Kategorie-Archiv: Covid-19-Impfempfehlung

Wiesbadener Impfzentrum im RMCC für Bürgerinnen und Bürger mit Termin geöffnet

Die ersten Wiesbadener, die am Dienstag im RMCC geimpft wurden, waren Marielotte Kilian, 87 Jahre, und ihr Mann Richard Kilian, 86 Jahre.
Die ersten Wiesbadener, die am Dienstag im RMCC geimpft wurden, waren Marielotte Kilian, 87 Jahre, und ihr Mann Richard Kilian, 86 Jahre.

Das Impfzentrum der Landeshauptstadt Wiesbaden im RheinMain CongressCenter (RMCC) hat seit Dienstag, 19. Januar, für Bürgerinnen und Bürger mit Termin geöffnet. Eine Impfung ohne Termin ist nicht möglich. Eine erste Zwischenbilanz fällt positiv aus.

Für den ersten Impftag hat das Land 288 Termine vergeben. Die ersten Wiesbadener, die am Dienstag im RMCC geimpft wurden, waren Marielotte Kilian, 87 Jahre, und ihr Mann Richard Kilian, 86 Jahre. „Es ist eine gute Nachricht, dass wir heute das Impfzentrum für Personen mit Termin öffnen können. Das ist der Schlüssel für die Rückkehr zur Normalität, die wir uns alle wünschen, bis zu der es aber noch ein langer Weg ist“, sagen Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sowie Bürgermeister und Gesundheitsdezernent Dr. Oliver Franz. Beide appellieren deshalb an die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener, nach wie vor die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. „Bitte bleiben Sie weiter aufmerksam und umsichtig. Aktuell gibt es nicht ausreichend Impfstoffdosen für alle Bürgerinnen und Bürger. Wir als Stadt können das nicht ändern, sondern nur mit den uns zugeteilten Impfdosen arbeiten. Auf die Zuteilung haben wir ebenso wenig Einfluss wie auf die Terminvergabe über das Land und deren Erreichbarkeit.“ Beide bedankten sich zudem bei allen Beteiligten, die mit so viel Engagement und Einsatz beim Aufbau und dem Gelingen des Impfzentrums beigetragen haben.

Geleitet wird das Impfzentrum von Gesundheitsamtsleiterin Dr. Kaschlin Butt. Marc Dieroff vom Gesundheitsamt und Andreas Kleber, Abteilungsleiter Katastrophenschutz bei der Berufsfeuerwehr Wiesbaden, organisieren beide das Tagesgeschäft im Impfzentrum. Sie ziehen eine erste positive Zwischenbilanz: „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort haben sich lange auf die Öffnung des Impfzentrums vorbereitet und sind gut in den Tag gestartet. Alle Abläufe haben bisher reibungslos geklappt.“

Marielotte Kilian, 87 Jahre, geht mit gutem Beispiel voran.
Marielotte Kilian, 87 Jahre, geht mit gutem Beispiel voran.

Das Impfzentrum Wiesbaden ist eines von mehreren Impfzentren in Hessen. Es befindet sich im RMCC in der Friedrich-Ebert-Allee 1. Im RMCC sind acht Impfstraßen mit je vier Impfkabinen aufgebaut. Vorerst sind davon, vorausgesetzt die Stadt erhält ausreichend Impfstoff vom Land, montags bis sonntags zwei Impfstraßen von 9 bis 18 Uhr für Personen mit Terminen geöffnet. Somit können täglich 288 Menschen geimpft werden. Bis alle hessischen Impfzentren öffnen, deckt das Impfzentrum Wiesbaden neben der Stadt Wiesbaden auch den Rheingau-Taunus-Kreis und den Landkreis Limburg-Weilburg ab.

Seit dem 27. Dezember wurden mehr als 3400 Menschen in Wiesbaden geimpft, vor allem durch mobile Teams in den Alten- und Pflegeheimen sowie in Kliniken. „Die geimpften Personen haben die Impfungen bisher gut vertragen. Das liegt sicherlich auch daran, dass in Deutschland ein Impfstoff nur zugelassen wird, wenn er hohe Qualitätsstandards erfüllt“, sagen Dieroff und Kleber.

Die Stadt Wiesbaden weist nochmals darauf hin, dass es nicht möglich ist, am Wiesbadener Impfzentrum Termine für die freiwillige Corona-Schutzimpfung zu vereinbaren. Weder am Impfzentrum noch im Bürgerreferat werden außerdem Fragen zur Terminvergabe beantwortet. Termine können beim Land entweder per Telefon unter 116117 oder (0611) 50592888 und im Internet über impfterminservice.de oder impfterminservice.hessen.de vereinbart werden.

on links nach rechts: Marc Dieroff vom Gesundheitsamt, Bürgermeister und Gesundheitsdezernent Dr. Oliver Franz, die Leiterin des Impfzentrums Dr. Kaschlin Butt, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sowie Andreas Kleber Abteilungsleiter Katastrophenschutz bei der Berufsfeuerwehr Wiesbaden
on links nach rechts: Marc Dieroff vom Gesundheitsamt, Bürgermeister und Gesundheitsdezernent Dr. Oliver Franz, die Leiterin des Impfzentrums Dr. Kaschlin Butt, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sowie Andreas Kleber Abteilungsleiter Katastrophenschutz bei der Berufsfeuerwehr Wiesbaden

Die Landeshauptstadt Wiesbaden und Feuerwehr bitten weiterhin darum, nicht die Notrufnummer 112 bei Fragen zum Coronavirus anzurufen. Das Gesundheitsamt ist telefonisch unter (0611) 312828 erreichbar; montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie an den Wochenenden von 9 bis 13 Uhr. Die hessenweite Corona-Hotline erreichen Bürgerinnen und Bürger unter der (0800) 5554666. Unter beiden Nummern können keine Impftermine vereinbart werden. Online informiert das Land unter www.hessen.de/fuer-buerger/corona-in-hessen/informationen-zur-corona-schutzimpfung-in-hessen über die Impfungen. Aktuelle Informationen rund um das Thema Corona stehen auch unter wiesbaden.de/coronavirus zur Verfügung.

Das Frankfurter Impfzentrum in der Festhalle steht

Impfzentrum Messe Frankfurt Gesundheitsdezernent Stefan Majer Oberbuergermeister Peter Feldmann  © Stadt Frankfurt am Main Foto: Maik Reuss
Impfzentrum Messe Frankfurt Gesundheitsdezernent Stefan Majer Oberbuergermeister Peter Feldmann © Stadt Frankfurt am Main Foto: Maik Reuss

Oberbürgermeister Feldmann und Personal- und Gesundheitsdezernent Majer stellen Frankfurter Impfzentrum vor
(ffm) Von außen sieht die Festhalle aus wie immer. Doch hinter der Fassade ist in Frankfurts größtem Konzerthaus nichts mehr wie früher. 44 Impfkabinen säumen den Innenraum – zentrales Element des Frankfurter Impfzentrums, das um den Jahreswechsel herum seinen Betrieb aufnehmen soll.

Am Donnerstag, 17. Dezember, haben Oberbürgermeister Peter Feldmann und Personal- und Gesundheitsdezernent Stefan Majer auf einem Rundgang das größte Impfzentrum Hessens vorgestellt. Betreiber ist das Deutsche Rote Kreuz (DRK).

Bis zu 4000 Impfungen am Tag sollen in der Spitze hier möglich sein. Wann es losgeht? Das Land rechnete zuletzt mit einer Auslieferung des Impfstoffs ab Ende Dezember. Inwiefern sich die vorgezogene Zulassung auf den Start auswirkt, ist bisher unklar.

Oberbürgermeister Feldmann: „Dieses Impfzentrum ist ein Silberstreif am Horizont. Es verbreitet Hoffnung. Das ist gut – aber wir müssen aufpassen, dass Hoffnung nicht in Leichtsinn umschlägt. Noch ist nichts gewonnen. Es wird Monate dauern, bis eine Herdenimmunität erreicht ist. Bis dahin müssen wir uns weiter streng an die Regeln halten. Sonst gewinnt das Virus die Oberhand.“

Gesundheitsdezernent Majer, der auch den Corona-Verwaltungsstab der Stadt leitet, lobte die beteiligten Institutionen: „Der Planungsstab Impfzentrum unter der Leitung des Gesundheitsamtes hat mit der Unterstützung des örtlichen Katastrophenschutzes in kürzester Zeit und mit großer Kompetenz diese logistische Mammutaufgabe gemeistert. Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz und ihr Engagement.“

Dierk Dallwitz, Geschäftsführer DRK Bezirksverband Frankfurt: „Mit dem Corona-Impfzentrum an der Messe werden wir, gemeinsam mit den mobilen Impfteams in Frankfurt, ein funktionierendes System für alle Frankfurterinnen und Frankfurter gewährleisten. Wir sind mit unserem Team gut vorbereitet und möchten dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.“

„Wir haben zwei große Bitten an die Frankfurterinnen und Frankfurter“, sagen Feldmann und Majer abschließend. „Erstens: Lassen Sie sich impfen. Wir werden es auch tun. Und zweitens: Haben Sie Geduld, bis Sie dran sind. Auch da werden wir es Ihnen gleichtun. Vorrang haben diejenigen, denen das Virus besonders gefährlich werden kann – und das ist richtig so.“

Die wichtigsten Fakten zum Impfzentrum
• Standort: Festhalle Messe Frankfurt
• Kooperationspartner: Messe Frankfurt, Deutsches Rotes Kreuz Frankfurt
• Betriebsbereitschaft: seit dem 15. Dezember
• 44 Impfstationen
• Anzahl mögliche Impfungen pro Tag: 4000
• Ca. 250 Mitarbeiter/innen
• Zwei-Schicht-System von 7 Uhr bis 22 Uhr, an sieben Tagen pro Woche

Infoblatt Impfzentrum Frankfurt

Corona-Impfplan – STIKO veröffentlicht Empfehlungen zur COVID-19-Impfung

STIKO veröffentlicht Empfehlungen zur COVID-19-Impfung

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre Empfehlung zur COVID-19-Impfung veröffentlicht. Da anfangs nur eine begrenzte Menge an Impfstoffdosen zur Verfügung steht, sollten diese nach der Empfehlung der STIKO dafür genutzt werden, um die Anzahl schwerer Krankheitsverläufe und Sterbefälle möglichst schnell zu reduzieren. Die Impfung sollte daher zunächst Personen über 80 Jahren und Bewohnerinnen und Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen angeboten werden. Diese sind besonders gefährdet. Gleichzeitig empfiehlt die STIKO die Impfung medizinischem Personal mit sehr hohem Ansteckungsrisiko und Personal in der Altenpflege.

Unter der Berücksichtigung der Impfquoten, der Erhebungen zur Impfakzeptanz sowie der Studien zur Impfeffektivität und -sicherheit wird die STIKO die Empfehlung zur COVID-19-Impfung regelmäßig evaluieren. Sie wird den wissenschaftlichen Stand zum Erkrankungsrisiko und zu den Impfstoffen, die bereits zur Anwendung kommen oder kurz vor der Zulassung stehen, fortlaufend prüfen und ihre Empfehlung gegebenenfalls anpassen.

COVID-19 und Impfen: Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ)Gesamtstand: 17.12.2020

Beschluss der STIKO für die Empfehlung der COVID-19-Impfung und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung

 

© STIKO Tabelle | Stufenplan und Impfindikationsgrupen zur Priorisierung der COVID-19-Impfung in Deutschland. Zur Einteilung des Personals in medizinischen Einrichtungen* und der Personen mit Vorerkrankungen** wird auf die wissenschaftliche Begründung verwiesen (Tabelle 12, Kapitel 10.2.1 bzw. Kapitel 10.1.2) in: Beschluss der STIKO für die Empfehlung der COVID-19-Impfung
© STIKO Tabelle | Stufenplan und Impfindikationsgrupen zur Priorisierung der COVID-19-Impfung in Deutschland. Zur Einteilung des Personals in medizinischen Einrichtungen* und der Personen mit Vorerkrankungen** wird auf die wissenschaftliche Begründung verwiesen (Tabelle 12, Kapitel 10.2.1 bzw. Kapitel 10.1.2) in: Beschluss der STIKO für die Empfehlung der COVID-19-Impfung

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