Kategorie-Archiv: Literaturhaus Wiesbaden

Der Autor Saša Stanišić stellt am 1. 09. in der Villa Clementine seinen Erzählband „Fallensteller“ vor

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Charmante Schwindler bevölkern die Erzählwelt des vielfach ausgezeichneten Schriftstellers Saša Stanišić. Am Donnerstag, 1. September, um 19.30 Uhr liest er im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, aus seinem neuen Erzählband „Fallensteller“. Das Gespräch mit ihm führt Jörg Armbrüster vom SWR.

fallensteller-coverSaša Stanišić schickt seine melancholischen Helden in eine weite und zunehmend verwirrende Welt: Seine Erzählungen spielen in Frankreich, Brasilien, Schweden, Jugoslawien, der Uckermark und am Rhein und sie erzählen von Menschen, die Fallen stellen, sich locken lassen und sich befreien. Doch wer sind diese Figuren, die sich getrieben von einer Sehnsucht auf den Weg machen und dabei vor allem sich selbst begegnen? Da sind zwei Freunde, die durch Europa ziehen, um eine Frau zu erobern – Rebekka – und dabei verschiedene Abenteuer erleben, in vertrackte Situationen geraten, und ganz eigene Lösungsansätze finden. Außerdem erzählt Stanišić voller Wortwitz von der immer surrealer werdenden Reise des Managers Georg Horvath durch Brasilien – zunehmend grotesk erscheint ihm sein Leben und Tun auf dieser Reise. Mitreißend und souverän wechselt Stanišić die Milieus und gibt jedem einen unverwechselbaren Ton. Gespickt mit zahlreichen Anspielungen und absurden Einfällen gerät der Leser in eine Welt der liebenswürdigen Heuchler, die sich aus doppelten Böden ihre Welt zimmern – sie alle beschreibt Stanišić mit viel Humor und großer Menschenkenntnis.

Saša Stanišić wurde 1978 in Višegrad in Bosnien-Herzegowina geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Sein Debütroman „Wie der Soldat das Grammofon repariert“ begeisterte Leser und Kritik gleichermaßen. „Vor dem Fest“ wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem renommierten Alfred-Döblin-Preis sowie dem Preis der Leipziger Buchmesse 2014. Saša Stanišić lebt und arbeitet in Hamburg.

Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 7 Euro im Vorverkauf. An der Abendkasse kostet der Eintritt 12 Euro, ermäßigt 11 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf bei: Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon: 0611 1729930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon 0611 / 304808 oder online unter: www.wiesbaden.de/literaturhaus. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/literaturhaus

Eröffnung des Literaturhauscafés in Wiesbaden

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Zur feierlichen Neueröffnung des Literaturhauscafés lädt Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz für Donnerstag, 1. September, um 15.30 Uhr interessierte Wiesbadenerinnen und Wiesbadener in das Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, ein.

Gemeinsam mit Susanne Lewalter, der Leiterin des Literaturhauses, stellt die Dezernentin das neue gastronomische Konzept des Literaturhauscafés und die Betreiber vor. Geführt wird das Literaturhauscafé von September an von der Konditorin Lee Perron und ihrem Mann und Geschäftsführer Thomas Kapust. Die beiden Gastronomen sind in Wiesbaden bereits seit längerer Zeit mit dem Cafe Lee Perron in der Fußgängerzone erfolgreich tätig und für feine Kuchen, Torten und andere Köstlichkeiten bekannt.

Der Jazzpianist Uwe Oberg begleitet die Eröffnung musikalisch. Ein Kuchenbüffet gibt einen Eindruck vom Angebot des neuen Literaturhauscafés. Außerdem darf man auf eine kleine Überraschung gespannt sein. Am Abend ab 19.30 Uhr wird die literarische Saison mit einer Lesung des vielfach ausgezeichneten Autors Saša Stanišić aus seinem Erzählband „Fallensteller“ eröffnet.

Das Literaturhauscafé ist am 1. September bereits ab 10 Uhr geöffnet. Die allgemeinen Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr, Telefon 0611 3085804 oder 01776801932.

Literaturhaus Villa Clementine Wiesbaden verbessert Besucherservice dank eines elektronischen Ticketsystems

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Veranstaltungs-Kalender 

Die Anbindung an ein elektronisches Ticketsystem ermöglicht es den Besuchern des Literaturhauses Villa Clementine ab sofort, sich im Vorverkauf nummerierte Sitzplätze zu sichern. „Für die Veranstaltungen der neuen Literatur-Saison im September kann man ab sofort Karten an Vorverkaufsstellen, wie der Wiesbadener Tourist Information, erwerben. Es ist auch möglich, online Tickets über den Veranstaltungskalender auf der städtischen Internetseite wiesbaden.de zu bestellen und sich die Karten nach Hause schicken zu lassen“, erläutert Susanne Lewalter, die Leiterin des Literaturhauses, die Vorzüge des neuen Vorverkaufssystems. Noch einfacher sei es, sich die Karten zu Hause selbst auszudrucken.

Das Literaturhaus verbessert mit diesem Angebot den Service für Gäste aus Wiesbaden und auch aus der Region. „Wir haben festgestellt, dass viele Besucher auch aus Mainz, dem Rheingau, Frankfurt und der weiteren Region zu uns ins Wiesbadener Literaturhaus kommen“, so Lewalter. Daher sei das alte System einer Kartenreservierung per Telefon oder Mail vor allem bei stark nachgefragten Veranstaltungen an Grenzen geraten und habe eine verbindliche Planbarkeit für alle Seiten erschwert.

Gegenüber der Abendkasse im Literaturhaus, die es weiterhin geben wird, bietet der Vorverkauf eine preisliche Vergünstigung an, daher empfiehlt sich der Erwerb von Karten im Vorverkauf. Außerdem können sich Literaturinteressierte über den Vorverkauf nummerierter Karten bereits Plätze mit guter Sicht sichern.

Die bisher übliche Reservierung von Karten direkt im Literaturhaus per Mail oder Telefon ist ab sofort nicht mehr möglich. Karten für die Veranstaltungen des Literaturhauses sind in Wiesbaden ab sofort in der Tourist-Information am Marktplatz, in der TicketBox in der Galeria Kaufhof und in Mainz in der dortigen TicketBox möglich.

Karten für Veranstaltungen des Literaturhauses sind dann an folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich:
• Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon 0611 1729930
• TicketBox in der Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon 0611 304808
• Mainzer TicketBox, Kleine Langgasse 4, Telefon 06131 211500

Online-Tickets unter: www.wiesbaden.de/literaturhaus.

Terminübersicht September 2016 – Literaturhaus Villa Clementine

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Die neue Saison startet im Literaturhaus Villa Clementine am 1. September mit der Lesung des vielfach ausgezeichneten Schriftstellers Saša Stanišić. Bereits am Nachmittag wird das Literaturhauscafé feierlich wiedereröffnet und die neuen Betreiber – Lee Perron und ihr Team – begrüßt. Außerdem findet im September eine weitere Veranstaltung im Rahmen des Jahres der Städtepartnerschaften statt. Die Begriffe Heimat und Fremde werden in zwei Veranstaltungen der Reihe „Vom Weggehen und Ankommen“ beleuchtet. Zum Beginn des neuen Schuljahres startet außerdem die neue Themenreihe „Bis an die Grenzen … und weiter“ des „Jungen Literaturhauses“.

Beachten Sie das neue Ticket-System (siehe unten!)

Do 01.09. | 15.30 Uhr Wiedereröffnung des Literaturhauscafé

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Am Donnerstag, 1. September wird um 15.30 Uhr das Literaturhauscafé feierlich von Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz und der Leiterin des Literaturhauses, Susanne Lewalter, eröffnet. Die neuen Pächter – Lee Perron und ihr Team – stellen sich mit zahlreichen Köstlichkeiten vor, für die musikalische Untermalung sorgt Uwe Oberg am Klavier.

Do 01.09. | 19.30 Uhr Lesung von Saša Stanišić aus seinem Erzählband „Fallensteller“

Saša Stanišićs Erzählungen spielen in Frankreich, Jugoslawien, der Uckermark und am Rhein und sie erzählen von Menschen, die Fallen stellen, sich locken lassen und sich befreien – im Krieg und im Spiel, mit Mut und Witz. Mitreißend und souverän wechselt Stanišić die Milieus und gibt jedem einen unverwechselbaren Ton. Gespickt mit surrealen Einfällen gerät der Leser in eine Welt der charmanten Heuchler, die sich aus doppelten Böden ihre Welt zimmern. Stanišić lässt neben neuen Figuren auch einige Bekannte aus seinem Roman „Vor dem Fest“ wieder auftreten – alle mit großer Menschenkenntnis gezeichnet.

Saša Stanišić wurde 1978 in Višegrad in Bosnien-Herzegowina geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Sein Debütroman „Wie der Soldat das Grammofon repariert“ begeisterte Leser und Kritik gleichermaßen. „Vor dem Fest“ wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Alfred-Döblin-Preis sowie dem Preis der Leipziger Buchmesse 2014.

Moderation: Jörg Armbrüster (SWR)
€ 8 / 7 zzgl. VVG., Abendkasse: € 12 / 11
Vorverkaufsstellen: Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 0611 – 1729930 ;
TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 0611 – 304808;
Mainzer TicketBox, Kleine Langgasse 4, Tel.: 06131 – 211500
Online unter: www.wiesbaden.de/literaturhaus
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Di 06.09. und Di 04.10. | 19.30 Uhr „Offene Literaturforum“ mit Rita Thies

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Das „Offene Literaturforum“ unter der Leitung von Rita Thies ist eine Veranstaltung, in der jeweils zwei Bücher aus dem Bereich der aktuellen Literatur und / oder der Literatur des 20. Jahrhunderts diskutiert werden. Nähere Infos zu den Titeln können Sie vor den Veranstaltungen auf Nachfrage unter literaturforum.wiesbaden@online.de erhalten.
Eintritt frei
Veranstalter: Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V.
Ort: Literaturhauscafé, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Do 08.09. | 19.30 Uhr Buchpräsentation „Literarischer Städteführer Breslau“

Im Rahmen des „Jahres der Städtepartnerschaften“ findet im Literaturhaus eine Vorstellung des „Literarischen Reiseführers Breslau“ von Roswitha Schieb statt: Ein Gang durch die Literaturstadt Breslau, Zentrum des Humanismus und der deutschen Barockdichtung, Schauplatz des berühmten konservativen Bürgerromans „Soll und Haben“ von Gustav Freytag, Wirkungsstätte bedeutender Autoren wie Gerhart Hauptmann, in den 1920er Jahren Keimzelle der Hörfunk-Avantgarde und in den siebziger Jahren Anziehungspunkt für herausragende polnische Dichter und Theatermacher. Sieben Wegbeschreibungen mit einer Fülle von Zitaten sowie architektur- und stadtgeschichtlichen Informationen laden den Reisenden zu literarischen Spaziergängen durch die Europäische Kulturhauptstadt Breslau / Wrocław und Partnerstadt von Wiesbaden ein.

Roswitha Schieb, geboren 1962, studierte Germanistik und Kunstwissenschaft. Sie veröffentlichte neben zahlreichen Essays und Büchern zum Thema Theater verschiedene kulturhistorische Reisebegleiter. Darunter findet sich neben ihrem Buch über die Insel Rügen auch ein Band über ihre Reise nach Galizien und Schlesien – das Land ihrer Eltern. Zuletzt erschien von ihr „Breslau / Wrocław. Ein kunstgeschichtlicher Rundgang durch die Stadt der hundert Brücken“. Roswitha Schieb lebt in Borgsdorf bei Berlin.

€ 8 / 7 zzgl. VVG., Abendkasse: € 12 / 11
Vorverkaufsstellen: Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 0611 – 1729930 ;
TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 0611 – 304808;
Mainzer TicketBox, Kleine Langgasse 4, Tel.: 06131 – 211500
Online unter: www.wiesbaden.de/literaturhaus
Veranstalter: Literaturhaus in Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa in Potsdam. Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

So 11.09. | 17 Uhr „Gespräche in der Villa“
In der neuen Sachbuch-Reihe „Gespräche in der Villa“ laden das Literaturhaus, dessen Förderverein und der Presseclub interessante Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu Gesprächsrunden am Sonntagnachmittag ein.

In diesem Rahmen tauscht sich Ulrich Raulff im Gespräch mit Michael Schmitt von 3sat aus. Ulrich Raulff ist seit 2004 Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach am Neckar. Nach seinem Studium der Philosophie und Geschichte arbeitete er für verschiedene Zeitungen, unter anderem war er Feuilletonchef der FAZ sowie leitender Redakteur der Süddeutschen Zeitung. Er hat Bücher über Marc Bloch und Aby Warburg geschrieben und für seine Arbeiten den Anna-Krüger-Preis für wissenschaftliche Prosa und den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik erhalten. Sein Buch „Kreis ohne Meister. Stefan Georges Nachleben“ wurde 2010 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für das beste Sachbuch ausgezeichnet. 2016 erschien von ihm „Das letzte Jahrhundert der Pferde“ – eine beeindruckende kultur- und literaturgeschichtliche Abhandlung über die Trennung von Mensch und Pferd. Dafür war er in diesem Jahr für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Im Literaturhaus liest er aus dem Buch und spricht mit Michael Schmitt ebenso über seine journalistische Arbeit wie über seine Tätigkeit als Direktor des Deutschen Literaturarchivs – eine der bedeutendsten Literaturinstitutionen weltweit.

€ 10 / 8 (inkl. eines Getränks) – Nur Abendkasse, keine Reservierung!
Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine in Kooperation mit dem Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V. und dem Presseclub Wiesbaden
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Fr 23.09. | 19.30 Uhr Autorenlesung von Martin Mosebach aus seinem Roman „Mogador“

Der renommierte Frankfurter Schriftsteller Martin Mosebach liest im Literaturhaus aus seinem neuen Roman „Mogador“: Dieser ist beides zugleich, Kriminalfall und Seelenreise, genaueste Wirklichkeitsbeobachtung und ins Dämonische ausschweifende Phantastik: Nicht immer wird ein Sprung aus dem Fenster zum Sprung in eine andere Welt. Aber als der junge, auf der Karriereleiter seiner Bank schon ziemlich hoch hinaufgelangte, Patrick Elff nach einem Gespräch im Polizeipräsidium aus dem Fenster springt, ist das der Beginn einer gefährlichen Reise. Er hat betrogen, die Entdeckung steht bevor. Nun sucht er Hilfe bei einem mächtigen marokkanischen Finanzmann, der ihm noch einen Gefallen schuldet, und flieht nach Mogador. Er mietet sich im Haus der Patronin Khadija ein und gelangt in eine verborgene Welt mit jenseits der Norm liegenden Gesetzen: Khadija ist Hure und Kupplerin, Geldverleiherin, Zauberin und Prophetin. Zum zweiten Mal in kürzester Zeit übertritt er die eben noch unverrückbar scheinenden Grenzen seines Lebens.

Martin Mosebach, 1951 geboren, lebt in Frankfurt am Main. Sein erster Roman, „Das Bett“, kam 1983 heraus; seitdem sind zehn weitere Romane entstanden, dazu Erzählungen, Gedichte, Libretti und Essays über Kunst und Literatur, über Reisen, über religiöse, historische und politische Themen. Er wurde u.a. mit dem Heimito von Doderer-Preis, dem Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie, dem Kleist-Preis, dem Georg-Büchner-Preis sowie 2015 mit der Goetheplakette ausgezeichnet.

Moderation: Hubert Spiegel (FAZ)
€ 8 / 7 zzgl. VVG., Abendkasse: € 12 / 11
Vorverkaufsstellen: Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 0611 – 1729930 ;
TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 0611 – 304808;
Mainzer TicketBox, Kleine Langgasse 4, Tel.: 06131 – 211500
Online unter: www.wiesbaden.de/literaturhaus
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

So 25.09. | 19.30 Uhr „Vom Weggehen und Ankommen“ szenisch-musikalischen Collage des Schauspielers Dirk Schäfer mit Ellen Dorn u. Bettina Rohrbeck

Die neue Reihe „Vom Weggehen und Ankommen“ gibt Einblick in das Leben von Menschen, die in einem fremden Land und einer anderen Kultur neu ankommen. Im Zentrum der szenisch-musikalischen Collage des Schauspielers Dirk Schäfer – bekannt unter anderem durch seine Rollen am Hessischen Staatstheater Wiesbaden – und der Schauspielerin Ellen Dorn steht das Gefühl des Fremdseins – eine Empfindung, die jeder schon erlebt hat. Texte von Heinrich Heine bis Friedrich Ani spüren dieser Fremde an den unterschiedlichsten Orten nach. Doch es sind nicht nur Texte, in denen sich das Fremde zeigt, sondern auch in der Musik ist es eindrucksvoll zu spüren, unter anderem bei Schubert oder Schumann. Bettina Rohrbeck begleitet den Abend musikalisch am Klavier.

Dirk Schäfer (Schauspiel und Gesang): Zurzeit am Staatstheater Kassel, spielte am Wiesbadener Staatstheater Hauptrollen in „MY FAIR LADY“ und „KISS ME, KATE“, war dort mit seinen Chansonprogrammen „BREL“ und „TANGO. UND PIAF!“ (Internationale Maifestspiele) und im Literaturhaus Villa Clementine mit einer Shaw-Lesung und dem Abend „Werther LENZ“ zu Gast. Sein Weg führte ihn u.a. an die Staatstheater Nürnberg, Cottbus, Darmstadt, Braunschweig, das Thalia Theater und die Hamburgische Staatsoper.

Ellen Dorn (Schauspiel): Spielte u.a. am Hamburger Thalia Theater, Kampnagel Hamburg, dem Theater Bremen und dem Züricher Neumarkt Theater. Mit der Lunatiksproduktion „Einsatz Spuren“ wurde sie zu den Autorentheatertagen (Deutsches Theater Berlin) eingeladen. Am Schauspiel Kiel ist sie Ensemblemitglied und in Hauptrollen vieler Ur- und Erstaufführungen zu sehen.

Bettina Rohrbeck (Klavier): Konzertreisen führten sie durch Europa, Asien und Südamerika. Sie war beteiligt an zahlreichen Rundfunk und CD-Aufnahmen im Bereich der modernen und Alten Musik und arbeitete darüber hinaus als Dirigentin in Frankreich und Österreich sowie an Opernhäusern in Deutschland und der Schweiz. Sie ist Studienleiterin und Kapellmeisterin am Theater Kiel.

€ 15 / 12 zzgl. VVG., Abendkasse: € 15 / 12
Vorverkaufsstellen: Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 0611 – 1729930 ;
TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 0611 – 304808;
Mainzer TicketBox, Kleine Langgasse 4, Tel.: 06131 – 211500;
Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Christian-Zais-Str. 3, Tel.: 0611 – 132 325
Online unter: www.wiesbaden.de/literaturhaus
Veranstalter: Literaturhaus in Kooperation mit dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Di 27.09. | 10.30 Uhr Autorenlesung von Katja Brandis aus ihrem Roman „Freestyler“

Grenzen gibt es überall. Sie trennen nicht nur Länder und dadurch Menschen voneinander, sondern können auch abstrakt als Vorurteile im eigenen Kopf bestehen. In Extremsituationen gelangen wir an unsere körperlichen Grenzen oder können diese etwa bei sportlichen Höchstleistungen überschreiten. Es gibt ebenso Ausgrenzung wie Eingrenzung: Wo die einen sich als Teil einer Gruppe fühlen, werden die anderen ausgeschlossen. Und dann gibt es auch noch die existentielle Grenze zwischen Leben und Tod … Die neue Themenreihe „Bis an die Grenzen … und weiter“ des „Jungen Literaturhauses“ stellt Bücher vor, in denen es um Grenzerfahrungen geht und um Situationen, in denen Grenzen überschritten werden.

Katja Brandis‘ Roman „Freestyler“ und die darin behandelten Themen sind gerade in diesem Jahr durch die Skandale im Vorfeld der Olympischen Spiele in Rio von großer Aktualität.

Für ihren Traum vom Olympischen Gold optimieren „Freestyler“ ihre Körper ganz legal mit High-Tech-Prothesen und Implantaten. Die junge Sprinterin Jola ist sich nicht sicher, ob sie sich operieren lassen will. Der Druck ist hoch: Mit einem modifizierten Körper hätte sie eine Chance auf eine Medaille bei den Olympischen Spielen 2032 – so wie Ryan, der beinamputierte Sprinter, in den sie sich verliebt hat. Aber die neue Technik birgt Gefahren.

Katja Brandis, geboren 1970, arbeitet als freie Autorin und hat bereits zahlreiche Abenteuer- und Fantasyromane für Jugendliche veröffentlicht. Sie lebt mit Mann und Sohn in der Nähe von München.

Moderation: Klaus Krückemeyer (hr)
€ 2 – Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen – Infos unter: 0611 – 31 57 46 Veranstalter: Literaturhaus und Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V.
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Mi 28.09. | 19.30 Uhr „Vom Weggehen und Ankommen“

Autorenlesung von Eberhard Rathgeb aus seinem Band „Am Anfang war Heimat – Auf den Spuren eines deutschen Gefühls“
Was bedeutet Heimat? Wann fühlen wir uns irgendwo heimisch? Antworten darauf sind mit einem komplizierten Gefühl verbunden, das in der Reihe „Vom Weggehen und Ankommen“ beleuchtet wird. Am Faden der Lebensgeschichte seines Vaters erzählt Eberhard Rathgeb in seinem Band „Am Anfang war Heimat – Auf den Spuren eines deutschen Gefühls“
von Erfahrungen, die mit dem Tag der Geburt beginnen. Sie sind individuell und doch auch in den Biografien berühmter Künstler und Denker – wie Hegel, Heidegger, Adorno, Heine oder Zweig – zu finden. Rathgeb betrachtet die Verbundenheit mit Orten, an denen man aufgewachsen ist ebenso wie das Exil und die Sehnsucht nach der verlorenen Heimat. Und er zeigt, was Heimat heute bedeutet und wie man offen für die Fremde bleiben kann.

Eberhard Rathgeb, 1959 in Buenos Aires geboren, zog mit vier Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland. Heute lebt er in Norddeutschland auf dem Land. Für seinen ersten Roman „Kein Paar wie wir“ wurde er mit dem Aspekte-Literaturpreis ausgezeichnet. 2014 erschien sein Roman „Das Paradiesghetto“, 2016 „Cooper“.

Moderation: Jürgen Kaube (FAZ)
€ 8 / 7 zzgl. VVG., Abendkasse: € 12 / 11
Vorverkaufsstellen: Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 0611 – 1729930 ;
TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 0611 – 304808;
Mainzer TicketBox, Kleine Langgasse 4, Tel.: 06131 – 211500
Online unter: www.wiesbaden.de/literaturhaus
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden

Bitte beachten Sie das neue Ticketsystem des Literaturhauses:

1. Die Karten sind an folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich:
• Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Tel.: 0611 – 1729930
• TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Tel.: 0611 – 304808
• Mainzer TicketBox, Kleine Langgasse 4, Tel.: 06131 – 211500

2. Des Weiteren können die Karten online erworben werden über folgenden Link:
www.wiesbaden.de/literaturhaus

Dort besteht die Möglichkeit, sich Karten per Post nach Hause schicken zu lassen oder per print@home ganz einfach zuhause selbst auszudrucken.

Der Vorteil am neuen Ticketsystem: Gute Sitzplätze – die ab sofort nummeriert sind – können frühzeitig gesichert werden und im Vorverkauf ist sogar eine preisliche Vergünstigung gegenüber der Abendkasse erhältlich.

Wichtig: Die bisher bekannte Reservierung von Karten direkt im Literaturhaus per Mail oder Telefon ist nicht mehr möglich!

Literaturhaus Villa Clementine Wiesbaden beteiligt sich an „FRAGILE. Europäische Korrespondenzen“

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Das Literaturhaus Villa Clementine ist als Mitglied im Netzwerk der Literaturhäuser Teil des Projekts „FRAGILE. Europäische Korrespondenzen“. Autorinnen und Autoren aus den Ländern Europas sind in diesem Rahmen vom Netzwerk der Literaturhäuser eingeladen, in einen mehrmonatigen Austausch einzutreten: Sie schreiben bis in den Herbst hinein in einem Briefwechsel mit einem Partner ihrer Wahl zu aktuellen gesellschaftlichen, kulturellen oder politischen Themen, die ihnen wertvoll erscheinen und die ihrer Meinung nach jedoch zugleich auf dem Prüfstand stehen, deren Zerstörung oder Infragestellung droht.

Die Autorinnen und Autoren werden ihre Briefe und die Erfahrungen mit den Briefwechseln im Frühjahr 2017 in einer Veranstaltungsreihe in den Literaturhäusern des Netzwerks vorstellen. Eine Publikation ist ebenfalls geplant. Neugierige können das Projekt auf der Internetseite www.fragile-europe.net verfolgen, auf der bereits Briefe nachzulesen sind.

Für das Literaturhaus Villa Clementine steht die bekannte Schriftstellerin und Übersetzerin Antje Rávic Strubel im Austausch mit der schwedischen Schriftstellerin Lena Andersson. Andere Briefpartner sind beispielsweise Annika Reich und Zeruya Shalev, Ingo Schulze und László Györi oder Kathrin Röggla und A.L. Kennedy. Das Projekt wird von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert.

Der „Versuch Europa“, der Versuch, ein nationenübergreifendes Gemeinschaftsmodell zu imaginieren und dieses politisch und kulturell zu stabilisieren, bleibt eine Anordnung mit politischer und kultureller Brisanz. Viele Autoren leben in anderen als ihren Geburtsländern, sie reisen viel und sind mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen europäischen Ländern im Kontakt. Sie sind Seismographen der Stimmungen und Diskussionen, die Europa beschäftigen. Die Briefe nehmen aufeinander Bezug, entstehen im Austausch, im Dialog und in der bewussten Entscheidung für das Prozesshafte und Unfertig-Brüchige – für Fragilität in seiner doppelten Bedeutung und Wertschätzung. Das Format Brief soll den Autoren ermöglichen, selbst scheinbare Stabilitäten und Gewissheiten in Frage zu stellen. So können sie zu einem neuen Störfaktor des Denkens und Nachdenkens über Europa werden.

Weitere Informationen gibt es im Internet auf den Seiten www.fragile-europe.net und www.literaturhaus.net.

„Preis der Literaturhäuser“ an Lyriker Ulf Stolterfoht in der Villa Clementine am 2. Juni 2016

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„Preis der Literaturhäuser“: Der Lyriker Ulf Stolterfoht liest zusammen mit der Lyrikerin und Verlegerin Daniela Seel

Das Netzwerk der Literaturhäuser, dem das Literaturhaus Villa Clementine seit Herbst letzten Jahres angehört, verleiht den Preis der Literaturhäuser 2016 dem Lyriker, Übersetzer und Verleger Ulf Stolterfoht. Am Donnerstag, 2. Juni, um 19.30 Uhr ist Ulf Stolterfoht zusammen mit seiner Verlegerin Daniela Seel von kookbooks im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, zu Gast. Die Lesung wird vom Literaturhaus Villa Clementine und dem Netzwerk der Literaturhäuser mit ARTE als Medienpartner veranstaltet und von Michael Braun moderiert.

Ulf Stolterfoht setzt sich in innovativer Form mit Sprache und Literatur auseinander und weiß das Publikum in besonders gelungener Weise für diese zu gewinnen. Mit seinen Gedichtbänden, die aus den unterschiedlichsten deutschen Fachidiomen eine neue poetische „Fachsprache“ entwickelt haben, seinen poetischen Projekten, etwa dem ethnographischen Poem „Holzrauch über Heslach“ oder dessen kürzlich erschienener Fortschreibung in der kulturhistorischen Sektenfarce „neu-jerusalem“ hat Ulf Stolterfoht die Spielarten des gegenwärtigen Gedichts erheblich ausgeweitet. Wenn er nun unter dem Slogan „Schwierige Lyrik zu einem sehr hohen Preis – dann ist es Brueterich Press“, selber Texte verlegt, die es ohne seine vermittelnde Intervention schwer hätten, zeugt dies von einer großen, so spielerisch wie verbindlich ausgelebten Verantwortlichkeit für die vielfältigen Möglichkeiten literarischen Sprechens. Dass er seine Texte auf unnachahmliche Weise vorträgt und dabei mit scheinbar leichthin eingestreuten Reflexionen über den Wert und höheren Unwert des Gedichts zu verbinden weiß, überzeugt auch jenen Teil des Publikums, der schlicht und einfach zuhört und nicht „immer Metaphyse im Sinn“ hat.

Zusammen mit Ulf Stolterfoht ist die Lyrikerin und Verlegerin Daniela Seel im Literaturhaus zu Gast. Sie liest aus ihrem aktuellen Gedichtband sowie aus einigen neuen Texten. Geboren 1974 in Frankfurt, gründete Daniela Seel 2003 den Verlag kookbooks in Berlin, in dem unter anderem auch „neu-jerusalem“ von Ulf Stolterfoht erscheint. Sie veröffentlichte die Gedichtbände „ich kann diese stelle nicht wiederfinden“ (2011), „was weißt du schon von prärie“ (2015) sowie gemeinsam mit Frank Kaspar das SWR/DLF Radiofeature zu „was weißt du schon von prärie“.

Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 7 Euro. Reservierungen sind telefonisch unter 0611 3415837 oder per E-Mail unter literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de möglich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.

Mai-Programm des Literaturhauses Villa Clementine Wiesbaden

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Im Mai findet im Literaturhaus Villa Clementine zum zweiten Mal eine ARTE-Filmpremiere mit anschließendem Filmgespräch statt. Passend zum Beginn des Sommers entführt die Dokumentation über Klaus und Erika Mann an die Küste Frankreichs. Außerdem ist der Autor Lothar Schöne zu einer musikalischen Lesung im Literaturhaus zu Gast. Über die Rolle des modernen Mannes denkt der vielfach ausgezeichnete Autor Michael Kumpfmüller in seinem neuen Roman nach, den er im Literaturhaus vorstellt.

Di 03.05. und 31.05. | 19.30 Uhr
Das „Offene Literaturforum“ unter der Leitung von Rita Thies will ein offener Gesprächskreis zur Gegenwartsliteratur sein, der alle vier bis sechs Wochen stattfindet. Hier sollen Leseempfehlungen ausgetauscht werden und ungezwungene Gespräche über interessante Bücher stattfinden. Alle, die Lust am Lesen haben, die gern auf literarische Entdeckungsreise gehen, sind eingeladen, mitzumachen.

Auch wenn Sie bei den letzten Treffen nicht teilnehmen konnten, das Literaturforum begrüßt Sie gerne auch bei seinem nächsten Treffen im Café des Literaturhauses. Das Team des Cafés ist so freundlich, das Literaturforum zu bewirten.
Eintritt frei
Veranstalter: Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V.
Ort: Literaturhauscafé, Frankfurter Str. 1
Mi 11.05. | 19.30 Uhr  
Im Rahmen der Mitgliedschaft des Literaturhauses im Netzwerk der Literaturhäuser mit AR-TE als Kulturpartner findet eine ARTE-Filmpremiere im Literaturhaus statt. Nach der Vorführung der Dokumentation „Erika und Klaus Manns Côte d’Azur“ aus der Reihe „Die große Literatour“ spricht Regisseurin Rieke Brendel über Hintergründe und Entstehungsgeschichte des Films.

Die ARTE-Reihe „Die große Literatour“ nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise an Orte, die eine besondere Rolle für Schriftsteller und ihr Werk gespielt haben. Reisebericht und Biografie verbinden sich auf diese Weise und lassen den Zuschauer ausgewählte Städte oder Landstriche durch die Augen von Autoren wie Uwe Johnson, Heinrich Böll und Hans Christian Andersen sehen.

Die Geschwister Klaus und Erika Mann sind bekannt als reisende Intellektuelle – sie unternahmen eine Weltreise, Erika Mann fuhr sogar Rallyes. Die Côte d’Azur übte auf die Kinder des berühmten Schriftstellers Thomas Mann stets eine besondere Faszination aus: Das Mondäne der Hotels und Strände, an denen sich die Reichen und Schönen tummelten, zog sie magisch an. Aber auch das etwas Abgründige der kleinen Gassen, der Bars und Nachtclubs von Marseille hatte eine starke Wirkung auf sie. Für die Reihe „Was nicht im

Baedeker steht“ unternahmen die beiden Anfang der Dreißigerjahre eine Reise entlang der französischen Küste. Ihre mit Ironie, feinem Humor und genauer Beobachtungsgabe verfassten Texte sind nicht nur amüsant zu lesen, sondern beinhalten auch wahre Geheimtipps für Reisende.

Ausstrahlung der ersten Staffel der Doku-Reihe auf ARTE: 1. bis 22. Juni 2016, mittwochs um 21.45 Uhr.
Eintritt frei.
Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine in Kooperation mit ARTE
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
Do 12.05. | 19.30 Uhr
Der Autor Lothar Schöne liest im Literaturhaus aus seinem Buch „Nix als wie fort – Warum ein Mann verschwindet“. Die Lesung wird vom Literaturhaus in Kooperation mit seinem Förderverein veranstaltet und musikalisch begleitet vom „Huub-Dutch-Duo“.

Nach einem Tankstopp legt ein Bankangestellter aus Mainz 200 Kilometer auf der Autobahn zurück ohne zu bemerken, dass seine Ehefrau nicht mehr im Wagen sitzt. Bloße Gedankenlosigkeit? Oder steckt viel mehr dahinter? Ein authentischer Fall und 77 völlig unterschiedliche Sichtweisen: Die zurückgelassene Frau kommt ebenso zu Wort wie ein Arzt, ein Esoteriker oder ein Literaturkritiker. Der Vorfall wird von Fußballfans und den Krähen an der Tankstelle kommentiert, natürlich beziehen auch die Deutsche Bischofskonferenz, die SPD, die CDU und die LINKE zu dem Ereignis Stellung … Eine satirisch-vergnügliche Karussellfahrt mit der Erkenntnis, dass unserer Realität nur sprachlich beizukommen ist. Denn: Es gibt mindestens 77 Arten, die Welt zu sehen.

Lothar Schöne ist in Frankfurt und Offenbach aufgewachsen. Er studierte Germanistik und Politikwissenschaft. Neben seinen Büchern hat er Theaterstücke, Filmdrehbücher und Hörspiele geschrieben. Für seine Arbeiten erhielt er diverse Auszeichnungen unter anderem den Fachinger-Kulturpreis, den Literaturpreis der Stadt Klagenfurt, den Stadtschreiberpreis von Offenbach/M., ein Villa Massimo-Stipendium in Rom, den Literaturpreis der Stadt Erfurt und 2014 den Rheingau-Taunus-Kulturpreis. Er lebt nahe Wiesbaden im Taunus.

Christ Oettinger und Hubert Weijers – zusammen das „Huub-Dutch-Duo“ – begeistern mit Blues, souligem Gesang und Trompetenspiel.
Autorenlesung
€ 8 / 7 – Reservierung unter 0611-3415837 oder literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de
Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine in Kooperation mit dem Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V.
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
Mi 18.05. | 19.30 Uhr
Der moderne Mann muss so viele Rollen beherrschen wie noch nie – Michael Kumpfmüller erzählt davon in seinem Roman „Die Erziehung des Mannes“. In einer Zeit, in der ein moderner Mann so viele Rollen beherrschen muss wie noch nie, wächst die Gefahr des Scheiterns – aber auch das Glück des Gelingens. Wir treffen Georg, einen Studenten der Musikwissenschaft und angehenden Komponisten, als er mit Mitte zwanzig eine neue Frau kennenlernt. Mit ihr wird er ins Leben aufbrechen, Kinder bekommen und doch keine glückliche Ehe führen. Er wird sich fragen, woran das liegt, was sein autoritärer Vater damit zu tun hat, der die Familie durch diverse Affären ruiniert hat, und er wird einen großen Schritt in eine neue Liebe wagen. Doch frei ist Georg nicht mehr, denn er bleibt Vater von drei Kindern, die am Ende zur Liebeskonstante in seinem Leben werden. Über sie wird er sich seiner selbst bewusst, und an ihnen hält er fest, als sich alles andere aufzulösen scheint. Mit seiner suggestiven, poetisch-klaren Sprache spürt Michael Kumpfmüller den Träumen, Ängsten und Hoffnungen seines empfindsamen Helden nach und zeigt, welche Kraft der Wunsch zu lieben und geliebt zu werden entfaltet.

Michael Kumpfmüller, geboren 1961 in München, lebt als freier Autor in Berlin. Im Jahr 2000 erschien mit dem gefeierten Roman „Hampels Fluchten“ seine erste literarische Veröffentlichung, 2003 sein zweiter Roman „Durst“ und 2008 „Nachricht an alle“, für den er vor dem Erscheinen mit dem Döblin-Preis ausgezeichnet wurde. Bei seiner Veröffentlichung im Jahr 2011 wurde der Roman „Die Herrlichkeit des Lebens“ zum Bestseller und von der literarischen Kritik hochgelobt.
Autorenlesung
Moderation: Ulrich Sonnenschein (hr2-kultur)
€ 8 / 7 – Reservierung unter 0611-3415837 oder literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str.

Terminübersicht April 2016 – Literaturhaus Villa Clementine

Foto © massow-picture
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Im April stellt Karsten Eichner sein Buch über berühmte Schriftsteller und ihre Liebe zum Meer im Literaturhaus vor. Außerdem ist im Rahmen des Jahres der Städtepartnerschaften die polnische Autorin Lidia Amejko zu Gast. Während der in ganz Wiesbaden stattfindenden „Woche der Stille“ stellt der Schweizer Literaturwissenschaftler Thomas Strässle sein Buch über die Gelassenheit vor. Auf diese und weitere Veranstaltungen möchten wir Sie im Folgenden gerne aufmerksam machen.

Das Buch „Ich liebe das Meer wie meine Seele“ des Journalisten Karsten Eichner spannt den Bogen vom frühen 19. bis ins beginnende 21. Jahrhundert, umfasst also die gesamte Epoche, in der die Schiffsreise in ihrer heutigen Form entstanden ist. „Ich liebe das Meer wie meine Seele“: Dieser Ausspruch des Dichters Heinrich Heine anlässlich eines Norderney-Aufenthalts beschreibt treffend die tiefe Sehnsucht des Menschen nach der See, wie sie auch Schriftsteller immer wieder empfunden und zu Papier gebracht haben. Die Spanne reicht von klassischen maritimen Autoren wie Gorch Fock und Robert Louis Stevenson über reisende Dandys wie Thomas Mann und Jean Cocteau bis hin zu Reiseliteraten wie Mark Twain oder dem „rasenden Reporter“ Egon Erwin Kisch. Ihre Erlebnisse haben sie mal spannend, mal humorvoll und mitunter höchst akribisch in persönlichen Aufzeichnungen, Briefen oder literarisch überhöht zu Papier gebracht.

Dr. Karsten Eichner, geboren 1970 in Frankfurt am Main, ist Pressesprecher der R+V Versicherung in Wiesbaden. Er studierte Geschichte, Publizistik und BWL in Mainz und Glasgow und promovierte 2001. Als Journalist arbeitete er für verschiedene Medien, darunter die Allgemeine Zeitung Mainz, die F.A.Z. und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.

Zu seinen Veröffentlichungen zählen Sachbücher und Krimis sowie zahlreiche Artikel in Zeitschriften wie „mare“ oder „an Bord“. Er lebt mit seiner Familie in Wiesbaden.

Mi 13.04. | 19.30 Uhr             
Autorenlesung
Moderation: Ulrich Sonnenschein (hr2-kultur)
€ 8 / 7 – Reservierung unter 0611-3415837 oder literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1

Im Rahmen des Jahres der Städtepartnerschaften ist die polnische Autorin Lidia Amejko in einer Veranstaltung des Deutsch-Polnischen Vereins Wiesbaden-Wroclaw e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus mit ihrem Roman „Die Vorstadtheiligen“ in Wiesbaden zu Gast.
In dem Buch „Die Vorstadtheiligen“ verwendet Lidia Amejko ironisch eine Form von mittelalterlichen Predigten direkt aus der „Goldenen Legende“ von James von Voragine zur Beschreibung des Lebens in einer Betonsiedlung, einer von vielen in Polen. Die Bewohner der Siedlung – gute und schlechte, heuchlerische, Alkoholiker, Narren – haben eines gemeinsam: Den Wunsch nach metaphysischer Tiefe. Wenn solche Leute entscheiden, ihren Traum zu verwirklichen, kann das Ergebnis ihrer Bemühungen nur ein Buch wie „Die Vorstadtheiligen“ sein.
Gott scheint die Einwohner einer polnischen Plattenbausiedlung vergessen zu haben. Deshalb müssen sie sich selbst um ihre Seelen kümmern. Während sie alle vor dem Schnapsladen Jericho herumhängen, erzählt eine von ihnen die Lebensgeschichten der Trinker, Huren und Nichtstuer des Viertels als Heiligenlegenden. Unsentimental und einfallsreich beschreibt Lidia Amejko Gefallene, wie man sie in jeder Vorstadt trifft.
Lidia Amejko, geboren 1955 in Breslau, studierte Kulturwissenschaften. Sie unterrichtet Kulturtheorie an der Universität Breslau. Amejko debütierte mit einer Geschichtensammlung, für die sie den NIKE-Award erhielt und schrieb mehrere Theaterstücke, die international aufgeführt werden. Ihre Prosawerke wurden ins Deutsche, Französische, Tschechische und Ungarische übersetzt.
Fr 15.04. | 19.30 Uhr
Autorenlesung
€ 8 / 7 – Nur Abendkasse, keine Reservierung!
Veranstalter: Deutsch-Polnischer Verein Wiesbaden-Wroclaw e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1

Die Autorin Katrin Zipse ist mit ihrem Roman „Die Quersumme von Liebe“ im „Jungen Literaturhaus“ zur Themenreihe „Die Sache mit der Wahrheit“ zu Gast.
Anfangs glaubt Puma kein Wort, als Aaron plötzlich vor ihm in der Kletterhalle steht und behauptet, dass seine große Schwester verschwunden ist. Das kann schon mal passieren, denkt er, dass Luzie – die ihn wahnsinnig macht im Guten wie im Schlechten – vergisst, ihren kleinen Bruder abzuholen. Doch als sich herausstellt, dass Luzie seit fünf Tagen nicht mehr zu Hause war, bekommt es Puma mit der Angst zu tun. Nach allem, was Luzie in den letzten Wochen erfahren hat, nach all den aufgedeckten Lügen und neuen Wahrheiten, kann es da sein, dass der Streit, den sie beide hatten, zu viel war für sie? Eine ganze Nacht lang folgt er Luzies Spuren – und lernt dabei nicht nur Luzie ganz neu kennen, sondern auch seine eigene Vergangenheit.
Katrin Zipse wurde 1964 in Stuttgart geboren und lebt als Autorin und Hörfunkredakteurin in Baden-Baden. Sie studierte Theaterwissenschaft und Deutsche Philologie an der FU Berlin und arbeitete mehrere Jahre am Theater. Seit 1993 ist sie Redakteurin und Hörspieldramaturgin beim SWR. 1997 erhielt sie den Kurt-Magnus-Preis für ihre Hörfunkarbeit, 2014 den Thaddäus Troll Preis für ihren Debütroman „Glücksdrachenzeit“.
Fr 22.04. | 10.30 Uhr
Autorenlesung
Moderation: Klaus Krückemeyer (hr)
€ 2 – Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen – Infos unter: 0611-3086365
Veranstalter: Literaturhaus und Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V.
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1

„Wiesbaden hält inne – Woche der Stille“ wird von Kirche und Stadt gemeinsam gestaltet – ein spannendes Projekt vom 27. April bis 4. Mai, das die Sehnsucht nach Stille in der Stadt aufnimmt und vielfältige Wege zur inneren Ruhe und Gelassenheit eröffnet. In diesem Rahmen ist Thomas Strässle mit seinem Buch „Gelassenheit – Über eine andere Haltung zur Welt“ im Literaturhaus zu Gast.
Viele suchen nach ihr, die wenigsten besitzen sie: Gelassenheit. Immer wieder ist von ihr die Rede, wenn der gestresste Mensch der Gegenwart von seinen Sehnsüchten spricht. Doch worin besteht die Gelassenheit und wie erlangt man sie? Ist sie ein Zustand, in dem die Seele zur Ruhe gekommen ist? Ist sie überhaupt ein Zustand oder nicht vielmehr eine Fähigkeit, eine Haltung, eine Handlung? Wovon lassen wir, was lässt uns, wenn wir gelassen sind? Der aus der Schweiz stammende Germanist Thomas Strässle geht diesen Fragen auf den Grund. Anhand der Verwandlungen des Begriffs und der Geschichten, die sich um ihn ranken, diskutiert sein scharfsinniger Essay die Gelassenheit in all ihren Aspekten.
Thomas Strässle, geboren 1972, ist habilitierter Literaturwissenschaftler. Er lehrt an der Universität Zürich und leitet an der Hochschule der Künste Bern das transdisziplinäre Institut Y. Er war Juror beim Schweizer Buchpreis, ist Mitglied des Literaturclubs, Stiftungsrat der Max Frisch-Stiftung und schreibt für das Feuilleton der NZZ. Bei Hanser erschienen die Bücher „Salz. Das weiße Gold“ (2007) und „Salz. Eine Literaturgeschichte“ (2009).
Weitere Infos zum Projekt „Wiesbaden hält inne – Woche der Stille“ unter: www.wiesbadenhaeltinne.de
Do 28.04. | 19.30 Uhr
Autorenlesung
€ 8 / 7 – Reservierung unter 0611-3415837 oder literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1

„Gespräche in der Villa“ – Neue Sachbuch-Reihe im Wiesbadener Literaturhaus ab 20. März 2016

Foto © massow-picture
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Mit einem neuen Angebot für Freunde des Sachbuchs warten gleich drei in der Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße, beheimatete Institutionen gemeinsam auf. Unter dem Titel „Gespräche in der Villa“ kommen vierteljährlich prominente Autoren in das Literaturhaus, um mit einem Moderator und anschließend mit dem Publikum zu diskutieren. Gastgeber sind das Literaturhaus Villa Clementine, dessen Förderverein und der ebenfalls in der Villa residierende Presseclub Wiesbaden (PCW).

Wechselweise finden die Talkrunden im Literaturhaus (Beletage) und im Erdgeschoss (Presseclub) statt. Den Anfang macht am Sonntag, 20. März, um 17 Uhr der Frankfurter Autor, Blattmacher und Schriftsteller Helmut Ortner im Presseclub. Der streitbare Publizist hat mit Büchern zu den Themen Todesstrafe, Religion und Politik oder über den Zorn provoziert. Wichtige Biografien über den Hitler-Attentäter Georg Elser oder den Nazi-Richter Roland Freisler, die in viele Sprachen übersetzt wurden, stammen von ihm. In der Zeitungs- und Zeitschriftenbranche ist der gelernte Schriftsetzer und studierte Sozialpädagoge als Entwickler wegweisender Konzepte und Layouts bekannt. Die Zeitschriften „Das Parlament“, „Cicero“, „Focus“ oder auch Tageszeitungen wie „Wiesbadener Kurier“ und „Darmstädter Echo“ tragen seine Handschrift. Helmut Ortner wird dem Moderator und PCW-Vorsitzenden Stefan Schröder Rede und Antwort stehen.

Noch drei weitere Termine sind in einer ersten Staffel, die auf eine Anregung von Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz zurückgeht, für das Jahr 2016 geplant. Unter anderem hat der Kulturwissenschaftler, Autor und Journalist Professor Ulrich Raulff für den 11. September im Literaturhaus zugesagt. Der Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach hat mit seinem jüngsten Werk „Das letzte Jahrhundert der Pferde. Geschichte einer Trennung“ viel Aufmerksamkeit erregt. Weitere Gesprächsrunden sind für den 5. Juni und für den 6. November vorgesehen.

Der Eintritt beträgt jeweils zehn, ermäßigt acht Euro (ein Getränk inklusive).

Neue Sachbuch-Reihe: Gespräche in der Villa Clementine Wiesbaden

Foto © massow-picture
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Mit einem neuen Angebot für Freunde des Sachbuchs warten gleich drei Institutionen aus der Villa Clementine gemeinsam auf. Unter dem Titel „Gespräche in der Villa“ kommen vierteljährlich prominente Autoren in das Literaturhaus an der Wilhelmstraße/ Ecke Frankfurter Straße, um mit einem Moderator und anschließend mit dem Publikum zu diskutieren. Gastgeber sind das Literaturhaus Villa Clementine, dessen Förderverein und der ebenfalls in der Villa residierende Presseclub Wiesbaden (PCW).

Wechselweise finden die Talkrunden im Literaturhaus (Beletage) und im Erdgeschoss (Presseclub) statt. Den Anfang macht am Sonntag, 20. März um 17 Uhr der Frankfurter Autor, Blattmacher und Schriftsteller Helmut Ortner im Presseclub. Der streitbare Publizist hat mit Büchern zu den Themen Todesstrafe, Religion und Politik oder über den Zorn provoziert. Wichtige Biografien über den Hitler-Attentäter Georg Elser oder den Nazi-Richter Roland Freisler, die in viele Sprachen übersetzt wurden, stammen von ihm. In der Zeitungs- und Zeitschriftenbranche ist der gelernte Schriftsetzer und studierte Sozialpädagoge als Entwickler wegweisender Konzepte und Layouts bekannt. Die Zeitschriften „Das Parlament“, „Cicero“, „Focus“ oder auch Tageszeitungen wie „Wiesbadener Kurier“ und „Darmstädter Echo“ tragen seine Handschrift. Helmut Ortner wird dem Moderator und PCW-Vorsitzenden Stefan Schröder Rede und Antwort stehen.

Noch drei weitere Termine sind in einer ersten Staffel, die auf eine Anregung von Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz zurückgeht, für das Jahr 2016 geplant. Unter anderem hat derKulturwissenschaftler, Autor und Journalist Professor Ulrich Raulff für den 11. September im Literaturhaus zugesagt. Der Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach hat mit seinem jüngsten Werk „Das letzte Jahrhundert der Pferde. Geschichte einer Trennung“ viel Aufmerksamkeit erregt. Weitere Gesprächsrunden sind für den 5. Juni und für den 6. November vorgesehen. Der Eintritt für die Veranstaltung beträgt 10 Euro, ermäßigt 8 Euro (ein Getränk inklusive).