„Das MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main gehört zu den weltweit bedeutendsten Museen für Gegenwartskunst. Mit seinen großen Einzelausstellungen und seiner über 5.000 Werke umfassenden Sammlung internationaler Gegenwartskunst ist das MMK seit seiner Eröffnung im Jahr 1991 ein großer Anziehungspunkt für Kunstinteressierte.
Die Erweiterung des MMK im Herbst 2014 markiert einen Meilenstein in der Geschichte des Museums: Eine zusätzliche Fläche von rund 2.000 Quadratmetern in dem neu errichteten Hochhaus TaunusTurm mitten im Frankfurter Bankenviertel ermöglicht es dem MMK größere Teile seiner Sammlung, als bisher möglich, zu präsentieren. Das MMK ist damit an drei Ausstellungsorten präsent.“ (Text MMK)
Der 1829 gegründete Frankfurter Kunstverein, einer der ältesten und renommiertesten Kunstvereine Deutschlands, zählt zu den national und international wichtigsten Ausstellungshäuser für zeitgenössische Kunst.
Dabei bezieht der Frankfurter Kunstverein das gesamte Programm der Künstler auf allen Ebenen mit ein, so bereits im Café im Kunstverein, welches von den Künstlern Gorka Eizagirre, Xavi Salaberria und Jakob Kolding gestaltet wurde, über den Raum ’10 Reasons to Be a Member’, in welchem Besucher Gelegenheit erhalten, die Geschichte und Struktur des Hauses kennenzulernen, bis hin zum neuen ‚Deutsche Börse Residency Program’, welches jeweils zwei Künstlern oder Kuratoren gleichzeitig im Haus des Kunstvereins einen Arbeits- und Wohnraum bietet.
„Die SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT ist eines der renommiertesten Ausstellungshäuser Europas. Seit ihrer Gründung 1986 wurden über 200 Ausstellungen realisiert, darunter große Übersichtsausstellungen zum Wiener Jugendstil, Expressionismus, Dada und Surrealismus, zum „Esprit Montmartre“, den „Impressionistinnen“ und zum „German Pop“.
In großen Einzelausstellungen wurden Künstler wie Wassily Kandinsky, Alberto Giacometti, Henri Matisse, Julian Schnabel, James Ensor, James Lee Byars, Yves Klein, Peter Doig, Lászlo Moholy-Nagy, Georges Seurat, Jeff Koons, Edvard Munch, Théodore Géricault und Helene Schjerfbeck vorgestellt. Künstler wie Thomas Hirschhorn, Ayşe Erkmen, Carsten Nicolai, Jan De Cock, Jonathan Meese, John Bock, Michael Sailstorfer, Terence Koh, Aleksandra Mir, Eberhard Havekost, Mike Bouchet, Yoko Ono oder Tobias Rehberger erarbeiteten neue Ausstellungen für die SCHIRN.“ (Text Schirn Kunsthalle Frankfurt)
Das Frankfurter Museum für Komische Kunst, eines der jüngsten
Museen Frankfurts, entstand 2008 im Geiste der „Neuen Frankfurter Schule“.
Die „Neue Frankfurter Schule“ geht zurück auf die Gruppe um die bildenden Künstler und Schriftsteller F.W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth, Hans Traxler und F.K. Waechter, die mit der Gründung der Satirezeitschriften Pardon und Titanic Frankfurt zur „Hauptstadt der Satire“ machten. Zu Beginn der achtziger Jahre gab sich die Gruppe, nunmehr um die Autoren Bernd Eilert, Eckhard Henscheid und Peter Knorr gewachsen, den Namen „Neue Frankfurter Schule“. Mit satirischer Respektlosigkeit spielten sie damit auf die alte „Frankfurter Schule“ an. Sie hielten den Philosophen- und Sozialforscher-Häuptern der „Kritischen Theorie“, des „Autoritären Charakters“ und der „Dialektik der Aufklärung“, Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, mit dem Spruch „Die größten Kritiker der Elche, waren früher selber welche!“ schelmisch erbarmungslos einen Spiegel vor. Ungeplant wurde so der Elch zum Symbol der Neuen Frankfurter Schule. Als Bronzefigur steht er nun vor dem Caricatura als Mahner vor eigener Überheblichkeit, verbohrter Ideologien und Allmachtsfantasien und vor allem als Botschafter für eine „endgültige Humorisierung des Landes“.
Das Caricatura zeigt in seiner ständigen Ausstellung eine Auswahl aus zirka 7000 Werken von F. W. Bernstein, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth, Hans Traxler und F. K. Waechter. Darüber hinaus finden – in der Regel im halbjährigen Wechsel – Sonderausstellungen statt.
Zur Zeit findet bis zum 13. September 2015 die an feinsinniger und hintergründiger Ironie kaum zu überbietende Ausstellung „Glück im Museum“ zum 70. Geburtstag des Großmeisters der Satire-Malerei Gerhard Glück statt.
Zahlreiche Veranstaltungen, Lesungen, Buchpräsentationen und Bühnen-Kleinkunst sind weitere Säulen des Museums für komische Kunst.
Neue Öffnungszeiten seit 2. April 2015
Dienstag bis Sonntag 11-18 Uhr
Mittwoch 11-21 Uhr
Montag geschlossen
Zur Nacht der Museen am 25. April 2015 ist das Museum von 19 bis 2 Uhr geöffnet. Näheres zum Programm finden Siehier.
Museum für Komische Kunst – Caricatura
historisches museum frankfurt
Weckmarkt 17
60311 Frankfurt am Main
Telefon +49 (0)69 212 30161
Fax +49 (0)69 212 30702