen Umfeld zu sprechen.
Was den französischen Animationsfilm ADAMA (FR 2015, R: Simon Rouby) besonders macht, sind neben einem spannenden Thema dem Einsatz afrikanischer Soldaten im Ersten Weltkrieg für die Kolonialmächte zwei große Stilelemente: starke, realistische Bilder und mitreißende Musik. Musiker Pablo Pico, der den Soundtrack zur Handlung komponiert hat, ist zu beiden Filmvorstellungen am Mittwoch, 21. September, um 9 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums sowie am Freitag, 23. September, um 9 Uhr im CineStar Metropolis zu Gast.

Aus dem westindischen Bundesstaat Maharashtra reist Regisseur Nagraj Manjule an, um seinen knapp dreistündigen Film SAIRAT (Wild, IND 2016) vorzustellen. Manjule paart kitschiges Bollywood-Musical mit sozial-realistischem Drama, und erzählt ebenso einprägsam wie unterhaltend die Geschichte eines jungen Paares, das aus der konservativen Heimat in die Slums der Großstadt flüchten muss, um seine Beziehung zu retten. Der Film, der bei der Berlinale 2016 für den „Gläsernen Bären“ in der Generation 14plus nominiert war, ist am Donnerstag, 22. September, um 11 Uhr im CineStar Metropolis sowie am Freitag, 23. September, um 19:30 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums zu sehen.
Der Film MUSSA (ISR 2015) erzählt die Geschichte des elfjährigen Äthiopiers Mussa, der mit seiner Mutter illegal nach Israel eingewandert ist und kein Wort spricht. Nun droht den beiden die Abschiebung. Produzentin Daniela Sidi spricht am Mittwoch, 21. September, nach der Vorführung des Films um 14 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums sowie am Freitag, 23. September, um 16:30 Uhr im Cinema über die Arbeit an MUSSA.
LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans findet von Sonntag, 18., bis Sonntag, 25. September 2016 in Frankfurt am Main, Offenbach und Wiesbaden statt. Das Programm richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von vier Jahren bis 18plus.

Sonntag, 18. September, 16 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums

Mo, 19. September, 11 Uhr
CineStar Metropolis
RAUF (TK 2016)
Im Anschluss Filmgespräch mit den Regisseuren Baris Kaya und Soner Caner  und dem Schauspieler Alen Hüseyin Gürsoy

Mo, 19. September, 9 Uhr
CineStar Metropolis
Kurze und mittellange Filme 8+, Programm 1
Im Anschluss Filmgespräch mit Regisseurin Meikeminne Clinckspoor (KI, NL 2015)

Mo, 19. September, 14 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums

Di, 20. September, 11:30 Uhr
CineStar Metropolis
AMATEUR TEENS
Im Anschluss Filmgespräch mit dem Regisseur Niklaus Hilber (Bild) und dem Produzenten Valentin Greutert

Di, 20. September, 9 Uhr
CineStar Metropolis
Kurze und mittellange Filme 8+, Programm 3
Im Anschluss: Filmgespräch mit Maarten van Voornfeld (Drehbuchautor von KONINGSDAG), Christian Madsen (Produzent von SLUSH ICE) und Søren Grinderslev Hansen (Regisseur von SLUSH ICE)

Di, 20. September, 14 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums
Mi, 21. September, 9 Uhr
CineStar Metropolis
EL SOÑADOR
Im Anschluss Filmgespräch mit Koproduzentin Pascaline Saillant

Mi, 21. September, 9 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums
Fr, 23. September, 9 Uhr
CineStar Metropolis
ADAMA (F 2015)
Im Anschluss Filmgespräch mit dem Komponisten Pablo Pico

Mi, 21. September, 9:30 Uhr
CineStar Metropolis
Do, 22. September, 14 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums
OFFLINE DAS LEBEN IST KEIN BONUSLEVEL
(DE 2015) Im Anschluss Filmgespräch mit Regisseur Florian Schnell (links) und Hauptdarsteller Moritz Jahn

Mi, 21. September, 11 Uhr
CineStar Metropolis

Fr, 23. September, 12 Uhr
Kino im Hafen 2
DAS LETZTE HALBE JAHR (DE 2016)
Im Anschluss Filmgespräch mit der Regisseurin Anna Wahle (links), dem Redakteur Christian Cloos und der Protagonistin Laura Brüchle

Mi, 21. September, 11:30 Uhr
CineStar Metropolis

Do, 22. September, 12 Uhr
Kino im Hafen 2
NOT WITHOUT US NICHT OHNE UNS (DE 2016)
Im Anschluss Filmgespräch mit der Regisseurin Sigrid Klausmann

Mi, 21. September, 14 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums

Fr, 23. September, 16:30 Uhr
Cinema
MUSSA (ISR 2015)
Im Anschluss Filmgespräch mit der Produzentin Daniela Rachminov Sidi

Mi, 21. September, 16:30 Uhr
LIFE ON THE BORDER (IRQ/SYR 2015)
Im Anschluss Filmgespräch mit dem Produzenten Bahman Ghobadi, Jung-Regisseurin Basmeh Soleiman (rechts) und Regie-Mentor Shaho Nemati

Do, 22. September, 11 Uhr
CineStar Metropolis

Fr, 23. September, 19:30 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums
SAIRAT / WILD (IND 2016)
Im Anschluss Filmgespräch mit dem Regisseur Nagraj Manjule

Do, 22. September, 16 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums

Fr, 23. September, 11 Uhr
CineStar Metropolis
SPARROWS / SPATZEN (ISL/DK/KRO 2015)
Im Anschluss Filmgespräch mit der Schauspielerin Rakel Björk Björnsdóttir

Do, 22. September, 18 Uhr
Cinema
BABYLON (TUN 2012)
Im Anschluss Filmgespräch mit Regisseur ismaël

LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans wird möglich durch zahlreiche Förderer, für deren Unterstützung wir uns bedanken. Zu diesen zählen die Stadt Frankfurt am Main, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die HessenFilm und Medien, die Europäische Union (Creative Europe), die Peter Ustinov Stiftung, die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien, traffiQ, die Fraport AG, der Förderkreis des Deutschen Filminstituts, Fazit-Stiftung und Vision Kino. Unser Dank geht auch an unseren Partner ABG Frankfurt Holding sowie unseren Mobilitätspartner ŠKODA AUTO Deutschland.

Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
www.deutsches-filminstitut.de | www.deutsches-filmmuseum.de
www.filmportal.de | www.europeanfilmgateway.eu

Vier Jugendliche kuratieren das Abendprogramm – Lucas Internationales Jugendfilm-Festival ab 18. Sept. 2016 im Filminstitut Frankfurt


LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans
18. bis 25. September 2016 in Frankfurt am Main
Aus Liebe zum Kino: Jugendliche aus vier EU-Ländern und zeigen neben Klassikern auch aktuelle Filmhits.

Bente Niemeijer ist 17 Jahre alt und weiß schon jetzt: „Filmemachen ist genau das, was ich für den Rest meines Lebens tun will. Jetzt macht sie erst einmal Kino, und zwar als Kuratorin der Young European Cinephiles bei der 39. Ausgabe von LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans (18. bis 25. September 2016). Die Young European Cinephiles sind eine Gruppe Jugendlicher aus den Niederlanden, Italien, Frankreich und Deutschland, die an vier aufeinanderfolgenden Abenden, von Montag, 19., bis Donnerstag, 22. September, je zwei bewusst kombinierte Filme ihrer Wahl in einem „Double Feature präsentieren. Die 16- bis 18-Jährigen haben dabei aktuelle Kinohits wie THE BUTLER (US 2013) und VICTORIA (DE 2015) ebenso im Blick wie Filmklassiker (Terry Gilliams‘ BRAZIL, GB 1985) und bedeutende Werke des afrikanischen Kinos, etwa YEELEN (BF, RMM, FR, BRD 1987) vom malischen Regisseur Souleymane Cissé. Ihre Auswahl werden die Young European Cinephiles dabei persönlich im Kino des Deutschen Filmmuseums vorstellen und mit dem Publikum diskutieren.

In ihren jeweiligen Heimatländern haben sich die acht Jugendlichen bereits ausgiebig mit Kino und Filmkultur auseinandergesetzt. Das Deutsche Filminstitut hat den Kontakt zu ihnen über seine Partner-Institutionen in den jeweiligen Ländern aus dem EU-Projekt ABCinema hergestellt, und sie für den Festivalzeitraum nach Frankfurt eingeladen. Beteiligt sind das EYE Amsterdam, die Cineteca di Bologna und Les Enfants de Cinéma, Paris.

Genau wie Quita Felix (16) hat Bente Niemeijer schon mehrere Filmprojekte abgeschlossen, beide haben bereits Preise gewonnen. Für ihr Double-Feature bei LUCAS haben die beiden Niederländerinnen zwei afrikanische Werke ausgewählt: Der malische Klassiker YEELEN (BF, RMM, FR, BRD 1987) von Souleymane Cissé und der Animationsfilm KIRIKOU ET LA SORCIÈRE (BE/F/LU 1999) von Michel Ocelot erzählen nicht nur ähnliche Geschichten, die jungen Mädchen haben außerdem Gemeinsamkeiten bezüglich der Musik, des Designs und der Erzählstruktur bemerkt, die sie am Montag, 19. September, mit dem Publikum diskutieren möchten.

Nils Bestehorn (links) und Simon Mathes aus Deutschland haben sich bei ihrer Filmauswahl vor allem auf formale Aspekte konzentriert: Sebastian Schippers VICTORIA (DE 2015) und Oscar®-Preisträger BIRDMAN (US 2014, R: Alejandro González Iñárritu) wirken beide so, als seien sie in einem einzigen Take gedreht worden dabei wissen die 17-jährigen Schüler aus Frankfurt, die an einem Multimediaguide für die Dauerausstellung des Deutschen Filmmuseums mitgearbeitet haben, dass die beiden Filme ganz unterschiedlich entstanden sind. Mehr dazu erfährt das Publikum am Donnerstagabend, 22. September, von 18:30 Uhr an.

Die 16-jährigen Italienerinnen Ester Palmieri (rechts) und Eleonora Fioravanti haben sich in diesem Sommer beim „Cinema Ritrovato Festival der Cineteca di Bologna engagiert: Dort haben sie bei der Vorbereitung eines Treffens junger Filmbegeisterter mitgeholfen, die sich für die Restaurierung und Archivierung von Schätzen der Filmkunst interessieren. Die beiden Schülerinnen haben sich Lee Daniels‘ THE BUTLER (US 2013) und Tate Taylors THE HELP (US 2011) ausgesucht, weil beide Filme ein gesellschaftliches Thema aufgreifen, dass in ihren Augen von großer Bedeutung ist: „In fact, even if social equality is now considered as achieved by the majority, we believe that this is not completely true.

Und welches Thema verbindet Terry Gilliams Klassiker BRAZIL (GB 1985) und PANS LABYRINTH (ES 2006) von Guillermo del Torro? „The imagination we can develop to escape from an unbearable situation, urteilen die 17-jährige Célia Caroubi (links) und die 18-jährige Mina Lecuyer aus Frankreich. Am Mittwoch, 21. September, von 18:30 Uhr an zeigen sie die Filme im Kino des Deutschen Filmmuseums, und freuen sich auf das Publikumsgespräch im Anschluss.

Bei LUCAS Internationales Festival für junge Filmfans (18. bis 25 September 2016) ist in diesem Jahr vieles neu. Das älteste an das junge Publikum gerichtete Filmfestival Deutschlands, seit 1974 veranstaltet vom Deutschen Filminstitut, Frankfurt am Main, wendet sich mit neuem Namen an die wesentlich breitere Zielgruppe von vier Jahren bis 18plus. Es gibt vier Wettbewerbe: In den Altersgruppen 8+ und 13+ wird jeweils ein Langfilmpreis sowie ein Preis für den besten Kurz- oder mittellangen Film vergeben. Filme aus 27 Ländern werden im international ausgerichteten Festivalprogramm präsentiert wahlweise in der originalen Sprachfassung oder mit deutscher Einsprache. Zahlreiche Filmemacher/innen aus der ganzen Welt freuen sich auf intensive Gespräche mit dem jungen Publikum.

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LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans 18. bis 25. September 2016 in Frankfurt am Main Endspurt zur 39. Ausgabe

Kuratiertes Langfilm-Programm setzt auf Qualität +++ Breitere Zielgruppe von vier Jahren bis 18plus +++ Kinder und Jugendliche gestalten Festival selbst +++ 28 Langfilme mit einer Weltpremiere +++ 44 Kurz- und mittellange Filme mit 26 Deutschlandpremieren +++ Filme aus 27 Ländern

Bei LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans (18. Bis 25. September 2016) ist zur 39. Ausgabe in diesem Jahr vieles neu. Das älteste an das junge Publikum gerichtete Filmfestival Deutschlands, seit 1974 veranstaltet vom Deutschen Filminstitut, Frankfurt am Main, wendet sich mit neuem Namen an die wesentlich breitere Zielgruppe von vier Jahren bis 18plus. In drei Altersgruppen (4+, 8+ und 13+) bietet LUCAS ein abgestimmtes Filmprogramm. Es gibt vier Wettbewerbe: In den Altersgruppen 8+ und 13+ wird jeweils ein Langfilmpreis sowie ein Preis für den besten Kurz- oder mittellangen Film vergeben. Partizipation, schon immer eine Stärke des Festivals wird unter dem Motto „Mitmischen!“ ausgebaut. So sind Kinder und Jugendliche nicht nur wie bisher an allen Jurys beteiligt, sie gestalten das Festival mit und machen es sich so zu eigen, etwa bei der Auswahl der Filme und der Vorbereitung der Filmgespräche.

Das freut besonders den Schirmherrn des Festivals, Oberbürgermeister Peter Feldmann, der LUCAS als „Völkerverständigung von der Kinoleinwand aus“ bezeichnet und die sehr gute Zusammenarbeit mit den Kindern und Lehrer/innen in den Schulen lobt: „Die Stadt Frankfurt unterstützt entschieden die hervorragende Arbeit des Deutschen Filminstituts, zu dessen Höhepunkten im Jahresprogramm LUCAS zweifellos zählt.“ Das betont auch Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filminstituts: „Wir verstehen es als unseren Auftrag, Menschen jeden Alters dazu zu verführen, Film ganz unmittelbar zu erleben – auch und gerade die Jüngeren. Bewegte Bilder fangen uns heute an jeder Straßenecke, auf dem U-Bahnsteig und dem
eigenen Smartphone ein. Wir halten es für essenziell, Kindern so früh wie möglich Instrumente an die Hand zu geben, die ihnen helfen, Film als Medium und Kunstform zu verstehen und damit umzugehen. Dass Film genuin ins Kino gehört und dort seine ganze Magie entfaltet – das zu vermitteln, ist eines unserer Hauptanliegen. LUCAS, das älteste Filmfestival für junge Menschen in Deutschland, spielt da eine ganz zentrale Rolle.“

Das gesamte Spektrum der Filmgeschichte bestimmt das qualitativ anspruchsvolle Langfilm-Programm. Damit setzen sich Christine Kopf, zu deren Abteilung Filmbildung und -vermittlung das Festival jetzt gehört, und die Künstlerische Leiterin Cathy de Haan ganz bewusst ab vom Premierenfokus anderer Festivals: „Wir wollen Kinder und Jugendliche mit unserer Begeisterung für das Kino anstecken“, betonen beide.

„Deshalb werden wir Filme zeigen, bei denen wir davon überzeugt sind, dass sie Neugier und Leidenschaft bei der jungen Zielgruppe wecken.“ Das können Klassiker der Filmgeschichte sein und selbstverständlich auch solche Werke, die nicht explizit als Kinder- oder Jugendfilme gelabelt sind. „Wir glauben, dass sich die Heranwachsenden für die ganze Bandbreite des internationalen Kinos interessieren.“ Der Premierenstatus ist daher keine Voraussetzung mehr für die Teilnahme am Festival: „Viele wunderbare internationale Filme finden keinen Verleih in Deutschland – das bedeutet, wer nicht die Berlinale oder andere Festivals besucht, bekommt diese Filme nie zu sehen, und das fänden wir schade“, so de Haan, die sich auf die internationale Vielfalt der 16 Langfilme im Wettbewerb freut, darunter etwa RAUF (TR 2016, R: Bariş Kaya, Soner Caner) über einen neunjährigen Jungen, der im Bürgerkriegsgebiet im Nordosten der Türkei heranwächst. Der Film – gerade in die Vorauswahlliste zum Europäischen Filmpreis aufgenommen – wird zur Eröffnung (mit geladenen Gästen) am Sonntag, 18. September, gezeigt und am Montag, 19. September, um 11 Uhr im regulären Programm im CineStar Metropolis wiederholt. Ebenfalls in die Vorauswahlliste zum Europäischen Filmpreis aufgenommen ist SPARROWS (Spatzen, IS/DK/KR 2015, R: Rúnar Rúnarsson), der die Geschichte des jungen Isländers Ari erzählt, der bei seinem alkoholkranken Vater aufwächst. Weitere vielversprechende Wettbewerbsfilme sind etwa SAIRAT (Wild, IN 2016, R: Nagraj Manjule) über ein junges Paar, das sich aus den Zwängen des indischen Kastensystems befreien will oder die Coming-of-Age-Geschichte A PEINE J’OUVRE LES YEUX (Kaum öffne ich die Augen, BE/FR/TN/AE 2015, R: Leyla Bouzid) über eine junge tunesische Musikerin, die mit der Geheimpolizei in Konflikt gerät.

Den LUCAS-Kurzfilmwettbewerb gibt es jetzt erweitert zum „Wettbewerb für kurze und mittellange Filme“ mit insgesamt 26 Werken. Hier gibt es viel zu entdecken, etwa KONIGSDAG (Königstag, NL 2015, R: Steven Wouterlood), in dem Kelvin und Younes, zwei Jungen, die sich zunächst nicht viel zu sagen haben, die Musik als verbindendes Element entdecken. Im Film SLUSH ICE (Wassereis, DK 2016, R: Sören Grinderslev Hansen) geht es um Fußball und in WATER BABY (IN 2016, R. Pia Shah) zeigt die Regisseurin, wie der schüchterne Melvin seine Angst vor Wasser überwindet.

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Preise
Die Jurys, die sich paritätisch aus jungen Filmfans und Branchenprofis zusammensetzen, vergeben in den Altersgruppen 8+ und 13+ den Preis für den besten Langfilm (5.000 Euro) und den Preis für den besten kurzen oder mittellangen Film (2.000 Euro). Unter den Langfilmen der Altersgruppe 13+ wird außerdem der SIR PETER USTINOV AWARD (2.000 Euro) vergeben. Zusätzlich gibt es den undotierten Publikumspreis. Zu Gast ist eine Jury der ECFA (European Children’s Film Association).

Partizipation
Ein besonderer Schwerpunkt von LUCAS bleiben weiterhin die Begegnungen mit Filmschaffenden aus aller Welt. Kinder und Jugendliche übernehmen auch mal selbst die Moderation und gestalten den Ablauf mit. Schon im Vorfeld haben sich Kinder aus der Karmeliter- und Weißfrauenschule sowie aus dem Internationalen Kinderhaus (alle im Frankfurter Bahnhofsviertel) und der Strothoff International School in Dreieich in von LUCAS betreuten Workshops mit dem Thema Film beschäftigt, eigene Filme gedreht oder Filmgespräche vorbereitet. LUCAS bietet weitere vielfältige Möglichkeiten der Mitgestaltung für die Heranwachsenden, so Cathy de Haan, die sich schon jetzt auf die Preisverleihung des Festivals freut. Denn dafür erarbeiten Jugendliche einer Intensivklasse gemeinsam mit den Komponistinnen und Musikerinnen Eunice Martins und Laura Mello eine Experimentalfilm- Vertonung und führen diese live auf.

Mit Young European Cinephiles gibt es eine neue Sektion bei LUCAS: Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren aus ganz Europa kuratieren hier das Programm selbst. Die Idee: Je zwei junge Erwachsene aus Italien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden programmieren ein inhaltlich aufeinander abgestimmtes Double Feature, das an vier LUCAS-Abenden um 18:30 und 21:00 Uhr läuft. Dazu gehört natürlich auch die Begründung für die Auswahl, Moderation und Einführung am Vorführabend. Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filminstituts, freut sich darüber, dass die filmisch vorgebildeten Jugendlichen aus den europäischen Partnerinstitutionen „bei ihrer Auswahl auf die gesamte Filmgeschichte blicken und für ihre Programme auch auf Filmklassiker zurückgegriffen haben.“ Darunter etwa die auch 31 Jahre nach ihrer Premiere immer noch hochaktuelle Dystopie BRAZIL (GB 1985, R: Terry Gilliam).

Für die jüngsten Kinogäste der Altersgruppe 4plus bringt das Festival preisgekrönte Programme aus animierten Kurzfilmen auf die Leinwand. Mit dabei ist etwa MAA BAA (DE 2015), ein Film von Ahmad Saleh, Studenten Oscar®-Gewinners 2016.

Filme aus 27 Ländern werden im international ausgerichteten Festivalprogramm präsentiert – wahlweise in der originalen Sprachfassung oder mit deutscher Einsprache. Zahlreiche Filmemacher/innen aus der ganzen Welt freuen sich auf intensive Gespräche mit dem jungen Publikum.

Eine dreitägige, internationale Tagung und Zukunftswerkstatt „Film, Flucht und Interkultur“ veranstalten das Deutsche Filminstitut und die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut begleitend zum Festival vom 21. bis 23. September 2016.

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LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans 18. bis 25. September 2016 in Frankfurt am Main

WAS IST NEU?
Der Name
Der Name ist Programm, und so kündigen sich die Veränderungen, die das Deutsche Filminstitut mit seinem traditionsreichen LUCAS-Filmfestival vorhat, bereits in dessen neuem Namen an. LUCAS wird vom Kinderfilmfestival zum Internationalen Festival für junge Filmfans, und erreicht damit eine deutlich breitere Zielgruppe von 4 Jahren bis 18plus.
daslucasteamHinter dem neuen Namen steckt ein neues Team: Jetzt der Abteilung Filmbildung und Filmvermittlung des Deutschen Filminstituts unter der Leitung von Christine Kopf (2. von links) zugeordnet, hat Cathy de Haan (2. von rechts) die Künstlerische Leitung des Festivals übernommen, das Festivalmanagement obliegt Gesine Götting (links). Marie Wolters kümmert sich um die partizipativen Angebote Eine Expertenkommission aus Vertreter/innen aus der Filmbranche war an der Programmauswahl mitbeteiligt (siehe Festivalzeitung S. 5).

Programm:
Mittellange Filme, Filmklassiker
Kooperation mit DOK Leipzig und AG Animationsfilm
Neben dem Langfilmwettbewerb – unterteilt in die beiden Altersgruppen 8+ und 13+ – gibt es bei LUCAS auch weiterhin einen Kurzfilmwettbewerb – erweitert um mittellange Filme (ebenfalls in den Altersgruppen 8+ und 13+).
Auch Filmklassiker sind im Programm von LUCAS zu sehen – aus der Überzeugung heraus, dass sich Kinder und Jugendliche für die gesamte Bandbreite der Filmgeschichte interessieren. Das Animationskurzfilmprogramm „Bund und Wild!“ wird als erstmalige Kooperation mit DOK Leipzig und der AG Animationsfilm präsentiert. Es richtet sich an Kinder ab sechs Jahren (siehe Festivalzeitung S. 14/15).

Die Zielgruppe: 4+ bis 18+
Die Zielgruppe ist deutlich erweitert. So werden künftig junge Erwachsene ebenso angesprochen wie die Kleinsten, die in der Altersgruppe 4+ mit kurzen Animationsfilmprogrammen und Workshops an das Kinoerlebnis herangeführt werden.

Das Mitmischen
Ein Festival für Kinder und Jugendliche kann ohne die aktive Beteiligung ebendieser kaum funktionieren. Das galt auch bisher schon für LUCAS, wo Kinder und Jugendliche schon lange wie selbstverständlich in den Jurys mitwirkten. Darüber hinaus arbeitet LUCAS jetzt verstärkt mit Schulen, Kulturzentren und weiteren Einrichtungen zusammen. In zahlreichen Partizipationsprojekten setzen sich junge Menschen auf unterschiedliche Weise mit einzelnen Festivalfilmen auseinander und machen sich das Festival so zu eigen: Sie schreiben Texte, drehen selbst Filme, führen Interviews, bereiten Moderationen und Filmgespräche vor (weitere Infos zu den partizipativen Projekten in Frankfurt und Rhein-Main finden Sie in der Festivalzeitung auf den Seiten 16/17). Auf europäischer Ebene mischen die „Young European Cinephiles“ bei LUCAS mit. Die jugendlichen Filmfans aus den Niederlanden, Italien, Frankreich und Deutschland haben in Kleingruppen je ein Double Feature für die Abendschiene des Festivals kuratiert (siehe Festivalzeitung S. 18).

Der Ustinov-Preis
Zwar gab es bisher auch schon einen Preis von der Ustinov-Stiftung: Das Preisgeld in Höhe von 2000 Euro war geteilt in zwei Darstellerpreise. Von diesem Jahr an zeichnet der SIR PETER USTINOV AWARD eine außergewöhnliche cineastische Leistung aus und gibt der Jury die Möglichkeit, auch andere Gewerke als das Schauspiel, etwa eine künstlerisch herausragende Kameraarbeit, Filmkomposition oder ein Drehbuch auszuzeichnen. Vergeben wird der Preis im Wettbewerb der Langfilme, Altersgruppe 13+.

Neue Spielstätte
Kino im Hafen 2 in Offenbach

Preisvorteil
Besitzer der CleverCard für den Öffentlichen Nahverkehr erhalten bei Vorlage der Karte an der Kinokasse im Deutschen Filmmuseum einen Euro Ermäßigung auf den Normalpreis.

LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans
18. bis 25. September 2016 in Frankfurt am Main
ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

Rahmendaten
39. Ausgabe (1. Ausgabe 1974)
Ältestes Filmfestival für junges Publikum in Deutschland

Programm
26 Langfilme, davon 16 im Wettbewerb
44 Kurze und Mittellange Filme
1 Weltpremiere (DAS LETZTE HALBE JAHR, DE 2016, R: Anna Wahle)
26 Deutschlandpremieren im Wettbewerb Kurze und Mittellange Filme

Wettbewerb und Preise
Bester Langfilm Altersgruppe 8+ (5.000 €)
Bester Langfilm Altersgruppe 13+ (5.000 €)
Bester Kurzer / Mittellanger Film Altersgruppe 8+ (2.000 €)
Bester Kurzer / Mittellanger Film Altersgruppe 13+ (2.000 €)
SIR PETER USTINOV AWARD für eine außergewöhnliche cineastische Leistung (2.000 €)
Publikumspreis (undotiert)

Team
Dr. Cathy de Haan (Künstlerische Leitung)
Christine Kopf (Leitung Filmbildung und -vermittlung, Deutsches Filminstitut)
Gesine Götting (Festivalmanagement)
Marie Wolters (Koordination „Mitmischen!“-Projekte)

Auswahlkommission (Festivalzeitung S. 5)
Annette Friedmann, Autorin und Regisseurin, Kuratorium Junger Deutscher Film
Dr. Martin Ganguly, Berlinale Generation Schulprojekte
Pamela Fischer, Bundesverband Jugend und Film
Dr. Ursula Vossen, Wirschafts- und Infrastrukturbank Hessen

Jury 8+ (Festivalzeitung S. 4)
Camilo Galinski-Inacio (Schüler, 13)
Rosa Herlt (Schülerin, 11)
Lilli Weiser (Schülerin, 12)
Remke Oosterhuis („Fantastisch Kinderfilm Festival“, Niederlande)
Margret Schepers (Redakteurin Südwestrundfunk Baden-Baden) Gudrun Sommer (Festival „doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche)

Jury 13+ (Festivalzeitung S. 4)
Rümeysa Özcelik (Schülerin, 18)
Luana Pees (Schülerin, 16)
Halima Tariq (Schülerin, 14)
Stina Ask Mikkelsen („Kristiansand International Children’s Film Festival”)
Anis Ben Ahmed (FIFEJ – International Youth Filmfestival Tunisia) Florian Deleporte („Studio des Ursulines“, Arthouse-Kino für junges Publikum, Paris)

Langspielfilme im Wettbewerb 8+ (Festivalzeitung, S.6)
ADAMA (F 2015, R: Simon Rouby)
MUSSA (ISR 2015, R: Anat Goren)
NOT WITHOUT US (D 2016, R: Sigrid Klausmann)
OFFLINE – DAS LEBEN IST KEIN BONUSLEVEL (D 2014/2015, R: Florian Schnell)
OTTAAL (IND 2014, R: Jayaraj Rajasekharan Nair)
PHANTOM BOY (B/F 2015, R: Alain Gagnol, Jean-Loup Felicioli)
RARA (ARG/CHI 2016, R: Pepa San Martín)
RAUF (TRK 2016, R: Bariş Kaya, Soner Caner)

Bild AND THE CIRCUS ARRIVED … (ARM 2014, R: Guzh Tadevosyan)

Kurze und Mittellange Filme im Wettbewerb 8+ (Festivalzeitung, S.9)
AND THE CIRCUS ARRIVED … (ARM 2014, R: Guzh Tadevosyan)
DER KLEINE LÖWE PUSTEWIND (D 2016, R: Jana Richtmeyer)
DREAMSCOPE (USA/IND 2016, R: Anna Antonova)
GALOPE (P 2015, R: Raquel Felgueiras)
JUNK GIRL (IRN 2015, R: Mohammed Zare, Shalale Kheiri)
KI (NL 2015, R: Meikeminne Clinckspoor)
KLEINER HELD (D 2016, R: Andreas Volmari)
KONIGSDAG (NL 2015, R: Steven Wouterlood)
LOUIS (F 2014, R: Violaine Pasquet)
MELANAM – CHILDREN OF RHYTHM (IND 2015, R: Ramachandran K)
PIPOPINGVIINI (IR/FR 2015, R: Leevi Lemmetty)
THE RED THUNDER (E/USA 2015, R: Alvaro Ron)
TREASURE HUNT (J 2015, R: Takako Miyahira)
WATERBABY (IND 2016, R: Pia Shah)
YAADIKOONE (F 2016, R: Marc Picavez)
ZVEZDA DAVID (UKR 2016, R: Eugene Koshin)

Langspielfilme im Wettbewerb 13+ (Festivalzeitung, S.10)
AMATEUR TEENS (CH 2015, R: Niklaus Hilber)
À PEINE J’OUVRE LES YEUX (B/F/TUN/AE 2015, R: Leyla Bouzid)
BOY 7 (NL 2015, R: Lourens Blok)
DAS LETZTE HALBE JAHR (DE 2016, R: Anna Wahle)
EL SOÑADOR (F/PER 2016, R: Adrián Saba)
EXTRAORDINARY TALES (USA 2015, R: Raúl García)
SAIRAT (IND 2016, R: Nagraj Manjule)
SPARROWS (ISL/DK/KRO 2015, R: Rúnar Rúnarsson)

Kurze und Mittellange Filme im Wettbewerb 13+ (Festivalzeitung, S.13)
DANSE MACABRE (B 2015, R: Michael van Ostade)
DOVE L’ACQUA CON ALTRA ACQUA SI CONFONDE
(I 2016, R: Gianluca Mangiasciutti, Massimo Loi)
GAMLET. KOMEDIA. (R 2016, R: Eugeniy Fadeyev)
HONEY AND OLD CHEESE (M/NL 2016, R: Yassine El Idrissi)
OSKOLOK (R 2016, R: Dmitry Ivanov)
SLUSH ICE (DK 2016, R: Søren Grinderslev Hansen)
RODI (TK 2016, R: Emre Sert, Gözde Yetişkin)
ORMAN (TRK 2015, R: Arif Onur Saylak, Doğu Yaşar Akal)
KAMERALI ÇOCUK (TK 2016, R: Ibrahim Yeşilbaş)
ZU KLEIN FÜR DIESE WELT (DE 2016, R: Keno Bültena)

Partnerschulen und -institutionen
Beckmann’s – Schulzeitung der Max Beckmann Schule (Frankfurt-Bockenheim)
Erasmusschule Offenbach
Erweiterte Schulische Betreuung der Karmeliter- und Weißfrauenschule (Frankfurt am Main)
Helene-Lange-Schule (Frankfurt-Höchst)
IGS Herder (Frankfurt am Main)
IGS Nordend (Frankfurt am Main)
Internationales Kinderhaus (Frankfurt am Main)
Schillerschule (Offenbach)
Strothoff International School (Dreieich)
Wöhlerschule (Frankfurt am Main)

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FESTIVALGÄSTE / FILMGESPRÄCHE (Stand 9.9.2016)

LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans
18. bis 25. September 2016 in Frankfurt am Main

Sonntag, 18. September, 16 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums
RAUF (TK 2016)
Im Anschluss Filmgespräch mit den Regisseuren Bariş Kaya und Soner Caner (links) und dem Schauspieler Alen Hüseyin Gürsoy

Mo, 19. September, 9 Uhr
CineStar Metropolis
Kurze und mittellange Filme 8+, Programm 1
Im Anschluss Filmgespräch mit Regisseurin Meikeminne Clinckspoor (KI, NL 2015)

Mo, 19. September, 11 Uhr
CineStar Metropolis
RAUF (TK 2016)
Im Anschluss Filmgespräch mit den Regisseuren Bariş Kaya und Soner Caner und dem Schauspieler Alen Hüseyin Gürsoy

Mo, 19. September, 14 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums
AMATEUR TEENS
Im Anschluss Filmgespräch mit dem Regisseur Niklaus Hilber und dem Produzenten Valentin Greutert

Di, 20. September, 11:30 Uhr
CineStar Metropolis
AMATEUR TEENS
Im Anschluss Filmgespräch mit Regisseur Niklaus Hilber (links) und Valentin Greutert

Di, 20. September, 14 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums
EL SOÑADOR
Im Anschluss Filmgespräch mit Koproduzentin Pascaline Saillant

Mi, 21. September, 9 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums
ADAMA (F 2015)
Im Anschluss Filmgespräch mit dem Komponisten Pablo Pico

Di, 20. September, 14 Uhr
CineStar Metropolis
EL SOÑADOR
Im Anschluss Filmgespräch mit Koproduzentin Pascaline Saillant

Mi, 21. September, 9:30 Uhr
CineStar Metropolis
OFFLINE – DAS LEBEN IST KEIN BONUSLEVEL (D 2015)
Im Anschluss Filmgespräch mit dem Hauptdarsteller Moritz Jahn

Mi, 21. September, 11 Uhr
CineStar Metropolis
DAS LETZTE HALBE JAHR (D 2016)
Im Anschluss Filmgespräch mit der Regisseurin Anna Wahle (links), dem Redakteur Christian Cloos und der Protagonistin Laura Brüchle

Mi, 21. September, 11:30 Uhr
CineStar Metropolis
NOT WITHOUT US – NICHT OHNE UNS (D 2016)
Im Anschluss Filmgespräch mit der Regisseurin Sigrid Klausmann

Mi, 21. September, 14 Uhr
CineStar Metropolis
MUSSA (ISR 2015)
Im Anschluss Filmgespräch mit der Produzentin Daniela Rachminov Sidi

Do, 22. September, 11 Uhr
CineStar Metropolis
SAIRAT / WILD (IND 2016)
Im Anschluss Filmgespräch mit dem Regisseur Nagraj Manjule

Do, 22. September, 12 Uhr
Kino im Hafen 2
NOT WITHOUT US – NICHT OHNE UNS (D 2016)
Im Anschluss Filmgespräch mit dem Produzenten Walter Sittler

Do, 22. September, 14 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums
OFFLINE – DAS LEBEN IST KEIN BONUSLEVEL (D
2015)
Im Anschluss Filmgespräch mit Regisseur Florian Schnell (links) und Hauptdarsteller Moritz Jahn

Do, 22. September, 16 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums
SPARROWS / SPATZEN (ISL/DK/KRO 2015)
Im Anschluss Filmgespräch mit der Schauspielerin Rakel Björk Björnsdóttir

Do, 22. September, 18 Uhr
CINEMA
BABYLON (TUN 2012)
Im Anschluss Filmgespräch mit Regisseur ismaël

Fr, 23. September, 9 Uhr
CineStar Metropolis
ADAMA (F 2015)
Im Anschluss Filmgespräch mit dem Komponisten Pablo Pico

Fr, 23. September, 11 Uhr
CineStar Metropolis
SPARROWS / SPATZEN (ISL/DK/KRO 2015)
Im Anschluss Filmgespräch mit der Schauspielerin Rakel Björk Björnsdóttir

Fr, 23. September, 12 Uhr
Kino im Hafen 2
DAS LETZTE HALBE JAHR (D 2016)
Im Anschluss Filmgespräch mit der Produzentin Meike Martens

Fr, 23. September, 16:30 Uhr
CINEMA
MUSSA (ISR 2015)
Im Anschluss Filmgespräch mit der Produzentin Daniela Rachminov Sidi

Fr, 23. September, 19:30 Uhr
Kino des Deutschen Filmmuseums
SAIRAT / WILD (IND 2016)
Im Anschluss Filmgespräch mit dem Regisseur Nagraj Manjule

Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Deutsches Filmmuseum
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