Kategorie-Archiv: Buchkultur

Blind-Date-Lesung eines nominierten Buchpreis-Autors in Zwillingstürmen der Deutschen Bank am 16.09.2016

Hauptverwaltung Deutsche Bank - Zwillingstürme. Foto: Diether v. Goddenthow © massow-picture
Hauptverwaltung Deutsche Bank – Zwillingstürme.
Foto: Diether v. Goddenthow © massow-picture

Aus dem Kreis der für den Deutschen Buchpreis 2016 nominierten Autoren, dessen Name noch geheim gehalten wird,  veranstalten der Börsenverein des deutschen Buchhandels und die Deutsche Bank Stiftung eine Überraschungslesung.   Der Eintritt ist frei, Anmeldung zwingend erforderlich.

Literarisches Blind-Date im Herzen Frankfurts: Am 16. September 2016 liest  eine Kandidatin oder ein Kandidat  für den Deutschen Buchpreis 2016 in der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main aus dem nominierten Werk. Um wen es sich handelt, wissen die Gäste im Vorfeld nicht. Sie erfahren erst vor Ort, welche oder welchen der 20 Autorinnen und Autoren, deren Titel auf der Longlist für den Preis stehen, sie an dem Abend treffen werden.

Deutscher Buchpreis 2016: Die Leseproben - kostenfrei im Buchhandel erhältlich. Siehe Landkarte der Buchhandlungen © Börsenverein des deutschen Buchhandels
Deutscher Buchpreis 2016: Die Leseproben – kostenfrei im Buchhandel erhältlich. Siehe Landkarte der Buchhandlungen © Börsenverein des deutschen Buchhandels

Die Lesung wird veranstaltet von der Deutsche Bank Stiftung, die seit 2014 Förderer des Deutschen Buchpreises ist. Moderiert wird der Abend von Dr. Torsten Casimir, Chefredakteur des Fachmagazins der Buchbranche „Börsenblatt“. Der Eintritt ist kostenlos, um Anmeldung per E-Mail an die Deutsche Bank Stiftung (office.dbstiftung@db.com) bis 9. September wird gebeten. Aufgrund der begrenzten Kapazität werden die Plätze nach Eingang der Anmeldung vergeben.

Termin: 16. September 2016, 19:00 Uhr
Ort: Deutsche Bank, Forum 1, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main
Anmeldung: Bis 9. September 2016 per Mail an office.dbstiftung@db.com, Eintritt frei

Schülerinnen und Schüler aus Rheinland-Pfalz wählen Jugendbuchpreisträger

litbuero-mainzSchülerinnen und Schüler aus Rheinland-Pfalz wählen Jugendbuchpreisträger
Online-Abstimmung läuft bis zum 15. September

Wer erhält in diesem Jahr den rheinland-pfälzischen Jugendbuchpreis „Goldene Leslie“? Noch bis zum 15. September können Jugendliche aus dem Land per Online-Abstimmung mit darüber entscheiden. Fünf Titel stehen zur Auswahl: „Das Lächeln des Panthers“ von Johannes Groschupf, „Sommer unter schwarzen Flügeln“ von Peer Martin, „Monday Club. Das erste Opfer“ von Krystyna Kuhn, „Die Kreuzfahrt mit der Asche meines verdammten Vaters“ von Thorsten Nesch und „Rabensommer“ von Elisabeth Steinkellner. Interessierte Schülerinnen und Schüler können ihre Stimme unter www.leselust-rlp.de, der Webseite der Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz, abgeben. Unter allen Teilnehmern verlost das LiteraturBüro Mainz, das den Preis organisiert, Bücher und Schlüsselanhänger.

Wer die „Goldene Leslie“ gewinnt, wird endgültig durch das Online-Voting sowie die Stimmen einer achtköpfigen Jugendjury ermittelt. Die Autorin oder der Autor des Buches, das die meisten der insgesamt neun Stimmen auf sich vereinen kann, erhält den mit 2.000 Euro dotierten Preis. Bei Stimmengleichheit gibt die Online-Abstimmung den Ausschlag.

Die „Goldene Leslie“ wird an deutschsprachige Autorinnen und Autoren verliehen, die mit ihrem Buch überzeugend an die jugendliche Lebenswelt anknüpfen, zur kritischen Auseinandersetzung mit altersgemäßen Themen einladen und insbesondere die Lust am Lesen wecken. Der Preis ist nach dem Maskottchen der Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“, der Leseratte „Leslie“, benannt. Das Projekt wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur gefördert.

Literaturbüro e. V.
Am 87er Denkmal
Zitadelle Gebäude E
55131 Mainz
Tel. 06131-220202
Fax 06131-228845
E-Mail info(at)literaturbuero-rlp.de
http://www.literaturbuero-rlp.de/

10 Blind-Date-Lesungen mit Longlist-Autorinnen und -Autoren des Deutschen Buchpreises

Deutscher Buchpreis 2016: Die Leseproben - kostenfrei im Buchhandel erhältlich. Siehe Landkarte der Buchhandlungen © Börsenverein des deutschen Buchhandels
Deutscher Buchpreis 2016: Die Leseproben – kostenfrei im Buchhandel erhältlich. Siehe Landkarte der Buchhandlungen © Börsenverein des deutschen Buchhandels

Die Longlist des Deutschen Buchpreises bei Blind-Date-Lesungen

Blind-Date-Lesungen mit Longlist-Autorinnen und -Autoren des Deutschen Buchpreises / Zehn Lesungen in Deutschland und Luxemburg / Über 270 Bewerbungen von Buchhandlungen
Zum Deutschen Buchpreis finden Lesungen der besonderen Art statt: An zehn Veranstaltungsorten lesen Autorinnen und Autoren aus ihren Romanen vor, die auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2016 stehen. Wie bei einem Blind Date wissen die Besucher der Veranstaltung vorher nicht, wer sie erwartet: Erst vor Ort wird der Überraschungsgast vorgestellt. Welche Romane für den Deutschen Buchpreis nominiert sind, ist unter www.deutscher-buchpreis.de nachzulesen.
Mitgliedsbuchhandlungen des Börsenvereins konnten sich im Vorfeld als Veranstaltungsort bewerben. Aus mehr als 270 Bewerbungen wurden acht Buchhandlungen ausgelost, die von den Autorinnen und Autoren besucht werden. Die Deutsche Bank Stiftung, Förderer des Deutschen Buchpreises, und das Goethe-Institut Luxemburg richten ebenfalls jeweils eine Lesung aus.
Die Blind-Date-Lesungen:
6. September 2016, 20 Uhr
Lesezeichen
33824 Werther (Westf.)

Ravensberger Straße 41
Tel.: 05203 / 88 44 63
7. September 2016, 20 Uhr
Buch + Kunst Ulenhus
26871 Papenburg

Hauptkanal links 33
Tel.: 04961 / 25 78
13. September 2016, 19 Uhr
Buchhandlung Bornhofen
64579 Gernsheim

Magdalenastraße 55
Tel.: 06258 / 42 42
Veranstaltungsort:
Stadthalle Gernsheim
Georg-Schäfer-Platz 1
64579 Gernsheim
15. September 2016, 19:30 Uhr
Buch in STAdtBergEN
86391 Stadtbergen

Bismarckstraße 36
Tel.: 0821 / 44 49 63 73
15. September 2016, 20 Uhr
Buchlounge Zehlendorf
14169 Berlin

Clayallee 343
Tel.: 030 / 80 90 85 30
15. September 2016, 19:30 Uhr
Bücherstube St. Augustin
53757 St. Augustin

Alte Heerstraße 60
Tel.: 02241 / 148 42 84
Veranstaltungsort:
Hochschule
Grantham-Allee 20
53757 Sankt Augustin
16. September 2016, 19 Uhr
Deutsche Bank Stiftung
60325 Frankfurt am Main

Taunusanlage 12
E-Mail.: office.dbstiftung@db.com
16. September 2016, 19:30 Uhr
Vogtländische Buchhandlung
08468 Reichenbach

Zenkergasse 2
Tel.: 03765 / 13 043
17. September 2016, 18 Uhr
BuchLandung – Lesen am See
88662 Überlingen

Jakob Kessenring Str. 38
Tel.: 07551 / 94 56 515
Veranstaltungsort:
Theatersaaal des Augustinums
Mühlbachstraße 2
88662 Überlingen.
22. September 2016, 19 Uhr
Goethe-Institut Luxemburg
Institut Pierre Werner

2160 Luxemburg
28, rue Münster
Tel.: +352 49 04 43 73
Der Deutsche Buchpreis wird von der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung vergeben. Förderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind zudem die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2016: Seyla Benhabib hält Laudatio auf Carolin Emcke

Seyla Benhabib Foto:  © Bettina Strauss
Seyla Benhabib Foto: © Bettina Strauss

Die Philosophin Seyla Benhabib hält die Laudatio auf Carolin Emcke, die in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt wird. Die Verleihung findet während der Frankfurter Buchmesse am Sonntag, 23. Oktober 2016, um 10:45 Uhr in der Frankfurter Paulskirche statt und wird live im Fernsehen übertragen.

Seyla Benhabib, geboren 1950 in Istanbul, lebt und lehrt in den USA. In ihrer Forschung setzt sie sich vor allem mit Hannah Arendt, der kritischen Politischen Theorie und der feministischen Theorie sowie mit Migration und Minderheiten auseinander.

Nach ihrer Promotion über die hegelsche Rechtsphilosophie an Yale University und einem Aufenthalt von 1979 bis 1981 als Humboldt-Stipendiatin bei Jürgen Habermas am Max-Planck-Institut in Starnberg und an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main übernahm sie verschiedene Assistenzprofessuren an renommierten Universitäten. 1991 erhielt Benhabib die Professur für Politische Wissenschaften und Philosophie an der New School for Social Research in New York und lehrte von 1993 bis 2000 als Professorin für Politische Theorie an der Harvard University. 2001 wurde sie auf die Eugene-Meyer-Professur für Politikwissenschaft und Philosophie an die Yale University berufen, wo sie bis heute tätig ist.

Für ihre auch auf Deutsch erschienenen Werke hat Seyla Benhabib zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, unter anderem den Ernst-Bloch-Preis (2009), den Dr.-Leopold-Lucas-Preis (2012) und den Meister-Eckhart-Preis (2014), einen der renommiertesten Philosophiepreise in Deutschland.

Deutscher Buchpreis 2016: Jury nominiert 20 Romane

Juroren (V.l.n.r.): Sabine Vogel, Christoph Schröder, Lena Bopp, Susanne Jäggi, Thomas Andre, Berthold Franke, Najem Wali. Foto: © Claus Setzer
Juroren (V.l.n.r.): Sabine Vogel, Christoph Schröder, Lena Bopp, Susanne Jäggi, Thomas Andre, Berthold Franke, Najem Wali. Foto: © Claus Setzer

Longlist heute veröffentlicht / 178 Titel waren in der Auswahl / Shortlist wird am 20. September veröffentlicht

Die nominierten Titel für den Deutschen Buchpreis 2016 stehen fest: Die Jury hat 20 Romane für die Longlist ausgewählt. Die sieben Jurymitglieder haben seit Ausschreibungsbeginn 178 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2015 und dem 20. September 2016 erschienen sind oder noch erscheinen.

Jurysprecher Christoph Schröder (freier Kritiker): „Der Jahrgang 2016 ist ein ausgezeichneter Jahrgang. Die diesjährige Longlist zeigt die große Bandbreite von Schreibweisen und Themen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur auf: vom Entwurf gewagter literarischer Dystopien über die Darstellung der Sehnsucht nach Aufbrüchen in neue Lebenswelten, die Auflehnung gegen die alltägliche Zwangsläufigkeit bis hin zu biografischen Selbstvergewisserungen, die Erlebtes in Romanform neu erfinden. Die sprachliche Vielfalt, mit der die Autorinnen und Autoren sich ihren Stoffen nähern, ist groß. Vor der klassischen Erzählung herrscht hier ebenso wenig Scheu wie vor der überbordenden, von Humor befeuerten experimentellen Sprachlust. In ihrer jeweiligen Darstellungsform reflektieren und verarbeiten die nominierten Romane immer auch gesellschaftliche Zustände. Wir hatten Spaß dabei, uns durch die Einreichungen zu arbeiten.“

Die nominierten Romane (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Akos Doma: Der Weg der Wünsche (Rowohlt Berlin, August 2016)
  • Gerhard Falkner: Apollokalypse (Berlin Verlag, September 2016)
  • Ernst-Wilhelm Händler: München (S. Fischer, August 2016)
  • Reinhard Kaiser-Mühlecker: Fremde Seele, dunkler Wald (S. Fischer, August 2016)
  • Bodo Kirchhoff: Widerfahrnis (Frankfurter Verlagsanstalt, September 2016)
  • André Kubiczek: Skizze eines Sommers (Rowohlt Berlin, Mai 2016)
  • Michael Kumpfmüller: Die Erziehung des Mannes (Kiepenheuer & Witsch, Februar 2016)
  • Katja Lange-Müller: Drehtür (Kiepenheuer & Witsch, August 2016)
  • Dagmar Leupold: Die Witwen (Jung und Jung, September 2016)
  • Sibylle Lewitscharoff: Das Pfingstwunder (Suhrkamp, September 2016)
  • Thomas Melle: Die Welt im Rücken (Rowohlt Berlin, August 2016)
  • Joachim Meyerhoff: Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke (Kiepenheuer & Witsch, November 2015)
  • Hans Platzgumer: Am Rand (Paul Zsolnay, Februar 2016)
  • Eva Schmidt: Ein langes Jahr (Jung und Jung, Februar 2016)
  • Arnold Stadler: Rauschzeit (S. Fischer, August 2016)
  • Peter Stamm: Weit über das Land (S. Fischer, Februar 2016)
  • Michelle Steinbeck: Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch (Lenos, März 2016)
  • Thomas von Steinaecker: Die Verteidigung des Paradieses (S. Fischer, März 2016)
  • Anna Weidenholzer: Weshalb die Herren Seesterne tragen (Matthes & Seitz Berlin, August 2016)
  • Philipp Winkler: Hool (Aufbau, September 2016)

Der Jury für den Deutschen Buchpreis 2016 gehören neben Christoph Schröder an: Thomas Andre (Hamburger Abendblatt), Lena Bopp (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Berthold Franke (Goethe-Institut Prag), Susanne Jäggi (Librium Bücher, Baden), Sabine Vogel (Berliner Zeitung) und Najem Wali (Autor und Kritiker, Berlin).

Im nächsten Schritt wählen die Juroren aus den Titeln der Longlist sechs Titel für die Shortlist aus, die am 20. September 2016 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung erfahren die sechs Autorinnen und Autoren, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro.

Der Deutsche Buchpreis wird von der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung vergeben. Förderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind zudem die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.

Die Preisverleihung findet am 17. Oktober 2016 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt. Interessierte können die Preisverleihung per Live-Stream unter http://www.deutscher-buchpreis.de/ mitverfolgen. Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur übertragen die Preisverleihung im Rahmen von „Dokumente und Debatten“ im Digitalradio und als Livestream im Internet unter http://www.deutschlandradio.de/.

Deutscher Buchpreis 2016: Die Leseproben - kostenfrei im Buchhandel erhältlich. Siehe Landkarte der Buchhandlungen © Börsenverein des deutschen Buchhandels
Deutscher Buchpreis 2016: Die Leseproben – kostenfrei im Buchhandel erhältlich. Siehe Landkarte der Buchhandlungen © Börsenverein des deutschen Buchhandels

Anlässlich der Nominierung der Longlist-Titel erscheint das Buch „Die Longlist 2016 – Leseproben“, herausgegeben vom Fachmagazin Börsenblatt im Verlag der MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH, einer Wirtschaftstochter des Börsenvereins. Darin werden Leseproben und Hintergrundinformationen zu den nominierten Romanen veröffentlicht. Es ist ab kommender Woche im Buchhandel verfügbar. In welchen Buchhandlungen das Lesebuch erhältlich ist, zeigt eine interaktive Karte in der Buchhandels-Suchmaschine https://vorsichtbuch.de/#buchhandlung-finden

Das deutschlandweite Onlineradio detektor.fm hat die Leseproben vertont. Ab heute sind Hörproben der 20 Longlist-Titel unter https://detektor.fm/themen/deutscher-buchpreis abrufbar. Sie sind zudem über die detektor.fm-App auf fast allen mobilen Endgeräten nutzbar. Ab dem 23. August präsentiert der Radiosender täglich von Montag bis Freitag jeweils einen Longlist-Titel um 10.15 Uhr in der Sendung „Am Vormittag“ und um 17.40 Uhr in der Sendung „Der Tag“.

Ab dem 23. August stellen sechs Literaturblogs als „Die Buchpreisblogger“ die nominierten Titel vor. Die Blogger lesen die 20 Bücher der Longlist, stellen sie zur Diskussion, bieten Hintergrundinformationen und kritische Debattenbeiträge. Zusammengeführt werden die Blogs auf der Facebook-Seite des Deutschen Buchpreises https://www.facebook.com/DeutscherBuchpreis und unter dem Hashtag https://twitter.com/hashtag/dbp16.

Deutscher Buchpreis 2016: Lesebuch zur Longlist in vielen Buchhandlungen kostenlos erhältlich!

Deutscher Buchpreis 2016: Die Leseproben  - kostenfrei im Buchhandel erhältlich. Siehe Landkarte der Buchhandlungen  © Börsenverein des deutschen Buchhandels
Deutscher Buchpreis 2016: Die Leseproben – kostenfrei im Buchhandel erhältlich. Siehe interaktive Landkarte der Buchhandlungen © Börsenverein des deutschen Buchhandels

20 Romane, ein Preis, ein Lesebuch: Morgen wird die Longlist mit den nominierten Titeln für den Deutschen Buchpreis 2016 veröffentlicht. Das Buch „Die Longlist 2016 – Leseproben“ bietet einen Überblick über die diesjährigen Kandidaten. Es beinhaltet Auszüge aus den Romanen und Hintergrundinformationen zu den Autorinnen und Autoren und ist ab kommender Woche in vielen Buchhandlungen kostenlos erhältlich. Herausgegeben wird es vom Fachmagazin Börsenblatt im Verlag der MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH, einer Wirtschaftstochter des Börsenvereins.

Der Deutsche Buchpreis wird von der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung vergeben. Förderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind zudem die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.

In welchen Buchhandlungen das Lesebuch erhältlich ist, zeigt eine interaktive Karte in der Buchhandels-Suchmaschine www.buchhandlung-finden.de. Sie ist ein Angebot von Vorsicht Buch!, der Kampagne der deutschen Buchbranche. Alle Titel der Longlist werden ab morgen auch auf der Gemeinschaftsplattform der Buchbranche buchhandel.de in einem eigenen Themenbereich vorgestellt.

Deutscher Buchpreis 2016: Cécile Schortmann moderiert Preisverleihung im Frankfurter Römer

Cecile Schortmann. © hr Foto: Ben_Knabe
Cecile Schortmann. © hr Foto: Ben_Knabe

Der Deutsche Buchpreis bekommt eine neue Moderatorin: Künftig führt Cécile Schortmann durch die Preisverleihung im Kaisersaal des Frankfurter Römers. Sie folgt damit auf Gert Scobel, der von Anfang an seit 2005 die Preisverleihung moderiert hat.

„Die literarische Mischung des Deutschen Buchpreises setzt sich jedes Jahr neu zusammen. Wir sind sehr dankbar, dass Gert Scobel über all die Jahre, sensibel in der Annäherung an den jeweiligen Autor und die nominierten Romane, der Buchpreisverleihung eine besondere Prägung gegeben hat. Mit Cécile Schortmann haben wir eine würdige Nachfolgerin gewonnen, und wir freuen uns auf ihre Ideen für die Buchpreisverleihung“, sagt Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Die Journalistin Cécile Schortmann moderiert für den Hessischen Rundfunk das TV-Magazin „Hauptsache Kultur“ und Sondersendungen u.a. zur Frankfurter Buchmesse und zur documenta. Seit 2008 ist sie Moderatorin des 3sat-Magazins Kulturzeit.

Der Siegertitel für den Deutschen Buchpreis wird nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren gekürt. Nächste Woche erscheint am 23. August die 20 Titel umfassende Longlist. Daraus wählen die Juroren sechs Titel für die Shortlist, die am 20. September 2016 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung erfahren die sechs Nominierten, wer von ihnen den Deutschen Buchpreis gewonnen hat. Die Preisverleihung findet am 17. Oktober zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt.

buchpreis2016.logoDer Deutsche Buchpreis wird von der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung vergeben. Förderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind zudem die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.

 

10. Deutscher Wirtschaftsbuchpreis unter dem Motto „Wirtschaft verstehen“ – Finalisten stehen fest

reichtum-o.gierZehn Finalisten stehen fest / Preisverleihung am 21. Oktober<Frankfurt, 12. August 2016 – Die Finalisten des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises, der in diesem Jahr zum zehnten Mal verliehen wird, stehen fest. Zehn Bücher haben es in die Endauswahl für 2016 geschafft. Eine hochkarätige Jury wählt aus den Titeln der Shortlist das beste Wirtschaftsbuch des Jahres. Den Vorsitz der Jury hat Gabor Steingart, Herausgeber des Handelsblatts. Der Preis wird am 21. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse (19.-23. Oktober 2016) verliehen.

Der Deutsche Wirtschaftsbuchpreis steht unter dem Motto „Wirtschaft verstehen“. Das Handelsblatt, die Frankfurter Buchmesse und die Investmentbank Goldman Sachs vergeben den Preis, um die Wirtschaftsliteratur zu fördern. Die drei Partner wollen mit der Auszeichnung die Bedeutung des Wirtschaftsbuches bei der Vermittlung ökonomischer Zusammenhänge unterstreichen. Zu den Auswahlkriterien gehören deshalb neben innovativer Themensetzung oder einem neuen Blickwinkel auch Verständlichkeit und Lesbarkeit. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Die zehn Bücher der Shortlist stellt das Handelsblatt in den kommenden Wochen auf der Literaturseite in der Wochenendausgabe vor.

Die Titel der Shortlist 2016:

George Akerlof, Robert Shiller
Phishing for Fools: Manipulation und Täuschung in der freien Marktwirtschaft
Econ, Berlin 2016,
416 Seiten, 24 Euro

Adam Grant
Nonkonformisten: Warum Originalität die Welt bewegt
Droemer, München 2016,
384 Seiten, 22,99 Euro

Christoph Keese
Silicon Germany: Wie wir die digitale Transformation schaffen
Knaus, München 2016,
368 Seiten, 22,99 Euro

Paul Mason
Postkapitalismus: Grundrisse einer kommenden Ökonomie
Suhrkamp, Berlin 2016,
430 Seiten, 26,95 Euro

Alec Ross
Die Wirtschaftswelt der Zukunft
Plassen, Kulmbach 2016,
400 Seiten, 24,99 Euro

Alvin E. Roth
Wer kriegt was und warum? Bildung, Jobs und Partnerwahl: Wie Märkte funktionieren
Siedler, München 2016,
304 Seiten, 24,99 Euro

Wolfgang Schäuble (und Michel Sapin)
Anders gemeinsam (im Gespräch mit Ulrich Wickert)
Hoffmann und Campe, Hamburg 2016,
256 Seiten, 22 Euro

Mark C. Schneider
Volkswagen: Eine deutsche Geschichte
Berlin Verlag, 2016,
304 Seiten, 22 Euro

Hans-Werner Sinn
Der Euro: Von der Friedensidee zum Zankapfel
Hanser, München 2016,
560 Seiten, 24,90 Euro

Sahra Wagenknecht
Reichtum ohne Gier: Wie wir uns vor dem Kapitalismus retten
Campus, Frankfurt 2016,
292 Seiten, 19,95 Euro

 

Erklärung des Writers-for-Peace-Commitees des Internationalen PEN zur Lage in der Türkei

freiheit-des-wortesDas Writers-for-Peace-Committee des Internationalen PEN beobachtet mit großer Sorge die Ereignisse in der Türkei. Wir, die Schriftsteller des Internationalen PEN, unterstützen die demokratischen Institutionen in der Türkei. Wir halten den versuchten militärischen Putsch für einen inakzeptablen Akt, unwürdig einer modernen  demokratischen Gesellschaft, und lehnen ihn als solchen kategorisch ab.

Gleichwohl müssen wir mit ebenso großem Bedauern feststellen, daß gewisse aktuelle Dekrete der türkischen Regierung ebenfalls zur Besorgnis Anlass geben, weil sie mit Angriffen auf die demokratischen Strukturen des türkischen Staats  verbunden sind. Die Entlassung von Tausenden von Richtern, Lehrern, Universitätsprofessoren und Leitern kultureller Institutionen sowie die Inhaftierung von Schriftstellern und Journalisten stellen eine große Gefahr dar für die demokratische Gesellschaft, welche das türkische Volk und seine Regierung noch eben in den dramatischen Augenblicken des versuchten Militärputschs unter großer Opferbereitschaft vor Schaden bewahren konnten. Inhalt und Tragweite dieser Dekrete lassen keine Zweifel aufkommen, dass sie weit über den Rahmen der Konsolidierung hinaus gehen und somit als Akte der Verfolgung der politischen Opposition zu verstehen sind, als Angriffe auf die demokratischen Institutionen eines modernen Staats, als Versuch, Meinungen und Positionen zum Schweigen zu bringen, die durch die Verfassung und das Recht dieses Staates geschützt sind.

Wer die Meinungsfreiheit einschränkt und mögliche politische Oppositionelle der Verfolgung aussetzt, schafft damit neue Quellen der Gewalt, und nimmt der türkischen Gesellschaft die Chance auf einen nachhaltigen Frieden.

Deshalb appellieren wir an die türkische Regierung, an das türkische Parlament sowie an Präsident Erdogan, die Verfolgung von Zivilisten, deren Arbeit weder die militärische Sicherheit noch die Sicherheit der türkischen Gesellschaft bedroht, sofort einzustellen, und den Lehrern, Journalisten und Schriftstellern die freie und verantwortungsvolle Ausübung ihres Berufes zu ermöglichen.

Für das PEN-Zentrum Deutschland
Hans Thill
Writers-for-Peace-Beauftragter

Das PEN-Zentrum Deutschland ist eine der weltweit über 140 Schriftstellervereinigungen, die im PEN International vereint sind. Die drei Buchstaben stehen für die Wörter Poets, Essayists, Novelists. Der PEN wurde 1921 in England als literarischer Freundeskreis gegründet. Schnell hat er sich über die Länder der Erde ausgebreitet und sich als Anwalt des freien Wortes etabliert – er gilt als Stimme verfolgter und unterdrückter Schriftsteller.
PEN-Zentrum Deutschland Kasinostraße 3 64293 Darmstadt Tel.06151-23120 Fax 06151-293414

eMail: info@pen-deutschland.de www.pen-deutschland.de

PEN-Zentrum Deutschland
Kasinostraße 3
64293 Darmstadt
Tel.06151-23120
Fax 06151-293414

eMail: info@pen-deutschland.de
www.pen-deutschland.de

Lust aufs schöne Buch! Der Schönheitswettbewerb der Frankfurter Buchmesse hat bereits über 450 Einreichungen

Lesepublikum votet für sein Lieblingscover beim The Beauty & The Book Award

Frankfurt, 09.08.2016 – Zum dritten Mal richtet die Frankfurter Buchmesse zusammen mit der Stiftung Buchkunst den The Beauty & The Book Award aus. Frei nach dem Motto „Always (also) judge a book by its cover“ wird der Publikumspreis für das schönste Buch verliehen. Sowohl für die Einreichungen wie auch für die finale Entscheidung ist keine Institution sondern das Publikum selbst verantwortlich.

Als ein Favorit gilt das im Auftrag der Gutenberg-Gesellschaft  v. Stephan Füssel herausgegebene Gutenberg Jahrbuch 2016. Die Typografische Gestaltung ist von Prof. Dr. Ralf de Jong. Den Schutzumschlag hat Verena Hahn, von der Folkwang Universität der Künste, Essen, gestaltet.
Als ein Favorit für den Book-Award gilt das im Auftrag der Gutenberg-Gesellschaft v. Stephan Füssel herausgegebene Gutenberg Jahrbuch 2016. Die Typografische Gestaltung ist von Prof. Dr. Ralf de Jong.
Den Schutzumschlag hat Verena Hahn, von der Folkwang Universität der Künste, Essen, gestaltet.

Über 450 Einreichungen zeigen die große Bandbreite in diesem literarischen Schönheitswettbewerb: Vom Indie-Verlag mit kleiner Auflage bis hin zu Branchen-Riesen wie Reclam.

„Viele Leser verbinden mit dem Namen Reclam die kleinen gelben Bände der Universal-Bibliothek. Wir wollen im Rahmen dieses Wettbewerbs darauf hinweisen, dass Reclam mehr im Programm hat. Bücher wie „Klimaethik“ von Dieter Birnbacher erscheinen in diesem Herbst bei Reclam in einer attraktiven Gestaltung, die hoffentlich auf die Zustimmung des Publikums von The Beauty & The Book stößt“, so Claudia Feldtenzer, Presseleiterin der Philipp Reclam jun. Verlag GmbH.

Dazu Markus Gogolin, Leiter Marketing & Kommunikation DACH der Frankfurter Buchmesse: „Mit über 400 Einreichungen, über 31.000 Votes hat unser Publikums-Award beim dritten Mal eine neue Flughöhe erreicht. Vom bunten Kinderbuch bis zum kühl designten Architektur-Band: Wir freuen uns, dass so unterschiedliche Verlage bei diesem Wettbewerb vor den Lesern mitmachen.“

Auch Ines Paul, zuständig für Presse bei der Stiftung Buchkunst, sieht die Entwicklung des Publikum-Preises positiv: „Das Buchcover ist die Chiffre zur Geschichte dahinter, das Destillat des ganzen Buches. Das Publikum erkennt ganz intuitiv ein gut gemachtes Coverdesign. Das beweisen die bisherigen Einreichungen.“

Das sieht auch Nina Grünberger, verantwortlich für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim NordSüd Verlag so: „Zum Leseerlebnis gehört auch die äußere Form eines Buchs. Darauf legt auch der NordSüd Verlag viel Wert. So entstehen Bücher, die noch lange nachwirken und zeitlos schön sind. Umso mehr freuen wir uns, wenn uns Liebhaber schöner Bücher beim The Beauty & The Book Award ihre Stimme geben.“

Jeder Buchliebhaber kann sein schönstes Buch einreichen oder für das schönste Buch voten. Mit neuem Design, einer mobilen Auswahlfunktion via „Swipe“ – also dem Wischen nach links oder rechts – sowie komplett neuen Kategorien, die auch bei der Preisvergabe berücksichtigt werden. Den Machern des Buches mit den meisten Votes wird auf der Frankfurter Buchmesse 2016 in der Halle 4.1 am Samstag, den 21. Oktober der internationale Publikumspreis The Beauty & The Book verliehen.

Website zum Einreichen und Voten: www.beautyandbook.com
Hashtag: #batb16

Über die Stiftung Buchkunst

Die Stiftung Buchkunst ist seit über 50 Jahren Garant dafür, dass gute Buchgestaltung und Herstellung genau den Stellenwert erfahren, den sie verdienen. Jährlich prämiert sie deswegen die „Schönsten deutschen Bücher“. Bewertet werden Gestaltungskonzept und technische Umsetzung von einer unabhängigen Fachjury.