Kategorie-Archiv: Allgemein

Das Ferienprogramm im Dommuseum mit ZIEMLICH BESTEN FREUNDEN

ziemlich beste FreundeDass sich in sechs langen Ferienwochen niemand langweilen muss, dafür sorgt das Mainzer Dommuseum mit seinem Sommerprogramm. Rund um die aktuelle Sonderausstellung Ziemlich beste Freunde gibt es viel zu entdecken und zu tun: Vom gemeinsamen Basteln eines Himmlischen Jerusalems im Himmel&Hölle-Workshop (19. Juli und 18. August), über das Herstellen eigener Accessoires bei den Textil- und Ketten&Co.-Kursen (28. Juli und 2. August, bzw. 22. und 26. Juli) und bis hin zur beliebten Töpferwerkstatt(26. und 27. August). Die genauen Termine, Altersempfehlungen und Kosten sind zu finden unter www.dommuseum-mainz.de.

Bitte vorher anmelden unter 06131 253 344!

Rheingau Musik Festival 2016: Besetzungs- und Programmänderungen

rheingaumusikfestival3
Oestrich-Winkel, 5.7.2016 – Wie in jedem Jahr gibt es bei der Vielzahl der Konzerte einige kurzfristige Programm- und/oder Besetzungsänderungen, die mehr oder weniger gravierenden Einfluss auf den Verlauf der Konzerte haben.

Der Gitarrist Miloš Karadaglic kann verletzungsbedingt bis September nicht spielen. Um das Beatles-Programm dennoch halten zu können, werden die Katona Twins am 6. und 8.7. die Konzerte übernehmen.

Die Pianistin Maria João Pires kann ebenfalls krankheitsbedingt nicht auftreten. So wird das Konzert am 14.7., das sie eigentlich mit Lilit Grigoryan spielen wollte, von Stewart Goodyear übernommen.

Die Übersicht über alle Besetzungs- und Programmänderungen:
06.07.2016 19:00 Uhr, Schloss Johannisberg, Fürst-von Metternich-Saal
„From Bach to Beatles“
Katona Twins an Stelle von Miloš Karadaglic Gitarre und Chris Hill Kontrabass
Katona Twins
Peter Katona, Gitarre
Zoltán Katona, Gitarre

Leider hat sich Miloš Karadaglic eine Verletzung an seiner Hand zugezogen und ein ärztlich verordnetes Spielverbot zwingt ihn leider dazu, seine Konzerttätigkeit bis September einzustellen. Es war ihm aber ein großes Bedürfnis, sein Bedauern explizit in einer schriftlichen Stellungnahme auszudrücken: „To everyone in Rheingau who had bought tickets to my concert, I am so very sorry that I have to disappoint you but unfortunately it is taking longer than I had imagined to recover from the problems I have had with my hand. I can only hope for your understanding.“

Neues Programm:
J. S. Bach (Arr. Katona) Allemande, French Suite Nr. 5
Beatles: Come Together
Isaac Albéniz (Arr. Katona) Evocation, El Puerto, Asturias
J. S. Bach (Arr. Katona) Sarabande, French Suite Nr. 5 (BWV 816)
Beatles: Day Tripper
Enrique Granados (arr. Katona) Oriental (Spanish Dance No.2)
Astor Piazzolla: Introduccion, Otoño, Porteno
-Pause-
Peter Katona: Brothers Karamazov
G.F. Handel (arr. Katona): Chaconne in G Major HWV 435
Queen: Bohemian Rhapsody
Manuel de Falla: El amor brujo (Excerpts)
– Introduccion
– Danza del Terror
– El Circulo Magico
– Pantomima
– Danza Ritual del Fuego

08.07.2016 18:30 Uhr, Geisenheim-Johannisberg, Burg Schwarzenstein
Galakonzert mit Diner
„From Bach to Beatles“
Katona Twins
Auszüge aus Programm vom 6. Juli 2016

08.07.2016 20:00 Uhr , Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Starke Frauen
Operetten-Abend mit Annette Dasch
Annette Dasch, Sopran
Nicola Fritzen, Schauspiel & Gesang an Stelle von Markus Meyer
Symphonieorchester der Volksoper Wien
Hinrich Horstkotte, Szenische Einrichtung
Andreas Schüller, Leitung

Programm:
Franz Lehár: DAS LAND DES LÄCHELNS:
Ouvertüre, „Gern, gern wär ich verliebt“, Chinesische Ballett-Suite 1. Satz
Ralph Benatzky: IM WEISSEN RÖSSL
„Was kann der Sigismund dafür“, „Und als der Herrgott Mai gemacht“, Charleston
Franz Lehár: FRIEDERIKE
„Warum hast du mich wach geküßt?“
Emmerich Kálmán: DIE BAJADERE
„Fräulein, wolln Sie Shimmy tanzen?“
Franz Lehár: GIUDITTA:
„Meine Lippen, die küssen so heiß“
PAUSE
Eduard Künnecke: LIESELOTT:
Ouvertüre, „Glücklich am Morgen“, „Gräfin, dazu bin ich zu vornehm!“
Franz Lehár: DAS LAND DES LÄCHELNS:
Chinesische Ballett-Suite 2. Satz
Franz Lehár: PAGANINI
Liebe, du Himmel auf Erden“
Leo Fall: MADAME POMPADOUR
Ouvertüre, “Heut könnt’ einer sein Glück…”, “Joseph, ach Joseph”

08.07.2016 20:00 Uhr und 09.07.2016 19:00 Uhr, Kloster Eberbach, Basilika
Klanggewalten / Dvorák: 175. Geburtstag
Orff: „Carmina Burana“
Marie Fajtová, Sopran
Jaroslav Brezina, Tenor
Peter Mazalan, Bariton an Stelle von Jakub Kettner
Tschechischer Philharmonischer Chor Brno
Philharmonie Brno
Leoš Svárovský, Leitung

09.07.2016 19:00 Uhr Ingelheim, Weingut J. Neus
Rheinhessen zum 200. / Starke Frauen
Sharon Brauner: „Jewels“
Sharon Brauner, Gesang
Andrej Sur, Violine
Harry Ermer, Klavier / Mundharmonika
Daniel Zenke, Bass
Philipp Schmitt, Schlagzeug

14.07.2016 20:00 Uhr, Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal
Stewart Goodyear, Klavier an Stelle von Maria João Pires und Lilit Grigoryan
Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für Klavier Nr. 4 in Es-Dur KV 282 (MJP) (15′)
Ludwig van Beethoven (1770-1824): Sonate für Klavier Nr. 28 A-Dur op. 101 (20′) (LG)
-Pause-
Joseph Haydn (1732-1809): Sonate für Klavier e-Moll Hob. XVI:34 (LG) (15′)
Ludwig van Beethoven (1770-1824): Sonate für Klavier Nr. 32 c-Moll op. 111 (26′) (MJP)

15.07.2016, 20:00 Uhr
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Gershwin Piano Quartet
Mischa Cheung
André Desponds
Benjamin Engeli
Stefan Wirth
Neues Programm:
Peter Tschaikovsky, Nussknacker-Suite
Sergej Rachmaninoff, Italian Polka (arr. V. Gryaznov)
Sergej Prokofiev, Drei Stücke aus „Leutnant Kishé“
Maurice Ravel, Pavane pour une infante défunte
Paul Dukas, Der Zauberlehrling
– Pause –
George Gershwin, Rhapsody in blue
Isaac Albeniz, Triana
Cole Porter, Night ‚n‘ Day
Frédéric Chopin, Improvisation über den Walzer in cis-moll Op.64/2
Leonard Bernstein, Songs and Dances from „West Side Story“

16.07.2016 19:00 Uhr, Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal
Mendelssohn-Wochenende
Sitkovetsky Piano Trio
Alexander Sitkovetsky, Violine
Danjulo Ishizaka, Violoncello an Stelle von Richard Harwood
Wu Qian, Klavier

17.07.2016 11:00 und 14:00 Uhr, Kurfürstliche Burg Eltville, Kurfürstensaal
Sitzkissenkonzert
Auf dem Jahrmarkt
Martin Deubel, Violine an Stelle von Blerim Hoxha
Achim Rinderle, Klarinette
Stephan Lanius, Kontrabass
Anastasia Reiber, Klavier
Uta Sailer, Moderation
Micaela Czisch, Schauspiel und Regie

24.07.2016 11:00 Kurfürstliche Burg Eltville, Kurfürstensaal
Sitzkissenkonzert
Max und die Welt des Rhythmus
Maren Schwier, Gesang an Stelle von Sophie van der Smissen
Lukas Rommelspacher, Klavier
Max Gaertner, Percussion

26.07.2016 und 27.07.2016, je 20:00 Uhr, Martinsthal, Weingut Diefenhardt
Starke Frauen
Fräulein Jazz
Sarah Lipfert als „Claudette“, Gesang
Matthias Debus, Kontrabass an Stelle von Judith Goldbach
Caroline Richards, Regie

06.08.2016 19:00 Uhr, Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal
Klassik-Marathon
Sébastian Jacot, Flöte
Lucas Buclin, Klavier
Alina Shalamova & Nikolay Shalamov Piano Duo
Sooyeon Lee, Sopran
Eunhyun Bang, Klavier an Stelle von Joy Jihyun Kang
Chiara Enderle, Violoncello
Gutfreund Trio
Karmen Mikovic, Moderation

11.08.2016 20:00 Uhr, Kloster Eberbach, Basilika
Faszinierende Klangwelten: Stabat Mater
Graciela Gibelli, Sopran
Carlos Mena, Contratenor
Tore Tom Denys, Tenor an Stelle von Thomas Walker
„Il Suonar Parlante“:
Rodney Prada, Viola Da Gamba
Cristiano Contadin, Viola Da Gamba
Vittorio Ghielmi, Viola Da Gamba und Leitung
Luca Pianca, Lute
„Concordu De Orosei“ – Traditional Voices From Sardinia:
Giovanni Rosu, Voche
Paolo Burrai, Mesuvoche
Martino Corimbi, Cronta
Franco Sannai, Bassu

24.08.2016 20:00 Uhr, Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Götz Alsmann: „Broadway“
Götz Alsmann, Gesang, Flügel und mehr
Altfrid M. Sicking, Vibraphon, Xylophon, Trompete
Ingo Senst, Bassgitarre an Stelle von Michael Ottomar Müller
Rudi Marhold, Schlagzeug
Markus Paßlick, Percussion

23.08.2016 20:00, Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Daniil Trifonov, Klavier
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Chaconne für die linke Hand aus der Partita für Violine solo d-Moll BWV 1004 (arr. BRAHMS) (15‘)
Franz Liszt (1811-1886): Grandes études de Paganini S. 141 (24‘)
-Pause-
Franz Schubert (1797-1828): Klaviersonate Nr. 18 G-Dur D. 894 (38‘)
Johannes Brahms (1833-1897): Variationen über ein Thema von Paganini op. 35 (Heft 1) (13‘)
Daniil Trifonov spielt in der zweiten Konzerthälfte Schubert und Brahms an Stelle von Sergej Rachmaninow, Klaviersonate Nr. 1 d-Moll op. 28

So sehen Sieger aus: Charlys Hirn kommt ins Museum!

Karl-Heinz "Charly" Körbel: Eintracht-Legende und Sieger des Votings "Wessen Gehirn kommt ins neue Museum?" © Eintracht Frankfurt
Karl-Heinz „Charly“ Körbel: Eintracht-Legende
und Sieger des Votings „Wessen Gehirn
kommt ins neue Museum?“
© Eintracht Frankfurt

Zehn Tag lang konnte die Öffentlichkeit darüber abstimmen, wer die Vorlage für das begehbare Gehirnmodell im neuen Senckenberg Naturmuseum liefern wird. Das Rennen machte der Fußballer Karl-Heinz „Charly“ Körbel. Die Eintracht-Legende ließ beim Online-Voting Albert Einstein, Jane Goodall und einen unbekannten Senckenberg-Fan hinter sich.

Alberts, Charlys, Janes oder Deins? Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN) lud die Öffentlichkeit zu einer Online Abstimmung ein und fragte: „Wessen Gehirn kommt ins neue Museum?“. Über 2300 Teilnehmer hatten eine Antwort darauf parat und machten vom 20. bis zum 29. Juni auf www.die-welt-baut-ihr-museum.de ein Kreuz bei ihrem Wunschkandidaten.

Vielleicht liegt es am EM-Fieber, das Ergebnis ist jedenfalls eindeutig: Die lebende Fußballlegende Karl-Heinz „Charly“ Körbel, ehemaliger Eintracht-Spieler und aktueller Vorstand des Jugendfußballclubs Frankfurt, konnte 56,47 Prozent der Stimmen für sich verbuchen und ließ so seine drei „Konkurrenten“, den Nobelpreisträger Albert Einstein (25,58Prozent), die weltberühmte Affenforscherin Jane Goodall (11,13 Prozent) und einen unbekannten Senckenberg-Fan (6,82 Prozent) hinter sich. Mit der letzteren Option konnten die Teilnehmer für ihr eigenes Gehirn als Vorlage stimmen. „Wir freuen uns über die rege Teilnahme an unserer Abstimmung und darüber, dass wir zukünftig durch Karl-Heinz Körbels Gehirn laufen können“, sagt Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor der SGN und fährt fort: „Charly Körbel ist mit der Stadt Frankfurt ebenso eng verknüpft, wie unser Frankfurter Museum und mit seinem sozialen Engagement ein tolles Vorbild für Groß und Klein!“

Mit 602 Spielen hält Körbel den Rekord als Spieler mit den meisten Bundesliga-Einsätzen. Seine größten Erfolge sind der UEFA-Pokalsieg mit Eintracht Frankfurt im Jahr 1980 sowie vier DFB-Pokalsiege. Dabei musste er mit Köpfchen spielen: Hirnforscher fanden heraus, dass Fußballspielen dem Gehirn mehr abverlangt als beispielsweise Schach. Fußballer müssen gleichermaßen die Positionen seiner Teamkollegen und vor allem der Gegner im Auge behalten. Zudem müssen sie die Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit des Balles berechnen – eine Leistung verschiedener Hirnfunktionen. Das Gehirn von Charly Körbel wird nun gescannt – eine natürlich völlig harmlose Prozedur. Der Scan bildet dann die „architektonische“ Grundlage für die äußere Form des XXL-Gehirnmodells.

Unter allen Teilnehmern der Abstimmung werden eine Führung hinter den Kulissen des Senckenbergs, eine Familien- und eine Einzelmitgliedschaft verlost.

Für das neue Museum konzipiert die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung gemeinsam mit der Gemeinnützigen Hertie Stiftung eine Gehirn-Ausstellung. Das Hauptexponat der Schau wird die begehbare Gehirn-Installation sein.

Im Rahmen des „Projekt Senckenberg 2020 – Neues Museum“ wird die Grundfläche des Frankfurter Naturmuseums bis 2020 fast verdoppelt. Dabei entstehen auch die vier neuen Ausstellungsbereiche Mensch, Erde, Kosmos und Zukunft. Für diese große Um- und Neubauaktion wird eine Summe von 56 Millionen Euro benötigt, die über die Fundraising-Kampagne unter dem Slogan „Die Welt baut ihr Museum“ gesammelt wird.

HAPPY BIRTHDAY RHEINHESSEN 8. Juli 2016 – Die Great Wine Capital feiert die Region mit Bürgerfest und touristischer Infobörse

klingendesRheinhessen2Der urkundliche Gründungstag der neuen Region Rheinhessen fiel auf den 8. Juli 1816. Im Jahr 2016 begehen die Landeshauptstadt Mainz und die Region Rheinhessen das 200-jährige Jubiläum nun gemeinsam mit einem offiziellen Festakt im Theater.
Gleich gegenüber auf dem Gutenbergplatz, in der angrenzenden Schöfferstraße und auf dem Leichhof – dem Tor zur historischen Altstadt – laden die Preisträgerinnen und Preisträger der Best of Wine Tourism Awards der Jahre 2009 bis 2016 am 8. Juli von 11 bis 23 Uhr zum Fest für Alle ein: mit Weinständen, kulinarischen Leckereien und vielen (wein)touristischen Angeboten zum Kennenlernen und Mitmachen. Ganztägig veranstalten die prämierten Weintourismusbetriebe zudem eine Tombola mit Glücksrad auf dem Gutenbergplatz.

Viele Erlebnisse wie Walkingtouren, eine Klostergartenführung, das Pflanzenquiz „Was wächst in Rheinhessen?“ und zauberhafte Weinspektakel im Rahmen dreier moderierter Themenweinproben runden diese regionale Leistungsschau der ausgezeichneten weintouristischen Angebote ab.

Die von Weinzauberer Oliver de Luca und jeweils von einer rheinhessischen Weinmajetstät moderierten Weinproben finden auf dem Leichhof statt und beinhalten eine moderierte 5-Glas-Probe mit ausgesuchten rheinhessischen Weinen. Die Teilnahme pro Themenweinprobe und Person beträgt 15 € zzgl. 1 Euro Vorverkaufsgebühr.

Zeiten
12-13 Uhr: FrühSchoppen
17-18 Uhr DämmerSchoppen
20-21.30 Uhr: SpätSchoppen

Tickets für die moderierten Themenweinproben:
Tourist Service Center, Am Brückenturm, 55116 Mainz, Telefon +49 6131 24 28 88 und tourist@mainzplus.com

Weitere Informationen bei
GWC Mainz | Rheinhessen
Geschäftsstelle
c/o Landeshauptstadt Mainz,  Hauptamt, Öffentlichkeitsarbeit, Elke Höllein
Telefon *49 6131 12 23 82

KÜNSTLER AUS GANZ DEUTSCHLAND SEHEN RHEINHESSEN – Ausstellung im Forum der Mainzer Volksbank bis zum 26. August 2016

Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der MVB, begrüßt die rund 200 Gäste zum überregionalen Künstler-Symposium Rheinhessen. Foto: © massow-picture
Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der MVB, begrüßt die rund 200 Gäste zum überregionalen Künstler-Symposium Rheinhessen. Foto: © massow-picture

Ein besonderes Geschenk zum rheinhessischen Jubiläum. Die Mainzer Volksbank (MVB) und der Kunstverein Eisenturm Mainz machten der Region Rheinhessen zum 200-jährigen Jubiläum schon 15 Tage vor dem eigentlichen Festakt ein ganz besonderes Geschenk.

Mit der Ausstellung „Das Rheinhessen-Symposium“ zeigt die MVB für die kommenden neun Wochen Kunstwerke von 16 überregionalen Künstlerinnen und Künstlern, die Rheinhessen auf Ihre ganz eigene Art interpretiert haben. Rund 200 Gäste sind zur Ausstellungseröffnung ins MVB-Forum nach Mainz gekommen und konnten die ersten Blicke auf die imposante Kunstausstellung werfen. Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der MVB, freute sich über die zahlreichen Besucher und beschrieb das einzigartige Geschenk an Rheinhessen mit ebenso freudigen Worten: „Die Ausstellung zeigt, wie vielfältig und eindrucksvoll Rheinhessen sein kann. Sie macht die Region erfahrbar und deshalb freue ich mich, dass die MVB ein so inspirierendes und kreatives Geschenk machen kann.“

© mvb-bank
© mvb-bank

Auch Dietmar Gross, Vorsitzender des Kunstverein Eisenturm Mainz und Kurator der Ausstellung, ist begeistert über die Qualität und Vielfalt der Ausstellung: „Ein Gesamtkunstwerk aus unterschiedlichen gestalterischen Positionen, die in ihrer Vielschichtigkeit und Ambivalenz das Selbstverständnis dieses Landstriches transparent machen. Den Künstlern gilt mein Dank, denn dieses Projekt wäre ohne sie nie möglich gewesen.“ 13 Künstler waren anwesend. Dietmar Gross stellte sie kurz vor und bat sie nach vorne zu kommen (siehe letztes Bild, unten).

Kunsthistoriker Dr. Otto Martin-Foto: © massow-picture
Kunsthistoriker Dr. Otto Martin-Foto: © massow-picture

Der bekannte Kunsthistoriker Dr. Otto Martin führte anschließend die anwesenden Gäste  in die künstlerischen Interpretationen der gezeigten Werke ein. Er machte dabei sehr kenntnisreich und auf ganz unterschiedliche Art und Weise deutlich, wie die Mentalität der in Rheinhessen lebenden Menschen und ihre Haltung ihrer Heimat gegenüber in den Kunstwerken sinnlich erfahrbar gemacht wurden. „Schaut man sich die Werke der 16 Künstlerinnen und Künstler an, so erkennt man die Einzigartigkeit unserer Region, die in jedem Werk auf ganz eigene Art und Weise ihre Bedeutung gefunden hat. Ob landschaftlich, kulturell oder menschlich – Rheinhessen ist mehr als ein Name oder eine Region. Es ist ein Gefühl, eine Stimmung sowie ein Ausdruck und Eindruck zugleich. Jeder, der hier lebt oder zu Gast ist, spürt das.

Heike Negenborn: Blick vom Wißberg Foto: © massow-picture
Heike Negenborn: Blick vom Wißberg Foto: © massow-picture

„Heike Negenborn hat ihre Beiträge am Wißberg angesiedelt, einer für die rheinhessische Hügellandschaft typische Erhebung zwischen Sprendlingen, St. Johann und Wolfsheim. In beiden Bilder verbindet Negenborn Himmel und Erde miteinander, um ihre ästhetische Verklammerung aufzuzeigen. Wolken dominieren. Sie wirken beinahe bedrohlich (…)“

Felix Roth Felder bei Badenheim  Foto: © massow-picture
Felix Roth Felder bei Badenheim Foto: © massow-picture

„Licht und Dynamik prägen Felix Roths Blick auf die „Felder von Badenheim“, einer Weinbaugemeinde östlich von Bad Kreuznach. Roth führt dem Betrachter ein farbiges Panorama vor Augen. Weinberg inklusive. Er ist ein moderner Landschaftsmaler mit Hang zur ‚Überraschung‘ (…)“

Ohne Menschen kommt Susanne Mull aus. Sie unterstreicht den Aspekt der „technischen Landwirtschaft“, indem sie einen teilautomatisierten Vollernter mit Flutlicht-Scheinwerfern, von hinten kommend, sogar nachts durch die  Rebreihen „pflügen“ lässt (…)

Marc Taschowsky. Köpfe Foto: © massow-picture
Marc Taschowsky. Köpfe Foto: © massow-picture

„Taschowsky bleibt bei seinen Köpfen nahe am Original. Der Betrachter soll nicht lange grübeln müssen, um wen es sich auf den Bildern handelt. Farblich gestaltet er die Köpfe nach eigenem Belieben, also frei. Er steht damit in der Tradition der Pop-Art-Malerei (…)“

 

Impulswoche in Rheinhessen

Im Sommer 2015 wurden 15 Künstler zu einer Impulswoche nach Rheinhessen eingeladen, um der Identität der Region nachzuspüren und die Eindrücke in Kunstwerke zu bannen. Die Werke des sechzehnten Künstlers, Guido Ludes, werden post mortem ausgestellt. Er verstarb im Jahr 2014, beeindruckt aber noch heute durch seine imposanten Werke zu Rheinhessen.

Die Ausstellung wurde am 23. Juni 2016 offiziell eröffnet
Sie ist noch bis zum 26. August  im MVB-Forum, Neubrunnenstraße 2, 55116 Mainz, zu sehen: Von Montag bis Freitag, 9:00 bis 18:00 Uhr, können die Werke von Andreas Mattern, Bern Koblischeck, Dagmar C. Ropertz, Felix Roth, Heike Negenborn, Marc Taschowsky, Martin Kosa, Michael Apitz, Philipp H. Steiner, Ralf Scherfose, Susanne Maurer, Sven Schalenberg, Susanne Mull, Sebastian Walter-Lilienfein, Karol Rousin und Guido Ludes (†) in Augenschein genommen werden.

Neben Dietmar Groß, Dr. Otto Martin waren 13 Künstler bei der Eröffnung anwesend: Andreas Mattern, Bern Koblischeck, Dagmar C. Ropertz, Felix Roth, Heike Negenborn, Marc Taschowsky, Martin Kosa, Michael Apitz, Philipp H. Steiner, Ralf Scherfose, Susanne Maurer, Sven Schalenberg, Susanne Mull, Sebastian Walter-Lilienfein, Karol Rousin.  Foto: © massow-picture
Neben Dietmar Groß, Dr. Otto Martin waren 13 Künstler bei der Eröffnung anwesend: Andreas Mattern, Bern Koblischeck, Dagmar C. Ropertz, Felix Roth, Heike Negenborn, Marc Taschowsky, Martin Kosa, Michael Apitz, Philipp H. Steiner, Ralf Scherfose, Susanne Maurer, Sven Schalenberg, Susanne Mull, Sebastian Walter-Lilienfein, Karol Rousin. Foto: © massow-picture

Förderpreis Keramik der Nassauischen Sparkasse 2016

Bestiarium Tischinstallation. © Nassauische Sparkasse
Bestiarium Tischinstallation. © Nassauische Sparkasse

Internationale Jury kürt Preisträger des achten Naspa-Förderpreis Keramik

Zweieinhalb Tage beriet die hochkarätige Jury, dann standen die Preisträgerinnen und Preisträger des achten Förderpreises Keramik der Nassauischen Sparkasse (Naspa) fest. Nach einer ersten Auswahl der Fachjury aus Deutschland, Finnland und Taiwan kamen 124 Arbeiten in die engere Wahl für die Vergabe der vier Preise im Gesamtwert von 20.000 Euro. Der Wettbewerb zum Thema „Fokus Gefäß/Focus Vessel“ erzielte eine Rekord-Resonanz: Fast 500 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt hatten ihre Bewerbung zum regional verankerten und international renommierten Preis eingereicht.
„Das künstlerische Niveau war insgesamt sehr hoch. Aus vielen sehr guten Arbeiten die besten auszuwählen war deshalb keine leichte Aufgabe für die Jury“, so Naspa-Vorstandsvorsitzender Günter Högner. „Den Gewinnern überbringe ich die besten Glückwünsche des gesamten Naspa-Vorstands. Mein Dank gilt dem Keramikmuseum Westerwald unter der Leitung von Monika Gass, das unseren Förderpreis von Anfang an fachkundig begleitet, ebenso den Juroren.“

Preisträgerinnen und Preisträger Johanna Spath, geboren 1981 in Würzburg, und Maria Volokhova, geboren 1980 in Kiew, werden für ihre Gemeinschaftsarbeit „Bestiarium“ mit einem frei auszusuchenden Werkstipendium (Artist in Residency) im Wert von 5.000 Euro ausgezeichnet. Sie überzeugten die Jury mit einer perfekt inszenierten, Tisch- und Tafelkultur zitierenden Porzellaninstallation. „Giestechniken, Drucktechniken , die unterschiedlichen formalen Aspekte sind Augenschmaus und intellektuelles Kalkül gleichermaßen“, so das Urteil der Jury. „Wir sehen großes Potenzial in der Weiterentwicklung dieser Konzeption.“

Ein weiterer Preis in Höhe von 5.000 Euro geht an Irina Razumovskaya, geboren 1990 in Leningrad. Ihre Gefäßgruppe mit dem Titel „Mist“ bringe die Idee der Transparenz des Materials Porzellan in herausragender Form zum Ausdruck, so die Jury. Die vier zylindrischen Objekte mit kegelförmigem Boden zeichneten sich durch klare Ästhetik und meisterliche Technik aus. Die genannten Künstlerinnen erhalten den Preis für Keramikerinnen und Keramiker unter 35 Jahren, der in einem eigenen Auswahlverfahren bestimmt wird.

Einer der beiden weiteren Preise ohne Altersbeschränkung geht an den Belgier Yves Malfliet, geboren 1962 in Hamme. Die Begründung: Seine Materialcollage „The Birth of a Vessel/Souvenir of my Holy Birth“ inspiriere zum Nachdenken über „guten“ und „schlechten“ Geschmack. Malfliet ist im Bereich „Confrontational Art“ zeitgenössischer Keramik zuhause. Seine Arbeiten zitieren eine Fülle keramischer Fachtermini, sein Wettbewerbsbeitrag versteht sich als zeitgenössische künstlerische Aussage. Diskussion erwünscht!

Ebenfalls mit 5.000 Euro prämiert wird Johannes Nagel, geboren 1979 in Halle. Seine Arbeit besteht aus einer Installation von Vasen-Variationen, die eine intellektuelle Auseinandersetzung mit dem Thema Gefäß bietet. Formale Aspekte, Glasuren, Dekore treten zurück und geben Raum zum Betrachten einer Gruppe von Keramiken als freie Kunstobjekte. Der sie rahmende „Schaukasten“ zitiert den Ansatz Nagels ebenso wie der auf dem letzten kleinen Vasenschild eingebrannte Titel der Arbeit „I hardly ever thought of flowers”.

I hardly ever thought of flowers- Selten habe ich dabei an Blumen gedacht. © Nassauische Sparkasse
I hardly ever thought of flowers- Selten habe ich dabei an Blumen gedacht. © Nassauische Sparkasse

Preisverleihung, Ausstellungseröffnung und Kolloquium
Die Übergabe der Preise findet am Freitag, 23. September 2016 um 19 Uhr im Keramikmuseum Westerwald statt. Zeitgleich zur Preisvergabe wird die Ausstellung zum achten Förderpreis Keramik der Naspa eröffnet. Gezeigt werden alle 124 von der internationalen Jury ausgewählten Arbeiten, darunter auch die der fünf Belobigten, die neben den vier Preisträgern besonders herausgehoben werden. Am 24. September 2016 von 10 bis 15 Uhr gibt es im Keramikmuseum Westerwald außerdem ein öffentliches und kostenfreies Kolloquium mit Diskussion und Vorträgen. Nähere Infos gibt es ab August unter www.keramikmuseum.de.
Persönliche Belobigungen der Jurorinnen und Juroren
Die Belobigung des Jurors Thomas Hirschler ging an den Amerikaner Mark Goudy, geboren 1954, für dessen Arbeiten „Equipoise Series Vessel“, die subtile Farbigkeit und Eleganz zeigen.

Dr. Alexander Klar belobigte zwei üppig barock dekorierte Vasenformen der Lettin Inguna Skuja, geboren 1965, und der Amerikanerin Melissa Braden, geboren 1968. „Flocked Vase“ und „ Harvest Vase“ spielen mit dem Kontrast von Kitsch und etablierter keramischer Kunst.

Die Jurorin Ting Ju Shao belobigte die Arbeit der Belgierin Lut Lalemann, geboren 1958, deren exzellent aufgebaute Architekturformen unter dem Titel „Rotunda“ sich durch präzise Handwerkstechnik und klare Eleganz auszeichnen.

Katarina Siltavuori vergab ihre Belobigung an die deutsche Künstlerin Aino Nebel, geboren 1972. Der Titel der zart bildhaften Arbeit „THIN TINS“ spiegelt das Thema Gefäß und nutzt assoziativ Verfall und Patina in eher malerischer denn keramischer Weise.

Rainer Pribbernow belobigte die türkische Künstlerin Ömür Tokgöz, geboren 1966, für ihre mit schwarzen oder weißen Motiven verzierten hauchzarten Keramikschalen.

Gesellschaftliches Engagement und Förderpreis Keramik der Nassauischen Sparkasse (Naspa) 
Der Förderpreis Keramik wurde 1990 anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Naspa ins Leben gerufen. Der internationale, in Kooperation mit dem Keramikmuseum Westerwald ausgeschriebene Wettbewerb ist Teil des umfangreichen gesellschaftlichen Engagements der Naspa. Der Preis wird von einer internationalen Jury begleitet und im Rhythmus von drei Jahren verliehen. Zum achten Wettbewerb mit dem Thema „Fokus Gefäß/Focus Vessel“ konnten Keramikerinnen und Keramiker Gefäße, Gefäßobjekte oder Gefäßdarstellungen aus Ton, Porzellan oder anderem keramischen Material einreichen. Die Bewerbung war mit zwei Arbeiten oder einer Gefäßgruppe möglich.

Die Nassauische Sparkasse (Naspa) in Wiesbaden ist mit einer Bilanzsumme von 11,3 Milliarden Euro eine der größten Sparkassen Deutschlands. Ihr Geschäftsgebiet umfasst neben den kreisfreien Städten Wiesbaden und Frankfurt vier Landkreise in Hessen (Rheingau-Taunus, Hochtaunus, Main-Taunus und Limburg-Weilburg) sowie zwei Landkreise in Rheinland-Pfalz (Westerwald und Rhein-Lahn). Auf der Gesamtfläche von rund 4.200 km² leben annähernd zwei Millionen Menschen. Die Naspa beschäftigt rund 1.750 Mitarbeiter; mit 125 Auszubildenden, Studenten und Trainees ist sie einer der größten Ausbilder der Region. In ihrem Geschäftsgebiet unterhält sie derzeit 144 Finanz-, Service- und SB-Center, 15 Private Banking-Center und drei Firmenkunden-Center. Über ihre 1989 gegründete Stiftung „Initiative und Leistung“ hat die Naspa mit 15,2 Millionen Euro insbesondere Projekte aus Kunst, Kultur und Jugendförderung in ihrer Region unterstützt.
Weitere Informationen über die Naspa auch unter www.naspa.de und www.naspa.de/csr.

Das Rheingau Musik Festival startet am Samstagabend in die 29. Saison mit 153 Konzerten an 43 Spielstätten

rheingaumusikfestival3,jpgOestrich-Winkel, 17. Juni 2016 – Morgenabend wird das 29. Rheingau Musik Festival vom hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Christoph Eschenbach im Kloster Eberbach eröffnet. 153 Konzerten stehen an 43 verschiedenen Spielstätten bis zum 27. August auf dem Festivalprogramm. 85 Konzerte sind restlos ausverkauft.

Von den 124.000 angebotenen Karten wurden bisher 101.000 Karten verkauft (davon kauften die Mitglieder des Rheingau Musik Festival e.V. 30.000 Karten, knapp 11.000 Karten gingen an Sponsoren, Künstler und Pressevertreter, 59.000 Karten an weitere Festivalbesucher). 23.000 Karten sind noch zu erwerben.

Das Eröffnungskonzert wird am 18. Juni live in hr2-kultur übertragen und in einer Sondersendung der „Musikszene Hessen“ wird ab 15.05 Uhr live aus Kloster Eberbach berichtet. In 3sat wird es am 2. Juli zu sehen sein und im hr-fernsehen am 10 Juli um 10.00 Uhr. Für das zweite Eröffnungskonzert am 19. Juni gibt es übrigens noch Karten! Video-Livestream am 19.Juni 2016 auf www.hr-sinfonieorchester.de

 

Unter anderem für diese Konzerte des Rheingau Musik Festivals gibt es noch Karten
220616 The Philharmonics
220616 Virtuosi Saxoniae – Ludwig Güttler
230616 LEVELELEVEN
300616 Dorothee Mields, Sopran, Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner, Leitung
300616 Louis Lortie, Klavier
030716 Yannick & Friends
080716 „Nachtgesang im Park“
080716 Operetten-Abend mit Annette Dasch, Symphonieorchester der Volksoper Wien
130716 Romantische Chornacht
140716 Percussion Night mit Simone Rubino
140716 Philippe Jaroussky, Countertenor, Ensemble Artaserse
200716 Ensemble Phoenix Munich: „Requiem for a Pink Moon“
260716 Marc Bouchkov, Violine, Matan Porat, Klavier
280716 „Von Asien über Europa nach Südamerika“, Stradivari Quartett
290716 Musette- und Tangofreuden, Richard Galliano, Akkordeon
310716 Jan Doležel, Orgel
040816 Jean-Yves Thibaudet, Klavier
060816 Funknight, Nils Landgren Funk Unit & LIRA
090816 Maurizio Pollini, Klavier
100816 Nevermind

110816 Faszinierende Klangwelten: Stabat Mater
110816 Music in Motion – Movie Classics in Concert, 21st Century Symphony Orchestra
140816 Trio Enescu
170816 Liederzyklus „Kafka-Fragmente“, Isabelle Faust & Anu Komsi
190816 Simone Kermes: „LOVE“
240816 David Geringas, Violoncello, Ian Fountain, Klavier

Es lohnt sich immer auch kurzfristig bei als ausverkauft gekennzeichneten Konzerten beim Vorverkauf anzurufen und nach Restkarten zu fragen. Auf der Festivalwebsite ist täglich der aktuelle Kartenvorverkaufsstand abrufbar.

Absagen:
Miloš Karadaglic hat seine beiden Konzerte aus gesundheitlichen Gründen leider abgesagt An seiner Stelle spielen die Katona Twins (Peter Katona, Gitarre und Zoltán Katona, Gitarre) am 6.7. auf Schloss Johannisberg und am 8.7. auf Burg Schwarzenstein.

Das Konzert „L‘Olimpiade“ mit Maurice Steger, Blockflöte und dem Ensemble I Barocchisti, das für den 12.8.2016 in Kloster Eberbach geplant war, findet nicht statt.

Kartenvorverkauf:
Rheingau Musik Festival Servicegesellschaft mbH & Co. KG
Postfach 1125
65367 Oestrich-Winkel
Karten- und Infoline 06723 / 60 21 70
www.rheingau-musik-festival.de

Weitere Voverkaufsstellen:

Tickets für Rhein-Main
Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, 65185 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 30 48 08 oder 0611 / 37 64 44
(Direktverkauf zzgl. Vorverkaufsgebühr)

Tourist Information Wiesbaden
Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 1729 – 930
(Direktverkauf zzgl. Vorverkaufsgebühr)

TicketBox e.Kfr.Inh. Christa Trampe
Kleine Langgasse 4
55116 Mainz

Tickethotline: 06131 / 211 500
(Direktverkauf zzgl. Vorverkaufsgebühr)

GELIEBT UND VERDRÄNGT Das Kino der jungen BRD von 1949 bis 1963 am 28. bis 30.April im Filmmuseum Frankfurt

GELIEBT UND VERDRÄNGT Das Kino der jungen Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1963
Filmreihe von Donnerstag, 28., bis Samstag, 30. April, im Kino des Deutschen Filmmuseums

Geliebt und verdrängt Das Kino der jungen Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1963 heißt die Retrospektive des Festival del Film Locarno im August 2016, die in enger Kooperation mit dem Deutschen Filminstitut, Frankfurt am Main, ausgerichtet wird. Als Partner der Retrospektive gibt das Deutsche Filminstitut einen umfangreichen Katalog heraus, der im August erscheint. Bereits jetzt zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums sieben thematisch gruppierte Werke aus jener Zeit. Die Vor-Schau dreht sich um einen für Frankfurt besonders relevanten Fragekreis: den der jüdischen Geschichte in Deutschland. Wie geht das Kino der Adenauer-Ära mit dem Holocaust um, welche (Genre-)Bilder, Erzählungen, Allegorien findet es dafür? Welche Korrektive hat das Filmschaffen der DDR zu bieten? Wie nähert sich die BRD dem ähnlich jungen Staat Israel? Zu entdecken gibt es Unvermutetes, etwa den ersten abendfüllenden Film über Israel (PARADIES UND FEUEROFEN); eine Vision vom Nazi-Vivisektionsterror in Gestalt eines exaltierten, fast experimentellen Horrorfilms (DIE NACKTE UND DER SATAN) oder eine wütende Anklage gegen den ungebrochenen Antisemitismus in der Bonner Republik (ZWISCHENFALL IN BENDERATH). Im Herbst wird das Projekt mit einem weiteren, umfangreicheren Programm fortgeführt.

Der Schwerpunkt unterstreicht den filmischen Reichtum dieser Epoche und macht deutlich, dass die später durch Europa und die USA tourende Filmreihe sich an verschiedenen Spielorten auf bestimmte inhaltliche und ästhetische Schwerpunkte fokussieren kann.

Donnerstag, 28.04.2016, 16:00 Uhr
DER RUF
Deutschland 1949. R: Josef von Baky, D: Fritz Kortner, Ernst Schröder.
104 Min. 35mm
Als Professor Mauthner nach 15 Jahren Exil heimkehrt, findet er Deutschland erschreckend unverändert vor: Der Antisemitismus zeigt weiter seine Fratze. Und so gibt man ihm zwar seine Stelle wieder, aber auch das Gefühl, immer noch unerwünscht zu sein. Diese Atmosphäre schlug auch auf die Rezeption kritischer zeitgenössischer Filme wie DER RUF durch, der es bei Erscheinen schwer hatte.

Donnerstag, 28.04.2016, 18:00 Uhr
ZWISCHENFALL IN BENDERATH
DDR 1956. R: János Veiczi, D: Uwe-Jens Pape, Inge Huber. 98 Min. 35mm.
Jakob Lewin wird von seinem Geschichtslehrer schikaniert wegen seiner jüdischen Herkunft, aber auch wegen der kritischen Haltung seines Vaters zur BRD. Als es ihm zu viel wird, rennt er davon womit ein Schulkinder-Streik mit weit reichenden Folgen beginnt. Der Film zeichnet ein parteiisch-akkurates, beunruhigendes Bild der BRD, wie es nur in der DDR entstehen konnte.

Freitag, 29.04.2016, 16:00 Uhr
JETZT UND IN DER STUNDE MEINES TODES
DDR 1963. R: Konrad Petzold, D: Inge Keller, Ulrich Thein. 98 Min. 35mm.
Ella Conradi berichtet vom Eichmann-Prozess in Jerusalem mit einem sich vertiefenden Gefühl des Ekels. Wieder zurück in der Bundesrepublik, möchte sie sich durch die Beschäftigung mit einem gewöhnlich wirkenden Verbrechen auf andere Gedanken bringen. Ein Politthriller mit Botschaft: Die BRD wird von jenen beherrscht, die Deutschland 1933 ins Verderben trieben.

Freitag, 29.04.2016, 18:00 Uhr
EICHMANN UND DAS DRITTE REICH
Schweiz/BRD 1961. R: Erwin Leiser, Dokumentarfilm. 90 Min. 35mm.
Ermutigt durch den Erfolg seines Montagekino-Meilensteins DEN BLODIGA TIDEN / MEIN KAMPF (1959), wagte sich der deutsche Emigrant Erwin Leiser nun in der Schweiz mit EICHMANN UND DAS DRITTE REICH an einen Film, der aktuelle Ereignisse historisch kontextualisierte und Stellung bezog zu einem Vorgang von historischer Tragweite zum Prozess gegen Adolf Eichmann.

Freitag, 29.04.2016, 22:30 Uhr
DIE NACKTE UND DER SATAN
BRD 1959. R: Viktor Trivas, D: Horst Frank, Paul Dahlke. 96 Min. 35mm.
Ein Horror-Traum über Menschenversuche und wahnsinnige Wissenschaftler, bei dem es schwer fällt, nicht an KZ zu denken. Eine Rückkopplung an das Schauerkino expressionistischer Prägung, die völlig quer steht zu allem, was es im BRD-Kino jener Jahre gibt, und andererseits so voller gestalterischer Brüche ist, dass sie ein perfektes Beispiel für den BRD-Film jener Jahre ist.

Samstag, 30.04.2016, 20:30 Uhr
ISRAEL, STAAT DER HOFFNUNG/PARADIES UND FEUEROFEN
BRD 1955/1958. R: Rolf Vogel & Lasar Dunner/Herbert Viktor
Dokumentarfilme. 39 Min./82 Min. 35mm
Zwei frühe Annäherungen der BRD an den Staat Israel, verbunden durch Rolf Vogel, einen Lobbyisten der israelischen Sache in Bonn. PARADIES UND FEUEROFEN ist vor allem eine Reisedokumentation, in der die jüngere Geschichte weitgehend ausgespart bleibt. In Israel kam der Film erst 1962 in die Kinos am Tag vor der Bestätigung des Todesurteils gegen Adolf Eichmann.

Einführung in die Reihe und vor jedem Film: Olaf Möller, Kurator der Retrospektive und Mit-Herausgeber des Katalogs.

In Kooperation mit dem Festival del film Locarno (3. bis 13. August 2016)

„SCHÖNHEIT UNTER UNSEREN FÜSSEN“ – Rheinhessens farbige Sande und Erden ab 5. April Naturhistorisches Museum Mainz

Foto © massow-picture
Foto © massow-picture

(rap) – Wie schön Rheinhessens Böden sein können, zeigt diese kleine, aber feine Ausstellung im Naturhistorischen Museum Mainz (nhm).

In großen Wandmosaiken dokumentiert sie die farbige Vielfalt von Sanden und Erden aus unterschiedlichen Regionen Rheinhessens. Geschaffen wurden diese Mosaike von Verena Reinmann aus Bodenheim am Rhein, die – fasziniert von der Farbigkeit des in Jahrmillionen entstandenen Erdmaterials – seit über 10 Jahren künstlerisch mit Sanden und Erden arbeitet. Dabei wird das Naturmaterial in einer speziellen Technik auf Leinwände oder Holz aufgebracht, behält aber stets seine natürliche Struktur und Farbe.

Die öffentliche Vernissage findet am Dienstag, 05. April 2016, um 15.00 Uhr im Naturhistorischen Museum Mainz statt. Die Ausstellung läuft bis Jahresende.

Wiesbadener Ostermarkt mit Kunsthandwerkern, Autoshow und Stoffmarkt 11. bis 13.März

© Stadt Wiesbaden
© Stadt Wiesbaden

Ein vielfältiges Kunsthandwerksangebot an rund 80 Ständen und ein musikalisches Bühnenprogramm erwarten die Besucher des Ostermarktes, der von Freitag bis Sonntag, 11. bis 13. März, in der Wiesbadener Fußgängerzone – von der Marktstraße über den Mauritiusplatz bis hinunter zur Rheinstraße – stattfindet.

Zu dem von der Wiesbaden Marketing GmbH veranstalteten Ostermarkt gehören traditionell auch die Wiesbadener Automobilausstellung auf dem Schlossplatz, der große Stoffmarkt auf dem Dern´schen Gelände und die Weinversteigerung der Hochschule Geisenheim sowie der verkaufsoffene Sonntag, 13. März, an dem die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet haben. An zahlreichen Imbiss-Ständen können sich die Besucher mit kulinarischen Köstlichkeiten stärken, auch Weinstände gehören zum Angebot. „Mit unserem Ostermarkt, der Automobilausstellung sowie dem verkaufsoffenen Sonntag präsentiert sich der Einkaufsstandort Wiesbaden und bietet zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten für die ganze Familie“ würdigt Wiesbadens Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel das reichhaltige Marktangebot. Dafür, dass bei den kleinen Marktbesuchern keine Langeweile aufkommt, sorgt die Kinderspiel- und Bastelstation auf dem Mauritiusplatz. Zusätzlich erfreuen Osterhasen, die im Rahmen von Walk Acts in der Fußgängerzone unterwegs sind, die Gäste mit kleinen Ostergrüßen, und es gibt sogar Riesen-Osterhasen auf Stelzen zu bewundern.

Das Angebot des Ostermarktes präsentiert sich gewohnt abwechslungsreich. Neben österlichem Kunsthandwerk, den beliebten Heufiguren und originellem Schmuck unter anderem aus Silber, Perlen und Muscheln werden Filz- und Wollprodukte, Zierkeramik und Keramikgegenstände für Haus und Garten, handgefertigte Stofftiere und Naturbürstenprodukte präsentiert. Auch Feinkostprodukte wie Senf, Honig, Mandelgebäck sowie Käse- und Wurstspezialitäten sind im Angebot. An den Imbiss-Ständen werden auch internationale Spezialitäten bereitgehalten.

Der Mauritiusplatz ist nicht nur Standort des an allen drei Ostermarkttagen seine Runden drehenden Kinderkarussells „Samba Balloon“, sondern auch Treffpunkt für die Kinder, die sich bei der großen Osterbastel-Aktion der evangelischen Familienbildungsstätte beim Spielen und Basteln vergnügen möchten (Samstag, 12. März, von 11 bis 17 Uhr). Am Sonntag (10 bis 18 Uhr) sorgt das „Spielmobil Rolli“ für Kurzweil. Auf dem Mauritiusplatz befindet sich darüber hinaus die Bühne, auf der am Freitag Jay Schreiber, „Alysha & Tino Acoustic Cover“ und Eddy Danso für musikalische Unterhaltung sorgen. Am Wochenende treten hier „Soulcafé“, Colin Frost & Paul Maré, „Menna & Harfe“, „Sabho“ und das FK Duo auf. Die Künstlerlinnen und Künstler bieten ein vielseitiges Repertoire, das von Rock, Jazz und Blues bis zu Harfenmusik, Balladen und Pop Classics reicht.

Bereits zum 25. Mal zeigen die Autohäuser aus Wiesbaden auf dem Schlossplatz und rund um das Rathaus die neuesten Automodelle (Freitag bis Sonntag, jeweils 10 bis 18 Uhr). Zur Wiesbadener Automobil-Ausstellung gehören ein separater Bereich für die Präsentation von Cabrios und es gibt eine Elektroauto-Ausstellung, die bereits im vergangenen Jahr großen Anklang fand. Am verkaufsoffenen Sonntag, 13. März, macht der große Stoffmarkt auf dem Dern´schen Gelände Station. Von 10 bis 18 Uhr werden eine große Auswahl an Stoffen und Zubehör rund ums Thema Nähen und Schneidern präsentiert.

Die Weinverkaufsaktion der Hochschule Geisenheim macht‘s möglich: Zum Schnäppchenpreis von 25 Euro können in der Schulgasse am Sonntag, 13. März, ab 10 Uhr Wein-Überraschungspakete erworben werden. Der Erlös der Aktion „Wein für Bildung – Bildung für Wein“ kommt traditionell den Studierenden im Ausland zugute.

Der Wiesbadener Ostermarkt findet Freitag und Samstag von 10 bis 20 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr statt. Am verkaufsoffenen Sonntag haben die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet.