Kategorie-Archiv: Landesmuseum Mainz

Faszinierende Rhein-Motive im Landesmuseum Mainz ab 8. November u. Kunstwerkpräsentation junger Leute

Johann_Christian_Reinhard, © Landesmuseum Mainz
Johann_Christian_Reinhard, © Landesmuseum Mainz

Faszinierende Rhein-Motive im Landesmuseum
Neue Ausstellung präsentiert Aquarelle des Landschaftsmalers Johann Christian Reinhart

Das Mittelrheintal gehört zu den attraktivsten Reisezielen Europas. 2002 erklärte die UNESCO den Flussabschnitt zwischen Rüdesheim und Bingen im Süden sowie Koblenz im Norden zum Welterbe Oberes Mittelrheintal. Der berühmte deutsche Dichter Heinrich Heine ließ sich von den malerischen Landschaften ebenso inspirieren wie zahlreiche andere Künstler. So gehörte auch Johann Christian Reinhart, einer der bedeutendsten Vertreter der heroischen Landschaftsmalerei, zu seinen „Entdeckern“.
In der Kabinettausstellung „Der Mittelrhein in Aquarellen Johann Christian Reinharts“ präsentiert das Landesmuseum Mainz in seiner Graphischen Sammlung ab 8. November neun Aquarelle aus dem Besitz des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg, die Reinhart während einer Rheinreise mit Herzog Georg I. von Sachsen-Meiningen im Frühling und Sommer des Jahres 1787 schuf.
Bei den frühen Dokumenten der künstlerischen und touristischen Entdeckung des Mittelrheintals handelt es sich um topographisch exakte Ansichten des Flussabschnittes zwischen Mainz und St. Goar – darunter befindet sich auch das Rhein-Motiv „Mainz mit den Schiffsmühlen“.
Reinhart studierte in Leipzig und Dresden, bevor er 1789 nach Rom ging und dort im Mittelpunkt der deutschen Künstlerkolonie stand.

Die Ausstellung „Der Mittelrhein in Aquarellen Johann Christian Reinharts“ wird am Sonntag, 8. November, um 11 Uhr vom Regierungsbeauftragten für das UNESCO-Welterbe in Rheinland-Pfalz, Kulturstaatssekretär Walter Schumacher, eröffnet.
Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz – Wir machen Geschichte lebendig.

Erfahrung trifft Neugier im Landesmuseum
Junge und Erwachsene stellen sich gegenseitig zwei Kunstwerke vor

Die Bevölkerungsstruktur in Deutschland verändert sich. Der Anteil älterer gegenüber jüngeren Menschen steigt. In der Demographie-Woche des Landes Rheinland-Pfalz vom 2. bis 9. November geht es um die Frage, wie sich dieser demographische Wandel am besten gestalten lässt. Zahlreiche Institutionen und Organisationen beteiligen sich an der Aktionswoche – auch das Landesmuseum Mainz hat ein Projekt zu dem Thema entwickelt. Unter dem Titel „Erfahrung trifft Neugier“ schlüpfen am Sonntag, 8. November, junge Menschen wie Erwachsene abwechselnd in die Rolle des Museumsführers. Sie stellen sich gegenseitig zwei ihrer Lieblingsobjekte aus der Dauerausstellung vor. Dabei geht es darum, die Werke mit eigenen Gedanken und Erinnerungen zu verknüpfen. So kann Kunst zur besseren Verständigung zwischen jungen und erwachsenen Menschen beitragen.
Die Führungen finden am Sonntag, 8. November, um 11 und 15 Uhr statt.

Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz – Wir machen Geschichte lebendig.

Programm Landesmuseum Mainz für Oktober 2015

Aktuelle Termin im Landesmuseum Mainz

© massow-picture
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DO 01.10. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SO 04.10. | 11.00 – 12.00
Themenführung:
„Herberge der Gerechtigkeit“ – Die Ebernburg als Zentrum der Reformation

SO 04.10. | 14.00 – 16.00
Familiensonntag:
Die Macht der Bilder
› Schmähbrief Franz von Sickingens sowie Papst- und Luther-Darstellungen

DI 06.10. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 06.10. | 18.00
Themenführung:
Ritterromantik – Das Nachleben Sickingens

MI 07.10. | 14.00 – 16.00
Kunsthistorische Begutachtung Ihrer „Schätze“ (Publikumsberatung)

DO 08.10. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SO 11.10. | 11.00
Vortrag:
Briefe und Gesprächsbüchlein Ulrich von Huttens über Burgleben, Ritterschaft, Reformation und Humanismus
› aus der Reihe „Wenn Zeitzeugen berichten: Historische Texte erzählen von vergangenen Zeiten“
› Dr. Armin Schlechter

SO 11.10. | 11.00 – 12.00
„Kunst gucken“ – Kinderführung
Mit Schwert und Bibel – Die Welt der letzten Ritter

DI 13.10. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 13.10. | 18.00
Vortrag:
Von Sickingen zur Bundeswehr – Kontinuität und Wandel im Soldatenhandwerk
› aus der Reihe „Geschichte lebendig – Alltagsleben um 1500“
› Prof. Dr. Horst Carl, Oberstleutnant Meinrad Angermayer

DO 15.10. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SO 18.10. | 11.00 – 12.00
Allgemeine Führung:
Ritter! Tod! Teufel? Franz von Sickingen und die Reformation

SO 18.10. | 11.00 – 12.00
„Kunst gucken“– Kinderführung
Mit Schwert und Bibel – Die Welt der letzten Ritter

SO 18.10. | 14.00
Kombiführung:
Stadtrundgang + Ritter! Tod! Teufel? Franz von Sickingen und die Reformation

DI 20.10. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 20.10. | 18.00
Themenführung:
Franz von Sickingen – Ritter zwischen Rebellion und Reformation

DO 22.10. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

FR 23.10. | 14.30 – 16.00
Reif für Kultur:
Der etwas andere Blick. Archäologische Exponate mit „Migrationshintergrund“
› Dr. Birgit Heide

SA 24.10. | 14.00 – 16.00
Offenes Atelier – Die Mitmachwerkstatt
Metallfolien prägen

SO 25.10. | 10.00 – 17.00
Finissage:
Ritter! Tod! Teufel? Franz von Sickingen und die Reformation
› mit Kurzführungen
› Eintritt frei

DI 27.10. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 27.10. | 18.00
Vortrag:
Unterwasserfaszination als Inspirationsquelle – Emile Gallé und der Jugendstil
› Dr. Wolfgang Saal

DO 29.10. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49 – 51
55116 Mainz

Eva Padberg kommt für Kinderkrebshilfe Mainz e.V. ins Landesmuseum am 10. Okt.15

© massow-picture
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„Elektronische Musik. Benefiz“ für die Kinderkrebshilfe Mainz. e.V.

Feiern für die gute Sache: Am 10. Oktober 2015 findet eine große Benefizveranstaltung mit Top Acts der elektronischen Musikszene statt, deren Erlös der Kinderkrebshilfe Mainz e.V. zugute kommt. Die ungewöhnliche Location ist das Landesmuseum Mainz, das hierfür ein einzigartiges historisches Ambiente bietet.

Die Idee stammt von Manfred Haupt, der aufgrund persönlicher Erfahrungen die Initiative für diese Benefizveranstaltung übernahm. Der professionelle Partner an seiner Seite ist „Elektronische Musik“, alias der ehemalige Wiesbadener Clubbesitzer René Romahn. Als Hauptakt haben Eva Padberg und ihr Mann Niklas als DJ Duo „Dapayk & Padberg“ ihren Live-Auftritt zugesagt. Für Stimmung werden darüber hinaus Phil Fuldner sowie Marc DePulse feat. Boe van Berg (LIVE), Anna Reusch, Chris Gruber, Benjamin Marvasti, Kleinkind B2B Max Lián, Patrick Gliesche und Chris de la Roca die ganze Nacht über sorgen.

Eine Lightshow und Beamerprojektionen werden das barocke Gebäude des Landesmuseums Mainz in ganz neuem Licht erscheinen lassen. Zeitgenössische elektronische Musik trifft auf Geschichte. Euch erwartet ein unvergesslicher Abend ab 20:00 Uhr bis in die frühen Morgenstunden.

Der Erlös der Benefizveranstaltung wird der Kinderkrebshilfe Mainz e.V. gespendet. Die limitierten Eintrittskarten sind unter anderem im Museum erhältlich, also schnell zugreifen.

Welt der Ritter für Kinder bis Ostern 2016 im Mainzer Landesmuseum verlängert

© Landesmuseum Mainz
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Nach dem überaus großen Erfolg und aufgrund des großen Andrangs verlängert das Landesmuseum Mainz seine Mitmachausstellung für Kinder und ihre Familien bis zum Ende der Osterferien 2016

Schon jetzt entpuppt sich die Mitmachausstellung rund um die sagenumwobene Welt der Ritter im Mainzer Landesmuseum als Renner für die ganze Familie. Allein beim Ritterfest in der vergangenen Woche sind über 3.000 Besucher ins Landesmuseum geströmt und haben den Innenhof samt Mitmachausstellung im Eckrisalit in ein rauschendes Ritterfest verwandelt. „Die große Resonanz und die tollen Möglichkeiten, die wir mit der Ritter-Spielwelt den Kindern anbieten können, hat uns ermuntert, die Mitmachausstellung bis zum Ende der Osterferien im kommenden Jahr zu verlängern“, erklärt die Direktorin. Dr. Andrea Stockhammer.

© Landesmuseum Mainz
© Landesmuseum Mainz

In der Mitmachausstellung können die kleinen Besucher mit einem Katapult eine Burgeroberung nachspielen, auf einem Pferdchen bei einem Ritterturnier antreten, einen Tretkran zum Burgenbau kennenlernen oder sich mit interaktiven Lernspielen beschäftigen. So tauchen Kinder im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren spielerisch in die faszinierende Welt der Ritter ein. Die passende Kulisse bilden farbenfrohe Wandmalereien, die das ausgehende Mittelalter lebendig werden lassen. Eingebettet sind die Mitmachaktionen in die Sonderausstellung „Ritter! Tod! Teufel? Franz von Sickingen und die Reformation“, die noch bis zum 25. Oktober im Landesmuseum Mainz zu sehen ist.

Landesmuseum Mainz,
Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz

Luthers spannendste Texte – Vortrag im Landesmuseum Mainz am 20.9.2015

Humanistenblatt © Landesmuseum Mainz
Humanistenblatt © Landesmuseum Mainz

Vortrag von Prof. Dr. Dr. Johannes Schilling im Landesmuseum Mainz
Martin Luther – An den christlichen Adel deutscher Nation (1520)
Sonntag, 20.9.2015, 11:30 Uhr, Landesmuseum Mainz, Forum, Eintritt frei

Im Rahmen der Vortragsreihe „Wenn Zeitzeugen berichten – Historische Texte erzählen von vergangenen Zeiten“ spricht Prof. Dr. Dr. Johannes Schilling im Forum des Landesmuseums Mainz am Sonntag, 20. September 2015, um 11:30 Uhr über Martin Luther und seine Schrift „An den christlichen Adel deutscher Nation (1520)“, die zu den wirkungsvollsten Werken des Wittenberger Reformators zählt. Ihm zur Seite steht der Schauspieler Clemens Dönicke, der Luthers Argumente und Vorschläge für die Neugestaltung von Kirche und Gesellschaft anhand vorgetragener Originaltexte veranschaulicht. Dönicke ist festes Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz und wurde 2006 von der Zeitschrift „Theater heute“ als bester Nachwuchsschauspieler des Jahres nominiert.

Martin Luther entwarf seine politische Reformschrift im Frühjahr 1520 und kritisierte darin, wie sich die römische Kirche zu Lasten des Deutschen Reiches bereicherte und monierte, dass es dem Papst nicht allein zustand, die Bibel auszulegen. Die Schrift gehört zu den spannendsten Texten in Luthers frühem öffentlichem Wirken.

Der Kirchenhistoriker Prof. Dr. Dr. Johannes Schilling (Kiel) ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für die Sonderausstellung „Ritter! Tod! Teufel? Franz von Sickingen und die Reformation“, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für das Reformationsjubiläum 2017, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt und Präsident der Luther-Gesellschaft.

Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz

Großer Andrang beim Familien-Ritterfest im Mainzer Landesmuseum

Am vergangenem Wochenende waren die Ritter los – Landesmuseum Mainz auch weiterhin mit umfangreichen Angebot für die ganze Familie

3337-Ritterfest-IÜber 3.000 Besucher verwandelten an diesem Wochenende den Innenhof des Mainzer Landesmuseums in ein rauschendes Ritterfest. Ob Ritter zum Anfassen, Märchenstunden, spektakuläre Schwertkämpfe oder aktionsreiche Mitmachspiele – beim großen Ritterfest war für jedes Familienmitglied etwas dabei. „Was mich besonders gefreut hat“, so Dr. Andrea Stockhammer, Direktorin des Landesmuseums, „dass sich so viele begeisterte Besucherinnen und Besucher bei uns bedankt haben.“ Am Ende rollten bei einigen nimmermüden kleinen Recken sogar die Tränen, weil sie am liebsten noch im Museum übernachtet hätten. Die ersten Besucher stürmten schon am Samstag um 10 Uhr in den Innenhof und wurden von mittelalterlichen Klängen begrüßt. An zahlreiche Mitmach-Stationen konnten die Kinder in die sagenumwobene Welt der Ritter eintauchen. Einige tobten sich bei einem Schaukampf mit ungefährlichen „Styropor-Schwertern“ aus, andere lauschten „Fabulix“ und ließen sich alte Märchen erzählen, in der Kinderrüstkammer wiederum gab es allerlei Ritter-Utensilien zu bestaunen. Eingebunden in das zweitägige Ritterfest war auch das umfangreiche museumspädagogische Angebot.
Spektakulär ging es in der Ritterschule zu: Hier wurde den Ritteranwärtern das Bogenschießen beigebracht, ritterliche Ideale vermitteltet oder den Umgang mit Kurzschwert und Schild erklärt. Natürlich wurden auch höfische Tänze und das Fanfarenspiel geübt. Spannende Einblicke in die Lebenswelt der Ritter gewährte schließlich ein kleines mittelalterliches Lager. Ein Ritterfest für die ganze Familie und ein Erfolg auf der ganzen Linie.

Landesmuseum Mainz,
Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz

Ein Ausflug ins Zeitalter der Ritter Landesmuseum Mainz am 5.u.6. September

schlachtEin Ausflug ins Zeitalter der Ritter

Landesmuseum Mainz veranstaltet Ritterfest für die ganze Familie

Ritter zum Anfassen, spektakuläre Schwertkämpfe, aktionsreiche Mitmachangebote für Kinder und vieles mehr bietet das Ritterfest am Wochenende des 5. und 6. September im Landesmuseum. Das Programm für die ganze Familie startet am Samstag um 10 Uhr.  Mit mittelalterlichen Klängen begrüßt um 10.30 Uhr ein zeitgenössisch gekleideter Barde die Besucher im Innenhof des Museums. Zahlreiche Stationen bieten die Möglichkeit, in die sagenumwobene Welt der Ritter einzutauchen.  Die kleinen Besucher können sich bei einem Schaukampf mit ungefährlichen „Styropor-Schwertern“ austoben, sich alte Märchen von „Fabulix“ erzählen lassen oder in der Kinderrüstkammer allerlei Ritter-Utensilien erwerben. In der Ritterschule bietet Emil Hartmann als „Franz von Sickingen“ Bogenschießen an, vermittelt ritterliche Ideale und zeigt, wie man mit Schwertdegen und Dolch sowie mit Kurzschwert und Schild umgeht. Zudem bringt er Groß und Klein höfische Tänze und das Fanfarenspiel bei. Spannende Einblicke verspricht ein kleines mittelalterliches Lager. Ritter zum Anfassen sind während der gesamten Veranstaltung überall im Innenhof anzutreffen. Sie können jederzeit angesprochen werden und informieren die Besucher gerne über Waffen und Techniken der Kriegsführung. Dreimal pro Veranstaltungstag präsentieren die Ritter bei Schwertkämpfen ihr Können. Ein mittelalterlicher Kräutergarten sorgt für die passende Kulisse.

Das Familien-Ritterfest findet am 5. und 6. September jeweils von 10 bis 17 Uhr statt. Weitere Informationen sind beim Landesmuseum unter 06131-2857-0 oder im Internet unter www.landesmuseum-mainz.de erhältlich.

Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz – Wir machen Geschichte lebendig.

Landesmuseum Mainz – Programm September 2015

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Programm Landesmuseum Mainz für September 2015

DI 01.09. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 01.09. | 18.00
Themenführung:
Franz von Sickingen – Ritter zwischen
Rebellion und Reformation

MI 02.09. | 14.00 – 16.00
Kunsthistorische Begutachtung Ihrer
„Schätze“ (Publikumsberatung)

DO 03.09. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SA 05.09. | 10.00 – 17.00
Ritterfest

SO 06.09. | 10.00 – 17.00
Ritterfest

DI 08.09. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 08.09. | 18.00
Themenführung:
„Herberge der Gerechtigkeit“ –
Die Ebernburg als Zentrum der Reformation

DO 10.09. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SO 13.09. | 11.00
Themenführung:
Ritterromantik – Das Nachleben Sickingens

SO 13.09. | 11.00 – 12.00
„Kunst gucken“ – Kinderführung
Mit Schwert und Bibel – Die Welt der letzten Ritter

DI 15.09. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 15.09. | 17.30 – 19.30
Teachers Talk:
Lernen über Bilder – Informationen zum Lehrmaterial für Grund- und Förderschulen mit Besuch der aktuellen Sonderausstellung „Ritter! Tod! Teufel?“

DI 15.09. | 18.00
Vortrag:
Kleider machen Leute. Zum Dresscode in der Renaissancekunst
› aus der Reihe „Geschichte lebendig – Alltagsleben um 1500“
› Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke

DO 17.09. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SA 19.09. | 14.00 – 16.00
Offenes Atelier – Die Mitmachwerkstatt
Druckwerkstatt

SO 20.09. | 11.00
„Kunst gucken“ – Kinderführung
Mit Schwert und Bibel – Die Welt der letzten Ritter

SO 20.09. | 11.30
Vortrag:
Martin Luther – An den christlichen Adel deutscher Nation (1520)
› aus der Reihe „Wenn Zeitzeugen berichten – Historische Texte erzählen von vergangenen Zeiten“
› Prof. Dr. Dr. Johannes Schilling

DI 22.09. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 22.09. | 18.00
Allgemeine Führung:
Ritter! Tod! Teufel? Franz von Sickingen und die Reformation

DO 24.09. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SA 26.09. | 14.00
Sonderführung:
Stadtrundgang + Ritter! Tod! Teufel? Franz von Sickingen und die Reformation

SO 27.09. | 11.00 – 12.00
Themenführung:
Franz von Sickingen – Ritter zwischen Rebellion und Reformation

SO 27.09. | 11.00 – 12.00
„Kunst gucken“ – Kinderführung
Mit Schwert und Bibel – Die Welt der letzten Ritter

DI 29.09. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 29.09. | 18.00
Themenführung:
Turnier und Kampf – Ritterliche Lebenswelten um 1500

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Wem gehört die Burg? – Burgbesitzer diskutieren im Landesmuseum Mainz am 25. August

Belagerung-Burg-Nanstein450Alte Burgen und Schlösser sind faszinierende Orte. Sie lassen Geschichte lebendig werden und erinnern an die Zeit mächtiger Könige, Grafen und Fürsten. Heute sind viele der einstigen Adelspaläste in Privatbesitz. Am Dienstag, 25. August, sind drei Burgeigentümer um 19 Uhr zu Gast im Landesmuseum. Heide Prinzessin von Hohenzollern, Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn und Dr. Karl Graf zu Eltz erzählen über den Umgang mit ihrem großen Erbe. Wie verwaltet man eine Burg? Welche Abhängigkeiten entstehen? Und welche Vermittlungsarbeit wird geleistet? Über diese Fragen diskutieren die Adligen mit Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, Generaldirektor Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, und Thomas Metz, Generaldirektor der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz. Moderiert wird die Podiumsdiskussion „Wem gehört die Burg?“ von der Journalistin Jessica Schober. Im Anschluss gibt es einen kleinen Umtrunk.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen telefonisch unter 06131-2016-202 oder per Mail an monika.schraml@gdke.rlp.de.

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3000 Jahre alte Burganlage in der Pfalz entdeckt

Foto: GDKE Rheinland-Pfalz
Wallschnitt von Burg Hohenberg. Foto: GDKE Rheinland-Pfalz

Kulturministerin Vera Reiß: Beeindruckende archäologische Entdeckungen in der Pfalz dank ehrenamtlicher Helfer

Die Landesarchäologie der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) konnte mit Unterstützung und auf Hinweis ehrenamtlicher Helfer einen der bedeutendsten und größten Hortfundkomplexe in Rheinland-Pfalz aus der späten Urnenfelderzeit bergen. Die spektakulären Bronzeobjekte waren auf dem Hohenberg zwischen Annweiler und Birkweiler (Kreis Südliche Weinstraße) unter dem Wall einer Befestigungsanlage gefunden worden, bei dessen Erbauung sie vor ca. 3000 Jahren, vermutlich als Opfergabe an die Götter niedergelegt worden waren.

Bei einem Pressetermin im Erthaler Hof in Mainz hat Kulturministerin Vera Reiß die Funde besichtigt. „Ich gratuliere allen Beteiligten zu diesem beeindruckenden Fund. Die Zusammenarbeit zwischen Ehrenamtlichen und den Wissenschaftlern der GDKE ist hervorragend gelungen. Die Landesregierung schätzt und würdigt diese konstruktive Zusammenarbeit ausdrücklich. Es gibt wohl kaum einen besseren Schutz gegen illegale Raubgräber als gewissenhafte Hobby-Archäologen, die im Feld unterwegs sind und ein aufmerksames Auge haben. Nun steht der fundierten wissenschaftlichen Erforschung nichts im Wege und wir erwarten die Erkenntnisse mit Spannung“, so die Ministerin.

Mehrstückdepot mit insgesamt 14 Bronzegegenständen gehört zu einem der größten der Pfalz. Darunter zwei sehr massive, geschlossene Armringe mit reich punzierter Strichgruppen- und Punktreihen- sowie Kreis- und Halbkreisornamentik. Foto: GDKE Rheinland-Pfalz
Mehrstückdepot mit insgesamt 14 Bronzegegenständen gehört zu einem der größten der Pfalz. Darunter zwei sehr massive, geschlossene Armringe mit reich punzierter Strichgruppen- und Punktreihen- sowie Kreis- und Halbkreisornamentik. Foto: GDKE Rheinland-Pfalz

Im Frühjahr 2014 wurde die  Landearchäologie von einem Sondengänger über Funde am Hohenberg bei Annweiler informiert, gemeinsame Untersuchungen mit einer Ehrenamtlichengruppe und weiterführende Forschungen der Landesarchäologie führten zur Entdeckung der ersten befestigten Höhensiedlung aus der späten Urnenfelderzeit in der Pfalz. Der Adelssitz kontrollierte in dieser Zeit die frühe und wichtige Wegeverbindung durch den Pfälzer Wald und war ein Ort mit zentraler Bedeutung für die gesamte Gegend.

Die Funde datieren in die sogenannte „späte Urnenfelderzeit“ am Übergang vom 10. zum 9. Jh. v. Chr. Es handelt es sich um reich verzierte Armringe, Bronzebeile, Messer, Lanzenspitzen und Meißel. Ein entdecktes Mehrstückdepot mit insgesamt 14 Bronzegegenständen gehört zu einem der größten der Pfalz. Darunter zwei sehr massive, geschlossene Armringe mit reich punzierter Strichgruppen- und Punktreihen- sowie Kreis- und Halbkreisornamentik. Auffällig ist, dass die überaus qualitätsvollen Bronzefunde praktisch keine Gebrauchsspuren zeigen, so dass die Vermutung naheliegt, dass hier kaum gebrauchte „Neuware“ deponiert wurde.

Foto: GDKE Rheinland-Pfalz
Foto: GDKE Rheinland-Pfalz

Dazu sagte Landesarchäologe Dr. Dr. Axel von Berg: „Es ist überaus erfreulich, dass wir nicht wie im Fall des Schatzfundes von Rülzheim nur die Fundstücke kennen, sondern dass auch der Fundort auf einem hohen fachlichen Niveau dokumentiert wurde. Die Funde sind außergewöhnlich gut erhalten und zeigen die hochwertige Bronzegusskunst in der Urnenfelderzeit. Die weitere wissenschaftliche Aufarbeitung der Erkenntnisse wird im Rahmen einer Forschungsarbeit der Universität Mainz erfolgen.“

Thomas Metz, Generaldirektor Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz freut sich: „Die Unterstützung der Landesarchäologie durch Ehrenamtliche ist eine wichtige Stütze und wird an diesem Beispiel besonders positiv deutlich. Hand in Hand wurde hier ein Beitrag für das kulturelle Erbe des Landes erbracht. Vielen Dank dafür!“